Antibiotikaanwendung in Deutschland im europäischen Vergleich 1

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1 K. de With 1 H. Schröder 2 E. Meyer 3 K. Nink 2 S. Hoffmann 1 M. Steib-Bauert 1 R. Kämmerer 4 S. Rueß 5 F. D. Daschner 3 W. V. Kern 1 Antibiotic use in Germany and Europe Durch Antibiotikaeinsatz in der Human- und Veterinärmedizin entsteht Selektionsdruck, der die Resistenzsituation bei bakteriellen Krankheitserregern beeinflusst. Ungeregelter, exzessiver Antibiotikaeinsatz begünstigt Resistenzentwicklungen, geregelter, reduzierter Antibiotikaeinsatz kann Resistenzentwicklungen abschwächen (3, 5, 15,23,27, 28); die Beziehung zwischen beiden ist jedoch komplex. Die Geschwindigkeit, mit der sich eine Antibiotikaresistenz entwickelt und ausbreitet, ist abhängig von der betrachteten Substanz bzw. den Substanzklassen-Erreger-Paaren. Multiresistenzphänomene können die Situation zusätzlich komplizieren. Reduzierter Antibotikaeinsatz muss nicht notwendigerweise zu einer Reduktion von Resistenzprävalenz führen (1, 24, 33,34,42). Zu bedenken ist außerdem, dass die Entwicklung neuer marktfähiger Wirkstoffe rückläufig ist. Waren von den Neueinführungen der Jahre 1978 bis 1981 noch 12% innovative Antibiotika, so liegt der Anteil dieser Arzneimittel zwischen 1982 bis 22 nur noch bei 3%. Die Verfügbarkeit von so genannten Reservemitteln schwindet also. Antibiotikaanwendung in Deutschland im europäischen Vergleich 1 Vor diesem Hintergrund und bei in vielen Regionen kritisch zunehmenden Resistenzproblemen hat der Rat der Europäischen Union im November 21 als Teil einer Empfehlung zur umsichtigen Verwendung von antimikrobiellen Substanzen in der Humanmedizin die Mitgliedsstaaten aufgefordert, Daten über die Antibiotikaverordnungspraxis auf verschiedenen Ebenen zu erheben und zu bewerten (11). Dabei wird erwartet, dass eine solche Information, wenn sie für verschiedene Regionen und Bereiche in vergleichbaren Formaten vorliegt, in der Zusammenschau mit Surveillance- Daten zur Resistenzentwicklung brauchbare Eckdaten für eventuelle weitere Maßnahmen liefern kann. Als zur Zeit bestvergleichbares Format hat sich die Anwendungsdichte, ausgedrückt als definierte Tagesdosen (DDD, defined daily doses, entsprechend den WHO-Empfehlungen [ pro Einwohner (oder Versichertem) bzw. pro Krankenhauspflegetage und Jahr behauptet. Nach entsprechender Überarbeitung seitens des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) werden in diesem Format für Deutschland auch spezielle Tagesdosisdefinitionen für Kinder berücksichtigt ( kurzgefasst: Projekte, die zum besseren Verständnis der komplexen Beziehung zwischen Antibiotikaeinsatz und bakterieller Resistenz beitragen, sind von zunehmender Bedeutung. Die Europäische Union fördert seit einiger Zeit Programme zur kontinuierlichen Erfassung und Bewertung von Resistenzraten und Antibiotikaverbrauch. In der folgenden Übersicht werden die bisherigen Ergebnisse zur Erfassung des Antibiotikaverbrauchs in Deutschland im Vergleich zu Nachbarländern und weiteren europäischen Staaten zusammengefasst. Es wird dabei klar werden, dass für Deutschland unabhängig von kostenorientierten Marktforschungsstudien inzwischen zuverlässige anwendungsorientierte 1 Daten, vor allem für eine Einschätzung des Antibiotikaverbrauchs im ambulanten Sektor vorliegen (16, 35). Die bisher verfügbaren Schätzungen für den stationären Bereich sind dagegen weniger robust. Es sind hier keine repräsentativen Daten darstellbar. Vorläufige Schätzungen lassen jedoch vermuten, dass die Antibiotikaanwendungsdichte im stationären Sektor wenig Unterschiede zu anderen Ländern zeigt. 1 Infektiologie Die hier dargestellten Forschungsprojekte wurden finanziell unterstützt durch die Meta-Alexander-Stiftung, durch die BMBF-Förderprogramme 1 KI 9951 und 1 KI 997 sowie durch die EU (SI ). H. Schröder und W. V. Kern sind die Vertreter Deutschlands innerhalb des Forschungsnetzwerks European Surveillance of Antibiotic Consumption (ESAC) Institut 1 Medizinische Klinik und Poliklinik, Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg 2 Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Bonn 3 Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg 4 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, Bonn 5 Fachbereich Informatik, Fachhochschule Ulm Korrespondenz Prof. Dr. Winfried V. Kern Sektion Infektiologie und Reisemedizin, Medizinische Klinik und Poliklinik Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität Hugstetter Straße Freiburg Tel.: +49/761/ Fax: +49/761/ info@if-freiburg.de eingereicht: akzeptiert: Bibliografie DOI: 1.155/s Dtsch Med Wochenschr 24;129: Georg Thieme Verlag Stuttgart New York ISSN

2 Euro bzw. Tagesdosen je Versicherte Antibiotika-Umsatz in Euro je Versicherte 2 Antibiotika-Tagesdosen je Versicherte Abb.1 Antibiotikaverbrauch und -umsatz im ambulanten Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) (Datenbasis: GKV- Arzneimittelindex im Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO)). Relativer Anteil am Gesamtverbrauch (%) Fluorchinolone Makrolide Folsäureantagonisten Betalaktame Tetrazykline Relativer Anteil am Gesamtverbrauch (%) Abb.3 Relativer Anteil moderner (blau) und älterer (hellblau) Makrolide im ambulanten Bereich (Datenbasis: Arzneimittelindex der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im WIdO). Wie viele Patienten tatsächlich ein Antibiotikum erhalten haben, ist weniger gut untersucht. Nach einer Untersuchung des WIdO aus dem Jahre 1989 anhand einer Versichertenstichprobe der AOK Dortmund wurde eine Zahl von 23,8% Antibiotikaempfänger in der GKV ermittelt; darunter wurden in einem Viertel mehrfache Verordnungen dokumentiert (39). Bei Kindern bis 9 Jahre lag nach einer Untersuchung von von Ferber und Mitarbeitern (39) der Anteil der Verordnungsempfänger bei 44%. Nach einer neueren Untersuchung aus Sachsen bei Kindern unter 6 Jahren lag der Anteil bei 43% (32) Jahr Abb.2 Relativer Anteil verschiedener Antibiotikaklassen am Gesamtverbrauch im ambulanten Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) 1991, 1997, 21 (Datenbasis: GKV-Arzneimittelindex im WIdO). Entwicklung des Antibiotikaverbrauchs im ambulanten Sektor Aus den Erhebungen des Arzneimittelindexes der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) lässt sich ein Anstieg der Arzneimittelausgaben für Antibiotika von 8435 Euro pro Versicherte im Jahr 1991 auf 177 Euro pro Versicherte im Jahr 21 (+28%) berechnen (16). Die zwischen 1991 und 21 pro Jahr verordneten Antibiotikatagesdosen bzw. die Tagesdosen aller Medikamente sind trotz Umsatzsteigerung dagegen im Wesentlichen konstant geblieben (Abb.1). Innerhalb der letzten Dekade lag der Verbrauch an Antibiotika gemessen in verordneten Tagesdosen im Jahr 1995 mit 614 DDD pro Versicherte am höchsten. Dies entspricht 16,8 DDD pro Versicherte und Tag, oder anders ausgedrückt: Im Jahr 1995 waren 1,68% aller Versicherten vom Säugling bis zum Greis über das gesamte Jahr mit Antibiotika versorgt. Bis zum Jahr 21 sank dieser Verbrauch immerhin um mehr als 1% auf 4948 DDD pro Versicherte. Die Rate der statistisch dauerversorgten Patienten sank demnach zwischen 1995 und 21 um,3 Prozentpunkte auf 1,36%. kurzgefasst: Von 1991 bis 21 stiegen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für Antibiotika um 28% pro Versicherte, ohne dass dabei die Anzahl verschriebener Tagesdosen zunahm. Im Jahr 21 betrug der Gesamtverbrauch im ambulanten Bereich 4948 Tagesdosen pro Versicherte und Jahr, entsprechend 13,6 Tagesdosen pro Versicherte und Tag. Im ambulanten Sektor häufig verordnete Antibiotika Betalaktamantibiotika, in erster Linie Penicilline, waren im ambulanten Sektor konsistent über die Jahre die am häufigsten verordneten Substanzen, gefolgt von Tetrazyklinen und Makroliden. Die Verordnungen von Tetrazyklinen haben im Vergleich der letzten 1 Jahre deutlich abgenommen, die von Chinolonen dagegen deutlich zugenommen. Die Verschreibung von Makroliden hat ebenfalls zugenommen, diejenige von Folsäureantagonisten (Trimethoprim, Sulfonamide und Kombinationen) abgenommen (Abb.2). Innerhalb der Betalaktamantibiotika kam es zu Verschiebungen zugunsten von Aminopenicillinen, Cephalosporinen und betalaktamasegeschützten Penicillinen, während die Verordnungen von Penicillin V zurückgingen (16). Wie Abb.3 zeigt, kam es innerhalb der Makrolide in den letzten Jahren zu einem deutlichen Anstieg der Verordnungshäufigkeit moderner Präparate, wie Azithromycin, Clarithromycin oder Roxithromycin (1991: 3%, 21: 78% aller verordneten Makrolidtagesdosen). Dtsch Med Wochenschr 24; 129: K. de With et al., Antibiotikaanwendung in Deutschland...

3 Ambulanter Antibiotikaverbrauch im europäischen Vergleich Abb.4 Regionaler Antibiotikaverbrauch (in DDD-Tagesdosen pro Einwohner und Tag) in Deutschland und Anrainerstaaten. Die Angaben beziehen sich auf das Jahr 21 (Datenbasis: Arzneimittel- Schnellinformation der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) GAmSi, European Surveillance of Antibiotic Consumption ESAC). Regionale Unterschiede in der Verordnungshäufigkeit innerhalb Deutschlands Auf der Ebene der KV-Regionen (KV, Kassenärztliche Vereinigung) betrachtet, variiert die Antibiotikaverschreibungsdichte innerhalb Deutschlands etwa um den Faktor 2. Relativ niedrige Verschreibungsdichten (< 35 DDD pro Versicherte und Jahr, entsprechend<1 DDD pro Versicherte und Tag) wurden 21 in den KV-Regionen Sachsen und Brandenburg beobachtet, die relativ höchste Verschreibungsdichte ergab sich für die Pfalz und das Saarland (> 6 DDD pro Versicherte und Jahr, entsprechend>17 DDD pro Versicherte und Tag) (Abb.4). Der niedrige Verbrauch in Sachsen und Brandenburg wie auch in anderen neuen Bundesländern betraf nicht alle Antibiotikaklassen gleichermaßen; vor allem Basispenicilline und andere Betalaktame, Tetrazykline und Erythromycin (nicht jedoch neuere Makrolide und Clindamycin) wurden hier wesentlich seltener verordnet als in den anderen KV-Regionen (16). kurzgefasst: Betalaktam-Antibiotika, in erster Linie Penicilline, sind nach wie vor die am meisten eingesetzten Substanzen, gefolgt von Tetracyclinen und Makroliden. Die Verordnungen von Fluorchinolonen und neueren Makroliden haben stark zugenommen, die Verordnungen von Tetracyclinen haben deutlich abgenommen. Die höchste Verschreibungsdichte im Jahre 21 ergab sich für die KV-Regionen Pfalz und Saarland, die niedrigste für Sachsen und Brandenburg. Zum Verbrauch von Antibiotika im Ausland liegen inzwischen mehrere Veröffentlichungen vor, die nicht auf Studien der pharmazeutischen Industrie über das Verordnungsverhalten beruhen, sondern Daten aus den nationalen Gesundheits- oder Krankenversicherungswesen verwenden. Eine der ersten vergleichenden Studien zum Antibiotikaverbrauch in Europa wurde von einer schwedischen Arbeitsgruppe publiziert (4,26), die Zahlen des international kommerziell tätigen Instituts für Medizinische Statistik (IMS-Health) verwendete. Die dort gemachten Angaben wurden jetzt im Rahmen eines öffentlich geförderten Projekts ( European Surveillance of Antibiotic Consumption, ESAC, mit nichtkommerziellen Daten für eine ganze Reihe von Staaten im Wesentlichen bestätigt, um mehrere Staaten erweitert und aktualisiert (Abb.5). Danach werden große quantitative wie qualitative Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern offenbar (9). Der Antibiotikaverbrauch im ambulanten Sektor in Deutschland lag 21 unverändert zu 1997 im unteren Drittel zusammen mit den Niederlanden, Österreich, Dänemark, Lettland, Irland, England, Norwegen und Schweden (Abb.5). Konsistent waren die höchsten Antibiotika-Anwendungsdichten in Frankreich, Griechenland, Italien, Belgien und Luxemburg zu beobachten. Eine wichtige Beobachtung ist, dass unter den deutschen Anrainerstaaten neben Frankreich, Belgien und Luxemburg auch Polen und Tschechien durch einen hohen Antibiotikaverbrauch gekennzeichnet waren, nicht jedoch die Niederlande, Österreich und Dänemark (Abb.4). Für die Schweiz liegen keine aktuellen Daten vor. Die regionalen Unterschiede innerhalb Deutschlands mit relativ höheren Verbrauchswerten an den Grenzen zum französischen Lothringen, zu Luxemburg und Belgien könnten im Zusammenhang mit Problemen einer grenzüberschreitend vermehrten bakteriellen Resistenzentwicklung und entsprechend vermehrter Notwendigkeit von Zweit- bzw. Reservetherapien eine Erklärung finden. Ähnlich wie in Deutschland werden auch in den Hochverbraucherländern überwiegend Betalaktamantibiotika eingesetzt; insgesamt schwankt die Verordnungsdichte zwischen den Staaten hier jedoch fast um den Faktor 5. In Frankreich handelt es sich dabei zu einem hohen Prozentsatz um Betalaktame mit erweitertem Wirkspektrum, vor allem also Amoxicillin/Clavulansäure und Oralcephalosporine, in Griechenland ganz überwiegend um Oralcephalosporine. In Norwegen, Schweden und Dänemark wird dagegen in mehr als 6% aller Betalaktam-Verordungen Oralpenicillin verabreicht. Erhebliche Unterschiede innerhalb Europas scheint es auch in der Verordnungsdichte von Tetrazyklinen, Makroliden und Chinolonen zu geben. Die Verordnungsdichte bei Makroliden schwankt um einen Faktor>25 (Griechenland als Top-Verbraucherland), bei Chinolonen um den Faktor 21 (Italien als Top-Verbraucherland), bei Folsäureantagonisten um den Faktor 2 (Top- Verbraucherland Island), bei Tetrazyklinen um den Faktor 9 (Top- Verbraucherland Finnland) ( kurzgefasst: Der Antibiotikaverbrauch im ambulanten Sektor in Deutschland liegt im europäischen Vergleich (25 Länder) im unteren Drittel. Europäische Hochverbraucherländer verordnen vermehrt Betalaktame mit erweitertem Spektrum, aber auch vermehrt neuere Makrolide und Fluorchinolone Dtsch Med Wochenschr 24; 129: K. de With et al., Antibiotikaanwendung in Deutschland...

4 DDD-Tagesdosen pro Einwohner und Tag Abb.5 Ambulanter (hellblau) und stationärer (blau) Antibiotikaverbrauch in Europa im Jahr 21 (in DDD-Tagesdosen pro Einwohner und Tag) (Datenbasis: European Surveillance of Antibiotic Consumption ESAC). 199 Niederlande Österreich Dänemark Lettland Deutschland Irland England Norwegen Schweden Antibiotikaanwendung im Krankenhaus Slowenien Kroatien Spanien Island Ungarn Tschechien Finnland Bulgarien Im ESAC-Projekt wird auch das Ziel verfolgt, Schätzwerte für die Antibiotikaanwendungsdichten im Krankenhaussektor zu erhalten und auf die Bevölkerung bezogen darzustellen. Bisher waren jedoch nur für einige wenige Länder solche Schätzwerte verfügbar (9). Danach schwankt die Anwendungsdichte zwischen,8 (Niederlande (18)) und 4,5 (Lettland (2)) DDD/ Einwohner und Tag ohne erkennbare Korrelation zwischen ambulantem und stationärem Verbrauch (Abb.5). Der geschätzte Anteil der stationär verordneten an allen verordneten Antibiotikatagesdosen liegt damit im Bereich von lediglich 5 2%. Bei 2252 Krankenhäusern mit rund 168,9 Millionen Pflegetagen pro Jahr (1) und etwa 2 bis 4 DDD/ Pflegetage im Krankenhaussektor würde dies für den Klinikantibiotikaverbrauch in Deutschland eine geschätzte Größenordnung von 1 2 DDD/ Einwohner und Tag bedeuten. Anders ausgedrückt steht ein jährlicher Antibiotikaverbrauch im stationären Sektor in der Größenordnung zwischen 34 und 68 Millionen DDD in Deutschland einem Volumen von knapp 4 Millionen DDD für den gesamten ambulanten Bereich gegenüber. kurzgefasst: Der geschätzte Anteil stationär verordneter Antibiotika macht europaweit nur 5 bis 2% aller verordneter Antibiotikatagesdosen aus. Für Deutschland würde dies einem Klinikantibiotikaverbrauch von 1 2 DDD/ Einwohner und Tag betragen. Slowakei Portugal Polen Luxemburg Belgien Italien Griechenland Frankreich DDD/ Pflegetage Chirurgie INTERREGIO-II Innere Medizin INTERUNI-II Abb.6 Antibiotikaverbrauch in deutschen Krankenhäusern. Mittelwerte aus einer Erhebung an acht Universitätskliniken (INTERUNI-II) und 17 regionalen Krankenhäusern unterschiedlicher Größe (INTER- REGIO-II) für das Jahr 2. BUSE-Netzwerk ( Medical Antibiotic Use Surveillance and Evaluation, erhoben und für Intensivstationen im Projekt SARI ( Surveillance of Antibiotic Use and Resistance in Intensive Care, erfasst. Tatsächlich liegen zur Antibiotika-Anwendungsdichte in deutschen Krankenhäusern nur wenige nichtkommerzielle neuere Daten vor. Aus der 1997 durchgeführten NIDEP-Studie (31) ist bekannt, dass 17% der erfassten Krankenhauspatienten mit einem Antibiotikum behandelt wurden. Eine im Jahr 1994 an vier südwestdeutschen Universitätskliniken durchgeführte Erhebung zeigte bezüglich der Verordnung von antimikrobieller Therapie (incl. Antimykotika und antivirale Substanzen) eine Tagesprävalenz von 33% in der Inneren Medizin, 28% in der Chirurgie und 4% in der Pädiatrie (2,22). Zur Verordnungsdichte pro Pflegetage liegt eine ältere Studie von Janknegt und Kollegen vor (19), in der Krankenhäuser unterschiedlicher Größe in den Niederlanden, Belgien und Nordrhein-Westfalen verglichen wurden. Die ermittelten Werte, entsprechend der ATC/ WHO-Definition von Tagesdosen, lagen für die deutschen Kliniken bei 37,9 DDD/ Pflegetage und waren damit höher als in den Niederlanden, jedoch niedriger als in Belgien (34,1 bzw. > 5 DDD/ Pflegetage). Neuere Daten für Deutschland werden durch das MA- SARI erfasst in ausgewählten Krankenhäusern kontinuierlich Resistenz- und Antibiotika-Verbrauchsdaten auf Intensivstationen mit dem Ziel einer Verbesserung der Antibiotika-Anwendung und damit auch der Prävention und Kontrolle von nosokomialen Infektionen. Das Projekt startete im Februar 2 mit 12 Intensivstationen. Inzwischen (Stand 9/23) nehmen 38 Stationen (zehn internistische, 13 chirurgische incl. neurochirurgische und 15 interdisziplinäre) teil, die sich auf 21 deutsche Krankenhäuser verteilen und Daten über mindestens 6 Monate lieferten, darunter 15 Intensivsationen unterschiedlicher Fachbereiche aus Universitätskliniken (25). Innerhalb des MABUSE-Netzwerks wurden mit dem Projekt INTERUNI-II Antibiotika-Verbrauchsdaten aus den Jahren an acht Universitätskliniken für die Bereiche Innere Medizin und Chirurgie erhoben (6 8,21). Weiterhin werden im noch laufenden Projekt IN- TERREGIO-II an nicht-universitären Krankenhäusern in bestimmten Regionen Antibiotika-Verbrauchsdaten erfasst und den entsprechenden regionalen ambulanten Verbrauchsdaten gegenübergestellt. Dtsch Med Wochenschr 24; 129: K. de With et al., Antibiotikaanwendung in Deutschland...

5 DDD/ Pflegetage Chirurgie Innere Medizin Intensivstationen Tab.1 Antibiotika-Anwendungsdichten (DDD-Tagesdosen/ Pflegetage) auf Intensivstationen (Projekte SARI, INTERUNI-II und INTERREGIO-II) deutscher Kliniken und ausgewählte Vergleichsdaten aus anderen Ländern. (MITS = medizinische Intensivstation, CITS = chirurgische Intensivstation, IITS = interdisziplinäre Intensivstation). DDD/ Pflegetage A B C D E F G H A B C D E F G H DDD/ Pflegetage A B C D E F G H 5 A B C D E F G H Normalstationen Hämatologischonkologische Stationen Auswertezeitraum n (ausgewertete Stationen) Deutschland SARI-MITS SARI-CITS SARI-IITS INTERUNI-II-MITS INTERUNI-II-CITS INTERREGIO Schweden Grundversorgung Regelversorgung Maximalversorgung Dänemark Mittlere Anwendungsdichte (DDD/ Pflegetage) A B C D E F G H Abb.7 Antibiotikaverbrauch in acht deutschen Universitätskliniken (A bis H): Unterschiede zwischen Intensivstationen, hämatologischonkologischen Stationen und Normalstationen (INTERUNI-II-Daten aus dem Jahr 2 in DDD-Tagesdosen/ Pflegetagen). weniger Breitspektrum-Betalaktame und Glykopeptide, dafür tendenziell jedoch mehr Aminoglykoside. Interessanterweise schwankt der Gesamtverbrauch weniger nach Land, sondern eher nach Größe des Krankenhauses. Ähnliche Werte bezüglich des Gesamtverbrauchs wurden auch aus Untersuchungen zu einzelnen Krankenhäusern aus einer Reihe weiterer Länder mitgeteilt (17,29,38). Vorläufige INTERREGIO-II-Daten (Stichprobe nicht-universitäre württembergische Krankenhäuser; Jahr 2) ergeben eine Antibiotika-Anwendungsdichte im Bereich von 59 DDD/ Pflegetage in der Inneren Medizin und 44 DDD/ Pflegetage in operativen Fächern (Abb.6, unveröffentlichte Daten). Die INTERUNI-II-Ergebnisse für das Jahr 2 zeigen einen mittleren Antibiotikagesamtverbrauch von 64 DDD/ Pflegetage in chirurgischen und 87 DDD/ Pflegetage in medizinischen Universitätskliniken (Abb.6). Insgesamt dominieren in Universitätskliniken Betalaktamantibiotika vor Chinolonen, während Aminoglykoside, Folsäureantagonisten und Glykopeptide seltener verordnet wurden. Neben Intensivstationen in beiden Disziplinen stellten sich auch hämatologisch-onkologische Stationen als Bereiche mit intensivem Antibiotikaverbrauch dar (Abb.7). Mit einer mittleren Anwendungsdichte (Jahre ) von 11,8 DDD/ Pflegetage waren die Werte hier rund doppelt so hoch wie auf sonstigen internistischen Normalstationen (66 DDD/ Pflegetage). Für Intensivstationen ergeben sich nach den bisherigen Ergebnissen der beiden Projekte mittlere Antibiotika-Anwendungsdichten im Bereich von 125 bis 187 DDD/ Pflegetage (Tab.1) mit Schwankungen je nach Art der Intensivstationen. Diese Daten lassen sich vergleichen mit Daten aus Schweden (4), Dänemark (3) und mit US-Amerikanischen Daten aus dem Projekt ICARE (14) (Tab.1). Bezüglich der Verordnung bestimmter Substanzklassen sind einige Einzelresultate dabei bemerkenswert. So wurden im Vergleich mit schwedischen Intensivstationen in Deutschland häufiger Fluorchinolone aber auch Glykopeptide und Aminoglykoside verordnet, während der Glykopeptidverbrauch noch etwas unter dem US-Amerikanischer Intensivstationen zu liegen scheint. Intensivstationen in Dänemark verbrauchen wesentlich Fazit kurzgefasst: Neuere Daten für deutsche Krankenhäuser werden durch das MABUSE-Netzwerk ( Medical Antibiotic Use Surveillance and Evaluation ) bzw. SARI-Projekt ( Surveillance of Antibiotic Use and Resistance in Intensive Care ) erhoben. Neben Intensivstationen stellten sich hämatologisch-onkologische Stationen als Bereiche mit intensivem Antibiotikaverbrauch dar. Im stationären Sektor zeigt die Antibiotika-Anwendungsdichte wenig Unterschiede zu den berichteten Werten für Krankenhäuser in anderen Ländern, wobei hier die Datenbasis in Deutschland wie in den meisten anderen europäischen Ländern nicht auf repräsentativen Stichproben beruht. Eine größere Transparenz bezüglich der Antibiotika-Anwendung in der Humanmedizin auf verschiedenen Ebenen ist nach Ansicht vieler Experten eine im Allgemeinen notwendige und speziell heutzutage dringliche Voraussetzung zum besseren Verständnis der Probleme zunehmender bakterieller Resistenzentwicklung. In Deutschland befindet sich die Antibiotika-Anwendung im ambulanten Sektor in einer Art Schwellensituation. Es werden seit einigen Jahren zunehmend Substanzen mit breiterem Wirkspektrum eingesetzt, ohne dass die Gesamtmenge in Form von Tagesdosen angestiegen ist (16). Diese ist im europäischen Vergleich immer noch relativ gering. Im Krankenhausbereich dagegen scheint ein Angleich an internationale Verhältnisse vollzogen zu sein. Hier gibt es seitens bisher erhobener Daten keine Hinweise für eine vergleichsweise niedrige Anwendungsdichte. Fluorchinolone sind hier zu einer quantitativ bedeuten Dtsch Med Wochenschr 24; 129: K. de With et al., Antibiotikaanwendung in Deutschland...

6 1992 den Substanzklasse geworden. Auch Reservesubstanzen wie die Glykopeptide scheinen in Deutschland keineswegs seltener eingesetzt zu werden als in anderen Ländern (2,21). Lediglich Aminoglykoside wurden zu einer Randgruppe zurückgedrängt und spielen außerhalb von Intensivstationen nur noch eine untergeordnete Rolle. Die intensive Antibiotikaanwendung in Kliniken scheint mitverantwortlich für die Entwicklung der Resistenzproblematik zu sein. Oxacillin-resistente Staphylokokken beispielsweise sind im Wesentlichen das Produkt des enormen Selektionsdruckes ausgehend von im Klinikbereich eingesetzten breit wirksamen Betalaktamen. Hier ist Deutschland schon seit einigen Jahren ein echtes Schwellenland mit Resistenzraten nahe am europäischen Mittelfeld ( Der Antibiotikaverbrauch im ambulanten Sektor ist dennoch nicht zu vernachlässigen. Aufgrund des Anteils von>8% am Gesamtverordnungsvolumen in der Humanmedizin ist hier ein unkontrollierter Anstieg des Verbrauchs oder eine weiter ansteigende Verwendung von Breitspektrumpräparaten ebenfalls kritisch für die Resistenzproblematik. Spezielle Fortbildung der Ärzte und vermehrte Aufklärung der Patienten könnten helfen, beispielsweise den nicht indikationsgerechten Einsatz von Antibiotika bei Erkältungskrankheiten zu senken (35). Die Einführung des DRG- Systems für die Vergütung von Krankenhausleistungen macht, mit der dann notwendigen Verlagerung der Patientenbetreuung in den ambulanten Bereich, diesen Sektor noch bedeutender. Programme zur Vermeidung unnötiger Resistenzentwicklung über verbesserte und gut zugängliche Leitlinien und Anwendungsempfehlungen, das Austesten neuer Strategien und eventuell auch eine vermehrte Regelung von Antibiotikaeinsatz werden so unumgänglich sein. Die obige isolierte Betrachtung von Antibiotika-Verbrauchszahlen in der Humanmedizin soll nicht verbergen, dass Antibiotika auch in der Veterinärmedizin und Tiermast eingesetzt werden. Auf Gewichtsbasis sind es weit mehr als 3%, die an Zuchttiere verabreicht wurden (12, 13, 36, 37,41). Dabei werden die Antibiotika im tiermedizinischen Bereich für die Behandlung kranker Tiere, aber auch zu Prophylaxezwecken und als Wachstumsförderer eingesetzt. Bei der Betrachtung der Resistenzentwicklung müssen somit neben den human- auch die tiermedizinischen Antibiotika-Verbrauchsdaten berücksichtigt werden. Autorenerklärung: Die Autoren erklären, dass sie keine finanziellen Verbindungen mit einer Firma haben, deren Produkt in diesem Artikel eine wichtige Rolle spielt (oder mit einer Firma, die ein Konkurrenzprodukt vertreibt). Literatur 1 Berning R, Rosenow C. Statistische Krankenhausdaten: Grund- und Kostendaten der Krankenhäuser. Schattauer Verlag, In: Arnold M, Klauber J, Schnellschmidt H (eds). 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