Union Sozialer Einrichtungen ggmbh Ein schützendes Dach. Ein starker Partner. Klausurtagung Unionhilfswerk Zinnowitz Oktober 2008
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- Berthold Scholz
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1 Union Sozialer Einrichtungen ggmbh Ein schützendes Dach. Ein starker Partner. Klausurtagung Unionhilfswerk Zinnowitz Oktober 2008
2 Herzlich Willkommen! Klausurtagung Unionhilfswerk Zinnowitz Oktober 2008
3 Union Sozialer Einrichtungen ggmbh Komplexe Strukturen Standorte
4 Komplexe Strukturen Standorte Gegründet Beschäftigte mit Behinderungen in den verschiedenen Maßnahmeformen Vornehmlich Menschen mit psychischen Erkrankungen 240 fest angestellte Mitarbeiter 6 von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Hauptstandorte 9 Außenstellen Handwerk und Medien Dienstleistungen Gastronomie
5 Komplexe Strukturen Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Mit Fördergruppe unter dem verlängerten Dach der Werkstatt Ausgelagerte Arbeitstherapie Niedrigschwellige Beschäftigungsangebote (BIBOS) / persönliches Budget Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) Begleitende Maßnahmen z.b. Buchhaltung, Deutsch, Töpfern, Musik, etc. Wassersportverein USE-SOWAS e.v. Träger eines Integrationsfachdienst IFD-B (Berufsbegleitung), IFD-V (Vermittlung) Träger von Job 4000 für Berlin
6 Komplexe Strukturen Anerkannter Ausbildungsbetrieb in 16 Berufsfeldern Netzwerk von mehr als 200 Außenarbeitsplätzen ( u.a. Rotes Rathaus, Café Sibylle, Kitas) Anerkannter Träger der Jugendhilfe (z.b. für das HNU) Gesellschafter eines Bildungs- und Beschäftigungsträgers der Benachteiligtenförderung der BUS ggmbh Gesellschafter der WfbM faktura ggmbh Träger des Freiwilligenzentrums Treptow/Köpenick Sternenfischer Träger von Arbeitsfördermaßnahmen (MAE, ABM, Einzellfall, Vergabe- ABM) Übernahme der Neuen Arbeit - Beschäftigung am Bau ggmbh
7 Komplexe Strukturen Träger von, mit EU-Mitteln, finanzierten Maßnahmen im Bereich Berufliche Bildung bzw. bei der Vermittlung Gründungsmitglied des Fördervereins PS.art.ev Berlin mit dem Galerieprojekt im Künstlerhof Oranienburger Straße Mitglied der LAG / BAG WfbM Mitglied DPWV
8 Eingangsverfahren (EV) / Berufsbildungsbereich (BBB) Eingangsverfahren 3 Monate Fühle ich mich bei der USE wohl? Welcher Bereich, welcher Beruf interessiert mich? Gefällt mir dieses gewählte Berufsbild? Welche Inhalte und Ziele sollte die Rehabilitation haben? Im Gastronomiebereich: hauseigene Betriebskantinen zur Selbstversorgung
9 Eingangsverfahren (EV) / Berufsbildungsbereich (BBB) Berufsbildungsbereich 24 Monate (1 Jahr Grund-, 1 Jahr Aufbaukurs) Erster Kundenkontakt, z.b. im Bistro Le Couse, Café Sibylle, in Kindertagesstätten
10 Berufliche Bildung (Projektstart ) Das USE-Projekt Bildungsrahmenpläne / Lernmodule USE favorisiert Normalisierungsprinzip Orientierung an regulärer Berufsausbildung und Ausbildungsrahmenplänen, reduziert auf 2 Jahre In 13 Bundesländern für behinderte Menschen kein Anspruch auf Berufsschule (Ausnahme Hamburg, Niedersachsen, Hessen) Keine Medien zur beruflichen (Aus)Bildung behinderter Menschen vorhanden aktionbildung Ende der 1990er jahre der BAG Werkstätten (300 adressatengerechte Unterweisungsbausteine für Holz, Montage, Hauswirtschaft, Metall und GaLa), Projekt nicht abgeschlossen USE entwickelt seit 3 Jahren Berufliche Bildungsbausteine für 20 Gewerke bzw. Berufsfelder
11 Berufliche Bildung Das USE-Projekt Bildungsrahmenpläne / Lernmodule Grundlage Ausbildungsrahmenpläne der freien Wirtschaft auf die Möglichkeiten der WfbM herunter gebrochen Bildungsrahmenpläne Projekt widmet sich den medial besonders schlecht ausgestatteten Bereichen wie Hauswirtschaft, Küche, Druck, Schneiderei, Büro, Verwaltung Z.B. Aufgaben- und Übungsblätter, Bildungsvertrag, Berichtshefte, Bildungspläne für Gruppenleiter, Zertifikate für Teilnehmer
12 Filmbeitrag Falttechnik stehender Fächer
13 Ausschnitt Lernmodule der USE
14 Ausschnitt Lernmodule der USE
15 Filmbeitrag Arbeit für behinderte Menschen
16 Arbeitsbereich (AB) auf dem Weg zum ersten Arbeitsmarkt - die möglichst reale Abbildung desselben innerhalb der Werkstatt nicht befristet Arbeitsentgelt entsprechend der individuellen Leistung jeder Teilnehmer kann seinen Platz nach seinen Fähigkeiten finden daraus formt USE ein komplexes Angebot
17 BIBOS / Persönliches Budget Angebot richtet sich an behinderte Menschen, die Anforderungen im Berufsbildungsbereich bzw. Arbeitsbereich einer Werkstatt nicht standhalten Angebot umfasst: - Angemessene Beschäftigung / Arbeit - Zuverdienst - Unterstützende, individuelle Anleitung durch erfahrene Ergotherapeuten - Beratung durch erfahrene Sozialarbeiter/innen - Maximale, tägliche Beschäftigungszeit von 3-4 Stunden - Aufwandsentschädigung - Frühstücks- und Mittagsangebot
18 Ausgelagerte Arbeitstherapie niederschwelliges Angebot je nach Interesse und Kapazität Gastronomie z.b. Einkaufen und Kochen einige Stunden 2-3 mal wöchentlich Kooperation mit St. Hedwig Kliniken Berlin und dem Krankenhaus Hedwigshöhe Berlin
19 Fördergruppe 15 Plätze für Menschen, die (noch) nicht oder vorübergehend nicht in der Werkstatt arbeiten können individuelle Förderpläne, systematische Betreuung und Anleitung im lebenspraktischen und sozialen Bereich Töpfern, Verkehrs-, Einkaufs-, Koch- und Backtraining, regelmäßige Ausflüge Team, bestehend aus Ergotherapeuten, psychiatrischen Fachpflegern, Sozialarbeitern / Sozialpädagogen, Töpfermeister
20 Begleitende Maßnahmen Bildung, Vermittlung von Grundkompetenzen Abwechslung und Spaß allgemein bildende Kurse (wie Deutsch oder Mathematik) berufsspezifische Kurse (wie Buchhaltung oder IT Programme) künstlerische Angebote (wie Töpfern, Musik oder Sandmalerei) sportliche Aktivitäten (wie Paddeln, Rudern, Fußball)
21 Begleitende Maßnahmen Alphabetisierung Chor Deutsch Englisch Frauenkrafttraining Fußball Gymnastik Internet Lithographie Malen 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 3x pro Woche 1x pro Woche 7x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche
22 Begleitende Maßnahmen Männerkrafttraining Mathematik Musikprojekt Paddeln Reiten Sandmalerei Tanzen Theater Töpfern MS Word Training 5x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 1x pro Woche 2x pro Woche
23 Begleitende Maßnahmen USE-eigener Verein SOWAS e.v. Wassersport für behinderte Menschen eine kostenfreie Gruppenfahrt pro Jahr mindestens zwei Feste pro Jahr als Ausgleich während der Arbeitszeit oder zur Freizeitgestaltung
24 Entwicklung Teilnehmer
25 Entwicklung Maßnahmekosten
26 Komplexe Maßnahmeangebote im Bereich gastronomischer Dienstleistungen
27 Komplexe Maßnahmeangebote im Bereich gastronomischer Dienstleistungen ursprüngliche Zweiteilung in Berufsbildungsbereich und Arbeitsbereich um diese Basis in den letzten 12 Jahren weitere Angebote entwickelt nur Produkte und Dienstleistungen, für die es einen Markt gibt nachfrageorientiert sowohl in Bezug auf Kunde 1 (Teilnehmer) als auch Kunde 2 (Produkte und Dienstleistungen)
28 Gastronomischer Komplexstandort Freiheit Fünfzehn
29 Gastronomischer Komplexstandort Freiheit Fünfzehn Catering Service Veranstaltungsorganisation Restaurantschiffe Ufergarten und Veranstaltungssaal Hauswirtschaft Wäscherei
30 Gastronomischer Komplexstandort Wassersportallee
31 Gastronomischer Komplexstandort Wassersportallee Restaurant und Café pier36eins Wäscherei, Hauswirtschaft Catering, Küche Equipment (BCS) Marina mit 46 Plätzen Patisserie Veranstaltungsräume Übernachtungsmöglichkeiten Heimathafen der Metamera, Ursel und Stralauer Gondel Bootsbau und -service
32 Filmbeitrag Wassersportallee
33 Das Ziel: Der 1. Arbeitsmarkt verschiedene Praktika (u.a. über EU-Projekt) Ausbildungsplätze in 16 Berufsfeldern innerhalb der USE, z.b. - Gastronomie / Küche - Tischler - Restaurantfachmann/-frau - Maler - Siebdruck - Schneider - Metallbau - Verwaltung - Buchbinder -Florist - Tierpfleger
34 Das Ziel: Der 1. Arbeitsmarkt ESF-Projekte zur Unterstützung bei der Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt 5 Vermittlungen in Vermittlungen in 2007 Bisher 4 Vermittlungen in 2008 z.b. Wechsel aus USE-Teilnehmerverwaltung zum Empfang des Deutschen Bundestages
35 Arbeitsfördermaßnahmen über USE ggmbh oder BUS ggmbh z.b. MAE-Maßnahmen in Küche / Service / Hauswirtschaft Unterstützung der Anleiter und Teilnehmer Auf-/Abbau von Caterings Unterstützung bei Bewirtschaftung des Ufergartens im Anschluss an MAE-Maßnahme: Ausbildung/Arbeitsplatz außerhalb oder innerhalb der USE evtl. berufliche Rehabilitation Neu: 16 öffentlich geförderter Beschäftigungssektor in der Wassersportallee
36 Zusammenfassung BEGLEITENDER DIENST BIBOS Pers. Budget 16 TARIFL. SCHWERBEH. AP BEGLEITENDE MASSNAHMEN
37 Komplex in der Vielfalt der Arbeitsangebote vom Restaurantschiff bis zur Tierpflege
38 Komplex in der Vielfalt der Arbeitsangebote vom Restaurantschiff bis zur Tierpflege Entwicklung der USE-WfbM in Richtung freier Wirtschaft Hinwendung zu Dienstleistungen mit größerer Vielfalt und Rhabilitätsnähe zum 1. Arbeitsmarkt Öffnung der Werkstatt nach außen: - fast auschließlich zeitlich befristete Aufträge für Privatpersonen, Firmen und Behörden - Tätigkeiten bei Kunden vor Ort - neue Arbeitszeitmodelle (Catering, etc.) - Einbeziehen von Fachpersonal (z.b. Service) - leistungsbezogene Entgelte - Fachgewerke fungieren als eine Art Profitcenter - verstärktes Marketing für USE als Ganzes und jedes Einzelgewerk
39 Vielfalt der Angebote erhöhen Was können wir selbst leisten, was wir bislang zukaufen mussten? - Entwicklung von Paketangeboten Service aus einer Hand z.b. im Handwerk: Maler renoviert Tischler arbeitet Fenster und Türen auf Metallbau fertigt Treppen und Zäune z.b. im Druckhaus: Druckvorstufe setzt und belichtet Druckerei druckt Buchbinderei heftet und falzt Montage verpackt und versendet
40 Filmbeitrag Druckerei
41 Gewerke der USE = 8 Tätigkeitsfelder
42 Filmbeitrag Arbeitsmarkt aktuell
43 Gewerke der USE = 26 Tätigkeitsfelder
44 Entwicklung Lieferung & Leistungen
45 Bündelung von Kompetenzen z.b. Maritimes: Bootsbau Wassersportverein SOWAS e.v. Regatta Bauvorhaben Marina Entwicklung innovativer Angebote: Ehemalige Blindenanstalt / DIM / Ladengeschäft Haus Natur und Umwelt Modellpark Maritimer Dienstleistungsstandort Wassersportallee
46 Zusammenfassung Ausblick auf zukünftige Entwicklung Innovative Angebote, die sich von Mitbewerbern abheben Individuelle Angebote für behinderte Menschen - persönliches Budget / niedrigschwelliges Angebot / BIBOS - unterstützte - Teilzeitangebote - Weiterbildung, Freizeit- und Kursangebote - Anpassung der beruflichen Bildung an die klassische Ausbildung - attraktive Arbeitsplätze, Möglichkeit entsprechende Entgelte zu erhalten - Vernetzung von beruflicher Rehabilitation und anderen Angeboten 17 Werkstätten für Berlin
47 Zusammenfassung Ausblick auf zukünftige Entwicklung
48 Zusammenfassung Ausblick auf zukünftige Entwicklung
49 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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