Wirtschaftsstruktur und Branchenentwicklung REK A 7-Süd

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1 Wirtschaftsstruktur und Branchenentwicklung REK A 7-Süd Fachbeitrag, Stand September

2 Bearbeitung: Georg Consulting Immobilienwirtschaft Regionalökonomie Hauptsitz Hamburg Bei den Mühren 70 Tel. 040 / Hamburg Fax 040 / Büro Berlin Tel. 030 / Friedrichstraße 171 Fax 030 / Berlin Mail info@georg-ic.de rek@georg-ic.de Ansprechpartner Achim Georg 2

3 Inhalt 1 Einleitung 4 2 Wachstums- und Zukunftsbranchen 6 3 Branchenschwerpunkte Ausgewählte Branchen im Verarbeitenden Gewerbe Ausgewählte Dienstleistungsbranchen Exkurs Kreativwirtschaft Exkurs Bruttowertschöpfung 19 4 Cluster in Schleswig-Holstein und Hamburg 21 5 Zusammenfassende SWOT-Betrachtung 25 Anhang Literaturverzeichnis 3

4 1 Einleitung Das REK A7-Süd umfasst die Region entlang der A 7 im Abschnitt zwischen Norderstedt im Süden und Neumünster im Norden. Über die zentralen Achsen Schleswig- Holsteins sollen die wirtschaftlichen Spill-Over-Effekte der Metropolregion Hamburg gezielter auch in die nördlichen Teile Schleswig-Holsteins gelenkt werden. Weiterhin ist zu erwarten, dass sich durch die Fortführung der A 20 und den sechsstreifigen Ausbau der A 7 zusätzliche Wachstumsperspektiven für die Untersuchungsregion ergeben. Die integrative Wirkung der A 20 als neue Ost-West-Achse zu den übrigen Landesentwicklungsachsen A 1 mit der Fehmarnbelt-Querung und der A23/B5 mit der geplanten Elb-Querung wird hierbei berücksichtigt. Das REK soll dazu beitragen: die Chancen für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung zu erkennen und nutzbar zu machen, die sich insbesondere aus dem geplanten Verkehrsinfrastrukturausbau ergeben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Region zu verbessern die Kompetenzfelder und Cluster zu stärken die strategischen Partnerschaften in der Region sowie Kooperationen zu anderen Regionen und Wirtschaftsstandorten auszubauen. Im Rahmen der Untersuchungsphase des REK werden verschiedene Fachbeiträge erarbeitet, deren Inhalt bereits in den spezifischen Facharbeitsgruppen präsentiert und diskutiert worden ist. Insgesamt werden fünf Fachbeiträge erstellt, die jeweils mit einer SWOT-Bewertung schließen. Grundlagen und Rahmendaten Wirtschaftsstruktur und Branchenentwicklung Gewerbeflächen Zukunftsthemen (Demographie und Arbeitsmarkt, Bildung und Wissen, Gesundheit, Energie) Verkehr Das Thema Kooperation ist ein Querschnittsthema und wird im Rahmen der jeweiligen Fachbeiträge fallweise berücksichtigt und im späteren Ergebnisbericht im Rahmen eines Exkurses behandelt. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass sich In der REK-Region mit dem Städtenetzwerk NORDGATE (siehe hierzu auch den Fachbeitrag Grundlagen und Rahmendaten )bereits eine erprobte und erfolgreiche Kooperationsform etabliert hat. In der Zusammenführung der einzelnen SWOT-Betrachtungen ergibt sich ein Stärken/Schwächen- und Chancen/Risiken-Profil für die Gesamtregion. Darauf aufbauend lassen sich Handlungsbedarfe, das Leitbild und letztendlich auch konkrete Leitprojekte für die Region ableiten. 4

5 Abb. 1: Einordnung der Fachbeiträge in den REK-Prozess* Fachbeiträge Grundlagen und Rahmendaten Wirtschaftsstruktur und Branchenentwicklung Gewerbeflächen Zukunftsthemen Verkehr SWOT SWOT SWOT SWOT SWOT Kooperation als Querschnittsthema Stärken/Schwächen - und Chancen/Risiken-Profil REK A7-Süd Handlungsbedarfe Leitbild Umsetzung Leitprojekte und Maßnahmen *ohne Darstellung der dialogorientierten Leistungsbausteine Im Folgenden wird eine kurze, primär auf einer Datenauswertung beruhende Analyse der wirtschaftlichen Schwerpunkte sowie der Branchen mit Wachstumsund Zukunftspotenzial in der REK-Region A 7-Süd vorgenommen. Auf Grundlage der Beschäftigtenanteile der Wirtschaftszweige in den jeweiligen Zentren werden die regional bedeutsamen Schwerpunktbranchen ermittelt. Die Branchenbetrachtung umfasst folgende Aspekte: Wachstumsbranchen (u.a. anhand der Beschäftigung) Branchen mit absolut hoher Beschäftigung Regionale Schwerpunktbranchen anhand des Lokationskoeffizienten Clusterbranchen Schleswig-Holstein und Hamburg Das Ziel der Branchenbetrachtung ist es, Grundlagen und Einschätzungen für wirtschaftspolitische Ziele und Strategien zu schaffen und Stärken sowie Zukunftspotenziale der REK-Region A 7-Süd aufzuzeigen. 5

6 2 Wachstums- und Zukunftsbranchen Um die regionalen Branchenschwerpunkte der REK-Region hinsichtlich ihrer Bedeutung für Wachstum und Beschäftigung einschätzen zu können, wird eine übergeordnete Einschätzung zu potenziellen Wachstums- und Zukunftsbranchen vorgenommen. Zunächst ist festzustellen, dass sich der wirtschaftliche Strukturwandel konkret an den Veränderung der Beschäftigtenstruktur ablesen lässt. Es gibt Gewinner- und Verlierer-Branchen. Zu den bundesweiten Beschäftigungsgewinnern im mittel- und längerfristigen Betrachtungszeitraum (2003 bis 2008, 2008 bis 2011) zählen vor allem die Dienstleistungsbereiche. Das Gesundheits- und Sozialwesen, die Energieversorgung, der Verkehr und die Lagerei (Logistik), die Information und Kommunikation und nicht zuletzt das Gastgewerbe konnten ebenfalls an Beschäftigung (bundesweit) zulegen. Einen Beschäftigtenrückgang verzeichnete hingegen das Verarbeitende Gewerbe. Es muss allerdings angemerkt werden, dass auch das Verarbeitende Gewerbe von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen war. Im Rahmen einer mittel- bis längerfristigen Betrachtung zeigt sich, dass der Trend zur Dienstleistungswirtschaft ungebrochen scheint. Abb. 2: Entwicklung der SVP-Beschäftigten 2008 bis 2011 (Veränderung in %) Insgesamt Land- u. Forstwirtschaft Verarbeitendes Gewerbe Energieversorgung Wasser, Abfall, -wasser, Recy. Baugewerbe Handel, Instandhalt. Kfz Verkehr & Lagerei Gastgewerbe Information & Kommunikation Finanz- & Versicherungs-DL Wohnungswesen Freiberufl., wissens., techn. DL Sonstige wirtschaftliche DL Öfftl. Verw., Verteidig., Soz.vers. Erziehung & Unterricht Gesundheits- & Sozialwesen Kunst, Unterhaltung & Erholung Erbringung sonstige DL 2003 bis 2008 (WZ03) 2008 bis 2011 (WZ08) Aufgrund unterschiedlicher Branchenabgrenzungen getrennte Darstellung der Daten nach WZ03 und WZ08 (nur bedingt vergleichbar); Datenquelle: BAStatistik und G&O, ,0% -10,0% -5,0% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben der BA-Statistik Neben dem Beschäftigungswachstum gibt es weitere Indikatoren, die eine Branche als Wachstums- und/oder Zukunftsbranche definieren. So hat z.b. das Institut der deutschen Wirtschaft ein Ranking von Branchen hinsichtlich der folgenden drei Bewertungsbereiche vorgenommen: 6

7 Makroökonomische Performance (Entwicklung der Beschäftigung und Wertschöpfung) Analyse der Wachstumstreiber (z.b. Nachfrage, Investitionen, Innovationen) Qualitative Analyse auf Basis von Expertenbefragungen In Anlehnung auf diese drei übergeordneten Bewertungsbereiche wurde eine eigenständige Einschätzung der Wachstums- und Zukunftsfähigkeit einzelner Branchen (0 bis +++, siehe hierzu Abb. 3) vorgenommen. Die Bewertung ist regionsunabhängig und betrachtet keine erfolgversprechenden Sub-Branchen, Unternehmensgruppen o. ä. und ist deshalb nur für eine übergeordnete Einschätzung der Zukunftsaussichten einzelner größerer Wirtschaftsbereiche geeignet. Neben der Einschätzung der Zukunftschancen einzelner Wirtschaftsbereiche werden auch nachrichtliche Daten zu ausgewählten Performance-Indikatoren und Wachstumstreibern dargestellt. Zu den besonderen Wachstums- und Zukunftsbranchen (Bewertung +++) zählen demnach: die Pharmaindustrie der Maschinenbau die Medizin-, Mess- und Steuerungs- und Regeltechnik/Optik (MMStR- Technik) Zu den weiteren Wachstums- und Zukunftsbranchen (Bewertung ++) zählen u.a.: die chemische Industrie die Gummi- und Kunststoffindustrie die Elektroindustrie der Automobil- und Fahrzeugbau der Verkehr und die Logistik die Dienstleistungsbereiche das Gesundheitswesen das Gastgewerbe Mit Bezug zu den Wachstums- und Zukunftsbranchen können nunmehr die Branchenschwerpunkte der REK-Region analysiert und bewertet werden. 7

8 Abb. 3: Zukunftschancen verschiedener Branchen (regionsunabhängig) Zukunftschancen und -potenziale verschiedener Branchen (ohne regionalspezifische Betrachtung) Darstellung ausgewählter makroökonomischer Performance-Indikatoren und Wachstumstreiber - Angaben in Prozent oder Prozentpunkten Wirtschaftsabschnitte / Zukunftsbranche Beschäftigung Brutto- Nachfragewandequote Exportquote Investitions- Wachstum Akademiker- Umsatzrendite ausgewählte Wirtschaftsabteilungen Gesamtein- Wertschöpfung Kapitalstock quote einschätzung 2003/ / / / Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 0-0,3 9,9 7,7 8,6 31,6 5,4 3,9 2,2 Bergbau/Mineralöl + -3,3 29,7 23,1 24,1 51,8-10,0 9,2 1,1 Verarbeitendes Gewerbe ++ Ernährungsindustrie 0-5,0 3,7 6,8 19,7 11,1-4,1 2,7 2,2 Textil, Bekleidung, Leder 0-24,9-4,5 3,7 47,6 11,4-14,5 4,9 4,8 Holzwaren 0-7,9 27,5 18,3 21,9 15,0-3,4 2,6 1,0 Papierindustrie 0-7,8 8,9 7,9 45,3 18,0 1,1 5,1 1,8 Druck, Verlag 0-10,4 14,4 5,3 22,0 18,7-9,7 11,5 1,5 Chemieindustrie ++ -4,2 28,1 8,1 42,7 15,6 1,9 15,6 6,7 Pharma +++ 8,48 21,4 6,1 50,8 20,7-8,3 20,9 2,3 Gummi, Kunststoffe ++ -0,9 15,4 8,5 43,2 13,8 3,4 5,7 1,8 Glas, Keramik + -10,6 14,8 13,9 25,3 12,6-9,5 6,0 1,8 Metallerzeugung + 1,2 28,0 0,0 36,5 12,3 5,9 5,8 3,9 Metallwaren + 6,3 31,2 8,2 25,7 12,3-1,1 4,5 3,1 Maschinenbau +++ 5,0 24,3 6,3 54,7 9,3-2,9 11,2 4,4 Büromaschinen + -22,4-27,0 14,1 40,7 15,6-20,1 26,0 3,4 Elektroindustrie ++ -1,4 29,3 6,2 37,7 9,7-4,9 16,8 2,7 MMStR-Technik/Optik +++ 1,7 25,5 8,2 57,5 7,2 2,2 15,5 4,8 Automobil-Industrie ++ 2,3 20,1 2,3 50,7 15,1 9,9 13,7 2,3 Sonstiger Fahrzeugbau ++ 9,4 49,2 3,2 50,9 10,4 4,9 19,2 2,7 Möbel, Schmuck, Spielwaren 0-11,9 14,2 5,7 30,1 10,3-6,3 3,7 2,5 Versorgung ++ 5,4 36,9 38,6 8,1 29,1 7,0 16,1 2,3 Baugewerbe 0-12,1 9,7 28,0 0,0 5,2-9,4 3,3 2,2 Einzelhandel 0-0,9 6,3 9,7 10,0 9,1 9,5 2,6 1,0 Gastgewerbe ++ 3,9 14,8 12,8 2,1 7,9 5,1 1,0 2,0 Logistik ++ 6,9 23,2 28,4 19,8 22,3 12,2 5,2 1,9 Nachrichten + 5,0 4,7 24,0 3,4 18,2-9,5 5,3 3,5 Finanz- u. Versicherungs-DL 0-7,5 5,6 2,8 3,1 7,2 8,8 12,0 0,3 Grundstücke/Wohnungen ++ 19,5 12,3 8,5 0,3 59,5 17,0 9,9 5,0 Wirtschaftliche Dienstleistungen ++ 24,2 16,1 5,2 8,6 30,4 22,7 15,3 4,2 Gesundheits- und Sozialwesen ++ 6,5 10,1 16,7 0,0 15,8 15,8 10,7 1,5 Erziehung und Unterricht + -0,4 7,9 20,7 0,0 9,3 11,8 31,2 2,7 Entsorgung, Umweltdienste + -5,6 12,3-0,6 0,0 67,0 14,5 5,6 5,0 Sonstige Dienstleistungen 0-1,6 7,5 9,2 0,2 15,0 11,2 13,7 1,6 Einschätzung Zukunfts- & Wachstumspotenziale einzelner Branchen von Georg & Ottenströer in Anlehnung an "Deutschlands Zukunftsbranchen" des Instituts der deutsche Wirtschaft, Köln (2009) Zukunftsbranchen (ohne Betrachtung spezifischer regionaler Stärken und Teilbranchen); nachrichtliche Darstellung ausgewählter makroökonomischer Performance-Indikatoren und Wachstumstreiber Quellen: Beschäftigung (BA Statistik), Bruttowertschöpfung, Nachfragew andel (-> Produktionswachstum), Exportquote, Investitionsquote, Kapitalstock (IW Consult Köln 2009 nach StaBu/INFORGE) Investitionsquote, WachstumKapitalstock, Akademikerquote (mit Hochschulabschluss), Umsatzrendite (IW Consult 2009, StaBu/INFORGE, Bureaus van Dijk), Branchenatlas 2009, Georg & Ottenströer Zukunfts- & Wachstumspotenzial 0 neutrale Zukunfts- & Wachstumschancen + vorhandene Zukunfts- & Wachstumschancen ++ gute Zukunfts- & Wachstumschancen +++ sehr gute Zukunfts- & Wachstumschancen Georg Consulting eigene Ableitung auf Basis der DIW-Indikatoren 8

9 3 Branchenschwerpunkte In der REK-Region gibt es rund SVP-Beschäftigte (Stand 2011). Zu den Branchen und Bereichen mit der größten Beschäftigung gehört der Handel (inkl. KFZ-Handel und Großhandel). Auf den Handel entfallen knapp 22 % aller SVP- Beschäftigten in der REK-Region. Nach dem Handel zählt das Verarbeitende Gewerbe als besonders beschäftigungsintensiv; hier arbeiten rund 20 % aller SVP- Beschäftigten, dicht gefolgt von den Dienstleistungen mit einem Anteil von insgesamt knapp 20 % (ohne öffentliche Verwaltung). Auf die drei genannten großen Bereiche/Zweige entfallen somit mehr als 60 % aller Beschäftigten. Mit einem Anteil von 10,2 % hat auch das Gesundheits- und Sozialwesen eine relativ hohe Bedeutung in der REK-Region. Die nächst größeren beschäftigungsrelevanten Branchen stellen der Verkehr und die Logistik mit einem Anteil von 6,7 % und das Baugewerbe mit einem Anteil von 6,0 % dar. Im nächsten Schritt wird analysiert, in welchen Branchen und Bereichen die REK- Region eine überdurchschnittliche hohe Bedeutung aufweist. Hierzu wird der Lokationskoeffizient, der den Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter (SVP- Beschäftigter) am Arbeitsort auf den entsprechenden Anteil Deutschlands bezieht 1, betrachtet. Liegt der Lokationsindex über einem Wert von 100, zeigt sich eine höhere Konzentration der jeweiligen Branche in der Region im Vergleich zum Bundesdurchschnitt. Bei einem Wert unter 100 ist der betrachtete Wirtschaftszweig oder die Branche in der Region im Vergleich zum Bundesdurchschnitt unterrepräsentiert. Der Lokationskoeffizient ist ein erster Indikator über die (implizit) vor Ort gegebenen Branchen-Standortqualitäten, Branchen-Standortkompetenzen (und Netzwerkoptionen) sowie die vor Ort gegebene kritische Masse (z. B. für gemeinsame Branchen-Infrastrukturen wie Fortbildungsangebote, Studiengänge, Messen/ Konferenzen/Foren, gezielte Ansiedlungsinitiativen, branchenspezifische Exportförderung, Forschung und Produktentwicklung im Clusterbereich, Initiativen und Abbau von branchenspezifischen Entwicklungshemmnissen, Ansiedlung von branchenspezifischen Dienstleistern / Zulieferern etc.). Die Betrachtung der Lokationskoeffizienten in der REK-Region zeigt, dass insbesondere der Anteil SVP-Beschäftigter im Wirtschaftszweig Energieversorgung deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Der Lokationskoeffizient für diesen Wirtschaftszweig beträgt in der REK-Region 252, womit der Anteil der SVP- Beschäftigten rund 2,5 Mal höher ist, als im gesamtdeutschen Durchschnitt. Induziert wird der hohe Anteil vor allem durch die E.ON-Verwaltung in Quickborn. 1 Es ist darauf hingewiesen, dass die SVP Beschäftigtenzahl nicht die gesamte Beschäftigung abbildet. Beispielsweise im Landwirtschaftssektor aber auch Gastgewerbe ist von einem hohen Anteil von Selbstständigen bzw. Nicht-SVP Beschäftigten auszugehen. Jedoch wird die Zahl der SVP Beschäftigten (anders als die Gesamtbeschäftigtenzahl) statistisch eindeutig (und branchenspezifisch) erfasst. 9

10 Hier werden die entsprechenden Dienstleistungsarbeitsplätze dem Wirtschaftszweig Energieversorgung zugeordnet. Ebenfalls deutlich überproportionale Beschäftigtenanteile weisen der Handel (Koeffizient von 149) und der Bereich Verkehr und Logistik (Koeffizient von 132) in der Region auf. Daraus lässt sich ableiten, dass die Region Standortvorteile für beide Bereiche aufweist (u. a. Lage an der Transit- und Wirtschaftsachse A 7, Nähe zum Hamburger Hafen) bzw. stehen beide Bereiche in einem engen funktionalen Zusammenhang. Basis für die starke Logistik in der Region sind zudem die ansässige Industrie und das Gewerbe. Weiterhin sind die Wirtschaftszweige bzw. Bereiche Grundstücks- und Wohnungswesen sowie die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (z.b. Arbeitnehmerüberlassungen, Wach- und Sicherheitsdienste, Vermietung von beweglichen Sachen, Reiseveranstalter) überproportional in der Region vertreten. Das Verarbeitende Gewerbe in der REK-Region hat trotz seiner hohen Beschäftigtenbedeutung im Bundesvergleich eine unterdurchschnittliche Ausprägung mit einem Koeffizienten von 89. Der entsprechende Beschäftigtenanteil in der REK-Region liegt somit um 11 % unter dem bundesdeutschen Durchschnittswert. Zum Vergleich: Schleswig-Holstein weist für das Verarbeitende Gewerbe einen Lokationskoeffizienten von 73 und Hamburg von lediglich 51 auf. Das heißt, in der REK-Region hat das Verarbeitende Gewerbe im Vergleich zum Bundedurchschnitt zwar eine unterproportionale, im Vergleich zu Schleswig-Holstein und Hamburg aber eine wesentliche höhere Bedeutung (besondere Stärke der REK-Region im Vergleich zum Landesdurchschnitt Schlewswig-Holsteins. Das Gesundheits- und Sozialwesen, in der REK-Region, ebenfalls ein noch beschäftigungsstarker Bereich, weist aber sowohl im Bundes- wie auch im Landesvergleich eine deutliche unterproportionale Bedeutung auf. Das gleiche gilt z.b. für das Gastgewerbe und für den Bereich Erziehung und Unterricht. Die technologie- und wissensorientierten Bereiche/Zweige Information und Kommunikation sowie die freiberuflichen wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen haben zwar im Bundesvergleich unterproportionale Beschäftigtenanteile, liegen in der REK-Region jedoch deutlich über den entsprechenden Werten des Landes-Schleswig-Holstein. Gerade die beiden zuletzt genannten Bereiche haben in Hamburg eine stark überproportionale Ausprägung. 10

11 Abb. 4: Wirtschaftsschwerpunkte in der REK-Region (Lokationskoeffizienten) SVP Beschäftigte (SVP) und Lokaltionskoeffizienten (Lok.) SVP Besch. in % SVP Besch. in % Lok. SVP Besch. in % Lok. SVP in % Lok. Insgesamt ,0% ,0% ,0% ,0% 100 Land- und Forstw irtschaft, Fischerei ,7% ,1% ,3% ,7% 109 Verarbeitendes Gew erbe ,6% ,6% ,4% ,0% 89 Energieversorgung ,9% ,6% ,2% ,2% 252 Wasser-Vers, Abw asser/abfall ,8% ,9% ,8% ,8% 97 Baugew erbe ,6% ,4% ,7% ,0% 106 Handel; Instandhalt. u. Rep. v. Kfz ,6% ,4% ,0% ,8% 149 Verkehr und Lagerei ,1% ,0% ,3% ,7% 132 Gastgew erbe ,9% ,5% ,5% ,4% 83 Information und Kommunikation ,0% ,8% ,0% ,3% 78 Finanz- u. Versicherungs-DL ,6% ,6% ,0% ,3% 90 Grundstücks- und Wohnungsw esen ,7% ,2% ,0% ,9% 116 Freiberufl., w issensch. u. techn. DL ,7% ,7% ,7% ,2% 91 Sonstige w irtschaftliche DL ,7% ,7% ,5% ,0% 104 Öffentl.Verw alt.,verteidigung;soz.vers ,0% ,0% ,2% ,9% 81 Erziehung und Unterricht ,0% ,2% ,3% ,1% 53 Gesundheits- und Sozialw esen ,7% ,1% ,0% ,2% 80 Kunst, Unterhaltung und Erholung ,8% ,3% ,9% ,6% 78 Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen ,9% ,8% ,1% ,7% 92 SVP Beschäftigte (Arbeitsort) ; Wirtschaftszweig-Klassifikation WZ08; mit * gekennzeichnete Wirtschaftsabschnitte sind aus Datenschutzgründen nicht verfügbar Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Georg & Ottenströer 2011 Lokationskoeffizienten > 130 < 60 > 160 < 40 > 190 < 20 Deutschland Hamburg Schleswig-Holstein REK A7 Süd-Region Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach BA-Statistik Die zusammenfassende Betrachtung zeigt, dass unter den fünf größten Beschäftigungsbereichen drei Bereiche/Zweige als Zukunfts- und Wachstumsbranche gelten. Das sind das Verarbeitende Gewerbe insgesamt (eine Differenzierung erfolgt in den weiteren Unterkapiteln), das Gesundheits- und Sozialwesen sowie die Logistik. In der relativen Betrachtung nach dem Lokationskoeffizienten (als Ausdruck der Standortstärke der Branche) zeigt sich lediglich für die Logistik und die Energieversorgung (Sonderfall Quickborn) eine konsistente Überschneidung zwischen der quantitativen und relativen Bedeutung sowie der Einschätzung als Zukunfts- und Wachstumsbranchen siehe Abb. 5). Da das Verarbeitende Gewerbe eine Vielzahl von Branchen enthält, werden im nachfolgenden Unterkapitel entsprechend differenzierte Betrachtungen vorgenommen. 11

12 Abb. 5: Übergeordnete Branchenbetrachtung nach Relevanz für die REK-Region* Branche Quantitative Relevanz (nach Rang des Beschäftigtenanteils) Relevanz nach Lokationskoeffizient (Wert über 100 = überproportionale Bedeutung) Einordnung als Zukunfts- und Wachstumsbranche** Handel inkl. KFZ 21, Verarbeitendes Gewerbe 20, Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige wirtschaftliche DL 10, , Verkehr und Lagerei 6, (Logistik) Baugewerbe 6, Freiberufliche wissenschaftl. u. techn. DL Öffentli. Verwaltung und Sozialvers. Finanz- und Versicherungs-DL 5, (siehe wirtschaftliche DL) 4, , Erbringung sonstige DL 2, Gastgewerbe 2, Information und 2, Kommunikation (siehe Nachrichten) Energieversorgung 2, Erziehung und Unterricht 2, * nur Branchen/Bereiche mit Beschäftigtenanteil über 1% dargestellt ** Erläuterung siehe Abb. 3 Zunächst verdeutlichen die folgenden Abbildungen die Anteile der SVP- Beschäftigten der einzelnen Bereiche in den sechs Wirtschaftszentren der REK- Region. Im Verarbeitenden Gewerbe lassen sich relative Beschäftigungsschwerpunkte in Kaltenkirchen und Norderstedt erkennen. Im Baugewerbe liegen lediglich Henstedt-Ulzburg und Neumünster auf einem ähnlichen Beschäftigungsniveau wie der Durchschnitt Schleswig-Holsteins. Im Handel verfügen insbesondere Neumünster, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen und Norderstedt über hohe Beschäftigenanteile. Im Wirtschaftszweig Verkehr und Logistik sind vor allem Neumünster und Kaltenkirchen stark. Im Gastgewerbe liegen die Beschäftigtenanteile in der REK-Region unter 5 % und damit leicht unterhalb des Durchschnitts Schleswig-Holstein. Lediglich in Bad Bramstedt liegen sie leicht darüber. Im Gesundheits- und Sozialwesen ist insbesondere der Standort Bad Bramstedt beschäftigungsintensiv. 12

13 Abb. 6a: Beschäftigtenanteile der Wirtschaftszentren in der REK-Region (in %) 35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Branchen- & Beschäftigungsschwerpunkte in % aller SVP Beschäftigten Deutschland Schleswig-Holstein REK A7 Süd-Region Neumünster, Stadt Quickborn, Stadt Bad Bramstedt, Stadt Henstedt-Ulzburg Kaltenkirchen, Stadt Norderstedt, Stadt Quelle: Georg Consulting nach Daten der BA Statistik 2011 (Datenstand 12/2010) Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben der BA-Statistik Im Bereich Information und Kommunikation hat Norderstedt mit rd. 5 % einen deutlich höheren Beschäftigtenanteil als die übrigen Wirtschaftszentren der REK- Region. Im Grundstücks- und Wohnungswesen liegt der Anteil SVP-Beschäftigter in Kaltenkirchen und Norderstedt über dem Durchschnitt Schleswig-Holsteins. In den Wirtschaftszweigen Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sind die SVP-Beschäftigten insbesondere in Norderstedt und in Kaltenkirchen und bei den Sonstigen Dienstleistungen in Neumünster und in Bad Bramstedt überdurchschnittlich hoch. Bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen ragt Quickborn aufgrund des Verwaltungsstandortes der comdirect-bank heraus. Im Wirtschaftszweig Erziehung und Unterricht liegt lediglich Kaltenkirchen mit einem Beschäftigtenanteil von 3,3 % knapp über dem Durchschnittswert Schleswig-Holsteins. 13

14 Abb. 6b: Beschäftigtenanteile der Wirtschaftszentren in der REK-Region (in %) 16,0% 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Branchen- & Beschäf tigungsschwerpunkte in % aller SVP Beschäftigten Deutschland Schleswig-Holstein REK A7 Süd-Region Neumünster, Stadt Quickborn, Stadt Bad Bramstedt, Stadt Henstedt-Ulzburg Kaltenkirchen, Stadt Norderstedt, Stadt Quelle: Georg Consulting nach Daten der BA Statistik 2011 (Datenstand 12/2010) * Ansatz von rd. 900 MA für Finanz- u. Versicherungs-DL in Quickborn, keine offiziellen BA-Daten aus Datenschutzgründen verfügbar (Dominanzfall Comdirect) Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben der BA-Statistik 3.1 Ausgewählte Branchen im Verarbeitenden Gewerbe Die Betrachtung der Beschäftigtenentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe nach ausgewählten Branchen zeigt, dass nur wenige Branchen Beschäftigtengewinne zu verzeichnen hatten. Zu den Wachstumsbranchen gehören vor allem der Maschinenbau sowie die Installation von Maschinen und Ausrüstungsgütern. Auch hier ist zu berücksichtigen, dass der Zeitraum 2008 bis 2011 von der Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt war. Unter der Krise hatte u. a. der Maschinenbau stark zu leiden. Aber auch in der Zeit vor der Finanz- und Wirtschaftskrise ist in zahlreichen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes die Beschäftigtenentwicklung rückläufig gewesen. Diese Entwicklung ist u. a. die Folge der anhaltenden Technisierung und Automatisierung von Produktionsabläufen (Produktivitätssteigerungen). 14

15 Abb. 7: Beschäftigtenentwicklung in ausgewählten Branchen im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland Verarbeitendes Gewerbe Nahrungs- & Futtermittel Druckgewerbe Entwicklung der SVP- Beschäf tigten im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland (in %) Chemische Erzeugnisse Gummi- & Kunststoffwaren Glas, Keramik, Steine/Erden Metallerzeugung & -bearbeitung Metallerzeugnisse 2003 bis 2008 (WZ03) 2008 bis 2011 (WZ08) DV-Gerät., elektr., opt. Erzeugn. Elektrische Ausrüstungen Maschinenbau k.a. Herst. sonstige Waren k.a. Install. Maschinen u. Ausrüst. -30,0% -20,0% -10,0% 0,0% 10,0% 20,0% Aufgrund unterschiedlicher Branchenabgrenzungen getrennte Darstellung der Daten nach WZ03 und WZ08 (nur bedingt vergleichbar); Datenquelle: BA Statistik, G&O, 2011 Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben der BA-Statistik Die tiefergehende Betrachtung nach Branchen im Verarbeitenden Gewerbe zeigt besondere Branchenstärken der REK-Region. Überproportional ist das Nahrungsmittelgewerbe, das Druckgewerbe, die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, der Bereich Glas, Keramik, Steine und Erden und in besonderen Maß der Maschinenbau in der Region vertreten. In der REK-Region sind - relativ betrachtet rd. 24 % mehr Personen im Maschinenbau beschäftigt als im Bundesdurchschnitt. Damit ist der Maschinenbau eine der bedeutenden Leit- und definierten Zukunftsbranchen in der Region. Aufgrund des bekannten Unternehmensbesatzes hat wahrscheinlich auch die Medizintechnik eine überdurchschnittliche starke Stellung in der Region. Aus Datenschutzgründen der Statistik konnten hier keine durchgängigen Datensätze ermittelt werden. 15

16 Abb. 8: Beschäftigtenentwicklung in ausgewählten Branchen im Verarbeitenden Gewerbe in der REK-Region (in % an der Gesamtbeschäftigung) Nahrungs- und Futtermittel Holz-,Korb-,Korkwaren (o. Möbel) Papier, Pappe u. Waren daraus Druckgewerbe u. Vervielältigung Chemische Erzeugnisse Gummi- u. Kunststoffwaren Glas,Keramik,Verarb.Steine+Erden Metallerzeugung & -bearbeitung Hrst. von Metallerzeugnissen DV-Gerät., elektr.u.optische Hrst. elektrische Ausrüstungen Maschinenbau Möbelherstellung Herstellung von sonstigen Waren Rep./Install. v.masch. u.ausrüstung Beschäftigungsanteile ausgewählter Branchen des Verarbeitenden Gewerbes in der REK A7 Süd-Region (in % der Gesamtbeschäftigung) Deutschland Schleswig-Holstein REK A7 Süd-Region 0% 1% 2% 3% 4% 5% Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben der BA-Statistik, 1/ Ausgewählte Dienstleistungsbranchen Wie bereits skizziert, zählen die Dienstleistungen zu den Beschäftigungsgewinnern. Nahezu alle Dienstleistungsbereiche konnten in den letzten Jahren ihre Beschäftigung steigern. Besonders expansiv haben sich bundesweit die wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen, die Unternehmensberatungen, die Dienstleistungen der Informationstechnologie, die Überlassung von Arbeitskräften (wobei es sich hier eigentlich um Tätigkeiten im Bereich des produzierenden Gewerbes handelt) und der Bereich der Gebäudebetreuung entwickelt. Ingenieurbüros und Labore, Forschung und Entwicklung sowie die Rechts- und Steuerberatung legten ebenfalls zu. Einzig der Bereich Werbung und Marktforschung hat in den letzten Jahren Beschäftigung abgebaut, was z. T. aber auch auf die Finanz- und Wirtschaftskrise zurückzuführen ist (in Krisenzeiten sparen Unternehmen in aller Regel als erstes an Werbeausgaben). 16

17 Abb. 9: Beschäftigtenentwicklung in ausgewählten Dienstleistungsbranchen in Deutschland Verlagswesen DL der Informationstechnologie Rechts-, Steuerberatung, W.-prüfung Verw.u.Führ. v. Untern., Unt.berater Architektur-, Ingenieurbüros; Labore Forschung und Entwicklung Werbung u. Marktforschung Überlassung v. Arbeitskräften Reisebüros u. son. Reservier.-DL Wach- u. Sicherh.dienste, Detekteien Gebäudebetreuung; Gartenbau Wirtschaftl. DL f. Unt.u.Priv.pers. Entwicklung der SVP- Beschäftigten 2008 bis 2011 in Deutschland (in %, jeweils 1. Quartal) -5,0% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben der BA-Statistik In der REK-Region zeichnen sich für bestimmte Dienstleistungsbereiche außerordentliche Stärkepositionen ab. So hat die Region deutlich höherer Beschäftigtenanteile als im Bundes- und Landesdurchschnitt bei den Dienstleistungen für die Informationstechnologie, bei den Unternehmensberatungen sowie bei Wach- und Sicherheitsdiensten aufzuweisen. Stark ist zudem noch der Bereich der Gebäudebetreuung. Die beiden zuletzt genannten Bereiche hängen sicher mit dem großen Marktpotenzial der Metropole Hamburg zusammen. Für den vergleichsweise starken Besatz an IT-Unternehmen und Unternehmensberatungen in der Region ist nicht zuletzt auch die Nähe zum Hamburger Flughafen (als relevanter Standortfaktor der beiden DL-Branchen) mit verantwortlich. Die beiden genannten Dienstleistungsbereiche sind daher vor allem im Süden der REK-Region stark (beachten Sie hierzu auch die Abbildungen im Anhang). Deutlich unterproportionale Beschäftigtenanteile hat die REK-Region im Bereich Forschung und Entwicklung sowie bei Werbung und Marktforschung. 17

18 Abb. 10: Beschäftigtenentwicklung in ausgewählten Dienstleistungsbranchen in REK-Region (in % an der Gesamtbeschäftigung) Verlagswesen DL der Informationstechnologie Rechts-,Steuerberatung, W.-prüfung Beschäftigungsanteile von Dienstleistungsbereichen in der REK A7 Süd-Region* Verw.u.Führ. v.untern.;unt.berat. Architektur-, Ingenieurbüros; Labore Forschung und Entwicklung Werbung und Marktforschung Überlassung v.arbeitskräften Reisebüros u.son.reservier.-dl Deutschland Schleswig-Holstein REK A7 Süd-Region Wach- u.sicherh.dienste, Detekteien Gebäudebetreuung;Gartenbau Wirtschaftl.DL f.unt.u.priv.pers. 0,0% 0,5% 1,0% 1,5% 2,0% 2,5% 3,0% Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben der BA-Statistik 3.3 Exkurs Kreativwirtschaft Die Debatte um die sogenannte Kreativwirtschaft hat in Deutschland inzwischen eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit erreicht. Kreativwirtschaft ist nicht mehr nur ein Imagefaktor, sondern sie wird zunehmend als ein eigenständiges Wirtschaftsfeld mit erheblichen Wachstumspotenzialen begriffen. Das Branchenspektrum der Kreativwirtschaft umfasst folgende Kernbranchen oder Teilmärkte: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Presse - markt, Werbemarkt sowie Software/Games-Industrie. In Deutschland hat die Kreativwirtschaft mehr als 1 Mio. Erwerbstätige, darunter rd SVP- Beschäftigte. Die Bruttowertschöpfung der kreativwirtschaft hat einen Anteil von 2,5 % an der gesamten Wertschöpfung des Landes. Abb. 11 Kennzahlen der deutschen Kreativwirtschaft Branche Absolutangaben 2008 Anteil an der Gesamtwirtschaft in % Umsatz in Mrd. Euro 131,7 2,5 Erwerbstätige in Tsd ,7 3,3 SVP-Beschäftigte in Tsd. 763,4 2,8 Bruttowertschöpfung in Mrd. Euro 63,4 2,5 Quelle: Forschungsgutachten Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung

19 Die Kreativwirtschaft ist erfahrungsgemäß an Milieus gebunden und dürfte innerhalb der REK-Region vor allem für die beiden größten Zentren Norderstedt und tendenziell noch stärker für das Oberzentrum Neumünster von Bedeutung sein. Das Wirtschafts- und Kompetenzprofil Neumünster aus dem Jahr 2011 zeigt explizit die Bedeutung der Kreativwirtschaft für die Stadt auf. In Neumünster arbeiten schätzungsweise rd. 500 bis 550 Menschen in der Kreativwirtschaft und damit fast so viel wie in der Bauwirtschaft (rd. 630 Beschäftigte). Die Kreativwirtschaft ist nicht nur ein Imagefaktor einer Stadt oder Region, vielmehr ist sie Teil einer wissensorientierten Gesellschaft und übernimmt eine Vorreiterrolle auf dem Weg in eine wissensbasierte Ökonomie. Für die Stadt- und Regionalentwicklung ist die Kreativwirtschaft insofern von Interesse, als dass gerade in dieser Branche die Verflechtung von Arbeiten und Wohnen besonders gut gelingt. So hat z. B. Georg Consulting ein Konzept für ein Sondergebiet für kreative Freiberufler im Gewerbegebiet Bargteheide (Kreis Stormarn) als Projektidee erarbeitet, um der wachsenden Zielgruppe auch im Hamburger Umland attraktives (kombiniertes) Wohn-/Gewerbebauland anbieten zu können. Gerade die Metropole Hamburg ist ein starker Standort der Kreativwirtschaft. Nirgendwo sonst in Deutschland (auch nicht im Dauerkonkurrent Berlin) erwirtschaften Kreative so viel wie in Hamburg waren es knapp Beschäftigte, die für 10,6 Mrd. Euro Umsatz sorgten, das waren 2,8 % Wirtschaftsleistung Hamburgs. Führend beim Umsatz waren der Presse- und der Werbemarkt, dahinter lagen die Bereiche Design und Software/Games. 3.4 Exkurs Bruttowertschöpfung Neben der Beschäftigtenentwicklung stellen Aspekte wie die Entwicklung der Produktivität und die Bruttowertschöpfung (nach Sektoren) eine weitere Dimension zur Kennzeichnung der wirtschaftlichen Stärken und Schwächen dar. Die Bruttowertschöpfung wird in aller Regel für Sektoren und auf höher aggregierter räumlicher Bezugsebene ermittelt und dargestellt. Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht den (indexierten) Verlauf der Bruttowertschöpfung in verschiedenen Wirtschaftssektoren in den letzten Jahren in Schleswig-Holstein. Auffällig sind der starke Rückgang im Baugewerbe und der tendenzielle Rückgang der Landwirtschaft (mit starken Schwankungen). Die relativ höchsten Steigerungsraten weist der Sektor Handel, Gastgewerbe und Verkehr auf. Gerade im Bereich Handel sowie im Bereich Verkehr und Logistik hat die REK-Region - wie dargelegt - außerordentliche Beschäftigtenanteile aufzuweisen. Die hohe Beschäftigung in diesen Bereichen ist also gekoppelt mit anhaltenden Steigerungen der Bruttowertschöpfung. Aber auch das Verarbeitende Gewerbe hat bis zum Krisenjahr 2008 eine schwankende, aber tendenziell positive Entwicklung der Bruttowertschöpfung aufzuweisen; Erholungstendenzen zeigen sich ab 2009 mit einem erneuten Anstieg der 19

20 Bruttowertschöpfung. Eine steigende Bruttowertschöpfung konnten vor allem die Dienstleistungsbereiche verzeichnen. Abb. 12: Entwicklung der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen (2000 = 100) Entwicklung der Bruttowertschöpfung in Schleswig-Holstein preisbereinigt nach Wirtschaftbereichen (2000 = 100) Bruttowertschöpfung Index2000 = insgesamt(d 2010: 110,6) Land-, Forstwirtschaft, Fischerei (D 2010: 100,6) Verarbeitendes Gewerbe (D 2010: 103,2) Baugewerbe (D 2010: 77,8) Handel, Gastgewerbe, Verkehr (D 2010: 115,4) Finanzierung, Vermietung, Unte rn.-dl (D 2010: 119,0) Öffentl. und private Dienstleister (D 2010: 112,7) Quelle: Georg Consulting eigene Berechnungen nach Angaben des Statistikamts Nord Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Bruttowertschöpfung in Schleswig- Holstein ist auf eine Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft 2 hinzuweisen. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Dienstleistungsarbeitsplätze, die im eher ländlich geprägten Schleswig-Holstein entstehen, eine geringere Wertschöpfung und Produktivität aufweisen als die Arbeitsplätze, die im Verarbeitenden Gewerbe möglicherweise verloren gehen. Der Erhalt und Ausbau des industriell-gewerblichen Besatzes scheint somit ein regionalökonomisch sinnvoller Ansatz zu sein (siehe hierzu auch den Fachbeitrag Gewerbeflächen.- analyse ). Gerade in ländlich geprägten Regionen stellt das Verarbeitende Gewerbe eine wesentliche Voraussetzung für den Dienstleistungssektor dar (Kundenpotenzial für die Dienstleister Dienstleister folgen dem Gewerbe und nicht umgekehrt!). 2 Institut für Weltwirtschaft, Kiel: Potenziale und Chancen zum Aufbau einer gemeinsamen Wirtschaftsregion Schleswig-Holstein und Hamburg,

21 4 Cluster in Schleswig-Holstein und Hamburg Im Hinblick auf die für die REK-Region herausgearbeiteten Schwerpunkt- und Wachstumsbranchen wird nun weitergehend betrachtet, wie sich diese in die Wirtschafts- und Forschungspolitik des Landes Schleswig-Holstein integrieren. Das Land verfolgt unter anderem das Ziel, existierende wirtschaftliche Stärken und Schwerpunkte weiter ausbauen. Als Instrument hierfür dienen die Cluster bzw. Clusterinitiativen; dazu zählen: Chemieindustrie Life Science Nord / Medizintechnik Logistik (übergreifend) Luftfahrt Maritime Wirtschaft Mikro- und Nanotechnologie Tourismuswirtschaft Ernährungswirtschaft IuK und Medien Erneuerbare Energien. Die Cluster sind räumlich nicht scharf abgegrenzt, dennoch zeigen sich räumliche Schwerpunkte für die verschiedenen Cluster (siehe nachfolgende Abbildung). Hierbei ist auffällig, dass die REK-Region keinem der Landes-Cluster zuzuordnen ist. Über wirtschaftliche Verflechtungen strahlen die Clusterschwerpunkte des Landes aber in die REK-Region hinein. So gibt es z.b. Im Süden der REK-Region über den Besatz an medizintechnischen Unternehmen Anknüpfungspunkte zum Life Science-Cluster. Ebenfalls im Süden zeigen sich im Umfeld des Flughafens Hamburg Anknüpfungspunkte zur Luftfahrtindustrie. Entlang der Achse A 7 finden sich zudem Anknüpfungspunkte mit dem Cluster Maritime Wirtschaft. Aufgrund der Lage an der Verkehrs- und Wirtschaftsachse A 7 hat die Region den stärksten Bezug zum regional übergreifenden Logistik-Cluster (Logistikinitiative Schleswig-Holstein). In Verbindung mit der Logistik finden sich in Neumünster zudem Überschneidungen mit dem Cluster Ernährungswirtschaft, welches sich jedoch schwerpunkmäßig auf die Region Lübeck und Flensburg konzentriert. Die partielle starke Gesundheitswirtschaft in der REK-Region (und auch im Kreis Segeberg insgesamt) hat Verbindungen zu den übergreifenden Clusterorganisationen norgenta (länderübergreifend HH und S.-H.) und MedComm (räumlicher Bezug Südholstein). 21

22 Abb. 13: Schematische Darstellung der schwerpunktmäßig räumlichen Verteilung der Cluster in Schleswig-Holstein Ernährungswirtschaft Tourismus Tourismus Wind-Energie und Erneuerbare Energie Maritime Wirtschaft IuK-Technologie und Medien Tourismus Life Science / Bio-Medizin Logistik räumlich übergreifendes Cluster Chemie Mikro-/Nano- Technologie Ernährungswirtschaft Luftfahrt REK A 7-Süd-Region Georg Consulting Quelle: Georg Consulting eigene Darstellung Für den starken Maschinenbau in der REK-Region gibt es keinen eigenständigen Clusterbezug. Eventuell ergeben sich aus gerade aus dieser Lücke spezifische Herausforderungen und Handlungsansätze für die REK-Region. Wie die beiden nachfolgenden Abbildungen zeigen, konzentriert sich der Maschinenbau in Schleswig-Holstein stark auf die REK-Region und die Kreise Stormarn und Herzogtum-Lauenburg. Auffällig ist, dass der Maschinenbau in der REK-Region proportional deutlich stärker ausgeprägt als z. B. in der Metropole Hamburg. Die Hauptstandorte der Maritimen Wirtschaft in Schleswig-Holstein sind Flensburg, Kiel, Lübeck, Rendsburg am Nordostsee-Kanal sowie die Region an der Unterelbe. 22

23 Abb. 14: Regionale Schwerpunkte des Maschinenbaus in Schleswig-Holstein 138,1 Lokalisationskoeffizient im Maschinenbau (Deutschland = 100) 30,2 9,0 56,2 30,6 61,8 144,7 121,1 40,1 27,1 45,5 114,9 60,9 168,2 43,6 154,7 Georg Consulting Quelle: Georg Consulting eigene Darstellung Abb. 15: Regionale Schwerpunkte der maritimen Wirtschaft in Schleswig-Holstein Quelle: Studie zum Maritimen Cluster in Norddeutschland (NORDLB; MR; EBP) Auch die Hansestadt Hamburg verfolgt eine aktive Clusterpolitik als modernes Instrument der Wirtschaftsförderung. Aufgrund der sehr engen wirtschaftlichen Verflechtung Hamburgs mit Schleswig-Holstein weisen die Clusterstrukturen der Hansestadt und Schleswig-Holsteins sehr große Schnittmengen auf. Zu den 23

24 Hamburger Clustern gehören die Wirtschaftsbereiche Maritime Wirtschaft, Hafen und Logistik, Luftfahrt, IT und Medien, Life Science, Nanotechnologie, Erneuerbare Energien und Brennstoffzellen-Technologie sowie Außenwirtschaft/China. Im Jahr 2010 wurden diese Wirtschaftsschwerpunkte um die Cluster Kreativwirtschaft und Gesundheitswirtschaft ergänzt. In diesem Zusammenhang sowie auf der im Fachbeitrag Grundlagen und Rahmenbedingungen nachgewiesenen starken funktionalen Verflechtung der REK-Region mit Hamburg ist auf die partiell starke Gesundheitswirtschaft in der Region sowie auf die Entwicklungsmöglichkeiten auch der Kreativwirtschaft in der REK-Region hinzuweisen. Zu den Clusterinitiativen der Metropolregion Hamburg gehören folgende Wirtschaftsbereiche: Chemieindustrie, Erneuerbare Energien, Ernährungswirtschaft, Life Science, Logistik, Luftfahrt, Maritime Wirtschaft und Medien/IT. 24

25 5 Zusammenfassende SWOT-Betrachtung Die nachfolgende Tabelle fasst Stärken und Schwächen der REK-Region im Bereich der Wirtschaftsstruktur und Branchenentwicklung zusammen, wobei zu berücksichtigen ist, dass bei individueller Betrachtung der Teilregionen und Zentren differenzierte Aussagen zutreffen können. Tabelle 1: SWOT-Betrachtung Wirtschaftsstruktur und Branchenentwicklung Stärken Beschäftigungsintensiver Handel (inkl. KfZ- Handel und Großhandel) Deutliche Zuwächse bei der Bruttowertschöpfung im Handel Dienstleistungsbereiche auch in der REK- Region expansiv und beschäftigungsstark In Norderstedt überproportionale Bedeutung der Dienstleistungen für die Informationstechnologie, in Quickborn der Finanzdienstleistungen und in Norderstedt der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistung Dienstleistungen mit wachsender Bruttowertschöpfung Chemie und Ernährungswirtschaft als beschäftigungsstarke Branchen in der Region Logistik und Verkehr mit hoher überproportionaler Bedeutung (insbesondere in Neumünster), beschäftigungsstark und mit wachsender Bruttowertschöpfung Einbindung der Logistik in die übergreifende Clusterstrategie und -initiative Starker überproportionaler Maschinenbau (Zukunftsbranche mit hoher Technologieintensität, hohe Wertschöpfung, und Beschäftigungswachstum) in der Region Zukunftsbranche Gesundheitswirtschaft mit punktuellen Schwerpunkten in der Region im Süden der Region starke Medizintechnik (technologieintensiv und hohe Wertschöpfung) Insgesamt relativ hoher Besatz an technologie- und innovationsorientierten Branchen und Unternehmen Schwächen Zwar teilweise Einbindung der REK-Region in die übergeordneten Clusterinitiativen, aber keine Schwerpunktregion eines Clusters Relativ geringe Beschäftigtenanteile im FuE- Bereich Clusterpotenziale Maschinenbau bisher nicht adäquat in inwertgesetzt Möglicherweise unerkannte Potenziale der Kreativwirtschaft für die Region (aufgrund der intensiven Verflechtungen mit Hamburg) 25

26 Chancen Ausbau und Fortentwicklung des vorhandenen Besatzes an den identifizierten Schwerpunkt- und Wachstumsbranchen Fortentwicklung und Ausbau der wachsenden Logistik durch die Nutzung der Chancen durch die A20 Regionale Inwertsetzung von Innovation und Wissen auf Basis des hohen Besatzes von technologieorientierten Unternehmen in der Region ( Wissensvernetzung ) Regionale Inwertsetzung des starken Besatzes im Maschinenbau (mögliche Vorteile und Spezialisierungen im regionalen und überregionalen Standortwettbewerb) Die z. T. starke Gesundheitswirtschaft im Sinne der Stärkung und Profilierung des Wirtschaftsstandortes nutzen (Themenfokussierung berufliche Gesundheit u.a. auch im Kontext des absehbaren Facharbeitskräftemangels) Risiken Verlust von industriell-gewerblichen Arbeitsplätzen (z.b. Abwanderung wegen Facharbeitskräftemangel siehe hierzu auch Fachbeitrag Zukunftsthemen ) Keine Strategie zur Ausgestaltung einer Wissensökonomie für die Region (anhaltender Strukturwandel zur Wissensökonomie) Keine Intensivierung Wissenstransfer (geringe Beschäftigung in wissensbasierten Bereichen in der REK-Region) Keine weitergehende Standortprofilierung der Region als eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Schleswig-Holstein Erste Handlungsfelder und übergreifende Ideen Konzentration auf die identifizierten Wachstums- und Zukunftsbranchen Bereitstellung von bedarfs- und nachfragegerechten Logistikflächen zur Nutzung der Chancen durch die A 20 und den weiteren Ausbau der Wachstums- und Zukunftsbranche Logistik (Differenzierung nach verschiedenen Logistikstandorten und -funktionen siehe hierzu auch den Fachbeitrag Gewerbeflächen ) Komplettierung horizontaler und vor allem vertikaler Wertschöpfungsketten zur weiteren Vernetzung der regionalen Branchenschwerpunkte (z.b. Ernährungswirtschaft, Logistik, Maschinenbau) Aufbau regionsspezifischer Innovations- und Wissenstransferstrukturen unter Einbindung der technologieintensiven Unternehmensbesatzes in der Region Förderung und Unterstützung des informations- und Innovationsverhaltens insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Region Evtl. Aufbau eines regional eigenständigen Maschinenbau-Netzwerkes oder Clusters zur Ausnutzung von Wachstums- und Innovationspotenzialen (Kompetenzzentrum Maschinenbau) Überprüfung von Potenzialen, die sich aus der Kreativwirtschaft für die Region (evtl. mit Nukleus Neumünster) ergeben Vernetzung der teilweise starken Gesundheitswirtschaft mit den Potenzialen in Hamburg und in der Kiel-Region Standortprofilierung der REK-Region als Region/Zentrum für berufliche Gesundheit Die Handlungsfelder und Ideen stellen lediglich eine erste Sammlung dar und werden in den Strategie-Workshops mit den regionalen Akteuren vertiefend diskutiert. 26

27 Anhang Abb. Ia: Regionale Schwerpunktbranchen der REK-Region A 7-Süd (Lokationskoeffizienten) SVP Beschäftigte (SVP) und Lokationskoeffizienten (Lok.) SVP Besch. in % SVP Besch. in % Lok. SVPBesch. in % Lok. SVP in % Lok. SVP in % Lok. SVP in % Lok. Insgesamt ,0% ,0% ,0% ,0% ,0% ,0% 100 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ,7% ,1% ,3% ,7% ,9% ,0% 291 Verarbeitendes Gew erbe ,6% ,6% ,4% ,0% ,5% ,9% 97 Energieversorgung ,9% ,6% ,2% ,2% 252 * ,5% 290 Wasser-Vers, Abw asser/abfall ,8% ,9% ,8% ,8% ,2% ,9% 107 Baugew erbe ,6% ,4% ,7% ,0% ,8% ,8% 120 Handel; Instandhalt. u. Rep. v. Kfz ,6% ,4% ,0% ,8% ,7% ,8% 149 Verkehr und Lagerei ,1% ,0% ,3% ,7% ,5% ,7% 91 Gastgew erbe ,9% ,5% ,5% ,4% ,7% ,7% 91 Information und Kommunikation ,0% ,8% ,0% ,3% ,9% ,6% 54 Finanz- u. Versicherungs-DL ,6% ,6% ,0% ,3% ,9% ,5% 97 Grundstücks- und Wohnungsw esen ,7% ,2% ,0% ,9% ,6% ,7% 94 Freiberufl., w issensch. u. techn. DL ,7% ,7% ,7% ,2% ,2% ,9% 68 Sonstige w irtschaftliche DL ,7% ,7% ,5% ,0% ,2% ,7% 70 Öffentl.Verw alt.,verteidigung;soz.vers ,0% ,0% ,2% ,9% ,3% ,9% 114 Erziehung und Unterricht ,0% ,2% ,3% ,1% ,4% ,9% 73 Gesundheits- und Sozialw esen ,7% ,1% ,0% ,2% ,8% ,8% 69 Kunst, Unterhaltung und Erholung ,8% ,3% ,9% ,6% ,6% ,8% 97 Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen ,9% ,8% ,1% ,7% ,6% ,9% 99 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit;Georg Consulting 2011 Lokationskoeffizienten > 130 < 60 > 160 < 40 > 190 < 20 Deutschland Hamburg Schleswig-Holstein REK A7 Süd-Region Neumünster, Stadt Kreis Pinneberg SVP Beschäftigte (Arbeitsort) ;Wirtschaftszweig-Klassifikation WZ08;mit *gekennzeichnete Wirtschaftsabschnittesind aus Datenschutzgründen nicht verfügbar Abb. Ib: Regionale Schwerpunktbranchen der REK-Region A 7-Süd (Lokationskoeffizienten) Forstsetzung SVP Beschäftigte (SVP) und Kreis Rendsburg- Lokationskoeffizienten (Lok.) Eckernförde Kreis Segeberg Quickborn, Stadt Bad Bramstedt, Stadt Henstedt-Ulzburg Kaltenkirchen, Stadt Norderstedt, Stadt SVP in % Lok. SVP in % Lok. SVP in % Lok. SVP in % Lok. SVP in % Lok. SVP in % Lok. SVP in % Lok. Insgesamt ,0% ,0% ,0% ,0% ,0% ,0% ,0% 100 Land- und Forstw irtschaft, Fischerei ,0% ,0% ,2% 33 * 34 0,6% 84 * ,1% 12 Verarbeitendes Gew erbe ,7% ,2% ,9% ,1% ,3% ,3% ,3% 143 Energieversorgung 619 0,9% ,6% ,3% 2473 * - * 0 * 0 Wasser-Vers, Abw asser/abfall 573 0,9% ,6% 80 * * 44 0,7% 94 * 0 * 0 Baugew erbe ,5% ,7% ,0% ,7% ,6% ,8% ,6% 82 Handel; Instandhalt. u. Rep. v. Kfz ,0% ,5% ,5% ,6% ,6% ,7% ,3% 145 Verkehr und Lagerei ,0% ,6% ,9% ,6% ,0% ,0% ,4% 86 Gastgew erbe ,7% ,5% ,1% ,8% ,4% ,4% ,3% 78 Information und Kommunikation ,6% ,5% ,5% ,7% ,0% ,6% ,9% 164 Finanz- u. Versicherungs-DL ,3% ,4% ,3% ,3% ,2% ,7% ,2% 32 Grundstücks- und Wohnungswesen 417 0,6% ,8% ,5% ,4% ,9% ,8% ,2% 158 Freiberufl., w issensch. u. techn. DL ,7% ,3% ,4% ,4% ,9% ,4% ,8% 136 Sonstige w irtschaftliche DL ,1% ,6% ,8% ,5% ,1% ,5% ,6% 83 Öffentl.Verw alt.,verteidigung;soz.vers ,4% ,2% 86 * 357 8,5% 141 * * 0 * 0 Erziehung und Unterricht ,7% ,2% ,1% ,8% ,5% ,3% ,9% 48 Gesundheits- und Sozialw esen ,2% ,3% ,2% ,6% ,1% ,5% ,6% 44 Kunst, Unterhaltung und Erholung 505 0,8% ,6% ,6% ,5% ,6% 73 * ,5% 56 Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen ,5% ,3% ,7% ,2% ,9% ,7% ,4% 48 SVP Beschäftigte (Arbeitsort) ;Wirtschaftszweig-KlassifikationWZ08;mit * gekennzeichnetewirtschaftsabschnittesindaus Datenschutzgründennicht verfügbar Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Georg Co nsulting 2011 Lokationskoeffizienten > 130 > 160 > 190 < 60 < 40 < 20 27

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