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1 Zusammenfassung Ethik TEIL 1 Philosophie Ethik In 3 Teile aufgeteilt: 1. Methaphysik: Was kann ich wissen? subjektiver Wahrnehmungsapparat Drang Dinge zu erklären, obwohl diese nicht mit der Physik zu erklären sind 2. Ethik: Was soll ich tun, wie kann ich handeln? 3. Logik: Form des Schliessens Religion: Bringt mich dazu, mich gut zu verhalten, ohne dass mich jemand kontrollieren muss ( Gott sieht alles ) Angewandte Ethik: Stammzellenforschung, Klonen, aktive Sterbehilfe, Managementgehälter, Kundendaten speichern etc. Ist das Hauptgebiet der praktischen Philosophie und befasst sich mit der Frage, wie wir handeln sollen bzw. an welchen Prinzipien, Werten und Normen wir unser Handeln orientieren sollen. 3 Ebenen: 1. deskiptive Ethik (Beschreibung von historischen Normensystemen, kein Teil der Philosophie, vielmehr von Wissenschaften wie Geschichte) 2. normative Ethik = Ethik (normative Behauptungen aufstellen und analysieren, Begründung von Prinzipien, Reflexionstheorie der Moral) 3. Metaethik (Sprachliche Analyse, Methodologische Aussagen, Beschaffenheit der ethischen Grundbegriffe und Begründungen) (4.) Ebene ist die angewandte Ethik (Stammzellen, etc) Beispiel für ethisch richtig handeln ist z.b. Blutspende Die Moral bezeichnet die tatsächlichen Werte, Prinzipien und Normen an denen wir unser Verhalten in sozialen Gruppen ausrichten.

2 3 ethischen Grundfragen 1. Was soll ich tun? (Wie soll ich handeln) z.b. Oma im Krankenhaus besuchen? 2. Warum ist diese Handlung richtig? i. Begründung dieser Handlung ii. iii. Merkmale/ Kriterien des ethisch Guten Warum soll ich ethisch handeln? Egoistische Interessen? Motivation? 3. Was bedeuten unsere ethischen Begriffe? i. Wie sind die Grundbegriffe beschaffen? ii. Wie funktionieren sie? 2 Perspektiven 1. Interne Perspektive i. Begründung von Handlungen und Aussagen mit anderen ethischen Annahmen. z.b. Weil die Würde des Menschen unantastbar ist, ist Folter schlecht. ii. Gibt Antworten auf ethische Grundfragen 2. Externe Perspektive i. Erklärung/Begründung von ethischen Handlungen, die selbst nicht mehr im Rahmen der Ethik formuliert werden. ii. Ethische Begrifflichkeit wird auf etwas Außerethisches zurückgeführt.

3 Fischer Determinismus Definition 1: Aus einer Ursache folgt eine Handlung! Definition Honderich: Jedes Ereignis wird durch einen kausalen Bedingungskomplex hervorgebracht und dessen Elemente auch. Kausalen Bedingungskomplex Eine Wirkung tritt aus einen Zusammenspiel vieler Bedingungen ein, die zusammengenommen die Ursache eines Ereignisses darstellen. (Streichholzbeispiel) Bei Anwendung des Determinismus ergibt sich, dass keine freie Handlung möglich ist. Handlung Eine Handlung ist die absichtliche Ausführung oder Unterlassung von zweckgerichteten Operationen durch mindesten eine Person. Können nur erstes Glied einer Kausalkette sein, d.h. jede Handlung ist zugleich eine Ursache. Eine Handlung kann keine Wirkung sein, weil eine Person den Beginn verursacht hat. Merkmale einer Handlung: Einer Person zugeschrieben Person ist das Subjekt Person ist die Ursache Person legt den Beginn fest Person (Ursache der Handlung) 1. Benötigt Kenntnis des Zwecks. 2. Muss wissen welche Operation/Mittel zu welchen Effekten führen kann. Verschiedene Zwecke/Operation haben verschieden Handlungsweisen z.b. Jack the Ripper und Chirurg Handlungstypen Handlund aus Affekt Leidenschaft mit Gründen oder nach Regeln zur Handlung gehören Handlungsfreiheit und Motiv

4 Freiheit... ist Selbstbestimmung durch Überlegung. Nur wenn man Freiheit voraussetzt, ist eine Handlung möglich. Ein Subjekt kann sich selbst frei setzen, indem es sich selbst diszipliniert auf sich selbst bezieht. Determinismus und Freiheit sind zwei sich ausschließende Konzepte wenn sie auf den Menschen angewendet werden. Keine Position kann ihre Gültigkeit zweifelsfrei beweisen.

5 Aristoteles- Lehre vom Sein Strebensethik und Tugendethik Alle Handlungen sind auf Eudaimonia (glückliches Leben) ausgerichtet Höchste Ziel ist die Erkenntnis (Wissen/Weisheit) Antrieb für Handeln ist das Streben nach dm Guten Wenn man Glückseeligkeit erreicht hat, ist man stabiler gegen Rückschläge. 3 Lebensformen: 1. Das Genussleben (Ziel: Lust (tierisches Leben)) 2. Politisches Leben (Ziel: Macht, Ehre, Ansehen) 3. Das Leben in philosophischer Anschauung ideal eine Kombi aus 1 und 2 Was macht den Menschen aus? Erhalt des Lebens (Menschen, Tiere, Pflanzen) Empfindungen (Tiere, Menschen) Optimale Betätigung der Vernunft Begriffe Eudaimonia: Bedeutet glückliches Leben ist das höchste Gut Bezug zum ganzen Leben, nicht auf einzelne Glücksmomente. Das gute Leben ist reflektierend und nicht auf die Kosten anderer ausgerichtet. Wohl des Einzelnen hängt mit Wohl der Gemeinschaft zusammen. die Tugenden, die der Vortrefflichkeit der menschlichen Seele entsprechen, sind auch selbst erstrebenswerte konstruktive Bestandteile der Eudaimonia Glückseeligkeit: Tiere können nicht glückselig ein, da sie keinen Gemeinschaftssinn haben. 2 Seelenteile: 1. vernünftige Teil i. dianoethische Tugenden, Verstandestugenden ii. Seelenteil, der selbst Vernunft besitzt und ausübt. iii. versucht Impulse der restlichen Seelenteile zu kontrollieren. iv. Vorzüge des Verstandes durch Belehrung. 2. unvernünftige Teil i. ethische Tugend, Charaktertugend ii. für Emotionen und Begierden zuständig. iii. kann auf vernünftigen Teil hören. iv. Vorzüge des Charakters durch Gewohnheit.

6 Dianoethische Tugenden 1. Episteme: Wissenschaft Tugenden der theoretischen Vernunft 2. Nous: Verstand/Vernunft 3. Sophia: Weisheit: Verbindung von 1. Und 2.! 4. Techné: Kunst, Können (Techniker, Künstler) Tugenden der praktischen Vernunft 5. Phronésis: Klugheit, sittliche Einsicht Glückseligkeit bezieht sich bei Aristoteles nur auf den Mann von Stand. Sklaven, sind ein lebendiges Werkzeug zur vernünftigen Haushaltsführung. Frauen hatten nur einen geringen Verstand, deshalb konnten sie keine Glückseligkeit erreichen. Tugenden Gerechtigkeit, Tapferkeit Tugenden dienen dazu Glückselig zu werden Tugenden sind nicht von Natur aus gegeben, sondern müssen erlernt werden! Tugendkonzept an Seelenteil anpassen: Welche Tugend passt zu welchem Seelenteil? Der Charakter ist dann vortrefflich, wenn er sich so verhält wie es ihm die Vernunft befehlen würde. Zu den Charaktertugenden gehört das Leben im richtigen Maß: Vermeiden von Extremen Mesotes-Lehre, d.h. Mitte zwischen 2 Extremen finden (Lehre von der Mitte), diese Mitte ist nicht die arithmetische Mitte und liegt bei jeden Menschen woanders. Bestimmung des rechten Maßes übernimmt die Vernunft. 1. Das Beste im Leben ist vollkommenes Glück, welches in der vortrefflichen Betätigung der Vernunft liegt. 2. Das Zweitbeste im Leben ist das politische Leben. Hier bekommt der Mensch Betätigung wie die Charaktertugenden im Umgang mit Anderen geeignet sind. Allgemeine Gerechtigkeit Höchste aller Tugenden! Gesamtheit der Tugenden, wen sie auf Andere angewendet werden Arten der speziellen Gerechtigkeit ( Einzeltugend) Austeilende Gerechtigkeit Verteilungsgerechtigkeit (Güter-, Lohnverteilung) Jeder wird entsprechend seiner Leistung beteiligt. Ausgleichende Gerechtigkeit Tauchgerechtigkeit Jeder bekommt das Gleiche. Gerecht ist, wer Gesetz und Gleichheit achtet. Wenn unterschiedliche Leistungen zu unterschiedlichen Lohn führen, ist die Polisgemeinschaft gefährdet

7 Jedoch können ungleiche Zustände gerecht sein! Wenn A mehr leistet bekommt er auch mehr Lohn! Ungleicher Zustand und trotzdem gerecht! Utilitarismus Ziel Stellt Kriterium auf, nach dem sich Handlungen (Handlungutiliterismus) und Regeln (Regelutiliterismus) als richtig oder falsch beurteilen lassen. Kriterium für Moral: Glück in hedonistischem Sinn größter Nutzen. Gegenteil von Kant Kant: rationale Überlegungen Utilitarismus: rationale Überlegung und empirische Kenntnisse Verbindliche Normen wissenschaftlich zu begründen. Hintergrund dessen ist die Ansicht das ausdifferenzierte Gesellschaften Normen (Was soll ich tun?), Handlungsziele (Wie sollen wir leben?) und Grundfrage (Was ist moralisch verbindlich und wie kann man es rational begründen?) benötigen. 4 Teilprinzipien 1. Folgenprinzip Jeder Handlung hat Konsequenzen, Entscheidungen je nach Folge was passiert. 2. Nutzenprinzip Folgen werden nach Nutzen gemessen. 3. Hedonistisches Prinzip Streben nach Lust, Ziel ist die maximale Bedürfnis- /Interessenbefriedigung 4. Universalistisches Prinzip Verpflichtung zum allg. Wohlergehen Z.B. Hitler umbringen und dafür viele andere retten? Oder 08/15 Mensch und Spitzenforscher an Bord, 08/15 Mensch muss von Boot runter Oder kann das Leid eines Menschen, der im Kolosseum von Löwen gefressen wird, durch die Freude der Zuschauer ausgeglichen werden? Utilitaristisches Prinzip 08/15 Mensch hat keine Familie etc., Forscher hat eine große Familie und ist wichtig für die Menschheit. Also ist es richtig, dass der 08/15 Mensch geht. Utilitaristische Maxime Handle so, dass die Folgen für alle beteiligten den Nutzen maximiert! Principles of Morales and Legislation Jeder zählt gleich viel und der Nutzen eines Jenen hat den gleichen Stellenwert. Interessen der Gemeinschaft ist die Summe der Interessen aller Glieder der Gemeinschaft

8 Klassischer Utilitarismus (Bentham, Mill, Sigwick) Bentham Ziele: quantitativer Hedonismus Bestimmung der Moral über streben nach Glück, ohne Rückgriff auf Autoritäten/Religionen. Basiert auf humanitären Intention, d.h. alle Menschen sind gleich! alle werden einbezogen, es geht um das Wohl aller! Folgt dem Folgeprinzip Das Wohlergehen aller steht im Zentrum, dies ist empirisch überprüfbar. Mensch steht unter dem Diktat von Freude und Schmerz wie soll er handeln? wie wird er handeln? Glück ist nur möglich, wenn man das allgemeine anstrebt. (Adam Smith) Maximales Wohlergehen durch hedonistisches Kalkül hedonistischen Kalkül Mittel, um Handlungen rational zu überprüfen. Einteilung der Handlungen in Gravitationswerte. Summe aller einzelnen Nutzen. Wahl der Handlung, deren Gravitationswert am größten ist! John Stuart Mill Probleme: Schwierig Wert festzulegen, aufgrund von Willkürlichkeit der Nutzenbestimmung. Keine gemeinsame Maßeinheit für Freude und Schmerz. Bedürfnisse werden als bekannt vorausgesetzt. Persönliches Glück soll allgemeinem Glück entsprechen. Auch negative Handlungen können von großem Nutzen sein. Unverträglich mit Menschenrechten ein Menschenleben ist nicht anfechtbar! Das Leid des Einen wird mit Nutzen des Anderen verrechnet. Qualitativer Hedonismus, WAS BRINGT GLÜCK? Besser ein unzufriedener Mensch, als zufriedenes Schwein! Differenziert die Lust weiterer Unterschied zu Bentham! Schnitt zwischen sinnlichen und geistlichen Folgen Zufriedenheit sinnliche Lust Glück geistige Lust Körperliche Freuden werden niedriger bewertet als geistige Freuden.

9 Henry Sigwick the methods of Ethics Kritik an Bentham und Mill Freude nicht einziges Ziel des menschlichen Strebens. Vertraut auf menschliche Intuition. Wichtig: FAIRNESS als Konektivprinzip Unterschied zu Bentham und Mill!! Wie verhält sich das Individuum? Zur moralischen Verpflichtung gehört Wohlergehen aller Betroffenen und gerechte Verteilung! Prinzip wird nicht bei jeder Handlung verlangt, sondern nur dann wenn Regeln sich widersprechen oder neu eingeführt werden sollen. Handlungsutilitarismus Welche Konsequenzen haben einzelne Handlungen? Jede Handlung ist moralisch richtig, wenn ihre Folgen zur Maximierung des allgemeinen Wohlergehens führen. Jedes Mal eine neue Überlegung wie man sich verhält Vorrang Einzelfall Regelutilitarismus Fragestellung: Was wäre wenn jeder so handeln würde? Führt die Regel zu guten oder schlechten Folgen? Jene Handlung ist moralisch richtig, die mit Handlungsregeln konform geht, die das Maximum an Wohlergehen befördern. Vorrang Regel! Regelutilitarismus vs. Handlungsutilitarismus 2 stufiger 1 stufiger Bewertungsprozess Bewertungsprozes Vorrang bei der s Regel Bsp: rote Ampel überfahren, obwohl keiner da ist. geht bei Regelutilitarismus nicht, auch wenn es mir etwas bringt und niemanden schadet auf lange Sicht hat eindeutig die Regel und Einhaltung deren für alle etwas positives Notwendige Kenntnisse Folgen der Handlung Betroffene der Handlung Auswirkung auf das Wohlergehen aller Betroffenen

10 Schwierigkeiten des Utilitarismus Zweck heiligt die Mittel positiver Nutzen > negativer Nutzen Missachtung von Menschenrechten Kein Unterschied zwischen Moral und Surplus Utilitaristisches Prinzip garantiert kein Glück. Z.B. süchtige oder geistig Behinderte wissen nicht, was für sie gut ist. Vorzüge des Utilitarismus Berücksichtigung von Bedürfnissen (Was will der Mensch in bestimmten Situationen?) Tierethik: Tiere in Kalkulation Mitinbegriffen, denn die Frage ist nicht können sie denken oder sprechen, sondern können sie leiden! Weiter Kreis betroffen ( arme Länder, künftige Generationen) Chancen des Utilitarismus Gesellschaftskritisches Potenzial, da es alle mit einbezieht und das allgemeine Wohlergehen maximieren möchte. Stellt die Verbindung zwischen rationalen Elementen mit empirischen Elementen her. Sittliche Pflichten stimmen mit sittlicher Überzeugung überrein.

11 Emanuel Kant Menschen sind Vernunftswesen und keine Naturwesen. Der Mensch besitzt die Fähigkeit sein Handeln unabhängig von Trieben, Bedürfnissen, Leidenschaften etc. zu bestimmen. Gehört zur deontologischen Ethik, d.h. der Mensch hat die Pflicht nach dem sittlich Gebotenen zu leben. Sittlichkeit Ist das uneingeschränkt Gute. Entspringt im guten Willen. Ich kann, für das was ich mache, zur Verantwortung gezogen werden 2 Grundformen: 1. Moralität: Sittlichkeit einer Person 2. Vernunftbegriff des Rechts Vernunft Es gibt 2 Wege die Vernunft zu gebrauchen: Theoretischer Gebrauch: Was kann ich wissen? ERKENNEN Praktischer Gebrauch: Was soll ich tun? HANDELN Praktische Vernunft Bezieht sich auf den Willen und die Fähigkeit sein Handeln unabhängig von Trieben etc. zu wählen. Die Fähigkeit sich selbst Gesetze vorzustellen und diese als Prinzipien anzuerkennen und nach ihnen zu handeln Tiere sind Naturwesen und folgen ihren Trieben, demnach besitzen sie keine Vernunft und keinen Willen. Der Mensch, ist ein endliches Vernunftwesen und wird von seinem eigenen Willen geleitet. Wille Vermögen nach den eigenen Vorstellungen von Gesetzen zu handeln. Praktische Vernunft das Vermögen zu wollen Wille ist Vernunft in Bezug auf das Handeln

12 Guter Wille Ohne Einschränkung gut ist allein ein guter Wille. Es kommt nicht auf die Tauglichkeit zur Erreichung irgendeines vorgesetzten Zweckes an, sondern allein das Gewollte zählt! Worin der gute Wille besteht wird über Pflichtbegriff entschieden. Entscheidet darüber ob man das gute oder schlechte in Gebrauch nimmt. Pflichterfüllung aus: 1. Eigeninteresse Legalität (Übereinstimmung mit dem ethisch Guten) 2. Neigung (Sympathie) 3. Pflicht (die Pflicht ist selbst gewollt) Moralität Moralität überbietet Legalität Legalität Pflichtgemäßheit, lässt sich anhand der Handlung feststellen, ist das was man erlaubt ist in der Gesellschaft zu tun! Moralität - das Sittliche wird ausgeführt, weil es sittlich richtig ist. Sittlich gut: Legalität (Krankenpgleger) Sittlich richtig: Moralität (weil man Kranken helfen will) Handlungsweisen Pflichtwidrig (sittlich falsch) nicht moralisch, legal Pflichtgemäß (sittlich richtig, aber kein guter Wille) Selbstinteresse, Neigung zur Pflicht nicht moralisch legal Aus Pflicht ( guter Wille, da unbedingt) moralisch und legal Moralische Handlungen mit aber nicht aus Neigung Kategorischer Imperativ (unbedingte Gebote) Grundform: Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde! Handle sittlich! Selbstzweckformel: Handle so, dass Du die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest! Bezieht sich auf Maxime Ist begründet in der Menschenwürde. Ist das höchste Beurteilungskriterium für Moralität und Sittlichkeit. Begriff der Sittlichkeit unter den endlichen Vernunftwesen ( Menschen). Maxime

13 subjektive Grundsätze des Handelns, die allgemeine Bestimmung des Willens enthalten und mehrere praktische Regeln in sich haben. leitendes Beurteilungskriterium Pflichten Vollkommene Pflichten: Keine Ausnahmen zugunsten der Neigung Keine Wahl, wir haben eine bestimmte Tat zu tun, wie z.b. Geld zurückzahlen Gegenüber sich selbst (Bsp. Selbstmord) Gegenüber anderen (Bsp. Lügen) Unvollkommene Pflichten: Entscheidungsfreiheit in wieweit wir die Maxime einer unvollkommen Pflicht folgen Gegenüber sich selbst (Bsp. Lernen) Gegenüber anderen ( Bsp. Hilfe ist verpflichtet, aber nicht ganzes Leben) 3 Möglichkeiten, Pflichten zu erfüllen: Glückseligkeit 1. aus Selbstinteresse bestimmte Pflichten befolgen. 2. Legalität (z.b. Menschen mit Helfersyndrom) 3. Vernunft ( so möchte ich handeln ) Menschen streben nach Glück, Glück hängt von empirischen Faktoren (Trieben etc) ab, und taugt deshalb nicht zum allgemeinen Gesetz und kann deshalb nicht den Betsimmungsgrund der Sittlichkeit abgeben. Glück nicht das Ziel der Kant schen Ethik, sondern ich kann nur hoffen (!) das ich des Glückes würdig bin durch moralisches Handeln soll sich der Mensch als würdig erweisen für die Glückseligkeit im Jenseits. Autonomie nicht vom Glücksstreben bestimmt Handlung folgt aus der Gesetzlichkeit des Willens selber - ohne Rücksicht auf Zweck oder Neigung. Unabhängigkeit von materiellen Bestimmungsgründen Selbstbestimmung/ eigenen Gesetzgebung In der Autonomie findet der Mensch zu seinem eigentlichen Selbst, dem moralischen Wesen, der reinen praktischen Vernunft. Kant sche Vorzüge Maximenethik Hohes Reflexionsniveau

14 Klar formuliertes Moralprinzip Kein Relativismus / keine Beliebigkeit, kein Skeptizismus, kein Dogmatismus Kein Sein-Sollen-Fehlschluss " Kein Identifikationsfehlschluss - nur Differenz von allgemein und sittlich Gutem definiert Kritikpunkte Negation der Möglichkeit einer Pflichtenkollision (z.b. Pflicht zur Ehrlichkeit vs. Pflicht zur Hilfe) Versteckter göttlicher Gesetzgeber Fraglichkeit der Möglichkeit reiner Vernunft Welche Pflicht (un)vollkommen ist, ist streitbar Keine Berücksichtigung von Tieren Gegenüberstellung Aristoteles und Kant Aristoteles Kant Glück als höchstes Ziel Strebensethik Teleologisch: Der Mensch verfolgt Naturgegebene Zwecke. Das sittlich Gebotene bemisst sich am Erreichen bestimmter Ziele. Glück als subjektive Zufriedenheit Willensethik Deontologisch: Das Gute ist gegeben unabhängig von unserer Erkenntnis. Der vernunftbegabte Mensch hat die Pflicht, das sittliche Gebotene zu erkennen und danach zu handeln.

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