1.2 Individuelle und soziale Vielfalt - Umgang mit Heterogenität

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1 1.2 Individuelle und soziale Vielfalt - Umgang mit Heterogenität Heterogenität als Normalfall Heterogenität ist ein Phänomen, das Alter, Geschlecht, den sozialen, familiären, ökonomischen und kulturellen Hintergrund (einschließlich Sprache, Migrations- und Bildungshintergrund), aber auch psychische (z.b. Intelligenz, Selbstbild eigener Fähigkeiten und Interessen) und physische Aspekte (z.b. Motorik, körperliche Konstitution und Fähigkeiten) betrifft. Diese vielfältigen individuellen und sozialen Bedingungen des Aufwachsens führen zu sehr unterschiedlichen Bildungsbedürfnissen. Heterogenität ist der gesellschaftliche Normalfall. Offenheit gegenüber komplexen und sich wandelnden Umwelten ist nicht nur für Bildungsprozesse im Kindes- und Jugendalter, sondern lebenslang bedeutsam. Dass rasanter technischer Fortschritt, Mediatisierung und Verwissenschaftlichung nicht nur den Alltag, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen fortlaufend verändern, ist bekannt. Zugleich kann heute jedoch nicht sicher vorausgesagt werden, welche Qualitäten den Alltag und die zwischenmenschlichen Beziehungen in einigen Jahrzehnten ausmachen werden. Heute erworbene Bildung bereitet deshalb auf eine noch unbestimmbare Zukunft vor. Auf die Herausforderungen dieser unbestimmbaren Zukunft können Kinder und Jugendliche nur dann adäquat vorbereitet werden, wenn sie verschiedene Umwelten kennenlernen und sich mit ihnen auf vielfältige Art und Weise auseinandersetzen. Hierzu gehören vor allem das Kennenlernen von Biographien anderer Menschen aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten. Das Weltwissen des Menschen ist kokonstruiert; seine Sicht auf die Welt kann so komplex sein wie es die Erfahrungsräume sind, in denen das Individuum lebt. Wenn Kinder und Jugendliche im Umgang mit anderen Unterschiedlichkeit als Bereicherung und nicht als Bedrohung erleben, können sie Respekt vor Anderssein entwickeln. Psychische und physische Vielfalt 30 Kinder und Jugendliche unterscheiden sich hinsichtlich ihrer psychischen und physischen Voraussetzungen und Fähigkeiten. So entwickeln sich Körper und Motorik, Sprache, Intelligenz und Begabungen je nach biologischen und umweltbezogenen Bedingungen höchst unterschiedlich. Aber auch Aufmerksamkeit, Lernstrategien, Lernstile sowie Wissen, Interesse, Motivation und selbstbezogene Kognitionen bzw. Gedanken (wie das Selbstbild eigener Fähigkeiten) bilden sich differenziert und je nach Individuum unterschiedlich aus.

2 Informationen aufnehmen und verarbeiten zu können, eine Sache oder Zusammenhänge durchdringen und verstehen zu können, sind notwendige Bedingungen für die Entwicklung und das Lernen von Kindern und Jugendlichen in allen Lebensbereichen. Interesse, verstanden als eine besondere, durch bestimmte Merkmale herausgehobene Beziehung eines Individuums zu einem (Lern)Gegenstand oder einer Tätigkeit, ist ein wichtiger Antriebsfaktor. Ähnliches gilt für die Motivation bzw. die Absicht, bestimmte Inhalte oder Fähigkeiten zu erlernen bzw. Anforderungen zu bewältigen. Auch das Gefühl, zu einer Gruppe zu gehören und die Anerkennung durch Mitmenschen sowie das Erleben von Kompetenz sind wichtig für Entwicklungs- und Lernprozesse. Kinder und Jugendliche mit besonders ausgeprägten Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen interessieren sich auf einem hohen Anspruchsniveau für ihre Umwelt und eignen sich komplexe Wissensbestände und Kompetenzen in kürzester Zeit an. Sie zeigen nicht nur in Bildungsbereichen, die primär die geistige Entwicklung herausfordern, kreatives und produktives Vergnügen bei der Bewältigung von Anforderungen. Sie sind oft zugleich an Kunst und Musik, an Technik und Naturwissenschaften sowie an körperlicher Bewegung interessiert. Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsrisiken (einschließlich mit Behinderungen) benötigen zur Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben besondere Unterstützung. Aufgrund körperlicher, geistiger, seelischer oder sozialer Beeinträchtigungen sind die Austauschprozesse zwischen dem Heranwachsenden und seiner Umwelt erschwert. Die pädagogische Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsrisiken bezieht sich auf die Stärken und Ressourcen des Heranwachsenden. Die individuellen physischen und psychischen Voraussetzungen sowie die unterschiedlichen Entwicklungs- sowie Lernbedingungen erfordern es, dass den Bildungsbedürfnissen dieser, aber grundsätzlich aller Kinder und Jugendlichen in besonderer Weise entsprochen werden muss. Gender und Geschlechterrollen Der Begriff Gender bezieht sich auf wirtschaftliche, soziale, politische und kulturelle Merkmale und Möglichkeiten, die mit Männlichkeit und Weiblichkeit bzw. mit der Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Geschlecht assoziiert werden. In den meisten Gesellschaften unterscheiden sich Männer und Frauen hinsichtlich der Tätigkeiten, die sie ausführen, des Zugangs zu und der Kontrolle über Ressourcen und der Teilhabe an Entscheidungsprozessen. Zwischen angeborenen und erlernten Verhaltensweisen zu differenzieren oder zu erkennen, in welchem Umfang die Wahrnehmung des Einzelnen sowie Geschlechterunterschiede durch Stereotypisierungen beeinflusst sind, ist schwierig.

3 Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist durch die geschlechtsbezogene Heterogenität durchwirkt. Dies zeigt sich im Verhalten von Eltern, Verwandten, Lehrpersonen und Mitmenschen, die als Frauen und Männer ihre eigenen Sozialisationserfahrungen mitbringen. Im Gegensatz zu anderen Heterogenitätsmerkmalen (wie soziales Milieu, Sprache, Religion und teilweise auch Ethnie) ist Geschlecht gut sichtbar und eindeutig. Es wird als unverdächtiges Einteilungskriterium 1 bezeichnet. Die Vorstellung und Entwicklung von Geschlechterrollen werden durch Lebensverhältnisse, Erziehung, Medien und das Verhalten von Mitmenschen beeinflusst. Insbesondere die Familienform und die Berufstätigkeit der Eltern spielen hierbei eine wichtige Rolle. Das Aufwachsen bei einem gleichgeschlechtlichen Elternpaar ist eine weitere, das geschlechtsbezogene Rollenverständnis der Heranwachsenden nicht unwesentlich beeinflussende Konstellation. Bedingt durch gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Wandel ändern sich Rollenverteilungen, Heranwachsende erleben zunehmend berufstätige Mütter bzw. Frauen in der Familie. Auch in Bildungseinrichtungen und in den Medien, insbesondere in der Werbung (über die Vermittlung von Frauen- und Männerbildern ) und im öffentlichen Raum werden Kinder und Jugendliche auf verschiedene geschlechtertypische Rollenverteilungen aufmerksam. Geschlechterstereotype können durch die in Elternhaus und Bildungseinrichtungen vorhandenen Bücher und Lernmaterialien verstärkt bzw. abgebaut werden. Insbesondere im Zusammenhang mit pädagogischen Angeboten kommt ihnen eine besondere Rolle zu. Auch Kleidung und Spielzeug, Sport- und Musikangebote sowie Hinweise auf geschlechteradäquates Verhalten durch Erziehende sensibilisieren Jungen und Mädchen früh dafür, was von ihnen in entsprechenden Geschlechterrollen erwartet wird. Heranwachsende erfahren so von Anfang an, dass das Verhalten ihrer Mitmenschen verschieden ist, je nachdem ob sie ein Mädchen oder ein Junge sind. Gerade im Jugendalter ist eine gemeinsame Deutungsarbeit vor allem mit Gleichaltrigen von Bedeutung. Auswirkungen auf den Umgang mit Kindern und Jugendlichen hat auch die Tatsache, dass pädagogische Berufe insbesondere in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen nur von wenigen Männern ausgeübt werden. Jungen und Mädchen brauchen Erfahrungsräume, um mit geschlechtsuntypischen Möglichkeiten zu experimentieren. Entscheidend ist die Frage wie Kinder und Jugendliche ihre eigenen Genderkonzepte, Männlichkeit und Weiblichkeit konstruieren und aufeinander beziehen. Die Entwicklung von Geschlechteridentität basiert auf Gleichberechtigung und Gleichachtung; dies schließt ein, dass alle am 1 Breidenstein/Kelle 1998, S. 269.

4 Bildungsprozess der Kinder und Jugendlichen Beteiligten Verallgemeinerungen stereotyper Rollenvorstellungen kritisch entgegentreten. Sozioökonomische Vielfalt Zu den größten Herausforderungen eines Bildungssystems gehört es, allen Heranwachsenden unabhängig von ihrer Herkunft gerechte Bildungschancen zu bieten. Inwieweit dieser Anspruch erreicht werden kann, lässt sich beispielsweise daran ablesen, ob Kinder und Jugendliche über grundlegende Kompetenzen verfügen. Neben den individuellen Voraussetzungen spielen die familiären Lebensverhältnisse für den Kompetenzerwerb und die generellen Bildungschancen eine wichtige Rolle. Aufgabe der Bildungsinstitutionen und damit der Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer ist es, das Potenzial jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen zu erkennen und adäquat zu fördern. Aufwachsen in verschiedenen Regionen Kinder und Jugendliche wachsen in unterschiedlichen Regionen auf: zum Beispiel in strukturstarken Regionen oder in benachteiligten ländlichen Gebieten. Großstädte mit infrastrukturellen und kulturellen Ressourcen beeinflussen die Heranwachsenden in anderer Art und Weise als Kleinstädte, die sich über Jahrzehnte kaum verändert haben. Wieder andere Bedingungen des Aufwachsens finden sich im ländlichen Raum, Dörfern und abgelegenen Höfen, wo Kinder und Jugendliche auch einen engeren Bezug zur Natur haben. Zu den unterschiedlichen infrastrukturellen Bedingungen gehören das Vorhandensein von Bildungs- und Freizeitangeboten, wie z.b. Kindergärten, Jugendhäusern, Sportvereinen oder Musikschulen. Auch die Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel spielt für die Bildungsmöglichkeiten eine nicht unwesentliche Rolle. Je nachdem in welcher Region Kinder und Jugendliche aufwachsen, haben sie unterschiedliche Möglichkeiten, mit Gleichaltrigen und Erwachsenen in Kontakt zu kommen. In Regionen, die von starker Abwanderung betroffen sind, kann es vorkommen, dass gleichaltrige Freunde fehlen oder sie das einzige Kind oder der einzige Jugendliche am Ort sind. Familiäre Lebensverhältnisse 130 Kinder und Jugendliche wachsen unter unterschiedlichen familiären Lebensverhältnissen auf. Sie haben Mutter und Vater oder sie wachsen bei einer alleinerziehenden Mutter, oder bei einem alleinerziehenden Vater auf. Aber auch Großeltern bzw. andere Familienangehörige können die Erziehung übernehmen. Es spielt auch eine Rolle, ob Kinder und Jugendlich als Einzelkind leben oder ein bzw. mehrere Geschwister haben. Schließlich wachsen Kinder und Jugendliche aufgrund entsprechender Lebensumstände auch bei

5 Adoptiveltern oder in Pflegefamilien auf. Heutige Heranwachsende haben in ihren Familien unterschiedliche Gelegenheiten, Verwandte aus unterschiedlichen Generationen zu erleben. Entsprechend unterschiedlich erleben sie emotionale Beziehungen und Lebenserfahrungen der älteren Generation in solchen familiären Zusammenhängen. Aufgrund der zunehmenden Vielfalt familiärer Konstellationen erleben Kinder und Jugendliche heute häufiger als früher auch Trennungen sowie die Erweiterung der Familie um neue Partner und Geschwister. Hinsichtlich der ökonomischen Bedingungen in Familien, sind zunehmend große Unterschiede in der Gesellschaft zu verzeichnen. Kinder und Jugendliche wachsen in ökonomisch abgesicherten Familien auf, aber es herrschen auch zunehmend prekäre ökonomische Bedingungen vor, die es den Erziehungsberechtigten extrem erschweren, Ressourcen zur Unterstützung kindlicher Bildungsprozesse aufzubringen. Zugleich bemühen sich aber Eltern unter schwierigen materiellen Rahmenbedingungen um eine möglichst gute Bildung für ihre Kinder; anderen Eltern gelingt es trotz günstiger materieller Voraussetzungen nicht ausreichend, den Bildungsbedürfnissen ihres Kindes zu entsprechen. Armut Relative Armut als Ergebnis der ökonomischen und kulturellen Ungleichverteilung von Chancen schon im Kindesalter, aber auch unter Jugendlichen, gefährdet Teilhabechancen, schränkt Zugänge zu Bildung ein und beeinflusst Bildungserfolge. Armut ist regional unterschiedlich verteilt, in manchen Stadtgebieten ist nahezu ein Drittel der Kinder und Jugendlichen davon betroffen. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergründen bzw. in Haushalten Alleinerziehender tragen ein besonders hohes Armutsrisiko. Insofern ist die Auseinandersetzung mit Armut und ihren soziokulturellen Folgen hinsichtlich Bildung, Sozialen Netzwerken, Freizeit, Kultur und Partizipation nicht nur alltägliche Realität sondern zugleich ein essentielles Thema von Bildungsprozessen. Soziokulturelle Vielfalt Kinder und Jugendliche wachsen in Umwelten auf, die sich durch soziokulturelle Vielfalt auszeichnen. So sind Nachrichten, Filme und Musik aus der ganzen Welt nahezu jederzeit und an jedem Ort über Radio, TV, Internet und Printmedien verfügbar. Andererseits können Kinder und Jugendliche in ihrer nächsten Umgebung auch primäre Erfahrungen mit soziokultureller Vielfalt machen: durch Gleichaltrige und Erwachsene, die beispielsweise andere Familiensprachen als sie selbst sprechen, die in kulturell verschiedene Alltagspraktiken eingebunden sind und andere Feste feiern als die eigene Familie. Erfahrungen kultureller Vielfalt sammeln Kinder und Jugendliche auch auf Reisen, die sie mit der Familie, Gleichaltrigen in der Freizeit oder mit der Schule unternehmen.

6 Angesichts globaler Wirtschaft und Kommunikation lässt sich die tradierte Kultur in Regionen, Orten und Familien nicht unabhängig bewerten, sondern sie muss im Kontext soziokultureller Vielfalt betrachtet werden. Soziokulturelle Vielfalt bedeutet, die eigene, durch eine Einzelkultur geprägte Identität als Basis für die Verständigung über kulturübergreifende Gemeinsamkeiten zu nutzen. So können Bekanntes im Fremden und Differenzen zum Fremden entdeckt und Sensibilität im Verstehen des Anderen entwickelt werden. Kinder und Jugendliche werden unsere Gesellschaft in Zukunft tragen. Die soziokulturelle Vielfalt in der Gesellschaft bringt es mit sich, dass viele Kinder und Jugendliche zwei- und mehrsprachig aufwachsen und besonders geübt sind, sich im Alltag in unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten zu bewegen. Diese Kompetenzen stellen einen Reichtum dar, den es zu erhalten und zu schätzen, aber auch zu nutzen gilt. Vielfalt von Weltanschauung und Religiosität Nicht nur in Thüringen leben Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen weltanschaulichen bzw. religiösen Erfahrungen und Überzeugungen. Bedingt durch die interkulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung wachsen Kinder und Jugendliche heute in einem gesellschaftlichen Umfeld auf, das sich durch eine Vielzahl von Religionszugehörigkeiten und religiösen Angeboten sowie durch Menschen ohne religiöses Bekenntnis auszeichnet. Kinder und Jugendliche erfahren, dass es neben ihrer eigenen auch andere weltanschauliche oder religiöse Positionen gibt. Sie erleben Menschen, die andere und anders Feste feiern und Wendepunkte im Leben wie Geburt, Krankheit, Trennung, Tod anders deuten als sie selbst. In ihrem Umfeld treffen alle Kinder und Jugendliche immer wieder auf weltanschauliche oder religiöse Themen und Traditionen, z.b. in der Musik, in bildender Kunst, Architektur, Geschichte und Literatur. Existenziell betreffende Ereignisse wie Abschied, Trennung, Versagen oder Schuld verlangen nach Deutungsmustern. Im Wohngebiet, auf Reisen oder in Bildungsinstitutionen begegnen Kinder schon früh Gleichaltrigen mit kulturell unterschiedlichem Hintergrund. Sie erleben Gemeinsamkeiten und Unterschiede: Ein Jugendlicher darf beispielsweise kein Schweinefleisch essen oder ein Kind, das zu Hause nicht religiös erzogen wird, erlebt in der Kindertagesstätte, wie Weihnachten gefeiert wird. Offener Umgang mit weltanschaulichen und religiösen Fragen 200 Eine Verdrängung weltanschaulicher und religiöser Fragen aus der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen führt früh zu Missverständnissen und Vorurteilen. Hier sind Erwachsene gefordert, Hilfe, Verständnis und Geborgenheit zu geben. Dabei geht es um eine Haltung des Fragens und Suchens, um die Vermittlung von Werten und Deutungsmustern für Sinnund Lebensorientierung. Grundlage für eine gelingende weltanschauliche Bildung sind

7 Offenheit, Achtung und Wertschätzung für andere Kulturen und Religionen. Toleranz und Respekt sowie wechselseitige Anerkennung stellen zentrale Ziele für die pädagogische Arbeit in Kindergärten, Schulen und anderen Bildungsinstitutionen dar. Bildungsangebote bedürfen in diesem Zusammenhang einer hohen Transparenz gegenüber allen Beteiligten, besonders gegenüber den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Hierfür bedürfen die Pädagoginnen und Pädagogen einer reflektierten Haltung, für die eine angemessene Unterstützung in Aus- und Fortbildung, aber auch von Trägerseite, Politik und Wissenschaft zu leisten ist. Entsprechend der Trägerautonomie ist die konfessionelle Ausrichtung religiöser Erziehung und Bildung Angelegenheit der einzelnen Träger. Umgang mit widrigen Lebensumständen - Resilienz Kindern und Jugendlichen kann es gelingen, widrige Lebensumstände, kritische Lebensereignisse und traumatische Erfahrungen so zu bewältigen, dass sie aus ihnen unbeschadet hervorgehen. Sie haben eine starke psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) entwickelt, die sie vor erhöhter Verletzlichkeit (Vulnerabilität) schützt. Resilienz kann erworben werden, und sie verändert sich über verschiedene Lebensphasen hinweg. Viele schützende Faktoren, die zur Resilienz beitragen, lassen sich in pädagogischen Kontexten wirkungsvoll unterstützen. So ist z.b. bekannt, dass ein hohes Selbstvertrauen in die eigene Person, das Wissen, dass man in bestimmten Situationen nicht nur ausgeliefert ist, sondern sie auch ändern kann, zur Widerstandsfähigkeit beiträgt. Ein wichtiger schützender Faktor ist außerdem eine erwachsene Bezugsperson außerhalb der Herkunftsfamilie, die an der Entwicklung des Heranwachsenden und an seinem Wohlergehen langfristig und verbindlich interessiert ist. Diese Person kann beispielsweise die Tagesmutter, ein Erzieher, eine Erzieherin oder ein Lehrer, eine Lehrerin sein. In Bildungsinstitutionen benötigen Kinder und Jugendliche, die besonderen Belastungen ausgesetzt sind, vielfältige Situationen, in denen sie sich ausprobieren und in denen sie erfolgreich sein können, um ihr Selbstvertrauen zu stärken: Sie müssen in Entscheidungen über den Alltag in der Bildungsinstitution, über Feste, über Ausflüge und über Lernarrangements einbezogen werden. Wichtig ist auch Gelegenheit zu bekommen, sich mit Arbeitsergebnissen und in Tätigkeitsfeldern zu präsentieren, die ihnen besonders gut gelingen. Dabei geht es nicht nur darum Hilfe anzunehmen, sondern auch anderen Kindern oder Jugendlichen sowie Erwachsenen zu helfen. Entscheidend ist, dass andere Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Entwicklungsfortschritte wahrnehmen, ohne sich an Defiziten zu orientieren. Im richtigen Umfeld erleben Kinder und Jugendliche gemeinsam mit anderen, dass Schwierigkeiten und Probleme zum Alltag gehören aber dass diese auch gemeistert werden können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, die

8 Übernahme von Verantwortung zu erlernen. Kinder und Jugendliche können dann Resilienz entwickeln, wenn sie erfahren, dass sie trotz ihrer Schwierigkeiten und Probleme Anerkennung und Respekt erfahren. Sie wissen, dass sie sich anderen Menschen anvertrauen können und dass ihre Sorgen ernst genommen werden. Die Entwicklung von Resilienz setzt daher die genaue Kenntnis der Lebensumstände jedes Kindes und Jugendlichen voraus, die Kenntnis von Risikofaktoren, insbesondere aber von Ressourcen. Bildungsprozesse bieten Chancen mit Blick auf die Bewältigung von Zukünftigem, aber auch Risiken. Die Umwelten, in denen Kinder und Jugendlicher aufwachsen, wirken sich auf ihre Bildungsprozesse aus. Für das Gelingen der individuellen Bildungsbiographie ist dies hoch bedeutsam. Bildung und Inklusion Fehlende Bildungschancengleichheit Die Vielfalt der Bildungsvoraussetzungen und -möglichkeiten muss von Eltern, Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrern ernst genommen und berücksichtigt werden. Die Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten ist neben den genetischen Bedingungen ein Grund für die Heterogenität von Kindern und Jugendlichen. Kinder und Jugendliche ordnen ihre Erfahrungen, erwerben Wissen und entwickeln Kompetenzen in Abhängigkeit und in steter Wechselwirkung mit diesen vielfältigen Umweltbedingungen. Obgleich Deutschland eine große Bildungstradition hat, erhält aber nicht jedes Kind bzw. jeder Jugendliche unabhängig von seiner Herkunft die Chance sein Potenzial zu entfalten. Nicht erst seitdem Deutschland sich an internationalen Vergleichsstudien beteiligt, ist bekannt, dass der Bildungserfolg in hohem Maße von dem sozioökonomischen oder kulturellen Hintergrund der Familie abhängt. In Deutschland haben Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien sowie aus Familien mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Kindern und Jugendlichen aus bildungsnahen Familien deutlich schlechtere Bildungschancen. Zudem ist die Sichtweise, die lange Zeit insbesondere im gegliederten Schulsystem vertreten wurde, dass Kinder und Jugendliche in homogenen Lerngruppen bestmögliche Bildungschancen erhalten, absolut nicht haltbar. Homogenität existiert nicht. Heterogenität ist im pädagogischen Alltag keine Ausnahme, sondern sie ist die Regel. Vielfalt ist zudem gerade in einer demokratischen Gesellschaft ein wichtiges und schützenswertes Gut. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Unterschiedlichkeit, so dass sie ohne Angst verschieden sein können. Sie haben außerdem das Recht, in ihrer Unterschiedlichkeit an der Gesellschaft, in der sie leben, teilzuhaben, also den Anspruch auf Inklusion.

9 Inklusive Bildung Damit sich die Gesellschaft weiter in Richtung Demokratie, Chancengerechtigkeit, Menschenwürde und Solidarität zwischen Generationen und Kulturen entwickeln kann, sind gesellschaftliche, bildungspolitische, aber vor allem pädagogische Maßnahmen notwendig, um die Chancen aller Menschen, aber insbesondere der Kinder und Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Gründen benachteiligt sind, nicht weiter sinken zu lassen. Inklusive Bildung erfordert, dass das Bildungssystem alle Kinder und Jugendliche erreicht und diese gemäß ihrer individuellen Voraussetzungen optimal fördert. Inklusive Bildung hat zum Ziel, dass Kindertagesstätten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen alle Kinder und Jugendliche aufnehmen und individuell fördern Jungen und Mädchen, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher ethnischer und kultureller Herkunft, mit psychischen und physischen Entwicklungsrisiken, Behinderungen oder Lernschwierigkeiten, mit besonderen Begabungen und ihnen bis ins Erwachsenenalter vielfältige Bildungsgelegenheiten bieten. Die Ausbildung solidarischen Engagements für Menschen, die ausgegrenzt oder bewusst ignoriert werden, ist ein lebenslanger Prozess; die Grundlagen werden bereits in der frühen Kindheit gelegt. Da sich in den kommenden Jahrzehnten die Gesellschaft dramatisch verändern wird, mehr Menschen mit verschiedensten kulturellem und ethnischem Hintergrund sowie zunehmend alte und hilfsbedürftige Menschen zusammen leben werden, ist der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft existenziell auf die Anerkennung von Differenz und Respekt gegenüber Verschiedenheit angewiesen. Insbesondere der Anspruch von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsrisiken auf Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben kann eingelöst werden, wenn den besonderen Bedürfnissen durch Nachteilsausgleich sowie durch die professionelle Kooperation unterschiedlicher Institutionen und Fachdienste entsprochen wird. Lern- und Entwicklungsbeobachtungen und - dokumentationen im Sinne von Förderplänen dienen dazu, individuelle Bildungsprozesse zu reflektieren und jeweils nächste Lern- und Entwicklungsschritte zu formulieren. Für das weitere Gelingen der Bildungsbiographien von Kindern und Jugendlichen sind darüber hinaus die langfristige Planung und die sorgfältige Gestaltung von Übergängen innerhalb und zwischen Bildungsinstitutionen von besonderer Bedeutung. Das generelle Ziel inklusiver Bildung ist es, Exklusion zu vermeiden. Gefordert wird daher, dass alle Teile des Bildungssystems, und zwar von den Institutionen der frühkindlichen Bildung an, so gestaltet werden, dass sie sich den vielfältigen Bedürfnissen der Heranwachsenden optimal und flexibel anpassen können. In inklusiven Bildungsumgebungen können Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Begabungen, mit und ohne Behinderungen gemeinsam spielen, lernen und arbeiten. Kinder ohne Entwicklungsrisiken können Kindern mit Entwicklungsrisiken Partner bei der Bewältigung von

10 Lern- und Entwicklungsaufgaben in einem Maße sein, wie dies für Erwachsene nicht möglich ist. Kinder ohne Behinderungen erfahren zugleich andere als die eigenen Formen und Möglichkeiten zu denken, wahrzunehmen und zu handeln. Inklusion wird durch verstärkte Partizipation der Kinder und Jugendlichen an vielfältigen informellen und formellen Lernprozessen sowie an Bildungs- und Kulturangeboten erreicht. Gleichzeitig zielt Inklusion darauf ab, eine Reduzierung, besser noch Abschaffung von Exklusion in der Bildung zu realisieren. Hierfür sind Veränderungen in Inhalten, Konzepten, Strukturen und Prozessen in den Bildungseinrichtungen einerseits, sowie bei den Einstellungen, Haltungen und Handlungen professionell tätiger Pädagoginnen und Pädagogen andererseits notwendig. Diese Veränderungen müssen von der gemeinsamen Überzeugung getragen werden, dass es in der Verantwortung der Gesellschaft sowie des Bildungssystems liegt, allen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung gleichermaßen zu ermöglichen. Allen Kindern und Jugendlichen muss so ermöglicht werden, gemeinsam und ohne Einschränkung an Bildung teilzuhaben. Wichtig ist, dass die inklusiven Institutionen Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsrisiken wohnortnah anbieten, so dass lange Fahrwege, Internatsaufenthalte und Trennungen von Familie und Wohnort vermieden werden können. Erst wenn das Bildungssystem und die Akteure dieses Systems diesen Anspruch für alle Kinder und Jugendliche erfüllt haben, kann von Bildungschancengerechtigkeit gesprochen werden. Umgang mit Vielfalt als professionelle Aufgabe Professionelle Pädagoginnen und Pädagogen haben die Aufgabe, in diesem Kontext Bildungsangebote so zu gestalten, dass jedes Kind, jeder Jugendliche bestmögliche Bildungschancen erhält und Bildungsbenachteiligung verhindert wird. Alle Kinder und Jugendlichen haben den Anspruch optimal gefördert zu werden. Pädagoginnen und Pädagogen haben daher die Aufgabe umsichtig und sorgfältig bei der Diagnose individueller Unterschiede zu sein. In besonderen Fällen ist dabei die Kooperation mit Psychologen und anderen Professionellen außerhalb ihrer Institution notwendig, um professionelle Absicherung zu erhalten und für die Kinder angemessene Lernangebote zu entwickeln. Insbesondere sind sie bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen gefordert, die in einem eher bildungsfernen bzw. sozial benachteiligten Kontext aufwachsen und auch, wenn das Lebensumfeld eher in einer strukturschwachen Region liegt Zeitlich befristete und wiederkehrende Angebote wie beispielsweise Freizeitangebote, Sommerkurse oder Kooperationen mit Vereinen, Betrieben und Hochschulen ( Kinderuniversität ) können zur Kompensation fehlender Infrastrukturen sinnvoll beitragen.

11 Es kommt darauf an, die unterschiedlichen Lernausgangslagen der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen und solche pädagogische Angebote zu entwickeln, die an den vom Kind bzw. Jugendlichen jeweils erreichten Entwicklungsstand anschlussfähig sind und eine individuelle bestmögliche Förderung darstellen. Damit ist auch ein verändertes Verständnis von Pädagoginnen und Pädagogen verbunden. Pädagoginnen und Pädagogen müssen stärker die Rolle des individuellen Lernbegleiters einnehmen, der professionell mit der zunehmenden Heterogenität umgehen kann. Sie verstehen die vielfältigen Fähigkeiten und Hintergründe der Kinder und Jugendlichen als wertzuschätzende Ressource, arbeiten professionell im Team und erwerben neue Kompetenzen für Diagnose und Förderung von Bildungsprozessen. Aus- und Weiterbildung des pädagogischen Personals müssen diesen Anforderungen angepasst werden (vgl. Kapitel 3.2).

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