Mobbing in der Schule Dr. Karl Gebauer. Heterogenität: Modul 0204 Jan Geiermann, Sophie Heite

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1 Mobbing in der Schule Dr. Karl Gebauer Heterogenität: Modul 0204 Jan Geiermann, Sophie Heite

2 Gliederung 1. Mobbing Allgemein wahrnehmen, verstehen, angemessen handeln! 2. Dr. Karl Gebauer 3. Mobbing in der Schule 3.1 Thema und Hintergrund 3.2 Inhalt 3.3 Zielgruppen 3.4 Diskussion 4. Fallbeispiel Steffi 5. Interview / Fazit

3 1.Mobbing Allgemein Mobbing als Herausforderung für die Pädagogik Chance neue Einsichten zu begreifen Mobbing = besondere Form der Aggression Belästigung, Schikane, Ausgrenzung eines Mitschülers über einen längeren Zeitraum Mobbing als soziales Phänomen mit verschiedenen Rollen in der Klasse: Mobber, Opfer, Mitläufer, Zuschauer

4 Rollenverteilung

5 1.Mobbing Allgemein Mobbing als verdeckter, komplexer Prozess Folgen: Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit, psychosomatische Beschwerden, Schulangst Signalvermittlung von Opfer und Täter, welche von Außenstehenden wahrgenommen werden müssen

6 2.Über mich Dr. Karl Gebauer Geburt bei Heidelberg Besuch der Volksschule Abschluss als Industriefacharbeiter Fachabitur Studium der ev. Theologie

7 Dr. Karl Gebauer 1964 Wechsel zum Studium an der pädagogischen Hochschule Göttingen erstes Examen für Lehramt an Grund und Hauptschulen 2. Examen 1970 Grundschullehrer in einer Göttinger Grundschule

8 Dr. Karl Gebauer 1972 Beratungslehrer für Vorklassen bei der Bezierksregierung Braunschweig 1974 Tätigkeit im niedersächsischem Kulturministerium mit dem Aufgabenbereich: Innovation im Schulanfang Schulleiter Leinebergschule in Göttingen

9 Dr. Karl Gebauer 2004 Promotion zum Doktor mit dem Thema: Bedeutung innerer Vaterbilder für eine zugewandte väterliche Haltung Seit 30 Jahren verschiedene Tätigkeit in der regionalen und überregionalen Lehrerfortbildung Vortragstätigkeit in Akademien und Universitäten

10 Dr. Karl Gebauer Arbeitsschwerpunkte: Bedeutung der Emotionalität in Erziehungsprozessen Gewalt in der Schule Konstruktiver Umgang mit Stresssituationen Chancen der Teamarbeit Sozialisationsprozesse in der Grundschule Verhaltensauffälligkeiten im Kindesalter

11 Dr. Karl Gebauer Methoden: Gruppendynamische Arbeitsformen Berücksichtigung von Fakten aus den Bereichen der Hirnforschung, Psychoanalyse, Psychotherapie, Bindungsforschung

12 3.1 Mobbing in der Schule Thema und Hintergrund Mobbingprozesse verlaufen im Schulbereich häufig verdeckt Herausforderungen an Erzieher, Sozialpädagogen und Lehrer Mobbingsituationen als Chance für neue Einsichten im Umgang mit Mobbing

13 3.2 Mobbing in der Schule Inhalt 1. Kapitel -Erscheinungsformen des Mobbing aus Elternsicht - Signale von Kindern achten und Gespräche mit den Lehrkräften suchen

14 2. Kapitel - Mobbing als Prozess, an dem mehrere Personen in unterschiedlichen Funktionen beteiligt sind - Klärende Gespräche => Wiedergutmachung - Sonderform des Mobbings

15 3. Kapitel - Eltern können Mobbing vorbeugen, indem sie sich um eine gelingende Persönlichkeitsentwicklung kümmern

16 4. Kapitel - Adoleszenz - Verunsicherungen durch vielfältige körperliche und seelische Veränderungssprozesse - Machtausübung => vorübergehende Pseudosicherheit

17 5. Kapitel - Mobbing als Reaktionsform => um mit unangenehmen Ergebnissen im Leistungsbereich fertig zu werden

18 6. Kapitel - Mobbingstrukturen erkennen - Bühnenkonzept

19 Eltern 3.3 Mobbing in der Schule Zielgruppen Erzieherinnen und Erzieher Lehrerinnen und Lehrer All diejenigen, welche die Handlungsschritte und den Hintergrund von Mobbing verstehen wollen!

20 3.4 Mobbing in der Schule - Diskussion Erfolgreiche Bearbeitung des Mobbingprozesses ist nur möglich, wenn wir über die äußere Bühne die innere Welt der Akteure kennenlernen Emotionale Sicherheit entsteht über Beziehungssicherheit

21 Prävention von Gewalt und Mobbing Selbstwirksamkeit und Bedeutsamkeit der eigenen Person, Aufbau innerer Wertvorstellungen und Stärkung des Selbstwertgefühles Unterstützung des Lehrers -> Dankbarkeits und Erleichterung -> Grundlage von Vertrauen

22 4.Fallbeispiel Steffi

23 Fallbeispiel Desinteressierte Lehrer und hilflose Opfer Strukturmerkmale von Mobbing Fehlendes Problembewusstsein der Lehrer, wodurch die Macht der Mobber gestärkt wird! Hoffnungslose Situation für die Opfer

24 Fallbeispiel Erscheinungsformen von Mobbing Äußere Merkmale von Mobbing werden oft als alltagstypische Situationen gesehen Kein Muster des Verstehens im neuronalen Netz Vertiefung des Mobbingprozesses führt zum Schweigen des Opfers Selbstwertverlust + Auslieferung

25 Fallbeispiel Rolle von Eltern, Lehrern und Erziehern Innere Struktur von Mobbingabläufen müssen erfasst werden! Alltagssituationen müssen Beachtung finden: Verstecken oder Beschädigung von Schulmaterial, Ausgrenzung bei Gruppenarbeiten, sexuelle Diffamierung, Demütigung mit Worten und Zeichnungen Ausweitung des Mobbingprozesses: Virtuelles Mobbing

26 Ausweitung von Mobbing!

27 Fallbeispiel Struktur von Mobbing Andere Grundstruktur als bei offener Gewaltausübung Bindung von Mitläufern

28 Höfliches Verhalten des Täters gegenüber der Lehrkraft Autorität der Lehrkraft in den Augen der Schüler schrumpft Falsche Einschätzung der Lehrkraft Autorität des Täters wächst Ausweitung des Mobbingprozesses durch den Täter

29 Fallbeispiel Hintergrund von Ausgrenzung im Klassenzimmer Jeder kann ein Mobbingopfer werden! Kein typisches Opferbild! Das Opfer trägt keine Mitschuld!

30 Faktoren, die zu einer Täterschaft führen können: Kein gesundes Selbstwertgefühl in der Kindheit Überwindung eigener Ohnmachtserfahrungen Umwandlung eigener Angst in Macht

31 Fallbeispiel Emotionale Kompetenz Erwachsener Aufbau eines sensiblen zwischenmenschlichen Beziehungsnetzes im Erziehungsprozess Mobbing = destruktiv Notwendigkeit Beziehungssicherheit Kreislauf des Zerstörung:

32 Systematischer sozialer Ausschluss Du bist nichts wert, ich kann dich behandeln wie eine wertlose Sache Chronisch biologischer Stress Krankheitsbild mit Selbstzerstörung

33 Fallbeispiel Handlungsmodelle Emotional kompetentes Verhalten von Erwachsenen ist zwangsläufig notwendig 1. Bedeutsamkeit 2. Verstehbarkeit 3. Handlungsfähigkeit

34 Fallbeispiel Hilfe der Eltern und Prävention

35 Fallbeispiel Empathie in Klärungsgesprächen Eine Frage der Haltung - Gewaltsituationen ereignen sich oft in Momenten, in denen man nicht mit ihnen rechnet - Methodisches Vorgehen - Beispiel: Die Wut ist weg

36 Fallbeispiel Zusammenhang von Empathie, Vertrauen, kognitiver Verarbeitung und kommunikativer Kompetenz ist Stärken die Entwicklung der Persönlichkeit Empathische Lehrpersonen werden als kompetent erlebt Schüler entwickeln Vertrauen Beruhigungssystem Suche nach einer Lösung Urheber eines Konfliktes -> Urheber der Lösung -> schafft Zufriedenheit

37 5.Interview mit Dr. Karl Gebauer 1) Einer Studie der LBS zufolge leidet jeder dritte Schüler unter Mobbing. Hat Mobbing aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren zugenommen? 2) Wo hört normales, ungestümes Kinderverhalten auf und fängt Mobbing an? 3) Welche Formen des Mobbing gibt es? 4) Was macht Kinder zu Mobbing Tätern?

38 4) Aus Schamgefühl oder Einschüchterung seitens der Peiniger verschweigen einige Kinder, dass sie Opfer von Mobbing geworden sind. Woran erkenne ich als Elternteil, dass mein Kind unter Mobbing leidet? 5) Welchen Rat geben Sie Eltern von Mobbingopfern?

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