Warum Frauen nicht verdienen, was sie verdienen. Kritischer Diskurs zur Entgeltungleichheit.

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1 Warum Frauen nicht verdienen, was sie verdienen. Kritischer Diskurs zur Entgeltungleichheit. Hertener Frauenparlament, Prof. Dr. phil. Martina Stangel-Meseke BiTS Iserlohn, Fachbereich Wirtschaftspsychologie

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3 Agenda 1. Equal Pay Day 2. Status quo 3. Ursachen für Entgeltungleichheit 4. Teufelskreis der Statistischen Diskriminierung 5. Maßnahmen zur Verbesserung?! 6. Erforderliche Handlungen seitens verschiedener Akteure 7. Ausblick

4 Equal Pay Day Tag, bis zu dem Frauen nach Ablauf eines Jahres länger arbeiten müssen, um dasselbe Gehalt zu erzielen, wie Männer bereits am des Vorjahres Erster Equal Pay Day in Deutschland: 15. April 2008

5 Status quo Lohnlücke zwischen Frauen und Männern: In Deutschland: 22% (EU: 16,4%) Differenzen beim Jahreseinkommen beim Stundenlohn für vergleichbare Arbeit bei Sonderzahlungen bei der Rente aus eigener Erwerbsarbeit Differenz Ost- und Westdeutschland Ost: Nachteil von 6% West: Nachteil von 26% Differenz regional: Ländliche Gebiete: Nachteil 33% Großstädte: Nachteil 12%

6 Differenz nach Alter ALTER < % Quelle: Statistisches Bundesamt (2008: 2)

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8 Studien Studie des DIW (2012): Vollzeitbeschäftigte Frauen in Führungspositionen verdienen im Schnitt 21% weniger (Frauen: 3.859, Männer: ) Global Gender Gap Report (Weltwirtschaftsforum, 2011): Deutschland: Platz 11 von 135 Gleichstellung von Frauen und Männern zu 75% Realität Verdienststrukturerhebung 2010 (Statistisches Bundesamt, 2012): Verdienst weiblicher Führungskräfte 30% unter dem Männerwert (durchschnittlicher Bruttoverdienst pro Stunde: männliche FK: 39,50, weibliche FK: 27,64 )

9 Gender pension gap Deutschland gesamt 59,6% Wohnort Osten Westen 36,7% 63,8% Familienstand Geschieden / ledig Verheiratet / verwitwet 18,8% / 9,0% 63,8% / 65,4% Bildung Mit Hochschulabschluss Ohne Berufsabschluss 35,6% 58,1% Alter 65- bis 70-Jährige Über 80-Jährige 54,3% 66,0% Kinder Verheiratet ohne Kindern Verheiratet mit Kinder 51,6% (Osten: 34,3%) 69,6% (Osten: 39,6%) Quelle: Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (2011) im Auftrag des BMFSFJ

10 Niedriglöhne von Frauen Mehr als zwei Drittel aller Niedriglöhner (63%) in Deutschland sind Frauen! Minijobber stark betroffen 86,3% aller Minijobber (mehrheitlich Frauen) mit Niedriglohn kaum Anreize für Übergang in sozialversicherungspflichtige (Teilzeitoder Vollzeit-) Beschäftigung kein Aufbau armutsvermeidender Alterssicherungsansprüche

11 Inanspruchnahme von Minijobs Frauen: 63% Männer: 37%

12 Hauptursachen für Entgeltungleichheit Horizontale und vertikale Segregation: Geschlechtsspezifische Trennlinien am Arbeitsmarkt Familienbedingte Erwerbsunterbrechung: Frauen unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit familienbedingter häufiger und länger als Männer Lohnfindung: Lohnverhandlungen konnten die schlechtere Bewertung typischer Frauenberufe bislang nicht überwinden

13 Geschlechtsspezifisches Lohngefälle hat folgende Ursachen Unterschiedliche Produktivitätsmerkmale Dimensionen Dauer der Ausbildung verschieden Andere bevorzugte Fachgebiete Merkmale der Unternehmen Größe und Branche des Unternehmens Unterschiede bei den Arbeitsplätzen Diskriminierung beim Entgelt Frauen sind in besser bezahlten Positionen unterrepräsentiert und umgekehrt Frauen sind bei Teilzeit überrepräsentiert unmittelbar Höhere Bezahlung für Männer bei gleicher oder ähnlicher Arbeit Unterschiedliche Stellenbezeichnung (und Entgelt) für gleiche oder ähnliche Arbeit mittelbar Unterbewertung der mit weiblichen Arbeitsplätzen verbundenen Fähigkeiten Geschlechtsspezifische Benachteiligung bei Systemen der Stelleneinstufung und der Arbeitsentgeltung Quelle: Ziegler u.a Hans-Böckler-Stiftung 2010

14 Wertigkeit von Berufen- Beispiele Marion West, 47, Controllerin in Dax Unternehmen 5583,- brutto + Prämie Christine Degen, 24, Kinderpflegerin (Teilzeit 70%) 1600,- brutto + 300,- netto Dass Frauen oft weniger Gehalt als Männer bekommen ist nicht verboten. Ich saß jahrelang als Gleichstellungsbeauftragte bei Einstellungsgesprächen mit am Tisch. Wenn der Abteilungsleiter einer Frau deutlich weniger anbot, durfte ich nichts sagen. Viele Frauen lassen sich da über den Tisch ziehen. Nach meiner Arbeit im Kindergarten gehe ich meist direkt in der Supermarkt, um Regale einzuräumen. Da arbeite ich auf Abruf, zwei, drei Stunden am Tag. Aber natürlich geht der Kindergarten vor. Wenn mal eine Kollegin krank ist, bleibe ich auch länger. Den Zweitjob habe ich, weil ich auf eine eigene Wohnung sparen wollte.

15 Teufelskreis der statistischen Diskriminierung Das Unternehmen erwartet bei Frauen eine geringere Erwerbsbeteiligung, größere Fluktuation Frauen ziehen sich eher aus dem Beruf zurück Motivationsverlust Unternehmen stellen weniger Frauen ein, gewähren ihnen weniger Weiterbildung Frauen finden schwerer einen Arbeitsplatz, erhalten weniger Lohn, haben geringere Karrierechancen

16 Warum können wir uns diese Diskriminierung nicht leisten? Demografischer Wandel Wertewandel Wandel in der Unternehmensumwelt Fachkräftemangel Änderung der Rollenbilder Auf Mitarbeiter ausgerichtete Unternehmenskultur 16

17 Maßnahmen zur Verbesserung?! Politik Wirtschaft Gesellschaft Bewertungsverfahren zur Prüfung der Lohngleichheit (z.b. Logib-D) Forderungen nach Abbau der bestehenden Entgeltdifferenz Vereinbarung zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2001) Durchführung des Equal Pay Day Sensibilisierung und Mobilisierung für Gender Pay Gap

18 Erforderliche Handlungen seitens verschiedener Akteure Politik Wirtschaft Gesellschaft Abbau anreizfeindlicher Steuer- und Abgabenregelungen Verankerung im Gesetz Diskussion von Mindestlöhnen und Tariflöhnen Reflexion der Arbeit im 21. Jahrhundert Abbau von Rollenstereotypen

19 Politik Reformierung des Ehegattensplittings zugunsten des Realsplittings Gleichzeitig ansteigende Sozialversicherungsbeiträge sowie Einkommensteuern für Minijobs Weiterentwicklung der Bewertungsverfahren zur Prüfung der Lohngleichheit Einführung eines normierten und rechtlichen Anspruchs auf gleiches Entgelt für gleichwertige Tätigkeiten in Deutschland Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen Verbesserung der Rahmenbedingungen, z.b. durch familienpolitische Maßnahmen und Förderung des Wiedereinstiegs

20 Wirtschaft Maßnahmenpaket erforderlich: gesetzlicher Mindestlohn, Erleichterung von Allgemeinverbindlichkeitserklärungen, Aufhebung des Sonderstatus der Minijobs, Durchsetzung gleicher Bezahlung von Minijobber/-innen und Leiharbeitskräften, Änderung der Zumutbarkeitsregelungen der Arbeitsvermittlung (nur noch Vermittlung in Tätigkeiten, die ortsüblich entlohnt werden).

21 Ausblick Politik Gesellschaft Wirtschaft Entgeltgleichheit

22 Die Politik bestimmt mit

23 Für Fragen: Prof. Dr. Martina Stangel-Meseke t-velopment Martin-Schmeißer-Weg 12a Dortmund Business and Information Technology School ggmbh (BiTS Iserlohn) Reiterweg 26b Iserlohn

24 Verwendete Quellen Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2009). Der Verdienstunterschied von Frauen und Männern im öffentlichen Bereich und in der Privatwirtschaft. Berlin. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2009). Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern in Deutschland. Berlin. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2011). Neue Wege gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf. Erster Gleichstellungsbericht. BT- Drucksache 17/6240. Berlin. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2011). Gender Pension Gap. Berlin. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2012). Achter Familienbericht, Zeit für Familie - Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik. Berlin.

25 Verwendete Quellen Bundesregierung (2012). Lebenslagen in Deutschland. Entwurf des 4. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung. Berlin. Bundesagentur für Arbeit (2011). Beschäftigungsstatistik, Geringfügig entlohnte Beschäftigte nach ausgewählten Merkmalen, Zeitreihen. Bosch, G. & Weinkopf, C. (2012): Mindestlöhne, Tariflöhne und Lohnungleichheit. Brigitte 2/2011. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (2012). Führungskräfte-Monitor 2012 Update Berlin. Eichhorst, W. et al. (2012). Geringfügige Beschäftigung: Situation und Gestaltungsoptionen. Studie im Auftrag der Bertelsmannstiftung. Gütersloh.

26 Verwendete Quellen Hakim, C. (2000). Work-lifestyle choices in the twenty-first century: preference theory. London: Routledge. Hakim, C. (2006). Women, careers, and work-life preferences. British Journal of Guidance & Counselling, Vol. 34, No. 3. London: Routledge. Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) (2012). Reformoptionen Minijobstudie Studie im Auftrag der Bertelsmannstiftung. Gütersloh. Statistisches Bundesamt (2012). Verdienststrukturerhebung Wiesbaden. Weltwirtschaftsforum (2011). The Global Gender Gap Report Genf. Ziegler, A., Gartner, H. & Tondorf, K. (2009). Entgeltdifferenzen und Vergütungspraxis. in: Projektgruppe GiB: Geschlechterungleichheiten im Betrieb. Arbeit, Entlohnung und Gleichstellung in der Privatwirtschaft. Hrsg. von der Hans- Böckler-Stiftung. Berlin. 26

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