Interspezifischen Rebsorten

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1 Interspezifischen Rebsorten 1. Was sind interspezifische Sorten? Unter interspezifischen Sorten versteht man pilzwiderstandsfähige Rebsorten. Der Beginn der Züchtung solcher Reben geht bis zur Einschleppung der Reblaus und der Peronospora aus Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Im Rahmen der Suche nach Auswegen kreuzte man in Frankreich reblaustolerante und pernosporafeste amerikanische Reben mit europäischen und pflanzte die sich daraus entwickelten Hybriden als Direktträger an ( hybrides producteurs direct ). Diese Direktträger waren frostfest, ertragreich und weitgehend resistent jedoch waren die Weine kaum genießbar. Dieser, von den Amerikanern geerbte unakzeptable Fremdgeschmack überwog bei weitem den Vorteil der Krankheitsresistenz. So kamen die Hybridsorten schnell in Verruf und wurden in den meisten europäischen Anbaugebieten verboten. Durch weitere Rückkreuzungen mit europäischen Sorten ist es mittlerweile gelungen die Weinqualität auf das Niveau dieser zu heben, ohne daß die Resistenzeigenschaften verloren gingen. Züchtungsziel dieser Kreuzungen ist heute die größtmögliche Resistenz der neuen Rebsorten gegen alle Krankheiten (insbesondere gegen Oidium, Peronospora und Botrytis/Stiel- und Beerenfäulnis) sowie gegen Schädlinge (vor allem Reblaus und Nematoden). Auch die Erhöhung der Winterfrostfestigkeit unter Beibehaltung der geschmacklich wertvollen charakteristischen Eigenschaften der europäischen Edelrebe gilt es zu steigern und/oder zu erhalten. Damit kann ein wichtiges Ziel des modernen Umweltschutzes: die Ausschaltung oder zumindest Reduzierung des Einsatzes chemischer Mittel zur Krankheits- und Schädlingsbekämpfung, erreicht werden. Dieses Ziel kann nur durch Einkreuzung von Erbgut resistenter amerikanischer oder asiatischer Reben - bei Ausschaltung aller unerwünschten Eigenschaften - erreicht werden. Da das Erbgut in vielen dieser Kreuzungen kaum noch amerikanische Herkünfte erkennen läßt, wurden 1996 von der Europäischen Union, sechs dieser Sorten für verschiedene Weinbaugebiete der Bundesrepublik Deutschland, als Formenkreis der Europäerrebe zugehörig klassifiziert. Damit eröffnet sich für diese Weinbaugebiete die Möglichkeit, Weine dieser Rebsorten als Qualitätswein zu vermarkten und für den Anbau zuzulassen. Heute sind in Deutschland folgende interspezifische Rebsorten zugelassen: Merzling, Phönix, Regent, Häcker, Johanniter, Prinzipal, Rondo, Bronner, Saphira, Primera. 1

2 2. Aussichten: Die interspezifischen Sorten können in folgenden Punkten zur Fortentwicklung des ökologisch orientierten Weinbaus dienen. a) Weitgehender Verzicht auf Fungizidbehandlungen.: Einsparung der entsprechenden Mittelkosten sowie der Arbeits- und Maschinenkosten der Ausbringung. b) Entlastung der Umwelt von chemischen Pflanzenschutzmittel, auch auf der Stufe der Herstellung und Lagerung. c) Einsparung Energie (Herstellung, Transport, Ausbringung der Pflanzenschutzmittel). d) Vereinfachte Bewirtschaftung, besonders in den Steillagen. Weniger termingebundene Laubarbeiten. e) Schonung der Böden. Weniger häufiges Befahren mit schweren Maschinen. f) Schonung der Raubmilben und anderer Nutzorganismen durch Verzicht auf schädigende Fungizide. 3. Wie werden pilztolerante Rebsorten akzeptiert? Wie steht nun im allgemeinen der Winzer zu den neuen, pilztoleranten Sorten? Sein Ziel ist es, kostengünstig guten Wein zu produzieren und gewinnbringend zu verkaufen. Dabei kann zunächst die Kosteneinsparung bei der Pflanzenbehandlung ins Kalkül gezogen werden. Des weiteren zieht in der Argumentation beim Weinverkauf der Aspekt der naturnahen Weinerzeugung. Dass eine solche neue Sorte hinsichtlich aller übrigen weinbaulichen und kellerwirtschaftlichen Eigenschaften zumindest den bisherigen Standard erreichen muss ist selbstverständlich. Letztlich aber entscheidet der wirtschaftliche Erfolg über den Wert einer Sorte. Diese neuen Sorten könnten aber im Luxemburger Weinbau sicherlich in Zukunft eine größere Rolle spielen, mit diesen Rebsorten können beispielsweise die durch den weinbaulichen Strukturwandel gefährdeten Weinberge (Steillagen, Terrassen, Bebauungsgebiete) vor dem wirtschaftlichen «Aus» bewahrt werden. Vorallem da diese Lagen einen unersetzlichen Beitrag bei der Erhaltung der Kulturlandschaft auf der Luxemburger Mosel leisten. Der Verbraucher könnte jedoch durch die neuen Namen, neue Sorten und neue Weine verunsichert werden. Auch der Winzer wird sich viele Fragen gefallen lassen müssen, zum Beispiel warum er nicht seinen gesamten Rebbestand umgestellt hat und noch immer «gespritzten Wein» anbietet. Es könnte auch eine öffentliche Diskussion entstehen ob und wieviel in den Weinbergen gespritzt wird. Eine solche Polemik würde sicherlich allen Weinerzeugern eher schaden. Es ist also ein erheblicher Aufklärungsbedarf sowie Fingerspitzengefühl hinsichtlich der Einführung pilztoleranter Sorten. 2

3 4. Was heißt pilztolerant bzw.- pilzwiderstandsfähig? (Quelle: Dr. Becker, Weinbauinstitut Freiburg) Das Wesen der Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten wird oft falsch verstanden. Eine totale Resistenz oder Immunität gegen die pilzlichen Krankheitserreger gibt es wohl bei keiner Wildart oder Kulturform der Rebengewächse. Das Resistenzverhalten ist das Ergebnis eines Kräftespiels zwischen der Aggressivität des Parasiten (Pilz) und der Abwehrkraft der Pflanze. Beide werden von des Umweltbedingungen und vor allem von der Witterung beeinflußt. Selbst Amerikaner-Unterlagsreben können unter entsprechenden Bedingungen mit Peronospora oder Oidium infiziert werden. Die nachfolgende Beschreibung der am Weinbauinstitut als Versuchspflanzung angepflanzten interspezifischen Rebsorten ist dem Taschenbuch der Rebsorten von Walter Hillebrand, Heinz Lott und Walter Pfaff, Fachverlag Dr. Fraund, 11. Auflage 1997 sowie zahlreichen Fachartikeln entnommen. In der unten aufgeführten Tabelle (Baumann, Rebe & Wein Nr. 3, März 1997), sind die Rebsorten welche in verschiedenen Bundesländern der BRD klassifiziert sind, mit einigen ihrer Eigenschaften aufgeführt. Rebsorte Kreuzung Resistenzen Weinart Lagen- Pero Oidium Botrytis Frost anspruch Staufer Gm (Seibel 7053 x Riesling 239 Gm) ** ** ** *** Riesling, Scheurebe hoch Orion Gf GA (Optima x Seyve Villard) ** ** *** *** Rivaner fruchtig mittel Sirius Gf GA (Bacchus x Villard blanc) *** ** ** *** fruchtig hoch Phoenix Gf GA Bacchus x Seyve Villard **** *** ** *** Bacchus, Scheurebe, Muskatton mittel Merzling Fr Seyve Villard x (Riesling x Ruländer) *** *** ** *** Muskatton, Rivaner mittel Keine der nachfolgenden beschriebenen Rebsorten ist im Weinbaugebiet der Luxemburger Mosel für den Anbau zugelassen. 3

4 5. Interspezifische Weißweinsorten: Bundesanstalt für Züchtungsforschung, Institut für Rebenzüchtung, Geilweilerhof, Siebeldingen/Pfalz. PHOENIX (Zuchtnummer: Gf. GA-49-22) Züchter: Prof. Dr. h. c. G. Alleweldt Kreuzung: Bacchus x Seyve Villard [Bacchus= (Silvaner X Riesling) X Rivaner] Sortenname: Phoenix ist ein Fabelwesen der Antike, dessen Lebensdauer 972 Menschenalter betrug. Wenn er sein Ende nahen fühlte verbrannte er sich selbst, um aus der Asche neu zu entstehen. Allgemeine Sortenbeschreibung: Die Resistenz gegenüber Peronospora ist sehr hoch., so daß eine Bekämpfung dieser Krankheit nicht notwendig ist. Die Oidiumresistenz ist ebenfalls sehr hoch, so daß in der Regel auch auf Pflanzenschutzmassnahmen verzichtet werden kann. Bei für den Pilz günstigen Bedingungen (Oidiumlagen, Oidiumjahre) kann u.u. eine Behandlung, z.b. mit Schwefel erforderlich werden. Die Resistenz gegenüber Botrytis ist mittelmäßig bis gut. Ergiebige Niederschläge nach einer längeren Trockenperiode im September/Oktober können zum Aufplatzen einzelner Beeren und damit zu Infektionsherden für Botrytis führen. Wobei das Reblausverhalten dem unserer Vinifera-Sorten entspricht, d.h. es werden keine Blattgallen gebildet, die Reben müssen gepfropft werden. Der Austriebszeitpunkt ist mittelfrüh und bei aufrechter Triebhaltung und geringer bis mittlerer Geiztriebbildung ist die Wüchsigkeit mittel bis stark. Der Zeitpunkt der Blüte als auch der Zeitpunkt der Beerenreife sind dem des Rivaner vergleichbar, d. h. mittelfrüh. Die Blütenfestigkeit ist hoch. Die Traubengröße entspricht der des Rivaner jedoch mit größeren, kompakteren Beeren, deren Geschmack ein feines Muskataroma aufweist. Die Holzreife ist sehr gut und bedingt eine gute Winterfrostfestigkeit. Ertrag und Qualität: Der Ertrag liegt bei ca. 160 kg/ar mit Öchsle und 8-10 g/l Säure. Wein: Der Wein ist nachhaltig, kräftig mit frischer Säure und einem dezenten Muskatton, insgesamt erinnert er an die Sorte Bacchus. Anbauempfehlung: Hinsichtlich des Bodens werden keine besonderen Bodenansprüche gestellt. Wegen des kräftigen Wuchses sind in tiefgründigen Böden schwächer wachsende Unterlagen vorzuziehen. Die Ansprüche an die Lage sind vergleichbar mit denen des Rivaner. Standorte und Böden mit stärkeren Schwankungen im Wasserhaushalt sollten wegen der beschriebenen Gefahr des Beerenaufplatzens gemieden werden. Wie aus den angegebenen Zahlen erkennbar, ist die Ertragsleistung hoch, so daß zugunsten der Qualität der Anschnitt 8-10 Augen/qm nicht überschritten werden sollte. Diese Rebsorte ist auch als Tafeltraube geeignet. SIRIUS (Zuchtnummer: Gf. GA-51-27) Züchter: Prof. Dr. h. c. Alleweldt Kreuzung: Bacchus x Seyve Villard Sortenname: Sirius ist ein Stern im Sternbild des großen Hundes Allgemeine Sortenbeschreibung: Die Resistenz gegenüber Peronospora ist sehr hoch, auch gegenüber Oidium kann in der Regel auf Pflanzenschutzmassnahmen verzichtet werden, sogar die Botrytisfestigkeit ist gut. Es werden keine Blattgallen gebildet. Eine Pfropfung auf 4

5 einer reblaustoleranten Unterlage ist erforderlich, da die Wurzeln von Reblaus befallen werden können. Der Austrieb ist mittelfrüh, der Wuchs aufrecht, die Geiztriebbildung ist gering. Die Laubwand ist luftig, die Trauben sind von Blättern wenig bedeckt. die Blühfestigkeit ist gut. Die Traube ist groß, mit großen Beeren. Im Vergleich zu Rivaner und Silvaner etwas stärker geschultert. Die Beerenreife liegt zwischen dem Rivaner und Silvaner. Bisweilen wurde leichtes Auftreten von Stiellähme beobachtet. Die Holzreife ist gut, ebenso wie die Winterfrostfestigkeit, die mit der des Rieslings zu vergleichen ist. Ertrag und Qualität: Ertrag erreicht etwa kg/ar mit einem Mostgewicht von durchschnittlich Oechsle und 8-10 g/l Säure. Wein: Er ist kräftig mit einem angenehmen fruchtigen Aroma. Anbauempfehlung: Trotz der guten Frostresistenz und der geringen Ansprüche an den Boden sind zur Erzielung höherer Mostgewichte bessere Weinbergsanlagen vorzuziehen. Der Wuchs erlaubt in der Regel die Auswahl schwächer wachsender Unterlagen, wie z.b. SO4. Der vorhandenen leichten Neigung zu Stiellähme sollte durch ausgeglichene Nährstoffversorgung entgegengewirkt werden. ORION (Zuchtnummer: Gf. GA-58-30) Züchter: Prof. Dr. h.c. G Alleweldt Kreuzung: Optima x Seyve Villard Sortenname: Orion. In der griechischen Mythologie Sohn des Poseidon. Sternbild, das bei uns im Winter am Abendhimmel sichtbar ist. Allgemeine Sortenbeschreibung: Die Resistenz gegenüber Peronospora ist gut. In Jahren mit besonders hohem Peronosporadruck kann es an des Geiztrieben zu Spätinfektionen kommen, die jedoch abgekapselt werden und nur sehr schwach sporulieren. Eine Behandlung ist nicht notwendig. Die Oidiumresistenz ist in der Regel ebenfalls ausreichend. Eine evtl. Behandlung mit z.b. Schwefel ist lediglich in Jahren mit hohem Oidiumdruck, bzw. in ausgesprochenen Oidiumlagen notwendig. Die Botrytisfestigkeit ist hoch, bei fortgeschrittener Reife kann es jedoch zu Edelfäule kommen. Die Reblausfertigkeit des Blattes entspricht der unserer Vinifera-Sorten, d.h. es werden keine Blattgallen gebildet. Wegen der nicht ausreichender Resistenz der Wurzel gegenüber der Reblaus ist die Propfung auf reblausfeste Unterlagen notwendig. Der Austrieb ist mittelfrüh, die Geiztriebbildung ist trotz guter Wüchsigkeit gering. Die halb hängende Triebhaltung erfordert in Abhängigkeit von der Erziehungsart u.u. etwas mehr Laubarbeit. Der Blütezeitpunkt liegt wenige Tage vor dem Rivaner. Die Blühfestigkeit ist mittel bis hoch. Die Beerenreife erfolgt mit dem Rivaner. Die lockere Traube ist mittelgroß. Die Beerengrösse liegt zwischen Rivaner und Riesling. Die Holzreife ist gut, die Winterfrostfestigkeit ist vor allem im basalen Teil des Triebes sehr hoch, mit dem Riesling vergleichbar bzw. diesen übertreffend. Ertrag und Qualität: Der Ertrag erreicht durchschnittlich kg/ar. Das Mostgewicht beträgt im Mittel 75 Oechsle, bei ca. 8-9 g/l Säure. Wein. Er ist körperreich, fruchtig mit frischer angenehmer Säure und ähnelt vielfach dem Rivaner. Nach bisherigen Erfahrungen neigen die Weine zu einer etwas rascheren Alterung. Eine allzu lange Lagerung sollte daher vermieden werden. Anbauempfehlung: Die Rebsorte Orion eignet sich in erster Linie für Rivaner Lagen. Aufgrund ihrer Winterfrostfestigkeit kann sie auch in Randlagen befriedigende Erträge und Qualitäten produzieren. In tiefgründigen Böden ist eine schwachwachsende Unterlage vorzuziehen, ansonsten 5BB. Der Anschnitt sollte 8-10 Augen/m2 nicht überschreiten. 5

6 STAUFER (Zuchtnummer: Gf. GA-54-14) Züchter: Prof. Dr. h.c. G. Alleweldt Kreuzung: Bacchus x Seyve Villard Sortenname: Vormals Silva vorgesehen, da mit Silvaner verwechselbar, wurde der Name Staufer gegeben. Allgemeine Sortenbeschreibung: Die Resistenz gegenüber Peronospora ist sehr hoch. Auch gegen Oidium ist die Resistenz im allgemeinen ausreichend, so daß eine Bekämpfung der Mehltaukrankheiten in der Regel entfallen kann. In ausgesprochenen Oidiumjahren bzw. - lagen kann am Traubengerüst bisweilen Oidiumbefall festgestellt werden. Die Resistenz gegenüber Botrytis ist gut; im fortgeschrittenen Reifestadium kann es zu Edelfäule kommen. Das Reblausverhalten ist mit dem in Vinifera-Sorten vergleichbar; dies bedeutet daß keine Blattgallen gebildet werden; die Reben müssen jedoch gepfropft werden. Der Zeitpunkt des Austriebes ist mittelfrüh, vergleichbar mit dem des Silvaners. Bei mittlerer Wüchsigkeit und geringer bis mittlerer Geiztriebbildung ist die Triebhaltung aufrecht. Der Zeitpunkt der Blüte ist mittelspät, d.h. etwa mit Silvaner. Die Blühfestigkeit ist gut, Die Beerenreife ist mittelspät, nach dem Rivaner, in der Regel jedoch vor dem Silvaner. Die Traube ist mittel bis groß, lockerbeerig mit großen, etwas oval geformten Beeren. Bei fortschreitender Reife lösen sich die Beeren leicht vom Stielgerüst, was bei der Wahl des Lesetermins entsprechend zu berücksichtigen ist. Die Holzreife ist mittel, die Winterfrostfestigkeit etwas besser als die des Silvaners, jedoch geringer als die des Rieslings. Ertrag und Qualität: Der Ertrag liegt etwa bei 150 kg/ar mit einem mittlerern Mostgewicht um 70 Oechsle und 8-10 g/l Säure. Wein : Er ist kräftig von neutraler, angenehmer Art, zuweilen an Silvaner erinnernd. Anbauempfehlung: Die Sorte weist bis zu 4 Trauben/Trieb auf und ist somit außerordentlich fruchtbar. Daher wird ein kürzerer Anschnitt von 6-8 Augen/m2 empfohlen. Mit Ausnahme von sehr tiefgründigen Böden ist wegen der nicht allzu starken Wüchsigkeit die Unterlage 5 BB vorzuziehen. Die Lagenansprüche sind mittel bis hoch. Es sollten daher gute Silvanerlagen gewählt werden. Staatliches Weinbauinstitut Freiburg. MERZLING (Zuchtnummer: FR ) Kreuzung: Seyve Villard x (Riesling x Ruländer) Wuchs: Sehr kräftig, aufrecht, geringe Geiztriebbildung; derbes kräftiges, dunkelgrünes Laub; gute Holzreife, gute Winterfrostfestigkeit, gute Beiaugenfruchtbarkeit. Der Austrieb verläuft etwa parallel zum Rivaner. Nach Spätfrostschäden bringen die Beiaugen noch einen passabelen Ertrag. Die Trauben sind gross, relativ kompakt, mit mittelgrossen bis grossen, in der Vollreife gelbgrünen, dünnschaligen Beeren. das starke Stielgerüst zeigt keine Anfälligkeit für Stielfäule oder Stiellähme. Der Ertrag ist konstant und entspricht dem der Rebsorte Rivaner. Reifezeit: Etwa mit Rivaner (+ 5 Oechsle / + 1 g/l Säure). Pilzresistenz: Sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Oidium und Peronospora, Anbau ohne Fungizideinsatz möglich; bei hohem Infektionsdruck kann es zum Spätbefall der Geiztriebe mit Peronospora kommen; die Befallstellen werden jedoch durch Gewebenekrosen abgeriegelt: Botrytis entwickelt sich erst an den reifen Trauben, keine Sauerfäule. Das starke Stielgerüst zeigt keine Anfälligkeit für Stielähme oder Stielfäule. Wein: Er ist fruchtig, stoffig, weitgehend neutral. 6

7 Empfehlung: Bevorzugt Rivaner Standorte. JOHANNITER (Zuchtnummer: FR ) Kreuzung: Riesling x (Seyve-Villard x (Ruländer x Gutedel) Wuchs: Erscheinungsbild ähnlich dem Riesling; Blätter tiefgebuchtet fünflappig, derb und mattgrün; gute Winterfrostfestigkeit; Austrieb früher als beim Riesling; spätfrostgefährdet. Trauben: Mittelgroß, walzenförmig, kompakt jedoch länger als die Rieslingtraube; kleine schwarze Punkte auf den Beeren. Reifezeit: Etwa gleich mit dem Riesling Mostgewicht: Vorsprung von 7 Oechsle, in geringen Jahren bis 10 Oechsle. Säure: Ca. 2 g/l geringer als beim Riesling. Ertrag: Riesling ähnlich, jedoch größere Jahresschwankungen. Pilzresistenz: Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Oidium und Peronospora; Anbau ohne Fungizideinsatz in den meisten Jahren möglich. Wein: Fruchtig, neutral, gute Bewertung bei Vergleichsproben. Empfehlung: Pflanzung in mittlere bis gute, nicht spätfrostgefährdete Lagen; zur Zeit die am besten beurteilte interspezifische Sorte aus Freiburger Rebenzüchtung. FR Kreuzung: (Seyve-Villard x (Ruländer Gutedel) x Silvaner x Gutedel)) x Madeleine royale). Eigenschaften der Sorte: Im äußeren Erscheinungsbild ähnelt diese Sorte dem Gutedel, der im Stammbaum beider Elternsorten vorkommt. Der Wuchs ist noch kräftiger als bei Gutedel. Die Blühzeit wie beim Gutedel verspätet. Die Trauben sind groß aber etwas kompakter als Gutedeltrauben. Die Traubenstiele sind lang, die Beeren dick und von leicht elliptischer Form. Die Reifezeit ist etwa wie bei Gutedel. Auf den fruchtbaren Löss- und Lehmböden der Versuchsflächen des Instituts in Müllheim, Freiburg und Hecklingen übertraf diese Sorte im Durchschnitt von 7 Ernten den Gutedel im Mostgewicht um etwa 6 Oechsle bei gleichem Ertragsniveau und etwa gleicher Mostsäure. In den nördlicheren, trockneren deutschen Anbaugebieten wo die FR an 8 Standorten neben Rivaner im Versuch steht, konnte sie im Durchschnitt von 16 Ernten, trotz etwas geringerer Erträge, den Rivaner im Mostgewicht nicht übertreffen. Die FR scheint, wie der Gutedel, kräftigere, fruchtbare und nicht zu trockene Böden zu gebrauchen. Die Frostfestigkeit ist geringer als bei den anderen pilzfesten Sorten. Eine Unanfälligkeit für Kräuselmilben scheint sich nach den bisheerigen Beobachtungen abzuzeichnen. Von Blattreblaus wird die Sorte nach Versuchen der Neustadter Anstalt weniger als Riesling befallen. Sie bildet bei gezielter Infektion an den Stichstellen Nekrosen statt Gallen. Der Wein: Er präsentiert sich leicht und neutral. In verdeckten Proben wurden die Weine wiederholt gleich gut oder sogar besser bewertet als Gutedelweine vom gleichen Standort und Jahrgang. Nicht gut bewertet wurden die Weine aus Lesegut mit über 90 Oechsle und zu geringer Säure. Solche Reifegrade sollten in sehr warmen Jahren durch zeitige Lese vermieden werden. Auch hier deutet sich eine Ähnlichkeit mit Gutedel an. Schwachpunkt: Oidiumresistenz nur schwach ausgeprägt. 7

8 BRONNER (FR ) Kreuzung: Merzling [=(Seyve-Villard x (Riesling x Ruländer)] x Gm 6494 [= Saperavi severnyi x Saint Laurent] Die Sorte Bronner zeigt einen kräftigen Wuchs. Sie hat grosse, fünflappige, tiefgrüne Blätter. Die Blattform lässt eine Ähnlichkeit zu Cabernet Sauvignon erkennen. Der Austrieb ist relativ früh. Bezüglich des Anbaus in spätfrostgefährdeten Lagen ist deshalb Vorsicht geboten. Blüte und Beerenentwicklung beginnen etwa eine Woche vor den Standartsorten. Die Beerenreifung ist dennoch eher spät. Sie verläuft etwa parallel zu Ruländer und Weissburgunder. Die Holzfärbung setzt früh ein. Holzreife und Frostfestigkeit sind gut. Die Trauben sind mittelgross und meist geschultert, mit mittelgrossen Beeren. Die Besonderheit der Sorte Bronner ist die sehr hohe Peronospora Resistenz. Sie zeigt selbst in Gebieten mit extremen Infektionsdruck keinen Befall. Daneben besitzt sie eine relativ hohe Oïdium Resistenz und eine gute Botrytisfestigkeit der Trauben. Der Wein ist stoffig, kräftig, fruchtig und lässt eine Ähnlichkeit zum Weissburgunder erkennen. Nach bisheriger Erfahrung wird dieser Weincharakter eher auf tiefgründigen Lössund Lösslehmböden als auf trockeneren Verwitterungsböden ausgeprägt. Schwachpunkte: Die Sorte Bronner lässt starke Trockenheit mehr als andere Sorten an der Blattstellung und Blattvergilbung erkennen. Sie wird häufiger und stärker als andere Sorten von Pockenmilben besiedelt. Die Sorte Bronner sollte beim Versuchsanbau nur in Lagen die auch für Burgundersorten geeignet sind, eingesetzt werden. Trockene Böden vermeiden. Institut für Rebenzüchtung und Rebenveredelung der Hessischen Forschungsanstalt für Weinbau, Gartenbau, Getränketechnologie und Landespflege, Geisenheim/Rheingau. PRIMERA (Zuchtnummer: Gm ) Züchter: Prof. Dr. H. Becker Kreuzung: (Silvaner x Riesling) x (Riesling x Silvaner) F2 (frei abgeblüht). Wuchs: Mittel, aufrecht, geringe Geiztriebbildung; derbes kräftiges, dunkelgrünes Laub; gute Holzreife, gute Winterfrostfestigkeit. Trauben: Mittelgroß, kompakt, runde mittelgroße Beeren, etwas botrytisanfällig. Reifezeit: Etwa mit Riesling. Hohe Lageansprüche. Mostgewicht: Etwas niedriger als beim Riesling. Säure: Ca. 4 g/l niedriger als Riesling. Ertrag: Ca. 20 % höher als beim Riesling. Pilzresistenz: Gute Widerstandsfähigkeit gegen Oidium und Peronospora; bei hohem Infektionsdruck kann es sowohl zu Oidium - als auch zu Peronosporabefall kommen; hier sind in entsprechenden Jahren bzw. Lagen ein Einsatz von Schwefel und bei Peronospora- Gefahr eine Kupferapplikation nach der Blüte sinnvoll; Botrytis entwickelt sich erst an den reifen Trauben, keine Sauerfäule. Wein: Fruchtig, rassig, weitgehend neutral; Silvaner-ähnlich, guter Sektgrundwein. 8

9 PRINZIPAL (Zuchtnummer: Gm ) Züchter: Prof. Dr. H. Becker Kreuzung: Gm (Seibel 7053 x Riesling Kl 237 Gm) x Ehrenfelser. Wuchs: Stark, aufrecht, geringe Geiztriebbildung; derbes kräftiges dunkelgrünes Laub; sehr gute Holzreife, sehr winterfrostunempfindlich; Beiaugen besonders fruchtbar. Trauben: Rieslingähnlich, jedoch größere runde Beeren. Reifezeit: Etwa mit Rivaner. Mostgewicht: Höher als beim Riesling. Säure: Ca. 2 g/l niedriger als Riesling. Ertrag: Rivaner Niveau. Pilzresistenz: Gute Widerstandsfähigkeit gegen Oidium und Peronospora; bei hohem Infektionsdruck kann es sowohl zu Oidium- als auch zu Peronosporabefall kommen; hier sind in entsprechenden Jahren bzw. Lagen ein Einsatz von Schwefel und in Peronospra-Jahren eine Kupferapplikation nach der Blüte sinnvoll; Botrytis entwickelt sich erst an den reifen Trauben, keine Sauerfäule. Wein: Zeichnet sich durch eine sehr duftige, fruchtige Art, mit viel Riesling-Charakter aus. SAPHIRA (Zuchtnummer: Gm ) Züchter: Prof. Dr. H. Becker Kreuzung: Arnsburger x Seyve-Villard Sortentyp: Burgunderartig. Ansprüche: Bessere Müller-Thurgau-Lagen. Wuchs: Stark, aufrecht, sehr geringe Geiztriebbildung, offene Laubwand. Holzreife: Früh und sehr gut. Ertrag: Ca. 25 % höher wie Weisser Burgunder. Mostgewicht: Ähnlich wie Weisser Burgunder. Säure: Ca. 2 g/l höher als Weisser Burgunder. Weintyp: Er ist als neutral bis leicht fruchtig einzuordnen und ähnelt einem fruchtigen Weissburgunder. Phänologie: Ähnlich Weisser-Burgunder, bei etwas späterem Reifebeginn. Spezielle Eignung: Zur Gewinnung von vollmundigen, körperreichen Weinen, bei äußerst geringem Aufwand für Pflanzenschutzmaßnahmen 5. Interspezifische Rotweinsorten RONDO (GM ) Herkunft: Institut für Rebenzüchtung und Rebenveredelung der Hessischen Forschungsanstalt für Weinbau, Gartenbau, Getränketechnologie und Landespflege, Geisenheim/Rheingau. Züchter: Prof. Dr. H. Becker Kreuzung: (Saperavi Serveny=Früher Milingre X Vitis amurensis ) x St Laurent. Die Sorte Saperavi Severnyl stellt eine Kreuzung zwischen dem Früher Malingre und der asiatischen Rebart Vitis amurensis dar. Wegen ihrer hohen Plasmopara- und Winterfrostresistenz gehört Vitis amurensis bei den Züchtern Osteuropas seit langem zu den wichtigsten Komponenten ihrer Zuchtprogramme. Diese Abstammung ist bei Rondo deutlich 9

10 feststellbar. Die Sorte Saperavi Severnyl wurde 1964 von Prof. Dr. Kraus in der damaligen Tschechoslowakei gezüchtet und in Geisenheim züchterisch weiterberarbeitet. Widerstansfähigkeit: Blütefest, winterfrostfester als Blauer Spätburgunder, Neigung zum Befall durch Botrytis und Oïdium gering. Die Sorte zeichnet sich durch recht frühe Reife, mittlere Erträge bei mittleren Mostsäuregehalten und sehr guter Farbstoffproduktion aus. Die Farbe des Weins ist rubinrot ohne blaue Nuancen, weshalb sie auch bedenkenlos zu Verschnitten benutzt werden kann. Die Weine der Sorte liegen geschmacklich eher beim Blauen Spätburgunder als beim Portugieser, wobei sie sich vom Spätburgunder durch mehr Fülle, Weichheit und Stoffigkeit unterscheiden. Die Lageansprüche von Rondo sind wegen der frühen Reife nicht hoch, jedoch müssen auf Grund des frühen Austriebs Spätfrostlagen unbedingt vermieden werden. Wegen des eher hängenden Triebwachstums verlangt die Sorte etwas mehr Laubarbeit oder ein Erziehungssystem, das diese Eigenart entsprechend berücksichtigt, wie z.b. ein hoher Kordon oder Geneva Double Curtain. Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die Sorte Rondo trotz ihrer geringen Oidiumwiderstandsfähigkeit, aber wegen ihrer hohen Peronosporafestigkeit und hohen Weinqualität eine durchaus interessante Sorte darstellten könnte. Die Sorte Rondo wurde im Jahr 2000 zu Versuchszwecken im Weinbauinstitut angepflanzt. Tabelle 1: Erntedaten der Sorte Rondo in den Zuchtquartieren des Fachgebiets in Geisenheim. Standraum: 1,75 x 1,5 m. Anschnitt: 5-6Augen/m². Beobachtunszeitraum: 1981 bis 1999 Mostgewicht: Mostsäure: Most-pH Erntedatum: 84 Oe 10,3 g/l 3, September Ertrag Botrytis Stiellähme: Erdtrauben 135 kg/ar 19 % 2 % 0 % Tabelle 2: Erntedaten der im Weinbauinstitut angepflanzten pilztoleranten Sorten. Standraum: 1,8 x 1,2 m. Anschnitt: 8-12 Augen/m². Beobachtunszeitraum: 1994 bis 2000 Langjährige Mittelwerte Nummer Name Ertrag (kg/m2) Oechsle Säure (g/l) Gf GA ORION Gf GA SIRIUS / SO Gf GA PHOENIX / SO Gf GA STAUFER / SO GM PRIMERA / SO GM GM SAPHIRA / SO GM PRINZIPAL / SO FR MERZLING / SO FR JOHANNITER /5BB FR /5BB FR BRONNER / 5BB Bundesanstalt für Züchtungsforschung, Institut für Rebenzüchtung, Geilweilerhof, Siebeldingen/Pfalz. 10

11 REGENT Gf Abstammung: Diana (Silvaner x Müller-Thurgau) x Chambourcin Anbaufläche Stand 2002: ca 850 ha Die Rotweinsorte Regent geht auf eine Kreuzung zwischen Diana und Chambourcin im Jahr 1967 zurück. Mit dieser Sorte gelang es dem Züchter G. Alleweldt, den Durchbruch in der Akzeptanz der Resistenzzüchtung zu erzielen und zahlreiche Skeptiker zu überzeugen. Heute ist Regent in praktisch allen Weinbaugebieten klassifiziert und erfreut sich bei Winzern und Weinfreunden steigender Beliebtheit. 2. Allgemeine Sortenbeschreibung: Die gute Resistenz gegenüber den wichtigsten weinbaulichen Pilzkrankheiten, dem Echten und dem Falschen Mehltau, ermöglicht eine deutliche Reduzierung des Pflanzenschutzaufwandes um ca. 80 bis 100 %. Nur bei länger andauernden Witterungsperioden, die der Pilzentwicklung sehr förderlich sind (Falscher Mehltau: schwülwarme Perioden mit nassem Laub; Echter Mehltau: hohe Temperaturen in Kombination mit zeitweise hoher Luftfeuchtigkeit, jedoch kein nasses Laub), sind u.u. Pflanzenschutzmaßnahmen erforderlich. Die Praxiserfahrungen zeigen, dass in aller Regel eine bis zwei Behandlungen ausreichend sind. Austriebsbehandlungen zur Bekämpfung der gelegentlich auftretenden Phomopsis viticola können bei entsprechender Mittel- und Terminauswahl in diesem frühen Entwicklungsstadium oftmals sehr effektiv mit einer Bekämpfung des Echten Mehltaus kombiniert werden. Die Botrytisfestigkeit ist mittel bis gut. Bei einem diesbezüglichen Sortenvergleich ist die Reifeentwicklung zu beachten. Da Regent früh reift, ist die Botrytisfestigkeit, bezogen auf die Reifeentwicklung, im Vergleich zu den wichtigsten anderen deutschen Rotweinsorten in der Regel besser. Der Austrieb ist im Vergleich zu dem des Rivaner etwas früher. Bei geringer Geiztriebbildung und mittlerer Wüchsigkeit erleichtert der aufrechte Wuchs die Laubarbeiten. Die Blühfestigkeit ist mittel. Die Beerenreife ist mittelfrüh, in der Regel vor der des Portugieser. Die mittelgroße Traube ist im Vergleich zu der des Spätburgunders weniger kompakt. Die Beeren sind klein bis mittelgroß, mit Spätburgunder vergleichbar. Im fortgeschrittenen Reifestadium lösen sich die Beeren leicht vom Traubengerüst. 11

12 3. Anbauempfehlung: Der Anschnitt sollte bei 8-10 Augen/m2 liegen. Zur Vermeidung von Verrieselungsschäden sollten auf alle Fälle kalte, windoffene Lagen gemieden werden. In Abhängigkeit von der Bonität des Bodens ist eine entsprechend wüchsige Unterlage zu wählen. Die Unterlagenwahl richtet sich in erster Linie nach der Bonität des Bodens. Bei sehr guten, fruchtbaren Böden sind schwächer wüchsige Unterlagssorten wie SO 4 oder Binova besser geeignet. Beobachtungen in der Praxis deuten in der Tendenz auf eine etwas höhere Trockenempfindlichkeit von Regent vor allem in den ersten Standjahren hin. Bei leichten, zur Trockenheit neigenden Böden sollte daher der weniger trockenempfindlichen Unterlagssorte Kober 125 AA der Vorzug gegeben werden. 4. Weinqualität: Die Rebsorte Regent liefert farbintensive Rotweine mit viel Körper und ausgeprägter Tanninstruktur. Vor allem diese Eigenschaften sind ausschlaggebend dafür, dass die Weine in ihrem Geschmacksbild vielfach an südländische Rotweine erinnern. 5. Kellerwirtschaftliche Aspekte: Wie bei allen Rotweinsorten ist auch bei Regent gesundes und reifes Lesegut eine wichtige Voraus-setzung für die Gewinnung harmonischer und reintöniger Weine mit optimaler Qualität. Die Kurzformel "Qualität beginnt im Weinberg" gilt auch für Regent uneingeschränkt. Ist eine frühe Vermarktung bereits im Jahr nach der Ernte vorgesehen, so ist die Maischeerhitzung zu bevorzugen. Dieses Verfahren sollte generell auch dann gewählt werden, wenn das Lesegut Botrytisbefall aufweist. Alternativ kann auch eine kurzfristige Maischegärung (bis maximal 30 % des Mostzuckers vergoren sind) durchgeführt werden. Diese Ausbauvarianten bedingen, dass die Gerbstoffe nicht zu sehr dominieren, die Weine mehr Frucht haben und somit bereits früher ihre optimale Reife erreichen. Sollen die Weine später vermarktet werden, so ist eine längere Maischegärung von 7 bis 10 Tagen bis zur vollständigen Vergärung des Mostzuckers anzustreben. Voraussetzung hierfür ist natürlich entsprechend reifes und gesundes Lesegut. Auf diese Weise werden höhere Extraktwerte und ausgeprägte Gerbstoffgehalte erzielt, für deren optimale Einbindung längere Lagerzeiten erforderlich sind. Derartige Weine bieten eine gute Voraussetzung für den Barrique-Ausbau. Generell gilt, dass eine Holzfasslagerung die Reifeentwicklung positiv beeinflusst. Die Schwefelbestimmung sollte vor allem dann, wenn der Wein sehr farbintensiv ist, in einem Fachlabor erfolgen, da die Reduktone zu berücksichtigen sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Gehalt an freier schwefeliger Säure zu gering ist. Zur Sektherstellung eignen sich nach den vorliegenden Erfahrungen am besten Weißherbste oder Roséeweine. 12

Rebsorte Reberger. Kräftiger Rotwein mit gut eingebundenen Tanninen. Weinbauliche Merkmale. Lesezeitpunkt (5-jähriger Mittelwert)

Rebsorte Reberger. Kräftiger Rotwein mit gut eingebundenen Tanninen. Weinbauliche Merkmale. Lesezeitpunkt (5-jähriger Mittelwert) Weinbauliche Merkmale Austriebszeitpunkt Lesezeitpunkt Reberger 11.04. Reberger 20.09. 13.04. 24.09. Rebsorte Reberger Lemberger 09.04. Lemberger 01.10. Wuchs: mittel bis kräftig, geringe Geiztriebbildung

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