Versuch A9 - Strahlung. Abgabedatum: 28. Februar 2008

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Versuch A9 - Strahlung. Abgabedatum: 28. Februar 2008"

Transkript

1 Versuch A9 - Strahlung Sven E Tobias F Abgabedatum: 28. Februar 2008

2 Inhaltsverzeichnis 1 Thema des Versuchs 3 2 Physikalischer Zusammenhang Raumwinkel Strahlungsgrößen Sätze zum schwarzen Strahler und zur realen Strahlungsquelle Plancksches Strahlungsgesetz Versuchsaufbau und Versuchsdurchführung 4 4 Versuchsauswertung Ermittlung des Eichfaktors E = U P der Thermosäule Fehlerbetrachtung Bestimmung der der Strahldichte L(T ) der Kochplatte Ermittlung der Winkelabhänigkeit der Strahlstärke I(ϕ) Anhang und Diagramme in A4 10 2

3 1 Thema des Versuchs Im Versuch wird ein realer Strahler untersucht. Die Strahlungscharakteristik wird in Abhängigkeit von der Temperatur und Neigung der Quelle mittels einer Temperatursäule aufgezeichnet. Für das Verständnis des Versuchs werden zunächst die grundlegenden Begriffe wie Raumwinkel und Strahlungsgrößen erklärt; danach wird auf Gesetzmäßigkeiten eingegangen. Zum Schluss wird das Plancksche Gesetz erläutert. 2 Physikalischer Zusammenhang 2.1 Raumwinkel Der Raumwinkel ist als Winkel in drei Dimensionen ähnlich definiert wie der zweidimensionale Winkel. Der Raumwinkel ω ist definiert als ω = S r 2, der Quotient einer Kugelfläche und ihres Radiusquadrats. Daraus sieht man, dass der Vollraumwinkel zum Beispiel den Betrag 4 π hat. Zur Verdeutlichung bekommt der Raumwinkel die Einheit Steradiant := 1 m 2 /m 2, auch wenn er an sich dimensionslos ist. Vom Radius ist der Raumwinkel unabhängig, da die Kugelfläche proportional mit dem Radiusquadrat ansteigt. 2.2 Strahlungsgrößen Wenn Sender und Empfänger als punktförmig angenommen werden, gelten die Formeln dp = L(T )da 1 dω und dω = da 2 mit dp Strahlungsleistung, L(T ) temperaturabhängiges Strahlvermögen in Normalrichtung, da 1 und da 2 Sender- r 2 bzw. Empfängerfläche und r deren Abstand sowie dω Raumwinkel. Aus diesen beiden Formeln lassen sich Definitionen für drei Strahlungsgrößen erkennen: Die spezifische Ausstrahlung M = dp da 1 = L(T )dω, die Strahlstärke I = dp dω = L(T )da 1 und die Bestrahlungsstärke E = dp da 2 = L(T ) da 1. r 2 Die Einheit der Strahlstärke ist Watt geteilt durch Steradiant, die anderen beiden Größen haben die Einheit Watt durch Quadratmeter. 2.3 Sätze zum schwarzen Strahler und zur realen Strahlungsquelle Als schwarzen Strahler bezeichnet man ein Idealkonstrukt, das sämtliche eingehende em-wellen absorbiert, unabhängig von der Frequenz. Außerdem gibt ein solcher Strahler aufgrund seiner thermischen Energie Strahlung ab, deren Intensität und Spektrum man aus dem Planckschen Strahlungsgesetz erhält (siehe unten). Für den schwarzen Körper gilt das Stefan-Boltzmannsche Strahlungsgesetz. Sie setzt das Strahlungsvermögen L zur Temperatur T wie folgt ins Verhältnis: L S (T ) = σ(t 4 T 4 0 ). (1) Dabei ist T 0 die Umgebungstemperatur, und es gilt σ = 2 π5 k 4 15 h 3 c 2. Kein realer Strahler erreicht die Effizienz eines schwarzen Strahlers. Darum weist 3

4 man einem Strahler den Emissionsgrad ɛ und den Absorptionsgrad α zu. Es gilt das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz: ɛ(t ) = α(t ). (2) Das Lambertsche Kosinusgesetz gilt nur für den schwarzen Strahler; es weist ihm direkt die Richtungseigenschaft der Strahlung zu. Bei realen Strahlern ist das nicht so einfach; die Richtcharakteristik L(φ) muss hier erst bestimmt werden. Das Kosinusgesetz lautet: 2.4 Plancksches Strahlungsgesetz I S = I S 0 cos(φ). (3) Im Jahr 1900 gelang es Max Planck, die bis dahin zugrundegelegten Formeln für die Schwarzkörperstrahlung zu vereinen. Sowohl das Wiensche Strahlungsgesetz, φ λ = C 1 λ 5 e ( c λt ), (4) als auch das Rayleigh-Jeans-Gesetz, I(λ) dλ = 2ckT dλ, (5) λ4 hatten sich als mängelbehaftet herausgestellt. Für große Wellenlängen lieferte ersteres, für kleine Wellenlängen das letztere Werte, die nicht experimentell bestätigt werden konnten. Das Plancksche Strahlungsgesetz erlaubt bessere Vorhersagen der Messwerte und hat sich als richtig herausgestellt. In der Wellenlängenform lautet es Mλ o 2πhc2 1 (λ, T ) da dλ = λ 5 e ( da dλ. (6) hc λkt ) 1 Durch Nachrechnen sieht man, dass das Plancksche Gesetz für kleine Wellenlängen in das Wiensche, für große Wellenlängen in das Rayleigh-Jeans-Gesetz übergeht. 3 Versuchsaufbau und Versuchsdurchführung Im ersten Teil des Versuch wird der Rohrofen als Hohlraumstrahler benutzt. Während seine Temperatur von ca. 100 C bis 400 C variiert wird, lässt sich nun die Thermospannung abhängig von der Temperatur am Empfängerdisplay ablesen. Der zweite Teil besteht darin, nun eine Kochplatte als reale Wärmequelle zu vermessen. Diese wird von 100 C bis 350 C erwärmt, die Thermospannung wird vermessen wie in Teil 1. Als dritter Teil des Versuchs wird die Kochplatte gedreht von 0 bis 90 zur Normalen; erneut wird die Thermospannung aufgezeichnet. 4

5 4 Versuchsauswertung 4.1 Ermittlung des Eichfaktors E = U P der Thermosäule Die für den Hohlraumstrahler aufgenommene Thermospannung U wird gegen (T 4 T 4 0 ) aufgetragen, wobei T die Ofentemperatur darstellt und T 0 die Umgebungstemperatur, welche ca. bei 295,16K lag. Abb. 1: Die aufgenommene Thermospannung U über der vierten Potenz der eingestellten Temperatur des Ofen Durch Regression erhält man die Steigung. Über diese gelangt man so zum Eichfaktor E = U P der Thermosäule und somit den Zusammenhang zwischen Thermospannung U und der Leistung P. Der Eichfaktor beträgt E = U P = 9, V W (7) und somit erhält man als Zusammenhang zwischen Spannung und Leistung P (U) = 1 9, W V U (8) 5

6 4.1.1 Fehlerbetrachtung Es gilt die Streuung der Regression zu berechnen S 2 1 N = (U N 2 Û)2 = 355, 86µV 2 (9) i=1 S = 18, 86µV (10) wobei N die Anzahl der Messwerte und Û den jeweils errechneten Wert darstellt. Aus der Streuung lässt sich nun die Abweichung der Steigung α ermitteln. α = S t = 9, 77 V (11) N K 4.2 Bestimmung der der Strahldichte L(T ) der Kochplatte Über den Eichfaktor lässt sich nun die Leistung P der Kochplatte über die Thermospannung bestimmen. Aus der Leistung wiederum lässt sich dann die Strahldichte L(T ) errechnen, da gilt L(T ) = dp da 1 dω (12) wobei da 1 = 56, 79m 2 die Ausstrahlungsfläche und dω = da 2 = 0, sr den r 2 Raumwinkel darstellt. Da vom schwarzen Strahler die Beziehung L S (T ) = σ (T 4 T0 4 ) bekannt ist, liegt es nahe auch beim realen strahler zu mindestens eine ähnliche Strahldichte L(T ) zu erwarten. Demnach gilt es noch das σ K für die Kochplatte zu bestimmen. Dieses erhält man in dem man die Strahldichte L(T ) über T 4 T0 4 aufträgt und die Steigung des erhaltenen Graphen berechnet. Nun gibt die Steigung des Graphen σ K an. Man erhält L K (T ) = σ K (T 4 T0 4 ) = , W m 2 srk 4 (T 4 T0 4 ) (13) 4.3 Ermittlung der Winkelabhänigkeit der Strahlstärke I(ϕ) Aus der aufgenommenden Thermospannung für die jeweiligen Winkel U(ϕ) wird mit Hilfe des vorrausgehend ermittelten Eichfaktors und der Beziehung I = P dω die Strahlstärke I(ϕ) in Abhänigkeit zum Winkel ϕ bestimmt. Mit dω als Raumwinkel. Trägt man nun die Strahlstärke über den Winkel auf lässt sich ein trigonometrischer Zusammenhang vermuten. Da beim schwarzen Strahler die Stromstärke proportional zum Cos(ϕ)ist, wird vermutlich auch hier ein Zusammenhang zum Kosinus des Winkels bestehen. Um dies zu überprüfen wird nun die Strahlstärke I über den Kosinus des Winkels cos(ϕ) aufgetragen. Auch hier lässt sich ganz deutlich ein linearer Zusammenhang zwischen Strahlstärke des Winkels I(ϕ) und des Kosinus des Winkels erkennen und man erkält folgenden Zusammenhang. I(ϕ) 2, cos(ϕ) (14) 6

7 T /K U/µV P (T )/10 10 W L(T ) , ,728 5, , ,571 5, , ,071 7, , ,149 8, , ,642 9, , ,214 10, , ,542 11, , ,985 12, , ,371 14, , ,828 16, , ,214 19, , ,571 22, , ,428 24, , ,971 28, , ,928 31, , ,828 35, , ,057 39, , ,071 44, , ,114 48, , ,642 53,668 Abb. 2: Die Thermospannung U, die Leistung P und die Strahldichte L zur jeweiligen Temperatur T. 7

8 Abb. 3: Die Strahldichte L(T ) über die vierte Potenz der Temperatur (T 4 T 4 0 ). ϕ/ U/µV I(ϕ)/ W/sr , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,62099 Abb. 4: Die Thermospannung U zum jeweiligen Winkel ϕ und die resultierende Strahlstärke. 8

9 Abb. 5: Die Strahlstärke I über den jeweiligen Winkel ϕ. Abb. 6: Die Strahstärke I über den Kosinus jeweiligen Winkel cos(ϕ). 9

10 5 Anhang und Diagramme in A4 Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis 1 Die aufgenommene Thermospannung U über der vierten Potenz der eingestellten Temperatur des Ofen Die Thermospannung U, die Leistung P und die Strahldichte L zur jeweiligen Temperatur T Die Strahldichte L(T ) über die vierte Potenz der Temperatur (T 4 T0 4) Die Thermospannung U zum jeweiligen Winkel ϕ und die resultierende Strahlstärke Die Strahlstärke I über den jeweiligen Winkel ϕ Die Strahstärke I über den Kosinus jeweiligen Winkel cos(ϕ) Die aufgenommende Thermospannung U über der vierten Potenz der eingestellten Temperatur des Ofen Die Strahldichte L(T ) über die vierte Potenz der Temperatur (T 4 T0 4 ) Die Strahlstärke I über den jeweiligen Winkel ϕ Die Strahstärke I über den Kosinus jeweiligen Winkel cos(ϕ) Quellenverzeichnis PPB07 Versuchsskript W07 Wikipedia 10

11 Abb. 7: Die aufgenommende Thermospannung U über der vierten Potenz der eingestellten Temperatur des Ofen. 11

12 Abb. 8: Die Strahldichte L(T ) über die vierte Potenz der Temperatur (T 4 T 4 0 ). 12

13 Abb. 9: Die Strahlstärke I über den jeweiligen Winkel ϕ. 13

14 Abb. 10: Die Strahstärke I über den Kosinus jeweiligen Winkel cos(ϕ). 14

Praktikumsvorbereitung Wärmestrahlung

Praktikumsvorbereitung Wärmestrahlung Praktikumsvorbereitung Wärmestrahlung André Schendel, Silas Kraus Gruppe DO-20 14. Juni 2012 I. Allgemein Schwarzer Körper Ein schwarzer Körper ist ein idealisiertes Objekt, das jede elektromagnetische

Mehr

Versuch A06: Stefan-Boltzmannsches Strahlungsgesetz

Versuch A06: Stefan-Boltzmannsches Strahlungsgesetz Versuch A06: Stefan-Boltzmannsches Strahlungsgesetz 14. März 2014 I Lernziele Plancksche Strahlungsformel Stefan-Boltzmannsches Strahlungsgesetz Wiensches Verschiebungsgesetz II Physikalische Grundlagen

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Übung Qi Li, Bernhard Loitsch, Hannes Schmeiduch Donnerstag, 08.03.2012 1 Schwarzer Körper Außerhalb der Erdatmosphäre misst man das Maximum des Sonnenspektrums bei einer

Mehr

Übungsblatt 02. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 02. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 2 PHYS4 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 2. 4. 25 22. 4. 25 Aufgaben. Das Plancksche Strahlungsgesetz als Funktion der

Mehr

Physik 4, Übung 5, Prof. Förster

Physik 4, Übung 5, Prof. Förster Physik 4, Übung 5, Prof. Förster Christoph Hansen Emailkontakt Dieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Falls

Mehr

Temperatur-Strahlung

Temperatur-Strahlung Versuch 207 Temperatur-Strahlung Thorben Linneweber Marcel C. Strzys 09.06.2009 Technische Universität Dortmund Zusammenfassung Versuch zur Untersuchung der Thermostrahlung und insbesondere zur Überprüfung

Mehr

Wellen und Dipolstrahlung

Wellen und Dipolstrahlung Wellen und Dipolstrahlung Florian Hrubesch 25. März 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Photoeffekt 1 2 Comptoneffekt 3 3 Bragg Streuung 4 4 Strahlungsgesetze 5 1 Photoeffekt Der Photoeffekt wurde erstmals 1839

Mehr

Versuch O3/O4 - Reflexion polarisierten Lichts / Drehung der Polarisationsebene. Abgabedatum: 24. April 2007

Versuch O3/O4 - Reflexion polarisierten Lichts / Drehung der Polarisationsebene. Abgabedatum: 24. April 2007 Versuch O3/O4 - Reflexion polarisierten Lichts / Drehung der Polarisationsebene Sven E Tobias F Abgabedatum: 24. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Thema des Versuchs 3 2 Physikalischer Kontext 3 2.1 Reflexionsgesetz............................

Mehr

Physikalisches Praktikum 4. Semester

Physikalisches Praktikum 4. Semester Torsten Leddig 06.April 2005 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr.Holzhüter Physikalisches Praktikum 4. Semester - Wärmestrahlung - 1 Aufgabenstellung: Ziel: Erarbeitung der wichtigsten Begriffe und Größen der

Mehr

Temperaturstrahlung. Inhaltsverzeichnis. 1 Versuchsziel 1

Temperaturstrahlung. Inhaltsverzeichnis. 1 Versuchsziel 1 σ Inhaltsverzeichnis 1 Versuchsziel 1 2 Grundlagen 1 2.1 Strahlung.................................... 1 2.2 Strahlungsstrom................................. 2 2.3 Strahlstärke...................................

Mehr

Grundpraktikum der Physik. Versuch Nr. 21 TEMPERATURSTRAHLUNG. Versuchsziel: Verifizierung von Strahlungsgesetzen.

Grundpraktikum der Physik. Versuch Nr. 21 TEMPERATURSTRAHLUNG. Versuchsziel: Verifizierung von Strahlungsgesetzen. Grundpraktikum der Physik Versuch Nr. 21 TEMPERATURSTRAHLUNG Versuchsziel: Verifizierung von Strahlungsgesetzen. 1 1. Einführung Neben Konvektion und Wärmeleitung stellt die Wärmestrahlung eine der wichtigsten

Mehr

Das plancksche Strahlungsgesetz Das plancksche Strahlungsgesetz

Das plancksche Strahlungsgesetz Das plancksche Strahlungsgesetz Das plancksche Strahlungsgesetz 1 Historisch 164-177: Newton beschreibt Licht als Strom von Teilchen 1800 1900: Licht als Welle um 1900: Rätsel um die "Hohlraumstrahlung" Historisch um 1900: Rätsel um

Mehr

Physik Anfängerpraktikum - Versuch 207 Temperaturstrahlung

Physik Anfängerpraktikum - Versuch 207 Temperaturstrahlung Physik Anfängerpraktikum - Versuch 207 Temperaturstrahlung Sebastian Rollke (103095) webmaster@rollke.com und Daniel Brenner (105292) daniel.brenner@uni-dortmund.de durchgeführt am 7. Juni 2005 Inhaltsverzeichnis

Mehr

3. Erklären Sie drei Eigenschaften der bidirektionalen Reflektivität (BRDF).

3. Erklären Sie drei Eigenschaften der bidirektionalen Reflektivität (BRDF). Licht und Material Ulf Döring, Markus Färber 07.03.2011 1. (a) Was versteht man unter radiometrischen Größen? (b) Was versteht man unter fotometrischen Größen? (c) Nennen Sie drei radiometrische Größen

Mehr

Wind/Strömung September Wind und Strömung... 2

Wind/Strömung September Wind und Strömung... 2 Wind/Strömung Inhalt Wind und Strömung... 2 Strömung... 2 Strömungsfeld, stationäre Strömung... 2 Reibungsfreie Strömung... 2 Laminare Strömung... 2 Beaufort... 2 Temperaturstrahlung... 3 Strahlungsgesetze...

Mehr

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Versuch PII 22: Lichtstreuung Auswertung

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Versuch PII 22: Lichtstreuung Auswertung Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Versuch PII 22: Lichtstreuung Auswertung Gruppe Mi-14: Marc A. Donges , 1060028 Tanja Pfister, 14846 05 07 12 1 1 Versuchsaufbau Der Versuch wurde

Mehr

D11 Pyrometer. 1. Aufgabenstellung. 2. Grundlagen zu den Versuchen. Physikpraktikum

D11 Pyrometer. 1. Aufgabenstellung. 2. Grundlagen zu den Versuchen. Physikpraktikum Tobias Krähling email: Homepage: 20.03.2007 Version: 1.1 Stichworte: Literatur: Pyrometer, schwarzer Körper, Schwarzkörperstrahlung, Planck sches Strahlungsgesetz,

Mehr

Wellenlängenspektrum der elektromagnetischen Strahlung

Wellenlängenspektrum der elektromagnetischen Strahlung Wellenlängenspektrum der elektromagnetischen Strahlung Wellenlängen- / Frequenzabhängigkeit Richtungsabhängigkeit Eigenschaften der von Oberflächen emittierten Strahlung Einfallende Strahlung α+ ρ+ τ=

Mehr

Vorbereitung. Wärmestrahlung. Versuchsdatum:

Vorbereitung. Wärmestrahlung. Versuchsdatum: Vorbereitung Wärmestrahlung Carsten Röttele Stefan Schierle Versuchsdatum: 15.5.212 Inhaltsverzeichnis Theoretische Grundlagen 2.1 Wärmestrahlung................................ 2.2 Plancksches Strahlungsgesetz.........................

Mehr

Grundpraktikum der Physik. Versuch Nr. 21 TEMPERATURSTRAHLUNG. Versuchsziel: Verifizierung von Strahlungsgesetzen.

Grundpraktikum der Physik. Versuch Nr. 21 TEMPERATURSTRAHLUNG. Versuchsziel: Verifizierung von Strahlungsgesetzen. Grundpraktikum der Physik Versuch Nr. 21 TEMPERATURSTRAHLUNG Versuchsziel: Verifizierung von Strahlungsgesetzen. 1 1. Einführung Neben Konvektion und Wärmeleitung stellt die Wärmestrahlung eine der wichtigsten

Mehr

MP7. Grundlagen-Vertiefung Version vom 2. April 2013

MP7. Grundlagen-Vertiefung Version vom 2. April 2013 MP7 Grundlagen-Vertiefung Version vom 2. April 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Raumwinkel 1 2 Fotometrische Größen 1 3 Stahlungsgesetze der Hohlraumstrahlung 3 3.1 Strahlungsgesetze - klassische Physik.....................

Mehr

Grundlagen der Quantentheorie

Grundlagen der Quantentheorie Grundlagen der Quantentheorie Ein Schwarzer Körper (Schwarzer Strahler, planckscher Strahler, idealer schwarzer Körper) ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle: Alle auftreffende elektromagnetische

Mehr

Anfängerpraktikum D11 - Röntgenstrahlung

Anfängerpraktikum D11 - Röntgenstrahlung Anfängerpraktikum D11 - Röntgenstrahlung Vitali Müller, Kais Abdelkhalek Sommersemester 2009 1 Messung des ersten Spektrums 1.1 Versuchsaufbau und Hintergrund Es sollte das Spektrum eines Röntgenapparates

Mehr

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik 24. Vorlesung EP 27. Wärmestrahlung rmestrahlung, Quantenmechanik V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik Photometrie Plancksches Strahlungsgesetz Welle/Teilchen Dualismus für Strahlung

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 2014/2015 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung 4 Quantenphänomene Aufgabe 1: Photoeffekt 1 Ein monochromatischer Lichtstrahl trifft auf eine Kalium-Kathode

Mehr

W09. Wärmestrahlung. Neben der Untersuchung des Charakters von Wärmestrahlung wird das Stefan-Boltzmannsche-Gesetz nachgewiesen

W09. Wärmestrahlung. Neben der Untersuchung des Charakters von Wärmestrahlung wird das Stefan-Boltzmannsche-Gesetz nachgewiesen W09 Wärmestrahlung Neben der Untersuchung des Charakters von Wärmestrahlung wird das Stefan-Boltzmannsche-Gesetz nachgewiesen 1. Theoretische Grundlagen 1.1 Entstehung der Strahlung Moleküle, Atome und

Mehr

23. Vorlesung EP. IV Optik 26. Beugung (Wellenoptik) V Strahlung, Atome, Kerne 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik

23. Vorlesung EP. IV Optik 26. Beugung (Wellenoptik) V Strahlung, Atome, Kerne 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik 23. Vorlesung EP IV Optik 26. Beugung (Wellenoptik) V Strahlung, Atome, Kerne 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik Strahlung: Stoff der Optik, Wärme-, Elektrizitätslehre u. Quantenphysik Photometrie

Mehr

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik 25. Vorlesung EP 27. Wärmestrahlung V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wä (Fortsetzung) Photometrie Plancksches Strahlungsgesetz Welle/Teilchen Dualismus für Strahlung und Materie Versuche: Quadratisches Abstandsgesetz

Mehr

Grundlagen der Lichttechnik I

Grundlagen der Lichttechnik I Grundlagen der Lichttechnik I S. Aydınlı Raum: E 203 Tel.: 314 23489 Technische Universität Berlin Fachgebiet Lichttechnik, Sekr. E6 Einsteinufer 19 10587 Berlin email: sirri.aydinli@tu-berlin.de http://www.li.tu-berlin.de

Mehr

Lösungen zur Experimentalphysik III

Lösungen zur Experimentalphysik III Lösungen zur Experimentalphysik III Wintersemester 2008/2009 Prof. Dr. L. Oberauer Blatt 11 19.01.09 Aufgabe 1: a) Die Bedingung für ein Maximum erster Ordnung am Gitter ist: sinα = λ b mit b = 10 3 570

Mehr

mit Mg Wiederholung: Barometrische Höhenformel Annahmen: Resultate: Hydrostatische Atmosphäre Temperaturprofil bekannt Ideales Gas

mit Mg Wiederholung: Barometrische Höhenformel Annahmen: Resultate: Hydrostatische Atmosphäre Temperaturprofil bekannt Ideales Gas Übersicht VL Datum Thema Dozent(in) 1 01.11.2011 Einführung & Vert. Struktur der Atmos. Reuter 2 08.11.2011 Strahlung I Reuter 3 15.11.2011 Strahlung II Reuter 4 22.11.2011 Strahlung III Reuter 8 29.11.2011

Mehr

Versuch 23. Temperaturstrahlung

Versuch 23. Temperaturstrahlung Versuch 23 Temperaturstrahlung 1. Voraussetzungen Die Kenntnis folgender Begriffe ist zum Versuch notwendig: Temperaturstrahlung, Absorptionsgrad, Reflexionsgrad, Transmissionsgrad, Emissionsgrad, schwarzer

Mehr

Lokale Beleuchtungsmodelle

Lokale Beleuchtungsmodelle Lokale Beleuchtungsmodelle Proseminar GDV, SS 05 Alexander Gitter Betreuer: Dirk Staneker Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik Graphisch-Interaktive Systeme Sand 14 D-72076 Tübingen Einleitung und

Mehr

Analyse von Röntgenspektren bei unterschiedlicher Anodenspannung

Analyse von Röntgenspektren bei unterschiedlicher Anodenspannung 1 Abiturprüfung 2003 Vorschlag 2 Analyse von Röntgenspektren bei unterschiedlicher Anodenspannung 1. Skizziere und beschreibe den Aufbau einer Röntgenröhre. Beschreibe kurz, wie Röntgenstrahlung entsteht.

Mehr

Bauelemente der Optoelektronik Lichterzeugung und Photovoltaik

Bauelemente der Optoelektronik Lichterzeugung und Photovoltaik Bauelemente der Optoelektronik Lichterzeugung und Photovoltaik Lösungen zur Übungseinheit Photometrische Größen c Frank Demaria, DVI erzeugt am 11. November 21 1. Fahrradbeleuchtung (a) LUX, lx (korrekte

Mehr

Planksche Strahlung. Schriftliche VORbereitung:

Planksche Strahlung. Schriftliche VORbereitung: Im diesem Versuch untersuchen Sie die Plancksche Strahlung (=Wärmestrahlung = Temperaturstrahlung). Alle Körper, auch kalte, senden diese elektromagnetische Strahlung aus. Sie wird von der ständigen, ungeordneten

Mehr

Versuch W9 für Nebenfächler Strahlungsgesetze

Versuch W9 für Nebenfächler Strahlungsgesetze Versuch W9 für Nebenfächler Strahlungsgesetze I. Physikalisches Institut, Raum 106 Stand: 17. April 2014 generelle Bemerkungen bitte Versuchspartner angeben bitte Versuchsbetreuer angeben bitte nur handschriftliche

Mehr

Wärmestrahlung. Einfallende Strahlung = absorbierte Strahlung + reflektierte Strahlung

Wärmestrahlung. Einfallende Strahlung = absorbierte Strahlung + reflektierte Strahlung Wärmestrahlung Gleichheit von Absorptions- und Emissionsgrad Zwei Flächen auf gleicher Temperatur T 1 stehen sich gegenüber. dunkelgrau hellgrau Der Wärmefluss durch Strahlung muss in beiden Richtungen

Mehr

FK Experimentalphysik 3, Lösung 4

FK Experimentalphysik 3, Lösung 4 1 Sterne als schwarze Strahler FK Experimentalphysik 3, 4 1 Sterne als schwarze Strahler Betrachten sie folgende Sterne: 1. Einen roten Stern mit einer Oberflächentemperatur von 3000 K 2. einen gelben

Mehr

Arbeitsblätter zur Vorlesung. Fernerkundung 1. WS 2008/09, 2. Vorlesung

Arbeitsblätter zur Vorlesung. Fernerkundung 1. WS 2008/09, 2. Vorlesung Arbeitsblätter zur Vorlesung Fernerkundung 1 WS 2008/09, 2. Vorlesung erstellt Oktober 2008 Inhalt der 2. Vorlesung physikalische Grundlagen der Fernerkundung elektromagnetische Welle elektromagnetisches

Mehr

V Abbildung 1: Versuchsanordnung. Wärmestrahlung

V Abbildung 1: Versuchsanordnung. Wärmestrahlung 7.4.9 ****** 1 Motivation Die von Objekten mit unterschiedlicher Oberfläche und Temperatur wird gemessen. 2 Experiment Abbildung 1: Versuchsanordnung Wir betrachten drei Gläser: das erste ist schwarz,

Mehr

Versuchsprotokoll: Wärmestrahlung

Versuchsprotokoll: Wärmestrahlung Versuchsprotokoll: Wärmestrahlung (P2-43) Christian Buntin, Jingfan Ye Gruppe Mo-11 Karlsruhe, 31. Mai 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Gültigkeit des Stefan-Boltzmann-Gesetzes 2 2 Vergleich verschiedener Strahlungsflächen

Mehr

Max Planck: Das plancksche Wirkungsquantum

Max Planck: Das plancksche Wirkungsquantum Max Planck: Das plancksche Wirkungsquantum Überblick Person Max Planck Prinzip schwarzer Strahler Klassische Strahlungsgesetze Planck sches Strahlungsgesetz Beispiele kosmische Hintergrundstrahlung Sternspektren

Mehr

Abbildung 1: Versuchsanordnung

Abbildung 1: Versuchsanordnung 7.4.1 ****** 1 Motivation Dieses Experiment verdeutlicht das Kirchhoffsche Gesetz auf äusserst anschauliche Weise. Es wird die Wärmestrahlung eines mit kochend heissem Wasser gefüllten Würfels gemessen,

Mehr

Physikalisches Pendel

Physikalisches Pendel Physikalisches Pendel Nach einer kurzen Einführung in die Theorie des physikalisch korrekten Pendels (ausgedehnte Masse) wurden die aus der Theorie gewonnenen Formeln in praktischen Messungen überprüft.

Mehr

Die Zentripetalkraft Praktikum 04

Die Zentripetalkraft Praktikum 04 Die Zentripetalkraft Praktikum 04 Raymond KNEIP, LYCEE TECHNIQUE DES ARTS ET METIERS November 2015 1 Zielsetzung Die Gleichung der Zentripetalkraft F Z (Zentralkraft, auch Radialkraft genannt) wird auf

Mehr

Thermodynamik. Kapitel 9. Nicolas Thomas. Nicolas Thomas

Thermodynamik. Kapitel 9. Nicolas Thomas. Nicolas Thomas Thermodynamik Kapitel 9 Wärmestrahlung Wir wissen, dass heisse Objekte Energie abstrahlen. Jedes Objekt mit einer Temperatur > 0 K strahlt Energie ab. Die Intensität und Frequenzverteilung (oder Wellenlänge)

Mehr

2. Max Planck und das Wirkungsquantum h

2. Max Planck und das Wirkungsquantum h 2. Max Planck und das Wirkungsquantum h Frequenzverteilung eines schwarzen Strahlers Am 6. Dezember 1900, dem 'Geburtsdatum' der modernen Physik, hatte Max Planck endlich die Antwort auf eine Frage gefunden,

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 2014/2015 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung Probeklausur Aufgabe 1: Lichtleiter Ein Lichtleiter mit dem Brechungsindex n G = 1, 3 sei hufeisenförmig gebogen

Mehr

physikalisch: elektromagnetische Strahlung umgangssprachlich: sichtbare Strahlung

physikalisch: elektromagnetische Strahlung umgangssprachlich: sichtbare Strahlung Licht physiologisch: Helligkeits- bzw. Farbempfindung physikalisch: elektromagnetische Strahlung umgangssprachlich: sichtbare Strahlung etwa der Wellenlängenbereich 380 780 nm im erweiterten Sinne: Infrarotstrahlung

Mehr

Medizinische Biophysik 6

Medizinische Biophysik 6 Eigenschaften des Lichtes Medizinische Biophysik 6 Geradlinige Ausbreitung Energietransport Licht in der Medizin. 1 Geometrische Optik Wellennatur Teilchennatur III. Teilchencharakter des Lichtes a) Lichtelektrischer

Mehr

Trägheitsmoment (TRÄ)

Trägheitsmoment (TRÄ) Physikalisches Praktikum Versuch: TRÄ 8.1.000 Trägheitsmoment (TRÄ) Manuel Staebel 3663 / Michael Wack 34088 1 Versuchsbeschreibung Auf Drehtellern, die mit Drillfedern ausgestattet sind, werden die zu

Mehr

Musterlösung Übung 6

Musterlösung Übung 6 Musterlösung Übung 6 Hörsaalübung: 3.06.208 Abgabe: 20.06.208 max. 27 P. Aufgabe. Heißleiter 5 P. Ein NTC-Temperaturfühler soll im medizinischen Bereich eingesetzt werden (Temperaturbereich 36 C bis 45

Mehr

Optische Methoden in der Messtechnik. welcome back!

Optische Methoden in der Messtechnik. welcome back! Optische Methoden in der Messtechnik Gert Holler (OM_2 OM_7), Axel Pinz (OM_1) welcome back! 1 Übersicht Allgemeine Übersicht, Wellen- vs. Teilchenmodell, thermische Strahler, strahlungsoptische (radiometrische)

Mehr

Elastizität und Torsion

Elastizität und Torsion INSTITUT FÜR ANGEWANDTE PHYSIK Physikalisches Praktikum für Studierende der Ingenieurswissenschaften Universität Hamburg, Jungiusstraße 11 Elastizität und Torsion 1 Einleitung Ein Flachstab, der an den

Mehr

H E (λ, t) dλ dt (H UVA ist nur im Bereich 315 nm bis 400 nm relevant)

H E (λ, t) dλ dt (H UVA ist nur im Bereich 315 nm bis 400 nm relevant) 1 von 9 ANHANG A zur Verordnung optische Strahlung Inkohärente optische Strahlung (künstliche) Definitionen, Expositionsgrenzwerte, Ermittlung und Beurteilung nach Risikogruppen für Lampen und Lampensysteme

Mehr

Versuch 24: Strahlung des schwarzen Körpers

Versuch 24: Strahlung des schwarzen Körpers Versuch 24: Strahlung des schwarzen Körpers Die Gesetze der thermischen Strahlung (Plancksches Gesetz, Wiensches Verschiebungsgesetz) werden behandelt. Die Isothermen der Strahlung eines annähernd schwarzen

Mehr

AUSWERTUNG: POLARISATION

AUSWERTUNG: POLARISATION AUSWERTUNG: POLARISATION TOBIAS FREY, FREYA GNAM 1. POLARISIERTES LICHT Linear polarisiertes Licht. Die linear polarisierte Welle wurde mit Hilfe eines Polarisationsfilters erzeugt, wobei weißes Licht

Mehr

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung Versuch Nr. 02: Bestimmung eines Ohmschen Widerstandes nach der Substitutionsmethode Versuchsdurchführung: Donnerstag, 28. Mai 2009 von Sven Köppel / Harald Meixner Protokollant: Harald Meixner Tutor:

Mehr

UNIVERSITÄT BIELEFELD

UNIVERSITÄT BIELEFELD UNIVERSITÄT BIELEFELD Elektrizitätslehre Coulombgesetz Durchgeführt am 1.6.6 Dozent: Praktikanten (Gruppe 1): Dr. Udo Werner Marcus Boettiger Marcel Müller Marius Schirmer Inhaltsverzeichnis 1 Ziel des

Mehr

4.1.2 Berührungslose Temperaturmessung. Berührungslose Temperaturmessung

4.1.2 Berührungslose Temperaturmessung. Berührungslose Temperaturmessung .1.2 Berührungslose Temperaturmessung Berührungslose Temperaturmessung Definitionen: Wellenzahl σ = ν/c, ν: Frequenz, c: Lichtgeschwindigkeit (Vakuum) Einheit der Wellenzahl ([σ] = 1 Kayser = 1 cm -1 )

Mehr

7.4.5 Schwarzer und glänzender Körper im Ofen ****** 1 Motivation. 2 Experiment

7.4.5 Schwarzer und glänzender Körper im Ofen ****** 1 Motivation. 2 Experiment 7.4.5 ****** 1 Motivation Das unterschiedliche Reflexions, Absorptions und Emissionsvermögen eines metallisch glänzenden und eines matten Körpers wird bei einer Temperatur von 750 C vorgeführt. Dies ist

Mehr

PP Physikalisches Pendel

PP Physikalisches Pendel PP Physikalisches Pendel Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Ungedämpftes physikalisches Pendel.......... 2 2.2 Dämpfung

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum für Physiker/innen Teil III. Temperaturstrahlung

Physikalisches Grundpraktikum für Physiker/innen Teil III. Temperaturstrahlung Fachrichtungen der Physik UNIVERSITÄT DES SAARLANDES Physikalisches Grundpraktikum für Physiker/innen Teil III Temperaturstrahlung WWW-Adresse Grundpraktikum Physik: 0Hhttp://grundpraktikum.physik.uni-saarland.de/

Mehr

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10 Skript Experimentalphysik Prof. Dr. Oliver Benson I. Einleitung 1. Das physikalische Weltbild Die Physik beschäftigt sich mit den Grundbausteinen der wahrnehmbaren

Mehr

4 Wärmeübertragung durch Temperaturstrahlung

4 Wärmeübertragung durch Temperaturstrahlung Als Wärmestrahlung bezeichnet man die in einem bestimmten Bereich der Wellenlängen und Temperaturen auftretende Energiestrahlung (elektromagnetische trahlung). Nach den Wellenlängen unterscheidet man:

Mehr

Mikrowellenoptik. Marcel Köpke & Axel Müller

Mikrowellenoptik. Marcel Köpke & Axel Müller Mikrowellenoptik Marcel Köpke & Axel Müller 03.05.2012 Inhaltsverzeichnis 1 Bestimmung der Wellenlänge 3 2 Intensitätmessung 5 3 Fresnel-Beugung 7 4 Einzel- und Mehrfachspalte 8 4.1 Einzelspalt...................................

Mehr

Strahlungsaustausch zwischen Oberflächen BRDF Ideal diffuse Reflektion Ideal spiegelnde Reflektion Totalreflexion Gerichtet diffuse Reflektion

Strahlungsaustausch zwischen Oberflächen BRDF Ideal diffuse Reflektion Ideal spiegelnde Reflektion Totalreflexion Gerichtet diffuse Reflektion *UDSKLVFKH 'DWHYHUDUEHLWXJ Reflektion physikalisch betrachtet Prof. Dr.-Ing. Detlef Krömker Strahlungsaustausch zwischen Oberflächen BRDF Ideal diffuse Reflektion Ideal spiegelnde Reflektion Totalreflexion

Mehr

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007 Einführung in die Physik I Wärmelehre/Thermodynamik Wintersemester 007 Vladimir Dyakonov #15 am 01.0.007 Folien im PDF Format unter: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/ep6/teaching.html Raum E143, Tel.

Mehr

Umweltphysik / Atmosphäre V1: Strahlungsbilanz Erde WS 2011/12

Umweltphysik / Atmosphäre V1: Strahlungsbilanz Erde WS 2011/12 Umweltphysik / Atmosphäre V1: Strahlungsbilanz Erde WS 2011/12 - System Erde- Sonne - Strahlungsgesetze - Eigenschaften strahlender Körper - Strahlungsbilanz der Erde - Albedo der Erde - Globale Strahlungsbilanz

Mehr

Physik IV - Schriftliche Sessionsprüfung Winter 2008/2009

Physik IV - Schriftliche Sessionsprüfung Winter 2008/2009 Physik IV - Schriftliche Sessionsprüfung Winter 2008/2009 9:00 11:00, Donnerstag, 29. Januar 2009, HG D 5.2 Bitte zur Kenntnis nehmen: Es befinden sich insgesamt 6 Aufgaben auf FÜNF Blättern. Es können

Mehr

Quantenphänomene und Strahlungsgesetze

Quantenphänomene und Strahlungsgesetze Quantenphänomene und Strahlungsgesetze Ludwig Prade, Armin Regler, Pascal Wittlich 17.03.2011 Inhaltsverzeichnis 1 Quantenphänomene 2 1.1 Ursprünge....................................... 2 1.2 Photoeffekt......................................

Mehr

Einführung in die Astronomie und Astrophysik (I) Jürgen Schmitt Hamburger Sternwarte

Einführung in die Astronomie und Astrophysik (I) Jürgen Schmitt Hamburger Sternwarte Einführung in die Astronomie und Astrophysik (I) Jürgen Schmitt Hamburger Sternwarte Vorlesung: Stellarphysik II Was wird behandelt? Schwarzkörperstrahlung Raumwinkel und Intensität Eektivtemperatur Photometrische

Mehr

Beleuchtungsmodelle I

Beleuchtungsmodelle I Beleuchtungsmodelle I Licht Elektromagnetisches Spektrum Optische Phänomene I Materialien: Leiter, Dielektrika an Begrenzungsflächen: im Material: Reflexion Absorption, Streuung Optische Phänomene II Spektrale

Mehr

Hallwachs-Experiment. Bestrahlung einer geladenen Zinkplatte mit dem Licht einer Quecksilberdampflampe

Hallwachs-Experiment. Bestrahlung einer geladenen Zinkplatte mit dem Licht einer Quecksilberdampflampe Hallwachs-Experiment Bestrahlung einer geladenen Zinkplatte mit dem Licht einer Quecksilberdampflampe 20.09.2012 Skizziere das Experiment Notiere und Interpretiere die Beobachtungen Photoeffekt Bestrahlt

Mehr

Lk Physik in 12/2 1. Klausur aus der Physik Blatt 1 (von 2)

Lk Physik in 12/2 1. Klausur aus der Physik Blatt 1 (von 2) Lk Physik in 12/2 1. Klausur aus der Physik 26. 4. 27 Blatt 1 (von 2) 1. Schwingkreis in Schwingkreis aus einem Kondensator der Kapazität C = 2 nf und einer Spule der Induktivität L = 25 mh soll zu ungedämpften

Mehr

Erweiterung einer Apparatur zur winkelabhängigen Bestimmung des Emissionsgrades bei hohen Temperaturen

Erweiterung einer Apparatur zur winkelabhängigen Bestimmung des Emissionsgrades bei hohen Temperaturen Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.v. Erweiterung einer Apparatur zur winkelabhängigen Bestimmung des Emissionsgrades bei hohen Temperaturen M. Rydzek, T. Stark, M. Arduini-Schuster,

Mehr

Versuchsvorbereitung: Wärmestrahlung

Versuchsvorbereitung: Wärmestrahlung Praktikum Klassische Physik II Versuchsvorbereitung: Wärmestrahlung (P2-43) Christian Buntin, Jingfan Ye Gruppe Mo-11 Karlsruhe, 31. Mai 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Gültigkeit des Stefan-Boltzmann-Gesetzes

Mehr

3.3 Polarisation und Doppelbrechung. Ausarbeitung

3.3 Polarisation und Doppelbrechung. Ausarbeitung 3.3 Polarisation und Doppelbrechung Ausarbeitung Fortgeschrittenenpraktikum an der TU Darmstadt Versuch durchgeführt von: Mussie Beian, Florian Wetzel Versuchsdatum: 8.6.29 Betreuer: Dr. Mathias Sinther

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Bestimmung der Wellenlänge von Schallwellen mit einer Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Bestimmung der Wellenlänge von Schallwellen mit einer. 1. Versuchsziel Wenn sich

Mehr

GEL Laborbericht Versuch: Reihenschwingkreis

GEL Laborbericht Versuch: Reihenschwingkreis GEL Laborbericht Versuch: ihenschwingkreis Andreas Hofmeier Axel Schmidt 2. Januar 2004. Zusammenfassung Die Schaltung vierhielt sich bis auf kleinere Bauteil- und Messtoleranzen wie berechnet. Ziemlich

Mehr

Physikalische Chemie Praktikum. Elektrolyte: Dissoziationskonstante von Essigsäure λ von NaCl ist zu ermitteln

Physikalische Chemie Praktikum. Elektrolyte: Dissoziationskonstante von Essigsäure λ von NaCl ist zu ermitteln Hochschule Emden/Leer Physikalische Chemie Praktikum Vers. Nr. 16 April 2017 Elektrolyte: Dissoziationskonstante von Essigsäure λ von NaCl ist zu ermitteln In diesem Versuch soll die Dissoziationskonstante

Mehr

Wärmelehre Wärme als Energie-Form

Wärmelehre Wärme als Energie-Form Wärmelehre Wärme als Energie-Form Joule's Vorrichtung zur Messung des mechanischen Wärme-Äquivalents alte Einheit: 1 cal = 4.184 J 1 kcal Wärme erwärmt 1 kg H 2 O um 1 K Wird einem Körper mit der Masse

Mehr

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 3. Matthias Golibrzuch 17/03/16

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 3. Matthias Golibrzuch 17/03/16 Physik-Department Ferienkurs zur Experimentalphysik 3 Matthias Golibrzuch 17/03/16 Inhaltsverzeichnis Technische Universität München 1 Eigenschaften von Licht 1 2 Strahlungsgesetze 2 2.1 Schwarzer Strahler...............................

Mehr

Elektrische Grundlagen der Informationstechnik. Laborprotokoll: Nichtlineare Widerstände

Elektrische Grundlagen der Informationstechnik. Laborprotokoll: Nichtlineare Widerstände Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Elektrische Grundlagen der Informationstechnik Laborprotokoll: Nichtlineare Widerstände Mario Apitz, Christian Kötz 2. Januar 21 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbeitung...

Mehr

Versuchsprotokoll. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik. Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr.

Versuchsprotokoll. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik. Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I Institut für Physik Physikalisches Grundpraktikum I Versuchsprotokoll Versuch O8: Fraunhofersche Beugung Arbeitsplatz Nr. 1 0. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.

Mehr

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2 LK Lorentzkraft Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Magnetfeld dünner Leiter und Spulen......... 2 2.2 Lorentzkraft........................

Mehr

Physikalisches Praktikum 4. Semester

Physikalisches Praktikum 4. Semester Torsten Leddig 04.Mai 2005 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr. Enenkel Physikalisches Praktikum 4. Semester - Beugung an Spalten - 1 Ziel: Kennen lernen von Beugungsphänomenen. Aufgaben: 1. Bestimmen Sie die

Mehr

Probestudium der Physik 2011/12

Probestudium der Physik 2011/12 Probestudium der Physik 2011/12 1 Schwingungen und Wellen: Einführung in die mathematischen Grundlagen 1.1 Die Sinus- und die Kosinusfunktion Die Sinusfunktion lässt sich genauso wie die Kosinusfunktion

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Versuch P2-32 Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Marco A., Gruppe: Mo-3 Karlsruhe Institut für Technologie, Bachelor Physik Versuchstag: 30.05.2011 1 Inhaltsverzeichnis 1 Bestimmung

Mehr

(3) Grundlagen II. Vorlesung CV-Integration S. Müller U N I V E R S I T Ä T KOBLENZ LANDAU

(3) Grundlagen II. Vorlesung CV-Integration S. Müller U N I V E R S I T Ä T KOBLENZ LANDAU (3) Grundlagen II Vorlesung CV-Integration S. Müller KOBLENZ LANDAU Wiederholung I Strahlungsphysik (Radiometrie) Lichttechnik (Photometrie) V(λ)-Kurve.0 0.8 0.6 0.4 0. 0 400 500 600 700 800λ[nm] violett

Mehr

Physikalisches Praktikum 2. Semester

Physikalisches Praktikum 2. Semester Mathias Arbeiter 06.Mai 2004 Gunnar Schulz Betreuer: Dr.Walter Physikalisches Praktikum 2. Semester - Bestimmung von Trägheitsmomenten - mit Hilfe von Drehschwingungen 1 Aufgaben: 1. Das Direktionsmoment

Mehr

Praktikum Optische Technologien, Protokoll Versuch polarisiertes Licht

Praktikum Optische Technologien, Protokoll Versuch polarisiertes Licht Praktikum Optische Technologien, Protokoll Versuch polarisiertes Licht Marko Nonhoff, Christoph Hansen, Jannik Ehlert chris@university-material.de Dieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht.

Mehr

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Fachbereich Physik Elektronikpraktikum

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Fachbereich Physik Elektronikpraktikum Ernst-Moritz-Arndt-niversität Greifswald Fachbereich hysik Elektronikpraktikum rotokoll-nr.: 3 chwingkreise rotokollant: Jens Bernheiden Gruppe: 2 Aufgabe durchgeführt: 6.4.997 rotokoll abgegeben: 23.4.997

Mehr

Kapitel 5: Die Strahlung der Treibstoff der Atmosphäre

Kapitel 5: Die Strahlung der Treibstoff der Atmosphäre Kapitel 5: Die Strahlung der Treibstoff der Atmosphäre Was ist Strahlung Strahlung besteht aus elektromagnetischen Welle Strahlungsarten unterscheiden sich durch die Wellenlänge https://de.wikipedia.org/wiki/elektromagnetisches_spektrum

Mehr

Fermi-Dirac-Verteilung

Fermi-Dirac-Verteilung Fermi-Dirac-Verteilung Besetzungsfunktion pro innerem Freiheitsgrad: n(ε) = e (ε µ)/k B T + 6.7.23 Michael Buballa Fermi-Dirac-Verteilung Besetzungsfunktion pro innerem Freiheitsgrad: n(ε) = e (ε µ)/k

Mehr

10. Thermodynamik Wärmetransport Wämeleitung Konvektion Wärmestrahlung Der Treibhauseffekt. 10.

10. Thermodynamik Wärmetransport Wämeleitung Konvektion Wärmestrahlung Der Treibhauseffekt. 10. 10.5 Wärmetransport Inhalt 10.5 Wärmetransport 10.5.1 Wämeleitung 10.5.2 Konvektion 10.5.3 Wärmestrahlung 10.5.4 Der Treibhauseffekt 10.5.1 Wärmeleitung 10.5 Wärmetransport an unterscheidet: Wärmeleitung

Mehr

Praktikumsprotokoll. Versuch Nr. 605 Die Spektren der Alkali-Atome. Frank Hommes und Kilian Klug

Praktikumsprotokoll. Versuch Nr. 605 Die Spektren der Alkali-Atome. Frank Hommes und Kilian Klug Praktikumsprotokoll Versuch Nr. 605 Die Spektren der Alkali-Atome und Durchgeführt am: 16 Februar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Theoretische Hintergründe 3 3 Physikalische Methoden 4 4 Durchführung

Mehr