BILDUNGSBERATUNG. Standards. Inhalt: Allgemein bei allen Fragestellungen gilt als Standard Anamnese Exploration diagnostische Testverfahren
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- Kajetan Hofmann
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1 BILDUNGSBERATUNG Standards Inhalt: 4. Schulstufe VS Schulstufe...3 Schulabbruch/Wechsel/Umstieg...4 Maturantenberatung...5 Hochbegabung...6 Identifikation Problematik / mögliche Entscheidungsfehler Identifikation durch Eltern Identifikation durch Lehrer Identifikation über Zensuren Testverfahren Arbeitsverhalten Besondere Problematik Underachiever...7 Allgemein bei allen Fragestellungen gilt als Standard Exploration diagnostische Testverfahren
2 4. Schulstufe VS Fragestellung: HS oder AHS? Welcher Schwerpunktzweig? Entwicklung, vorschulische Phase, Schulverlauf schulische Situation Arbeitsorganisation familiäre Situation/Arbeitsmarkt Leistungen, Noten D, M, SU; erste Schularbeiten, Erfahrungen, HÜ-Situation (Dauer, Selbständigkeit) Interesse, Lerneinsatz, intrinsisch oder extrinsisch Was stellt sich Kind unter HS/AHS vor? Einstellung zu Schule und zum Lernen HÜ-Situation, Einteilung von Lernzeiten, Strukturierung Was wollen die Eltern? Unterstützung durch Eltern? familiäre Rahmenbedingungen (Schulnähe, Betreuungsmöglichkeit) Welche Freizeitbeschäftigungen spielen eine vorrangige Rolle, wie viel Zeit wird dafür investiert (für Schwerpunktwahl z.b. Sport, Musik...) Diagnostische Untersuchung Allgem. Begabung Schulleistung Standard PSB-R 4-6 (Langform) SBL 4-5 (SBL Halbjahr!) o Grundrechnen I (Kurzform) o Sachrechnen II (Kurzform) o Diktat o Sprachbetrachtung o Lesen (über ) evtl. Lese-Kompetenz-Tests freier Text: Satzergänzung oder Geschichte erweitert Teile aus anderen Verfahren (Schulleistungen, Persönlichkeit, etc.) TAT/1 Einstellung zu Eltern, Pflichten, Zuversicht, Entmutigung; gleichzeitig sprachliches Ausdrucksvermögen und Rechtschreiben Verhaltensbeobachtung Arbeitstempo, Ausdauer, Aufgabensituation, Selbständigkeit, Nervosität/Nervenstärke Umgang mit Testsituation siehe AID, VEWU (s. Schatzkiste) erarbeitet von: Ursula Wilhelm, Gebhard Baldauf, Barbara Mair 2
3 8. Schulstufe Fragestellung: weiterführende Schule / Lehre ł BORG BMHS Schulverlauf schulische Situation Arbeitsorganisation familiäre Situation/Arbeitsmarkt Identität und Persönlichkeit Zweig Leistungsfähigkeit allgemein, Teilbereiche, Noten, HÜ-Situation Interesse, intrinsisch oder extrinsisch; Lerneinsatz, Anstrengungsbereitschaft, Einstellung zu Schule und zum Lernen Einteilung und Strukturierung von Lernstoff, Bewältigung der HÜ, Schularbeitenvorbereitung, Nachhilfe? Was wollen die Eltern? (Matura?) Berufe der Eltern Unterstützung durch Eltern? Was machen Geschwister? familiäre Rahmenbedingungen (Schulnähe, Finanzielle Möglichkeiten) regionales Schul-/Lehrstellenangebot Interessen Stärken Begabungen/Fähigkeiten/Fertigkeiten Berufswünsche Umgang mit Prüfungs- und Testsituation; Copingstrategien bei Stress Pubertätsverlauf Einsatz des PC: Spiel- oder Arbeitsgerät; Hard- oder Software diagnostische Untersuchung Standard erweitert Allgemeine Begabung Schulleistung Interessen PSB oder PSB-R 6-13 (Normen Realschule) BBT (optional) wahlweise einer der folgenden: SBIT, FIT, BOS, BOL, BIT II ergänzend einen zusätzlichen aus eben diesen bei speziellen Explorix, Entscheidungsmatrix, NST, AIST Fragestellungen Persönlichkeit Satzergänzung LAVI EbwA-Fragebogen; Einstellung zu Berufswahl und beruflicher Arbeit (Seifert/Stangl) Wartegg TAT Bild 1 erarbeitet von: Ursula Wilhelm, Gebhard Baldauf, Barbara Mair 3
4 Schulverlauf Schulabbruch/Wechsel/Umstieg schulische Situation Arbeitsorganisation familiäre Situation/Arbeitsmarkt Identität und Persönlichkeit aktuelle Probleme Leistungsfähigkeit allgemein/teilbereiche Noten Interesse, intrinsisch/extrinsisch Lerneinsatz, Anstrengungsbereitschaft Einstellung zu Schule und Lernen demotivierende Faktoren Zielorientiertheit Einteilung und Strukturierung von Lernstoff Bewältigung der HÜ, Schularbeitenvorbereitung Haltung der Eltern zur aktuellen Problemsituation Was wollen die Eltern? (Matura?) Berufe der Eltern Unterstützung durch Eltern? Was machen Geschwister? familiäre Rahmenbedingungen (Schulnähe, finanzielle Möglichkeiten), regionales Schul-/Lehrstellenangebot eigene Problemsicht Bedürfnisse, Wünsche Interessen Stärken Begabungen/Fähigkeiten/Fertigkeiten Berufswünsche Umgang mit Prüfungs- und Testsituation; Copingstrategien bei Stress Pubertätsverlauf diagnostische Untersuchung Standard Allg. Begabung u. Leistungsfähigkeit Interessen Persönlichkeit PSB PSB-R 6-13 IST 2000 HAWIK III AID II ab 14 mindestens eines der nachfolgenden Verfahren: FIT, BOS, BOL, BIT II, Explorix, Entscheidungsmatrix, NST, AIST ergänzend einen zusätzlichen aus eben diesen ein Verfahren aus den folgenden: SE, LAVI/AVI, Wartegg, TAT, HANES, Problem FB für Jugendliche MPT-J Mehrdimensionaler Persönlichkeitstest für Jugendliche erweitert BBT (Untertests je nach Bedarf) erarbeitet von: Ursula Wilhelm, Gebhard Baldauf, Barbara Mair 4
5 Maturantenberatung Wo steht der/die Maturant/in in seinem/ihrem Entscheidungsprozess; seiner/ihrer Entscheidungsfindung? Gespräch; CDDQu Career Decision-Making Difficulties Questionnaire Interessen Stärken Begabungen/Fähigkeiten/Fertigkeiten Berufswünsche Erfahrungen mit Arbeitswelt (Ferialpraktikum) Beruf versus Studium: Dauer, finanzielle Möglichkeiten, Arbeitsmarktsituationen diagnostische Untersuchung Entscheidungsfindungsprozess CDDQu Internetkurs Turrini Hans Interessen und Persönlichkeit FB oder Explorix Fähigkeiten/Kompetenzen o Selbsteinschätzung o Fremdeinschätzung o (Kompetenzenanalyse Zukunftszentrum) o Kompetenzenkompass Selbstreflexionsinstrument/Mappe Südtirol Werte/Ziele Studienwahl o STUWA o Matrix o BIP (Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung) o Internet FB falls Begabungstestung erwünscht o IST 2000 o LPS Linkliste (Beilage) erarbeitet von: Ursula Wilhelm, Gebhard Baldauf, Barbara Mair 5
6 Hochbegabung Identifikation 1. Problematik / mögliche Entscheidungsfehler Alpha-Fehler: besteht darin, ein tatsächlich es Kind nicht zu erkennen Beta-Fehler: besteht in der fälschlichen Annahme von Hochbegabung Diagnose nicht wahrer Zustand nicht α β Abb. Die beiden möglichen Klassifikationsfehler alpha und beta (richtige Entscheidungen sind schattiert) Ein Kind wird nicht als identifiziert und damit in der Regel in der Schule chronisch unterfordert. Es passt sich ggf. dieser Unterforderungssituation mit mäßigen Leistungen an. Ein Kind wird zu Unrecht aufgrund von Beobachtungen als eingestuft. Das kann passieren, wenn günstige Umweltfaktoren und förderliche Lerneigenschaften wie Lerneifer, gute Konzentration und Leistungsbereitschaft zusammentreffen. Die dadurch erreichten Leistungen spiegeln nur zu einem bestimmten Anteil die Intelligenz wieder. 2. Identifikation durch Eltern Eltern FB Ulbricht 3. Identifikation durch Lehrer Exploration Lehrer Beobachtungsbogen Ulbricht, MINT-Talentsuche Lehrereinschätzung 4. Identifikation über Zensuren erarbeitet von: Ursula Wilhelm, Gebhard Baldauf, Barbara Mair 6
7 5. Testverfahren intellektuelle Fähigkeiten IQ-Tests Merkfähigkeit Gedächtnis Schulleistungen Kreativität zeigt sich in Anstrengungsbereitschaft, Anspruchsniveau, Konzentration HAWIK-R AID K-ABC CFT KFT 1-3 KFT R PSB 4-6 PSB 6-13 IST 2000 Wilde MHBT je nach Altersstufe Untertests aus anderen Verfahren Beschreibung Perleth Folien (Rostock, Heller) Gedächtnisuntertests (Ursula) je nach Schulstufe gibt Auskunft über Chancen und Probleme beim Überspringen Was ist Kreativität? Kreativitätsmessung musikalisch bildnerischer Bereich Motorik sprachlicher Bereich VKT (Verbaler Kreativitätstest), VWT (Verwendungstest) Denken logisch KFT, CFT, PSB-R räumlich analogisch Problemlösungsstrategien Sonstige sprachfreie TSD-Z Torrance Test of Creative Thinking SST-2000 (Lehwald) Skala schöpfer. Tätigkeiten; ZF, LO, OJ, ZK aus BIS-HB (Berliner Intelligenz-Struktur-Test (Jäger) Kurzskala Flow Erleben (Rheinberg) Persönlichkeit soziale/emotionale Kompetenz PSMQ (Prosocial Questionnaire) psychisch-emotionale Stabilität: zeigt sich im Selbstkonzept (PFK, TAT 1) bei Selbstregulation: SESSKO, AFS FES 4-6 SELLMO CAT AVT FB Erkenntnisstreben (3 Dimensionen: KAB Kognitive Anstrengungsbereitschaft ISK Interesse an selbstd. Kenntniserwerb AFB Affektiv-emotionales Beteiligtsein) 6. Arbeitsverhalten bei Untersuchung Tempo, Aufgabenverständnis, Konzentration, Ausdauer, Frustrationstoleranz allgemein LAVI, AVI 7. Besondere Problematik Underachiever zusätzliche Verfahren MHBT Fragebögen soziales Umfeld Schulklima familiäres Umfeld Exploration erarbeitet von: Ursula Wilhelm, Gebhard Baldauf, Barbara Mair 7
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