Eine neue Weltwirtschaftsordnung jenseits der reinen Marktwirtschaft?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Eine neue Weltwirtschaftsordnung jenseits der reinen Marktwirtschaft?"

Transkript

1 Eine neue Weltwirtschaftsordnung jenseits der reinen Marktwirtschaft? Standortbestimmung und Vorschläge zum Kurswechsel Referat bei der Evangelischen Akademie Tutzing am 20. Jänner 2013

2 Rahmenbedingungen im golden age of capitalism 1950 bis ~1975 Ergebnis des Lernens aus der Weltwirtschaftskrise Soziale Marktwirtschaft > Integration von Gegensätzen: Politik Ökonomie/Staat Markt/Kooperation Konkurrenz Ausbau des Sozialstaats und Dominanz der Vollbeschäftigung Liberalisierung der Gütermärkte, Regulation der Finanzmärkte> Zins liegt unter Wachstumsrate Weltwirtschaft: Feste Wechselkurse, stabile Rohstoffpreise, kooperative Strategien (Bretton Woods, Marshall-Plan, Entwicklungshilfe) > Unterschied Unternehmen/Staat Gewinnstreben auf Realwirtschaft fokussiert Gefördert durch Kalten Krieg Realkapitalistische Spielanordnung Wissenschaftliches Fundament: Keynesianismus

3 Performance im golden age of capitalism 1950 bis ~1975 Vollbeschäftigung ab Ende der 1950er Jahre Stetig sinkende Staatsverschuldung Soziale Sicherheitssysteme: Vorsorge durch Handeln Selbsterfüllende Effekte des Vertrauens Beispiel: Reaktion auf den Anstieg der Abhängigkeitsquote in den 1960er Jahren auf 65% (heute: 48%) Vorsorge durch Realkapitalbildung > Solidarischer Generationenvertrag Anreizbedingungen: Aktivitäten in der Realwirtschaft > Aufeinander-angewiesen-sein von Unternehmen bis zu Systemen der sozialen Sicherheit Mensch als Individuum und als soziales Wesen

4 Nationale Rahmenbedingungen im Finanzkapitalismus seit ~1980 Wissenschaftliches Fundament: Neoliberalismus Renaissance wegen Erfolg des Realkapitalismus > Ökonomie vor Politik, Markt vor Staat, Konkurrenz vor Kooperation Ent-Fesselung der Finanzmärkte > Instabilität der für Unternehmen wichtigsten Preise Gewinnstreben verlagert sich zur Finanzalchemie Dominanz der Ziele von Geldwert und stabilen Staatsfinanzen Rückbau des Sozialstaats > Eigenvorsorge statt Solidarlösungen Vertrauensschwund Entfremdung zwischen Unternehmern und Gewerkschaften Finanzkapitalistische Spielanordnung

5 Globale Rahmenbedingungen im Finanzkapitalismus seit 1971 Enorme Schwankungen der Wechselkurse Weltwährung = Dollar wird zu instabilsten Währung > Destabilisierung der (in Dollar notierenden) Rohstoffpreise Schwankungen des Werts der in Dollar notierenden Schulden der Entwicklungsländer ( Häuslebauereffekt ) Globalisierung der Gütermärkte, noch mehr der Finanzmärkte Ent-Globalisierung der Politik > Volkswirtschaften und Staaten als Konkurrenten auf Weltmärkten > Vernächlässigung der globalen Probleme von Armut bis Klimawandel Gegentendenz in Europa durch EU-Integration bis ~2010 Finanzkrise bedroht diesen Prozess > Nationalinteressen werden stärker

6 Nationale Performance im Finanzkapitalismus Steigende Arbeitslosigkeit > Prekäre Beschäftigung und hohe Mieten > Junge können nur schwer flügge werden > No-future-feeling > TINA-Haltung prägt (auch) die Opfer der TINA-Politik Steigende Staatsverschuldung trotz/wegen Schwächung des Sozialstaats Vorsorge durch Finanzkapitalbildung > Ent-Solidarisierung zwischen Jung und Alt Anreizbedingungen: Finanzalchemisten gewinnen, wenn die anderen verlieren (und sie agieren allein im Gegensatz zu Unternehmern) Mensch nur als Individuum wahr genommen

7 in % in % Stephan Langfristige Entwicklung in (West)Europa Arbeitslosenquote Lohnquote Staatsschuld brutto in % des BIP Quelle: Wifo-Datenbank Realzins -4 Wachstumsrate

8 Globale Performance im Finanzkapitalismus Dollarabwertungen in den 1970er Jahren > Ölpreisschocks 1973 und 1979 > Rezessionen Dollarboom 1980/85 > Aufwertung der Dollarschulden > Schuldenkrise der Entwicklungsländer > Verlorenes Jahrzehnt in Lateinamerika und Afrika Asynchrone Konjunktur 1991/92 & Devisenspekulation > Zusammenbruch des europäischen ERM 1992 > verstärkt Abschwung > Rezession 1993 Dollaraufwertung 1995/2000 > Finanzkrisen Ostasien 1997 > Russland 1998 > Brasilien und Argentinien 1999/2000 Dollarabwertung 2001/2008 > fördert Rohstoffpreisboom Beschleunigung im Gleichschritt mit dem Boom der Immobilienpreise und Aktienkurse > Aufbau des Potentials für die große Krise Spekulation gegen Eurostaaten > Spaltungstendenzen

9 1982 = 100 % Veränderung gg. das Vorjahr in % Stephan Doppelrolle des Dollar und die Weltwirschaft Effektiver Wechselkurs (4 Reservewährungen/Dollar) 1) Welt-BIP (rechte Skala) Quelle: Wifo-Datenbank. 1) Gegenüber DM, Franc, Pfund, Yen

10 1986 = 100 In $ Stephan Dollarkurs und Ölpreis Effektiver Dollarkurs (linke Skala) 1) Ölpreis (OECD Importpreis - rechte Skala) Q: Wifo-Datenbank. 1) Gegenüber DM, Franc, Pfund, Yen

11 Standort im langen Entwicklungszyklus 1920er Jahre: Finanzkapitalismus & Neoliberalismus Talfahrt 1929/33: Börsen- und Bankenkrach, Sparpolitik, Lohnsenkungen, Abwertungswettläufe Lernen aus der Katastrophe (Talsohle) 1933 bis 1945 > Keynes/BrettonWoods/Marshall- Plan/Sozialstaat/Sozialpartnerschaft > neue Spielanordnung Realkapitalismus & Soziale Marktwirtschaft Wirtschaftswunder > Machtverschiebung in den 1960er Übergang1968/1980:Friedman/Dollarverfall/Ölpreisschocks I und II/Inflation/Zinspolitik/...> Finanzkapitalismus & Neoliberalismus ~1980 bis 2007 Talfahrt 2007/???: Implosion dieser Spielanordnung > Aktien, Anleihen, Rohstoffpreise, Zinsspekulation, Sparpolitik Am Beginn einer neuen Talsohle?

12 Exchange rate regime Stephan Global Currency Regimes World currency National currency of the leading country (double role) Supranational currency Floating exchange rates Fixed/pegged exchange rates US dollar regime (1971 -?) {Euro (1999 -?)/ Globo (? - ) } Bretton Woods (~ ) Gold standard (~ ) Gold exchange/ British pound standard ( )

13 Hauptfunktionen des Dollar als Weltwährung Referenzwährung für internationale Flows: Rohstoffe notieren in Dollars > Dollarkurs als supranationaler flow price Referenzwährung für supranationale Stocks: Internationale financial assets/liabilities in Dollar gehalten > Dollarkurs und Dollarzins als supranationale asset prices Vehicle currency im Devisenhandel

14 Dollar als nationale Währung der USA Dollarkurs > Exporte and Inflationsdynamik in USA Dollarzins > Kapitalkosten, Investitionsdynamik, Geldpolitik Instabilität von Dollarzins und Dollarkurs und US-Wirtschaftspolitik

15 1986 = 100 In $ Stephan Dollarkurs und Ölpreis Effektiver Dollarkurs (linke Skala) 1) Ölpreis (OECD Importpreis - rechte Skala) Q: Wifo-Datenbank. 1) Gegenüber DM, Franc, Pfund, Yen

16 1986 = 100 Stephan Dollarkurs und Welthandelspreise Effektiver Dollarkurs Welthandelspreise Wifo-Datenbank

17 in % Stephan Realzins für internationale Dollarschulden Dollarzinsen Welthandelsinflation auf Dollarbasis Realzins für internationale Schulden Wifo-Datenbank

18 Dollar per Barrel Stephan Spekulationssystem: Erdölfutures 150 WTI Futures Preis (NYMEX) 50-Tage-Durchschnitt / / / / / / / /

19 US cents per bushel Stephan Futures-Preise: Weizen (August, 26) /13/08, /10/2011, /1/2011, /4/07, /8/2010, /2005 1/2006 1/2007 1/2008 1/2009 1/2010 1/

20 Spekulationssystem für den Dollar-Euro-Kurs 1.6 Tageskurs 4/22/2008, Tage-Durchschnitt 12/1/2009, /3/2011, /30/2004, /3/2011, /14/2005, /27/2008, /7/2010, /26/2000, /31/2002,

21 "Schnelles Spekulationssystem für den Dollar/Euro-Kurs 5-Minutendaten 35-Perioden-Durchschnitt /9:10 13/21: /13:10 11/13:45 13/12: /14:15 9/6:55 11/1:

22 1995 = 100 Stephan Aktienkurse in Deutschland, Großbritannien und den USA DAX FTSE 250 S&P /90 1/93 1/96 1/99 1/02 1/05 1/08 1/

23 Basispunkte Stephan Zinsen für Staatsanleihen der großen Euro-Länder Deutschland Spanien Italien Frankreich /20104/20107/201010/20101/20114/20117/201 10/2011/20124/20127/201210/

24 World-GDP = 1 World-GDP = 1 Stephan Handelsvolumen auf den globalen Finanzmärkten 80 Insgesamt 45 Börsenderivate (Futures und Options) Derivatmärkte Kassamärkte OTC-Derivate Devisen (Spot) Aktien und Anleihen (Spot)

25 In % In % In % Stephan Interest rate, growth rate, economic performance Western Europe 12 Unemployment rate Gross public debt Real long-term interest rate1) Real growth rate1) ) Gleitender 3-Jahresdurchnitt

26 Arbeit, Realkapital und Finanzkapital Arbeit Realkapital Finanzkapital Ökonomische Interessen Vollbeschäftigung Reallohnsteigerungen Hohe Rendite auf Realveranlagung: - niedrige Zinsen und Wechselkurse - Stabile Finanzmärkte Hohe Rendite auf Finanzveranlagung und spekulation: - hohe Zinsen und Wechselkurse - Instabile Finanzmärkte Beispiele für Interessenkonflikte Lohnsteigerung Zinssteigerung Reale Aufwertung Potentielle Partner für Interessenbündnis Realkapital Arbeit oder Finanzkapital Realkapital Ökonomisches Interesse am Staat Vollbeschäftigungspolitik soziale Sicherheit Bildung Daseinsvorsorge Konjunkturstabilisierung und Wachstumspolitik: Mächtige Notenbank Restriktive Geldpolitik Privatisierung der Sozialversicherung Politische Hauptinteressen Starker Sozialstaat starke Gewerkschaften schwacher Sozialstaat schwache Gewerkschaften kein Sozialstaat keine Gewerkschaften

27 Realkapitalismus und Finanzkapitalismus Realkapitalismus Finanzkapitalismus Implizites Bündnis Arbeit & Realkapital Realkapital & Finanzkapital Unternehmer/Gewerkschaften Korporatismus Konflikt Verhältnis Staat/Markt Komplementär Antagonistisch Wirtschaftspolitische Ziele Wirtschaftspolitisches Machtzentrum Wirtschaftswissenschaftliches Modell Viele: von Vollbeschäftigung bis zur Einkommensverteilung Regierungen Keynesianismus Wenige: Geldwertstabilität, solide Staatsfinanzen, sinkende Staatsquote Notenbanken Monetarismus/Neoliberalismus Diagnose/Therapie Systemisch Symptomorientiert Finanzielle Rahmenbedingungen Zinssatz<Wachstumsrate, ruhige Finazmärkte Zinssatz>Wachstumsrate, boom und bust auf Finanzmärkten Gewinnstreben fokussiert auf Realwirtschaft (Positivsummenspiel) Finanzwirtschaft (Nullsummenspiel) Wirtschaftsmodell Gesellschaftspolitische Ziele Soziale und regulierte Marktwirtschaft Chancengleichheit, individuelle Entfaltung, sozialer Zusammenhalt ( Reine ) Marktwirtschaft Rahmenbedingungen schaffen für: Jeder ist seines Glückes Schmied

28 Langfristige globale Strategien Koordinierte Geldpolitik: Zins < Wachstumsrate Stabilitätsbänder für die wichtigsten Wechselkurse > Ziel: Globo als Welt-ECU Rückführung der Finanzderivate Finanztransaktionssteuer Stabilisierung der Rohstoffpreise, insbesondere für fossile Brennstoffe Notierung der Rohstoffe in Währungsbündel Koordinierter Klimaschutz Global Marshall-Plan

29 Der Europäische Währungsfonds (EWF) Finanzierungsagentur der Eurostaaten Begibt Eurobonds zu festen Zinssätzen Unter der mittelfristigen Wachstumsrate Unbeschränkte Garantie aller Euro-Länder Rückendeckung durch EZB (kauft ev. Eurobonds) Eurobonds = Euroschatzbriefe = jederzeit flüssig, aber nicht handelbar (kein Spekulationsmittel) Mittelvergabe nach klaren Kriterien (auch Wachstums-, Beschäftigungs- und Umweltziele)

30 Richtiger Preispfad erschöpfbarer und umweltbelastender Ressourcen Erschöpfbarkeit und umweltbelastender Verbrauch = soziale Kosten wie Klimawandel Gleichgewichtspfad: Fossile Energieträger verteuern sich stetig und überdurchschnittlich (Derivat)Märkte versagen komplett > CO2-Steuern und Emissionshandel unzureichend Produzenten und Konsumenten reagieren auf starke und verläßliche Preissignale Lange Amortisationsperioden von Investitionen in die Energeieffizienz > Investitionsboom

31 EU-Initiative: Geregelter Preispfad samt Abschöpfungssteuer für fossile Energie Ziel: Temperaturanstieg auf 2 C begrenzen No-regret-option: Preis je Tonne CO2 steigt um 370 = 0.74 (0.93 $ at 1 = 1.25 $) pro Liter Rohöl > Ölpreis insgesamt in $ je Liter: 0.63 (bei 100$/Barrel) plus 0.93 = 1.56 $ Ölpreis je Barrel: 1.56*159 = 248 $ > Ziel bis 2020 erreichen: Preisanstieg um 12% pro Jahr > Diesel verteuert sich auf fast 4 (wenn auch die indirekten Steuern proportional steigen) Eine EU-weite Steuer schöpft die Differenz zwischen Weltmarktpreis und EU-Preis ab > Rentiereinkommen der Ölproduzenten und Ölgesellschaften werden zu Regierungen umverteilt

32 Sonstige Europäische Strategien Geldpolitik plus EWF: Zins < Wachstumsrate Stabilisierung des Euro zu den wichtigsten anderen Währungen Langfristige Rohstoffpreisabkommen mit Entwicklungsländern Regulierung, Aufsicht und Transparenz über Derivatspekulation Beschränkungen für Amateurtrading Finanztransaktionssteuer

Aus einer Welt von Vertrauen und Sicherheit ins Jeder ist seines Glückes Schmied

Aus einer Welt von Vertrauen und Sicherheit ins Jeder ist seines Glückes Schmied Aus einer Welt von Vertrauen und Sicherheit ins Jeder ist seines Glückes Schmied Vortrag bei der NIC-Konferenz an der Donau-Universität Krems am 22. November 2012 Rahmenbedingungen im golden age of capitalism

Mehr

Finanzalchemie zerstört den sozialen Zusammenhalt

Finanzalchemie zerstört den sozialen Zusammenhalt Finanzalchemie zerstört den sozialen Zusammenhalt Regionalkonferenz des Öberösterreichischen Penionistenverbands am 3. April 2013 in Micheldorf Standort im langen Entwicklungszyklus 1920er Jahre: Finanzkapitalismus

Mehr

Europa vor einer Depression? Die große Krise im Kontext der langfristigen Entwicklung

Europa vor einer Depression? Die große Krise im Kontext der langfristigen Entwicklung Europa vor einer Depression? Die große Krise im Kontext der langfristigen Entwicklung Stephan Referat beim Fachverband Ingenieurbüros in Velden am 15. Juni 2012 Wo stehen wir im langen Entwicklungszyklus?

Mehr

Mit dem Fiskalpakt in die nächste Phase der Krise?

Mit dem Fiskalpakt in die nächste Phase der Krise? Mit dem Fiskalpakt in die nächste Phase der Krise? Stephan Vortrag bei der SPÖ in Gießhübl am 3. Mai 212 Wo stehen wir im langen Entwicklungszyklus? 192er Jahre: Finanzkapitalismus & Neoliberalismus Talfahrt

Mehr

Stephan Schulmeister. großen Krise. Referat bei einer gemeinsamen Veranstaltung von SPÖ und Grünen am 21. Oktober 2014 in Gießhübl

Stephan Schulmeister. großen Krise. Referat bei einer gemeinsamen Veranstaltung von SPÖ und Grünen am 21. Oktober 2014 in Gießhübl Vertiefung und Überwindung der großen Krise Referat bei einer gemeinsamen Veranstaltung von SPÖ und Grünen am 21. Oktober 2014 in Gießhübl Dollarkurs und Ölpreis 130 120 110 Effektiver Dollarkurs (linke

Mehr

Finanzalchemie, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung

Finanzalchemie, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung Finanzalchemie, Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung Stephan IMK Konjunkturforum Finanzmärkte revisited am 21. März 2013 in Berlin 0 03.04.2013 Einige Thesen als Appetizer Wechselkurse, Rohstoffpreise,

Mehr

Die Finanzmarktkrisen und ihre Folgen Standortbestimmung, Ausblick, Gegenstrategien

Die Finanzmarktkrisen und ihre Folgen Standortbestimmung, Ausblick, Gegenstrategien Die Finanzmarktkrisen und ihre Folgen Standortbestimmung, Ausblick, Gegenstrategien Referat beim 4. Wiener Wirtschaftsdidaktik-Kongress am 21. November 2014 in Wien Standort im langen Entwicklungszyklus

Mehr

Die große Krise Europas und Wege zu ihrer Überwindung

Die große Krise Europas und Wege zu ihrer Überwindung Die große Krise Europas und Wege zu ihrer Überwindung Referat bei der 2. Betriebsrätemesse Erlangen am 25. Juni 2014 1986 = 100 In $ Stephan Dollarkurs und Ölpreis 130 120 110 Effektiver Dollarkurs (linke

Mehr

Realkapitalismus und Finanzkapitalismus

Realkapitalismus und Finanzkapitalismus Realkapitalismus und Finanzkapitalismus Stephan Referat in Rahmen einer Ringvorlesung zu Politik und Ökonomie im globalisierten Kapitalismus an der Universität Wien am 1. März 28 Kontakt: stephan.schulmeister@wifo.ac.at

Mehr

Am Ende einer Sackgasse: Was tun?

Am Ende einer Sackgasse: Was tun? Am Ende einer Sackgasse: Was tun? Stephan Referat am Kongress der Österreichischen Hoteliervereinigung am 17. Jänner 2012 in Schladming Navigationsprobleme Positionierung im langen Zyklus 1929 2007 Talsohle:

Mehr

Realkapitalismus und Finanzkapitalismus zwei Spielanordnungen und zwei Phasen des langen Zyklus?

Realkapitalismus und Finanzkapitalismus zwei Spielanordnungen und zwei Phasen des langen Zyklus? Realkapitalismus und Finanzkapitalismus zwei Spielanordnungen und zwei Phasen des langen Zyklus? Referat im Rahmen der Jahrestagung der Keynes-Gesellschaft am 18. Februar 2013 in Berlin Rahmenbedingungen

Mehr

EU-Krisenpolitik - auf falschen Wegen

EU-Krisenpolitik - auf falschen Wegen EU-Krisenpolitik - auf falschen Wegen Symposion Sparen oder Investieren? des Vereins für Wohnbauförderung am 23. April 2015 in Krems Zur gegenwärtigen Lage in Europa Höchster Stand von Arbeitslosigkeit

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Real- und Finanzkapitalismus

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Real- und Finanzkapitalismus Überblick Zwei Arten von Vermögensvermehrung: Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Real- und Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Reale Veranlagung

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Real- und Finanzkapitalismus

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Real- und Finanzkapitalismus Überblick Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Real- und Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Zwei Arten von Vermögensvermehrung: Reale Veranlagung

Mehr

Hat der Euro(raum) eine Zukunft?

Hat der Euro(raum) eine Zukunft? Hat der Euro(raum) eine Zukunft? Stephan IMK-Konjunkturforum in Berlin am 15. März 2011 Navigationsprobleme Euro-Krise im historischen Kontext > Positionierung im langen Zyklus 1929 2007 Aufschwungsphase

Mehr

Die Sozialdemokratie in der großen Krise Standortbestimmung, Ausblick, Gegenstrategien

Die Sozialdemokratie in der großen Krise Standortbestimmung, Ausblick, Gegenstrategien Die Sozialdemokratie in der großen Krise Standortbestimmung, Ausblick, Gegenstrategien Referat beim Bundestag des BSA am 22. November 2014 in Linz Zur politischen Strategie der SPÖ Klares gesellschaftspolitisches

Mehr

Sparen als Gemeinschaftsprojekt: Der EU-Fiskalpakt und seine Folgen

Sparen als Gemeinschaftsprojekt: Der EU-Fiskalpakt und seine Folgen Sparen als Gemeinschaftsprojekt: Der EU-Fiskalpakt und seine Folgen Vortrag bei einer Tagung des Vereins für Wohnbauförderung in Krems am 9. April Ausgangslage Talsohle im langen Zyklus Implosion des Finanzkapitalismus

Mehr

Von der Finanzkrise zur sozialen Krise: Was könnte Europa tun?

Von der Finanzkrise zur sozialen Krise: Was könnte Europa tun? Von der Finanzkrise zur sozialen Krise: Was könnte Europa tun? Stephan Harvard Club Austria 9. Februar 2010 0 10.02.2010 Überblick Standortbestimmung nach Zwiebelart Die Krise: Frucht der Blüte von Neoliberalismus

Mehr

Finanzmärkte und Realwirtschaft

Finanzmärkte und Realwirtschaft Finanzmärkte und Realwirtschaft Stephan Referat im Wirtschaftsmuseum am 4. März 2008 Kontakt: stephan.schulmeister@wifo.ac.at bzw. 798 26 01 242 DW Homepage: http://stephan.schulmeister.wifo.ac.at/ Überblick

Mehr

Nach der Krise ist vor der Krise

Nach der Krise ist vor der Krise Nach der Krise ist vor der Krise Warum (fast) nix gelernt wurde, was uns daher erwartet und was zu tun wäre Stephan Vortrag am 11. Oktober 2011 beim AMS in Wien Überblick Ohne Diagnose keine Therapie These:

Mehr

Europa am Ende der Sackgasse

Europa am Ende der Sackgasse Europa am Ende der Sackgasse oder noch nicht? Was uns bevorsteht und was zu tun wäre Vortrag organisiert von Die Grünen und gießhübl aktiv-spö am 29. März 2017 in Gießhübl Zur gegenwärtigen Lage in Europa

Mehr

WIRTSCHAFT AM TROPF DER SPEKULANTEN?

WIRTSCHAFT AM TROPF DER SPEKULANTEN? WIRTSCHAFT AM TROPF DER SPEKULANTEN? Die Instabilität der Finanzwirtschaft und ihre Konsequenzen für die Realwirtschaft Stephan Referat beim EUREGIO-Forum im Veranstaltungszentrum Stift Reichersberg am

Mehr

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu Überblick Währungssysteme in der Dollar als Weltwährung Ausgewählte Probleme der Ökonomie Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Vortragender: Stephan

Mehr

Der Schuldner ist schuld oder?

Der Schuldner ist schuld oder? Der Schuldner ist schuld oder? Stephan Vortrag beim Festakt beim Festakt 20 Jahre Schuldnerberatung OÖ am 7. November 2011 in Linz 0 08.11.2011 Überblick Schuldenmachen und langfristige Wirtschaftsentwicklung

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie Weltwirtschaft

Ausgewählte Probleme der Ökonomie Weltwirtschaft Ausgewählte Probleme der Ökonomie Weltwirtschaft Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Sommersemester 2008 Vortragender: Stephan Schulmeister (WIFO)

Mehr

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu Überblick Währungssysteme in der Dollar als Weltwährung Ausgewählte Probleme der Ökonomie Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Sommersemester 211

Mehr

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu Überblick Währungssysteme in der Dollar als Weltwährung Ausgewählte Probleme der Ökonomie Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Wintersemester 211

Mehr

Die 2010er-Jahre ein Jahrzehnt der Depression?

Die 2010er-Jahre ein Jahrzehnt der Depression? Die 21er-Jahre ein Jahrzehnt der Depression? Stephan Referat bei der Tagung von Kautsky-Kreis und Kocheler Kreis in Berlin am 29. Juni 212 Wo stehen wir im langen Entwicklungszyklus? 192er Jahre: Finanzkapitalismus

Mehr

Wachstum aber welches? Nachhaltige Wirtschaftspolitik und neue Wege aus der Arbeitslosigkeit. Referat im Rahmen des 2. Salzburger Zukunftsforums für

Wachstum aber welches? Nachhaltige Wirtschaftspolitik und neue Wege aus der Arbeitslosigkeit. Referat im Rahmen des 2. Salzburger Zukunftsforums für Wachstum aber welches? Nachhaltige Wirtschaftspolitik und neue Wege aus der Arbeitslosigkeit Referat im Rahmen des 2. Salzburger Zukunftsforums für nachhaltiges Wirtschaften am 8. April 2015 in Salzburg

Mehr

Finanzsektor und Realsektor ein neues Verhältnis ist angesagt

Finanzsektor und Realsektor ein neues Verhältnis ist angesagt Finanzsektor und Realsektor ein neues Verhältnis ist angesagt Stephan Referat an der Evangelischen Akademie Tutzing am 21. Jänner 2012 Überblick Wie Geld arbeitet Standortbestimmung im langen Zyklus Lassen

Mehr

Geld aus dem Nichts macht nix auf seine Verwendung kommt es an

Geld aus dem Nichts macht nix auf seine Verwendung kommt es an Geld aus dem Nichts macht nix auf seine Verwendung kommt es an Tagung Sparzwang trotz Geldschwemme des Club of Vienna am 5. Mai 2015 in Wien Der lange Weg in die große Krise und die Rolle der Finanzalchemie

Mehr

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu

H:\user\schulm\vortrag\WU\weltwirtschaft_wu Überblick Währungssysteme in der Dollar als Weltwährung Ausgewählte Probleme der Ökonomie Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Vortragender: Stephan

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie Wirtschaftskrise in der EU und Makropolitik

Ausgewählte Probleme der Ökonomie Wirtschaftskrise in der EU und Makropolitik Überblick zu Vergleich der /EU Ausgewählte Probleme der Ökonomie Wirtschaftskrise in der EU und Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Vortragender:

Mehr

Die große Krise ???

Die große Krise ??? Überblick Die große Krise 7 -??? Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Wintersemester These: Krise = Frucht der Blüte von Neoliberalismus und Finanzkapitalismus

Mehr

Die große Krise ???

Die große Krise ??? Überblick Die große Krise 7 -??? Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Wintersemester 211 These: Krise = Frucht der Blüte von Neoliberalismus und

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen dargestellt am Beispiel der

Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen dargestellt am Beispiel der Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen dargestellt am Beispiel der Finanzkrise und ihrer Entwicklungsgeschichte Stephan Erster Wiener Wirtschaftsdidaktik-Kongress an der Wirtschaftsuniversität Wien

Mehr

Die große Krise ???

Die große Krise ??? Überblick Die große Krise 7 -??? Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien These: Krise = Frucht der Blüte von Neoliberalismus und Finanzkapitalismus

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Staatsverschuldung. Neoliberale Hypothese : Staatsfinanzen exogen. Systemische Alternativhypothese: endogen

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Staatsverschuldung. Neoliberale Hypothese : Staatsfinanzen exogen. Systemische Alternativhypothese: endogen Neoliberale Hypothese (Symptom)Diagnose: Budgetdefizit: (Sozial)Staat lebt über seine Verhältnisse, drängt die Privatwirtschaft zurück ( crowding out ) Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Lehrveranstaltung

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Staatsverschuldung

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Staatsverschuldung Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Wintersemester Vortragender: Stephan Schulmeister (WIFO) Kontakt: stephan.schulmeister@wifo.ac.at

Mehr

Märkte als Religionsersatz - Eine kritische Betrachtung des Neoliberalismus

Märkte als Religionsersatz - Eine kritische Betrachtung des Neoliberalismus Märkte als Religionsersatz - Eine kritische Betrachtung des Neoliberalismus Vortrag an der Volkshochschule in Meran bzw. in Brixen am 15. bzw. 16. Februar 2017 Etappen in der Entwicklung von Ideologie

Mehr

Fatale Irrtümer der herrschenden Theorien und Alternativen für eine unternehmerfreundliche Politik

Fatale Irrtümer der herrschenden Theorien und Alternativen für eine unternehmerfreundliche Politik Fatale Irrtümer der herrschenden Theorien und Alternativen für eine unternehmerfreundliche Politik Referat bei den Lupen am 11. Oktober 2018 Wirtschaftstheorien als Basis von Navigationskarten Wechselwirkung

Mehr

Neoliberalismus, Flucht, Migration

Neoliberalismus, Flucht, Migration Neoliberalismus, Flucht, Migration Vortrag im Rahmen des Kärntner Migrationsgesprächs am 20. Juni 2017 in Vilach Etappen in der Entwicklung von Ideologie und Gesellschaft I Aufklärung: Ausgang aus selbstverschuldeter

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie LV 2202 im Masterprogramm Wirtschaftspädagogik im WS 2017

Ausgewählte Probleme der Ökonomie LV 2202 im Masterprogramm Wirtschaftspädagogik im WS 2017 Stephan Schulmeister Ausgewählte Probleme der Ökonomie LV 2202 im Masterprogramm Wirtschaftspädagogik im WS 2017 Vortragender: Dr. Stephan Schulmeister Vier Vorlesungsblöcke an folgenden Tagen bzw. in

Mehr

Der neoliberale Wechselschritt

Der neoliberale Wechselschritt Der neoliberale Wechselschritt Kurzfassung der Überlegungen von Stephan SCHULMEISTER aus Realkapitalismus und Finanzkapitalismus zwei 'Spielanordnungen' und zwei Phasen des 'langen Zyklus' 1 sowie aus

Mehr

Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus Washingtoner Sicht

Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus Washingtoner Sicht Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus Washingtoner Sicht Prof. Dr. Thomas Straubhaar Universität Hamburg Transatlantic Academy Washington DC 8. Kapitalmarkt-Fachseminar Kapitalanlage in

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Arbeitslosigkeit

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Arbeitslosigkeit Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Wintersemester 2013 Vortragender: Stephan Schulmeister (WIFO) Kontakt:

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Arbeitslosigkeit

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Arbeitslosigkeit Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Arbeitslosigkeit Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Sommersemester 2008 Vortragender: Stephan Schulmeister

Mehr

Die große Krise ???

Die große Krise ??? Überblick Die große Krise 27 -??? Lehrveranstaltung im ahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Wintersemester 211 These: Krise = Frucht der Blüte von Neoliberalismus und

Mehr

NEOLIBERALISMUS, FINANZKAPITALISMUS UND DIE KRISE DES EUROPÄISCHEN SOZIALMODELLS

NEOLIBERALISMUS, FINANZKAPITALISMUS UND DIE KRISE DES EUROPÄISCHEN SOZIALMODELLS S. Maria Schulmeister Lang Neoliberalismus, Arbeitnehmerschutz Finanzkapitalismus im und Europäischen die Krise des Europ. Wirtschaftsraum Sozialmodells NEOLIBERALISMUS, FINANZKAPITALISMUS UND DIE KRISE

Mehr

Die große Krise 2007 -??? Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre

Die große Krise 2007 -??? Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Die große Krise 2007 -??? Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität i ität Wien Überblick These: Krise = Frucht der Blüte von Neoliberalismus und Finanzkapitalismus

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie (LV 2116) im Rahmen des Masterprogramms Wirtschaftspädagogik im WS 2011

Ausgewählte Probleme der Ökonomie (LV 2116) im Rahmen des Masterprogramms Wirtschaftspädagogik im WS 2011 Stephan Schulmeister Ausgewählte Probleme der Ökonomie (LV 2116) im Rahmen des Masterprogramms Wirtschaftspädagogik im WS 2011 Vortragender: Dr. Stephan Schulmeister (WIFO) Fünf Vorlesungsblöcke zwischen

Mehr

Leitlinien, Folgen und Alternativen neoliberaler Politik

Leitlinien, Folgen und Alternativen neoliberaler Politik Neue Gerechtigkeit? Leitlinien, Folgen und Alternativen neoliberaler Politik Vortrag beim Symposium des Vereins für Wohnbauförderung Markt oder Staat. Wohin steuert die Wohnungspolitik? am 5. April 2018

Mehr

Schwarzbuch Neoliberalismus und Globalisierung

Schwarzbuch Neoliberalismus und Globalisierung Die Sünden des Neoliberalismus!? Ich begrüße Sie zur heutigen Präsentation ganz herzlich! An sich hatten wir Schön, dass Wir wünschen Ihnen, dass Sie einiges über Neo-Liberalismus mitnehmen und ihn differenzierter

Mehr

Warum wir uns den Sozialstaat leisten können und leisten sollen

Warum wir uns den Sozialstaat leisten können und leisten sollen Warum wir uns den Sozialstaat leisten können und leisten sollen als Wachstumsmotor der Wirtschaft und als Stabilitätsanker der Gesellschaft 6. April 2016, Wien Stephan Schulmeister 1 Sozialstaatlichkeit

Mehr

Makroökonomische Fragestellungen u. Grundbegriffe. wichtigste Variable in der Makroökonomie: Produktion (Output) u.

Makroökonomische Fragestellungen u. Grundbegriffe. wichtigste Variable in der Makroökonomie: Produktion (Output) u. Makroökonomische Fragestellungen u. Grundbegriffe wichtigste Variable in der Makroökonomie: Produktion (Output) u. dessen Wachstum Inflationsrate Arbeitslosenquote Euroraum Gründung der EU 1957 Einführung

Mehr

Vorsorgende oder vor-sorgende Wirtschaft

Vorsorgende oder vor-sorgende Wirtschaft Stephan Schulmeister Vorsorgende oder vor-sorgende Wirtschaft Ich möchte mich auf folgende Weise dem Thema Vorsorge und Wirtschaft nähern. Zunächst denke ich zurück bis in die 1960er Jahre und rekapituliere,

Mehr

VWL 4 VWL-4 VWL 4. Konjunktur

VWL 4 VWL-4 VWL 4. Konjunktur VWL-4 Konjunktur Der Schweine-Zyklus 1. wenige Schweine = hohe Nachfrage = hoher Preis 2. Der Bauer investiert in Schweine 3. viele Schweine = Nachfrage + Preise normalisieren sich Der Schweine-Zyklus

Mehr

Geldpolitik und Konjunktur in der Schweiz

Geldpolitik und Konjunktur in der Schweiz 1 Geldpolitik und Konjunktur in der Schweiz Stellvertretendes Mitglied des Direktoriums und Leiter Finanzmarktoperationen Schweizerische Nationalbank Wien, 30. Januar 2006 BTV und Österreichischer Gewerbeverein

Mehr

Jahresbericht 2017 der Vermögensverwaltung

Jahresbericht 2017 der Vermögensverwaltung 1 Jahresbericht 2017 Jahresbericht 2017 der Vermögensverwaltung Die globalen Aktienmärkte entwickelten sich im Jahresverlauf 2017 positiv. An der Spitze der Performancerangliste lagen die Aktien aus Amerika

Mehr

Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 22. November Marcel Koller Chefökonom AKB

Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 22. November Marcel Koller Chefökonom AKB Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 22. November 2011 Marcel Koller Chefökonom AKB Disclaimer Disclaimer Die vorliegende Präsentation illustriert die aktuelle Einschätzung der zukünftigen Entwicklung

Mehr

Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts. am aktuellen Beispiel: Ende oder Wende?: Was wird aus dem Euro?

Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts. am aktuellen Beispiel: Ende oder Wende?: Was wird aus dem Euro? Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts am aktuellen Beispiel: Ende oder Wende?: Was wird aus dem Euro? Prof. Dr. Heiner Flassbeck Director, Division on Globalization and Development Strategies UNCTAD,

Mehr

Zeit für einen Kurswechsel der EZB

Zeit für einen Kurswechsel der EZB Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Geldpolitik 19.02.2018 Lesezeit 4 Min. Zeit für einen Kurswechsel der EZB Die Europäische Zentralbank (EZB) hält an ihrer Nullzinspolitik fest

Mehr

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2017

Wirtschaftsaussichten 2017 Wirtschaftsaussichten 2017 Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim RC Hamburg-Wandsbek am 9. Januar 2017 Prof. Dr. K.- W. Hansmann 1 Fazit des Vortrags Es ging uns noch nie so gut

Mehr

Wirtschaftslage und konjunktureller Ausblick Medienkonferenz, 4. Dezember 2018

Wirtschaftslage und konjunktureller Ausblick Medienkonferenz, 4. Dezember 2018 Wirtschaftslage und konjunktureller Ausblick 2019 Medienkonferenz, 4. Dezember 2018 2019 halbiert sich das Wachstum in der Schweiz Rudolf Minsch, Chefökonom Methodik der Konjunkturvoraussagen 1. Befragung

Mehr

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Staatsverschuldung. Systemische Alternativhypothese: endogen. Empirische Evidenz: Deutschland/EU/USA

Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Staatsverschuldung. Systemische Alternativhypothese: endogen. Empirische Evidenz: Deutschland/EU/USA Neoliberale Hypothese Ausgewählte Probleme der Ökonomie: Lehrveranstaltung im Rahmen der Didaktik der Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien Vortragender: Stephan Schulmeister (WIFO) Kontakt:

Mehr

Besser als Neoliberalismus: Solidarische Wirtschaftspolitik

Besser als Neoliberalismus: Solidarische Wirtschaftspolitik Rainer Bartel Hermann Kepplinger Johannes Pointner Besser als Neoliberalismus: ÖGB-Verlag Wien, Mai 2006 1 Unique Selling Proposition Systematische Auseinandersetzung mit Neoliberalismus Aufzeigen von

Mehr

Buß- und Bettagsgespräch Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement

Buß- und Bettagsgespräch Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement Buß- und Bettagsgespräch 2009 Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement 18. November 2009 Buß- und Bettagsgespräch 2009 Rückblick Gewinner und Verlierer Zur Stabilität des Systems Gegenwart Zinsumfeld Bewertung

Mehr

Mittelfristiger Wirtschafts- und Finanzmarktausblick

Mittelfristiger Wirtschafts- und Finanzmarktausblick Mittelfristiger Wirtschafts- und Finanzmarktausblick R & A Group Research & Asset Management AG Bodmerstrasse CH- Zürich Telefon +-- e-mail info@ragroup.ch www.ragroup.ch Strukturell verhaltenes Wachstum:

Mehr

Die Zukunft des Euro und die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft. Michael Bräuninger

Die Zukunft des Euro und die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft. Michael Bräuninger Die Zukunft des Euro und die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft Michael Bräuninger Agenda Globale Entwicklungen Entwicklungen in Deutschland Die Eurokrise: Lösung durch eine Fiskalunion? Hamburgisches

Mehr

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen Kurzfristige ökonomische Fluktuationen MB Rezessionen und Expansionen Konjunkturschwankungen Rezession: Beschreibt eine Periode deutlich schwächeren Wirtschaftswachstums als normal (formale Definition:

Mehr

Aargauer Bau- und Immobilienkongress Marcel Koller Chefökonom AKB

Aargauer Bau- und Immobilienkongress Marcel Koller Chefökonom AKB Aargauer Bau- und Immobilienkongress 2012 Marcel Koller Chefökonom AKB Makroökonomische Herausforderungen und Einflüsse Fiscal Cliff in den USA Schuldenkrise in Europa Konjunkturentwicklung in den Schwellenländern

Mehr

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Björn Jesch, Leiter PWM Portfoliomanagement Deutschland Frankfurt am Main, 20.

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Björn Jesch, Leiter PWM Portfoliomanagement Deutschland Frankfurt am Main, 20. PWM Marktbericht Björn Jesch, Leiter PWM Portfoliomanagement Deutschland Frankfurt am Main, 2. Februar 212 Eurozone Rückkehr auf den Wachstumspfad? Wachstum des Bruttoinlandsproduktss (BIP) in % ggü. Vorquartal,

Mehr

Euroland: Von der Geldwertstabilität zur Deflation

Euroland: Von der Geldwertstabilität zur Deflation Euroland: Von der Geldwertstabilität zur Deflation Ein kurzer Beitrag zum langen Abschied Vortrag beim Kocheler Kreis für Wirtschaftspolitik der Friedrich Ebert Stiftung auf der Tagung Euroland in der

Mehr

Wege aus der Eurokrise

Wege aus der Eurokrise Wege aus der Eurokrise Professor Dr. Heiner Flassbeck Direktor der Abteilung für Globalisierung und Entwicklungsstrategien UNCTAD Krisenphänomen hohe Zinsen Zinssätze in % 18 16 14 12 10 8 6 4 Griechenland

Mehr

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 18 die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Globale rezession Auf dem Höhepunkt der internationalen Wirtschaftskrise schrumpfte die Weltwirtschaft 2009 um %, nach einem

Mehr

Die Krise der Eurozone und die Zukunft der EU. Vortrag auf der Tagung des Projekts Nestor Osnabrück, Klaus Busch

Die Krise der Eurozone und die Zukunft der EU. Vortrag auf der Tagung des Projekts Nestor Osnabrück, Klaus Busch Die Krise der Eurozone und die Zukunft der EU Vortrag auf der Tagung des Projekts Nestor Osnabrück, 30.11.2012 Klaus Busch Thesen des Vortrages 1. Die Defekte des Maastrichter Vertrages und die Schuldenexplosion

Mehr

Die letzte und die kommende Finanzkrise: Ergebnis von business as usual auf den freiesten Märkten

Die letzte und die kommende Finanzkrise: Ergebnis von business as usual auf den freiesten Märkten Stephan Schulmeister Die letzte und die kommende Finanzkrise: Ergebnis von business as usual auf den freiesten Märkten Stellungnahme zur Anhörung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestags am 10. Dezember

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko

Prognose der österreichischen Wirtschaft Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko Prognose der österreichischen Wirtschaft 2018 2019 Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko 5. Oktober 2018 Internationales Umfeld Internationales Umfeld /1 Weltwirtschaft: Realwirtschaft

Mehr

Makroökonomische Fragen

Makroökonomische Fragen Makroökonomik MB MC Makroökonomische Wirtschaftswachstum und Veränderung des Lebensstandards Produktivität Konjunkturzyklen: Rezessionen und Hochkonjunkturen Arbeitslosigkeit Inflation Ökonomische Interdependenzen

Mehr

Kapitalmarkt-Update 9. Januar 2017

Kapitalmarkt-Update 9. Januar 2017 Kapitalmarkt-Update 9. Januar 2017 1.1 Einkaufsmanager: Weltkonjunktur weiter verbessert 59 57 55 53 51 49 47 45 Markit US Manufacturing PMI SA 2 1.1 Einkaufsmanager: Weltkonjunktur weiter verbessert 59

Mehr

H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E

H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E WACHSTUM ADE? H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell Controller-Forum 2012 7. März 2012, Messecongress Graz AGENDA Hintergründe zur

Mehr

Europa im Aufschwung Ergebnis erfolgreicher Krisenpolitik?

Europa im Aufschwung Ergebnis erfolgreicher Krisenpolitik? Europa im Aufschwung Ergebnis erfolgreicher Krisenpolitik? Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Europa im Aufschwung

Mehr

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Teil I Einleitung 19 Kapitel 1 Eine Reise um die Welt 21 1.1 Ein Blick auf die makroökonomischen Daten................................... 23 1.2 Die Entstehung der Finanzkrise

Mehr

Weltwirtschaft: Chancen und Risiken. Dr. Klaus W. Wellershoff

Weltwirtschaft: Chancen und Risiken. Dr. Klaus W. Wellershoff Weltwirtschaft: Chancen und Risiken Dr. Klaus W. Wellershoff Lernerfahrungen Lektion I: Wir wissen wenig über die Zukunft! Lektion II: Was wir wissen ist dafür sehr mächtig! Lektion III: Wir geben uns

Mehr

Bausteine der Wirtschaft

Bausteine der Wirtschaft Hermann Adam Bausteine der Wirtschaft Eine Einführung 15. Auflage VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Verzeichnis der Tabellen 12 Verzeichnis der Schaubilder 14 1 Grundlagen und Rahmenbedingungen

Mehr

Die Folgen der Krise für Entwicklungsländer

Die Folgen der Krise für Entwicklungsländer Die Folgen der Krise für Entwicklungsländer Markus Henn Projektreferent Finanzmärkte, Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung WEED Kontakt: markus.henn@weed-online.org 09.09.2010, Berlin Genese der Krise

Mehr

Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Europa und Österreich auch?

Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Europa und Österreich auch? Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Europa und Österreich auch? OeNB SEMINAR FÜR PÄDAGOGINNEN: WIRTSCHAFTSKRISE & ÖSTERREICH Wien, 25. Mai 2011 Dr. Klaus Vondra Abteilung für Volkswirtschaftliche Analysen

Mehr

Morgen: Längerfristige Entwicklungen der Schweizer Wirtschaft

Morgen: Längerfristige Entwicklungen der Schweizer Wirtschaft Morgen: Längerfristige Entwicklungen der Schweizer Wirtschaft Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm 1. Dezember 216 Wichtigste Determinanten langfristiges Wachstum Bevölkerungsentwicklung Technologischer Fortschritt

Mehr

Grundbegriffe 3. Makroökonomie in einer offenen Volkswirtschaft

Grundbegriffe 3. Makroökonomie in einer offenen Volkswirtschaft Grundbegriffe 3 Makroökonomie in einer offenen Volkswirtschaft Offene Gütermärkte Exporte: Im Inland produziert Im Ausland nachgefragt Importe: Im Ausland produziert Im Inland nachgefragt Offene Gütermärkte

Mehr

Konjunkturentwicklung im Lichte der Handelsblatt- Frühindikatoren

Konjunkturentwicklung im Lichte der Handelsblatt- Frühindikatoren Konjunkturentwicklung im Lichte der Handelsblatt- Frühindikatoren Vortrag von Prof. Dr. Ulrich van Suntum Centrum für angewandte Wirtschaftsforschung der Universität Münster (CAWM) Institut für Verkehrswissenschaft

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Euro 19.06.2014 Lesezeit 4 Min Das Trilemma der EZB Als der Eurokurs vor kurzem über 1,40 Dollar zu steigen drohte, wurde lauthals gefordert,

Mehr

Europa: Quo vadis? Ringvorlesung - Zusammenfassung. Krise als Chance Auf dem Weg zu einem neuen Europa? Prof. Achim Wambach, Ph.D. 28.

Europa: Quo vadis? Ringvorlesung - Zusammenfassung. Krise als Chance Auf dem Weg zu einem neuen Europa? Prof. Achim Wambach, Ph.D. 28. Europa: Quo vadis? Ringvorlesung - Zusammenfassung Krise als Chance 28. Januar 2013 1 Wohin entwickelt sich Europa? Wie kommen wir dorthin? Krisenmanagement Europa 2020 Rettungsschirme Target-Salden Austeritätspolitik

Mehr

Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft

Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft Herbst 2005 Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft Dr. Stefan Kooths Weltwirtschaft Wachstum, Inflation und Arbeitslosigkeit in der Welt % 8 7 6 5 4 3 2 1 0 2004 2005 2006 Wachstum (Industrieländer)

Mehr

Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa

Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm. Oktober 9 Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm. Oktober 9 Aufbau Die Weltwirtschaft Stand der Krisen Wirtschaftsaussichten Inflation / Deflation?

Mehr

Verfehlte Wirtschaftspolitik: Wechselkursmanagement. Rolf Kappel, NADEL, ETH Zürich

Verfehlte Wirtschaftspolitik: Wechselkursmanagement. Rolf Kappel, NADEL, ETH Zürich Verfehlte Wirtschaftspolitik: Wechselkursmanagement Rolf Kappel, NADEL, ETH Zürich 19.3.2007 Einfluss des Wechselkurses auf Preise Die Veränderung des nominalen Wechselkurses (NWK) hat eine gleichmässige

Mehr

Anatomie einer Krise. Bereich Wirtschafts- und Steuerpolitik. SarahC./PIXELIO

Anatomie einer Krise. Bereich Wirtschafts- und Steuerpolitik. SarahC./PIXELIO Anatomie einer Krise SarahC./PIXELIO Absturz der Weltwirtschaft OECD-Wachstumsprognosen für 2009 0 Jährliche Veränderung des BIP in % -1-2 -3-4 -5-6 Welt -2,7 OECD gesamt -4,3 Euro-Zone -4,1 Deutschland

Mehr

Arbeitshilfe Finanzmarktkrise Hintergründe und Ursachen, Folgen und Widerstand. Jörg Huffschmid, Sudwalde

Arbeitshilfe Finanzmarktkrise Hintergründe und Ursachen, Folgen und Widerstand. Jörg Huffschmid, Sudwalde Arbeitshilfe Finanzmarktkrise Hintergründe und Ursachen, Folgen und Widerstand Jörg Huffschmid, Sudwalde Spekulation und Finanzkrisen 1980/82 Lateinamerika 1987 New Yorker Aktienkrise 1991/92 EWS-Krise

Mehr