Klimadebatte zeigt Wirkung: Grüne erstmals über 10 Prozent.

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1 Klimadebatte zeigt Wirkung: Grüne erstmals über 0 Prozent. Polarisierung hilft SP und SVP nicht mehr. Medienbericht zur. Welle des SRG SSR Wahlbarometer 0, erstellt vom Forschungsinstitut, gfs.bern Projektteam: Claude Longchamp, Politikwissenschafter Bianca Rousselot, Politikwissenschafterin Stephan Tschöpe, Datenanalytiker/Programmierer Silvia Ratelband-Pally, Administratorin Bern, den. April 00 Copyright by gfs.bern Sperrfrist: 0. April 00, Uhr 00

2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS.... DIE HEADLINES.... DAS PROJEKT "WAHLBAROMETER 00"..... DAS AKTUELLE THEMA..... DIE AKTUELLEN PARTEISTÄRKEN DIE POSITIONEN IN DER POLITISCHEN LANDSCHAFT..... DAS SOZIOLOGISCHE PROFIL DER PARTEIWÄHLERSCHAFTEN Das Profil der SVP Das Profil der SP Das Profil der FDP Das Profil der CVP Das Profil der Grünen DIE MOBILISIERUNGSORIENTIERUNG DIE THEMENORIENTIERUNG..... DIE PERSONENORIENTIERUNG..... DIE KAMPAGNENORIENTIERUNG..... DIE POLITISCHE EINORDNUNG DER AKTUELLEN BEFRAGUNGSERGEBNISSE Rückblick Einblick Ausblick.... SYNTHESE... DAS GFS.BERN TEAM...

3 . Die Headlines Würde heute schon der neue Nationalrat bestellt, würden die Grünen am meisten zulegen. Sie kämen auf 0, Prozent der Stimmen;, Prozentpunkte mehr, als sie 00 hatten. Die CVP könnte ihr Resultat von 00 halten; die SVP weitgehend auch. Die SP würde leicht verlieren; sie käme national neu auf, Prozent der Stimmen, und auch die FDP würde mit, Prozent schwächer abschneiden als 00. Die Kleinparteien kämen auf vergleichbare Anteile wie bei den letzten Nationalratswahlen, die Grünliberale Partei, in Zürich auf Anhieb erfolgreich, würde gesamtschweizerisch auf. Prozent kommen. Grafik : Aktuelle Parteistärken "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen PdA/AdG Grünliberale.% EVP.%.% LPS.% Übrige leere Liste/keine.%.% SVP.% GPS Grüne 0.% CVP.% SP.% Wahlbarometer 0,. Welle (n = ) FDP.% Die wichtigste Veränderung seit dem. Wahlbarometer betrifft die Bedeutung der Umwelt- und Klima-Problematik. Die Publikation des Klimaerwärmungsberichtes durch die UNO hat den Problemhaushalt der SchweizerInnen erheblich verändert. Die Umweltfrage ist schlagartig auf den. Platz hinter der Ausländerintegration hochgeschnellt. Thematisch empfohlen hat sich in dieser Frage aus Sicht der Wahlberechtigten nur die grüne Partei, die auch am meisten zulegen würde. Im Vergleich zu 00 mehr oder weniger Halten können sich die CVP und die SVP, während neu die SP und wie bisher die FDP Stimmen verlieren würden. Die SP verliert stimmen vor allem im rotgrünen Lager, und die SVP kann ohne die Asylpolitik nicht mehr zulegen; ihr bleibt aber noch die Ausländerintegration.

4 Grafik : Parteistärken im Trend "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" in % Wahlberechtigter, die teilgenommen haben resp. die teilnehmen wollen.%.%.%.0%.%.% SP.%.%.%.0% FDP.%.%.%.%.% CVP.%.%.0%.%.%.%.%.%.0% 0.% SVP Grüne NRW 0 Okt. '0 Okt. '0 Jan. '0 April '0 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ),. Welle. April '0 (n = ) Das sind die Hauptergebnisse des. Wahlbarometer der SRG SSR idée suisse, durchgeführt vom Forschungsinstitut gfs.bern. Hierzu wurden 0 repräsentativ ausgewählte Personen hinsichtlich ihrer Teilnahme und Stimmabsicht zu den kommenden Nationalratswahlen befragt. Die Erhebung fand unmittelbar vor den letzten kantonalen Wahlen in Zürich statt.

5 . Das Projekt "Wahlbarometer 00" Das Wahlbarometer '0 der SRG SSR idée suisse, durchgeführt durch das Forschungsinstitut gfs.bern, beabsichtigt, im Vorfeld der kommenden Parlamentswahlen ein zuverlässiges Informationssystem zum Stand und zur Entwicklung der Meinungsbildung zu sein. Es basiert auf einer Serie von schliesslich Repräsentativ-Befragungen, die alle nach dem gleichen, einheitlichen Muster erstellt werden. Das erlaubt es, Veränderungen beispielsweise in den Stimmabsichten, aber auch in ihren Bestimmungsgründen zu beobachten. Jedes dieser Wahlbarometer wird aber durch einen Themenbereich erweitert, der sich mit der Tagesaktualität befasst. Im aktuellen Fall ist das die Klimaerwärmung, kombiniert mit der energiepolitischen Kontroverse, die danach entstanden ist. Das Wahlbarometer 0 ist weitgehend identisch gestaltet wie die Wahlbarometer bei den vorhergehenden Wahlen, sodass es zudem möglich sein wird, auch die Trendentwicklung / und 00/ mit jenen vor der kommenden Nationalratswahl zu vergleichen. Grafik : Technischer Kurzbeschrieb der aktuellen Befragung (. Welle Wahlbarometer 0) Trägerschaft: Institut: Grundgesamtheit: Erhebungsmethode: SRG SSR idée suisse Forschungsinstitut gfs.bern Wahlberechtigte in der ganzen Schweiz CATI (computerunterstützte Telefoninterviews) Befragungszeitraum:. März 00. April 00 Stichprobengrösse: 0, sprachregional disproportional Stichprobenart: repräsentativ, durch systematische Zufallsauswahl in den Sprachregionen Gewichtungen: Übergewichtung der Sprachregionen wird für nationale Aussagen rückgängig gemacht (Design-Gewichtung), recall- Gewichtung von Teilnahme- und Wahlabsichten mit dem Verhalten 00 Stichprobenfehler: +/-.% bei einer Verteilung von 0/0 Das Wahlbarometer wird regelmässig Aussagen zu den Parteistärken machen, aber auch zu den Themen, welche die wahlberechtigte Bevölkerung beschäftigen, den Beurteilungen der Parteien, die sie hierzu vornehmen, sowie den Bewertungen der Parteipräsidien resp. des Wahlkampfes. Dabei werden Aussagen zu den wahlwilligen Personen, gegebenenfalls zu den Wahlberechtigten, erstellt. Alle Angaben zu den teilnahmewilligen Personen sind mit einem theoretischen, maximalen Stichprobenfehler von, Prozent versehen, wobei Abweichungen in dieser Grössenordnung weniger wahrscheinlich sind als die jeweils angegebene Zahl. Im vorliegenden Wahlbarometer werden auch Angaben zu Untergruppen wie soziale Schichten, Altergruppen und Geschlechter erstellt. Diese basieren auf den Durchschnitt

6 aus den beiden letzten Wahlbarometer, was die Zuverlässigkeit der Angaben statistisch erhöht, aber nicht ganz so aktuell ist. Das Wahlbarometer lässt aber keine kantonalen Auswertungen zu und beschäftigt sich deshalb auch nicht mit den Ständeratswahlen. Bezogen auf die Nationalratswahlen beschränkt es sich auf die Parteistärken, verzichtet aber auf jegliche Umrechnung auf Sitze, da diese kantonal vorgenommen werden... Das aktuelle Thema Der Klimabericht der Vereinten Nationen war das wichtigste Ereignis zwischen dem. und. Wahlbarometer, das einen Einfluss auf das Umfeld der Wahlen gehabt hat. Medial wurde die Veröffentlichung breit aufgenommen, und in einer anhaltenden Serie wurden die globalen und nationalen Auswirkungen diskutiert. Schweizweit gesehen entbrannte eine Diskussion rund um die nationale Energiepolitik. Neue Kernkraftwerke wurden seitens der Betreiber empfohlen, und die Bundesstellen veröffentlichten Energieszenarien. Debattiert wurde auch, ob es verschärfte gesetzliche Vorschriften, vor allem zum CO- Ausstoss, brauche. Das Wahlbarometer erlaubt es erstmals, die Wirkungen auf die Prozesse der Bewusstseinsbildung und der thematischen Meinungsbildung abzuschätzen. Daraus ergeben sich auch schlüssige Erklärungen für die gegenwärtigen Veränderungen im Wahlverhalten. Grafik : Persönliche Bedrohung durch Klimawandel "In letzter Zeit wurde viel über den Klimawandel diskutiert, der sehr wahrscheinlich durch den Menschen verursacht wird. Fühlen Sie sich durch den Klimawandel persönlich sehr bedroht, eher bedroht, eher nicht in % Wahlberechtigter bedroht oder überhaupt nicht bedroht?" weiss nicht/keine überhaupt nicht Antwort bedroht % % sehr bedroht % eher nicht bedroht % eher bedroht % Wahlbarometer 0,. Welle (n = 0) Eine Mehrheit der Wahlberechtigten fühlt sich durch den Klimawandel latent bedroht. Gross ist die Bedrohung für Prozent. Eher vorhanden ist sie aber für weitere Prozent. Zusammen ergibt das eine Mehrheit von Prozent. Gar nicht bedroht sehen sich genau Prozent, ein weiteres Viertel nimmt kaum Gefahren für sich selber wahr.

7 Grafik : Parteipolitische Differenzierung persönliche Bedrohung durch Klimawandel "In letzter Zeit wurde viel über den Klimawandel diskutiert, der sehr wahrscheinlich durch den Menschen verursacht wird. Fühlen Sie sich durch den Klimawandel persönlich sehr bedroht, eher bedroht, eher nicht bedroht oder überhaupt nicht bedroht?" in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen, nach Parteipräferenz überhaupt nicht bedroht 0 eher nicht bedroht weiss nicht/keine Antwort eher bedroht sehr bedroht Grüne SP CVP FDP SVP Wahlbarometer 0,. Welle (N = ), sig. An allen Parteibasen fühlt sich eine Mehrheit durch den Klimawandel angesprochen. Am meisten sind es bei den Grünen mit Prozent in den Kategorien sehr resp. eher bedroht. Von da an nimmt es im Links/Rechts-Spektrum kontinuierlich ab. Es bleibt aber auch bei der SVP eine Mehrheit von Prozent, die sich sehr oder eher bedroht sieht. Grafik : Argumente zum Klimawandel "Wir haben hier einige Argumente gesammelt, die man über den Klimawandel immer wieder hören kann. Sagen Sie mir bitte, ob Sie damit jeweils sehr einverstanden, eher einverstanden, eher nicht einverstanden Erneuerbare Energien: Strengere Massnahmen: Neue Kernkraftwerke: Gaskombi-Kraftwerke: oder überhaupt nicht einverstanden sind." "Wir brauchen die Förderung erneuerbarer Energien, weil sonst der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist." "Die jetzige Gesetzgebung reicht als Lösung für den Klimaschutz nicht aus. Es braucht strengere Massnahmen." "Wir brauchen unbedingt den Bau neuer Kernkraftwerke, weil diese die Umwelt nicht so sehr durch CO belasten." "Zur Schliessung der Energielücke brauchen wir Gaskombi- Kraftwerke, auch wenn diese CO ausstossen." in % Wahlberechtigter Erneuerbare Energien 0 0 Strengere Massnahmen 0 Neue Kernkraftwerke 0 Gaskombi-Kraftwerke sehr einverstanden eher einverstanden weiss nicht/keine Antwort eher nicht einverstanden überhaupt nicht einverstanden Wahlbarometer 0,. Welle (N = 0) Das populärste Argument zur schweizerischen Energiepolitik angesichts der Klimaerwärmung betrifft die erneuerbaren Energien. 0 Prozent sind sehr oder eher damit einverstanden, dass es die Förderung erneuerbarer Energien braucht, um dem Klimawandel zu entgegnen. Eigentliche Konfliktlinien finden sich hier nicht. Prozent sind zudem der Auffassung, es würde strengere Massnahmen als bisher brauchen, und die jetzige Gesetzgebung würde als Lösung zum Klimaschutz nicht ausreichen.

8 Grafik : Argumente zum Klimawandel nach Parteien () "Wir haben hier einige Argumente gesammelt, die man über den Klimawandel immer wieder hören kann. Sagen Sie mir bitte, ob Sie damit jeweils sehr einverstanden, eher einverstanden, eher nicht einverstanden oder überhaupt nicht einverstanden sind." Neue Kernkraftwerke: "Wir brauchen unbedingt den Bau neuer Kernkraftwerke, weil diese die Umwelt nicht so sehr durch CO belasten." in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen, nach Parteipräferenz überhaupt nicht einverstanden eher nicht einverstanden Grüne SP CVP FDP SVP Wahlbarometer 0,. Welle (N = ), sig. weiss nicht/keine Antwort eher einverstanden sehr einverstanden Die anderen Argumente lösen keine mehrheitliche Zustimmung mehr aus. Das trifft vor allem auf die Botschaft zu, es brauche jetzt unbedingt neue Kernkraftwerke, würden doch diese die CO-Haushalt nicht belasten. Prozent schliessen sich dieser Sichtweise an; Prozent widersprechen ihr. Die Zustimmung ist hier im liberalkonservativen Spektrum mehrheitlich, nicht aber an der Basis von CVP und der rotgrünen Parteien. Nirgends ist die Polarisierung so hoch wie in dieser Frage. Klar nicht geteilt wird die Auffassung, zur Schliessung der Energielücke brauche es nun Gaskombi-Kraftwerke. 0 Prozent widersprechen hier; dafür sind von Hundert. Grafik : Kompetenz der Parteien in prioritären Themen: Umwelt "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" Angaben in % teilnahmewilliger Wahlberechtigter, für die das Thema prioritär ist Umwelt Grüne SP Andere Parteien keine Partei / alle gleich CVP FDP SVP Wahlbarometer 0,. Welle (n = ) Mit der Publikation des Klimareports der UNO und der nachfolgenden Debatte in Medien, hat ein eigentlicher Bruch mit den bisherigen Prioritäten in der Problemhierarchie stattgefunden. Bewegte sich die Rangierung der Umweltfrage bis vor kurzem stets zwischen dem 0. und. Rang, machte das Thema nun einen Sprung auf Platz der BürgerInnen- Prioritäten. Für Prozent rangieren Umwelt- oder Klimafragen an. oder. Stelle in

9 ihrem Problemhaushalt, für den sie politische Antworten erwarten. Dabei ist die Priorisierung des Umweltaspekts generell stärker als jene der Klimafrage. Grafik : Prioritäre Probleme im Trend: Umwelt "Welches ist Ihrer Meinung nach das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" in % Wahlberechtigter Umwelt/Klima Umwelt Klima Okt. '0 Okt. '0 Jan. '0 April '0 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = 0) /. Welle, Jan. '0 (n = 00) /. Welle, April '0 (n = 0) Empfehlen konnten sich in dieser Frage eigentlich nur die Grünen. Für zwei Drittel der Befragten, für die Umwelt wichtig ist, rangieren sie in der Glaubwürdigkeit zuoberst. Es folgen die FDP, die SP, die SVP und die CVP mit weitem Abstand. Man kann das auch so formulieren: Schlagartig ist das Bewusstsein der Umweltproblematik ins Bewusstsein der Schweizer und Schweizerinnen zurückgeholt worden. Politisches Kapital ist das für die Grünen, die besonders sensibilisiert darauf reagieren und Angebote machen können. Das wirkt sich auch positiv auf die Absichten aus, namentlich diese Parteirichtung bei den Wahlen zu stützen. Grafik 0: Kompetenz der Parteien in prioritären Themen: Umwelt "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" Angaben in % teilnahmewilliger Wahlberechtigter, für die das Thema prioritär ist Umwelt Grüne SP Andere Parteien keine Partei / alle gleich CVP FDP SVP Wahlbarometer 0,. Welle (n = )

10 .. Die aktuellen Parteistärken Wäre in der zweiten Hälfte März 00 der Nationalrat bestellt worden, hätten sich Prozent der Wahlberechtigten beteiligt. Das wären mehr oder weniger gleich viele gewesen wie 00. Die gesamtschweizerische Wahlbeteiligung scheint sich auf dem leicht erhöhten Niveau stabilisiert zu haben. Verteilt man die Stimmen für Parteien, die im gleichen Zeitraum unter den beteiligungswilligen BürgerInnen abgegeben worden wären, wäre die Parteienreihenfolge unverändert geblieben: Die SVP wäre die wählerstärkste Partei, die SP stünde an zweiter Stelle, die FDP an dritter, die CVP an vierter Stelle, und es würden die Grünen folgen. Die Parteistärken wären aber nicht gleich wie 00 - und auch nicht wie im letzten Wahlbarometer, das im Januar dieses Jahres veröffentlicht worden ist. Grafik : Aktuelle Parteistärken im Vergleich zu NRW 0 "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" in % Wahlberechtigter, die teilnahmen resp. teilnehmen wollen SP FDP CVP SVP Grüne NRW '0 April '0 Wahlbarometer 0, BfS 00 /. Welle, April '0 (n = ) Die Grünen würden am meisten zulegen. Gegenüber 00 hätten sie, Prozentpunkte mehr WählerInnen. Sie kämen auf einen gesamtschweizerischen Anteil von 0, Prozent. Damit rangieren sie im Wahlbarometer erstmals auch über der 0-Prozent-Marke. Fast punktgenau halten könnte sich die CVP; sie würde, Prozent der Wählenden hinter sich scharen. Praktisch identisch wie 00 wäre auch der Anteil der SVP, der bei, Prozent (statt. Prozent) liegen würde. Einbussen würden für die SP und die FDP resultieren. Bei der SP ergäbe sich ein Minus von 0. Prozent auf neu, Prozent WählerInnen-Anteil, und bei der FDP würde der Rückgang, Prozent betragen; die Partei bliebe damit bei, Prozent stehen. 0

11 Grafik : Parteistärken im Trend "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" in % Wahlberechtigter, die teilgenommen haben resp. die teilnehmen wollen.%.%.%.0%.%.% SP.%.%.%.0% FDP.%.%.%.%.% CVP.%.%.0%.%.%.%.%.%.0% 0.% SVP Grüne NRW 0 Okt. '0 Okt. '0 Jan. '0 April '0 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ),. Welle. April '0 (n = ) Oder anders ausgedrückt: Die Bi-Polarisierung der Parteienlandschaft, die seit das nationale Wahlgeschehen geprägt hat, ist weitgehend am Ende. Das Parteispektrum ist seither klarer geordnet worden; es braucht aber keine eigentliche Neupositionierung der Parteien mehr. Heute legt man nicht mehr zu, wenn man sich gegen den politischen Gegner am anderen Ufer abgrenzt. Man gewinnt nur noch, wenn man in seinem näheren und weiteren Umfeld hinreichend mobilisiert. Das machen die Grünen, beflügelt durch die Umweltproblematik, klar am besten; während es der FDP am wenigsten gelingt. Neu ist, dass auch bei der SP kleinere Verluste möglich sind. Den Veränderungen bei den anderen Parteien haftet angesichts der Grösse kaum etwas Systematisches an: Sie sind zu klein, um mit dem Wahlbarometer zuverlässig beurteilt werden zu können. Interessant ist aber der Wert für die neue ökoliberale Strömung im Parteienspektrum, die bei den Zürcher Wahlen parteipolitisch zum Ausdruck gekommen ist. Gesamtschweizerisch gesehen, sammeln sich momentan bis Prozent hinter dem Label "Ökoliberale", die wir bewusst separat von den Grünen erhoben und ausgewertet haben... Die Positionen in der politischen Landschaft Die Bi-Polarisierung der letzten Jahre hat die Position der Parteien im Links/Rechts- Spektrum neu und klarer verteilt.

12 Grafik : Parteipositionen Links/Rechts Mittelwerte Teilnahmewillige Grüne SP CVP FDP SVP Links Rechts Mitte Wahlbarometer 0,. Welle (n= ) Klar rechts sehen sich die Wählenden der SVP. Auf einer Skala von 0 bis 0 stufen sie sich, im Schnitt, bei, ein. Sie sind damit rund einen Punkt weiter rechts als noch 00. Auch die FDP ist in den letzten Jahren an ihrer Basis nach rechts gerückt. Der Mittelwert beträgt hier,. Mitte/Rechts ist wohl das richtige Charakteristikum für die heutige FDP-Wählerschaft. Genau in der Mitte des Parteienspektrums positioniert sich der Durchschnitt der CVP:,0 auf der 0er Skala bedeutet, dass man sich in deren elektoralem Anhang gleich häufig resp. gleich stark rechts wie links davon sieht. Im Vergleich zu 00 bedeutet dies eine marginale Verschiebung von einem Zehntel Richtung Mitte. Grafik : Mittelwerte der Parteiwählerschaften auf der Links/Rechts-Achse SVP FDP CVP SP Grüne /. Welle Teilnahmewillige 00 =.0 / 00 =. N=jeweils mind. '000 Teilnehmende Wahlen 0 / Teilnahmewillige Wahlen 0 Die Wählerschaft der SP und der Grünen positionieren sich im Schnitt links. Der Abstand zur Mitte ist fast gleich gross wie jener bei der SVP, aber in umgekehrte Richtung. Auch hier gilt: Die beiden rot-grünen Parteien sind an ihrer Basis stärker nach links gerückt, als

13 sie es noch 00 waren. Der Abstand zwischen den beiden Parteien ist, in der Linksausrichtung, weiterhin kaum sichtbar. Es haben sich aber nicht nur die Parteien klarer auf der Links/Rechts verteilt. Auch die Verteilung der mobilisierbaren WählerInnen hat sich verändert. Menschen, die sich links der Mitte einordnen, sind häufiger geworden. Sie sind heute sogar zahlreicher als BürgerInnen rechts des Zentrums. Das hat vor allem mit der Mobilisierungsbereitschaft der Menschen zu tun, die nicht ganz an den Extremen sind, sich aber auch nicht mehr in der Mitte sehen. Dort befinden sich gegenwärtig ein Drittel der teilnahmebereiten BürgerInnen. Ein Drittel stuft sich links davon ein, und rund von zehn sind rechts davon. Unter den mobilisierbaren Menschen sind nur noch Prozent ohne Einordnung auf der Links/Rechts-Skala. Man kann das wie folgt deuten: die Erfolge der Grünen in jüngster Zeit haben dazu geführt, dass die Bereitschaft, links der Mitte wählen zu gehen, heute grösser ist als vor, aber auch vor Jahren. Die Grössenordnungen im Links/Rechts-Spektrum werden deutlich, wenn man linke, Mitte- und rechte Wählende separat auswertet. Wer sich selber rechts der Mitte sieht, wählt mit einer Wahrscheinlichkeit von Prozent SVP, und mit einer Probabilität von einem Viertel FDP. Schon die Wahl der CVP ist hier wenig wahrscheinlich; eine der rotgrünen Parteien kommt hier fast nicht in Frage. In der Mitte sammelt die CVP am meisten WählerInnen. Sie kommt hier auf einen Anteil von Prozent. Es folgen, recht dicht beisammen, SVP und FDP, die sich auf je einen Fünftel beziehen können. Die SP wiederum bringt es in der Mitte auf Prozent, die Grünen auf. Links ist die SP die stärkste Kraft. Prozent der Linken wählen sie. Ein Viertel votiert grün. Die Bürgerlichen Parteien sind hier eher unbedeutend. Grafik : Links/rechts-Position der Parteiwählerschaften in % Wahlberechtigter, die teilnehmen und sich entsprechend auf der Links/rechts-Achse einordnen SP CVP FDP links Mitte rechts SVP Grüne Wahlbarometer 0,. Welle (n = ) Die politische Landschaft ist durch die Bi-Polarisierung klarer verteilt; sie ist aber nicht in allen Wertfragen eindimensional geordnet. Es gibt Fragen, die eindeutig zwischen Links und Rechts unterschiedlich beantwortet werden. Es gibt aber auch Fragen, die in bestimmten Segmenten des Links- oder Rechts-Spektrums eine Position erkennen lassen: zwei, die dazu zählen, haben wir im Wahlbarometer herausgegriffen. Die Polarität zwischen einer

14 offenen resp. eine verschlossenen Schweiz, und der Gegensatz aus individueller resp. kollektiver Verantwortung. Grafik : Zweidimensionale Einteilung nach Links-Rechts und öffnen-verschliessen/ Verantwortung Einzelner-Staat nach Parteien () verschliessen 0 Verantwortung Staat öffnen Wahlbarometer 0,. Welle (N = ) 0 Grüne Verantwortung SP Verantwortung SP Öffnung Grüne Öffnung CVP Öffnung FDP Verantwortung CVP FDP Öffnung Verantwortung SVP Verschliessen SVP Verantwortung 0 0 Links Rechts Verantwortung Einzelner Zunächst gilt, dass sich die SVP-Wählerschaft von allen anderen Parteiwählerschaften in der Frage der Öffnung am klarsten abgrenzt. Sie ist im geringsten Masse wertmässig für eine offene Schweiz. Recht nahe beisammen, aber klar von der SVP abgegrenzt, sind die Wählerschaften von CVP und FDP. Dabei ist typisch, dass die rechtere FDP-Basis etwas mehr für Offenheit ist als jene der CVP, die näher beim Zentrum ist. Ganz nahe beisammen sind SP und Grüne. Sie stehen nicht nur gleichermassen links, sie sind auch gleichermassen öffnungswillig. Wie eineiige Zwillinge gleichen sich die beiden rot-grünen Parteien auch in der Frage der Verantwortung. Gegenüber der Eigenverantwortung haben sie die gleich starken Vorbehalte; beide Wählerschaften sind gleich deutlich etatistisch ausgerichtet. Den Gegenpol bildet hier die FDP. Anders als in der Öffnungsfrage, wo sie am ähnlichstem dem Wertmuster der rotgrünen WählerInnen gleicht, ist sie bei der Verantwortung der weltanschauliche Gegenpol zu den genannten Parteien. Keine Partei vertritt so klar wie die FDP das Primat der Eigenverantwortung. Das gilt gegenüber der CVP nur knapp, vis-à-vis der SVP schon deutlicher. Wo nun stehen die Kleinparteien, soweit sie das Wahlbarometer analysierbar sind? Die Liberalen sehen sich am klarsten rechts: zwischen der SVP und der FDP. Sie sind am deutlichsten für die Selbstverantwortung, mehr noch als die FDP. Sie sind auch öffnungswillig, wenn auch kaum anders als die CVP positioniert. Wertemässig ist die EDU weitgehend gleich positioniert wie die FDP. Sie sieht sich gleich stark rechts der Mitte, gleich deutlich auf Eigenverantwortung ausgerichtet, und gleich akzentuiert für Öffnung. Die Basis der Linksaussen-Parteien bildet den Gegenpol. Man sieht sie hier definitionsgemäss links der Grünen und der SP; sie ist etatistischer als diese, aber etwas weniger öffnungswillig. Die EVP wiederum positioniert sich sehr nahe bei der CVP. Sie ist an ihrer Basis unwesentlich linker, vergleichbar liberaler und analog zur Zentrumspartei offen.

15 Und die Grünliberalen? Deren denkbare Wählerschaft sieht sich Mitte/Links, linker als CVP und EVP, aber weniger weit aussen als SP und Grüne. Man ist moderat für Eigenverantwortung, aber auch für Öffnung. Die mögliche Wählerschaft grenzt sich damit sichtbar von den beiden rot-grünen Parteien ab, ohne aber den Positionen in den geprüften Fragen von EVP oder CVP identisch zu sein. Die Unterschiede zur FDP sind noch etwas markanter... Das soziologische Profil der Parteiwählerschaften Die Parteienstärken der fünf grossen Parteien weisen eine recht unterschiedliche Abhängigkeit von verschiedenen Merkmalsgruppen auf. Die nachstehende Grafik orientiert über die signifikanten Einflussfaktoren. Grafik : Aktuell abweichende Parteistärken nach Merkmalsgruppen sig. Grüne SP CVP FDP SVP Siedlungsart sig.: Grosse Agglomerationen sig.: mittlere Städte sig.: Landgemeinden Konfessionszugehörigkeit sig.: Konfessionlose sig. Konfessionslose sig.: katholisch sig.: reformiert Alter sig.: jüngere sig.: jüngere sig.: ältere Geschlecht sig.: Frauen sig.: Männer Berufszugehörigkeit sig.: öffentlicher Dienst sig.: öffentlicher Dienst, einfache Privatwirtschaft sig.: Kader Privatwirtschaft sig: Selbständige einfache/mittlere Positionen Privatwirtschaft Schulbildung sig.: hoch sig.: hoch sig.: tief Haushaltseinkommen sig.: hoch sig.: nichterwerbstätige Nicht- Erwerbstätigkeit sig.: Erwerbstätige Wahlbarometer 0,. Welle Die Veränderungen der Parteienstärken in den verschiedenen Untergruppen gegenüber den letzen Nationalratswahlen 00 stellen sich im Überblick wie folgt dar:

16 Grafik : Parteistärken nach Merkmalsgruppen Veränderungen Merkmale Grüne SP CVP FDP SVP Geschlecht Alter Erwerbstätigkeit Einkommen Beruf Siedlungsart Konfession Frauen + 0--jährige + --jährige + Erwerbstätige CHF CHF + über 000 CHF + Kader - mittel + Selbstständige + öff. Dienst + grosse Agglom. + kleine Agglom + keine + Bis 000 CHF CHF - über 000 CHF - Kader mittel einfach Grosse Agglom. Landgemeinden + keine - Kader + mittel + Landgemeinden - 0--jährige Erwerbstätige Bis 000 CHF -000 CHF Kader mittel einfach öff. Dienst - mittlere Agglom. protestantisch - Männer - --jährige - Bis 000 CHF -000 CHF CHF + Kader + mittel einfach + Selbstständig - mittlere Agglom. + Landgemeinden - protestantisch - Wahlbarometer 0,. Welle, Leseweise: + Gewinne %, - Verluste % im Vergleich Nachbefragung 00 und. Welle Das Profil der SVP Im April 00 wollen die SVP deutlich verstärkt Personen wählen, die entweder über einen Primar- Real- oder Sekundarschulabschluss oder über einen Berufsschulabschluss verfügen. Bei Menschen, die die Maturität oder eine Universität absolvierten, steht sie deutlich unterdurchschnittlich da. Die zweite Schichtvariable das Haushaltseinkommen prägt das Profil der SVP-Wählerschaft nicht. Im Vergleich zu 00 ist die SVP bei den Berufskategorien für Kader der Privatwirtschaft sowie für einfache Angestellte wählbarer geworden. Besonders wählbar ist sie für Selbstständige und Angestellte in mittleren und einfachen Positionen. Wenig attraktiv bleibt sie nach wie vor für Angestellte des öffentlichen Dienstes. Nach wie vor ist die SVP stark auf dem Land. Sie verliert dort aber etwas im Vergleich zur Nachbefragung zu den Wahlen 00, gewinnt dafür aber in mittleren Agglomerationsgemeinden. Die Altersunterschiede im Profil der SVP-Wählerschaft haben sich etwas nivelliert. Nach wie vor wird die SVP jedoch strukturell von Männern stärker bevorzugt. 00 war die SVP erstmals stark von KatholikInnen gewählt worden. Diese Entwicklung hat sich wiederum bestätigt. Damit hat die SVP ein eigentliches Volksparteienprofil erworben: Von UniversitätsabgängerInnen einmal abgesehen, ist sie für praktisch alle Gruppen eine der attraktivsten Parteien. Sie stabilisiert sich damit zum zweiten Mal seit 00 auf hohem Niveau. Der Eindruck, dass es sich oder 00 um vorübergehend aus Protest mobilisierte Wählerschaften handeln könnte, ist definitiv falsch. Sie konnte 00 ihre Position nochmals ausbauen und hat das Niveau weitgehend halten können.

17 in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Stärke der Parteien nach Haushaltseinkommen Grafik : in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Stärke der Parteien nach Bildungsschichten Grüne (o) SP (o) CVP (o) FDP (+) SVP (o) bis Fr mtl. Fr bis Fr mtl. Fr bis Fr mtl. Fr bis Fr mtl. über Fr mtl. Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant Grüne (+) SP (o) CVP (o) FDP (+) SVP (+) Primar-, Real-, Sekundarschule Berufslehre Maturitätsschule höhere Fachausbildung höhere Fachschule Universität Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant Die SVP ist im Vergleich zu den Wahlen 00 ähnlich stark und verschiebt entsprechend ihr Profil nur geringfügig. Einen Anstieg der Parteistärke kann die SVP im Vergleich zu 00 bei Personen mit einem Haushaltseinkommen von -000 CHF bzw CHF, bei Kadermitgliedern und einfachen Angestellten in der Privatwirtschaft sowie bei Personen in mittlere Agglomerationen feststellen. Eine Verringerung des Wähleranteils der SVP zeichnet sich dagegen momentan bei Männern, bei älteren StimmbürgerInnen über Jahren, bei ProtestantInnen, bei Personen mit einem Haushaltseinkommen von bis zu 000 CHF, bei Selbständigen und mittleren Angestellten sowie bei Personen in Landgemeinden ab.... Das Profil der SP Vom Berufs- und Bildungshintergrund und bezogen auf den Wohnort ihrer Wählerschaften ist das Profil der SP komplementär zur SVP. Sie ist stark bei Personen mit Maturitäts- oder Universitätshintergrund und auch bei Personen vom öffentlichen Dienst. Sie schneidet auch besonders gut in Städten ab. Die SP wird von Menschen unter 0 Jahren bevorzugt. Menschen im Alter über wählen sie zu unter 0%. Ein solches Profil ist typisch für linke Parteien, die in jungen Jahren wahrscheinlicher gewählt werden als in höherem Alter. Dazu passt auch, dass die SP besonders stark ist bei Personen ohne Konfession. Für katholische Menschen ist sie dagegen etwas weniger attraktiv. Im Vergleich zu der Nachbefragung 00 hat die SP jedoch bei einigen Merkmalsgruppen Wähleranteile verloren: Personen mit einem Haushaltseinkommen von -000 CHF, CHF und über 000 CHF, Kadermitglieder und mittlere Angestellte in der Privatwirtschaft, Personen in grossen Agglomerationen sowie Konfessionslose wollen die SP etwas weniger wählen als bei den letzen Nationalratswahlen. Zugelegt hat sie dafür bei Personen mit einem tiefen Haushaltseinkommen von bis zu 000 CHF, bei einfachen Angestellten in der Privatwirtschaft sowie in Landgemeinden. Die Unterschiede, je nachdem wie viel Haushaltseinkommen verfügbar ist, haben sich also bei der SP seit 00 nivelliert: 00 war die SP noch besonders stark bei Personen, die in Haushalten mit höchsten Einkommen lebten, und bei tiefsten verfügbaren Haushaltseinkommen schnitt sie besonders unterdurchschnittlich ab. Dementsprechend ist auch das Haushaltseinkommen kein signifikanter Faktor mehr. Für die SP-Wahl spielen das Geschlecht oder die Erwerbstätigkeit ebenfalls keine signifikante Rolle.

18 Die SP hält ihr Profil seit in etwa stabil. Sie konnte seither nicht neue Wählerschaften überzeugen. Sie hat ein weitgehend komplementäres Profil zur SVP und ist bei solchen Menschen stärkste Partei, wo die SVP klar schwächer ist. Das gilt insbesondere für den Bildungshintergrund, die Berufswahl und die Herkunft. Für die einfache Arbeiterschaft ist die SP nach wie vor die zweite Wahl, für Menschen mit tiefen Haushaltseinkommen momentan sogar die erste. Die SP ist aber weniger attraktiv für katholische Menschen und belegt dort nur den dritten Rang nach CVP und SVP. Grafik 0: Stärke der Parteien nach Erwerbstätigkeit Stärke der Parteien nach Berufskategorien in % Wahlberechtigter, in % Wahlberechtigte, die teilnehmen wollen die teilnehmen wollen Grüne (+) SP (o) CVP (o) FDP (+) SVP (o) erwerbstätig nicht erwerbstätig Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant Grüne (+) SP (+) CVP (o) FDP (+) SVP (+) selbständig Privatwirtschaft/Kader Privatwirtschaft mittel Privatwirtschaft/einfach öffentlicher Dienst Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant... Das Profil der FDP Die FDP ist besonders stark bei Personen, die die Maturität oder eine höhere Fachausbildung gemacht oder eine höhere Fachschule besucht haben. Ebenso ist sie verstärkt bei höheren Einkommensgruppen wählbar. Im Vergleich zu 00 ist neu, dass sie derzeit signifikant eher von Nicht-Erwerbstätigen gewählt wird als von Erwerbstätigen. Überdurchschnittlich stark ist die FDP bei Kadern der Privatwirtschaft, sie ist aber auch für RentnerInnen attraktiv. Das Alter hat ebenfalls einen Einfluss auf die Wählbarkeit der FDP: Ältere stimmen signifikant eher für sie als Jüngere. Das Geschlecht, die Konfession und die Siedlungsart haben jedoch keinen signifikanten Einfluss. Im Vergleich zum Profil 00 verliert die FDP tendenziell bei Menschen mittleren Alters, bei Personen, die über hohe oder sehr tiefe Haushaltseinkommen verfügen, bei Erwerbstätigen und bei Kadern der Privatwirtschaft. Hier hat die FDP ihre Vorherrschaft im Vergleich zur zweiten Welle des Wahlbarometers jedoch wieder zurückerobert, SVP und SP folgen klar an zweiter Stelle. Sie bleibt in diesen Gruppen trotz der Verluste gegenüber den Nationalratswahlen 00 also fundiert und stark, kann ihre Vorherrschaft aber nicht mehr so klar beanspruchen. Bei den übrigen Personengruppen bleibt ihr Profil in etwa stabil im Vergleich zu 00. Sie behält damit vor allem ihr Problem, jüngere Wählerschaften sowie Personen mit tiefem Haushaltseinkommen und tiefer Bildung zu überzeugen. Neu verliert die FDP auch bei Erwerbstätigen. Hier steht sie beim Wähleranteil klar hinter SP und SVP sowie nun auch hinter der CVP. Die FDP hatte 00 Verluste aufgrund der Mobilisierung und verlor bei der unteren Mittelschicht. Die heutigen Schwierigkeiten treffen die Kernwählerschaft der FDP: Die Eliten mit Wirtschaftsnähe.

19 Stärke der Parteien nach Siedlungsart Grafik : Stärke der Parteien nach Konfession in % Wahlberechtigte, die teilnehmen wollen in % Wahlberechtigte, die teilnehmen wollen 0 0 Grüne (+) SP (o) CVP (+) FDP (o) SVP (+) Grüne (+) SP (+) CVP (+) FDP (o) SVP (+) grosse Agglomeration mittlere Agglomeration Landgemeinden Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant katholisch reformiert keine Konfession Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant... Das Profil der CVP Im April 00 würden Frauen, Personen aus mittleren Agglomerationen sowie KatholikInnen verstärkt CVP wählen. Die katholischen Wahlberechtigen sind denn auch die einzige Untergruppe, bei der die CVP wieder an erster Stelle der Wählergunst steht, dies jedoch nur kurz vor der SVP. Von den Regierungsparteien ist die CVP die einzige, die keine klare Schichtfundierung hat. Weder nach Haushaltseinkommen, noch nach Berufs- oder Bildungskategorien ist ihr Profil unterschiedlich. Ihre Schwäche bleiben grosse Agglomerationen und reformierte und konfessionslose Wählerschaften. Wer in Städten lebt und nicht katholisch ist, findet die CVP nach wie vor nicht sehr attraktiv. Im Vergleich zu 00 bleibt das Wählerprofil der CVP grösstenteils gleich. Positive Veränderungen im Wähleranteil gibt es bei Kadermitgliedern und mittleren Angestellten in der Privatwirtschaft, negative in Landgemeinden. Die Stabilisierung der CVP auf tiefem Niveau ist auch begründet durch die gewonnene Attraktivität bei neuen Berufsgruppen. Darüber hinaus bewegt sich aber in ihrem Profil wenig. Stärke der Parteien nach Altersgruppen Grafik : Stärke der Parteien nach Geschlecht in % Wahlberechtigte, die teilnehmen wollen in % Wahlberechtigte, die teilnehmen wollen Grüne (+) SP (+) CVP (o) FDP (+) SVP (o) - Jahre 0- Jahre Jahre und mehr Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant Grüne (o) SP (o) CVP (+) FDP (o) SVP (+) männlich weiblich Wahlbarometer 0, Pool.. Welle, Januar April '0 (n = ); (o)=nicht signifikant, (+) =signifikant

20 ... Das Profil der Grünen Die Grünen sind eine Partei mit klar linksintellektueller Fundierung, die aber auch wegen der klar ihr zugeschriebenen Kompetenz in Umwelt- und Klimafragen für einen bestimmten Teil der Wählerschaften aus allen Milieus wählbar und eine relevante Kraft geworden ist. Ausnahmen sind vielleicht ältere StimmbürgerInnen, Personen mit tieferer Bildung oder höherer Fachausbildung, Kader und einfache Angestellte der Privatwirtschaft, Personen ausserhalb von grossen Agglomerationen sowie KatholikInnen. Hier sind die Grünen nach wie vor eine relative Kleinpartei. Verstärkt wollen die Grünen im April 00 jüngere Personen, Erwerbstätige, im öffentlichen Dienst Tätige, hoch Gebildete, Konfessionslose sowie Personen aus grossen Agglomerationen wählen. Das Geschlecht und das Haushaltseinkommen spielen keine signifikante Rolle. Die Grünen legen im Vergleich zu 00 klar zu. Einen Anstieg des Wähleranteils verzeichnen sie bei Frauen, Konfessionslosen, StimmbürgerInnen mittleren und höheren Alters, Erwerbstätigen, Selbstständigen, mittleren Angestellten und Angehörigen des öffentlichen Dienstes, Personen mit mittlerem und hohem Einkommen sowie in Landgemeinden. Verluste verzeichnen sie dagegen einzig bei Kadern der Privatwirtschaft. Zu einer vergleichbaren Kraft mit den anderen Regierungsparteien sind sie bei UniversitätsabgängerInnen geworden (zweitstärkste Kraft nach SP), im öffentlichen Dienst (mit SVP zweitstärkste Partei), bei jüngeren StimmbürgerInnen (drittstärkste Kraft knapp vor der CVP und FDP), in Städten (knapp hinter der FDP viertstärkste Partei) und bei Konfessionslosen (drittstärkste Kraft hinter SP und SVP)... Die Mobilisierungsorientierung Nach wie vor zeigt sich bei der Ansprache von Neuwählenden eine Bi-Polarisierung: Hier haben es auch momentan Parteien, die klar rechts oder klar links stehen, eindeutig einfacher. Wiederum profitiert die SVP von Menschen, die 00 nicht gewählt haben, es 00 aber zu tun gedenken, am meisten. Sie liegt hier mit einem Anteil von Prozent an der Spitze und liegt damit weiterhin vor der SP, die die Einbussen in ihrer Neuwählerschafts- Attraktivität, die sie noch im Oktober 00 hatte, nicht mehr wettgemacht hat. Die FDP hat die im Januar 0 gewonnen NeuwählerInnen nicht mehr im gleichen Masse ansprechen können. Ihre Attraktivität gegenüber denjenigen, die 00 nicht gewählt haben, aber dies 00 tun wollen, ist wieder auf dem gleichen Niveau wie im Herbst 0. Die FDP sinkt damit auf den letzten Platz beim NeuwählerInnen-Anteil. Dies zeigt sich auch in der gegenüber dem Januar gesunkenen Parteistärke der FDP. 0

21 Grafik : NeuwählerInnen-Anteile Neumobilisierung Rang 0 (. Welle) Anteile 0 (. Welle) Rang 0 Anteile 0 SVP % % SP % % Grüne % % CVP 0% % FDP % % Wahlbarometer 0,. Welle Auch die CVP hat nach wie vor nur eine beschränkte Attraktivität für NeuwählerInnen. Dies im Gegensatz zu den Grünen: Diese haben ihren Anteil an den NeuwählerInnen seit Beginn des Jahres klar ausbauen können, was in der allgemeinen Zuwachs-Tendenz der Grünen liegt. Sie haben damit nach SVP und SP den grössten NeuwählerInnen-Anteil und liegen vor CVP und FDP auf Platz. Grafik : Wahlabsichten im Trend: NeuwählerInnen "Reden wir jetzt einen Moment lang von den Wahlen in der Schweiz. Haben Sie an den Nationalratswahlen 00 teilgenommen, oder haben Sie damals nicht gewählt bzw. kein Wahlrecht gehabt?" Angaben in % Wahlberechtigter mit entsprechender Wahlabsicht, welche 0 teilnehmen wollen und 0 nicht teilgenommen haben SP SVP 0 FDP CVP Grüne Okt. '0 Jan. '0 April '0 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ) Deutlich anders ist die Beurteilung der Parteien hinsichtlich ihrer Fähigkeit, die WählerInnen von 00 wieder zu mobilisieren: Hier hat die SVP trotz einer starken Verbesserung im Vergleich zum Herbst 00 nach wie vor die meisten Probleme, ihre WählerInnen auch für die nächsten Nationalratswahlen zu mobilisieren. Auch die FDP steht trotz ihrer Verbesserung bei der Wieder-Mobilisierung an zweitletzter Stelle.

22 Grafik : Wahlabsichten im Trend: Demobilisierte "Reden wir jetzt einen Moment lang von den Wahlen in der Schweiz. Haben Sie an den Nationalratswahlen 00 teilgenommen, oder haben Sie damals nicht gewählt bzw. kein Angaben in % Wahlberechtigter, die 00 teilgenommen und die entsprechende Partei gewählt haben und 00 nicht teilnehmen wollen 0 SVP 0 0 SP FDP CVP Grüne 0 Okt. '0 Jan. '0 April '0 Wahlrecht gehabt?" Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ) Während es der SP gelang, die Demobilisierung ihrer WählerInnen gegenüber dem Januar zu verringern, konnte die CVP ihre Wieder-Mobilisierung nicht weiter vorantreiben und ist momentan in etwa gleich von der Demobilisierung betroffen wie zu Beginn des Jahres, steht aber dennoch deutlich besser da als 00. Die Grünen haben wie schon bei der letzten Nationalratswahl klar den geringsten Anteil an WählerInnen, die 00 nicht mehr an die Urne gehen wollen. Grafik : Demobilisierungs-Anteile Demobilisierung Rang 0 (. Welle) Anteile 0 (. Welle) Rang 0 Anteile 0 Grüne % % CVP % % SP % % FDP % % SVP 0% % Wahlbarometer 0,. Welle Betrachtet man das Verhalten der WechselwählerInnen ganz allgemein, kann man festhalten, dass heute etwas weniger als die Hälfte der Wählenden eine feste Bindung an eine Partei hat. Ein Viertel sind Neuwählende, das heisst solche, die erstmals mitbestimmen dürfen oder davon neuerdings Gebrauch machen wollen. Ein Siebtel schliesslich sind

23 WechselwählerInnen, während von Hundert Wahlberechtigten nicht mehr wissen, was sie das letzte Mal bei eidgenössischen Parlamentswahlen gemacht haben. Grafik : Zusammensetzung der Wählerschaft im Trend in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Teilnehmende ohne Parteiangabe Wechselwählende Neuwählende 0 0 Stabile Wählerschaft 0-0 Oktober 0 Januar 0 Apr 0 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ) Das relativiert alle Abklärungen zum WechselwählerInnen-Verhalten. Dieses macht so oder so nur das drittgrösste, resp. kleinste WählerInnen-Segment aus. Klar entscheidender sind Wieder- und Neumobilisierungsfähigkeit der Parteien. Betrachtet man jedoch den Anteil der volatilen Wählerschaft nach Partei, wird deutlich, wer sich gegenseitig bei der bestehenden Wählerschaft am meisten konkurrenziert: Waren für die SP zu Beginn des Jahres FDP und Grüne noch in etwa gleich starke Konkurrenten, graben nun klar die Grünen der SP die Wähler ab. Die CVP kann einen generellen Rückgang der Volatilität verzeichnen, ihre grösste Konkurrentin ist aber nach wie vor die SVP. Anteil volatile Wählerschaft im Trend: SP 00 "Welcher Partei haben Sie damals Ihre Stimme hauptsächlich gegeben?" in % Wahlberechtigter, die 00 die SP wählten und 00 teilnehmen wollen Grafik : Anteil volatile Wählerschaft im Trend: CVP 00 "Welcher Partei haben Sie damals Ihre Stimme hauptsächlich gegeben?" in % Wahlberechtigter, die 00 die CVP wählten und 00 teilnehmen wollen 0 SVP 0/.Welle SVP 0/.Welle SVP 0/.Welle FDP 0/.Welle FDP 0/.Welle FDP 0/.Welle CVP 0/.Welle CVP 0/.Welle CVP 0/.Welle Grüne 0/.Welle Grüne 0/.Welle Grüne 0/.Welle SVP 0/.Welle SVP 0/.Welle SVP 0/.Welle FDP 0/.Welle FDP 0/.Welle FDP 0/.Welle Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) / SP 0/.Welle SP 0/.Welle SP 0/.Welle Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) ) /. Welle, April '0 (n = ). Welle, April '0 (n = ) Bei der FDP ist es neu wieder die CVP anstelle der SVP, zu der der grösste Teil der 00 FDP-Wählenden überwechselt. Sie hat damit in der Attraktivität für FDP-Wechselwähler die SP wieder überholt. Bei der SVP ziehen CVP und FDP derzeit gleichauf, während die SP an Attraktivität verliert.

24 Anteil volatile Wählerschaft im Trend: FDP 00 "Welcher Partei haben Sie damals Ihre Stimme hauptsächlich gegeben?" in % Wahlberechtigter, die 00 die FDP wählten und 00 teilnehmen wollen Grafik : Anteil volatile Wählerschaft im Trend: SVP 00 "Welcher Partei haben Sie damals Ihre Stimme hauptsächlich gegeben?" in % Wahlberechtigter, die 00 die SVP wählten und 00 teilnehmen wollen 0 0 SVP 0/.Welle SVP 0/.Welle SVP 0/.Welle CVP 0/.Welle CVP 0/.Welle CVP 0/.Welle SP 0/.Welle SP 0/.Welle SP 0/.Welle Grüne 0/.Welle Grüne 0/. Welle Grüne 0/.Welle FDP 0/.Welle FDP 0/.Welle FDP 0/.Welle CVP 0/.Welle CVP 0/.Welle CVP 0/.Welle SP 0/.Welle SP 0/.Welle SP 0/.Welle Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ) Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ).. Die Themenorientierung Wie einleitende bereits erwähnt, hat sich zwischen dem Wahlbarometer im Januar und im März 00 gerade beim Problemhaushalt der BürgerInnen einiges geändert. Anfang Jahr stand alles unter dem Eindruck der Jugendkriminalität. Jetzt dominiert die Klimaerwärmung; sie hat insbesondere das Bewusstsein für Umweltfragen reaktiviert. Die Themenbereiche, die hierdurch in der veröffentlichten Meinung gebündelt beleuchtet wurde, stehen nun auch an der Spitze der Bevölkerungsthemen. Ausländerintegration ist unverändert die Nummer, während die Umweltfragen neu an. Stelle figurieren. Es folgen an dritter Stelle die soziale Sicherheit, als Viertes die Arbeitslosigkeit und an fünfter Position die Probleme im Gesundheitswesen. Schon einiges dahinter positioniert sind die Asylfrage, das Europathema und die Steuerprobleme. Danach folgen die separierte Klimaproblematik, die Lohnunterschiede und die (neue) Armut. Grafik 0: Prioritäre Probleme "Welches ist Ihrer Meinung nach das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" Angaben in % Wahlberechtigter Ausländer und Integration Umwelt AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter 0 Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Krankenkassen und Gesundheitswesen Asyl und Flüchtlinge EU und Europa. Nennung Steuern und Finanzen Klima. Nennung Löhne/Lohnunterschiede Neue Armut (Un)Sicherheit, Wirtschaftsentwicklung Wahlbarometer 0,. Welle (N = 0) Damit ergibt sich gerade in dieser Hinsicht ein klarer Bruch mit den Prioritäten, wie sie in den letzten 0- Jahren sichtbar wurde. Die Umweltfrage, in den 0er Jahren erstmals dominant, rangierte seither nie mehr so klar prioritär.

25 Die Profilschreibung in den fünf Top-Themen hat sich nicht wesentlich verändert. Die Parteien werden in etwa gleich wie vor zwei Monaten beurteilt. Die Ausländerintegration spricht klar für die SVP, während in den Sozial- und Wirtschaftsthemen die SP als Einzelpartei gut abschneidet, die bürgerlichen Parteien zusammen aber vor den rot-grünen rangieren. Grafik : Kompetenz der Parteien in prioritären Themen "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" Angaben in % teilnahmewilliger Wahlberechtigter, für die das Thema prioritär ist Ausländer und Integration 0 Umwelt AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter 0 0 Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Krankenkassen und Gesundheitswesen Grüne SP Andere Parteien keine Partei / alle gleich CVP FDP SVP Wahlbarometer 0,. Welle (n = ) Davon eindeutig abweichend ist die Kompetenzzuschreibung in der Umweltfrage. Zwei von drei Personen, welche dem Thema Priorität einräumen, sehen vor allem die Grünen hier glaubwürdig. Die vier Regierungsparteien zusammen kommen nicht annähernd auf einen vergleichbaren Wert. Grafik : Index der zugeschriebenen Kompetenz der Parteien in den Top-Themen im Trend "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen 0 0. Okt. '0 Jan. '0 April '0 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = )

26 Bildet man wie bisher den Index in den fünf Top-Themen, ergeben sich zwei wesentliche Verschiebungen. Die SVP, zur Jahreswende von der Problematisierung der Ausländer- und Asylfrage profitierend, hat mit dem Wechsel zur Umweltfrage an Kompetenzzuschreibung in den zentralen Fragen verloren. Eingeschränkt gilt das auch für die FDP. Gewonnen haben vor allem die Grünen, derweil sich SP und CVP in dieser Frage halten können. Beide Parteien an den Polen sind damit die Themenparteien à la longue, können aber nicht mehr zulegen. Das ist auch mit dem Auslaufen der Bi-Polarisierung in Verbindung zubringen. An Themenkompetenz gewinnen aktuell die Grünen, vor allem durch den Themenwechsel hin zur Umweltfrage. Die CVP hat ihr Themenprofil auf recht tiefem Niveau stabilisieren können, während die FDP unverändert Mühe hat, ihr Image in Sachfragen klar zu machen... Die Personenorientierung ParteipräsidentInnen sind in der Schweiz relativ unbekannt: KeineR der PräsidentInnen der fünf grossen Parteien erreicht eine Bekanntheit von mehr als 0 Prozent der Wahlberechtigten. Am unbekanntesten ist der am kürzesten amtierende CVP-Präsident Christophe Darbellay. Ihn kennen gerade einmal Prozent genug, um seine Glaubwürdigkeit beurteilen zu können. Am Bekanntesten ist Hans-Jürg Fehr von der SP gefolgt von Ueli Maurer von der SVP und Fulvio Pelli von der FDP. Ruth Genner von den Grünen kennt ca. die Hälfte der Wahlberechtigten. Grafik : Image der ParteipräsidentInnen "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter kennt nicht Unglaubwürdigkeit 0 Indifferenz Glaubwürdigkeit Ruth Genner/GP Hans-Jürg Fehr/SP Christophe Darbellay/CVP Wahlbarometer 0,. Welle (N = 0) Fulvio Pelli/FDP Ueli Maurer/SVP Betrachtet man die Glaubwürdigkeit der ParteipräsidentInnen im Verhältnis zu ihrer Unglaubwürdigkeit, erscheint den Wahlberechtigen Fulvio Pelli am glaubwürdigsten, gefolgt von Christophe Darbellay trotz dessen relativer Unbekanntheit. Hans-Jürg Fehr ist zwar absolut gesehen nach Pelli am zweitglaubwürdigsten, ein Sechstel der Wahlberechtigten hält ihn jedoch für unglaubwürdig. Ruth Genner generiert in etwa gleich viel Glaubwürdigkeit wie Christophe Darbellay, wird aber ebenfalls kontroverser eingeschätzt. Am meisten polarisiert jedoch Ueli Maurer: Hier halten sich Glaubwürdigkeit und Unglaubwürdig-

27 keit knapp die Waage, was jedoch für einen Politiker mit einem Konfliktprofil, wie das bei Ueli Maurer zutrifft, charakteristisch ist. Grafik : Profil der ParteipräsidentInnen Ruth Genner Hans-Jürg Fehr Christophe Darbellay Fulvio Pelli Ueli Maurer Mittelwerte Unbekannt bei % Glaubwürdig- Unglaubwürdig in % Profil beschränkt Konsenspolitikeri n beschränkt Konsens-Politiker Konsens-politiker Konsens-Politiker Konflikt-Politiker Parteienprofil ++ SP - CVP, FDP, SVP ++ SP + FDP, SVP +/- CVP +++ FDP ++ SP + SVP, CVP (unbekannt) +++ CVP ++ FDP + SP, SVP +++ SVP - FDP, CVP -- SP Sprachregionen-profil + DCH ICH, FCH zu unbekannt + DCH FCH, ICH zu unbekannt ++ FCH DCH, ICH unbekannt ++ ICH + DCH FCH zu unbekannt - DCH FCH, ICH zu unbekannt Legende: +++ Differenz Glaubwürdigkeit und Unglaubwürdigkeit > 0; ++ Differenz > 0; + Differenz > ; +- Differenz zwischen - und ; - Differenz < -, -- Different < -0, --- Differenz < -0 (Wahlbarometer 0,. Welle, N=0) In den Mittelwerten erscheinen entsprechend Fulvio Pelli und Christophe Darbellay am glaubwürdigsten, gefolgt von Hans-Jürg Fehr und Ruth Genner, während Ueli Maurer wegen der Polarisierung, die er generiert, knapp im negativen Bereich liegt. Grafik : Glaubwürdigkeit ParteipräsidentInnen: Mittelwerte "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter Genner Fehr Darbellay Pelli Maurer Wahlbarometer 0,. Welle (N = 0) Zu den Werten, die früher ParteipräsidentInnen einnahmen und an die Doris Leuthard als CVP-Chefin herankam, reicht es für keinen der ParteipräsidentInnen. Ueli Maurer ist in der italienischsprachigen Schweiz zu unbekannt, bei Hans-Jürg Fehr und Ruth Genner gilt dies zusätzlich auch für die Romandie. Christophe Darbellay hat dagegen ein Bekannt-

28 heitshandicap ausserhalb der Romandie, auch wenn seine Bekanntheit innerhalb der Deutschschweiz zugenommen hat. Von einer Auswahl von Schweizer SpitzenpolitikerInnen sind Simonetta Sommaruga und Felix Gutzwiller glaubwürdiger als der glaubwürdigste Parteipräsident, Fulvio Pelli. Urs Schwaller hingegen ist nach wie vor nur wenig bekannt, auch wenn diejenigen, die ihn kennen, ihn für glaubwürdig halten. Image von Schweizer Spitzenpolitikern im Vergleich "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter Grafik : Image von Schweizer Spitzenpolitikern "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter kennt nicht Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit Sommaruga Gutzwiller Schwaller Darbellay Pelli Genner Fehr Maurer Simonetta Sommaruga/SP Felix Gutzwiller/FDP Urs Schwaller/CVP Christophe Darbellay/CVP Fulvio Pelli/FDP Ruth Genner/ Grüne Hans-Jürg Fehr/SP Ueli Maurer/SVP Wahlbarometer 0,. Welle (n = 0) Wahlbarometer 0,. Welle (N = 0) In der deutschsprachigen Schweiz übertreffen Simonetta Sommaruga und Felix Gutzwiller Fulvio Pelli immer noch deutlich, während Peter Spuhler gleichzieht. Urs Schwaller, Ursula Wyss und auch Caspar Baader bleiben weiterhin wenig bekannt, während Christophe Darbellay an Bekanntheit zugelegt hat. Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Deutschsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter der deutschsprachigen Schweiz Simonetta Sommaruga/SP Dick Marty/FDP Felix Gutzwiller/FDP Peter Spuhler/SVP Fulvio Pelli/FDP Urs Schwaller/CVP Christophe Darbellay/CVP Ursula Wyss/SP Hans-Jürg Fehr/SP Ruth Genner/ Grüne Caspar Baader/SVP Ueli Maurer/SVP kennt nicht Grafik : Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Deutschsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter der deutschsprachigen Schweiz Simonetta Sommaruga/SP. Dick Marty/FDP. Felix Gutzwiller/FDP. Peter Spuhler/SVP. Fulvio Pelli/FDP.. Urs Schwaller/CVP Christophe Darbellay/CVP Ursula Wyss/SP 0. Hans-Jürg Fehr/SP 0. Ruth Genner/ Grüne 0. Caspar Baader/SVP 0. Ueli Maurer/SVP -0. Wahlbarometer 0,. Welle (n = 00) Wahlbarometer 0,. Welle (n = 00) Betrachtet man die Indexwerte, sind Simonetta Sommaruga, Dick Marty, Felix Gutzwiller und Peter Spuhler jeweils glaubwürdiger als der bekannteste Präsident. Ueli Maurer bildet auch hier wegen der polarisierten Wahrnehmung seiner Person das Schlusslicht. In der französischsprachigen Schweiz schneidet Daniel Brélaz nach wie vor besonders gut ab. Mit Yves Maillard und Martine Brunschwig sind zwei weitere SpitzenpolitikerInnen profilierter als Christophe Darbellay, dem CVP-Parteipräsidenten. Yvan Perrin polarisiert relativ stark, ähnlich wie Ueli Maurer, der mittlerweile bekannter ist. Fulvio Pelli, Hans- Jürg Fehr und Ruth Genner sind kaum bekannt.

29 Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Französischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter der französischsprachigen Schweiz Grafik : Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Französischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter der französischsprachigen Schweiz Daniel Brélaz/Grüne Yves Maillard/SP Urs Schwaller/CVP Martine Brunschwig/LP Simonetta Sommaruga/SP Christophe Darbellay/CVP Fulvio Pelli/FDP Ruth Genner/Grüne Felix Gutzwiler/FDP Hans-Jürg Fehr/SP Yvan Perrin/SVP Ueli Maurer/SVP kennt nicht Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit Daniel Brélaz/Grüne Yves Maillard/SP Urs Schwaller/CVP Simonetta Sommaruga/SP Martine Brunschwig Graf/LP Christophe Darbellay/CVP Fulvio Pelli/FDP Ruth Genner/Grüne Felix Gutzwiller/FDP Hans-Jürg Fehr/SP Yvan Perrin/SVP -0. Ueli Maurer/SVP - Wahlbarometer 0,. Welle (n = 0) Wahlbarometer 0,. Welle (n = 0) Daniel Brélaz erreicht von allen PolitikerInnen den höchsten Mittelwert, was nur zum Teil auf seine Bekanntheit zurück zu führen ist. Auch hier haben polarisierende Politiker wie Ueli Maurer und Yvan Perrin einen negativen Indexwert. In der italienischsprachigen Schweiz schneidet Franco Cavalli wiederum besonders gut ab. Fulvio Pelli verfügt aber auch über ein sehr gutes Image. Er rangiert damit knapp vor Chiara Simoneschi. Die anderen ParteipräsidentInnen schneiden deutlich schlechter ab. Bis auf Ueli Maurer, der auch in der italienischsprachigen Schweiz kontrovers eingeschätzt wird, sind alle ParteipräsidentInnen bei mehr als der Hälfte der Wahlberechtigten unbekannt. Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Italienischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter der italienischsprachigen Schweiz 0 0 Franco Cavalli/SP Dick Marty/FDP Simonetta Sommaruga/SP Chiara Simoneschi/CVP Fulvio Pelli/FDP Urs Schwaller/CVP Felix Gutzwiler/FDP Christophe Darbellay/CVP Ruth Genner/Grüne Hans-Jürg Fehr/SP Ueli Maurer/SVP kennt nicht Grafik : Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Italienischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." Franco Cavalli/SP in Mittelwerten Wahlberechtigter der italienischsprachigen Schweiz.. Dick Marty/FDP Simonetta Sommaruga/SP. Chiara Simoneschi/CVP.. Fulvio Pelli/FDP Urs Schwaller/CVP. Felix Gutzwiler/FDP Christophe Darbellay/CVP Ruth Genner/Grüne Hans-Jürg Fehr/SP Ueli Maurer/SVP 0. Wahlbarometer 0,. Welle (n = ) Wahlbarometer 0,. Welle (n = ) Wie sich an den Indexwerten ablesen lässt, wird Ueli Maurer in der italienischsprachigen Schweiz etwas weniger kontrovers eingeschätzt als in der Romandie und in der Deutschschweiz... Die Kampagnenorientierung Nach wie vor gibt es aus BürgerInnen-Sicht praktisch nur eine Partei, die heute schon Wahlkampf führt: die SVP. Prozent der Wahlberechtigten sind der Ansicht, von ihr sehe man im vorläufigen Wahlkampf am meisten. Statt dass die SVP in der Aufmerksamkeit der WählerInnen im Wahlkampf konkurrenziert wird, wird ihr das Feld weitgehend überlas-

30 sen. Derzeit ist der SVP-Wahlkampf für die Wahlberechtigten wieder ähnlich sichtbar wie im Herbst 0. Die Perzeption des SVP-Wahlkampfes reicht damit um einiges über den eigenen WählerInnen-Anteil hinaus. Das findet sich ansonsten bei keiner Partei. Das gilt für den Wahlkampf der SP, die sich noch verschlechtert hat, aber auch jenen der CVP, FDP und Grünen, die sich leicht verbesserten. in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Grafik 0: Sichtbarster Wahlkampf 00 im Trend "Wer macht Ihrer Meinung nach den sichtbarsten Wahlkampf 00?" Grüne SP CVP Okt. '0 Jan. '0 April '0 FDP SVP Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ) In Bezug auf die Frage, wer den besten Wahlkampf macht, zeigt sich das Bild jedoch etwas anders. Die SVP verliert seit Herbst 00 in der Einschätzung der Wahlberechtigten deutlich, dasselbe gilt klar für die SP und in abgeschwächter Form auch für die FDP und die CVP. Einzig den Grünen ist es seit Beginn des Jahres gelungen, ihren Wahlkampf in den Augen der Wahlberechtigten klar zu verbessern, was sich auch in den Wahlabsichten für die Grünen niederschlägt. Bemerkenswert ist, dass der Anteil derjenigen, die die Wahlkämpfe der Parteien nicht einschätzen können, seit Beginn des Jahres deutlich zugenommen hat. in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Grafik : Bester Wahlkampf 00 im Trend "Wer macht Ihrer Meinung nach den besten Wahlkampf 00?" SP CVP FDP SVP Grüne keine Partei Okt. '0 Jan. '0 April '0 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ) 0

31 .. Die politische Einordnung der aktuellen Befragungsergebnisse Welche Zwischenbilanz zu den Wahlen 00 kann man aus wahlgeschichtlicher Sicht vorerst ziehen? Zwei Befunden sind aus unserer Sicht massgeblich: Erstens, die Bi-Polarisierung läuft aus. Und: Zweitens, die Wahlbeteiligung stabilisiert sich.... Rückblick bis 00 waren durch dramatische Umbrüche im Parteiensystem der Schweiz gekennzeichnet. Die politische Landschaft wurde polarisiert. Die SVP stieg in kürzester Zeit vom Juniorpartner zur wählerstärksten Partei auf. Die SP grenzte sich davon klar ab, und wuchs ebenfalls. Die zentrifugalen Kräfte erschwerten das Politisieren in der Mitte. CVP und FDP befanden sich auf dem Sinkflug. Ausserhalb der Regierungsparteien etablierten sich die Grünen als Oppositionskraft, mit klarer Ausrichtung nach links, derweil es rechts von der SVP kaum mehr Platz für eine eigene Partei gab. Angestiegen ist in dieser Zeit die Wahlbeteiligung. Veränderungen in der elektoralen Stärke waren nicht nur, oder nicht vor allem das Produkt des Wechselwählens, sondern der Mobilisierung. De- und Neumobilisierung beeinflusst angesichts wieder steigender Wahlbeteiligung die Parteistärken mehr als Veränderungen in den Parteipräferenzen. in % Wahlberechtigter Grafik : Beteiligungsbereitschaft im Trend Jan. 0 April 0 Wahlbarometer 0,. Welle (N = 0) Die Volatilität, die so entstand, war bis 00 beträchtlich. Für die Schweizer Politik, die sich an der Konstanz ausrichtete, war es eine unüblich dynamische Phase. In den kantonalen Wahlen seither ist diese Volatilität nochmals leicht angestiegen. Sie kennt aber verschiedenen Grade und Tendenzen: Kantone, deren parteipolitische Erneuerung zurückgeblieben war, kennen heute noch stärkere Veränderungstendenzen. In Kantonen, in denen die Bi-Polarisierung schon früh zum Ausdruck gekommen war, zeigen kaum mehr das gleiche Bild. Und wenn sich grössere Veränderungen ergeben, zeigen diese sich eher in Verlusten der Parteien, die in jüngster Zeit stark gewachsen sind. So haben die SVP und

32 die SP seit 00 auch einige Wahlniederlagen in kantonalen Parlamentswahlen einstecken müssen. Dafür hat sich die CVP fast ganz stabilisieren können, und bei der FDP verlangsamte sich der Rückgang. in % Wählende Grafik : Parteistärken im Zeitvergleich April 00 Wahlbarometer 0,. Welle, Okt. '0 (n = ) /. Welle, Jan. '0 (n = ) /. Welle, April '0 (n = ) SP FDP CVP SVP Grüne Die einzige wirkliche Siegerin bei den gegenwärtigen kantonalen Erneuerungswahlen auf legislativer Ebene waren die Grünen. Sie setzten zu einem spektakulären Aufstieg an, der sie in bisher unbekannte Höhen führte und ihnen auch den Einzug in städtische und kantonale Exekutiven brachte. Sie haben sich so fest als. Partei der Schweiz etabliert. Erst mit der neuesten Wahl im Kanton Zürich wurde dabei das Monopol der Grünen Partei, die elektorale Bewegung mit ökologischer Ausrichtung zu repräsentieren, durch das Auftreten der ökoliberalen Parteiströmung aufgebrochen.... Einblick Wie nun hilft der jüngste Wahlbarometer, diese Ausgangslage zu analysieren? Grüne: Der Anstieg der Grünen setzte im Vorfeld der Wahlen 00 ein, beschleunigte sich danach noch und dominiert im Moment die Szenerie. Innere und äussere Gründe können dafür angeführt werden. Die momentane Bewegung scheint stark durch die von der UNO-ausgelöste Klima-Debatte und die innenpolitischen Reaktionen darauf ausgelöst worden zu sein. "Umwelt" ist ein politisches Issue, das die grüne Glaubwürdigkeit befördert hat. Sparsamer Umgang mit Energie ist den Wahlberechtigten wichtig, und strengere Gesetze, die das zulassen, sind kein Tabu mehr. Neue oder erneuerbare Träger der Energieproduktion haben es aber vorerst schwer, mehrheitlich akzeptiert zu sein. Das gilt eingeschränkt für Kernenergie, sicher aber für Gaskombiwerke. Die Grünen profitieren davon, sich mit diesem Schub aus der Opposition heraus als unverbrauchte Kraft profilieren zu können. Sie haben vor allem im rot-grünen Lager eine eigentliche Bewegung ausgelöst. Sie haben namentlich an Attraktivität für WechselwählerInnen gewonnen, und sie mobilisieren nun auch verbessert Neuwählende. Sie haben kaum Sorgen mit Demobilisierungen. Beschränkt haben sie aber ein Positionsproblem, sammeln sie doch so vor allem linke WählerInnen, für die ihre aussenorientierte, etatistische Politik

33 kein Problem darstellt. Im Bereich Mitte/Links bleibt aber ein Potenzial unabgeholt. Schon das Wahlbarometer im letzten Oktober verwies eindrücklich darauf, und die jüngsten Entwicklungen im urbanen Zürich bestätigten das. In einem beschränkten Masse gibt es für weltanschaulich moderat ausgerichtete WählerInnen mitte/links gegenwärtig kein genügendes Angebot unter den bestehenden Parteien. Das hat die Bereitschaft zur Volatilität gerade im linken Lager, aber auch in der Mitte nochmals erhöht. SPS: Die SP verliert erstmals im Wahlbarometer gegenüber 00. Sie hat weniger ein Positionsproblem. Sie hat auch primär nicht ein Personalproblem. Sie hat aber ein offensichtliches Kommunikationsproblem. Die Ansätze zu ihrem bisherigen Wahlkampf werden von der Bürgerschaft kaum wahrgenommen, und, wenn dies der Fall ist, zusehends negativ beurteilt. Es scheint, dass sie SP neuerdings Terrain verliert, weil sie den Wahlkampf verlieren könnte. Das trifft sie vor allem dort, wo sie in den letzten Jahren erfolgreich enttäuschte WählerInnen in der Mitte mobilisieren oder ansprechen konnte. Deren Themenstellung gleicht durchaus jener der Linke, die Antworten, die sie bevorzugen, sind aber nicht die gleichen. Die Orientierung ist liberaler und mehr auf die Verhältnisse in der Schweiz gerichtet. Aussenorientierung und Etatismus sind hier keine zündenden Leitwerte mehr. FDP: Die FDP, die zwar nur noch verlangsamt verliert, den Rückgang aber nicht stoppen konnte, hat sich in der Mobilisierungsfrage verbessert. Beschränkt bleiben die Schwierigkeiten mit WechselwählerInnen, die zu allen anderen grossen Parteien tendieren, am meisten aber zur CVP. Sie hat auch nicht mehr das gleiche Personalproblem wie nach 00. Sie hat aber nach wie vor ein Kommunikationsproblem, das sich namentlich auf ihre wahrgenommene Themenkompetenz niederschlägt. Parteimässig hat sie sich hier zwar klar verbessert, imagemässig hat sich das aber noch nicht wirksam auf das Erscheinungsbild ausgewirkt. Dafür fehlt es momentan am eigentlichen Erfolgsausweis, und es bleibt die Unsicherheit, ob die FDP eher eine bürgerliche Zentrumspolitik verfolgt, oder eine solche der liberalkonservativen Rechten. CVP: Die CVP konnte sich besser neu ausrichten. Sie scheint sich nach dem Tief Ende 00 und anfangs 00 einigermassen gefestigt zu haben. Die Bilanz in den kantonalen Wahlen und im Wahlbarometer seither ist ausgeglichen. Die Themenbesetzung bleibt zwar immer noch ihre Schwäche, was sich auch auf die Profilierung im Wahlkampf erschwerend auswirkt. Die Unruhe im Parteiumfeld hat sich aber gelegt, und damit sind die Probleme sowohl bei der Mobilisierung wie auch bei den WechselwählerInnen zurückgegangen. Die CVP hat zwar so ihre Ränder verloren, sie hat sich aber im Zentrum festigen können und ist für Mitte-WählerInnen wieder zur attraktivsten Partei geworden. SVP: Die SVP schliesslich ist nicht mehr der Magnet in der schweizerischen Parteienlandschaft, der unabhängig von soziologischen Kategorien für unzufriedene WählerInnen in allen Schichten, Altersklassen und bei beiden Geschlechtern automatisch an erster Stelle steht. Die Partei hat sich aber auf dem für schweizerische Verhältnisse eher unüblich hohen Niveau von bis Prozent stabilisiert; sie gewinnt aber ohne aus Ausländerthema, das polarisiert, nicht mehr hinzu. In allen anderen Domänen ist sie zu wenig anerkannt, um sich ohne die anderen bürgerlichen Parteien profilieren zu können. In Fragen der Öffnung hat sie dabei ein erhebliches Problem mit ihrer eigenen Wählerschaft, weshalb sie hier aus elektoraler Sicht zu recht unverändert in der Opposition verharrt. Bisher weitgehend gut gelungen ist es der SVP auch, das Entstehen einer neuen Partei rechts von ihr zu verhindern.

34 Grafik : Entscheidende Wahlkampf-Momente -00 Moment Parteireform CVP (neutral) FDP Grüne/SVP (positiv) ZH-Wahlen SVP SP Grüne/Ökoliberale Letzte VA SVP SP (negativ)? Zentrales event Kosovo-Krieg (SVP) Rentenalter (FDP -) momentan: UN- Klimabericht Schlusskampagne Grüne Heisser Sommer (Grüne)? Schlussmobilisierung Blocher Brief (SVP), Konkordanz (CVP) Krankenkassenprämi en, Reaktion Couchepin?... Ausblick War's das schon? Die Antwort lautet "nein". Für die ganze Serie des Wahlbarometers haben wir sechs entscheidende Momente formuliert: die Wahlvorbereitungen, die letzten kantonalen Wahlen, die letzte eidgenössische Volksabstimmung, wahlkampfrelevante Megaevents, die Themensetzung im Hauptwahlkampf und die Mobilisierung mit den Schlusskampagnen. Zweifelsfrei vorbei sind die beiden ersten Punkte; eventuell zeichnet sich mit der von der UNO lancierten Klimadebatte auch das oder wenigstens ein wahlmitentscheidendes Mega-Event ab. Daraus folgt aber zwingend, dass es noch drei oder sogar vier weitere Momente bis zum Wahltag geben dürfte. Gelaufen ist die Wahl damit sicher noch nicht. Was sich aber neu abzeichnet, ist die Ausdifferenzierung des politischen Spektrums, das wegen des Nachlassens der Bi-Polarisierung nicht mehr nur auf die Links/Rechts-Position reduziert werden kann. In unserer Befragung zeigte sich das an der Verteilung der Werte, die nicht eindeutig zwischen links und rechts variierten. Bei der Öffnungsfrage stimmt das zwar einigermassen, doch ist die Entwicklung nicht kontinuierlich: SP und Grüne sind klar für Öffnung, FDP/LP, vor allem aber CVP nur beschränkt, und die SVP-Basis ist es gar nicht. In der Frage der Eigen- vs. Staatsverantwortung stehen sich SP und Grüne auf der einen Seite, die FDP und LP auf der anderen Seite gegenüber. CVP und SVP sind zwar näher bei der bürgerlichen als der rot-grünen Antwort, doch positionieren sie sich dazwischen. Wenn diese Wertefrage mit dem Links/Rechts-Spektrum identisch wäre, dürfte das nur bei der Zentrumspartei der CVP der Fall sein; die SVP-Wählerschaft müsste als rechtes Segment klar eigenverantwortlicher eingestellt sein als jene von FDP und LP. Diese Befunde unserer Befragung bestätigen, dass es in der gegenwärtigen Politkultur der Schweiz mindestens drei parteipolitische relevante Wertmuster gibt: das rot-grüne, das liberale und das nationalkonservative. Die Charakteristiken sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Demnach ist rotgrün klar links, ziemlich etatistisch und eindeutig

35 aussenorientiert. Das Nationalkonservative grenzt sich davon insofern ab, als es rechts, binnenorientiert und beschränkt eigenverantwortlich strukturiert ist. Die liberale Mitte schliesslich ist politisch gesprochen im Zentrum, eindeutig eigenverantwortlich und beschränkt aussenorientiert. Quantitativ gesprochen ist die liberale Mitte die grösste, während der rotgrüne und der nationalkonservative Pol kleiner sind. Parteimässig gesprochen passen die Parteien in die drei Felder, wenn auch nicht eindeutig. Bei SP und Grünen resp. SVP gibt es einen Flügel in die Mitte, während ein Teil von FDP und CVP auch zum rechten Pol neigt. Tabelle : Ausgewählte Wertedimensionen, Charakteristiken der existierenden Muster und Parteizuordnungen Werte-Dimensionen Rot-grüne Linke Liberale Mitte Nationalkonservative Rechte Links/Rechts-Achse Links Mitte Rechts Eigen-/Staats-Verantwortung ziemlich etatistisch eigenverantwortlich beschränkt eigenverantwortlich Aussen/Binnen-Orientierung aussenorientiert beschränkt aussenorientiert binnenorientiert Parteien Grüne/SP (SP, Grüne), CVP, FDP (SVP) (FDP, CVP), SVP Nun ist denkbar, dass sich der Wertehimmel bei reduzierter Bi-Polarität weiter öffnet. Eine Variante, die erwartet werden kann, teilt die breite Liberale Mitte in ein Zentrum, eine links-liberale und eine rechtsliberale Strömung auf. Der Vorteil dieser hypothetischen Aufteilung ist, dass die Parteien klarer zugeordnet werden könnten. Vor allem aber ergäbe sich eine plausible Erklärung auch für die ausserordentliche Wahlniederlage der SP im Kanton Zürich. Diese wäre demnach dadurch bestimmt gewesen, dass es zwischen dem rot-grünen Lager und dem liberalen Zentrum zur Ausbildung eines eigentlich linksliberalen Wertemusters käme, quasi als Gegenstück zum rechtsliberalen, das sich im Kern der erneuten FDP abzeichnet. Tabelle : Ausgewählte Wertedimensionen, Charakteristiken der hypothetischen Muster und Parteizuordnungen Rechtsliberal Werte-Dimensionen Rotgrün Linksliberal Liberales Zentrum National-konservative Rechte Links/Rechts-Achse Links Mitte/links Mitte Mitte/Rechts Rechts Eigen/Staatsverantwortunwortlicwortlicwortlich etatistisch eigenverant- eigenverant- eigenverant- Gemischt Aussen/Binnen-Orientierung aussen-orientiert Gemischt gemischt aussenorientiert binnen-orientiert Parteien Grüne/SP SP (GLP) CVP (FDP) FDP (CVP) SVP Politisch wäre es Mitte/links. Von der rotgrünen Wertetypologie würde es sich aber klarer abgrenzen, als man bisher erwartet hat. Das gilt sowohl für die Frage der Aussen- wie auch der Staatsorientierung. Im ersten Wertefeld käme es demnach zu einer gemischten Position, das heisst einer beschränkten Offenheit, die auch Sicherheitsfragen im Innern stärker betonen würde. Im zweiten Wertefeld würde die ziemlich staatsorientierte Ausrichtung der Linken noch aufgespalten in eine klar etatistische und eine und eigenverantwortliche

36 Position. Genau das würde aber in die rotgrünen Parteien den Spaltpilz setzen, den eine grünliberale Partei darstellen könnte.

37 . Synthese In knappster Form können die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dritten Wahlbarometer 0 wie folgt synthetisiert werden: These : Der Uno-Klimabericht brachte die Umwelt wieder ins Problembewusstsein. Es rangiert heute fast gleich hoch wie die Ausländerintegration. These : Relevante Veränderungen in Richtung Neueinbindungen finden nur bei den Grünen statt. Sie legen vor allem links der SP und im urbanen Milieu auf deren Kosten zu. These : Die Bi-Polarisierung stösst an ihre Grenzen. SVP und SP wachsen erstmals seit nicht mehr. These : Die CVP konnte ihren Sinkflug durch Erneuerung der Wählerschaft stoppen. Sie hat sich stabilisiert. These : Die FDP konnte ihren Rückgang verringern. Ihr Problem bleibt die Ansprache der verlorenen Mitte. These : Kleinparteien ausserhalb des grünen Spektrums können sich bei der Wählerschaft kaum mehr profilieren.

38 Das gfs.bern Team

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