Einführung in ein Trainingskonzept zur Förderung empathischer Kompetenz in der pflegerischen Bildung

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1 Empathie lehren und lernen Einführung in ein Trainingskonzept zur Förderung empathischer Kompetenz in der pflegerischen Bildung Empathie stellt eine wesentliche Voraussetzung für eine therapeutisch-pflegerische Beziehung dar. Bischoff-Wanner (2002) hat mit ihrer pflegespezifischen Definition von Empathie einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. Sie stellt fest, dass eine empathische Beziehung nicht zu emotionaler Überforderung bzw. zum Burn-out führt (vgl. Padua 5, 2010, S ). Um Empathie im Pflegealltag zu realisieren und diese transparent zu machen, ist es notwendig empathisches Verstehen bereits in den pflegerischen Ausbildungen aber auch in der pflegerischen Fort- und Weiterbildung gezielt zu fördern. In den Pflegeberufen gilt die psychosoziale Betreuung von pflegebedürftigen Menschen als berufliche Aufgabe. Der Beziehungsaspekt zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen steht im Mittelpunkt vieler Pflegetheorien (vgl. auch Moers, Schaeffer 2003). Nach Overlander ist empathisches Verstehen auch mit Angehörigen und im therapeutischen Team von Bedeutung. Sie betont, dass es unbestritten ist, dass mit einer enormen Vergrößerung der personenbezogenen Dienstleistungsbereiche vermehrt Gefühlsarbeit von Pflegenden gefordert wird (vgl. Overlander 2001, S. 143). Deshalb hat die Frage nach der Lehr- und Lernbarkeit von Empathie einen entsprechend hohen Stellenwert. Lange Zeit wurde angenommen, dass durch psychologische Inhalte in den pflegerischen Ausbildungen Empathie erlernt werden kann. Untersuchungen zeigen jedoch, dass sich dadurch empathisches Verhalten während der Ausbildung nicht entwickelt. Es hat sich bestätigt, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen dem Psychologieunterricht und der Fähigkeit, die Gefühle und das Verhalten anderer Menschen richtig einschätzen zu können. Viele Generationen von Pflegenden haben in einem individuellen oft lebenslangen Lernprozess empathisches Verstehen entwickelt. Dieser Prozess war von einem individuellen Empathieverständnis geprägt und zeigte vielfältige Dimensionen und Auswirkungen. So zeigte sich empathisches Verstehen in Mit-Leiden, das oft in einem Burn-out Syndrom endete, bis hin zu einem hohen Maß an sozial-kommunikativen Kompetenzen, über das ein berufliches Selbstverständnis entwickelt wurde aus dem eine hohe Berufszufriedenheit wachsen konnte. Ein professionelles Berufsverständnis darf nicht dem Zufall überlassen werden, sondern muss gezielt in der pflegerischen Bildung gefördert werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass es möglich ist, die einfühlsame Kommunikation zu verbessern und damit auch die psychosoziale Fähigkeit von Pflegenden zu erhöhen und zu modifizieren. Untersuchungen bestätigen auch, dass Empathie bereits in pflegerischen Ausbildungen gefördert werden muss (vgl. Bischoff-Wanner 2002, S. 204 ff.). Empathie gezielt zu lehren und zu lernen ist auch immer mit der Förderung von Kompetenzen verbunden. Empathische Kompetenz gehört zu den sozial-kommunikativen Kompetenzen. Schwerpunkt ist es, Lernende darin zu fördern, ihre empathischen Fähigkeiten auf- und auszubauen. Auf der Basis des Prozesses der Empathie (vgl. Bischoff-Wanner 2002, S. 278 f.) können Lernende gezielt unterstützt werden, über den Perspektivenwechsel die Welt der ihnen anvertrauten Menschen zu verstehen. 1

2 Perspektivenübernahme in der Pflege findet in einer Interaktion zwischen dem Pflegebedürftigen Menschen und der Pflegeperson statt. Über die Wahrnehmung von Stimuli (z. B. das Verhalten oder / und der emotionale und körperliche Zustand des Patienten) wird in bewusster Absicht ein empathischer Prozess initiiert. Die Aufmerksamkeit liegt auf dem Erleben des Pflegebedürftigen. Barrieren können entstehen durch unfreundliche, schimpfende und abwehrende Menschen. Bei Pflegenden können mangelndes Wahrnehmungsvermögen, Gleichgültigkeit, Abwehr und Egoismus zu Barrieren führen und einen empathischen Prozess verhindern. Eine weitere Rolle einen empathischen Prozess zu initiieren spielen die Stärke, Dringlichkeit und Interpretation der Situation sowie institutionelle Bedingungen, wie Arbeitshetze und Stress. Der Prozess der Perspektivenübernahme entsteht in einer kognitiven Verarbeitung von Hinweisreizen. Über eine zeitweise Identifikation werden Hinweisreize auf den Ebenen wahrnehmen, sozial-kognitiv und affektiv erfasst und verarbeitet, um die Perspektive des pflegebedürftigen Menschen bewusst zu verstehen. Barrieren entstehen hier durch einen Mangel an Vorstellungskraft, an kognitiver Komplexität sowie an beruflicher Verantwortung (vgl. Bischoff-Wanner 2002, S. 278 f.). Die Ergebnisse im Prozess der Empathie werden in intrapersonell und interpersonell unterschieden. Im Rahmen der Perspektivenübernahme wurde eine Verbindung zum pflegebedürftigen Menschen hergestellt. Es besteht Interesse an seiner Person, er ist nicht mehr fremd. Daraus resultieren als intrapersonelle Ergebnisse eine Wahrnehmungsgenauigkeit, empathisch kognitives Verstehen und empathische Anteilnahme. Interpersonelle Ergebnisse münden in Handlungen und Pflegeinterventionen. Voraussetzung dafür ist das empathische Verstehen. Trainingskonzept Empathisches Verstehen In einem Trainingskonzept müssen die unterschiedlichen Dimensionen im Prozess empathischen Verstehens gefördert werden. Diese lassen sich in einem Stufenmodell darstellen. 2

3 Abb. 1: Stufenmodell1 der Dimensionen des Trainingskonzeptes Empathisches Verstehen und Beispiele für Trainingsmöglichkeiten Theorie-Praxis-Theorie-Transfer (Umsetzung und Nachhaltigkeit / Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung) Praxisbegleitungen, mit Schwerpunkt auf der Pflegende-Patient- Interaktion (empathisches Verstehen); Bearbeitung von eigenen (oder vorbereiteten) Fallgeschichten aus der Praxis (z. B. Problemorientiertes Lernen); Erfahrungsaustausch, Reflexionen (z. B. szenischen Spiel, Gesprächsrunde). Förderung empathischen Verstehens (z. B. Kommunikation, Berührung) Szenisches Spiel (z. B. Fantasiereise, Körperübungen Haltungen, aktives Zuhören, Standbilder); Übungen der Basalen Stimulation / Kinästhetik (Qualität der Berührung / Dimensionen und Qualität der Bewegung); Förderung der Perspektivenübernahme Szenisches Spiel (z. B. Rollengespräch, Rollenbiografie, Rollenschreiben); Bearbeitung von eigenen (oder vorbereiteten) Fallgeschichten aus der Praxis (z. B. Problemorientiertes lernen) Erfahrungsbezogenes Lernen (z. B. Gespräch, Literatur). Kontinuierliche Ergänzung / Vertiefung der theoretischen Grundlagen Empathie in der Pflege (n. Bischoff-Wanner 2002); Reflexion empathischer Haltungen / Handlungen (eigener, fremder / verbal, nonverbal); Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit und Vorstellungskraft Erfahrungsbezogenes Lernen (z. B. Anfertigen von Collagen, Bildbetrachtungen); Szenisches Spiel (z. B. Wahrnehmungsübungen, Körperübungen Haltungen, Statue bauen, Standbilder); Körpererfahrungen im Rahmen der Basalen Stimulation und Kinästhetik (Was ist mir angenehm / was unangenehm? Welche Signale sende ich aus / nehme ich wahr?). Theoretische Grundlagen zur Empathie in der Pflege (n. Bischoff-Wanner 2002) Quelle: eigene Zusammenstellung Basis des Modells bildet die Reflexion empathischer Haltungen und Handlungen, die Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit und Wahrnehmungsgenauigkeit sowie der Vorstellungskraft. Weitere Dimensionen sind die Förderung der Perspektivenübernahme als Voraussetzung für empathisches Verstehen. Daneben muss der Prozess empathischen Verstehens gefördert werden, der im Rahmen einer pflegerischen Interaktion zu einem intrapersonellen oder interpersonellen Ergebnis führt sowie der Theorie-Praxis-Theorie-Transfer. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Stufen aufeinander aufbauen müssen und geradlinig verlaufen. Vielmehr soll dadurch der lebenslange Lernprozess des Empathielernens verdeutlicht werden. In einem Vor und Zurück sollen den Lernenden neue Dimensionen empathischen Verstehens erfahrbar gemacht werden. Dazu sind im Modell Beispiele von Trainingsmöglichkeiten aufgezeigt (vgl. Scheu 2010, S. 79 ff.). Je nach Intention und Bildungszielen müssen in den Trainingseinheiten entsprechende Methoden handlungsorientierten Unterrichts (z. B. Projektunterricht, erfahrungsbezogenes Ler- 1 Dieses Stufenmodell ist als Entwurf zu betrachten und muss im Entwicklungsprozess eines umfassenden Trainingskonzeptes noch differenziert, ergänzt und begründet werden. Dazu müssen weitere Trainingseinheiten erprobt und evaluiert werden (vgl. Scheu 2010, S. 111). 3

4 nen, problemorientiertes Lernen) ausgewählt und themenspezifisch angepasst werden. Auf den Grundlagen von Bischoff-Wanner lassen sich folgende Bildungsziele bezüglich der Förderung empathischer Kompetenz formulieren: Die Lernenden erkennen, dass Empathie ein wichtiges Motiv helfenden Verhaltens ist und eine entscheidende Voraussetzung für eine therapeutisch-pflegerische-beziehung darstellt; erfahren, dass empathisches Verstehen eine Bedingung ist, um Erkenntnisse über den pflegebedürftigen Menschen zu gewinnen, die für dessen Pflegeprozess bedeutsam sind und in Handlungen zu seinen Gunsten eingesetzt werden können; erfahren, dass empathische Kompetenz als Teil einer professionellen Berufsauffassung bedeutet, die Perspektive und Gefühlswelt eines anderen Menschen nachzuvollziehen (zeitweise) und danach zu handeln; verstehen, dass nicht alle Pflegebedürftigen empathisches Verstehen wollen, und lernen zu unterscheiden, bei wem und in welchem Ausmaß Empathie notwendig ist und wo nicht; erfahren, dass eine empathische Beziehung, falls diese therapeutisch-pflegerisch genutzt werden kann im gegenseitigen Geben und Nehmen, nicht zu emotionaler Überforderung bzw. zum Burn-out führt. Ziel des Trainingskonzeptes ist es, sich diesen Bildungszielen in Lernschritten anzunähern. Die Distanz und das Tempo der Annäherung werden jedoch auch durch die Persönlichkeit des Lernenden mitbestimmt. Ein Trainingskonzept, eingebettet in ein entsprechendes Bildungskonzept, kann Lernende auf dem Weg begleiten und unterstützen. Dabei darf die Komplexität dieses emotionalen Themas nicht unterschätzt werden. Dass Lernende erfolgreich dafür sensibilisiert und gefördert werden können, ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Diese hat Bischoff-Wanner für Empathie in ihrem prozessualen Modell dargestellt. Die Lehrenden in der pflegerischen Bildung müssen sich bewusst sein, dass dazu ein hohes Maß empathischer Kompetenz erforderlich ist. Einerseits zur Umsetzung eines Trainingskonzeptes, andererseits um Lernende im Rahmen der personalen Voraussetzungen dispositionelle Empathie, Wahrnehmungsvermögen, Vorstellungskraft einzuschätzen und in ihrem individuellen Lernprozess zu begleiten. Daneben müssen die Lehrkräfte einer Vorbildfunktion gewachsen sein. Damit ist nicht nur empathisches Verstehen gemeint, sondern auch das Bewusstsein über die berufliche Verantwortung und den beruflichen Auftrag im Sinne einer patientenorientierten Pflege (vgl. Wittneben 1998). 4

5 Literaturverzeichnis Bischoff-Wanner, C.: Empathie in der Pflege: Begriffsklärung und Entwicklung eines Rahmenmodells. Bern et al., Huber 2002 (Reihe Pflegewissenschaft) Moers, M.; Schaeffer, D.: Pflegetheorien. In: Rennen-Allhoff, B.; Schaeffer, D. (Hrsg.): Handbuch Pflegewissenschaft. Weinheim und München, Juventa Verlag, 2003, S Overlander, G.: Die Last des Mitfühlens. Aspekte der Gefühlsregulierung in sozialen Berufen am Beispiel der Krankenpflege. Frankfurt am Main, Mabuse Verlag GmbH 2001 Scheu, P.: Empathie statt Mit-Leid. Ein praktisches Konzept zur Förderung empathischer Kompetenz in der Pflege. Marburg, Tectum Verlag 2010 Wittneben, K.: Pflegekonzepte in der Weiterbildung zur Pflegelehrkraft. Über Voraussetzungen und Perspektiven einer kritisch-konstruktiven Didaktik der Krankenpflege. Europäische Hochschulschriften. Reihe XI. Pädagogik Bd./Vol Frankfurt am Main et al., Verlag Peter Lang

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