Die Erfassung der Indikatoren der wirtschaftspolitischen Ziele

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1 Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm Werner.Smolny@mathematik.uni-ulm.de Die Erfassung der Indikatoren der wirtschaftspolitischen Ziele oder Wo kommen die Daten eigentlich her? Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft, vom 8. Juni 1967 Paragraph 1 Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichen Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen. Literatur: Winker, Kapitel 2 und 4 1

2 Hoher Beschäftigungsstand Vollbeschäftigung, Arbeitslosigkeit. Quelle: Bundesanstalt für Arbeit, Zahl der gemeldeten Arbeitslosen am Stichtag. Kompletterhebung: Daten als Nebenprodukt anderer Dienstleistungen (Vermittlung, Arbeitslosenunterstützung). Vgl. auch Studentenzahlen, Steuerstatistiken. Messproblem: Nicht alle wollen arbeiten; nicht alle, die wollen, melden sich. Statistische Definition: Kurzarbeiter, Teilnehmer in ABM, FuU, Frühverrentung,..., siehe SVR Jahresgutachten 1998/99, Stichwort verdeckte Arbeitslosigkeit. Politische Dimension der Arbeitslosenzahlen, (auch: Studentenzahlen). Saisonmuster, Saisonbereinigung? Arbeitslosenquoten: Beschäftigte (sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer), Beamte, Selbstständige, mithelfende Familienangehörige, Soldaten. Andere Indikatoren: Offene Stellen, (k)eine Kompletterhebung, Schätzung des Einschaltungsgrades. Kurzarbeiter, Berücksichtigung der Arbeitszeit, Langzeitarbeitslose, Veränderung der Erwerbstätigenzahlen, Erwerbsquoten. Schaubilder: Arbeitslosenzahlen für Ost-, West- und Gesamtdeutschland. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Saldo der Handels-, Dienstleistungs- und Leistungsbilanz. Quelle: Statistisches Bundesamt. Erfassung des Außenhandels durch Fragebogen der Ex- und Importeure, Überprüfung der Korrektheit der Angaben? Abgleich mit der Steuerstatistik, Kontrollen an der Grenze? Problem: Ost- und Westdeutschland, EU, EURO-Land, real oder nominal. Dienstleistungen: Erfassung des Tourismus, Devisentransaktionen Quelle: Geschäftsbanken, Deutsche Bundesbank. Übertragungen: Befragungen von Gastarbeitern (vgl. Winker 1997), Leistungen an und von internationalen Organisationen (EU, UNO,... ). Andere Indikatoren: Entwicklung der Wechselkurse, Entwicklung der Kapitalverkehrsbilanz, Direktinvestitionen?, Zinsdifferenzen zum Ausland, Kaufkraftparitäten. Schaubilder: Exporte, Importe, Ost-, West- und Gesamtdeutschland. 2

3 Stabilität des Preisniveaus Inflationsrate. Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Erhebung, keine Umfrage, Saisonmuster: Veränderungen zum Vormonat, Vorquartal, Vorjahresmonat, Vorjahr, Stichwort: Erdbeeren im Winter. Auswertung von Preislisten, umfangreiche Stichprobe. Stichwort: Preisindex der Lebenshaltungskosten aller privaten Haushalte, Warenkorb, Erfassung durch Auswertung von Haushaltsbüchern. Problem: Veränderte Ausgabenstrukturen, Substitution, neue Produkte. Alternative: BIP nominal / BIP real (zu Preisen eines Basisjahres). Schaubilder: Preisindex der Lebenshaltung, des BIP, Inflationsraten zum Vormonat, zum Vorjahresmonat. Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Veränderungsrate des realen Bruttoinlandsprodukts. Quelle: Statistisches Bundesamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Erfassung der nominalen Daten, Preisbereinigung, Umfragen, Steuerstatistiken... Schätzung aus allen verfügbaren Daten, Revisionen der Zahlen über 20 Jahre zurück Stichwort: Revisionen der Beschäftigtenzahlen aufgrund der letzten Volkszählung, Revisionen der Beschäftigtenzahlen aufgrund der Änderung der Erfassung der geringfügigen Beschäftigung (630 Mark Jobs). Problem: Neue VGR nach europäisch einheitlichen Definitionen, Messung des Bruttoinlandsprodukts. Erfassung über die Entstehungsseite: Produktion, z.b. Umfragen beim verarbeitenden Gewerbe. Über die Verwendungsseite: Konsum, Investitionen, Staatsausgaben, Exporte, Importe. Über die Verteilungsseite: Einkommen aus unselbstständiger Arbeit, aus Unternehmertätigkeit und Vermögen, Transfers innerhalb eines Landes, über die Landesgrenzen. Rundrechnen! 3

4 Messprobleme: Z.B. Anpassung an die EURO-Kriterien im Winter 1997, Verschiebung der Ausgaben und Einnahmen. Z.B. Vorratsveränderungen als Differenz der Berechnung des BIP von der Entstehungsund Verwendungsseite, Messfehler, Korrektur über Berechnung der Verteilung, Bilanzen nach 1 bis 2 Jahren. Schaubilder: Wachstumsrate des realen Bruttoinlandprodukts. Wofür brauchen wir die Zahlen: Für die Wirtschaftspolitik: Besteht Handlungsbedarf? Für Prognosen: Vorlaufende Indikatoren (siehe oben). Zur Überprüfung theoretischer Modelle: Determinanten der Investitionen. Ableitung von Handlungsanweisungen für die Wirtschaftspolitik aus den wirtschaftspolitischen Zielen, aus empirischen Fakten und aus theoretischen Modellen. Quartals-Daten im workfile EW21.wf1 BAO, BAW, BAG Beschäftigte Arbeitnehmen im Inland, Ostdeutschland, Westdeutschland, Bundesrepublik Deutschland, in 1000 ETO, ETW, ETG Erwerbstätige im Inland, in 1000 UO, UW, UG BIPO, BIPW, BIPG BIPRO, BIPRW, BIPRG Registrierte Arbeitslose Bruttoinlandprodukt, zu jeweiligen Preisen, in Mrd. DM Bruttoinlandprodukt, zu Preisen von 1991, in Mrd. DM XW, XG Exporte (Inländerkonzept), zu Preisen von 1991 MW, MG Importe (Inländerkonzept), zu Preisen von 1991 YVW, YVG KONSUMW, KONSUMG Verfügbares Einkommen der Privaten Haushalte, zu jeweiligen Preisen, in Mrd. DM Privater Verbrauch, zu jeweiligen Preisen KONSUMrW, KONSUMrG Privater Verbrauch, zu Preisen von 1991 Quelle: Vierteljährliche volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, DIW Berlin. Erhältlich von der web-site des DIW, StatFinder. 4

5 Monats-Daten im work file EW22.wf1 UW, UG VW, VG KW, KG PLW, PLG PYW, PYG PM, PX AW18 DAX YW, YG Zahl der Arbeitslosen, Westdeutschland und Gesamtdeutschland Zahl der offenen Stellen Zahl der Kurzarbeiter Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte Erzeugerpreisindex Import- bzw. Exportpreisindex Außenwert der DM gegenüber 18 Industrieländern Index der Aktienkurse Index der Nettoproduktion M0, M1, M2, M3 Bargeldumlauf (M0), Geldmengen M1, M2, M3, in Mrd. DM Z1, Z3 Geldmarktzinssatz, 1 Monat bzw. 3 Monate, in Prozent ZD, ZL ZWP Diskont- bzw. Lombardsatz der Deutschen Bundesbank Umlaufsrendite festverzinslicher Wertpapiere, insgesamt Quelle: Bundesbankstatistik. Die aktuellen Daten und genauen Definitionen sind in den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank verfügbar. GL1, GL2 GLE1, GLE2 Beurteilung der Geschäftslage durch die Unternehmen, Erwartungen für die Entwicklung der Geschäftslage, positiv bzw. negativ, Anteile der Unternehmen im Konjunkturtest Quelle: Ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München. Siehe auch StatFinder beim DIW. Hinweis...U steht für neue VGR, Gesamtdeutschland 5

6 Wirtschaftswachstum Bruttoinlandsprodukt Veränderungen zum Vorjahresquartal nominal und real DLOG(BIPRW,0,4) BIPW BIPRW West, Ost, Gesamt real, alte und neue VGR DLOG(BIPW,0,4) DLOG(BIPO,0,4) DLOG(BIP,0,4) DLOG(BIPR,0,4) DLOG(BIPRU,0,4) Veränderungen zum Vorjahresquartal Veränderungen zum Vorjahresquartal Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechung 6

7 Beschäftigung Arbeitslose Arbeitslosenquoten ALW ALO AL ALU ALQW ALQO ALQ ALQU Offene Stellen Beschäftige Arbeitnehmer OSW OSO OSG BAW BA BAU alte und neue VGR 7

8 Inflation Inflation BIP-Deflator Preisindex der Lebenshaltung DLOG(PW,0,4) DLOG(P,0,4) DLOG(PU,0,4) - DLOG(PILW,0,4) DLOG(PILO,0,4) DLOG(PILG,0,4) Änderungen zum Vorjahresquartal Änderungen zum Vorjahresquartal Außenwirtschaft Exporte zum BIP Importe zum BIP XW/BIPW X/BIP XU/BIPU MW/BIPW M/BIP MU/BIPU 8

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