Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarkes

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1 Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarkes

2 Einteilung der Wirbelsäulenverletzungen nach dem Unfallmechanismus Stauchung, Flexion, Hyperextension nach dem Typ der Fraktur Kompressionsfraktur Berstungsfraktur Luxationsfraktur spezielle Frakturen Frakturen des Dens Jefferson-Fraktur "hangmen's-fracture" stabile - instabile Frakturen offene und gedeckte Verletzungen

3 Unfallmechanismus Hyperflexion Hyperextension Axiale Kompression

4 Symptome Lokales Schmerzsyndrom Fehlhaltung Bewegungsblockierung Neurologisches Defizit radikuläre Ausfälle Myelonschädigung Paraparese - Paraplegie Tetraparese - Tetraplegie Störungen der Atmung (Segment C 4, thorakale Segmente) Spinaler Schock

5 ASIA Motor Scoring System (American Spinal Injury Association) Segment Muskel Funktionstest Grad links Grad rechts C5 Deltoideus/Biceps Schulterabduktion Beugen im Ellenbogen C6 HandgelenksExtensoren C7 Triceps Strecken im Ellenbogen C8 Handgelenks-Flexoren D1 kleine Handmuskulatur Fingerspreizen L2 Iliopsoas Beugen im Hüftgelenk L3 Quadriceps Strecken im Kniegelenk L4 Tibialis anterior Heben des Fußes L5 Ext. hallucis longus S1 Gastrocnemius Senken des Fußes Summe rechts/links = 50/50, Total = 100

6 MRC Grading System for Muscle Power 0 No contraction observed 1 Flicker of movement seen 2 Movement with gravity eliminated 3 Movement against gravity 4 Movement against some resistance 5 Normal power From the British Medical Research Council, London, 1952

7 Landmarken für sensible Dermatome Segment Dermatom C4 Schulter C6 Daumen C7 Mittelfinger C8 Kleinfinger D4 Brustwarzen D6 Xiphoid D10 Bauchnabel L3 oberhalb der Patella L4 Innenknöchel L5 Großzehe S1 Außenknöchel S4-5 perianal

8 Der spinale Schock schlaffe Para- oder Tetraplegie Areflexie Blasenlähmung Darmlähmung Kreislaufschock

9 Diagnostik Lokaler Befund Neurologischer Befund Native Rö-Aufnahmen CT Funktionsaufnahmen (MRT) (Myelographie, Myelo-CT) Jeder Verdacht auf eine Wirbelsäulenfraktur erfordert eine ausreichende Diagnostik. Einfache Röntgenaufnahmen reichen nicht immer aus.

10 Diagnostik richtig!

11 Erstversorgung bei Verletzungen der Wirbelsäule Verhütung eines Sekundärschadensan Rückenmark und Nervenwurzel Neutralstellung der Wirbelsäule Ruhigstellung der HWS mit einer rigiden Zervikalstütze Lagerung auf einer Vakuummatratze Schockbekämpfung (Infusion isotoner Lösungen) 10 bis 20% der Verletzten mit einem schweren Schädelhirntrauma haben eine begleitende Verletzung der Wirbelsäule.

12 Behandlung der Wirbelsäulenverletzung Reposition Lagerung Extension z.b. Crutchfield-Extension Retention Lagerung Halo-Fixateur Stützkorsett Stabilisierung konservativ durch Knochenheilung operativ

13 Operative Behandlung offene Wirbelsäulenverletzung sekundäres neurologisches Defizit instabile Frakturen Frakturen mit Einengung des Spinalkanals HWS Operation von ventral (dorsal) BWS / LWS Operation von dorsal (ventral)

14 Reposition und Retention Extension n. Crutchfield, Gardner-Wells Halo-Fixateur

15 hanged man fracture Bogenfraktur C2

16 Dens-Fraktur Einteilung nach Anderson und d Alonzo

17 Dens-Fraktur

18 Instabilität durch Tumorwachstum

19 Atlanto-Axiale Instabilität

20

21

22 Rotations-Berstungsbruch LWK 1

23 Berstungsfraktur - LWK 1

24 Flexions-Distraktions-Verletzung - LWK 1/2

25 Hyperextensions-Scherverletzung LWK 3

26 Schleudertrauma der HWS typischer Unfallmechanismus keine knöcherne Verletzung keine diskoligamentäre Instabilität erhebliche subjektive Beschwerden Nackenschmerzen Schwindel Bewegungsblockierung Parästhesien keine neurologischen Defizite

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