Grundschule Lehre Eitelbrotstraße 22a Lehre 05308/7140. Konzept der Offenen Ganztagsschule Lehre

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1 Grundschule Lehre Eitelbrtstraße 22a Lehre 05308/7140 Knzept der Offenen Ganztagsschule Lehre Stand:

2 Die Grundschule Lehre Ausgangslage / Ist-Zustand Die Grundschule Lehre ist eine vn zwei Grundschulen der Gemeinde Lehre und arbeitet als Verlässliche Grundschule, die zurzeit vn 154 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Die Kinder kmmen zu ca. 2/3 aus dem Ort Lehre und zu ca. 1/3 mit dem Schulbus aus den Nachbarrten Essehf und Wendhausen. Die weitere Entwicklung der Schülerzahlen ist nicht genau absehbar, da die Schulbezirke innerhalb der Gemeinde Lehre durch den Schulträger aufgehben wurden. Gerechnet wird auch in Zukunft mit einer Zweizügigkeit in allen vier Jahrgängen. Die Kindertagesstätte in Lehre liegt schräg gegenüber der Grundschule, die meisten Kinder haben diese vr der Einschulung besucht. Es gibt einen Kperatinsvertrag mit der Kita. Zur Kindertagesstätte in Wendhausen werden zurzeit intensivere Kntakte aufgebaut. Die Grundschule arbeitet in vielen Bereichen mit der Oberschule Lehre zusammen, eine engere Kperatin wird angestrebt. Die Grundstücke beider Schulen grenzen aneinander. Eine Turnhalle und eine Wiese werden gemeinsam genutzt. Persnelle Ausstattung An der Grundschule Lehre arbeiten elf Grundschullehrerinnen und eine Förderschullehrerin im Rahmen der Snderpädaggischen Grundversrgung, je nach Zuteilung ein bis zwei LehramtsanwärterInnen, vier pädaggische Mitarbeiterinnen, eine Sekretärin und ein Hausmeister. Unterstützt werden die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen an drei Tagen der Wche durch eine Praktikantin der Annemarie-Tausch-Schule. zeitlicher Rahmen für Unterricht und Betreuung Die betreute Zeit für die SchülerInnen beginnt um 7.30 Uhr mit dem Offenen Anfang. Die Kinder werden ab 7.30 Uhr vn der Lehrerin betreut, die den Unterricht in der ersten Stunde gibt. Sehr viele Kinder nutzen dieses Angebt, um langsam ihren Schulalltag zu beginnen. Auch die Ankunftszeit des Schulbusses fällt in diesen Zeitraum. Der Unterricht beginnt um 7.45 Uhr und geht für die Kinder in Jahrgang 1 und an drei Tagen für die Schüler des zweiten Jahrgangs bis Uhr. Dann beginnt für sie das Betreuungsangebt der Pädaggischen Mitarbeiterinnen, das bis Uhr den Unterricht ergänzt und s einen betreuten Zeitrahmen vn fünf Stunden garantiert. Dieses Angebt wird vn 88,7 % der Kinder angenmmen, die Teilnahme ist nach Anmeldung für ein halbes Jahr verpflichtend. Die Unterrichtszeit endet nach der 5. Stunde um Uhr. Es schließt sich das Pflicht-AG-Angebt, das jeder Schüler der dritten und vierten Klassen einmal in der Wche in Anspruch nimmt, an dies endet um Uhr. An drei Tagen der Wche findet die Hausaufgabenbetreuung der AWO parallel zum AG-Angebt vn Uhr Uhr statt. Für Kinder des zweiten Jahrgangs wird sie einmal wöchentlich parallel zur Betreuung in der 5. Stunde angebten. 2

3 Nachmittagsbetreuung Der Hrt des Ortes Lehre ist im Gebäude der Grundschule untergebracht. Er betreut im Anschluss an dem Schulvrmittag seit zwei Gruppen mit je 20 Kindern, zwei dieser Kinder sind nicht Schüler der Grundschule Lehre. Eine Hrtgruppe ist in einem eigens dafür aufgestellten Cntainer untergebracht, die zweite Gruppe wird im Schulgebäude betreut. Ein Klassenraum wird als Hrtraum genutzt, ein anderer Klassenraum steht für die Erledigung der Hausaufgaben zur Verfügung. Das Mittagessen wird vn einer Gruppe im Werkraum eingenmmen, die vrhandene Teeküche ist dafür umgebaut wrden. Die Halle wird ebenfalls für die Erledigung der Hausaufgaben und für die freie Spielzeit genutzt. Die Nachmittagsbetreuung für die Schulkinder wird bis Uhr angebten. Auch die Ferienbetreuung findet im Schulgebäude und dem Hrtgebäude statt. Räumliche Bedingungen Vn ursprünglich acht Klassenräumen können mmentan sieben als Klassenraum genutzt werden. Der Mehrzweckraum wird als achter Klassenraum genutzt, der ehemalige Cmputerraum ist zugunsten der Hrtunterbringung im Gebäude aufgelöst wrden. Die Klassenräume sind hell und haben Platz für Arbeitsecken. Je zwei Klassenräume teilen sich einen Gruppenraum. Die Halle wird im Vrmittagsbetrieb vn den Kindern als zusätzlicher Arbeitsplatz genutzt. Sie kann bei zweckmäßiger Möblierung auch am Nachmittag für Spiel- und Arbeitsphasen genutzt werden. Eine Schülerbücherei ermöglicht den Schülern den Zugang zu altersgemäßer Literatur, die Ausleihe wird durch Eltern und Schüler verwaltet. Die Schülerbücherei bietet sich an, in die freie Betreuungszeit und in das AG - Angebt am Nachmittag fest eingebunden zu werden. Der Außenbereich der Grundschule Lehre bietet Bewegungs- und Spielmöglichkeiten. Klettergerüste, eine Kletterwand, eine Sandkiste, zwei Basketballkörbe, eine fest installierte Tischtennisplatte und Außensprtanlagen sind vrhanden. Das Spielhaus beherbergt Pausenspiel- und Bewegungsmaterial, das vn Schülerinnen und Schülern in Selbstverwaltung ausgegeben wird. Weiteres Spielmaterial steht auch für die Betreuungszeit zur Verfügung. Dieses Spielangebt muss für eine Ganztagsnutzung in jedem Fall aufgestckt und erweitert werden. Es ist geplant, ein begrüntes Grundstück der Oberschule als Spielfläche zum Schulgrundstück dazu zu gewinnen die Verhandlungen mit dem Landkreis stehen vr dem Abschluss. Das Außengelände muss in den Smmermnaten aufgrund der hhen Raumtemperaturen als Klassenzimmer im Grünen genutzt werden und sll dahingehend langfristig erweitert und verändert werden. Der Schulgarten sll im Frühjahr 2015 grundsaniert werden und bietet die Möglichkeit einer kntinuierlichen Nutzung und Pflege im AG Bereich des Nachmittagsbetriebes. Elternmitarbeit Die Elternschaft der Grundschule ist sehr am Schulleben interessiert und legt grßen Wert auf Förderung und Frderung aller Schülerinnen und Schüler. Sie engagiert sich in unterschiedlichen Bereichen des Schullebens. Grundsätzlich muss festgestellt werden, dass die Möglichkeit der Eltern zur Mitarbeit in der Grundschule aufgrund der zunehmenden Berufstätigkeit immer mehr abnimmt und nicht zu vergleichen ist mit der Elternmitarbeit in vergangenen Jahren. Dies gilt auch für das Engagement in Schulgremien. Die Arbeit des Fördervereins, der vielfältige eigene Veranstaltungen initiiert, um Gelder für Anschaffungen und Prjekte finanzieren zu können, unterstützt den Schulalltag sehr und hilft, die Schulqualität stetig zu verbessern. 3

4 Bedarf an Ganztagsbetreuung Veränderte Familienstrukturen und höhere Anfrderungen an Arbeitnehmer führen dazu, dass Familien immer stärker auf eine verlässliche Betreuung über die reine Schulzeit hinaus angewiesen sind. Das Betreuungsangebt für die ersten und zweiten Klassen nach der Unterrichtszeit im Rahmen der Verlässlichen Grundschule wird sehr gut angenmmen, die Stärke der Betreuungsgruppen entspricht fast der Klassenstärke. In Gesprächen mit Eltern, vrnehmlich bei der Schulanmeldung, wird deutlich, dass viele ein Betreuungsangebt bis Uhr für nicht ausreichend halten und dass sie auf eine verlässliche Kinderbetreuung über Uhr hinaus angewiesen sind. Diese Aufgabe übernimmt der Hrt, die Inanspruchnahme des Hrtes ist im Vergleich zum Ganztagsangebt der Schule kstenpflichtig. Das Ergebnis einer weiteren Elternbefragung zur Offenen Ganztagsschule im Oktber 2014 verdeutlicht den Wunsch der Eltern. Der Fragebgen wurde verteilt an die Eltern der zukünftigen ersten Klassen und an die Eltern der Jahrgänge 1 bis 3. ausgegebene Fragebögen * 152 ich möchte die GTS nicht nutzen ich möchte die GTS nutzen ich benötige eine Anschlussbetreuung ich benötige eine Ferienbetreuung Rückläufer vn Schulanfängern aus Klasse aus Klasse aus Klasse Rückläufer insgesamt * siehe Umfragebgen in der Anlage Der Bedarf des Ganztagsangebtes an einzelnen Wchentagen stellt sich wie flgt dar: an einem Tag an zwei Tagen an drei Tagen an vier Tagen an fünf Tagen Daraus lässt sich flgern, dass 46,7 % der befragten Eltern das Ganztagsangebt nutzen würden. 4

5 Bildungsauftrag Die Offene Ganztagsschule in Lehre bietet einen gemeinsamen Lebens- und Lernrt für SchülerInnen über den Vrmittagsunterricht hinaus. Sie erfüllt den Bildungsauftrag nach 2 des Niedersächsischen Schulgesetzes durch ein ganzheitliches Bildungsangebt, das sich an den individuellen Lebens- und Lernbedürfnissen der SchülerInnen rientiert und ihre szialen Kmpetenzen stärkt. Durch die Ausweitung der pädaggisch zu gestaltenden Zeit kann sich eine nachhaltige Lehr- und Lernkultur swie eine Verbesserung mit Hetergenität und Vielfalt entwickeln. Umsetzung in der Offenen Ganztagsschule Der ben frmulierte Bildungsauftrag sll umgesetzt werden durch eine freundliche, kindgemäße, anregende Lernumgebung den Wechsel vn Arbeits- und Entspannungsphasen (Rhythmisierung) die Betreuung der Kinder in kleinen Gruppen Kntinuität und Verlässlichkeit bei der Betreuung der Lern- und Spielgruppen Knsens aller MitarbeiterInnen in Bezug auf Regeln, Rituale, Inhalte kntinuierliche Zusammenarbeit und stetigen Austausch aller Beteiligten das Angebt eines gesunden, preiswerten Mittagessens individuelle Förderung und Frderung aller SchülerInnen Arbeitsgemeinschaften mit einem umfassenden Bildungsangebt stetige Evaluatin des Ganztagsknzeptes 5

6 Organisatrischer Rahmen der Offenen Ganztagsschule Der Pflichtunterricht findet in den für die Verlässliche Grundschule üblichen Zeiten statt. Zusätzliche Bildungs- und außerunterrichtliche Angebte werden am Nachmittag eingerichtet werden. Die Teilnahme ist freiwillig. Dieses zusätzliche Angebt ist an vier Tagen in der Wche (Mntag bis Dnnerstag) geplant und endet jeweils um Uhr. Eine Anmeldung kann für ein, zwei, drei der vier Tage der Wche erflgen. Zu Beginn eines Schulhalbjahres entscheiden die Schülerinnen und Schüler in Absprache mit ihren Eltern, an welchem Angebt sie freiwillig teilnehmen wllen. Diese Teilnahme ist nach erflgter Anmeldung für ein halbes Jahr bindend. Die Teilnahme am Nachmittagsangebt ist grundsätzlich kstenfrei (mit Ausnahme des für bestimmte Gruppen benötigten Materials). Für den Nachmittag werden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wird vn einer festen Bezugspersn betreut, die die Kinder nach Unterrichtsschluss übernimmt, sie zum Mittagessen begleitet, in der freien Spielzeit beaufsichtigt und den Übergang zur Lernzeit und zu den Nachmittagsangebten rganisiert. Das Angebt der Offenen Ganztagsschule endet um Uhr. Eine kstenpflichtige Anschlussbetreuung vn Uhr bis Uhr (der länger) swie die Betreuung am Freitagnachmittag und in den unterrichtsfreien Zeiten muss vm Schulträger in Zusammenarbeit mit der Grundschule rganisiert werden. Mittagspause und Mittagsverpflegung Die Mittagspause ist dazu vrgesehen, einen Übergang zwischen Vrmittag und Nachmittag zu schaffen. Sie muss lang genug sein, damit die Kinder in Ruhe essen, sich entspannen und sich bewegen können. Die Organisatin eines kstenpflichtigen warmen Mittagessens ist Aufgabe des Schulträgers. Die Teilnahme daran ist nicht verpflichtend. Das gemeinsame Mittagessen kann in der Mensa der benachbarten Oberschule eingenmmen werden. Dazu ist es ntwendig, die Essenszeiten zeitversetzt zu planen. Die Essensausgabe ist vm Schulträger sicherzustellen. Während des Essens und auf dem Weg zur Mensa und zurück werden die Kinder in den festen Gruppen vn den Pädaggischen Mitarbeiterinnen betreut und begleitet, die sie auch durch den Nachmittag führen und ihre Ansprechpartner im Verlauf des Nachmittags sind. Langfristig gesehen ist die Einnahme des Mittagessens geknüpft an das Bestehen der Oberschule. Fällt die Nutzung der drt vrhandenen Mensa weg, muss der Bau einer schuleigenen Mensa in die Vrüberlegungen miteinbezgen werden. 6

7 Organisatin des Schultages Klasse 1 / 2 Klasse 3 / Uhr ffener Anfang 7.45 Uhr Uhr 1. / 2. Unterrichtsstunde 9.20 Uhr gemeinsames Frühstück und Pause 9.50 Uhr Uhr 3. / 4. Unterrichtsstunde Uhr Unterrichtsschluss für die Schüler aus Kl. 1 und 2, die nicht an der Betreuung teilnehmen, für alle anderen Schüler Pause Uhr Betreuung ( Kl. 1 an fünf Tagen, Kl. 2 an drei Tagen) 5. Unterrichtsstunde Uhr Uhr Mittagessen und Pause, freies Spiel der Entspannung 6. Unterrichtsstunde ( Uhr) Chr am Mittwch Pflicht-AG für Klasse 3/4 am Freitag Uhr Lernzeit mit individueller Übung, Förderung, Frderung Uhr AG-Angebte, parallel dazu freies Spiel Uhr Uhr kstenpflichtige Anschlussbetreuung Möglichkeit des Rückzuges Nach einem anstrengenden Schulvrmittag ist es ntwendig, den Kindern in der Mittagspause auch Gelegenheit zu geben, sich zurückzuziehen und sich auszuruhen. Dementsprechend sllen Ruhemöglichkeiten eingerichtet werden. Die Größe und Beschaffenheit der Ruheznen wird angemessen sein für die Anzahl der Kinder, die das Ganztagsangebt nutzen werden. 7

8 Lernzeit am Nachmittag Üben Fördern und Frdern ( Uhr) Die Lernzeit am Nachmittag ist mit dem vrmittäglichen Fachunterricht zu verknüpfen, aus diesem Grunde sll die Betreuung in der Lernzeit durch Lehrkräfte sichergestellt werden. Bei der Ausgestaltung der Lernzeit am Nachmittag müssen neben Angebten zum vertiefenden Üben und selbständigen Arbeiten Lerngruppen eingerichtet werden, die herkunfts-, sprach- der andersbedingte Benachteiligungen einzelner Schülerinnen und Schüler ausgleichen. Die Schüler eines Schuljahrganges werden während der Lernzeit in eine Übungs-, eine Förder- und eine Frdergruppe eingeteilt werden. Der Lernstff, der an die Inhalte des Schulvrmittags anknüpft, wird in den drei Gruppen differenziert bearbeitet. Die Übungsgruppe wird vn Pädaggischen Mitarbeiterinnen betreut, die Frder- wie auch die Fördergruppe vn Lehrkräften. Diese Organisatinsfrm erfrdert eine persnelle Ausstattung der Lernzeit mit vier Pädaggischen Mitarbeiterinnen und acht Lehrerinnen. Zusätzlich ist die individuelle Betreuung vn Kindern mit Förderbedarf im Bereich Lernen und in der szial-emtinalen Entwicklung ntwendig. Die Hausaufgabenpraxis wird den Gegebenheiten der Offenen Ganztagsschule angepasst und einen Organisatinsrahmen finden, der in der Lernzeit die Vertiefung und Übung des Gelernten möglich macht und selbständiges Arbeiten trainiert. Das Lern- und Übungsknzept muss s angelegt sein, dass Kinder, die das Ganztagsangebt nutzen und Kinder, die um Uhr nach Hause gehen und drt ihr Lern- und Übungspensum bearbeiten, auf dem gleichen Wissensstand sind und bleiben. Grundsätzlich werden Eltern und Lehrkräfte weiterhin gemeinsam das Lernen der Kinder begleiten. Die Verantwrtung für die Erledigung der außerschulischen Aufgaben liegt auch in Zukunft bei den Eltern. Freizeitgestaltung ( Uhr) Offene Freizeitangebte mit Bewegungs- und Spielangebten swie Geräte- und Spielhausleihe dienen der Erhlung, Ruhe, Bewegung, Zerstreuung und dem Rückzug. Hier geht es um den selbstbestimmten, selbstgestalteten, weitgehend nicht pädaggisierten und kntrllierten Freiraum. Den Kindern werden lediglich Anregungen für Spiel- und Freizeitfrmen gegeben. Sie haben Gelegenheit, sich frei zu bewegen, angebtene Spielgeräte zu nutzen, sich zu unterhalten der sich auszuruhen der im Bau-, Bewegungs-, Lese-, Ruheraum aktiv zu werden der zu entspannen. Parallel dazu werden tägliche wechselnde AGs mit unterschiedlichen Schwerpunkten angebten. Hierbei sllen gestalterische, handwerkliche, musische der sprtliche Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Die Kperatin mit ehrenamtlichen Anbietern, mit rtsansässigen Berufsgruppen und Vereinen wird ausdrücklich erwünscht. Die Kinder wählen für ein Halbjahr verpflichtend ihre Nachmittagsangebte. Möglich wären: Schach AG Gesellschaftsspiele Töpfer AG AG Arbeiten mit Hlz AG Schulgarten / Schulgrundstück Kinderliteratur / Lesen und Mitgestaltung der Schülerbücherei Arbeit mit IuK Medien Schulchr Musik und Bewegung Sprt und Bewegung Kchen und Backen 8

9 Das AG-Angebt sll möglichst breit gefächert aus den Bereichen musisch-kultureller Bildung, Sprt und Weltwissenschaft zusammengestellt sein. Dabei sllen die Schülerinnen und Schüler psitive Lernerfahrungen sammeln, die sie auf ihr Lernen in der Institutin Schule übertragen können. Was wird für diese Arbeit gebraucht? Räumliche Ausstattung Verschiedene bauliche Veränderungen werden mit dem Schulträger abgesprchen. Dazu gehören: Für das freie Spiel am Nachmittag ist ein Multifunktinsraum ntwendig. Hierfür kmmt der Mehrzweckraum im ersten Stck in Betracht. Dieser Raum und der Werkraum werden regelmäßig in das Nachmittagsangebt miteingebunden sein. Langfristig ist auch die Aufstckung um einen Tbe- und Bewegungsraum ntwendig, da man bei schlechtem Wetter und in der kalten Jahreszeit nur bedingt auf die Freiflächen zurückgreifen kann. Bis dahin werden die Nutzungsmöglichkeiten der Turnhalle in Absprache mit der Oberschule und dem ansässigen Sprtverein überprüft. Der Unterricht an einer Ganztagsschule verändert den Arbeitsalltag der Lehrkräfte maßgeblich. Dies macht auch die Bereitstellung vn weiteren Arbeitsräumen für Lehrkräfte und pädaggische Persnal erfrderlich. Sächliche Ausstattung (Mbiliar / Spiele / IuK-Medien) Die zusätzliche Nutzung der Klassenräume führt dazu, dass unterschiedliche Persnen und Gruppen darin verkehren. Schulkinder und auch Lehrkräfte lagern viel persönliches Eigentum (Hefte, Bücher, Arbeitsmaterialien, Lernspiele, Musikinstrumente) im jeweiligen Klassenraum. Dies muss durch zusätzliches abschließbares Mbiliar geschützt werden. Die nachmittäglichen Nutzer brauchen zusätzlichen Stauraum für die entsprechenden Materialien, der s gestaltet sein muss, dass das Material schnell verfügbar und vr dem Zugriff Dritter geschützt ist. Für die freie Spielzeit ist eine Grundausstattung an Spielmaterialien (z.b. Bau- und Knstruktinsmaterial, Puppenhaus, Kaufmannsladen, Gesellschaftsspiele) nötig. Um das freie Angebt vielfältig und abwechslungsreich gestalten zu können, muss der Multifunktinsraum entsprechend ausgestattet werden. Die Schülerbücherei muss der erweiterten Nutzung angemessen erweitert werden. Die PC-Ecken in den Klassenräumen swie die Ausstattung mit Laptps müssen an die Zusatznutzung angepasst werden. Persneller Bedarf Lehrerstunden Die zur Verfügung gestellten Lehrerstunden sllen als slche genutzt werden, um die höchstmögliche Anknüpfung des Nachmittags an den Vrmittag sicher zu stellen und die Förderung und Frderung aller Kinder zu gewährleisten. Die Anzahl der Lehrerstunden errechnet sich aus der Anzahl der am Ganztag teilnehmenden Schüler. Förder- bzw. Frderangebt während der Lernzeit 9

10 Förderung DaZ Förderung vn Kindern mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf AG Angebte in Anknüpfung an den Schulvrmittag Pädaggische MitarbeiterInnen / ErzieherInnen Begleitung/Beaufsichtigung beim Mittagessen Betreuung in der Ruhephase/Spielzeit Beaufsichtigung der Übungsgruppen während der Lernzeit Betreuung der freien Spielphasen parallel zu den AG Angebten AG-Angebte Hnrarkräfte, Sprtverein, Musikschule, etc. AG-Angebte Verwaltungskraft (Krdinatr) die Einrichtung Verwaltung und Krdinatin des Ganztagsangebtes Mitarbeiter im Mittagsbereich evtl. für die Essenszubereitung für die Essensausgabe für die Vr- und Nachbereitung der Essensausgabe Der persnelle Bedarfs ist in erster Linie abhängig vn der Anzahl der Kinder, die das Ganztagsangebt nutzen werden. Finanzieller Bedarf Der Schulträger trägt die ntwendigen baulichen Veränderungen. Er stellt die Persnalksten und die materielle Grundausstattung entsprechend dem ben beschriebenen Bedarf zur Verfügung und trägt die jährlichen Mittel für Ersatz bei Abnutzung dieser Ausstattung. 10

11 Zusammenarbeit mit einem Kperatinspartner (Gemeinde Lehre) Die Organisatin des Ganztages kann nicht allein vn der Schulleitung geleistet werden. Sie ist verantwrtlich für Knzept, Organisatin und Ablauf des Ganztagsbetriebes, muss bei rganisatrischen und verwaltungstechnischen Aufgaben jedch unterstützt werden. Sinnvll erscheint hier eine Aufstckung der Stunden für die bereits vrhandene Verwaltungskraft. Der Kperatinspartner schließt mit der Grundschule einen Kperatinsvertrag ab arbeitet im Sinne des schulischen Knzeptes zur Ganztagsgrundschule rganisiert das AG-Angebt (Infrmatin der Eltern und SchülerInnen, Einteilung in die entsprechenden Nachmittagsgruppen, usw.) durch die Verwaltungskraft Kinder durch Vertretungskräfte sicher stellt im Krankheitsfall vn Aufsichtspersnen die Betreuung der bildet das vn ihm eingestellte Persnal frt rganisiert gemeinsam mit der KVG die Schülerbeförderung Auch wenn rganisatrische Aufgaben an einen Kperatinspartner abgegeben werden, liegt die Gesamtverantwrtung für die Inhalte und die Ausführung bei der Schule. verändert am auf Anraten vn M. Scherf, Nds. Landesschulbehörde Sabine Spengler. 11