Dynamische Zervikale Stabilisierung
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- Willi Hafner
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Dynamisches Zervikales Implantat Dynamische Zervikale Stabilisierung PARADIGM SPINE
2 Stabilisierung Dynamische Zervikale Schutz der Anschlusssegmente Das DCI Implantat * erlaubt die dynamisch funktionelle Stabilisierung der Halswirbelsäule und ermöglicht kontrollierte Bewegungen in diesem Bereich. Das Implantat verfügt über Dämpfungseigenschaften, die nach Implantation die Anschlusssegmente ober- und unterhalb des behandelten Segmentes wirksam vor einer beschleunigten Bandscheibendegeneration schützen. Produktmerkmale 12 anatomische n Farbliche Kennzeichnung der Instrumente und Implantate Titanlegierung biokompatibel Einsetzen des Implantats unter leichter Kompression Tiefenstopp bei Probeimplantat und Einsetzinstrument * Patente international angemeldet. Dynamisch funktionell Physiologisches Drehzentrum Kontrollierte, hohe Rotationsstabilität Axiale Dämpfung Entlastung der Wirbelsäule Implantat ist komprimierbar in Flexion, erlaubt Extension Anatomische Formgebung Hohe Primärstabilität durch optimale Anpassung an Grund- und Deckplatte Atraumatische Verankerung zur Vermeidung heterotoper Ossifikation Sichere Verankerung durch Verzahnung anterior Verschleißfreies Implantat Implantat aus einem Stück gefertigt Keine Materialermüdung Kein Metallabrieb DCI mehr als ein Spacer Ein dynamisch funktionelles Implantat.
3 Operationstechnik DCI 2. Positionierung des Probeimplantats Das Probeimplantat wird mittig ausgerichtet und unter Röntgenkontrolle in den Zwischenwirbelraum eingebracht. Es ist auf eine maximale Auflagefläche zu achten. Zur adäquaten Wiederherstellung der Segmenthöhe stehen 3 n zur Verfügung. Mit Hilfe des Tiefenstopps (a) kann eine optimale Einbringtiefe von 2-3 mm innerhalb der anterioren und posterioren Begrenzung des Wirbelkörpers erreicht werden. Osteophyten werden bei der Bestimmung der Implantatgröße nicht berücksichtigt (b). Eine anschließende Röntgenkontrolle wird empfohlen! 1. Vorbereitung Der Patient wird in Rückenlage unter leichter Reklination auf dem OP-Tisch gelagert. Zur besseren Röntgendarstellung der betroffenen Segmente können die Schultern unterpolstert und über einen Armzug nach caudal gezogen werden. Der Zugang wird entsprechend dem standardisierten Zugang zur Halswirbelsäule nach Cloward gewählt. Mittels Distraktion wird der Zwischenwirbelraum entsprechend der operativen Erfordernisse erweitert, bzw. vor dem Einbringen des DCI Implantats wieder auf die gewünschte eingestellt. Die Diskektomie wird unter Distraktion vervollständigt und eine Dekompression der neuralen Strukturen durchgeführt. Vorbereitung des Implantatbetts mittels Küretten und Fasszangen, um Bandscheibengewebe von den Endplatten zu entfernen. Die subchondrale Knochenschicht bleibt vollständig erhalten! a) b) 3. Einsetzen des Implantats Das ausgewählte DCI Implantat wird leicht komprimiert und fest mit dem Einsetzinstrument verbunden. Es ist darauf zu achten, dass die Markierungen auf dem Implantat und auf dem Einsetzinstrument übereinstimmen. Anschließend wird der Tiefenstopp auf die zuvor gemessene Tiefe eingestellt. Das DCI Implantat wird unter leichter Kompression und unter Röntgenkontrolle mittig in den Zwischenwirbelraum eingebracht und an die Konkavität der inferioren Endplatte des superioren Wirbelkörpers angepasst. Es wird davon abgeraten, die Endplatte des superioren Wirbelkörpers zu begradigen. Es ist darauf zu achten, dass die Hinterkante des Implantats 2-3 mm von der Dura entfernt positioniert wird. Je nach Präferenz des Chirurgen kann das DCI Implantat auch mit einer Einsetzhilfe ohne Tiefenstopp eingesetzt werden. Um eine Kompression der Dura zu verhindern ist darauf zu achten, dass das Implantat nicht zu weit posterior platziert wird. Zur optimalen Abdeckung der Endplatten sollte die Verzahnung 2-3 mm innerhalb der anterioren Kante des Wirbelkörpers liegen. Leichte Kompression mit dem CASPAR Retraktor unterstützt die Verankerung der Implantatzähne in den Endplatten. Die endgültige Implantatposition wird unter Röntgenkontrolle bestätigt und die Haut in üblicher Weise verschlossen.
4 Fall 2: Weiblich, 43 Jahre, Verkäuferin Symptome: Seit fünf Monaten Einschlafgefühl im rechten Arm, Nackenschmerzen, Schwindel, Bizeps-Sehnen-Reflex rechts erloschen. MRT: Spinale Stenose von C3 bis C7 mit Betonung in den Segmenten C5/6 und C6/7. Diagnose: Degenerative Spinalkanalstenose in den Segmenten C5/6 und C6/7. Operation: Ventrale Diskektomie in C5/6 und C6/7. Implantation eines DCI Implantats 12 mm, 5 mm in C5/6 und 14 mm, 6 mm in C6/7. Entlassung: Keine Zervikobrachialgie, kein Taubheitsgefühl. Kontrolluntersuchung nach zwei Monaten: Die Patientin ist sehr zufrieden mit der Behandlung. Vollständige Befreiung von radikulärem Schmerz und Nackenschmerz. Fallbeispiele Lösung Fall 1: Weiblich, 45 Jahre, Lehrerin Symptome: Einschlafen beider Hände seit drei Monaten, seit zwei Monaten auch der Füße, elektrisierendes Gefühl im Körper bei Kopfbewegungen (Lhermitt sches Zeichen), spinale Ataxie, Schmerzen der gesamten Wirbelsäule. Kein motorisches Defizit. MRT: Medialer Bandscheibenvorfall im Segment C5/6. Diagnose: Medialer Bandscheibenvorfall im Segment C5/6 mit beginnender zervikaler Myelopathie. Operation: Ventrale Diskektomie und Implantation eines DCI Implantats 14 mm, 6 mm im Segment C5/6. Entlassung: Keine Zeichen einer Myelopathie. Gelegentliche Verspannungen der Nackenmuskulatur. Kontrolluntersuchung nach fünf Monaten: Vollständige Genesung von radikulärem Schmerz und Taubheit. Die Patientin ist sehr zufrieden mit der Behandlung.
5 Fallbeispiele Lösung Fall 3: Weiblich, 43 Jahre, Angestellte Fall 4: Männlich, 44 Jahre, LKW-Fahrer DCI Implantat der ersten Generation Symptome: Zervikobrachialgie seit mehr als sechs Monaten, Hypästhesie im Dermatom C7 links. MRT: Bandscheibenvorfall im Segment C6/7 und Protrusion im Segment C5/6. Röntgen: Hypermobilität im Segment C5/6. Diagnose: Bandscheibenvorfall C6/7 und Protrusion C5/6 Hypermobilität mit konsekutivem C7-Syndrom. Operation: Ventrale Diskektomie C5/6 und C6/7 und Implantation eines DCI Implantats 12 mm, 5 mm in C5/6 und 14 mm, 6 mm in C6/7. Entlassung: Geringe Verspannung der Hals-NackenMuskulatur. Kontrolluntersuchung nach acht Monaten: Die Patientin ist mit der Behandlung zufrieden. Gelegentliche Verspannungen der Nackenmuskulatur. Symptome: Seit drei Monaten Zervikobrachialgie rechts mit Ausstrahlung in das Dermatom C6 bis Oberarm. MRT: Bandscheibenvorfall im Segment C5/6. Diagnose: Bandscheibenvorfall im Segment C5/6. Operation: Ventrale Diskektomie im Segment C5/6 und Implantation eines DCI Implantats (erste Generation). Entlassung: Demissio mit deutlich gebesserten Zervikobrachialgien. Kontrolluntersuchung nach drei Jahren: Beschwerdefrei. Der Patient ist sehr zufrieden mit der Behandlung. Indikation Spezifische Das DCI Implantat ist zur Implantation im Zwischenwirbelraum auf ein bis drei Ebenen von C3 bis C7 vorgesehen. Die Segmentbewegung wird in Fällen von zervikalen Bandscheibenvorfällen, degenerativen Bandscheibenerkrankungen sowie degenerativen Spinalkanalstenosen (zentral oder foraminal) mit oder ohne Myelo-/Radikulopathie bei Patienten mit oder ohne Nackenschmerzen wirksam kontrolliert. Das DCI Implantat ist seit 2002 im klinischen Einsatz.
6 Produkt Information Sterilcontainer DCI Dynamisches Zervikales Implantat CAC Breite S M L XL 10 mm 12 mm 12 mm 14 mm 14 mm 16 mm 16 mm 18 mm 7 mm CBI CBI CBI CBI mm CBI CBI CBI CBI mm CBI CBI CBI CBI Länge Instrumente Einsetzinstrument CBT Einsetzhilfe CBT Probehülse CBT Drehknopf CBT Probeimplantate Breite Länge 10 S M L XL 10 mm 12 mm 12 mm 14 mm 14 mm 16 mm 16 mm 18 mm 7 mm CBT CBT CBT CBT mm CBT CBT CBT CBT mm CBT CBT CBT CBT Material: Titanlegierung TiAI6V4 gemäß ISO Das DCI Implantat wird steril verpackt geliefert. 11
7 CBM00002 Rev. A 08/07 PARADIGM SPINE Paradigm Spine GmbH Eisenbahnstrasse 84 D Wurmlingen, Germany Tel +49 (0) Fax +49 (0) Produkt nicht in den USA erhältlich. info@paradigmspine.de
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