Arbeitsmarktpolitische Potenzialanalyse des Cariteam-Energiesparservice. Endbericht. Gefördert von: Hans-Böckler-Stiftung und Bundesumweltministerium

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1 Arbeitsmarktpolitische Potenzialanalyse des Cariteam-Energiesparservice Endbericht Gefördert von: Hans-Böckler-Stiftung und Bundesumweltministerium Bearbeitung/AutorInnen: Dr. Immanuel Stieß Victoria van der Land M.A. Unter Mitarbeit von Esther Schietinger Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH Hamburger Allee 45; Frankfurt am Main Tel.: +49 (0) ; Frankfurt am Main, November 2010

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3 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... 5 Tabellenverzeichnis... 5 Einleitung Zielsetzung und Vorgehensweise Ziele der Untersuchung Methodik zur Ermittlung der arbeitsmarktpolitischen Potentiale Statistische Analyse der Teilnehmerstruktur Qualitative Interviews mit ausgewählten Teilnehmern des Cariteam- Energiesparservice Expertengespräche mit Umsetzungsbeteiligten und externen Personen11 2 Arbeitsmarktpolitischer Hintergrund Leistungen zur Eingliederung in Arbeit für ALG II BezieherInnen Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung Ziele und rechtlicher Hintergrund der Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahme Weitere Fördermaßnahmen zur Eingliederung in Arbeit Arbeitsmarktpolitische Wirkungspotentiale von AGH-MAE Arbeitsmarktsituation in Frankfurt am Main Der Cariteam-Energiesparservice als Qualifizierungsmaßnahme Grundidee, beschäftigungspolitische Ziele und Organisation des Cariteam- Energiesparservice Auswahl der Teilnehmer Aufbau der Qualifizierungsmaßnahme Vom Energiesparservice zum Stromspar-Check Auswertung statistischer Daten zur Teilnahme am Cariteam- Energiesparservice Teilnehmerstruktur Abschluss der Maßnahme Beschäftigungsstatus nach der Maßnahme Einschätzung des Cariteam-Energiesparservice durch den Beschäftigungsträger und das Rhein-Main Jobcenter Einschätzung der Teilnehmerstruktur Einschätzung der Wirkung der Qualifizierungsmaßnahme Erfahrungen und Einschätzungen der Qualifizierungsmaßnahme durch ausgewählte Teilnehmer Profil der Gesprächspartner... 33

4 6.1.1 Soziodemographie und beruflicher Hintergrund Erwerbsstatus der Gesprächspartner zum Zeitpunkt der Befragung Motivation und Erwartungen an die Qualifizierungsmaßnahme Wahrnehmung des Cariteam-Energiesparservice Freiräume für inhaltliche Gestaltung und eigene Kompetenzstärkung Veränderte Selbstwahrnehmung Chance zur persönlichen Entwicklung und Erwerb sozialer Kompetenzen Einfluss des Energiesparservice auf den beruflichen Werdegang Berufliche (Neu-)Orientierung Berufliche Perspektiven im Anschluss an den Cariteam- Energiesparservice Bedeutung des Cariteam-Energiesparservice bei der Wiedereingliederung in den primären Arbeitsmarkt Zusammenfassende Einschätzung Tätigkeitsbereiche und Beschäftigungsfelder für Teilnehmende des Cariteam-Energiesparservice Fallbeispiele für Beschäftigungsfelder Potentielle Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche Einschätzung der Qualifikationen der Teilnehmer aus Sicht potenzieller Arbeitgeber Fazit und Ausblick Literaturverzeichnis Anhang... 63

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Schulabschlüsse der TeilnehmerInnen Abbildung 2: Berufsausbildung der TeilnehmerInnen Abbildung 3: Altersstruktur der TeilnehmerInnen Abbildung 4: Abschluss der Maßnahme Abbildung 5: Angegebener Verbleibscode der TeilnehmerInnen nach Austritt aus der Qualifizierungsmaßnahme Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Arbeitslosenquote und ALGII Bezieher in Frankfurt am Main und Deutschland Tabelle 2: Wiederbeschäftigungsquoten von ALGII-BezieherInnen in Frankfurt am Main und Deutschland Tabelle 3: Soziodemografie der TeilnehmerInnen unterschieden nach Art des Abschlusses der Maßnahme 28 Tabelle 4: Formen öffentlich geförderter Beschäftigung für erwerbsfähige Hilfebedürftige im Bereich ALG II (Stand: Mai 2009) 63 Tabelle 5: Verzeichnis der Expertengespräche 65

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7 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 7 ISOE Einleitung Dem Ende 2005 ins Leben gerufenen Cariteam-Energiesparservice liegt ein integratives und mehrfach ausgezeichnetes Konzept zu Grunde, das arbeitsmarkt-, sozial- und klimapolitische Ziele miteinander verknüpft. Mit dem Cariteam-Energiesparservice bietet die Caritas Frankfurt e.v. Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit, sich über Arbeitsgelegenheiten mit dem Inhalt Energie- und Wassersparberatung im sozialen, kommunikativen und energiefachlichen Bereich zu qualifizieren. Gleichzeitig erhalten Haushalte mit geringsten Einkommen (ALG II, Sozialhilfe-Bezug) die Möglichkeit, die Beratung als kostenloses Angebot zur Verbrauchs- und Kostensenkung zu nutzen. Durch ihren verringerten Energieverbrauch können diese Haushalte zudem ihre CO 2 -Bilanz verringern und so das Klima entlasten. Die Einsparungen im Wasser- und Heizwärme-Verbrauch kommen indirekt auch der Kommune zugute, da sich die von ihr zu übernehmenden Kosten für Heizenergie und Wasser verringern. Der Cariteam-Energiesparservice wird von Caritasverband Frankfurt a.m. in Kooperation mit dem Sozialdezernat, dem Energiereferat der Stadt Frankfurt, dem Rhein-Main Jobcenter und dem Energieversorger Mainova durchgeführt und durch Produktpartner und Sponsoren unterstützt. In der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) in Auftrag gegebenen Evaluation des Cariteam Energiesparservice in Frankfurt am Main untersuchten ifeu und ISOE, die Akzeptanz und die Wirkungen des Energiesparservices bei den beratenen Haushalten und die damit verbundenen Kosten- und Umweltentlastungen (ifeu/isoe 2009). Der Cariteam-Energiesparservice erfüllt jedoch nicht allein umwelt- und sozialpolitische Ziele, sondern stellt auch ein beschäftigungspolitisches Instrument dar. Als Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung nach SGB II 16d, auch als 1-Euro-Job bekannt, dient diese Maßnahme zur Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen. Daher beauftragten das Bundesumweltministerium und die Hans-Böckler-Stiftung das ISOE die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Effekte des Cariteam-Energiesparservice zu analysieren.

8 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 8 ISOE 1 Zielsetzung und Vorgehensweise 1.1 Ziele der Untersuchung Der Cariteam-Energiesparservice stellt eine innovative Qualifizierungsmaßnahme dar, die Langzeitarbeitslosen neue berufliche Perspektiven in dem Zukunftsfeld energiebezogener Dienstleistungen vermitteln soll. Durch eine arbeitsmarktpolitische Potentialanalyse soll die Frage beantwortet werden, inwiefern die Qualifizierungsmaßnahme dieses arbeitsmarktpolitische Ziel einlösen kann und welche konkreten Perspektiven sich für die TeilnehmerInnen daraus ergeben. Zudem soll ermittelt werden, welche Tätigkeitsfelder und Beschäftigungsmöglichkeiten für Personen in Betracht kommen, die am Cariteam-Energiesparservice bzw. dem inzwischen bundesweit in leicht modifizierter Form ausgeweiteten Projektes Stromspar-Check teilgenommen haben, und welche Voraussetzungen dafür erforderlich sind. Der Cariteam-Energiesparservice erschließt einen Tätigkeitsbereich für die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen, der von einer starken Dynamik gekennzeichnet ist. Die vorliegende Untersuchung hat daher vor allem einen explorativen Charakter. Durch die Kenntnis von Voraussetzungen und potentiellen Berufsfeldern für die Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik können die TeilnehmerInnen der Maßnahme gezielt angesprochen und zu den Möglichkeiten in potentiellen Tätigkeitsbereichen und Berufsfeldern beraten werden und ihre Bewerbungen entsprechend ausrichten. Gleichzeitig geben die Gespräche mit unabhängigen Fachleuten und Personalverantwortlichen in möglichen Tätigkeitsbereichen wichtige Hinweise für die Anforderungen an Qualifizierungsprofile für mögliche Tätigkeiten im Bereich der Strom- und Wasserspartechnik, die beispielsweise bei der Weiterentwicklung von Curricula für die Qualifizierungsmaßnahme berücksichtigt werden können. Aus dieser Zielsetzung ergeben sich für die arbeitsmarktpolitische Potenzialanalyse folgende Aufgaben: Dokumentation der soziodemographischen Daten, beruflichen Hintergründe und dem Verbleib der Personen, die die Qualifikationsmaßnahme im Zeitraum von 2007 bis Mitte 2008 durchlaufen haben, Ermittlung der subjektiven Zufriedenheit von Cariteam-ServiceberaterInnen mit der Qualifizierungsmaßnahme und ihrer Auswirkung auf den weiteren beruflichen Werdegang, Untersuchung und Darstellung des Potentials des Arbeitsfeldes der Energie und Wassersparberatung als Qualifizierungsrahmen für Langzeitarbeitslose zur Förderung der fachlichen Qualifikation, Motivation sowie der kommunikativen und sozialen Kompetenz. Bei der Interpretation der Ergebnisse der arbeitsmarktpolitischen Potenzialanalyse ist zu beachten, dass Organisation und Inhalte des Energiesparservice in der Aufbauphase in den Jahren mehrfach verändert wurden. Zudem musste als Folge der Eingliederung des Cariteam-Energiesparservice in den bundesweiten Stromspar- Check Ende 2008 auch das Qualifizierungskonzept des Frankfurter Projekts organisatorisch und inhaltlich angepasst werden. Daher beziehen sich die Ergebnisse zunächst

9 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 9 ISOE auf den Cariteam-Energiesparservice, wie er im Zeitraum von Ende 2005 bis Ende 2008 bestanden hat. Bei der Übertragung auf den Stromspar-Check müssen die Unterschiede zwischen den beiden Maßnahmen beachtet werden. Schließlich soll darauf hingewiesen werden, dass für die Untersuchung insgesamt nur eine vergleichsweise geringe Fallzahl zur Verfügung stand und eine quantitative Wirkungsanalyse des Cariteam-Energiesparservice aus diesem Grund als wenig zweckmäßig erschien. Die vorliegende Untersuchung kann daher nicht den Anspruch einer arbeitsmarktpolitischen Wirkungsanalyse im Sinne der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung nach 282 SGB III erheben. 1.2 Methodik zur Ermittlung der arbeitsmarktpolitischen Potentiale Die Analyse der arbeitsmarktpolitischen Potenziale besitzt einen explorativen Charakter. Für die die Untersuchung wird daher ein sozialwissenschaftlicher Ansatz gewählt, der die Analyse quantitativer Daten durch die Erhebung von Einschätzungen mit Hilfe qualitativer Methoden ergänzt. Das methodische Design der Potenzialanalyse gliedert sich in mehrere Schritte, mit denen unterschiedliche Informationsquellen erschlossen werden. Dabei wurden verfügbare statistische Daten der TeilnehmerInnen erfasst und die Teilnehmerstruktur analysiert. Diese Informationen wurden durch eigene empirische Erhebungen ergänzt. In qualitativen Interviews wurden ausgewählte ehemalige Teilnehmern des Cariteam-Energiesparservice befragt. Darüber hinaus wurden Expertengespräche mit an der Umsetzung der Maßnahme beteiligten sowie mit externen ExpertInnen geführt Statistische Analyse der Teilnehmerstruktur In einem ersten Schritt wurden von Caritas und Rhein-Main Jobcenter vorliegende statistische Daten zu den TeilnehmerInnen der Qualifizierungsmaßnahme im Zeitraum von 2007 bis 2008 erfasst und ausgewertet. Neben soziodemographischen und sozioökonomischen Daten (Geschlecht, Alter, Nationalität, Bildungsabschluss, Berufsausbildung) wurden Informationen über den Verbleib in Arbeitslosigkeit und die berufliche Eingliederung unmittelbar nach Abschluss der Maßnahme herangezogen. Eine solche Darstellung kann lediglich ein punktuelles Blitzlicht liefern. Eine prozessbezogene Betrachtung, die eine Entwicklung dieser Indikatoren über einen längeren Zeitraum nach Austritt aus der Maßnahme verfolgt, würde Verlaufsdaten über unterschiedliche Verbleibsintervalle 1 erfordern, die für diese Untersuchung jedoch nicht zur Verfügung standen. 1 Das Verbleibsintervall gibt den Zeitpunkt zwischen Austritt aus einer Maßnahme und dem Beobachtungszeitpunkt an. In der Wirkungsforschung werden Intervalle von 1, 3, 6, 9, 12, 18 oder 24 Monaten berücksichtigt (Deeke/Ohlert 2009: 26; Bundesagentur für Arbeit 2010).

10 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 10 ISOE Qualitative Interviews mit ausgewählten Teilnehmern des Cariteam-Energiesparservice Eine solche Längsschnittperspektive konnte durch die sozialwissenschaftliche Befragung von ausgewählten Personen erfasst werden, die im Zeitraum von 2007 bis Mitte 2008 am Cariteam-Energiesparservice teilgenommen haben. Die Befragung mit Hilfe von Leitfaden gestützten Tiefeninterviews ermöglicht ein vertieftes Verständnis der subjektiven Einschätzung der Maßnahme und ihrer Wirkungen bei der beruflichen Neuorientierung und der Suche nach einer Beschäftigung. Die Interviews geben Aufschluss über die Motivation und die Lebenssituation der Beteiligten und stellen daher eine wichtige Ergänzung der statistischen Informationen dar. Für die Befragung wurden insgesamt sechs ehemalige Teilnehmer des Cariteam- Energiesparservice ausgewählt. Die ursprüngliche Vorgabe für die Auswahl der Befragten war, dass Personen mit unterschiedlichem soziodemographischen und beruflichen Hintergrund berücksichtigt werden sollten. Diese Vorgabe konnte nur zum Teil erfüllt werden, da nur von einem Teil der potenziellen GesprächsteilnehmerInnen die Adressdaten verfügbar waren. Von den erreichbaren Teilnehmerinnen, Personen mit Migrationshintergrund sowie Abbrechern der Maßnahme konnte keine Person zur Teilnahme an einem Interview bewegt werden. Unter den ausgewählten Interviewpartnern befanden sich daher ausschließlich männliche Interviewpartner ohne Migrationshintergrund, die die Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich durchlaufen haben. Diese verfügten über unterschiedliche berufliche Hintergründe. Die befragten Personen wurden mit Unterstützung der Caritas rekrutiert, die die Erstansprache der Interviewpartner übernahm. Die Interviews hatten eine Dauer ca Minuten. Anhand eines Leitfadens wurden verschiedenen Daten und Themengebiete abgefragt, die Aufschluss über die beruflichen Bildung und die Situation des Befragten, sowie über die subjektive Einschätzung des Energiesparservices als Qualifizierungsmaßnahme für Langzeitarbeitslose geben. Der Leitfaden der Interviews gliederte sich in folgende Themenfelder: Berufliche Situation Informationen zur Teilnahme an der Qualifizierungsmaßnahme Motivation zur Teilnahme an der Maßnahme Zufriedenheit mit einzelnen Modulen der Maßnahme Erfahrungen bei der Beratung in den Haushalten Weiterqualifizierung durch die Maßnahme Bedeutung der Maßnahme für die Beschäftigungssuche Einschätzung des persönlichen Nutzens Anwendung der Kenntnisse im eigenen Haushalt / bei Freunden Der Interviewleitfaden gab eine Reihe von konkreten Themen vor, allerdings folgten die Interviews oft einer eigenen Logik und Dynamik, die vor allem vom Interesse und der Involvierung des Gesprächspartners/ der Gesprächspartnerin in die Themen Energie-

11 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 11 ISOE und Wasserspartechnik und Qualifizierungsmaßnahmen abhing. Dies ermöglichte vertiefende Einblicke in die individuellen Erwerbssituationen des Einzelnen. Darüber hinaus wurde den Interviewpartnern ein zusätzlicher Fragebogen vorgelegt, indem soziodemografische Daten (Geschlecht, Alter, Haushaltsgröße, Migrationshintergrund, Schul-, Ausbildungsabschluss, etc.) und die berufliche Situation (vor der Maßnahme, nach der Maßnahme, gegenwärtig) gesondert erhoben wurden. Im Anschluss an die Datenerhebung erfolgten Transkription und Auswertung der Interviews. Die Auswertung erfolgte anhand einer Inhaltsanalyse, bei der Textsequenzen nach thematischen Kategorien kodiert wurden. Dies ermöglichte einen systematischen Überblick über die einzelnen Themenbereiche der verschiedenen Interviews und eine qualitative Analyse der erhobenen Daten Expertengespräche mit Umsetzungsbeteiligten und externen Personen Eine weitere Informationsquelle der Potenzialanalyse bilden Expertengespräche, in denen Personen, die die Maßnahme umsetzen bzw. betreuen (Caritas, Rhein-Main Jobcenter) sowie externe ExpertInnen aus möglichen Tätigkeitsfeldern, zu ihren Erfahrungen mit der der Qualifizierungsmaßnahme und nach ihrer Einschätzung der arbeitsmarktpolitischen Bedeutung der Maßnahme befragt wurden. 2 Befragt wurden der Fachanleiter und die kommissarische Leiterin des Cariteam- Energiesparservice sowie der zuständige Abteilungsleiter des Caritas-Verbandes. Außerdem wurde ein verantwortlicher Mitarbeiter des Rhein-Main Jobcenters (Team Eingliederungsmaßnahmen) zu Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandentschädigung und des Cariteam-Energiesparservices befragt. Darüber hinaus wurden Expertengespräche mit unabhängigen Fachleuten und Personalverantwortlichen in möglichen Tätigkeitsbereichen der TeilnehmerInnen geführt, um eine externe Einschätzung möglicher Tätigkeitsbereiche für Personen mit dem Qualifikationsprofil Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten. Befragt wurden ExpertInnen aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, der Klimaschutzagentur Hannover sowie des Caritasverbandes Düsseldorf. Die Experteninterviews wurden mit Hilfe eines Leitfadens durchgeführt, der an die jeweilige Funktion und den Tätigkeitsbereich der Interviewpartner angepasst wurde. Erfragt wurden v.a. Informationen zum Ablauf der Qualifizierungsmaßnahme und zu den bisherigen Erfahrungen sowie zu möglichen Tätigkeitsfelder nach Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme. Die mit der Umsetzung des Cariteam-Energiesparservice befassten ExpertInnen wurden zudem nach ihrer Einschätzung der Qualifizierungsmaßnahme im Vergleich mit anderen Ein-Euro-Jobs befragt. 2 Eine Übersicht über die Expertengespräche findet sich im Anhang 2.

12 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 12 ISOE 2 Arbeitsmarktpolitischer Hintergrund 2.1 Leistungen zur Eingliederung in Arbeit für ALG II BezieherInnen Neben der Grundsicherung für Arbeitssuchende dem sogenannten ALG II werden von der Agentur für Arbeit Leistungen zur Förderung der Eingliederung in Arbeit erbracht. Ziel dieser Leitungen ist, nach 1 SGB III, zum einen das Verkürzen der Dauer der Arbeitslosigkeit und zum anderen die Unterstützung des Ausgleichs von Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt (SGB III). Im dritten Sozialgesetzbuch sind nicht nur die übergangsweise möglichen Leistungen, die sowohl für ALG I als auch für ALG II BezieherInnen Gültigkeit haben, aufgeführt. Sondern darüber hinaus werden für Arbeitslosengeld II BezieherInnen auch weitere Leistungen angeboten. Zu diesen gehören sowohl Maßnahmen, die auf eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt hinwirken sollen als auch Maßnahmen, die den Weg in die Selbständigkeit fördern. Im Folgenden werden die Maßnahmen dargestellt, die wie der Cariteam-Energiesparservice auf die Förderung der Eingliederung von ArbeitnehmerInnen abzielen. Es wird ein Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten der Arbeitsförderung gegeben, wobei neben der sogenannten Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung, zu denen auch der Cariteam-Energiesparservice gehört, auch weitere öffentlich geförderte Beschäftigungsmaßnahmen dargestellt werden (siehe Anhang1 - Tabelle 4) Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung Ziele und rechtlicher Hintergrund der Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahme Mit dem Inkrafttreten des zweiten Sozialgesetzbuches (SGB II) am wurde als eine der Leistungen zur Förderung der Eingliederung in Arbeit auch die Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandentschädigung (AGH-MAE), der Ein-Euro-Job, ins Leben gerufen. Diese Förderungsmaßnahme für Arbeitslosengeld II - EmpfängerInnen soll dann Anwendung finden, wenn eine Erwerbstätigkeit für arbeitsuchende HilfeempfängerInnen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht absehbar ist. Grundsätzlich sollten die Tätigkeiten solcher AGHs im öffentlichen Interesse liegende und zusätzliche Arbeiten sein ( 16d SGB II). Neben dem Nutzen für die Öffentlichkeit sollen AGHs vor allem Unterstützung für Arbeitslose bieten. So ist das Hauptziel dieser Förderung die Steigerung bzw. der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und die dadurch mögliche Wiedereingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Diesem Langzeitziel der Wiedereingliederung gehen mehrere kurzfristige Ziele, wie die soziale Stabilisierung und die Verbesserung der Integration, voraus. AGHs sollen Teilnehmenden die Chance bieten, praktische Erfahrungen zu sammeln und bei möglichen Arbeitgebern für sich zu werben sowie im Gegenzug Arbeitgebern die Möglichkeit geben, potentielle Mitarbeiter und deren Arbeitsbereitschaft zu erproben (Wolff/Hohmeyer 2008: 1).

13 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 13 ISOE Um eine Arbeitsgelegenheit in Anspruch nehmen zu können, müssen neben individuellen Qualifikationen vorab einige grundlegende Voraussetzungen erfüllt sein. So dürfen an den Maßnahmen ausschließlich Arbeitslosengeld II EmpfängerInnen (in Ausnahmefällen auch SozialhilfeempfängerInnen) teilnehmen, die zwischen 15 und 64 Jahren alt und vor Ort wohnhaft sind. Zudem müssen sie mindestens drei Stunden täglich erwerbsfähig sein. Die zeitlichen Rahmenbedingungen beginnen bei einer durchschnittlichen Laufzeit von sechs Monaten, die allerdings nicht gesetzlich geregelt ist. Dadurch werden Verlängerungen möglich. Die Wochenarbeitszeit soll in der Regel 20 Wochenstunden nicht unterschreiten und 30 Wochenstunden, beschränkt auf Werktage, nicht überschreiten. Ausnahmen sind Arbeitsgelegenheiten mit Qualifizierung: hier liegt die Obergrenze bei 38,5 Wochenstunden. Für jede Arbeitstunde erhalten die Teilnehmende, je nach Maßnahme und Aufwand, zusätzlich zu ALG II, 1 bis 2 pro Arbeitsstunde. Diese sogenannte Mehraufwandsentschädigung ist nicht als Entlohnung zu verstehen, da eine AGH-MAE kein Arbeitsverhältnis im Sinne des Arbeitsrechts darstellt (Bernhard/Hohmeyer 2008: 42; 16d SGB II). Die Arbeitslosen müssen jede Maßnahme, die der persönliche Berater der Arbeitsagentur in Anlehnung an die Eingliederungsvereinbarung anbietet, annehmen und zu Ende führen, soweit keine Situation vorliegt, die ein Nichtantreten oder Abbrechen rechtfertigt. Daraus folgt, dass AGHs, die vom Hilfebedürftigen nicht angetreten oder abgebrochen werden bzw. bei denen Anlass für den Abbruch gegeben wird, Sanktionen in Form von Kürzungen und Streichungen des Arbeitslosengelds II nach sich ziehen. So kann das ALG II bei drei Verstößen innerhalb eines Jahres zunächst um 30 Prozent, dann um 60 Prozent und schließlich um 100 Prozent gekürzt werden ( 31 SGB II). Arbeitsgelegenheiten stellen die am häufigsten genutzten Eingliederungsleistungen für Arbeitslosengeld II - EmpfängerInnen dar. So nahmen 2008 bundesweit insgesamt Personen an Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandentschädigung teil, was unter Berücksichtigung der mittleren Dauer solcher Maßnahmen zu ca Teilnehmenden im Jahresdurchschnitt führt (Wolff/Hohmeyer 2008) Weitere Fördermaßnahmen zur Eingliederung in Arbeit Neben der Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung, gibt es nach 16d des zweiten Sozialgesetzbuches eine zweite Variante der Arbeitsgelegenheit. Die Arbeitsgelegenheit in der Entgeltvariante (AGH-Ent) unterscheidet sich in einigen Punkten allerdings deutlich von der Mehraufwandsentschädigungsvariante. So erhalten erwerbsfähige Hilfebedürftige, die in einer Arbeitsgelegenheit in der Entgeltvariante beschäftigt sind, an Stelle des ALG II das übliche Arbeitsentgelt, das von der Bundesagentur für Arbeit gefördert wird. Die Beschäftigungen sind sozialversicherungspflichtig und unterscheiden sich somit deutlich von den Beschäftigungen mit Mehraufwandsentschädigung, die kein Arbeitsverhältnis im rechtlichen Sinne darstellen. Die Länge der Förderung beträgt i.d.r. 6-9 Monate ist allerdings nicht gesetzlich verankert, wobei aber eine Länge von 12 Monaten nach Empfehlung der Bundesagentur für Arbeit nicht überschritten werden sollte. Auch die Höhe der Förderung ist nicht gesetzlich festgeschrieben, sondern fallabhängig. Die Beschäftigung muss nicht wie bei AGH-MAEs im öffentlichen Interesse liegen, soll aber integrationsfördernd sein. Die Maßnahme zielt somit verstärkt auf Personen mit Aussicht auf Beschäftigung im allgemeinen Arbeits-

14 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 14 ISOE markt ab. Im Verhältnis zu AGH-MAEs werden AGH-Ents wesentlich seltener als Maßnahme vergeben. (Bundesagentur für Arbeit 2009a, 2009b; 2007a; IAB 2006; Job Center Mainz 2008) Der sogenannte Beschäftigungszuschuss nach 16e SGB II zielt auf Personen, die mindestens zwei Vermittlungshemmnisse haben. In dieser Maßnahme erhalten Teilnehmer anstelle des ALG II ein übliches Arbeitsentgelt, welches von der Bundesagentur für Arbeit mit bis zu 75 Prozent des aufzuwendenden Bruttolohns gefördert wird. Der Umfang ist auch hier nicht gesetzlich festgelegt. Zudem kann für begleitende Qualifizierungsmaßnahmen ein pauschaler Zuschuss von 200 Euro pro Monat gewährt werden. Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen einer solchen Maßnahme einen befristeten Arbeitsvertrag, der bis zu 24 Monate dauern kann (in Ausnahmefällen ist auch eine dauerhafte Förderung möglich). Die Beschäftigten sind sozial versichert, allerdings wird kein Beitrag zu Arbeitslosenversicherung fällig. Die Beschäftigung ist meist auf Vollzeit-Basis, mindestens aber 50 Prozent (Bundesagentur für Arbeit 2007b). Eine dritte Förderungsmaßnahme ist das Bundesprogramm Kommunal-Kombi. Durch dieses Programm können Personen gefördert werden, die seit mindestens zwei Jahren arbeitslos sind. Die Teilnehmenden erhalten auch hier ein übliches Arbeitsentgelt das von der Bundesagentur für Arbeit zu 50 Prozent (max. 500 /Monat) des Bruttolohnes übernommen wird. Zudem können die Sozialversicherungsbeiträge mit bis zu 200 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert werden. Die befristeten Arbeitsverträge umfassen i.d.r. eine Arbeitszeit von 30 Stunden pro Woche und laufen bis zu 3 Jahren. Diese Maßnahme wird allerdings nur in bestimmten Regionen mit erheblichen Arbeitsmarktproblemen durchgeführt und konnte nur bis zum beantragt werden. (Bundesverwaltungsamt 2009) Zwei weitere Maßnahmepakte sollen hier noch kurz Erwähnung finden. Zum Einen das Bundesprogramm Perspektive 50plus Beschäftigungspakete für Ältere in den Regionen, das wie der Name schon andeutet auf die Unterstützung von Personen ab 50 Jahren ausgerichtet ist und zum Anderen die neueste Maßnahme der Modellversuch Bürgerarbeit dessen Ziel es ist gleichzeitig den gesamten Arbeitslosenbestand zu aktivieren und gemeinnützige, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen anzubieten (BMAS 2010; BA Sachsen-Anhalt/ Bayern 2009; ifeu/caritasverband FFM 2010: 54f.). 2.2 Arbeitsmarktpolitische Wirkungspotentiale von AGH-MAE Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung sollen nach den Vorstellungen der Akteure der Arbeitsmarktpolitik Beschäftigungsfähigkeit fördern und eine Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen. In einer ersten Wirkungsanalyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, wurde für das Jahr 2005 die Eingliederungswirkung solcher sog. Zusatzjobs untersucht (Wolff/Hohmeyer 2008). Hierbei wurden diejenigen Personen die eine AGH-MAE im Frühjahr 2005 begonnen hatten mit sogenannten statistischen Zwillingen mit vergleichbarer Soziodemographie, Qualifikation und vormaligem Beschäftigungsstatus, die keine solche Maßnahme durchlaufen haben, bezüglich ihres Beschäftigungsstatus 20 Monate nach Beendigung des Zusatzjobs verglichen. Daraus kann quantitativ ein Effekt der AGHs ermittelt werden, der als Prozentwert angegeben wird. Dieser Wert erlaubt Aussagen darüber, zu wie viel Prozent häufiger

15 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 15 ISOE (oder seltener) Personen, die eine AGH durchlaufen haben, 20 Monate nach Beendigung dieser eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausüben im Vergleich zu den Personen ohne äquivalente Förderung. Ergebnisse der Studie zeigen, dass einige Personengruppen nach den 20 Monaten ihre Eingliederungschancen und damit verbunden ihre Beschäftigungsfähigkeit gesteigert hatten. Zu diesen Gruppen gehören zum einen Personen, die langfristig nicht erwerbfähig waren: So liegt der Effekt z.b. bei Männern in Westdeutschland die vor der Maßnahme ein bis drei Jahre ohne sozialversicherungspflichtige Beschäftigung waren bei 1,8 Prozent, bei Frauen der selben Gruppe lag der Effekt bei 2,7 Prozent. Zudem konnte gezeigt werden, dass dieser Effekt desto positiver war, je länger die vorangegangene Arbeitslosigkeit andauerte. Eine weitere Gruppe, die positive Effekte aus der Teilnahme zieht, sind westdeutsche Frauen mit Migrationshintergrund. Für sie hat die Maßnahme mit 6,8 Prozent einen besonders hohen Effekt auf die Beschäftigungsquote. Es zeichnet sich über die spezielleren Gruppen hinweg eine Tendenz ab, dass Frauen häufiger als Männer und Westdeutsche häufiger als Ostdeutsche nach der Teilnahme an einer AGH wieder in Beschäftigung gelangen. Die Signifikanzen sind hier allerdings zu gering, um konkretere Aussagen zu machen. Eine auch für unsere Untersuchung wichtige Gruppe soll noch einmal genauer betrachtet werden. So weisen die Maßnahmen bei Personen der Altersgruppe zwischen 51 und 62 Jahren Effekte um 1,5 Prozent auf (Ostdeutschland: Männer 0,3%, Frauen 1,5%; Westdeutschland: Männer 1,5%, Frauen 2,2%). Neben den positiven Effekten für einige Gruppen gibt es aber auch Personengruppen, die keinerlei bzw. sogar negative Effekte aus der Teilnahme an den Maßnahmen ziehen. Dies gilt etwa für die Personen unter 25 Jahren, die überdurchschnittlich häufig an AGHs teilnehmen, ohne daraus positive Effekte ziehen zu können. 2.3 Arbeitsmarktsituation in Frankfurt am Main In Tabelle 1 wird die Arbeitsmarktsituation in Frankfurt am Main im Vergleich zur gesamtdeutschen Situation dargestellt. Mit 9,4 Prozent im Jahr 2007 bzw. 8,3 Prozent im Jahr 2008 lag die Arbeitslosenquote in Frankfurt am Main jeweils wenige zehntel Prozentpunkte über den bundesweiten Quoten (9,0% bzw. 7,8%) (Stadt Frankfurt/Main, 2009; Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2009). Der Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis des SGB II (ALG II Bezieher) an allen Arbeitslosen liegt in Frankfurt hingegen deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Hier sind ,4 Prozent aller Arbeitslosen ALG II Empfänger, während die Quote deutschlandweit bei 66,7 Prozent liegt, für 2008 sehen die Verhältnisse mit 79,0 Prozent in Frankfurt und 69,2 Prozent bundesweit ähnlich aus (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2008b; 2008c; 2007b; 2007c; eigene Berechnungen). In absoluten Zahlen sind das bzw Personen, die im Jahresdurchschnitt nach SGB II in Frankfurt arbeitslos gemeldet waren (Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2008c, 2007c). Von besonderem Interesse für diese Analyse sind die Langzeitarbeitslosen 3 mit 49,4 Prozent (2007) und 48,0 Prozent (2008) sowie die Personen zwischen 50 und 65 Jahren, die mit 20,5 Prozent 2007 und 22,2 Prozent 2008 ungefähr im Bundesdurchschnitt liegen (Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2008c; 2007c). 3 Nach SGB III 18 gelten Personen als langzeitarbeitslos, wenn sie ein Jahr und länger ohne Beschäftigung sind.

16 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 16 ISOE Tabelle 1: Arbeitslosenquote und ALGII Bezieher in Frankfurt am Main und Deutschland Deutschland Frankfurt/Main Deutschland Frankfurt/Main Arbeitslosenquote 9,0% 9,4% 7,8% 8,3% ALG II Bezieher 66,7% 76,4% 69,2% 79,0% Anteil der 50 bis 65-Jährigen an ALG II Beziehern Anteil der Langzeitarbeitslosen an ALG II Beziehern 22,5% 20,5% 23,5% 22,2% 48,9% 49,4% 47,1% 48,0% Quellen: Stadt Frankfurt/Main, 2009; Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2008a; 2008b; 2008c; 2007a; 2007b; 2007c; eigene Berechnungen. In Frankfurt am Main nahmen von allen Personen die 2007 im Laufe des Jahres ALG II bezogen haben, an einer Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung teil, 2008 ist diese Zahl nochmals auf Teilnehmende gestiegen (Agentur für Arbeit Frankfurt/Main, 2007 und 2008). Vom Rhein-Main Jobcenter werden im Jahresdurchschnitt bzw solcher Maßnahmen gefördert (Stadt Frankfurt/Main, 2009). Nach Angaben des Frankfurter Magistrats werden die AGHs mit 1,50 Euro pro Stunde entschädigt was bei einer monatlichen Arbeitszeit von 100 Stunden 150 Euro zusätzlich für die ALG II BezieherInnen bedeutet. Arbeitsgelegenheiten mit Qualifizierung dürfen auch in Frankfurt bis zu 38,5 Wochenstunden betragen. Wie oben bereits erwähnt, sind die langfristigen Ziele der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen, zu denen auch die Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung zählen, die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit und damit verbunden die Wiedereingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Um eine allgemeine Aussage darüber treffen zu können, wie viele Personen insgesamt aus dem Arbeitslosengeld II Bezug in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung übergehen, wird in Relation zu allen Personen, die aus dem ALG II abgehen, die Wiederbeschäftigungsquote angegeben. So haben von allen 2007 in Frankfurt im Rechtskreis des SGB II als arbeitslos gemeldeten Personen 27,6 Prozent im Laufe des Jahres eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen waren es zum Vergleich nur 26,0 Prozent (Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2008b; 2008c; 2007b; 2007c). Frankfurt liegt in diesem Bereich hinter den deutschlandweiten Quoten zurück. So werden insgesamt ca. vier bis fünf Prozent weniger Personen wieder in den allgemeinen Arbeitsmarkt eingegliedert. Auch die entsprechenden Quoten für die besonders förderungsbedürftigen Personengruppen der Älteren über 50 und der Langzeitarbeitslosen liegen teilweise deutlich unter den deutschlandweiten Wiederbeschäftigungsquoten (siehe Tabelle 2).

17 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 17 ISOE Tabelle 2: Wiederbeschäftigungsquoten von ALGII-BezieherInnen in Frankfurt am Main und Deutschland Deutschland Frankfurt/Main Deutschland Frankfurt/Main Wiederbeschäftigungsquote SGB II insgesamt 31,7% 27,6% 31,1% 26,0% Wiederbeschäftigungsquote SGB II auf 50 bis 65- Jährigen Wiederbeschäftigungsquote SGB II auf Langzeitarbeitslose 27,0% 17,7% 28,8% 20,7% 28,5% 28,3% 27,5% 23,7% Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2008b; 2008c; 2007b; 2007c.

18 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 18 ISOE 3 Der Cariteam-Energiesparservice als Qualifizierungsmaßnahme 3.1 Grundidee, beschäftigungspolitische Ziele und Organisation des Cariteam-Energiesparservice Der Cariteam-Energiesparservice entstand aus der Idee des Energiereferats der Stadt Frankfurt, Haushalte dabei zu unterstützen, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln Energie und Wasser und somit auch Kosten zu sparen. Die Grundidee wurde schließlich in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Frankfurt zu einem umfassenden Konzept weiterentwickelt, das soziale, ökologische und arbeitsmarktpolitische Aspekte verbindet. Mit dem Cariteam-Energiesparservice bietet der Caritasverband Frankfurt e.v. Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit, sich über eine Arbeitsgelegenheit zu Serviceberatern für Energie- und Wasserspartechnik und somit im sozialen, kommunikativen und energiefachlichen Bereich zu qualifizieren. Ziel der Qualifizierungsmaßnahme ist es, den Arbeitssuchenden eine sinnvolle Aufgabe zu ermöglichen, die gleichzeitig durch die Zusatzqualifikation nicht nur die Beschäftigungsfähigkeit steigert bzw. erhält, sondern auch die Integrationschancen in den Arbeitsmarkt verbessert und zu einer sozialen Stabilisierung beiträgt. Die Beratung wurde Haushalten mit geringsten Einkommen (ALG II, Sozialhilfe) in Frankfurt am Main als kostenloses Angebot zur Verbrauchs- und Kostensenkung zur Verfügung gestellt. Im Dezember 2005 hat der Caritasverband Frankfurt e.v. mit seinen Beschäftigungsbetrieben Cariteam auf Anregung des Energiereferates der Stadt Frankfurt das Projekt "Energiesparservice" entwickelt und in einer Pilotphase erprobt. Aus den Erfahrungen dieser Testphase gründete sich im Mai 2006 das Beschäftigungsförderungsprojekt "Cariteam-Energiesparservice". Kooperationspartner sind das Rhein-Main-Job-Center (Arge), das Sozialdezernat sowie das Umweltdezernat der Stadt Frankfurt, die die notwendige Finanzierung übernahmen sowie dem Frankfurter Energieversorgungsunternehmen Mainova. Außerdem wird das Projekt durch Produktpartner und Sponsoren unterstützt. Bis Ende 2008 wurden bereits mehr als 400 Haushalte beraten; ein Großteil der Beratungen fand im Jahr 2008 statt. Im Dezember 2008 wurde das Konzept des Cariteam-Energiesparservice auf verschiedene deutsche Städte unter dem Namen Stromspar-Check übertragen. Seitdem fungiert auch der Energiesparservice in Franfurt als Stromsparcheck. In diesem Zusammenhang hat sich das in diesem Kapitel beschriebene Konzept des Energiesparservice in einigen Punkten geändert (siehe Kapitel 3.4). Auch das Qualifizierungskonzept wurde dabei mehrfach überarbeitet. Formal wurde der Cariteam-Energiesparservice als Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung nach 16 (d) des SGB II durchgeführt. Ziel dieses Maßnahmetyps ist die Vorbereitung und Heranführung der Teilnehmenden an den ersten Arbeitsmarkt. Der Spielraum für eine Qualifizierung ist begrenzt, da die Qualifizierungsmodule max. 2 von 12 Monaten umfassen dürfen. Im Vordergrund stehen daher der Gewinn sozialer Kompetenz aber auch die Strukturierung des Tagesablaufs, die Wiedergewöhnung an den Arbeitstag und das Knüpfung sozialer Kontakte.

19 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 19 ISOE Im Jahr 2008 bestand der Cariteam-Energiesparservice aus 12 Langzeitarbeitslosen nach SGB II 16d für 12 Monate. Zudem standen 0,5 Stellen für die Projektleitung zur Verfügung, die durch die Stadt Frankfurt am Main finanziert wurden. Anfang 2008 wurde zur Unterstützung der Projektleitung zunächst eine halbe Stelle für einen Fachanleiter eingerichtet, die Ende 2008 auf eine ganze Stelle aufgestockt wurde. In den Jahren 2007 und 2008 erfolgte die energiefachliche Anleitung im Projekt durch die damalige Projektleiterin, eine Architektin mit Zusatzqualifikation als Energieberaterin. Das Bewerbungs- und Kommunikationstraining sowie die PC/Excel-Schulung wurden durch den pädagogischen Dienst der Caritas organisiert und mit externen Partnern durchgeführt. 3.2 Auswahl der Teilnehmer Die TeilnehmerInnen für den Cariteam-Energiesparservice wurden sorgfältig ausgewählt, da die Beratungstätigkeit in den Haushalten besonders anspruchsvoll und mit besonderen Anforderungen verbunden war. Ihre Rekrutierung erfolgte anhand festgelegter Kriterien, die gemeinsam von Caritas und Rhein-Main Jobcenter festgelegt wurden. Kriterien zur Teilnahme waren, dass die Teilnehmenden keine Vorstrafen bzw. keinen Eintrag ins polizeiliche Führungszeugnis sowie keine Suchtproblematik aufwiesen und bereits seit mindestens einem Jahr arbeitslos waren. Sie sollten neben guten Deutschkenntnissen in Wort und Schrift über einfache Computerkenntnisse verfügen und Spaß am Umgang mit Menschen und Technik haben. Soziale und kommunikative Kompetenzen, Fähigkeiten zum Umgang mit Konfliktsituationen sowie Zuverlässigkeit waren ebenfalls wichtige Kriterien zur Teilnahme. Zudem sollten sie über Erfahrungen in kommunikativen oder handwerklich-technischen Bereichen verfügen und möglichst älter als 30 Jahre alt sein, wobei ältere Personen bevorzugt berücksichtigt wurden. Personen, die für die Maßnahme infrage kamen, wurden in der Regel vom Rhein-Main Jobcenter vorgeschlagen. Die persönlichen Ansprechpartner des Rhein-Main Jobcenters (PAP) wiesen potenziell geeignete Teilnehmende auf die Qualifizierungsmaßnahme hin. Eine öffentliche Ausschreibung der Stellen z.b. in einer Datenbank des Rhein- Main Jobcenters erfolgte jedoch nicht. Interessierte fanden eine Darstellung der Maßnahme auf der Homepage der Caritas. Bei Interesse der potentiellen TeilnehmerInnen fanden insgesamt zwei Auswahlgespräche mit der Caritas statt. Nach einem positiven Verlauf des Erstgesprächs erfolgte nach vier Wochen Teilnahme an der Maßnahme ein weiteres Bewertungsgespräch. Im Anschluss an dieses Gespräch entschieden beide, Leistungsempfänger und Caritas, ob der Bewerber oder die Bewerberin für die Qualifizierungsmaßnahme geeignet ist bzw. an einer Teilnahme interessiert ist. Dies wurde in einer Eingliederungsvereinbarung zwischen dem Rhein-Main Jobcenter und dem Teilnehmer der Maßnahme dokumentiert. Wegen des hohen (persönlichen) Anforderungsprofils an die Maßnahme wurde nur eine freiwillige Teilnahme als sinnvoll erachtet.

20 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 20 ISOE 3.3 Aufbau der Qualifizierungsmaßnahme Fachliche Qualifizierung Theoretische Schulungen Die Teilnehmer wurden in zwei Stufen zu ServiceberaterInnen für Energie- und Wasserspartechnik geschult. Stufe 1: Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik Schwerpunkt Energie- und Wassersparen im Haushalt Stufe 2: Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik Schwerpunkt Energie- und Wassersparen in öffentlichen Gebäuden Stufe 1 war die Basisqualifizierung des Projektes, während Stufe 2 optional und vertiefend für die Teilnehmenden angeboten wurde. Am Ende des sechsten Monats der jeweiligen Maßnahmedauer bestand die Möglichkeit, die Qualifizierung zusätzlich zur Basisqualifizierung (Stufe 1) mit dem Aufbaumodul 7 Öffentliche Gebäude zu erweitern (Stufe 2). Die fachliche Qualifizierung in Stufe 1 beinhaltete eine theoretische Schulung, begleitendes Selbstlernen und praktisches Training an Übungsbeispielen und Haushaltsbesuchen. Die theoretische Schulung der Stufe 1 erfolgte anhand von sechs Modulen: Modul 1: Messtechnik/ Grundlagen Modul 2: Energiegrundlagen/ Tarife Modul 3: Elektrische Geräte, Modul 4: Beleuchtung/ Fotovoltaik, Modul 5: Heizung/ Solarthermie, Modul 6: Wasser. Die Teilnahme an den Modulen war verpflichtend und wurde mit Lernzielkontrollen abgeschlossen. Modul 1 war als Einstiegsmodul konzipiert, in dem die TeilnehmerInnen in die Grundlagen des Projektes, das Formularwesen, die Büroorganisation und die Arbeit mit Messgeräten eingeführt wurden. Es konnte individuell stattfinden und wurde von einem Projektmitarbeiter/-in begleitet. Die Module 2-6 waren nicht aufeinander aufbauend, so dass laufende Einstiege in die theoretische Schulung für jeden Teilnehmenden zu verschiedenen Zeiten möglich war. Die theoretische Schulung fand an einem festen Wochentag für vier bzw. zwei Stunden statt und wiederholte sich in regelmäßigem Turnus von drei Monaten. Zu jedem Modul gab es einen Kurzreader, der die Inhalte der Schulung zusammenfasste und Testfragen beinhaltete, mit denen die Teilnehmenden ihren Wissensstand abfragen konnten. Darüber hinaus stand den TeilnehmerInnen eine Sammlung an Informationsmaterial und allgemeinen Lehr- und Lernmitteln zur Verfügung. Als erste Übung wurde der Energieverbrauch in der eigenen Wohnung überprüft.

21 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 21 ISOE Training on the job Begleitend zur theoretischen Qualifizierung begannen die Teilnehmenden ab dem zweiten Maßnahmenmonat mit den ersten Haushaltsbesuchen, bei denen das theoretisch erworbene Wissen in der Praxis angewandt wurde. Die Beratung in privaten Haushalten wurde immer in Zweier-Teams durchgeführt. Die Teams setzten sich jeweils aus einem/einer hauptverantwortlichen ServiceberaterIn, der oder die bereits über Erfahrung mit Haushaltsbesuchen verfügte, und einem/einer neuen Teilnehmenden zusammen. Im Anschluss an die Beratung erstellten die Teams einen Bericht über die geprüften Objekte. Die Beratung der Haushalte umfasste mehrere Schritte. Beim ersten Vor-Ort-Termin erfassten zwei Mitarbeitende des Cariteam-Energiesparservice in einer ausführlichen Bestandsaufnahme Daten zum Energie- und Wasserverbrauch sowie zur Geräteausstattung und Nutzungsgewohnheiten der Haushalte (Dauer ca. 1-2 Stunden). Ermittelt wurden sowohl der Stromverbrauch elektrischer Geräte und Leuchtmittel als auch der Wasserverbrauch von Wasch- und Spülmaschine sowie der Durchfluss durch Armaturen und Dusche. Dazu standen für die Hausbesuche Koffer mit den nötigen Mess- und Prüfgeräten, Infomaterial und Demonstrationsgeräten zur Verfügung. Die erhobenen Daten wurden in einem Erfassungsbogen dokumentiert, elektronisch erfasst und mit einer eigenen Software analysiert. Auf dieser Grundlage wurde ein individueller Abschlussbericht erstellt, der mehrere Teile umfasste. Bei einem zweiten Beratungstermin in den Haushalten, zu dem die gleichen BeraterInnen eingesetzt wurden, erfolgte eine ausführliche Erläuterung des Abschlussberichts und den daraus abgeleiteten konkreten Einsparempfehlungen (Dauer ca min). Zusätzlich wurden den Haushalten kostenlos Energiesparlampen, schaltbare Steckdosenleisten, Zeitschaltuhren und Wasserspartechnik (sogenannte Starterpakete ) überlassen und von den Serviceberatern montiert. Der erste Termin nahm etwa vier Stunden in Anspruch (inklusive Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln), die Ausarbeitung drei Stunden und der zweite Termin noch einmal vier Stunden (Interview). Von den 12 Teilnehmenden (sechs Teams), die pro Jahr die Qualifizierungsmaßnahem durchliefen, standen jedoch in der Regel in der Woche nur vier Teams zur Verfügung. Die anderen Teilnehmenden waren entweder aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Amtsterminen nicht verfügbar. Alle Teilnehmenden mussten am Ende ihrer Qualifizierung die Beratung von mindestens 15 Haushalten nachgewiesen haben, davon mindestens fünf Beratungen als hauptverantwortliche/-r ServiceberaterIn. Kommunikationstraining Parallel zur theoretischen Schulung und den Haushaltsbesuchen nahmen die Teilnehmenden in den ersten sechs Monaten an mindestens zwei verpflichtenden Kommunikationstrainings teil. Das erste Kommunikationstraining sollte zwischen dem zweiten und vierten Maßnahmenmonat und das zweite im sechsten bzw. siebten Maßnahmenmonat besucht werden. Im Training konnten die Teilnehmenden u.a. ihre verbale

22 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 22 ISOE und non-verbale Kommunikation verbessern, lernten den Umgang mit Kunden und konnten Fallbeispiele aus der Praxis einbringen. Ergänzt wurde das Angebot mit regelmäßigen Besuchen von Beispielanlagen wie Blockheizkraftwerken, Beleuchtungsanlagen, Energieversorgungsanlagen und Messen. Nachweis der erfolgreichen Qualifizierung Voraussetzungen zur erfolgreichen Qualifizierung zum Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik Schwerpunkt Energie- und Wassersparen im Haushalt waren: Besuch und erfolgreiches Absolvieren der sechs theoretischen Module von Stufe 1 Durchführung von 15 Haushaltsberatungen (davon mindestens fünf als hauptverantwortlicher Serviceberater) Aktive Teilnahme an zwei Kommunikationstrainings Die Teilnahme und die jeweilige Lernzielkontrolle der einzelnen Module wurden für jede/-n TeilnehmerIn auf einem individuellen Leistungsnachweis-Bogen vermerkt und bescheinigt. Wenn der Leistungsnachweis-Bogen komplett bescheinigt wurde, war der oder die Teilnehmende zur Abschlussprüfung berechtigt. Die Abschlussprüfung bestand aus einer schriftlichen Prüfung, bei der nochmals die zentralen Inhalte der sechs theoretischen Module bzw. des Aufbaumodells 7 abgefragt wurden, und einem Kolloquium, das gemeinsam vom Energiereferat der Stadt Frankfurt und dem Referat Arbeitshilfen cariteam durchgeführt wurde. 3.4 Vom Energiesparservice zum Stromspar-Check Im Dezember 2008 wurde das Konzept des Cariteam-Energiesparservice in leicht veränderter Form auf zunächst fünfzig weitere Städte im Bundesgebiet unter dem Namen Stromspar-Check übertragen. Im April 2010 wurde der Stromspar-Check bereits in etwa 70 Standorten in Deutschland angeboten. Die Aktion wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Der Frankfurter Cariteam-Energiesparservice wurde in der Aufbauphase in den Jahren mehrfach in Organisation und Inhalte verändert. 4 Zudem musste als Folge der Eingliederung des Cariteam-Energiesparservice in den bundesweiten Stromspar- Check Ende 2008 auch das Qualifizierungskonzept des Frankfurter Projekts organisatorisch und inhaltlich angepasst werden. Die erste Förderperiode (Anschubfinanzierung des BMU) des Stromspar-Checks lief von Dezember 2008 bis Juni Insgesamt gab es hinsichtlich des Stromspar- Checks verschiedene Vorgaben und Rahmenbedingungen, so dass leichte konzeptionelle Änderungen vorgenommen werden mussten. Die größten Abweichungen gab es durch veränderte Organisationsstrukturen. Die Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Projektes findet nun nicht mehr wie in Frankfurt lokal statt, sondern seit Dezember 4 Für die Darstellung der Veränderungen des Cariteam Energiespar-Service wurde auf die entsprechenden Passagen in ifeu (2009) zurückgegriffen.

23 Potenzialanalyse Cariteam-Energiesparservice 23 ISOE 2008 durch eine zentral gesteuerte Projektorganisation und Koordination. Auch der Einkauf der Energiesparartikel sowie die Erstellung einer Datenbank für die Einsparberechnungen erfolgen nun von zentraler Stelle. Schulungsunterlagen wurden zentral überarbeitet und als Handbuch für den Stromspar-Check aufbereitet. Darüber hinaus wurde für die Öffentlichkeitsarbeit des Stromspar-Checks ein einheitliches Design für alle Standorte entwickelt und eine bundesweite Internetseite für das Projekt geschaffen. Die vorherigen sechs theoretischen Module stehen nun 12 inhaltlichen Modulen gegenüber, die nun nicht mehr von einer projektinternen Fachanleiterin durchgeführt werden, sondern von externen Energieberatern. In Frankfurt wurde die Zahl der Teilnehmenden der Qualifizierungsmaßnahme in einem Durchlauf von 12 auf 24 Personen angehoben. Die qualifizierten Teilnehmenden tragen nun nicht mehr die Bezeichnung Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik, sondern heißen nun Stromsparhelfer. Weitere Informationen unter 4 Auswertung statistischer Daten zur Teilnahme am Cariteam- Energiesparservice 4.1 Teilnehmerstruktur Im Zeitraum zwischen 2007 und 2008 haben 46 Personen, darunter vier Frauen, am Cariteam-Energiesparservice teilgenommen. Etwa ein Viertel der Teilnehmenden (11 Personen) hatten einen Migrationshintergrund, darunter befanden sich sieben Personen, die die deutsche Staatsbürgerschaft besaßen. Die Teilnehmenden des Cariteam-Energiesparservice setzten sich aus Arbeitslosen mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen zusammen (siehe Abbildung 1). Einen Realschulabschluss wiesen 17 Personen auf, die insgesamt einen Anteil von etwa 37 Prozent der Gesamtteilnehmerzahl ausmachen. Zwölf Teilnehmende verfügten über einen Hauptschulabschluss, zwei über die Fachhochschulreife und neun Personen hatten die Schule mit einem Abitur abgeschlossen. Ein Teilnehmer verfügte über keinen Schulabschluss und bei weiteren fünf Personen mit Migrationshintergrund wird der Schulabschluss in Deutschland nicht anerkannt.

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