Auswirkungen des Rauchens auf das gustatorische und olfaktorische System

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1 Kantonsschule Ausserschwyz Maturaarbeit Oktober 2011 Auswirkungen des Rauchens auf das gustatorische und olfaktorische System Joana Sigrist 4B Siebnen, Oktober 2011 Platanenstrasse Siebnen Betreuungsperson: Karin Thiele

2 Inhaltsverzeichnis: 1. Abstract Vorwort Einleitung Fragestellungen und Hypothesen Theorie Unsere Sinne Beeinflussbarkeit des Oralsinnes Geschmackssinn Geschmacksempfindungen Geschmacksrezeptoren Geruchssinn Retronasale und orthonasale Wahrnehmung Geruchssinneszellen Rauchen Schaden und Sucht Material und Versuchsmethoden Allgemein Probandensuche Bisherige Untersuchungen Versuchsmethoden und Versuchsreihen Resultate Diskussion Interpretation der Resultate Gesamtinterpretation Vergleich mit bisherigen Untersuchungen Schwierigkeiten und mögliche Fehlerquellen Schlusswort Glossar Literatur- & Quellenverzeichnis Eigenständigkeitserklärung Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 2 von 42

3 1. Abstract In meiner Maturaarbeit befasse ich mich mit einer der unzähligen Nebenwirkungen des Rauchens: Die Auswirkungen auf den Geruchs- sowie dem Geschmackssinn. Um dem Thema auf die Spur zu gehen, organisierte ich mir Probanden, 1 die entweder rauchten oder aber zuvor noch kaum in näheren Kontakt mit Zigaretten kamen. Mit einfachen Mitteln kreierte ich einige Versuche, in denen es immer in etwa um dieselbe Thematik ging, das Bestimmen und Bewerten verschiedenster Nahrungsmittel. Meinen Probanden gab ich einen Fragebogen ab, den sie dann im Verlaufe der Versuche ausfüllen mussten. Unter anderem mussten sie Geschmacksqualitäten und Düfte erkennen. Schliesslich wertete ich die Fragebögen der beiden Gruppen aus und verglich sie miteinander. Als Ergebnis stellte ich fest, dass Rauchen die Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen zwar nicht vollständig verhindern, jedoch eine teils markante Verschlechterung hervorrufen. 1 Im Sinne der Leserfreundlichkeit wird die männliche oder geschlechtsneutrale Schreibweise gewählt. Dies jedoch unter Berücksichtigung, dass die weibliche Form gleichberechtigt miteinbezogen wird. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 3 von 42

4 2. Vorwort Lange überlegte ich mir, über welches Thema ich meine Maturaarbeit verfassen wollte. Aus einer Fülle von Ideen pickte ich mir die besten heraus. Darunter auch jene, etwas über das Geruchs- und Geschmackempfinden des Menschen zu schreiben. Nach einigem Nachdenken beschloss ich, meine Maturaarbeit auf diesem Thema aufzubauen. Denn einerseits interessiere ich mich sehr für dieses Gebiet und andererseits dachte ich mir, sollte es möglich sein, den Themenbereich so einzuschränken, dass es eine passende Spannweite an Informationen für eine Maturaarbeit bietet. Ich entschied mich dazu, meinen Fokus auf Faktoren zu richten, welche auf das Geschmacksempfinden Einfluss nehmen könnten. Nach längerem Hin und Her stand meine Beschränkung auf zwei Faktoren fest: Zum einen den Einfluss des Rauchens, zum anderen den Einfluss von Gaumenspangen 2 auf den Oralsinn. 3 Allerdings entschloss ich mich schlussendlich dazu, nur ersteres zu untersuchen. Beide Themen zu bearbeiten, würde den Umfang einer Maturaarbeit sprengen. Herzlichen Dank an Frau Karin Thiele, meiner Betreuungsperson, welche mich während der gesamten Arbeit unterstützte und immer konstruktive Ratschläge zu geben wusste. meine Probanden, die bei allen meinen Versuchen mitmachten, auch wenn diese wahrscheinlich nicht immer angenehm waren. Herr Hirzel, der mich zwar nicht mit den gewünschten Chemikalien ausstatten konnte, jedoch immer eine Alternative zu bieten wusste. Herr Friedrich, der sich die Zeit nahm, um mir die mathematischen Grundlagen von Excel näher zu bringen. meine Familie, die mir mit tatkräftiger Unterstützung beiseite stand und mir mit ihrem fachbezogenen Wissen oft weiterhelfen konnte. den Sozialdienst im Seespital Standort Kilchberg, welcher mir während den Ferien Büro und Computer zur Verfügung stellte und damit ermöglichte, meine Arbeit in Ruhe zu schreiben. 2 Vorhanden zum Beispiel bei einer herausnehmbaren Zahnspangen. 3 Vgl. Kapitel 4 & 10: Oralsinn. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 4 von 42

5 3. Einleitung Aus verschiedenen Quellen wusste ich bereits, dass das Geruchs- und Geschmacksempfinden des Menschen leicht zu beeinflussen ist. Die wohl bekannteste Methode dies zu beweisen ist, Probanden zweimal die gleichen Nahrungsmittel vorzusetzen, welche sich jedoch durch die Farbe unterscheiden. Ganz nach dem Sprichwort: das Auge isst mit, werden diese Lebensmittel dann unterschiedlich bewertet. Auf weitere bekannte Faktoren, die Auswirkungen auf den Oralsinn ausüben können, werde ich später in Punkt 4.1 eingehen. 3.1 Fragestellungen und Hypothesen Ich wollte mich mit der Frage beschäftigen, ob sich verschiedene Faktoren, hervorgerufen durch andere Lebensumstände und Gewohnheiten, auf den Oralsinn auswirken. Beispiele dazu wären Krankheiten, Rauchen, Alkohol oder Mundprothesen. Besonders interessierte mich, ob der Konsum von Zigaretten einen Einfluss auf den Geschmacks- und Geruchssinn hat. Konkret lauten meine Fragestellungen: 1. Beeinflusst der Konsum von Zigaretten den Oralsinn? 2. Beschränken sich allfällige Veränderungen nur auf bestimmte Bereiche des Oralsinnes oder findet eine grossflächige Veränderung statt? Nach einigen Recherchen fand ich heraus, dass zu diesem Thema bereits Untersuchungen stattfanden, auf welche ich bei näher eingehen werde. Allerdings so viel schon mal vorweg: Laut diesen Forschungen schränkt rauchen den Geschmackssinn ein. Ausserdem stiess ich bei den ersten Recherchen einige Male auf die Behauptung: Raucher könnten die Geschmacksqualität bitter weniger intensiv wahrnehmen als Nicht-Raucher. Ich wollte nun herausfinden, ob man bei einer direkten Gegenüberstellung von Rauchern" und Nicht- Rauchern" 4 einen merkbaren Unterschied feststellen kann. 4 Im weiteren Verlauf der Arbeit als N-Raucher aufgeführt. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 5 von 42

6 Aus meinen Recherchen ergaben sich folgende Hypothesen: Bei einer Gegenüberstellung einer Gruppe von Rauchern mit N-Rauchern nehmen die Raucher Geschmack und Geruch weniger intensiv wahr und es fällt ihnen schwerer solche zu benennen. wird vor allem bitter von den Rauchern schlechter wahrgenommen. Sollten sich die beiden Hypothesen bewahrheiten, so müssten die Raucher im Durchschnitt schlechter abschneiden. Somit dürften sie mehr Probleme haben, verschiedenen Düfte und die Geschmacksqualitäten 5 zu erkennen, wobei ein besonderer Unterschied bei der Qualität bitter auftreten müsste. Ausserdem sollten sie Aromen 6 weniger intensiv wahrnehmen. 5 Vgl. Kapitel 10: Geschmacksqualitäten". 6 Vgl. Kapitel 10: Aroma. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 6 von 42

7 4. Theorie Unsere Sinne Bereits in der Grundschule lernen wir die fünf klassischen Sinne des Menschen: Sehen, Tasten, Riechen, Schmecken und Hören (Gründer, 2010, S. 619). Hinzu kommen noch weitere Sinne wie etwa der Gleichgewichtssinn. Die Sinne benötigen wir zur Wahrnehmung unserer Umwelt. Dabei nehmen die Sinnesorgane wie Augen, Nase, Mund oder Haut Reize aus der Umgebung auf, welche dann an das Hirn weitergeleitet und verarbeitet werden. Nase, Mund- und Rachenraum mit den Fähigkeiten zum Riechen und Schmecken gehören im Säuglingsalter zu den wichtigsten Organen zur Wahrnehmung der Aussenwelt. Sie werden jedoch während des Heranwachsens zunehmend durch Augen und Ohren ersetzt (Rosenburg & Fikentscher, 1977, S.11). Wohl gerade aus diesem Grund machte sich lange Zeit kaum jemand die Mühe, auf jenem Gebiet zu forschen. Erst in den letzten Jahren wurde die Wichtigkeit beider Sinne im alltäglichen Leben erkannt und viele neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet gewonnen. Eine Besonderheit an diesen beiden Sinnen ist, dass ihre Sinneszellen schnell erneuert werden. Dies führt dazu, dass die meisten Schäden reversibel und relativ schnell auskuriert sind (persönliche Mitteilung, Dario Sigrist, ). Aus dem Zusammenspiel zwischen Geschmack-, Geruchs- und Tastsinn sowie den Schmerz- und Temperaturrezeptoren entsteht, was umgangssprachlich als Geschmack bezeichnet wird (Rosenburg & Fikentscher, 1977, S. 11). Dieses Zusammenspiel der Sinne wird in vielen Literaturen als Oralsinn bezeichnete. 7 Medizinstudent an der Medizinischen Fakultät Zürich. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 7 von 42

8 4.1 Beeinflussbarkeit des Oralsinnes Dadurch, dass der Oralsinn ein Konstrukt aus vielen anderen Sinnen darstellt, ist er auch leicht beeinflussbar. Denn wenn nur bei einem dieser Sinne die Wahrnehmung gestört wird, wirkt sich dies auf den gesamten Oralsinn aus, d.h. zahlreiche Faktoren nehmen Einfluss auf die Wahrnehmung von Aromen. Im Folgenden eine unvollständige Liste, um nur einige Einflüsse zu nennen: Temperatur: Alle fünf Basalqualitäten 8 werden bei einer Temperatur zwischen 22 C und 32 C am besten wahrgenommen (Heike, 2003, S. 7). Hintergrundgeräusche: Je lauter diese sind, desto knackiger wirkt das Essen. Zudem wird salzig und süss weniger intensiv empfunden (Presseportal, 2010). Farbe: Ein Zitronenbonbon schmeckt am erfrischensten, wenn es eine grüne oder hellgrüne Farbe aufweist (GNT- Group, 2010). Medikamente: Meist nimmt der Patient permanent einen bitteren oder salzigen Geschmack war (Heike, 2003, S. 7). Krankheiten: Unter anderem kann eine Grippeinfektion eine Verminderung der Geruchsempfindung hervorrufen (Gründer, 2010, S. 722). Hunger und Sättigungsgefühl: Führt zu einer Beeinflussung der Schmeckschwelle; süss und bitter wird bei Sattheit erst ab einer höheren Konzentration wahrgenommen als bei Nüchternheit (Heike, 2003, S. 7). Alter: Die Schmeckempfindlichkeit nimmt bis zum 20. Lebensjahr stetig zu, dann ist sie vollständig entwickelt und nimmt danach ab (Heike, 2003, S. 5f). Geschlecht: Ab dem 20-igsten Lebensjahr sind Frauen, verglichen mit gleichaltrigen Männern, sowohl auf gustatorische wie auch auf olfaktorische Reize, empfindlicher. Mit zunehmendem Alter wird dieser Unterschied immer grösser (Heike, 2003, S. 6 sowie Gründer, 2010, S. 722). 4.2 Geschmackssinn Der Mensch ist fähig, mit seiner Zunge zwischen salzig, bitter, sauer, süss und umami 9 zu unterscheiden (Gründer, 2010, S. 714). Diese fünf Qualitäten 8 geben jedoch erst Aufschluss über die Geniessbarkeit einer Speise. Der eigentliche Flavour 10 entsteht, wie unter 4. bereits erwähnt, erst im Zusammenhang mit dem Geruchssinn sowie dem Tastsinn, den Temperatur- und Schmerzrezeptoren. 8 Vgl. Kapitel 10.: Basalqualität. 9 Vgl. Kapitel 4.2.1: umami. 10 Vgl. Kapitel 10.: Flavour. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 8 von 42

9 4.2.1 Geschmacksempfindungen Sauer: Wie bei der Bezeichnung sauer schon vermutet werden kann, wird dieser Geschmack stets von Säuren hervorgerufen (Burdach, 1988, S. 68). Allerdings lässt sich nicht sagen, dass jede Säure sauer schmeckt, einige sind bitter oder süss. Typische Vertreter saurer Säuren, welche in unseren Nahrungsmitteln vorkommen, sind unter anderem Essigsäure, Weinsäure und natürlich Ascorbinsäure, besser bekannt unter dem Trivialnamen Vitamin C. Bei sauer findet ein Qualitätswechsel statt, d.h. in niedriger Konzentration wird sauer positiv empfunden und in hoher negativ (Gründer, 2010, S. 715). Süss: Diese Geschmacksqualität wird durch verschiedene Stoffe ausgelöst. Dazu gehören unter anderem Zucker wie Saccharose, Fructose und Glucose, aber auch bestimmte Aminosäuren und Alkohole (Burdach, 1988, S. 67). Unsere Präferenz für Süsses lässt sich dadurch erklären, dass es dem Körper die Aufnahme von energiereicher Nahrung signalisiert (Mühlerama, 2010, S. 15). Solche Energielieferanten waren vor allem zu früheren Zeiten überlebenswichtige Bestandteile unserer Nahrung. Süssund Umamistoffe sind die einzigen Stoffe, die auch in höheren Konzentrationen positiv bewertet werden (Gründer, 2010, S. 715). Salzig: Diese Qualität nehmen wir beim Verzehr von Kochsalz wahr (Gründer, 2010, S. 714 ff). Dieser Stoff ist dann auch schon der einzige, welcher als rein salzig empfunden wird. Der Mensch weist gegenüber der Geschmacksqualität salzig eine hohe Empfindsamkeit auf, d.h. er nimmt sie bereits ab einer geringen Konzentration wahr. Allerdings wird zwischen einer Absolut- und einer Erkennungsschwelle 11 unterschieden. In geringen Mengen wird es noch als süsslich empfunden, erst bei Erreichen einer bestimmten Konzentration erkennen wir die Qualität als salzig". Wie schon bei sauer findet auch bei salzig mit zunehmender Konzentration ein Qualitätswechsel von positiv zu negativ statt. 11 Vgl. Kapitel 10.: Absolutschwelle bzw. Erkennungsschwelle. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 9 von 42

10 Bitter: Eine sehr gute Beschreibung dieser Geschmacksqualität stammt von Gründer (2010): Bitterstoffe [ ] signalisieren potenziell toxische Stoffe und werden in jeder Konzentration als negativ empfunden und vermieden (S. 715). Der Mensch verfügt über eine angeborene Aversion gegenüber bitteren Substanzen, da sie potentiell toxische Stoffe signalisieren (Burdach, 1988, S. 69). Nikotin, Kokain, Koffein und Chinin sind nur einige Beispiele giftiger und zugleich bitterer Stoffe. Ein weiterer Hinweis auf die toxische Wirkung bitterer Stoffe erkennt man daran, dass die absolute Schwelle 12 niedriger ist, als bei den anderen Geschmacksqualitäten und der Möglichkeit zur Auslösung eines Würgereflexes, welcher dem Körper zum Heraustransportieren giftiger Stoffe dient. Trotzdem ist in vielen Bevölkerungsgruppen zu beobachten, das bittere Lebensmittel wie Kaffee oder Bier gerne zu sich genommen werden (Mühlerama, 2010, S. 15). Das kommt daher, weil der Mensch durch wiederholten Konsum eines Nahrungsmittels lernen kann, dieses zu mögen und eine Gewöhnung an den bitteren Geschmack stattfindet. Somit braucht es mehr Bitterstoffe, bis sie vom Körper als solche wahrgenommen werden. Ausserdem gilt bitter als jene Geschmacksqualität, welche am meisten mit anderen Qualitäten, vor allem mit sauer, verwechselt wird (Burdach, 1988, S.69). Umami: Umami wird durch Glutamat hervorgerufen, welches besonders in Fleisch, Tomaten, Sojasauce und Käse vorhanden ist. Für sich alleine weist Glutamat keinen Eigengeschmack auf. Laut Mühlerama (2010, S. 15) verspürt man höchstens eine leichte Salznote und nach dem Schlucken eine leicht seifige Komponente". In Kombination mit anderen Inhaltsstoffen verstärkt umami jedoch die bereits vorhandenen Geschmackseindrücke. Wegen dieser geschmacksverstärkenden Wirkung wird es oft auch in der Lebensmittelindustrie zur Verfeinerung von Lebensmitteln eingesetzt. Umami ist die unbekannteste und jüngste aller anerkannten Geschmacksrichtung. Die Bezeichnung umami kommt aus dem Japanischen und bedeutet: wohlschmeckend (Wikipedia, Stand: ). 12 Vgl. Kapitel 10.: Absolutschwelle. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 10 von 42

11 Eine weitere Besonderheit der Geschmacksqualitäten besteht darin, dass sie bei jedem Menschen reflexartig den gleichen Gesichtsausdruck auslösen (Burdach, 1988, S. 79). So bekommt beispielsweise jemand, der gerade etwas Süsses zu sich nimmt, einen geniesserischen Ausdruck. Abb. 1: Quelle: Heiner Hirzel (1976) Mimik bei bestimmter Basalqualität Qualität hervorgerufen durch: 1 süss Zucker 2 salzig Kochsalz 3 bitter Medikamente 4 sauer Zitronensäure "umami" fehlt Neben den aufgeführten Geschmacksqualitäten gibt es noch weitere Empfindungen, die immer wieder vorgeschlagen werden oder wurden, wie etwa: würzig, metallisch, alkalisch oder scharf (Burdach, 1988, S. 64). Einige dieser Vorschläge konnten als olfaktorische 13 Wahrnehmung ( würzig ), andere als Schmerzempfindungen ( scharf ) eingestuft werden. Ob es vielleicht noch einige weitere Geschmacksqualitäten wie metallisch, alkalisch, wässrig gibt, wird momentan noch intensiv erforscht (Lebensmittellexikon, o. J.). 13 Vgl. Kapitel 10: olfaktorisch". Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 11 von 42

12 4.2.2 Geschmacksrezeptoren Verantwortlich für die Wahrnehmung der Basalqualitäten sind die Geschmacksrezeptorzellen (Faller & Schünke, 2008, S. 741). Wenn diese mit einem Geschmacksstoff 14 in Kontakt kommen, entstehen Reize, welche zur Verarbeitung an das Nervensystem weitergeleitet werden der Sinneseindruck entsteht (Gründer, 2010, S. 715). Die Rezeptorzellen liegen in tulpenförmigen Geschmacksknospen, welche sich über Rachenwand, Gaumen, Kehldeckel und am zahlreichsten über die Zunge verteilen. Geschmacksknospen beinhalten neben den Rezeptorzellen noch Stützzellen und Stammzellen, welche für die Erneuerung der Rezeptorzellen verantwortlich sind (Faller & Schünke, 2008, S. 741). Abb. 2: Quelle: Faller & Schünke, 2008, S. 742 Vereinfachte Darstellung einer Geschmacksknospe mit Geschmacksrezeptorzellen und Stützzellen 14 Z. B. Kochsalz löst salzig aus. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 12 von 42

13 Die auf der Zunge befindlichen Geschmacksknospen sind wiederum in Geschmackspapillen, den Pilzpapillen, Blattpapillen und Wallpapillen angeordnet (Gründer, 2010, S. 715). Abb. 3: Quelle: Gründer, 2010, S. 717 Verteilung der Geschmackspapillen auf der Zunge : Pilzpapillen (im vorderen 2/3 der Zunge,. Blattpapillen (seitlich am Zungengrund), Wallpapillen (am Zungengrund) Gelb: Geschmacksknospen, welche die Geschmacksrezeptorzellen enthalten Weiter gibt es noch Fadenpapillen, welche keine Geschmacksrezeptorzellen enthalten und somit keine Basalqualität wahrnehmen können (Hummel & Welge, 2009, S. 27 f). Jedoch üben diese eine Tastfunktion aus und geben Auskunft über die mechanische Beschaffenheit, also die Konsistenz, einer Speise. Wo welche Geschmacksqualitäten wahrgenommen werden, darüber sind sich die Wissenschaftler nicht immer einig. Faller und Schünke (2008, S. 447) sowie auch Burdach (1988, S. 47) behaupten, die vier klassischen Geschmacksempfindungen werden jeweils an einem Ort auf der Zunge wahrgenommen: süss auf der Zungenspitze, salzig und sauer am Zungenrand, bitter am Zungengrund und umami auf der ganzen Zunge. Gründer (2010, S ). Hummel und Welge (2010, S. 28) sagen hingegen aus, dass jede Qualität auf der ganzen Zunge wahrgenommen werde, jedoch scheint es, als ob süss an der Zungenspitze und bitter am Zungengrund leicht stärker wahrgenommen werden. Somit können nach heutigem Wissenstand auf der Zunge die fünf Qualitäten sauer, süss, salzig, bitter und umami durch die Geschmacksrezeptorzellen wahrgenommen werden, welche sich, eingebettet in den Geschmacksknospen, über den ganzen Mund verteilen. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 13 von 42

14 4.3 Geruchssinn Im Gegensatz zum Geschmackssinn kann unser Geruchssinn bis zu 10'000 verschiedene Gerüche wahrnehmen (Gründer, 2010, S. 721f). Dabei wird zwischen einer retronasalen und orthonasalen Wahrnehmung unterschieden. 15 Auch ist dieser Sinn stark an unsere emotionalen Empfindungen gekoppelt. So rufen Gerüche nicht selten starke, emotionale Erinnerungen in uns hervor. Bringen wir eine schlechte Erfahrung mit einem Duft in Verbindung, lehnen wir ihn oftmals ab. Auch soll der Duft eine Rolle bei der Partnersuche spielen. Ein weiteres Merkmal der olfaktorischen Sinneswahrnehmung ist die häufig auftretende Adaption und Habituation. 16 Auch hier gibt es das Phänomen des Qualitätswechsels und die Unterscheidung von Absolut- und Erkennungsschwelle Retronasale und orthonasale Wahrnehmung Beide Male handelt es sich um eine Geruchswahrnehmung. Allerdings unterscheiden sich diese in der Art und Weise wie die Duftstoffe zu den Sinneszellen 17 gelangen. Die orthonasale Wahrnehmung entsteht während des normalen Riechens. Die Duftmoleküle gelangen über die Nase zur Riechschleimhaut. Hingegen tritt die retronasale Wahrnehmung während der Nahrungsaufnahme auf. Über den Mund- und Rachenraum gelangen die Duftmoleküle während des Ausatmens zur Riechschleimhaut. Diese retronasale Wahrnehmung ist hauptverantwortlich für das Aroma einer Speise, da sie die im Essen befindlichen Duftstoffe wahrnimmt (persönliche Mitteilung, Dario Sigrist, ). Abb. 4: Quelle: Julianaloh (2010) Darstellung der retrosonalen und orthosonalen sowie der gustatorischen Wahrnehmung anhand einer Zigarette 15 Vgl. Kapitel Vgl. Kapitel 10: Adaption bzw. Habituation. 17 Vgl. Kapitel Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 14 von 42

15 4.3.2 Geruchssinneszellen Zuständig für die Wahrnehmung von Gerüchen ist die etwa 2-3 cm 2 umfassende Riechschleimhaut (Faller & Schünke, 2008, S. 745). Im Gegensatz zur restlichen Nasenschleimhaut zeichnet sich dieses durch ein höheres Epithel 18 aus, in welchem die Sinnes- und Stützzellen enthalten sind. Die Enden der Geruchssinneszellen ragen bis in die Mukusschicht 19 hinein, welche das gesamte Epithel überdeckt und es vor Austrocknung schützt. (Gründer, 2010, S. 723). Damit nun eine Geruchsempfindung entsteht, müssen Duftmoleküle an die Oberfläche der Mukusschicht gelangen und von dort zu den Enden der Geruchssinneszellen diffundieren. Es entsteht ein Reiz, der zum Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet wird. Abb. 5: Quelle: Faller, 2008, S. 745 Aufbau der Nase im Modell Rot umrandet: Riechschleimhaut Abb. 6:Quelle: Faller, 2008, S. 745 Detailliertere Ansicht der Riechschleimhaut 18 Vgl. Kapitel 10: Epithel. 19 Vgl. Kapitel 10: Mukusschicht. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 15 von 42

16 5. Rauchen Schaden und Sucht Dass Tabakkonsum schadet, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Den Satz: Rauchen fügt ihnen und ihrer Umgebung Schaden zu kennen alle Raucher und wohl auch die meisten N-Raucher. Auch die Unheil verkündenden Bilder auf jeder Zigarettenpackung sollten die Raucher und alle angehenden Raucher vom Griff zur Zigarette fernhalten. Angefangen bei den harmloseren Nebenwirkungen wie gelbe Zähne und Nägel, Mundgeruch, schneller alternde Haut, bis zur schlechteren Sauerstoffzufuhr für den Körper und dem erhöhten Krebsrisiko; mit diesen "Bildern" und Negativpropaganda werden die Nebenwirkungen der heutigen Gesellschaft vermittelt. Doch die Schadstoffe wie Nikotin, Kohlenstoffmonoxid oder Teer schaden nicht nur dem Konsumenten selber sondern eben auch seiner Umgebung, also allen anderen Personen um ihn herum. Der suchtauslösende Stoff im Tabak ist das Nikotin. Es gelangt mit dem Rauch in die Lunge. Von dort gelangt es durch die Kapillarwände in das Blut und wird ins Gehirn transportiert. Dort angelangt kommt es zu mehreren Reaktionen, welche vordergründig gesehen zu durchaus positiven Wirkungen führen. Unter anderem wird die Aufmerksamkeit verbessert und ein Entspannungsgefühl tritt ein. Auch wird das Belohnungssystem aktiviert. Dies führt kurzfristig zu einer Stimmungsaufheiterung. Doch genau diese Aktivierung führt auch zur Sucht (Rauchstoppzentrum, o. J. sowie persönliche Mitteilung, Dario Sigrist, ). Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 16 von 42

17 6. Material und Versuchsmethoden 6.1 Allgemein Bevor ich mein "Unternehmen" starten konnte, musste noch so einiges anderes erledigt werden. Unter anderem benötigte ich eine Gruppe von Freiwilligen, die an den Versuchen teilnehmen wollten. Auch musste ich mich über frühere Untersuchungen informieren. Bei diesen Recherchen stiess ich auch auf einige gute Ideen, wie ich meine Experimente durchführen könnte Probandensuche Bevor ich meine Versuche starten konnte, musste ich zuerst genügend Probanden organisieren. Allerdings mussten diese einige Bedingungen erfüllen. So sollte es sich bei ihnen entweder um Raucher oder absolute N-Raucher handeln. Zudem sollten sie nicht älter als 20 sein, damit keine Verminderung der Sinneswahrnehmung aufgrund des Geschlechtes vorhanden ist. 20 Da unser Gesetz Jugendlichen unter 16 Jahren das Rauchen verbietet, entschied ich mich, nur Probanden zu nehmen, die dieses Alter bereits erreicht haben. Somit war die Altersbegrenzung, in welcher sich meine Probanden befinden sollten, vorgegeben: aus gesetzlichen Gründen nicht jünger als 16 und aus geschlechtlicher Perspektive nicht älter als 20. Natürlich durften meine Probanden auch unter keinen Riech- oder Schmeckstörungen leiden Bisherige Untersuchungen Tatsächlich gab es zu diesem Thema bereits eine griechische Studie (Focus, 2009). An dieser nahmen 62 griechische Soldaten zwischen 18 und 31 Jahren teil. Von denen waren 34 N-Raucher und 28 Raucher. Getestet wurde in zwei Versuchen: Versuch A: Bei diesem Versuch wurde ein Elektrogustometer angewendet. Ein Gerät, mit dem durch elektrische Reize ein metallisch-saurer Geschmackseindruck hervorgerufen wird (Burdach, 1988, S. 74). Um den Geschmack auszulösen muss eine bestimmte 20 Vgl. Kapitel 4.1: "Alter und Geschlecht". Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 17 von 42

18 Schwelle überwunden werden, die von Person zu Person verschieden ist. Je tiefer dieser Schwellenwert liegt, desto empfindlicher reagiert die Person auf gustatorische Reize. Die Höhe der Schwelle ist abhängig von der Dichte, der Beschaffenheit und der Blutversorgung einer Geschmacksknospe 21. Beim Versuch wurden jeweils die Zungenspitze und das hintere Zungendrittel der Probanden getestet. Resultat: 22 von 28 Rauchern wiesen höhere Werte auf als ihre N-Raucherkollegen. Sie nahmen den Geschmack erst mit höherer Spannung wahr. Lediglich sechs Raucher waren gleich oder ähnlich empfindlich wie die N-Raucher. Versuch B: Mit Hilfe eines Endoskops untersuchten die Wissenschaftler die Strukturen auf der Zunge, um die Ursache der erhöhten Unempfindlichkeit herauszufinden. Resultat: Bei allen Rauchern war eine Veränderung der Pilzpapillen 22 erkennbar. Sie waren abgeflacht und wiesen eine verdickte Oberfläche auf. Zudem lag eine Verkümmerung der Blutgefässe vor, welche diese Papillen versorgen sollten. Diese Veränderung war auch bei jenen Rauchern erkennbar, die keine grossen Empfindlichkeitseinbussen aufwiesen. Ergebnisse der Studie: Anhand dieser beiden Versuche konnten die Wissenschaftler eine Einschränkung des Geschmacksinnes bei den untersuchten Rauchern feststellen. Rauchen schädigt die Strukturen auf der Zunge und die zuführenden Blutgefässe, was zu einer Beeinträchtigung der Schmeckleistung führt. Ob der Geruchssinn durch den Griff zur Zigarette auch geschädigt wird, wurde in dieser Studie nicht geklärt. Auf einigen Suchtinterventions-Seiten wurde jedoch über Untersuchungen informiert, welche über eine eingeschränkte Wahrnehmung von Düften bei Rauchern berichten (Tabac Stop Center, o. J.). Genauere Angaben dazu konnte ich jedoch nicht ausfindig machen. Weiter finden sich im Internet viele Berichte über eine Verbesserung der olfaktorischen sowie der gustatorischen 23 Wahrnehmung nach einem Rauchstopp (Frauenblog, 2008). 21 Vgl. Abb.2, S Vgl. Abb. 3, S Vgl. Kapitel 10: gustatorisch" Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 18 von 42

19 6.2 Versuchsmethoden und Versuchsreihen Für die ersten vier Versuche organisierte ich mir insgesamt zwölf Probanden, davon sechs Raucher und sechs N-Raucher. An zwei Abenden lud ich je sechs Personen (davon drei Raucher und drei N-Raucher) zu mir nach Hause ein. Diese bekamen von mir einen Fragebogen 24, den sie im Verlaufe des Abends ausfüllen mussten. Meine Probanden durften 1½ Stunden vor dem Experiment nichts mehr zu sich genommen haben. Zum einen stellte ich so sicher, dass sie genug hungrig waren, um alles zu probieren und zum anderen beeinflusst ein Hunger- bzw. Sättigungsgefühl den Oralsinn. Gemäss meiner eigenen Erfahrung, dachte ich mir, dass nach 1½ Stunden Essensabstinenz weder ein besonderes Hunger- noch Sättigungsgefühl vorhanden sein sollte. 25 Weiter stand es den Rauchern während des ganzen Abends frei, ob sie eine Zigarette rauchen wollten. Für meine Versuche standen mir kein Elektrogustometer oder Endoskope zur Verfügung, wie dies bei der griechischen Studie der Fall war. Also liess ich mir einige Versuche einfallen, in denen ich mit möglichst wenigen Mitteln zu Resultaten kommen sollte. Versuch 1: Basalqualitäten erkennen Das Erste meiner insgesamt fünf Experimente war simpel: Meine Probanden mussten bei vier Proben eine Basalqualität herausschmecken. Dabei handelte es sich um normales und auf Zimmertemperatur erwärmtes Leitungswasser. In dieses tat ich jeweils eine Zutat, damit es nach einer bestimmten Geschmacksrichtung schmeckte. Als süsse und salzige Komponenten wählte ich Zucker bzw. Salz. Beides war bereits in unserer Küche vorhanden. Durch eigene Recherchen fand ich heraus, dass ich Vitamin C als saure Zutat und als bittere Komponente Wermuttee 26 nehmen konnte. Die fünfte Geschmackqualität "umami" liess ich bewusst beiseite, denn diese dient nur zur Geschmacksverstärkung und weist selbst keinen eindeutigen Eigengeschmack auf Vgl. Anhang. 25 Da meine Probanden nach den Experimenten wahrscheinlich trotzdem Hunger haben würden, offerierte ich ihnen nach getaner Arbeit noch Pizzen. 26 Persönliche Mitteilung Heiner Hirzel Vgl. Kapitel 4.2.1: umami. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 19 von 42

20 Beim Vermischen einer Zutat mit Leitungswasser achtete ich darauf, dass die Mischungen nicht zu stark ausfielen. Danach füllte ich diese in kleine Gläser ab, die dann meine Probanden trinken und aufschreiben mussten, um welche Qualität es sich dabei handelt. Abb. 7: Quelle: Eigene Aufnahme Modelldarstellung erster Versuch Falls die Probanden ein Glas ausgetrunken hatten, bevor sie eine Basalqualität benennen konnten, schenkte ich ihnen nochmals nach. Meine Hypothesen würden bestätigt werden, falls die Raucher-Gruppe weniger Basalqualitäten bestimmen könnte und wenn die Qualität bitter von den Rauchern auffallend weniger erkannt werden würde. Versuch 2: Düfte erkennen Bei diesem Versuch sollten meine Probanden durch riechen an sieben verschiedenen Proben erkennen, um was es sich jeweils handelt. Als zu erkennende Substanzen wählte ich Anis, Zimt, Paprika, Nelken, Vanille, Schokolade und Basilikum. Von diesen Dingen füllte ich jeweils ein wenig in metallische Trinkgefässe ab, die meiner Meinung nach neutral rochen. Als Kontrolle, dass auch keiner meiner Probanden einen metallischen oder anderweitig störenden Geruch wahrnahm, füllte ich ein Kontrollgefäss mit Leitungswasser. Während des Versuches verband ich meinen Probanden zusätzlich die Augen, damit sie sich beim Bestimmen des Geruches nur auf ihre Nase verlassen konnten. Abb. 8 & 9: Quelle: Eigene Aufnahme Modelldarstellung zweiter Versuch Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 20 von 42

21 Zur Verifizierung meiner Hypothese müssten die nichtrauchenden Probanden mehr Düfte benennen können, als jene die rauchen. Versuch 3: Nahrungsmittel bewerten Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Versuchen, wurde bei diesem sowohl das olfaktorische wie auch das gustatorische Nervensystem erregt. Die Probanden mussten jeweils bei einer Skala von 1 bis 10 bewerten wie salzig, süss, sauer und bitter eine Speise bzw. ein Getränk ist. Die Bewertung beruhte zwar nur auf dem gustatorischen System, jedoch mussten sie diese Komponenten zuerst herausschmecken und konnten sie erst dann bewerten. Bei den Proben handelte es sich um: Cola, Bier, Kaffee, Honig und Essiggurken. Falls sich herausstellen sollte, dass die Raucher wirklich über einen nachweislich schlechteren Oralsinn verfügen, dann sollten sie die Proben als weniger geschmacksintensiv einschätzen und laut meiner zweiten Hypothese müssten die grössten Unterschiede bei bitter auftreten. Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 9-13: Quelle: Eigene Aufnahmen Modelldarstellung dritter Versuch Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 21 von 42

22 Versuch 4: Unterschiede erkennen Als letztes Experiment mussten meine Probanden von mehreren Speisen (z. B. Nature- Joghurt) jeweils drei Proben probieren, bei denen ich jeweils eine zuvor modifiziert hatte (z. B. durch Hinzufügen von Zucker). Danach mussten sie herausfinden, welche der Proben sich von den anderen zweien unterscheidet und was sich unterschied. Um meine Hypothesen zu bestätigen, sollte die Raucher-Gruppe weniger Erfolg beim Bestimmen der veränderten Probe haben. Versuch 5: Bitter erkennen Wie schon beim ersten Versuch mussten hier meine Probanden durch trinken eines Gemisches herausfinden, welche Basalqualität auftritt. Allerdings wählte ich, im Gegensatz zum ersten Versuch, nur eine Qualität aus, welche hingegen in verschiedenen Konzentrationen vorlag. Da ich die Hypothese aufstellte, dass Raucher gegenüber bitter weniger empfindlich sind, wählte ich diese Qualität. Für meine Proben vermischte ich den bitteren Wermuttee zu verschiedenen Anteilen mit Wasser. Nun mussten meine Probanden erkennen, um welche Geschmacksqualität es sich handelte. Wobei sie mit jenem Gemisch begannen, welche den Tee in der niedrigsten Konzentration enthielt. Falls sie die Qualität nicht erkannten, mussten sie die nächste stärkere Probe probieren und dies solange, bis sie eindeutig eine Geschmacksqualität ausmachen konnten. Abb. 15: Quelle: Eigene Aufnahme Modelldarstellung fünfter Versuch Diesen Versuch führte ich zu einem späteren Zeitpunkt durch. Grund dafür war, dass ich nach dem Auswerten des ersten Versuches mich dazu beschloss, weiter auf die bisherigen Ergebnisse einzugehen. Bei den Probanden handelte es sich deshalb nicht mehr um die gleichen Personen. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 22 von 42

23 7. Resultate Versuch 1: Basalqualitäten erkennen Sowohl sauer wie auch süss konnten alle Probanden der N-Raucher Gruppe bestimmen und bei den Rauchern irrte sich jeweils nur eine Person. Salzig erkannten noch fünf N- Raucher und vier Raucher. Bei diesen drei Basalqualitäten war der Unterschied der beiden Gruppen sehr gering. Anders sah es beim bitteren Gemisch aus. Wie zu erwarten war, erkannten dies die wenigsten Personen. Während bei den N-Rauchern immerhin vier Personen die Qualität richtig erkannten, war es in der Raucher-Gruppe nur noch eine. Wenn bitter nicht erkannt wurde, wurde es in beiden Gruppen entweder für sauer gehalten oder es konnte keine Qualität genannt werden. Insgesamt lag die Erfolgsquote bei den Rauchern bei 62,5% und bei den N-Rauchern bei 87,5%. 6 Resultate Versuch 1 5 Richtig erkannte Qualitäten Abb. 16: Quelle: Eigene Erhebungen sauer süss salzig bitter Probe Raucher N-Raucher Versuch 2: Düfte erkennen Im Gegensatz zu den anderen Versuchen betrug hier die Anzahl der Probanden in jeder Gruppe zehn. Dies weil ich diesen bei einigen Mitschülern erneut durchführte. Ich rechnete damit, dass viele Probanden Probleme damit haben würden, die Proben richtig zu benennen. Deshalb überlegte ich mir schon während des Ausarbeitens, dass es hier als Antwort auch genügen würde, wenn sie einige Eigenschaften einer Probe beschreiben konnten oder vereinzelt auch, wenn sie gezeichnet werden konnte. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 23 von 42

24 Bei der Kontrollprobe Wasser nahm niemand irgendeinen Duft wahr. Somit sollte kein anderer störender Duft vorhanden sein. Beim Zimt schnitten die Raucher mit 10 richtig erkannten gegenüber den N-Rauchern mit 9 richtig erkannten leicht besser ab. Bei allen anderen Proben hatten jedoch die N-Raucher einen besseren Riecher. Der Unterschied bei der Schokolade (10 zu 9) und den Nelken (8 zu 6) war jedoch sehr gering. Bei Paprika und Vanille betrug der Unterschied bereits drei Personen (8 zu 5 bzw. 7 zu 4). Noch stärker fiel die Differenz der beiden Gruppen beim Anis auf. Sieben N-Raucher erkannten es, aber nur drei Raucher. Der grösste Unterschied trat beim Basilikum auf. Diesen erkannten bei der N-Raucher Gruppe fünf Personen mehr. Insgesamt schnitten die Raucher mit einer Erfolgsquote von 59%. ab und die N-Raucher mit 83%. Richtig erkannte Düfte Resultate Versuch 2 Raucher N-Raucher Probe Abb. 17: Quelle: Eigene Erhebungen Versuch 3: Nahrungsmittel bewerten Die Werte, welche die Probanden den verschiedenen Proben zuordneten, fasste ich tabellarisch zusammen und rechnete den Durchschnitt sowie die Streuung 28 aus. Einige Werte sind rot markiert. Dies sind Fehlwerte, da sie aufgrund des grossen Unterschiedes zu den anderen Werten unrealistisch sind und deshalb nicht in meine Berechnungen mit einbezog. 28 Streuung gibt den Bereich um den Durchschnitt an, in welchem sich 2/3 aller erfassten Werte befinden. Bsp.: Der Durchschnitt beträgt 3 und die Streuung 1, dann befinden sich 2/3 aller Werte zwischen 2 (3-1) und 4 (3+1) (persönliche Auskunft von Sandro Friedrich). Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 24 von 42

25 Cola: Raucher N-Raucher sauer süss salzig bitter sauer süss salzig bitter P1: P1: P2: P2: P3: P3: P4: P4: P5: P5: P6: P6:: Durch.: Durch.: Str.: Str.: Tab. 1: Quelle: eigene Erhebungen Die meisten Raucher bewerteten die Cola als sehr süss und etwas sauer. Dies taten auch die N-Raucher, nahmen jedoch höhere salzige und bittere Komponenten wahr. Die Streuung lässt erkennen, dass die einzelnen Probanden in beiden Gruppen sauer unterschiedlich wahrnahmen; d.h. einige empfanden die Cola als ziemlich sauer, andere überhaupt nicht. Durchschnitt der Empfundenen Stärke sauer süss salzig bitter Basalqualität Raucher N-Raucher Abb. 18: Quelle: Eigene Erhebungen Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 25 von 42

26 Bier: Raucher N-Raucher sauer süss salzig bitter sauer süss salzig bitter P1: P1: P2: P2: P3: P3: P4: P4: P5: P5: P6: P6: Durch.: Durch.: Str.: Str.: Tab. 2: Quelle: eigene Erhebungen Beide Gruppen gaben dem Bier relativ gleiche Werte für sauer, süss und bitter. Allerdings stufte es die N-Raucher-Gruppe salziger ein. Im Gegensatz zur letzten Probe waren es nun die Raucher, die das Bier als leicht saurer einstuften. Durchschnitt der Empfundenen Stärke sauer süss salzig bitter Raucher N-Raucher Basalqualität Abb. 19: Quelle: Eigene Erhebungen Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 26 von 42

27 Kaffee: Raucher N-Raucher sauer süss salzig bitter sauer süss salzig bitter P1: P1: P2: P2: P3: P3: P4: P4: P5: P5: P6: P6: Durch.: Durch.: Str.: Str.: Tab. 3: Quelle: eigene Erhebungen Hier schnitten die Gruppen bei drei Geschmacksqualitäten gleich ab. Allerdings wurde, wie bereits bei der Cola, bitter von den N-Rauchern stärker eingestuft. Auch gab es in beiden Gruppen grosse Unterschiede bei den einzelnen Probanden bei der Bewertung von salzig. Zwar fiel der Durchschnitt beide Male gleich gross aus, aber auch die Streuung war ziemlich hoch. Ebenfalls wies bitter bei beiden Gruppen eine grosse Streuung auf. Abb. 20: Quelle: Eigene Erhebungen Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 27 von 42

28 Honig: Raucher N-Raucher sauer süss salzig bitter sauer süss salzig bitter P1: P1: P2: P2: P3: P3: P4: P4: P5: P5: P6: P6: Durch.: Durch.: Str.: Str.: Tab. 4: Quelle: eigene Erhebungen Der Honig wurde generell als sehr süss eingestuft, bei den Rauchern jedoch stärker als bei den N-Rauchern. Die anderen Komponenten, sauer, salzig und bitter wurden von den beiden Gruppen beinahe gleich bewertet. Abb. 21: Quelle: Eigene Erhebungen Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 28 von 42

29 Essiggurke Raucher N-Raucher sauer süss salzig bitter sauer süss salzig bitter P1: P1: P2: P2: P3: P3: P4: P4: P5: P5: P6: P6: Durch.: Durch.: Str.: Str.: Tab. 5: Quelle: eigene Erhebungen Bei dieser Probe gingen die Meinungen der beiden Gruppen auseinander, jedoch wurden alle vier Qualitäten von den Rauchern als weniger stark empfunden. Die grössten Unterschiede traten bei sauer (1.5) und salzig (1.42) auf. Allerdings ist auch zu erkennen, dass sich die N-Raucher bei diesen Qualitäten generell uneiniger waren, dort fällt die Streuung relativ hoch aus. Abb. 22: Quelle: Eigene Erhebungen Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 29 von 42

30 Versuch 4: Unterschiede erkennen Mit Ausnahme einer Person aus der Raucher-Gruppe erkannten alle Probanden die zuvor veränderten Proben und konnten auch feststellen, inwiefern sie verändert wurden. Versuch 5: Bitter erkennen Die meisten N-Raucher konnten bereits nach der ersten Probe ihr Antwortblatt ausfüllen, während dies bei den Rauchern erst ab der zweiten der Fall war. Ein Raucher war sogar bis zur dritten Probe fest davon überzeugt, die Probe schmecke nach Bananen. Erst bei der vierten Probe dämmerte es ihm. Nummer erkannte Probe: Raucher: N-Raucher: Durchschnitt: Tab. 6: Quelle: eigene Erhebungen Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 30 von 42

31 8. Diskussion 8.1 Interpretation der Resultate Versuch 1: Basalqualitäten erkennen In den ersten drei Proben schnitten die Raucher nur minimal schlechter ab. Jeweils nur eine Person weniger erkannte eine Geschmacksqualität nicht. Bei dieser geringen Anzahl von Probanden lässt dies keinen klaren Rückschluss zu, dass rauchen nun wirklich einen Einfluss auf den Geschmackssinn meiner Probanden hatte. Bei der bitteren Probe fiel die Bestimmung der Qualität allen Probanden sehr schwer. Den meisten der N-Raucher-Gruppe gelang dies aber trotzdem. Für die Raucher schien es eine richtige Herausforderung zu sein. Zwar bestritt keiner der Raucher etwas zu schmecken und doch schienen sie nicht in der Lage zu sein, diese Qualität zu benennen. Bemerkenswert war jedoch, dass jene Probanden, die bitter nicht identifizieren konnten, trotzdem richtig in der Annahme waren, dass sie einen Kräutertee trinken. Offenbar konnten meine Probanden die Probe an sich nicht benennen, assoziierten sie hingegen wieder richtig mit einem Kraut. Interpretation: Abschliessend zu diesem Test lässt sich sagen, dass sich für süss, salzig und sauer bei den beiden Gruppen keine Unterschiede feststellen liessen. Bei bitter hatten die N-Raucher klar die Nase vorn. Dies lässt den Schluss zu, dass bei den getesteten Personen rauchen ein beeinflussender Faktor auf die Wahrnehmung von bitter zu sein scheint. Dieses Ergebnis untermauert meine zweite Hypothese von der eingeschränkten Wahrnehmung von bitter für Raucher. Versuch 2: Düfte erkennen Ähnlich wie beim ersten Versuch lassen Zimt, Schokolade und Nelken keinen Rückschluss auf die Benachteiligung des Riechens bei Rauchern zu, da nur eine minimale Differenz der beiden Gruppen vorlag. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 31 von 42

32 Die N-Raucher punkteten vor allem beim Basilikum. Dies lag vielleicht daran, dass Basilikum nur einen leichten dezenten Duft verströmt, bei dem einige Raucher Mühe hatten, diesen überhaupt wahrzunehmen. Einen weiteren Grund dürfte sein, dass zwar viele den Duft kannten, ihnen jedoch den Namen dazu nicht einfiel. Mir genügte zwar eine treffende Beschreibung, jedoch schien dies den N-Rauchern einfacher zu fallen, denn sie waren im Gegensatz zu den Rauchern oftmals im Stande eine solche zu geben. Des Weiteren fiel mir ein Unterschied der beiden Gruppen bei der Schokolade auf. Obwohl bis auf eine Ausnahme alle Probanden richtig mit ihrer Antwort lagen, war es doch die N- Raucher-Gruppe, welche mir präziser antworten konnte. Bis auf zwei Ausnahmen bemerkten alle, ohne danach gefragt zu werden, dass es sich nicht nur um Schokolade handelt sondern sogar um Nussschokolade. Dies war in der anderen Gruppe nur bei drei von zehn Probanden der Fall. Interpretation: Anhand der Beispiele vom Basilikum und der Schokolade lässt sich schliessen, dass es den N-Raucher-Probanden offenbar leichter fiel, feinere Düfte zu erkennen und sie differenzierter wahrzunehmen, d.h. sie konnten Gerüche genauer bestimmen. Dies stimmt mit der ersten Hypothese von der eingeschränkten Wahrnehmung von Gerüchen und Geschmäcker bei Rauchern überein und dass es ihnen schwerer fällt, solche zu benennen. Als Nebenprodukt lässt dieser Versuch auch klar erkennen, dass das olfaktorische System eng mit unseren Emotionen verknüpft ist. So bekamen alle meine Probanden bei der Schokolade einen glücklichen und genüsslichen Gesichtsausdruck. Dies war deutlich, obwohl ihre Augen verbunden waren. Sie atmeten den Duft meist ein zweites Mal durch die Nase ein und entspannten sich beim Ausatmen. Dabei liessen sie sich viel Zeit. Sie genossen sichtlich den Augenblick. Versuch 3: Speisen bewerten Wie bereits schon bei den vorangegangenen Versuchen schnitten beide Gruppen meist etwa gleich ab. Einige Male nahmen die N-Raucher den Geschmack jedoch merklich intensiver wahr. Die stärksten Unterschiede traten beim Cola und Bier mit salzig, beim Kaffee mit bitter und bei der Essiggurke salzig und sauer auf. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 32 von 42

33 Erstaunlich war für mich das Ergebnis bei der Cola: Während nur zwei Raucher sie als leicht salzig empfunden haben, wurde diese Meinung bei der N-Raucher-Gruppe rundum vertreten. Es scheint fast so, als wären die N-Raucher-Probanden im Stande gewesen, aus der Fülle der Aromen und Geschmäcker eine salzige Komponente herauszuschmecken, während dies für die Raucher kaum möglich schien. Ähnlich war es auch bei der Essiggurke. Die N-Raucher schienen neben der sauren Komponente auch drei anderen stärker wahrzunehmen. Interpretation: Das Ergebnis, das meist die N-Raucher ein Geschmack intensiver wahrnehmen, stimmt insofern mit meiner Hypothese überein, als dass Raucher das Aroma (bzw. hier den Geschmack) einer Speise weniger intensiv wahrnehmen. Versuch 4: Unterschiede erkennen Leider brachte dieser Versuch keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Gruppen zutage. Zwar trat bei einer Person einen Fehler auf. Im Vergleich zu den restlichen richtigen Antworten, ist dies jedoch eine durchwegs vernachlässigbare Fehlerquote. Interpretation: Dieser Versuch unterstützt keine meiner Hypothesen. Versuch 5: Bitter erkennen Analog zum ersten Versuch schnitten hier die N-Raucher erneut besser ab. Wie bereits der erste Versuch bestätigte dies meine Vermutung, dass die rauchenden Probanden mehr Probleme haben, bitter wahrzunehmen als jene, die nicht rauchen. Interpretation Wie bereits schon der erste Versuch bestätigt dieser meine Hypothese von der eingeschränkten Wahrnehmung von bitter bei Rauchern. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 33 von 42

34 8.2 Gesamtinterpretation Aus meinen Versuchen lässt sich der Schluss ziehen, dass die Raucher meist schlechter oder gleich gut wie die N-Raucher abschnitten. Lediglich beim Erkennen von Zimt erzielten sie ein besseres Resultat. Offensichtlich ist jedoch, dass Raucher bei allen Versuchen mehr Mühe zur Beantwortung hatten. Zwischen den beiden Gruppen lassen sich also Unterschiede in der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung feststellen. So tendieren die Raucher im Vergleich zu den N- Rauchern dazu, die Reize, welche auf den Oralsinn wirken, vermindert wahrzunehmen. Meine Ergebnisse lassen sich jedoch nicht verallgemeinernd auf alle Raucher übertragen, da ich nur eine beschränkte Anzahl an Probanden untersuchte. Zudem könnten mögliche Fehlerquellen, auf welchen ich unter 8.4 noch hinweisen werde, möglichen Einfluss auf die Ergebnisse gehabt haben. 8.3 Vergleich mit bisherigen Untersuchungen Mit den unter bisherige Untersuchungen 29 aufgeführten Ergebnissen, stimmen meine weitgehend überein. Die griechische Studie stellte eine Erhöhung der Schwellenwerte bei der Reizung mit dem Elektrogustometer fest. Analog dazu konnten meine rauchenden Probanden Bitterstoffe erst ab einer höheren Konzentration richtig benennen. Auch jene Studie, welche eine verminderte Wahrnehmung von Gerüchen eruierte, konnte ich bei meinem zweiten Versuch teilweise bestätigen. So erkannten die N-Raucher mehr Düfte als die Raucher. 29 Vgl. Kapitel Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 34 von 42

35 8.4 Schwierigkeiten und mögliche Fehlerquellen Sobald sich mehrere Menschen in einem Raum befinden, beginnen die Gespräche von alleine. Genau diese Unterhaltungen können Einfluss auf meine Untersuchungsergebnisse gehabt haben. Natürlich unterhielten sich meine Probanden während der Versuche und sehr wahrscheinlich kreisten diese Gespräche auch das eine oder andere Mal um die verschiedenen Proben. Ich bat sie zwar zu Beginn des Abends darauf zu achten, sich nicht über die Versuche zu unterhalten, doch ganz unterbinden konnte ich es wahrscheinlich nicht. So könnten sich die Probanden beim Beantworten der Fragen gegenseitig beeinflusst haben. Bei der Auswertung achtete ich mich dann natürlich auch auf übereinstimmende Antworten. Erfreulicherweise tauchten nur vereinzelt gleiche Ergebnisse auf. So kann ich davon ausgehen, dass die Probanden meine Anweisungen ernst genommen und den Fragebogen nach ihrem persönlichen Empfinden ausgefüllt haben. Trotzdem ist eine mögliche gegenseitige Beeinflussung nicht ganz auszuschliessen. Nachdem ich beim dritten Versuch alle Resultate in Tabellen eingetragen und alle Formeln eingegeben hatte, war ich erschrocken über die enorme Menge an Informationen. Diese galt es nun zu beurteilen und zu interpretieren. Es erschien mir als Herausforderung diesen Versuch unter Rückschluss auf alle Informationen richtig zu bewerten. Beim Versuch 4 Unterschiede erkennen könnte ein Ausbleiben von Resultaten daran liegen, dass ich die Unterschiede zu stark ausfallen liess. Ursprünglich plante ich die Proben nur leicht voneinander zu differenzieren. Jedoch schien es, als hätte ich diese so präpariert, dass jene, die anders schmeckte, relativ leicht ausfindig zu machen war. Somit fiel es den Probanden bei diesem Versuch auch dementsprechend leicht, die Aufgabe richtig zu beantworten. Joana Sigrist 4B / Oktober 2011 Seite 35 von 42

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