1. Was heißt Gesundheit heute? (WHO-Definition)

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3 1. Was heißt Gesundheit heute? (WHO-Definition) WHO (Weltgesundheitsorganistion 1986): Umfassender, dynamischer, politischer Gesundheitsbegriff: Gesundheit umfasst körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden. Gesundheit ist objektiv und subjektiv zu verstehen: Nicht nur der Doktor weiß, ob ich gesund bin, sondern es kommt auch darauf an, wie ich mich fühle! Wenn ich mich in meiner Haut wohlfühle, sehe ich meine Lebenssituation, sozialen Netzwerke und meine Teilhabechancen eher positiv. Wenn es mir im psycho-sozialen Bereich gut geht, kann ich mit Krankheit oder Behinderung leichter umgehen! 3

4 1. Gesundheit (WHO-Definition): Gesundheit ist kein stabiler Zustand, sondern ein Prozess: Menschen gestalten ihr ganzes Leben lang in ihrem Alltag die Balance zwischen gesunderhal- tenden und krankmachenden Faktoren: Schutz- und Risikofaktoren: Menschen sind/bleiben umso gesünder, je mehr sie mit Schutzfaktoren ihre Risikofaktoren ausgleichen können: Nicht (nur) der Doktor macht mich gesund ich kann und muss auch selbst was tun!! Dafür brauchen aber die Einzelnen gute Rahmenbedingungen! 4

5 1. Gesundheit: gesellschaftliche Dimensionen Die WHO forderte die Politik wiederholt auf, im Sinne der Salutogenese (Entstehung von Gesundheit), die individuellen Gesundheits-Ressourcen aller Menschen zu stärken und gesundheitsförderliche Lebensverhältnisse zu schaffen! zumal (chronische) Zivilisations -Krankheiten drastisch zunehmen: z.b. Allergien, Diabetes, Psychische Probleme, Übergewicht, psycho-somatische (z.b. Schmerzen, Schlafstörungen) und psycho-soziale Störungen (Ängste, ADHS), oft mit dauerhaften Negativfolgen. Sie sind mitbedingt durch ungünstige Lebensverhältnisse und damit verbundenes (Fehl-)Verhalten. 5

6 1. Gesundheit: gesellschaftliche Dimensionen Nötig ist nach der WHO also Einflussnahme sowohl auf individuelles Verhalten als auch auf soziale und gesellschaftliche Verhältnisse!! Die Verantwortung für Gesundheitsförderung liegt deshalb nicht nur beim Gesundheitssektor, sondern bei allen Politik- und Lebensbereichen Nicht nur die Medizin was tun sondern auch Bildung, Jugendhilfe, Arbeitswelt! Die Bundesregierung hat 2015 endlich! mit einem Präventions- gesetz auf diese Forderungen reagiert. 6

7 1. Gesundheit: gesellschaftliche Dimensionen Prävention allein reicht aber nicht: Denn Prävention ist orientiert an: der Pathogenese (Entstehung von Krankheiten) der Vermeidung von Risiken in der Zukunft (z.b. Impfen) von Experten bestimmten Normen und Methoden ist oft nur auf Verhalten des Einzelnen gerichtet In Präventionsprogrammen fehlt oft Subjekt- und Ressourcenorientierung sowie der Bezug zu Lebensverhältnissen. An der Salutogenese orientierte Gesundheitsförderung im Alltag und Risiko-Prävention müssen sich ergänzen! Das ist im Präventionsgesetz als Ziel aufgenommen. 7

8 Gesundheit Gesundheitsressourcen fördern Gesundheitsrisiken senken Gesundheitsförderung Prävention Salutogenese Pathogenese Aktivitäten zur Verbesserung der Gesundheit

9 2. Wie gesund sind Kinder und Jugendliche in Deutschland? Zunächst die gute Nachricht: Rund 90-95% der Kinder und Jugendlichen sind gesund und fühlen sich wohl oder sehr wohl! (KIGGS, 1. Welle 2013) Aber: Gesellschaftliche Ressourcen und Risiken für eine gesunde und erfolgreiche Lebensgestaltung sind zunehmend sozial ungleich verteilt. UND: Es gibt in Bezug auf objektives und subjektives Wohlbefinden einen starken sozialen Gradienten: Je ärmer/ benachteiligter, desto kränker!

10 2. Gesundheitliche Ungleichheit Sozial benachteiligte Heranwachsende sind auch z.t. langfristig gesundheitlich benachteiligt: Sie erleiden mehr Unfälle Sie bewegen sich weniger sind motorisch weniger leistungsfähig v.a. Mädchen! Sie ernähren sich ungesünder und sind häufiger übergewichtig. Ihre Mediennutzung ist höher. Sie haben häufiger mehrere Gesundheitsprobleme, geringeres Wohlbefinden und subjektive Lebensqualität. Sie zeigen häufiger Verhaltensauffälligkeiten (besonders in Einelternfamilien) Sie haben häufiger psychische Probleme und Essstörungen. (Quelle: KiGGS-Welle 1, 2013; nach Angaben der Eltern und der Jugendlichen) 10

11 2. Wer ärmer ist, ist öfter krank! Gründe: Ungünstigere Lebensverhältnisse Ungünstigeres Gesundheitsverhalten, Schlechtere Gesundheitsversorgung, Ungünstigeres Familienklima mit weniger Zusammenhalt, besonders in Stieffamilien Höhere Gewaltbelastung und erhöhte Gewaltbereitschaft, Mehr psychische Auffälligkeiten und chronische Krankheiten Insgesamt geringere personale, soziale und familiäre Ressourcen, (v.a. bei Mädchen und Jungen mit psychischen Auffälligkeiten) Benachteiligte können deshalb Belastungen (Risikofaktoren) besonders schlecht durch Schutzfaktoren ausgleichen!! (Quelle: KiGGS-Welle 1, 2013; nach Angaben der Eltern und der Jugendlichen) 11

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13 3. Ausgewählte Gesundheitsdaten, nach Geschlecht, Alter, Status Fragen dazu: Jungen scheinen vielfach anfälliger + kränker, aber: Sind Mädchen wirklich gesünder? Oder leiden sie nur unauffälliger? Werden Gesundheitsprobleme von Mädchen zu wenig beachtet und erfasst? z.b. häufigere Schmerzen, Selbstverletzungen, negativeres Körperselbstbild, mehr Selbstwertprobleme, Gefühl von weniger Lebensqualität als Jungen (Wo) sind Mädchen doppelt und dreifach benachteiligt? durch Geschlecht und ggf. noch durch Status, Zuwanderungsgeschichte, Behinderungen / Krankheiten, sexuelle Orientierung Unzufrieden mit ihrem Leben sind: 30% Mädchen mit niedrigem 15% mit hohem Status 26% Jungen mit niedrigem 10% mit hohem Status* * HBSC-Studie 2010 hanna.permien@t-online.de 13

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15 3. Psychische und Verhaltensauffälligkeiten Jahre (Eigenaussagen) - Diese Auffälligkeiten können negative Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und die Lebensqualität haben (hoher persönlicher Leidensdruck, hohe soziale Kosten!) - Sie bestehen oft im Erwachsenenalter weiter. - Große Statusunterschiede! Mädchen (insg. 16,9 %) Jungen (insg. 23,4%) Alter J.: 16,7 % J.: 17,9 % J.: 29,5 % J.: 17,8 % Sozialstatus Niedrig: 29,4 % Mittel: 15,7 % Hoch: 8,0 % Niedrig: 37,0 % Mittel: 22,1 % Hoch: 11,6% hanna.permien@t-online.de 15

16 3. Schmerzen in den letzten 3 Monaten - v.a. Kopf-, Bauch- u. Rückenschmerzen nehmen mit dem Alter zu, - bei Mädchen kommen häufig Regelschmerzen dazu! - Chronische Krankheiten und häufige Schmerzen geringere Lebensqualität! (KIGGS 2007) Mädchen Jungen Jahre 72% 63% Jahre 92% 77% hanna.permien@t-online.de

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20 3. Sportliche Aktivität von Mädchen, 7-17 Jahre (KIGGS 2013) - körperlich aktive Kinder haben bessere Herz-Kreislauf-Werte und höhere Knochendichte, sind seltener übergewichtig und ihr psychisches Wohlbefinden ist besser. - Sportliche Inaktivität hat oft dauerhafte Auswirkungen. - Jungen sind viel aktiver als Mädchen - Je niedriger der Status, desto weniger sportliche Aktivitäten (im Verein) - Je älter die Mädchen, desto weniger werden WHO-Kriterien erfüllt! WHO-Kriterium erfüllt: (tägl. mindestens 60 Min. Bewegung, teils auch anstrengend) Alter: Sozialer Status (3-17) Seltener als an zwei Tagen pro Woche 60 Minuten körperlich aktiv Alter: Sozialer Status (3-17) 7-10 J.: 30,5% J.: 12,0% J.: 8,0 % Niedrig: 28,5 % Mittel: 24,3 % Hoch: 26,9 % 7-10 J.: 3,4% J.: 8,5% J.: 14,8% Niedrig: 13,1 % Mittel: 8,0 % Hoch: 3,3 % hanna.permien@t-online.de 20

21 3. Alkoholkonsum von Mädchen, Jahre - Der Alkoholkonsum ist bei den Jährigen wesentlich höher als bei den Jüngeren, hat aber insgesamt seit 2006 deutlich abgenommen. - Kaum Statusunterschiede! - Nur Rauschtrinken ist bei Mädchen weniger ausgeprägt als bei Jungen! mussten Minderjährige mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus (Dreimal so viele wie 2000)! (KIGGS 2013) Alter Lebenszeit- Prävalenz Risiko-Konsum 2 x pro Woche Jahre 20,2 % 1,3 % 0,9% Regelmäßiges Rauschtrinken 6 + Gläser Jahre 80,6% 27,9% 16,5% hanna.permien@t-online.de 21

22 3. Alkoholkonsum von Mädchen, Jahre - Der Alkoholkonsum ist bei den Jährigen wesentlich höher als bei den Jüngeren, hat aber insgesamt seit 2006 deutlich abgenommen. - Kaum Statusunterschiede! - Nur Rauschtrinken ist bei Mädchen weniger ausgeprägt als bei Jungen! mussten Minderjährige mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus (Dreimal so viele wie 2000)! (KIGGS 2013) Alter Lebenszeit- Prävalenz Risiko-Konsum 2 x pro Woche Jahre 20,2 % 1,3 % 0,9% Regelmäßiges Rauschtrinken 6 + Gläser Jahre 80,6% 27,9% 16,5% hanna.permien@t-online.de 22

23 3. Tägliche Mediennutzung von Mädchen, Jahre (Fernsehen/Video, Spielkonsole, Computer und Internet, Handy) - Bei Jährigen ist die Mediennutzung besonders extensiv. - Jugendliche mit niedrigem Sozialstatus verbringen signifikant mehr Zeit mit Medien als Jugendliche mit hohem Status (KIGGS 2013) - Insgesamt keine signifikanten Geschlechtsunterschiede - Ein exzessiver Mediengebrauch kann zu Defiziten in der sprachlichen, kognitiven und motorischen Entwicklung und Schlafmangel und Schlafstörungen führen und begünstigt Bewegungsmangel und Übergewicht. Bis zu 2 Stunden Mehr als 2 Stunden Mehr als 3 Stunden Mehr als 4 Stunden Mehr als 5 Stunden Mehr als 6 Stunden 42,0% 17,2% 13,7% 10,3% 6,2 % 10,6% hanna.permien@t-online.de 23

24 3. Regionale Studie zur Selbstverletzung Zeitraum: Oktober 2004 bis Januar2005 Befragung aller 8. Klassen aus allen Schultypen in Heidelberg Altersgruppe: 14-16Jährige Ergebnisse: Gelegentlich Selbstverletzung: 11% Regelmäßige Selbstverletzung: 4% Bei 14% der Betroffenen zudem suizidale Gedanken. Anteil der Mädchen: 66% In angloamerikanischen Studien: Mädchenanteil 75-90% (Quelle: Yvonne Wolz, Mädchengesundheitsladen Stuttgart, 2011) 24

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26 4. Vorsicht vor Normierung und Stigmatisierung: Ergebnisse von Studien: zwar notwendig und nützlich aber auch normierend, etikettierend, stigmatisierend! Nur ein schmaler Grat: - zwischen gut gemeinter Unterstützung für Sozial Benachteiligte und der Unterstellung, dass sie doch selbst schuld seien. - zwischen gut gemeinten Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung und einer Normierung von Gesundheit, die Abweichler ächtet. Ächtung: oft schlimmer als das Ursprungsproblem! hanna.permien@t-online.de

27 5. Gesundheitsarbeit als Empowerment von Mädchen Mädchen (11-17 J.) fühlen sich weniger wohl als Jungen! Unzufriedener /unglücklicher in Bezug auf : Körper, Selbstwert, aber auch auf Psyche, Familie, Freunde, Schule. Wie soll Gesundheitsarbeit mit Mädchen nun aussehen? v.a. norm- und risikobezogen, Wahrnehmung des Körpers nur als segmentierter Risikofaktor, dem man mit punktueller, isolierter Prävention beikommen, den man zähmen und optimieren muss??? z.b. durch Programme gegen Übergewicht, Bewegungsmangel, Gewalt, Sucht, Frühschwangerschaft, HIV? Ist Gesundheitsarbeit v.a. zusätzliche mühsame Aufgabe?? hanna.permien@t-online.de 27

28 5. Gesundheitsarbeit als Empowerment von Mädchen Stattdessen: Umfassende Gesundheitsförderung im Alltag / im Setting = an für die Mädchen sozial bedeutsamen Lebensorten! Förderung von körperlichem, psychischem und sozialem Wohlbefinden gerichtet auf einen positiven, achtsamen Bezug auf den eigenen Körper / die eigene Person als Ganzes sowie auf fremde Körper / Menschen, Förderung eines kommunikativen Weltbezugs ( reden wir drüber!) und von Resilienz (Stärkung der Schutz- gegenüber den Risiko-Faktoren). Gesundheitsarbeit soll Auf Partizipation ausgerichtet und subjektbezogen sein, orientiert an Lebensrealität, Ressourcen, sozialen Orientierungen, an Motivation und Perspektiven der Mädchen! hanna.permien@t-online.de 28

29 5. Gesundheitsarbeit als Empowerment von Mädchen D. h.: GEMEINSAM FRAGEN nach: dem eigenen Verhältnis von Mädchen zu ihrem Körper, das nicht selten geprägt ist von: Verunsicherung durch die Pubertät, falschen Schönheitsidealen, Funktionalisierungen und Zurichtungen auf der Suche nach sozialer (jugendkultureller) Zugehörigkeit und nach sexueller Attraktivität und Anerkennung Gewalterfahrungen, Vernachlässigung, Mobbing Bewegungsmangel, falscher Ernährung Krankheit, Behinderungen, Über- oder Untergewicht. problematischen Strategien, z.b.: Suchtmittelkonsum, Gewalt / Gefühllosigkeit gegenüber dem eigenen oder fremden Körpern hanna.permien@t-online.de 29

30 5. Gesundheitsarbeit als Empowerment von Mädchen Und weil Gesundheit eben nicht nur objektive Norm ist, sondern auch subjektives Wohlbefinden bedeutet: Gemeinsam FRAGEN nach: Was heißt Gesundheit für die Mädchen selbst? Welchen Wert hat Gesundheit für sie überhaupt? Welche Balancen zwischen körperlichem, seelischen und sozialem Wohlbefinden haben sie gefunden? Welche erscheint ihnen selbst erstrebenswert? 30

31 5. Gesundheitsarbeit: Empowerment von Mädchen Dabei Ressourcenorientierung: Wie/woraus können Mädchen Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und damit Unabhängigkeit und Resilienz gewinnen? Was können/wollen die Mädchen selber tun? und welche Unterstützung brauchen/wollen sie zur Förderung eines positiven, achtsamen Körper- und Selbstbezugs Eines achtsamem Umgang mit (den Körpern von) anderen von Selbstwirksamkeit und Kohärenzgefühl? Kohärenzsinn (A. Antonovsky) = Überzeugung: dass es in meinem Leben verstehbare Zusammenhänge gibt, dass ich Herausforderungen annehmen und mein Leben (auch in Krisen) positiv beeinflussen kann, dass mein Leben Sinn hat und sich meine Anstrengungen lohnen. hanna.permien@t-online.de 31

32 6. Fazit: Gute Angebote! Angebote sollten Ressourcenorientiert und ganzheitlich sein Spaß machen und Neugier wecken Ihre wichtigsten Zielgruppen in ihrem Alltag erreichen Nicht nur Verhalten, sondern auch Verhältnisse verändern, z.b. in Kitas, Schulen, Ausbildung, Studium Angebote brauchen Sozialraumbezug und Kooperation mit: Eltern Schulen, Ärzten und Therapeuten vor Ort, Öffentlichem Gesundheitsdienst Suchthilfe, Sexualberatung, Familienplanung Freizeit- und Sportangeboten.

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35 Literatur 13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung: Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen. Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe. BT-Drucksache 16/ Gesundheitsziele.de: Nationales Gesundheitsziel: Gesund aufwachsen: Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung. Kostenfrei zu bestellen unter: BMG- V HBSC-Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit in Deutschland ( Health Behaviour in School-aged Children ): KIGGS, Welle 1: Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse der 1. Folgebefragung. Kolip, Petra: Zentrale gender-relevante Kriterien für Gesundheitsförderung und Prävention. Expertise zum 13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung. hanna.permien@t-online.de 35

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