Die Physiotherapeutin/der Physiotherapeut als Coach

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1 Die Physiotherapeutin/der Physiotherapeut als Coach Dr. Regine Strittmatter, Psychologin FSP Im Fachgespräch mit Regula Steinlin, dipl. Physiotherapeutin FH PhysioCongress 2014, Bern

2 Coaching- Begriffsklärung To coach = Betreuen, trainieren Ursprünglich für die Tätigkeit von Tutoren (Universität) und Trainern (Sport) verwendet Heute für eine Vielzahl von Tätigkeiten im Bereich Training, Therapie, Beratung, HRM verwendet Keine wissenschaftliche Fundierung von Coaching- Interventionen 2

3 Coaching Begriffsklärung? Coaching is designed to improve existing skills, competence and performance, and to enhance their personal effectiveness or personal development or personal growth. Robert Hamlin et. al., The emergent coaching industry : a wake-up call for HRD professionals, in: Human Resource Development International, Vol. 11, No. 3 (2008). 3

4 Coaching Begriffsklärung? Abgrenzungsprobleme zwischen Coaching Therapie Beratung Selbstmanagementtraining Patientenkompetenztraining 4

5 Coaching als Training der Patientenkompetenz Patientenkompetenz Aktivierung eigener Ressourcen Krankheitsbewältigungskompetenz Adäquates Gesundheitsverhalten Selbstsicherheit als Patient im medizinischen System 5

6 Coaching in der Physiotherapie Den Patienten/die Patienten befähigen, mittels physiotherapeutischer Übungen, Funktionseinschränkungen bzw. Progredienz selbständig und selbstverantwortlich entgegenzuwirken, adäquates Gesundheitsverhalten zu fördern und eine effiziente Begleitung in der Langzeittherapie zu ermöglichen 6

7 Coaching in der Begleitung chronisch kranker Menschen Coaching als Anwendung psychologischer Methoden mit dem Ziel, dass der Patient physiotherapeutische Methoden selbständig und regelmässig zielführend anwendet, chronisch kranken Menschen das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Kontrolle zu vermitteln und in ihrer Krankheitsbewältigung zu unterstützen ihren Handlungsspielraum zu erweitern 7

8 Coachingkompetenzen der Physiotherapeutin/des Physiotherapeuten Beratung zur Verhaltensänderung Professionelle Gesprächsführungskompetenz Grundlagen ressourcenorientierter Beratung und Gesprächsführung Rollen- und Auftragsklärung Reflexion von Verhaltens- und Beziehungsmustern, Metakommunikation Professioneller Umgang mit Ambivalenz und «Widerstand» 8

9 Coachingkompetenzen der Physiotherapeutin/des Physiotherapeuten Beratung zur Verhaltensänderung Wissen über Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Coping (Krankheitsbewältigung) Lernen und Verhaltensänderung Motivation Psychologische Auswirkungen neurologischer Erkrankungen 9

10 Situationsanalyse Evaluation Belohnungssystem Coaching-Prozess Edukation /Wissensvermittlung Auftragsklärung/Rollenklärung/ Rahmenbedingungen Problemlösestrategien Zieldefinition Erörterung Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Handlungsplan mit mehreren Handlungsoptionen 10

11 Coaching-Prozess Selbstmanagement-Kompetenzen des Patienten: Patient/in als Co-Therapeut/in, Expert/in für eigenes Gesundheitsverhalten und Krankheitsmanagement Gemeinsame Analyse, Zieldefinition, Evaluation 11

12 Fallbeispiel Herr M. (70jährig), Parkinson-Patient 12

13 Situationsanalyse Evaluation Edukation /Wissensvermittlung Belohnungssystem Coaching-Prozess Auftragsklärung/Rollenklärung/ Rahmenbedingungen Problemlösestrategien Zieldefinition Erörterung Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Handlungsplan mit mehreren Handlungsoptionen 13

14 Coaching neurologischer Patient/innen Neurologische Erkrankungen Körperliche, kognitive, emotionale, behaviorale und soziale Symptome bzw. Auswirkungen Komorbidität neurologischer und psychischer Erkrankungen Krankheits- und Alltagsbewältigung als zentrale Herausforderungen 14

15 Situationsanalyse: Coaching oder Therapie? Kognitive Kompetenzen Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnisleistungen Verstehen von (komplexen) Zusammenhängen Eingeschränkte Lernkompetenzen Körperliche, psychische Gesundheit 15 Schmerzen, kurzfristige Verstärkung von Symptomen durch Übungen Krankheitssymptome bzw. Komorbiditäten (z.b. Fatigue, Depression, Nebenwirkungen von Medikamenten)

16 Situationsanalyse: Coaching oder Therapie? Motivationale Kompetenzen Krankheitsverarbeitung Ambivalenzen Subjektive Gesundheits- und Krankheitstheorien Fehlende Verstärker Soziale Unterstützung Fehlende Unterstützung, kontraproduktives Verhalten des Umfelds, fehlende Strukturen 16

17 Situationsanalyse Evaluation Edukation /Wissensvermittlung Belohnungssystem Coaching-Prozess Auftragsklärung/Rollenklärung/ Rahmenbedingungen Problemlösestrategien Zieldefinition Erörterung Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Handlungsplan mit mehreren Handlungsoptionen 17

18 Edukation - Wissensvermittlung Mündlich Visuell In kleinen Dosen Repetitiv Nachfragen, was verstanden wurde Patient/in erklären lassen Unterstützungssystem einbeziehen

19 Situationsanalyse Evaluation Edukation /Wissensvermittlung Belohnungssystem Coaching-Prozess Auftragsklärung/Rollenklärung/ Rahmenbedingungen Problemlösestrategien Zieldefinition Erörterung Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Handlungsplan mit mehreren Handlungsoptionen 19

20 Auftrags- und Rollenklärung Coaching oder Physiotherapie? Auftrag, Rollen und Rahmenbedingungen klären für das eine oder das andere 20

21 Situationsanalyse Evaluation Edukation /Wissensvermittlung Belohnungssystem Coaching-Prozess Auftragsklärung/Rollenklärung/ Rahmenbedingungen Problemlösestrategien Zieldefinition Erörterung Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Handlungsplan mit mehreren Handlungsoptionen 21

22 Gemeinsam Ziele entwickeln Positive Ziele Realistische Ziele Prinzip der kleinen Schritte auf einem langen Weg Mehrere Handlungsoptionen Validation unrealistischer Ziele 22

23 Situationsanalyse Evaluation Edukation /Wissensvermittlung Belohnungssystem Coaching-Prozess Auftragsklärung/Rollenklärung/ Rahmenbedingungen Problemlösestrategien Zieldefinition Erörterung Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Handlungsplan mit mehreren Handlungsoptionen 23

24 Handlungsspielraum erweitern Selbstwirksamkeitserwartungen stärken «Ich schaff das schon irgendwie!» Kontrollüberzeugungen Ich habe das aus eigener Kraft geschafft Handlungsspielraum vergrössern Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Wenn das eine nicht geht, geht das andere «Farbschattierungen» statt Schwarz-Weiss-Denken 24

25 Situationsanalyse Evaluation Edukation /Wissensvermittlung Belohnungsverhalten Coaching-Prozess Auftragsklärung/Rollenklärung/ Rahmenbedingungen Problemlösestrategien Zieldefinition Erörterung Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten Handlungsplan mit mehreren Handlungsoptionen 25

26 Mit Verstärkerlisten arbeiten Belohnung motiviert! Lassen Sie Ihre Klienten eine persönliche Verstärkerliste zusammenstellen Fragen Sie nach, ob sich der Patient für seine Erfolge belohnt hat Der Physiotherapeut/die Physiotherapeutin als wichtiger Verstärker

27 So lernt es sich leichter Über notwendiges Wissen verfügen. Zusammenhänge verstehen Eigene Einstellung offen reflektieren können Realistische, positive Ziele, kleine Zwischenschritte Wahlmöglichkeiten zwischen mehreren Handlungsoptionen Belohnung für Erreichtes Umgang mit Motivationstiefs vorwegnehmen Heimprogramm, Gesundheitsverhalten als Alltagsritual 27

28 Umgang mit «Widerstand»/Ambivalenz Jeder Mensch verfügt über eigenes Veränderungspotential. Das Tempo der Veränderung bestimmt und verantwortet jeder einzelne Mensch nur für sich. Jeder Mensch kann sich letztendlich auch gegen eine Veränderung entscheiden. Der Therapeut kann vorschlagen, aber nicht aufzwingen. Seine Rolle ist die des Ermöglichers. Ambivalenz ist normal - wird oft als Widerstand missverstanden 28

29 Offene Fragen stellen Patient ermutigen sich zu äussern Atmosphäre von Vertrauen und Akzeptanz schaffen Erzählen Sie mir, warum es Ihnen so schwer fällt... Was sind positive, was sind negative Aspekte von...? In welchen Situationen fällt es Ihnen leicht? Was würde Sie motivieren?

30 Umgang mit «Widerstand»/Ambivalenz Wertschätzung bei Ambivalenz und Stagnation ( Das gehört dazu ). Eigenes Rollenverhalten reflektieren Persönliche Entscheidungsfreiheit und Selbstkontrolle betonen. Exploration statt Konfrontation neugierig sein, was den Patienten bewegt, statt beleidigt zu sein, dass er fachlichen Rat nicht akzeptiert

31 Umgang mit Ambivalenz Möchten Sie jetzt in Ihrer Situation etwas tun bzw. ändern? Was wollen/können Sie tun? Was wollen/können Sie nicht tun? Diskrepanz aufbauen Sie sehen die Vorteile, haben aber auch Bedenken, dass Förderliche und hinderliche Bedingungen explorieren Gemeinsam Ziele überprüfen und anpassen Vorschläge mit Auswahlmöglichkeiten vorlegen.

32 Umgang mit Ambivalenz Ich weiss was richtig ist Reflex Reflektierendes, wertfreies Zuhören Überzeugen, Überreden, Drohen Ausgewogene Entscheidung, Handlungsspielraum und Kontrolle Widerstand Veränderung

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