Make the healthy choise!
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- Roland Lehmann
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Make the healthy choise! Ein-Blick in die Gesundheitsförderung Priska Kofler Martina Vieider Amt für f r Sport und Gesundheitsförderung
2 Ablauf 10 Warm-up 30 Ein-Blick in die Gesundheitsförderung 30 Ressource Bewegung Impulsvortrag 20 Bewegungseinheit 30 Ressource Sozialkapital Impulsvortrag 10 Abschluss 2
3 Was heißt Gesundheit? Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Weltgesundheitsorganisation WHO (1986) 3
4 Körperlich = Beschaffenheit und Funktion des Körpers Faktoren für körperliche GH: Genetik, Ernährung, Umwelt, Umfeld, Bewegung, Schlaf, etc. 4
5 psychische Gesundheit - eigene Fähigkeiten ausschöpfen, - Lebensbelastungen bewältigen - produkiv arbeiten - Im Stande etw. zur Gemeinschaft beizutragen Faktoren für psychische Gesundheit : Sicherheit, Freiheit, Zuversicht, Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstwertgefühl, Verbundenheit... 5
6 Soziale Gesundheit: die Qualität der sozialen Beziehungen Soziale Netzwerke, Integration, zwischenmenschliche Beziehungen, etc. 6
7 Biopsychosoziales Modell 7
8 Kräfte und Umstände, die uns helfen, die Anforderungen des Lebens zu meistern Kräfte und Umstände, die uns unter Druck setzen, Stress erzeugen 8
9 Dynamischer Begriff von Gesundheit WAS HÄLT GESUND? WAS MACHT KRANK? - Ziel: Schutzfaktoren erhöhen (Ressourcen), gesundheitliche Lebensbedingungen stärken - Strategie: Stärkung der Determinanten der Gesundheit - Ziel: Verringerung und Vermeidung des Auftretens von Krankheit - Strategie: Auslösefaktoren von K. zurückdrängen/ausschalten Gesund und krank: Keine scharfe Grenze!! 9
10 Determinanten der Gesundheit 10
11 Im Sinne einer gerechten Auslese lautet die Prüfungsfrage für Sie alle gleich: Klettern Sie auf den Baum! 11
12 Prinzipien in der Gesundheitsförderung - Partizipation: Betroffene werden zu Beteiligte - Empowerment: Menschen befähigen, selbstverantwortlich für ihre Gesundheit einzustehen - Ressourcen- statt Risikoorientierung - Lebenswelt-Ansatz (Setting) Zielgruppenspezifisch 12
13 13
14 Make the healthy choise! Bewegung als Ressource 14. Oktober 2015
15 Make the healthy choise! Bewegung als Ressource 14. Oktober 2015
16 Ressource Bewegung Knochendichte Stützfunktion der Muskulatur Herz-Kreislauf-Funktion Gedächtnisleistung Selbstwertgefühl Durchblutung und Sauerstoffversorgung Blutdruck Stressabbau, Entspannung Gewichtsregulation Verminderung von Stürzen und Knochenbrüchen Vorbeugung mancher Krebsformen Blutzuckerwerte Schlafqualität neue Kontakte Cholesterinwerte Gelenkbeweglichkeit, Mobilität
17 Ressource Bewegung Auswirkungen sozial Auswirkungen psychisch Auswirkungen körperlich
18 Stress was ist das? 18
19 Stress was ist das? 1. Bereitstellung von Energie Blutzucker Blutdruck Herzfrequenz Durchblutung Konzentration Blutgerinnung Muskelanspannung 2. Verdauung Sexualfunktionen 19
20 Stress was ist das? Andauernder Stress verstärkte Ausschüttung von Stresshormonen Dauerhafte Anspannung des Muskeltonus Verengung von Blutgefäßen Muskelverspannungen Blutdrucksteigerung Empfinden erhöhter Belastung Schmerzverstärkung 20
21 Ressource Bewegung Auswirkungen sozial Auswirkungen psychisch Auswirkungen körperlich
22 Wie wirkt Bewegung auf die Psyche? Physiologisches Modell Aktivierungshypothese Katecholaminhypothese Endorphinhypothese Immunsystem-Modulationshypothese Psychische Auswirkungen: Stimmung, aktuelles und habituelles Wohlbefinden, Stressreaktion 22
23 Wie wirkt Bewegung auf die Psyche? Psychologisches Modell Flow -Erleben durch Gleichgewicht zwischen Anforderungen und Ressourcen Ablenkungshypothese Selbstwirksamkeitshypothese Placebo Effekt Psychische Auswirkungen: Stimmung, aktuelles Wohlbefinden, Stressanfälligkeit, Spannungszustände, negative Gefühle 23
24 Bewegung hilft am schnellsten! Durch Bewegung kann man am schnellsten Stress abbauen Sauerstoffversorgung im Körper wird optimiert Stresshormone werden abgebaut 24
25 Mensch beweg dich! Use it or lose it! 25
26 Wer sich nicht bewegt, verklebt! Jeder Muskel, jedes Gelenk und auch die inneren Organe sind von Faszien umhüllt Sie stützenden gesamten Körper und halten ihn zusammen Sie haben unzählige Sensorenund ein wichtiges Sinnesorgan Faszien reagieren auf Stress! Faszien sind anpassungsfähig und trainierbar! 26
27 Rücken in Bewegung Wodurch entstehen Rückenschmerzen überhaupt? Die Ursachen sind meist unklar, fast immer spielen mehrere Faktoren zusammen Schadet Fehlbelastung den Bandscheiben und der Wirbelsäule? Bewege dich lieber falsch als gar nicht Gibt es die richtige Haltung? Nein, die einzig richtige Haltung gibt es nicht, eine achsengerechte Haltung hat Vorteile Bei Rückenschmerzen den Rücken schonen? Bewegung ist immer besser als Schonung 27
28 28
29 Ressource Bewegung Tipps für ein entspanntes Training Sich wohlfühlen Stressfrei sporteln Keine Schmerzen Leicht umsetzbar Übung macht den Meister Sich Zeit nehmen 29
30 Ressource Bewegung Tipps für Bewegungspausen Hören Sie auf Ihren Körper, er zeigt deutlich wann er eine Pause braucht Lieber mehrmals täglich 5-10 min Kurzpause als einmal eine Dreiviertelstunde Die ersten Minuten der Pause sind die effektivsten Körperliche Bewegung und frische Luft Lassen Sie Ihr Gehirn ruhen! Abschalten von der Arbeit mit Ritual 30
31 Entspannungsübungen bauen Stress ab lösen Muskelverspannungen auf machen zufrieden tragen zur Konzentration bei verbessern Informationsaufnahme verbessern Körperwahrnehmung 31
32 Wir merken uns. 32
33 Nicht nur reden.. sondern BEWEGEN!!! 33
34 Make the healthy choise! Sozialkapital als Ressource 14. Oktober 2015
35 Sozial und Kapital? 35
36 Das soziale Kapital tragfähige zwischenmenschliche Beziehungen geteilte Werte und das Vertrauen in eine Gemeinschaft -> Grundlagen für eine hohe persönliche Lebensqualität und mehr Gesundheit 36
37 Drei Ebenen von Sozialkapital Mikroebene Makroebene 37
38 Mikro-Ebene = Nahbeziehungen besonders nahestehende Menschen (meist Familie, Freundeskreis) nicht mehr als eine Handvoll Menschen 38
39 Meso-Ebene Bekanntenkreis, größere Gruppen: Freunde und Bekannte, Netzwerke, Vereine, Berufsumfeld, Nachbarschaft. stehen einem persönlich nicht ganz nahe, können aber im Bedarfsfall Unterstützung und hilfreiche Beziehungen gewährleisten 39
40 Makro-Ebene große Gemeinschaften, Zugehörigkeit zu Idealen. Sinnstiftend! nicht durch persönlichen Kontakt verbunden Religion Politik Natur Musik Sport Ehrenamt Wirtschaft Kultur 40
41 Drei Trends Individualisierung Globalisierung Freizeit heißt Rückzug Es kommt bei Sozialkapital nicht auf die Quantität an, sondern vor allem auf die Qualität von Beziehungen an. 41
42 Sozialkapital und Gesundheit Einsamkeit: schadet so viel wie Rauchen und wie Alkohol, schadet mehr als Bewegungsmangel, und schadet doppelt so viel wie Fettsucht 42
43 Sozialkapital und Gesundheit stärkt das Immunsystem schützt vor psychischer Erschöpfung / Burnout beschleunigt die Regeneration bei Krankheit 43
44 Sozialkapital und Gesundheit sorgt für geistige Anregung: Gedächtnistraining, Hilfe bei Krisen, emotionale Bereicherung schafft Identifikation (z.b. durch Rituale) 44
45 Sozialkapital schlägt weite Kreise - Wirtschaftliche Entwicklung - Innovationsfähigkeit von Unternehmen - Ausgaben Gesundheitsbereich - Lebenserwartung und vieles mehr 45
46 Wie zeigt (oder könnte) sich Sozialkapital in Ihrem beruflichen Umfeld (zeigen)? 46
47 Gesundheit ist weniger ein Zustand oder Ziel, als vielmehr eine Ressource des täglichen Lebens! 47
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