SEKTION SCHULPSYCHOLOGIE im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen HOCHBEGABUNG

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1 SEKTION SCHULPSYCHOLOGIE im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen HOCHBEGABUNG Peter Bach 2003

2 2 Hochbegabung und Schulpsychologie Fragestellungen in Zusammenhang mit besonderen Begabungen und Befähigungen von Schülerinnen und Schülern gewinnen zur Zeit durch eine intensivere Beachtung und Wertschätzung von Leistung und Qualität im Bereich der schulischen Bildung eine zunehmend hohe Bedeutung. Daraus entsteht einerseits eine neue Herausforderung für die Schulpsychologie, bestätigt aber auch andererseits den bisher stets verfolgten schulpsychologischen Anspruch, möglichst allen Begabungs- und Problemvarianten im schulischen Kontext gerecht zu werden. Insofern verfolgt die Schulpsychologie beim Thema Hochbegabung nicht die Absicht, Sonderfälle zu definieren, sondern an dieser Stelle soll einzig ein Teilbereich des allgemeinen Auftrages schulpsychologischer Arbeit betont werden. Die Anforderungen an die Schulpsychologie entstehen auch durch steigende Anfragen nach qualifizierter Diagnostik und Beratung im individuellen wie auch im institutionellen Rahmen. Die wichtige schulpsychologische Aufgabe besteht nun darin, alle Möglichkeiten der wissenschaftlich begründeten psychologischen Verfahren, Methoden und Erfahrungen in dem bildungspolitisch immer bedeutender werdenden Bereich der Identifizierung und Förderung von Begabungsressourcen zu nutzen, aber auch deren Grenzen zu respektieren.

3 3 Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass das Wissen über Hochbegabung sowie über die daraus entstehenden Konsequenzen und Verantwortlichkeiten für die mittelbar und unmittelbar Betroffenen ( Eltern und Schule) allgemein noch sehr unterschiedlich ist. So werden in den Schulen mehr als die Hälfte der tatsächlich hochbegabten Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrerinnen und Lehrern nicht erkannt, während zwei Drittel der Eltern ihre Kinder fälschlicherweise als hochbegabt ansehen. Dies fordert und rechtfertigt eine intensive und qualifizierte Begabungsdiagnostik.

4 4 Zur Diagnostik von Hochbegabung In der Regel liegt herausragenden Leistungen eine hohe intellektuelle Begabung zugrunde. Die schulpsychologische Diagnostik von Hochbegabung beinhaltet deshalb immer die Feststellung der kognitiv intellektuellen Leistungsfähigkeit Die Feststellung der einer Hochbegabung zugrundeliegenden hohen intellektuellen Leistungsfähigkeit geschieht dabei grundsätzlich anhand eines oder mehrerer, den jeweils geltenden wissenschaftlichen und testtheoretischen Standards genügenden Intelligenztestverfahren Ein unter Standardbedingungen der Testdurchführung gewonnener sehr hoher Gesamttestwert manifestiert das Vorliegen einer intellektuellen Hochbegabung. Dabei muss dieser Wert dem für das Vorliegen von Hochbegabung definierten Kriterium genügen. Als cut-off-wert bei der Bestimmung einer kognitiven Hochbegabung wird übereinstimmend ein Intelligenzquotient von mindestens 130 angesehen. Das bedeutet, dass der gemessene Gesamttestwert unter Außerachtlassung des Standardmessfehlers nicht unter diesem Wert liegen darf. Die Feststellung einer intellektuell-kognitiven Hochbegabung ist die notwendige aber nicht hinreichende Voraussetzung für die Erwartung außergewöhnlicher Leistungen in einem oder mehreren Bereichen.. Zur Diagnose einer Hochbegabung, die mit der Erwartung eines Transfers des intellektuellen Potentials in besondere Leistungen verbunden ist, sind deshalb zwingend weitere Persönlichkeitsmerkmale und Umfeldfaktoren zu berücksichtigen. Diese relevanten Persönlichkeits- und Umfeldmerkmale sind in den bekannten Hochbegabungsmodellen von z.b. Renzulli, Mönks und Heller beschrieben Der Zuweisung von Schülerinnen und Schülern zu besonderen Fördermaßnahmen und Enrichmentprogrammen sowie zu Maßnahmen im Rahmen der Akzeleration muss eine psychologische Diagnostik vorausgehen. Dabei sind die intellektuell-kognitiven Faktoren wie auch die Persönlichkeitsmerkmale des Probanden zu beachten. Die Diagnostik von Hochbegabung erfordert profunde testpsychologische Kenntnisse und eine sichere psycho-diagnostische Kompetenz zur Erfassung von Persönlichkeitsvariablen und intellektuellen Fähigkeiten. Deshalb gehört die Diagnose von Hochbegabung ausschließlich in die Verantwortung von Diplom- Psychologinnen und Diplom- Psychologen und - sofern sie Fragestellungen betrifft, die in Zusammenhang mit Schule stehen - ausschließlich in den Zuständigkeitsbereich von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen.

5 5 Diagnose von Hochbegabung Fragestellung Quantitative Ausprägung der kognitiv-intellektuellen Begabung Qualitative Aspekte der Hochbegabung z.b. vermutetes Underachievment, Befähigung zur Hochleistung, Zuweisung zu Privilegien... Individual-Untersuchung z.b. mit CFT 1/CFT 20 KFT1-3 /KFT 4-12 Erfassen von Begabungsprofil, Arbeits-, Motivations-, Persönlichkeitsstruktur Hoher Wert Kriterium IQ 130 erreicht Niedriger Wert Kriterium nicht erreicht HAWIK III KAUFMAN ABC AID 2 d 2 PFK 9-14 HANES AFS 9 + AVD Hochbegabung wird angenommen Hypothesenbildung auf der Grundlage von Test- und Fremdbeobachtung Analyse und Interpretation der Untersuchungs- Ergebnisse auf dem Hintergrund der qualitativen Fragestellung Beobachtungs- Daten rechtfertigen Annahme niedrigerer Begabung Beobachtungsdaten rechtfertigen eine Testwiederholung Hypothese Hochbegabung wird verworfen Qualitativ Quantitativ

6 6 Aus der schulpsychologischen Diagnostik von Hochbegabung ergibt sich in der Regel ein Handlungsoder Beratungsbedarf auf der individuellen Ebene der Ebene des familiären Umfeldes der schulisch-institutionellen Ebene Beratungs- oder Handlungsanlässe auf den unterschiedlichen Ebenen können Fragen der Bildungs- und Schullaufbahnentwicklung, des Umgehens mit dem Besonderen und Außergewöhnlichen, der Lebensplanung und Lebensführung, des Förderns und Forderns, des Umstrukturierens und des Veränderns, der Fortbildung, der Personal- und Organisationsentwicklung, des bildungspolitischen Paradigmenwechsels,...sein Zur Lösung von Fragestellungen zur Hochbegabung verfügt die Schulpsychologie über ein hohes professionelles Wissen eine sehr gute Kenntnis des Systems Schule sehr qualifizierte Beratungs- und Handlungskompetenzen.

7 Weitergehende Informationen : 7 Peter Bach Landesbeauftragter der Sektion Schulpsychologie im Saarland peter.bach@saarbruecken.de Telefon: Ina Donath Landesbeauftragte der Sektion Schulpsychologie in Sachsen ina.donath@web.de Telefon: Dr. Wolfgang Gangnus Landesbeauftragter der Sektion Schulpsychologie In Niedersachsen wolfgang.gangnus@br-lg.niedersachsen.de Telefon: Petra Haunert-Imschweiler Landesbeauftragte der Sektion Schulpsychologie in Hessen p.haunert@gi.ssa.hessen.de Telefon: und

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