Hospiz, Palliative Care, Demenz

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1 Hospiz, Palliative Care, Demenz Sommersemester 2017

2 So funktioniert es nicht! Trauer als Störfaktor und Unterbrechung unserer gesellschaftlichen und persönlichen Lebensmuster Trauernde Menschen und das eigene Trauer-Erleben stören unseren gewohnten Gang der Dinge. Es geht eben nicht(s) so weiter wie bisher. Diese Unterbrechung ist oft radikal. Verluste stellen infrage, was bisher gegolten hat und wichtig war. Trauer stört und verstört unsere Lebenskonzepte, unsere Bilder von Normalität, unsere Ansprüche bezüglich Wachstum und Fortschritt, Erfolgsleistung und (Selbst-) Optimierung, ungebrochenem Sinn und Elan. Doch in jeder radikalen Erschütterung liegt auch eine Chance, dem wirklichen Leben (wieder) auf die Spur zu kommen, uns berühren zu lassen vom Geheimnis des Lebens. So können sich neue Lebens(ein)sichten und Lebensweisen eröffnen. Wenn Trauer als Störfaktor wirkt, wird offenkundig, wie Verluste erlebt und gedeutet werden und wie wir mit dem Leben umgehen, das immer auch unbe - rechenbar, bisweilen brüchig ist. Wenn Ansehen, Erfolg und Zugehörigkeit davon abhängen, möglichst effizient und reibungslos zu funktionieren, wird es kritisch, wenn nicht mehr alles in Ordnung, alles bestens ist. Dann droht der Ausschluss des Störfalls, wenn man nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Es ist aufschlussreich für unsere Lebensführung, welchen Stellenwert Trauer in unserem persönlichen und gesellschaftlichen Leben hat. Inwieweit Menschen in ihrer Trauer wahrgenommen und anerkannt werden, wie über Trauer gedacht und gesprochen wird. Das vorliegende Programm möchte dazu beitragen, die Lebensbedeutung und Wandlungskraft der Trauer aufzuspüren. Wir möchten zu einem lebensfreund - lichen Umgang mit trauernden Menschen und mit sich selbst ermutigen. Lassen Sie sich herzlich ins Kardinal König Haus einladen! Für das Team von Hospiz, Palliative Care, Demenz: 2 Dr. Christian Metz

3 Übersicht Lehrgänge Dementia Care Interprofessioneller Palliativlehrgang 2017/ Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung Einführungskurs Demenzbegleitung Befähigung zur Trauerbegleitung 2017/ Miteinander Trauer tragen Validation Seminare Aktuelles aus der Palliativmedizin Wenn schwere Krankheiten, Trauer- und Todesfälle keine Privatsachen mehr sind Hilfreiche Nähe heilsame Distanz Das Sterben verlangsamen oder beschleunigen? Sprachlos angesichts des Leids Spirituelle Biografie Trauer vergeht nie sie wandelt Begegnung Berührung Beziehung Sinn*en*voll leben inklusive Demenz Interkulturelle Kommunikation in Geriatrie und Palliative Care Trauern zutrauen! Grundlagen der Kommunikation mit Demenzkranken Zwischen Akzeptanz und Verdrängung Wie aus Trauer Liebe wird An der Seite der Toten Demenz braucht kein Konzept und jetzt noch Demenz Wenn Ausscheidungsprozesse zum Übel werden Achtsamkeit und Mitgefühl Trauer anders begleiten! Sommerakademie Vom Wachsen und Werden im Prozess der Trauer Abendveranstaltungen Weitere Angebote Informationen

4 Lehrgang Dementia Care Die Zunahme demenzieller Beeinträchtigungen stellt unsere Gesellschaft auf eine Bewährungsprobe: Wie wird es gelingen, Menschen mit Demenz und ihre nächsten Bezugspersonen so zu unterstützen, dass Selbstbestimmung und Teilhabe gelebt werden können? Mit dieser vielschichtigen Frage beschäftigt sich der 2017 erstmals stattfindende Lehrgang Dementia Care des Kardinal König Hauses, der sich an Pflege- und Betreuungspersonen, Vertreter/innen psychosozialer Berufe, Physio- und Ergotherapeut/innen, Psycholog/innen u.a. wendet. Der Lehrgang verbindet die eigene Erfahrung in der Praxis mit Reflexion und theoretischer Auseinandersetzung durch berufsbegleitende Seminare, Praxis - begleitung in Kleingruppen und Praktika. Zielsetzungen n Wohlbefinden, Selbstbestimmung und Teilhabemöglichkeiten von Betroffenen werden durch die erworbenen Kompetenzen der Absolvent/innen verbessert n Absolvent/innen wirken als Multiplikator/innen in der interprofessionellen Zusammenarbeit und unterstützen An- und Zugehörige n Absolvent/innen erleben die Arbeit durch ihre personzentrierte Haltung und erworbenen Erkenntnisse fachlich und persönlich zufriedenstellender Dementia Care Kompetenzen n Teilnehmer/innen entwickeln eine empathische und wertschätzende Grundhaltung n Teilnehmer/innen lernen Entwicklungsprozesse zu begleiten und erhalten Grundkenntnisse der Palliativen Demenzbetreuung n Teilnehmer/innen lernen ihr Handeln ethisch zu reflektieren und zu argumentieren n Teilnehmer/innen lernen Interventionen anzuwenden, die sich an den Ressourcen und Bewältigungsformen der Betroffenen orientieren n Sie erwerben Zusammenhangswissen in Bezug auf sozialpolitische, medizinische, gerontopsychologische, rechtliche und ethische Dimensionen der Demenz 4

5 n Sie erarbeiten sich Vernetzungs- und Vermittlungskompetenzen in der Interaktion mit An- und Zugehörigen und als Multiplikator/innen im interprofessionellen Team n Teilnehmer/innen bauen Kommunikations- und Konfliktfähigkeit aus Lehr- und Weiterbildungsleitung Raphael Schönborn MA, DPGKP, BA Erziehungs- und Bildungswissenschaften, langjährige Praxis in der Begleitung von Menschen mit Demenz und An- und Zugehörigen, Fort- und Weiterbildungstätigkeiten, Wien Referent/innen Helga Singer, Dr. in med., Wien; Monique Weissenberger-Leduc, DGKS, DDr. in, Mag. a, Wien; Klaus Kraushofer, Dr. in med., Facharzt für Psychiatrie, Wien; Gerda Schmidt DGKS, MAS (Palliative Care), Wien; Michael Halmich, Dr. jur., Wien; Susanne Miller, DGKS, Mag. a, Wien; Reingard Lange, Mag. a, MAS, Wien; Martina Bogensberger, Dr. in, Mag. a, Wien; u. a. e Startworkshop: Donnerstag, 19. Jänner 2017, 8.45 bis Uhr Information, Kennenlernen, Entscheidung über die Teilnahme Fünf Module mit je drei Seminartagen von 1. März 2017 bis 24. November 2017 (Einzeltermine siehe Spezialfolder) Zwischen den Modulen finden vier Praxistage in den Einrichtungen der Teilnehmer/innen statt ( , , , ). Zwischen Modul III und IV werden 40 Stunden Hospitationen absolviert. Teilnahmebeitrag 99, Anmeldegebühr, 3.520, Lehrgangsbeitrag 374, Seminarpauschale (Mittagessen und Pausengetränke) 5

6 Lehrgang Interprofessioneller Palliativlehrgang 2017/18 Zielsetzung und Kernthemen des Lehrgangs n Palliativkonzept(e) in Theorie und Praxis kennen lernen und auf den Arbeitsalltag in den unterschiedlichen Versorgungskontexten beziehen n Haltungen, Kompetenz und Wissen von Palliative Care fallbezogen durchbuchstabieren und weiterentwickeln u.a. im Rahmen gemeinsamer interprofessioneller (Schreib-)Projekte n Hospiz und Palliative Care: Spannungsfelder berufsübergreifend erkunden und gestalten zwischen Ansprüchen und Wirklichkeit(en), Grenzen und Möglichkeiten, individuellen Bedürfnissen und organisatorischen Bedingungen etc. n Lernen an Unterschieden im Dialog mit den jeweiligen Berufszugängen und Alltagserfahrungen der Lehrgangsteilnehmenden in der Regelversorgung (Krankenhaus, Alten(pflege)heim, Mobile Dienste) sowie in spezialisierten Hospiz- und Palliativdiensten, in der Beratung und Begleitung von chronisch bzw. fortgeschritten kranken, alten und dementen, sterbenden und trauernden Menschen und ihrer Angehörigen n Kommunikation, (ethische) Entscheidungsprozesse und organisations-übergreifende Zusammenarbeit als wesentliche Qualitätsmerkmale von Palliative Care wahrnehmen, üben und entwickeln n Radikale Partizipation der Betroffenen als Ausgangs- und Zielpunkt von Palliative Care berücksichtigen lernen Im Rahmen des Kurses ist ein Praktikum in einer Hospiz- oder Palliativ-Einrichtung (im Umfang von 40 Stunden) verpflichtend. Ein solches Praktikum ist auch für ein erwünschtes Weiterstudium erforderlich. Zielgruppe Ärzte/Ärztinnen, Pflegepersonen, Professionelle aus psychosozialen Berufen, Seelsorge und Therapie mit mehrjähriger Berufserfahrung. Zugunsten einer nachhaltigen Wirkung und Umsetzung des Lerngangs empfiehlt sich die gemeinsame Teilnahme von mehreren Personen möglichst unterschiedlicher Professionen aus der gleichen Einrichtung. 6

7 Lehrgangsleitung Dr. in med. Annette Henry, MSc (Palliative Care), Ärztin mit langjähriger Erfahrung im CS Hospiz Rennweg, Vortrags- und Lehrtätigkeit im Bereich von Hospizarbeit, Wien Dr. theol. Christian Metz, Psychotherapeut, Organisationsentwickler, Wien Beatrix Wondraczek, MAS (Palliative Care), DGKS, Seminarleiterin, Krems Bisherige und aktuelle Referierende: Karl W. Bitschnau, MAS (Palliative Care), DSA, Dr. in phil.; Karin Böck, MAS (Palliative Care), DGKS; Daniel Büche, Dr. med.; Angelika Feichtner, MSc (Palliative Care), DGKS; Katharina Heimerl, a.o. Univ.-Prof. in Dr. in med.; Andreas Heller, Univ. Prof. Dr. theol.; Elisabeth Hofstätter, MMag. a DDr. in phil.; Sabine Pleschberger, Ass. Prof. in Dr. in phil., MPH, DGKS; Bernhard Reiter, Dr. med.; Harald Retschitzegger, MSc (Palliative Care), Dr. med.; Gerda Schmidt, MAS (Palliative Care), DGKS ; Jürgen Wallner, Priv.-Doz. Dr. iur.; Herbert Watzke, Univ. Prof. Dr. med.; Sr. Karin Weiler CS, Mag. a ; Johann Zoidl, Dr. med.; u.a. e Einführungstag: Donnerstag, 18. Mai 2017, 9.30 bis Uhr Modul 1 4: jeweils von Montag 9.00 Uhr bis Mittwoch Uhr 25. bis , fakultative Exkursion bis bis bis Modul 5: Montag 9.00 Uhr bis Donnerstag Uhr 4. bis Teilnahmebeitrag 130, Anmeldegebühr, 1.350, pro Semester Lehrgangsgebühr (2 x) 295, Lehrgangspauschale (Mittagessen und Pausengetränke) 7

8 Lehrgang Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung Ein Befähigungskurs für Interessent/innen an ehrenamtlicher Mitarbeit im Bereich der Sterbe- und Trauerbegleitung, für Mitarbeiter/innen in helfenden Berufen und für Angehörige von Schwerkranken. Ziel Die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod und mit den Erfordernissen für die Begleitung schwerkranker Menschen, damit ein lebenswertes Leben bis zuletzt ermöglicht wird. Inhaltliche Schwerpunkte n Idee und Ziel der Hospizbewegung: Leben können bis zuletzt n Persönliche Auseinandersetzung mit Leben, Sterben, Krankheit und Tod n Begleitung schwerkranker Menschen: Psychische, physische, soziale und spirituelle Bedürfnisse von Sterbenden und deren Angehörigen n Schmerz/Schmerzlinderung, Symptomkontrolle n Kommunikation mit Sterbenden (Sprach- und Ausdrucksformen von Sterbenden) n Wahrhaftigkeit am Krankenbett n Trauer Trauerwege, Begleitung in der Zeit der Trauer n Hilfen für die Pflege von Schwerkranken, einfache Pflegemaßnahmen; Pflegehilfsmittel; Pflegen ein sozialer Prozess n Ängste und Gefühle, Möglichkeiten und Grenzen in der Begleitung Schwerkranker n Bedürfnisse hochbetagter Menschen, Demenz, Verwirrtheit, Validation n Ehrenamtliche Mitarbeit in Hospizdiensten, Möglichkeiten, Bedingungen n Rechtliche und ethische Fragen rund um Sterben und Tod n Aktive und passive Sterbehilfe, Patientenverfügung Der Lehrgang entspricht den Standards des Dachverbands Hospiz Österreich zur Befähigung Ehrenamtlicher. 8

9 Sr. Mag. in Karin Weiler CS, Theologin, Supervisorin (ÖSV) Die Kurs-Referent/innen bringen einschlägige Erfahrung in der Hospiz-/ Palliativarbeit mit. Sie repräsentieren die Berufsgruppen: Krankenpflege, Medizin, Seelsorge und Sozialarbeit. Im Sinne multiprofessioneller Perspektive wechseln sie einander ab. Der gesamte Kurs wird durchgehend von einer Leiterin mit Erfahrung in der Erwachsenenbildung begleitet. e Einführung: Montag, 13. Februar 2017, bis Uhr Weitere e: 15 Kursabende sowie drei ganze Samstage von Februar bis Juni (Einzeltermine siehe Spezialfolder) Nächster Lehrgang: September 2017 bis Jänner 2018, Beginn: Teilnahmebeitrag 465, Kursgebühr + 30, Anmeldegebühr, inkl. Mittagessen an Ganztagen Wichtige Hinweise n Wer sich ehrenamtlich in der direkten Hospizbegleitung bei sterbenden Menschen und deren Angehörigen engagieren möchte, muss einen Kurs absolviert haben, der den Standards von Hospiz Österreich entspricht. Derzeit sind dies 80 Unterrichtseinheiten Einführung und ein Praktikum, das mit den Verant wortlichen der Hospizeinrichtungen zu vereinbaren ist. n Im Einführungskurs wird persönliches Einlassen und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen mit Krankheit und Verlusten erwartet (z.b. in Rollenspielen). n Durchgehende Anwesenheit ist für den Erhalt des Zertifikates Voraussetzung. n Die Entscheidung für eine ehrenamtliche Hospiz-Mitarbeit wird nach dem Kurs in einem persönlichen Gespräch zwischen Interessent/in und Hospizverantwortlichen (zunächst für eine befristete Zeit) getroffen. 9

10 Lehrgang Einführungskurs Demenzbegleitung 2017 Ein Befähigungskurs für Interessent/innen an ehrenamtlicher Begleitung von Menschen mit Demenz, für Mitarbeiter/innen in Berufen, die mit Demenz - erkrankten in Kontakt sind, für Angehörige Demenzerkrankter und für alle, die sich für bessere Teilhabe der Betroffenen in der Gesellschaft einsetzen wollen. Ziel Die Auseinandersetzung mit Alter, kognitiven Einschränkungen und Sterben sowie Wissen um demenzielle Krankheiten soll befähigen, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein lebenswertes Leben und Teilhabe zu ermöglichen. Inhaltliche Schwerpunkte n Selbstreflexion in Bezug auf Alter, Krankheit, Verlust von körperlichen und/oder geistigen Fähigkeiten, Sterben, Tod und Trauer n Auseinandersetzung mit der ehrenamtlichen Rolle in der Begleitung hochaltriger, demenzkranker Menschen und ihrer Angehörigen n Verbale und nonverbale Aspekte der Kommunikation mit Demenzkranken (v.a. Validation nach N. Feil) n Medizinische und pflegerische Grundinformationen: Krankheitsbilder der Demenz: Formen, Diagnosewege, Symptome, Verläufe, (medizinische und pflegerische) Therapien; Essen, Trinken, Mobilisierungshilfen n Palliative Care und Demenz n Spirituelle und religiöse Bedürfnisse, Gestaltung von spirituellen Räumen und Ritualen n Begleitung von An- und Zugehörigen n Ethische und rechtliche Aspekte der Begleitung n Trauer und Trauerbegleitung 10

11 Lehrgangsleitung: Mag. a Corinna Klein, Gesamtkoordination Ehrenamt in der Caritas Socialis Konzeption und Abwicklung: Mag. a Petra Rösler, Erwachsenenbildnerin Die Referent/innen bringen Kompetenzen in der medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung von Menschen mit Demenz mit. e Einführung: Freitag, 17. Februar 2017, bis Uhr Weitere e: 11 Abende sowie vier ganze Samstage von Februar bis Juni 2017 (siehe Spezialfolder). Wichtige Hinweise n Im Einführungskurs wird persönliches Einlassen und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen mit Krankheit und Verlusten erwartet (z.b. in Rollenspielen). n Durchgehende Anwesenheit ist für den Erhalt des Zertifikates Voraussetzung. Teilnahmebeitrag 495, inkl. vier Mittagessen und Kursunterlagen 11

12 Lehrgang Befähigung zur Trauerbegleitung 2017/ Trauer ist ein natürlicher und heilsamer Prozess als Reaktion auf einen Verlust. Sie ist notwendig, jedoch meist sehr schmerzhaft. Trauernde brauchen viel Geduld und Einfühlungsvermögen um Abschied zu nehmen, ihre Gefühle zu zulassen, neue Lebensperspektiven zu entwickeln und die Beziehung zum/zur Verstorbenen angemessen in ein neues Leben zu integrieren. Dazu benötigen sie oftmals Wegbegleiter/innen, die geduldig da sind, aufmerksam zuhören und die Gefühle des trauernden Menschen aushalten. Inhaltliche Schwerpunkte n Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und mit Verlusterfahrungen n Vorstellung unterschiedlicher Trauertheorien und Trauermodelle n Begleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen n Möglichkeiten der Gesprächsführung n Abschiedsrituale und Gestaltungsmöglichkeiten n Auseinandersetzung mit den eigenen Grenzen Zielgruppe n Ehrenamtlich tätige Menschen, die bereits den Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitungskurs absolviert haben n Menschen in helfenden Berufen: Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Ärzt/innen, psychosoziale Berufsgruppen, Seelsorger/innen Mag. a Silvia Langthaler, Psychotherapeutin, DGKS, Pädagogin, Roter Anker des CS Hospiz Rennweg Brigitte Mayr MAS (Palliative Care), DGKS, Verantwortliche für das Trauercafé des Mobilen Hospizes der Caritas Wien, Trauerbegleiterin und -beraterin, zertifiziert durch den BVT (Bundesverband Trauerbegleitung Deutschland) 12

13 e Einführungsabend: Mittwoch, 4. Oktober 2017, bis Uhr weitere e 20., 21. Oktober , 4. November , 2. Dezember , 16. Dezember , 20. Jänner 2018 Jeweils Freitag, bis Uhr und Samstag, 9.00 bis Uhr Teilnahmevoraussetzungen Absolvierter Einführungskurs in die Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung bzw. Interprofessioneller Basislehrgang Palliative Care bzw. Einführungskurs für Demenzbegleitung Teilnahmebeitrag 550, inkl. Mittagessen an Ganztagen Der Lehrgang entspricht den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung. 13

14 Lehrgang Miteinander Trauer tragen Trauergruppen leiten und begleiten Ein zweiteiliges Weiterbildungsangebot für Menschen, die in der Trauerbegleitung tätig sind. Modul 1 Einführung in die Arbeit mit Gruppen Durch theoretische Impulse zur Gruppe als sozialer Größe, zu Gruppen - modellen, Gruppenprozessen, Arbeitsmodalitäten in der Gruppe, sstilen sowie durch praktische Übungen in bzw. mit der Gruppe soll ein reflektiertes Arbeiten als Gruppenleiter/in erlernt und vertieft werden. Modul 2 Die speziellen Herausforderungen der von Trauergruppen Unter Einbeziehung theoretischer Inhalte aus der Trauerbegleitung werden die Besonderheiten von Trauergruppen und deren behandelt. Gemeinsam werden unterschiedliche Konzepte für Trauergruppen erarbeitet, sowie Materialien für die kreative Gestaltung von Gruppen angeboten. Poli Zach-Sofaly, Akad. Expertin für Palliative Care, Supervisorin, Integrative Gestaltberatung, Integrative Bewegungs- und Leibtherapie, Systemischspirituelle Therapie Christian Metz, Dr. theol., Psychotherapeut und Supervisor, Ausbilder für Personzentrierte Psychotherapie im FORUM der APG 14

15 e Modul 1 Freitag, 24. März 2017, bis Uhr Samstag, 25. März 2017, 9.00 bis Uhr Modul 2 Freitag, 5. Mai 2017, bis Uhr Samstag, 6. Mai 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmevoraussetzungen n Absolvierter Einführungskurs in die Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung bzw. Interprofessioneller Basislehrgang Palliative Care bzw. Lehrgang Befähigung zur Trauerbegleitung n Praxis-Erfahrung in der Trauerbegleitung Teilnahmebeitrag 405, inkl. Mittagessen an Ganztagen 15

16 Lehrgang Validation Validation nach N. Feil ist eine Kommunikationsmethode für den Umgang mit alten, des orientierten Menschen. Validieren beinhaltet sowohl verbale wie auch non verbale Kommunikationsformen. Das Validieren beginnt bei Personen mit leichten Verhaltensveränderungen und begleitet empathisch den gesamten Prozess der Desorientierung bis zum Lebensende. Wie kann Validation helfen? Validation zeigt Absichten und Hintergründe von verändertem Verhalten auf. So tritt an die Stelle der Verneinung ein Akzeptieren von scheinbar unlogischen Aussagen und Handlungen. Ziel der Validation ist es, dadurch einerseits das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität der betroffenen Person zu fördern, und andererseits die psychische Stressbelastung der betreuenden Personen zu verringern. Inhaltliche Schwerpunkte n Was ist Validation, Ziele, Zielgruppen n Grundhaltung Empathie n Grundsätze und Prinzipien n Vier Phasen der Desorientierung n Anwenden von Validation: verbal und nonverbal n Dokumentation der Praxis: schriftlich oder Film und Feedback Der Lehrgang endet mit der Präsentation der Validationspraxis anhand eines vom Teilnehmer vorbereiteten Fallbeispiels und dem strukturierten Gespräch darüber. Zielgruppe Angehörige, ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, Seelsorger/innen und am Thema interessierte Personen 16

17 Voraussetzungen Erste Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen n Möglichkeit und Bereitschaft, das Gelernte in der Praxis anzuwenden n Teilnahme an allen Modulen und Intervisionstreffen n Lektüre von Validation N. Feil/V. de Klerk, Reinhardt Verlag Dieser Lehrgang ist nicht anschlussfähig für Validationsausbildungen auf Level 2. DSA Doris Otte, akad. Expertin für Demenz, zertifizierte Validationslehrerin, langjährige Praxis in der Angehörigenbegleitung von Personen mit Demenz, Aus- und Weiterbildung im Bereich Validation für ehrenamtlich und professionell Tätige, Erinnerungspflege, Pflegeorganisation, Selbstsorge e Freitag, 24. Februar 2017 bis Samstag, 25. Februar 2017 jeweils von 9.00 bis Uhr Weitere e 21./ ; 9./ ; 6./ jeweils von 9.00 bis Uhr. Die Intervisionstreffen finden an 3 Abenden zwischen den Modulen statt und werden im Lehrgang fixiert. Anmeldung Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern Teilnahmebeitrag: 790, inkl. Mittagessen und Seminarunterlagen (Ratenzahlung möglich - bis zu 7 Teilbeträge) 17

18 Seminar Aktuelles aus der Palliativmedizin: Atemnot als Symptom, Leitlinien als Wegweiser, Outcome Messung in der Patient/innenversorgung Palliativmedizin hat sich in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen deutlich weiter entwickelt. n Basierend auf wissenschaftlichen Studien haben wir ein besseres Verständnis und neue Behandlungskonzepte bei der Betreuung von Patient/innen mit Atemnot. n Die zunehmende Evidenz und Forderung nach einheitlichen Betreuungsstandards machen auch Leitlinien für Palliativmedizin attraktiv. In Deutschland wurde eine S3-Leitlinie für Patient/innen mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung entwickelt, die breite Aufmerksamkeit gefunden hat. n Zur Verbesserung der Qualität in der Palliativversorgung müssen nicht nur Kriterien der Struktur- und Prozessqualität erfüllt werden, sondern es muss auch gezeigt werden, dass die Betreuung einen Unterschied für die Patienten macht. Es wird nicht ausreichen, dies in Zukunft über Dankesbriefe zu demonstrieren. Outcome-Messung kann hier ein wichtiger Baustein auch in der klinischen Versorgung sein. Diese drei Themenbereiche sollen im Rahmen des Seminars tiefergehend vorgestellt und diskutiert werden. Prof. in Dr. in med. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin Klinikum der Universität München Campus Großhadern, Internistin, Zusatz weiterbildung Palliativmedizin, Doctor of Philosophy in Medicine (King s College London), Masters of Science for Palliative Care (King s College London), Diploma of Palliative Medicine (University of Wales), Visiting Professor, Cicely Saunders Institute, King s College London Donnerstag, 12. Jänner 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 18

19 Seminar Wenn schwere Krankheiten, Trauer- und Todesfälle keine Privatsachen mehr sind. Über den Umgang mit traurigen Angelegenheiten am Arbeitsplatz Tag 1 Umgang mit schwerer Krankheit am Arbeitsplatz Wie gehen wir mit schwerer Krankheit, nahendem Tod im beruflichen Alltag um? Wie können wir unterstützend tätig sein? Was sind die Erwartungen an die Organisation? Worauf muss ich bei meinem Verhalten achten? Tag 2 Umgang mit Trauer- und Todesfällen am Arbeitsplatz Was ist und wie äußert sich Trauer eigentlich? Was verändert sich in unserem Team durch den Tod eines Kollegen oder einer Kollegin, eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin? Wie verhalten wir uns gegenüber den Angehörigen? Die Inhalte der Workshops bauen aufeinander auf. Wir empfehlen daher, beide Tage zu buchen. Es ist aber auch möglich, lediglich den ersten Tag zu besuchen. Zielgruppe Führungskräfte, Personalverantwortliche, Betriebsrät/innen, Vertrauenspersonen und andere Interessierte Mag. a Daniela Musiol, Sozialarbeiterin, Juristin, Mediatorin, Beraterin Mag. Thomas Geldmacher, Historiker, Politikwissenschaftler, Mediator, Berater Montag, 16. Jänner 2017, 9.00 bis Uhr Dienstag, 17. Jänner 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 285, 16. & , 150, nur jeweils inkl. Mittagessen und Pausengetränke 19

20 Seminar Hilfreiche Nähe heilsame Distanz Balance finden zwischen Bindung und Abgrenzung Inhaltliche Aspekte und Themen 1. Nähe und Empathie: n Nähe/Distanz gewähren insbesondere bei Lebensübergängen n Berührungsscheu / Berührungsängste; Selbstrespekt / Selbstbeachtung 2. Distanz und Grenze(n): n Professionelle Distanz? Professionelle Nähe? n Rechtzeitiges Erkennen von Signalen der eigenen Überforderung: Burnout ist kein Schicksal! n Schatzsuche statt Fehlerfahndung : Selbstwert-Stärkung anstelle des Verdachts, nicht/nie/keinem zu genügen n eigene innere Antreiber identifizieren und entsprechende Gegen-Mittel entwickeln n (eigene) Ressourcen wahrnehmen und die Widerstandskraft stärken ( Resilienz ) 3. Immer wieder neu in Balance kommen im Spannungsfeld von Nähe und Distanz Methodik Selbsterfahrungselemente & praktische Übungen (aktivierende Klopf-Übung; Ressourcen-orientierte Tranceübung); kurze theoretische Erklärungsmodelle; Filmausschnitt; Musik Dr. in Barbara Laimböck, Ärztin, Psychotherapeutin Dr. Christian Metz, Theologe, Psychotherapeut, Supervisor (Schwerpunkt Sozialund Gesundheitswesen) sowie Lehrtherapeut und Ausbilder in personzentrierter Psychotherapie (APG-FORUM) Mittwoch, 18. Jänner 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 20

21 Seminar Das Sterben verlangsamen oder beschleunigen? Seminarinhalte n Chronisch kritisch krank: außerklinisch einsetzbare Lebenserhaltungstechnologien als neues Phänomen in der Patient/innenversorgung und als gesellschaftliche Herausforderung n Schwere erworbene Hirnschäden: welche Maßnahmen sind geboten, welche sind zu unterlassen? n Sterben: Wann beginn das Sterben und was ist dann zu tun? n Wer entscheidet in schwierigen Situationen der/die Patient/in, die Ärzte/Ärztin, ein Behandlungsteam oder ein Ethikkomitee? Zielgruppe Ärzte/Ärztinnen, Pflegende, Therapeut/innen Prof. Dr. Frank Oehmichen, als hausärztlicher Internist niedergelassen in einer Gemeinschaftspraxis in Radebeul (D), Chefarzt an der Klinik Bavaria (Kreischa bei Dresden), Professor für Ethik und Sozialmedizin an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit (Dresden), Mitglied der Prüfungskommission am Institut für Palliative Care und Organisationsethik der IFF (Wien) Freitag, 20. Jänner 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 21

22 Seminar Sprachlos angesichts des Leids Gesprächsführung zum Umgang mit Leid und Leiden Leiden bringt Menschen in Grenzsituationen, in denen es darum geht, sich innerlich aufrechthalten zu können. Deshalb steht Leiden in engem Zusammen - hang mit Existenz- und Sinnfragen. Die Reihe Wenn das Leben pflügt beleuchtet Leiden aus einer existentiellen Perspektive und gibt Impulse und Anleitung zur Praxis der Begleitung von Menschen in Krise, Leid und Trauer. Menschen leiden in unterschiedlicher Art und an unzähligen Inhalten und Themen. Leiden ist im Wie und im Woran vielfältig und im Erleben individuell. So unterschiedlich der persönliche Umgang mit dem Leiden ist, gibt es auch Gemeinsamkeiten: Menschen leiden existentiell, wenn die Bedingungen für ein gutes Leben verloren gegangen sind und Lebensrelevantes zerstört wird durch schwerwiegende Krankheit, Schmerzen oder den Verlust der vertrauten Lebensweise. Aus dem Inhalt: Ansätze zur Begleitung bei der Leidensbewältigung Impulse zur Gesprächsführung mit Leidenden Gelegenheit zum Austausch und zur Reflexion von eigenen Praxissituationen. Dorothee Bürgi, PhD, Psychologin FH, e.u., Seminar- und Vortragstätigkeit im Bereich Führung, Ethik, Existenzanalyse und Spiritual Care Teilnehmerkreis Menschen, die mit leidenden Menschen beruflich oder privat zu tun haben: Ärzte/Ärztinnen, Pflegepersonen, Hospizmitarbeiter/innen, Sozialarbeiter/innen u.a. Freitag, 27. Januar 2017, bis Uhr Teilnahmebeitrag 90, 22

23 Seminar Spirituelle Biografie In diesem Workshop gehen wir der Verbindung zwischen der (eigenen) Biografie des Helfers und der Biografie der begleiteten Person nach. Auch Spiritualität entwickelt sich prozesshaft im Lauf der Biografien, in Wachstums-, Reife-, Krisenund Abschiedsschritten. Gerade die spirituelle Biografie konfrontiert mit dem Anderen sei es in der Abschottung, sei es in der Begegnung. Geht es in der Beschäftigung mit der eigenen Biografie um die Bestätigung der eigenen Identi - tät, um den selbstgemachten Sinn oder vielmehr um das Erschließen und das Zeugnis der Erfahrung des/der ganz Anderen? Unser Seminar steigt deshalb mit der eigenen Erfahrung ein, mit Krisen, Ressourcen, Verlust und Erinnerung, Anfang und Ende des Lebens. Wo muss ich meine Privat- und Intimsphäre schützen, mich abgrenzen, wo kann ich mich öffnen? Die Sensibilität und Achtsamkeit für die eigene Biografie, auch da, wo diese dem Anderen nicht mitgeteilt wird, sind entscheidend dafür, die spirituelle Lebensgeschichte des Anderen zu hören, soweit dazu Bereitschaft, Raum und Zeit besteht. Deshalb fragen wir anhand der Praxiserfahrungen der Teilnehmenden nach dem Platz der spirituellen Biografie in verschiedenen Begleitungssettings von Spiritual Care: Klinik, Praxis und ambulante Versorgung, Seelsorgsgespräch, Pflege, Psychotherapie, Soziale Arbeit. Prof. Dr. Eckhard Frick SJ, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiater und Psychoanalytiker, Autor und Herausgeber mehrerer Bücher Dr. Christian Metz, Theologe und Psychotherapeut, Supervisor (Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitswesen) sowie Lehrtherapeut und Ausbilder in personzentrierter Psychotherapie (APG-FORUM) Donnerstag, 23. Februar 2017, bis Uhr Freitag, 24. Februar 2017, 9.00 bis Uhr Samstag, 25. Februar 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 295, inkl. Mittagessen am Freitag und Pausengetränke 23

24 Seminar Trauer vergeht nie sie wandelt Psychodramatische Methoden und Haltung in der Trauerbegleitung Wen begleiten wir wie bei was? Trauerbegleitung ist ein schöpferischer Prozess zwischen Trauernden und Begleitenden. Die Begleitung Trauernder weiß um ihr Nie-Enden und will die Möglichkeit des neuen Zugangs zum ureigenen Leben aufgreifen - in allem Durch leben der Hindernisse und Abgründe, die mit der Trauer einhergehen. Das Psychodrama (Jacob Levy Moreno) gehört zur Gruppe der sogenannten humanistischen Therapieformen. Sie dienen dem Menschen, sich nach Möglichkeit in sich selbst und in seinem sozialen Umfeld wieder zurechtzufinden. Im Seminar werden Methoden des Psychodramas vorgestellt und in Verbindung zu einzelnen Aufgaben der Trauerbegleitung gebracht. Die Methoden sind nicht nur Handwerkszeug. Sie tragen ein Verständnis vom Menschen und eine Haltung zum Menschen in seiner seelischen Not in sich. Begleitende können ohne den Anspruch einer Psychotherapie bei Bedarf auf einen dieser Zugangswege zum Verständnis trauernder Menschen zurück greifen. Es dient der Entlastung in der Begleitung, sich nicht mit etwas zu überfordern, wozu eine professionelle Ausbildung gehört. Es ist aber eine Bereicherung der Verstehensmöglichkeiten, zur rechten Zeit etwas aus dem Schatz des psychodramatischen Arbeitens zu nehmen. Zielgruppe Menschen in der Begleitung Trauernder Monika Müller M.A., Therapeutin, Supervisorin, Fachbuchautorin, Seminar- und Kursleiterin in Palliative Care, Trauer und Spiritual Care Matthias Schnegg, Diözesancaritaspfarrer, Psychotherapeut (Köln) Dienstag, 7. März 2017, 9.00 bis Uhr Mittwoch, 8. März 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 285, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 24

25 Seminar Begegnung Berührung Beziehung Basale Stimulation in der Betreuung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen Wer Menschen in schwierigen Lebenssituationen begleitet, möchte ihnen nicht nur oberflächlich begegnen. Ehrenamtlich wie professionell Betreuende suchen in solchen Begegnungen die Chance zum Aufbau einer Beziehung. Üblicherweise nutzen wir dazu die Sprache. Wie aber gelingt der Aufbau einer Beziehung dort, wo unsere alltägliche Kommunikation versagt? Wo durch eine fortschreitende Demenz oder andere Erkrankungen die Sprache als Brücke wegfällt? Das Konzept der Basalen Stimulation bietet eine erprobte und sorgfältige Möglichkeit, über den Körper in Kontakt zu kommen. Berührungen helfen, Kontakt aufzunehmen und Begegnungen zu gestalten. Die betreute Person kann ihren Kontakt zum eigenen Körper, zur Umwelt und zur Betreuungsperson stärken. Ebenso werden Biografische Elemente die für eine Begleitung notwendig sind, herangezogen und reflektiert. Das Seminar bietet allen, die Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen intensiver begegnen und ihre Kontaktfähigkeit fördern wollen, einen ein - fachen Einstieg in die Methoden und Prinzipien der Basalen Stimulation. Mag. a Gabriele Erlach-Stickler, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege, Studium der Pädagogik und Pflegewissenschaften; Praxisbegleiterin für Basale Stimulation in der Pflege Freitag, 17. März 2017, bis Uhr Samstag, 18. März 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 95, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 85, Absolventenpreis Demenzbegleiter/innen 25

26 Sinn * en * voll leben inklusive Demenz 8 Tage zum Mitmachen, Vernetzen, Lernen im KKH Oktober 2017 unverbindliche Vorschau (Stand ) Demenz muss nicht das Ende sein. Demenz kann auch der Anfang eines anderen, neuen Lebens sein. Dies kann gelingen in einer Gesellschaft, deren Bewusstsein sich in Bezug auf Menschen mit Demenz verändert: eine inklusive Gesellschaft, die uns und unsere Angehörigen nicht ausgrenzt, sondern einbezieht. Einbeziehen heißt: sich auf unsere Bedürfnisse einstellen, auf uns zugehen, den Dialog mit uns suchen, gemeinsam wachsen. (Helga Rohra, Ja zum Leben trotz Demenz!) Im Kardinal König Haus haben wir ein Ziel, das in die Gesellschaft hinausweist: Menschen werden zur Verantwortung befähigt und bestärkt, sie werden zu Akteuren ihrer Lebens- und Weltgestaltung; sie werden schöpferisch und impulsgebend. Das möchten wir 2017 besonders in Bezug auf das Phänomen Demenz leben. Wir wollen in unserem Bezirk und bei unseren Teilnehmer/innen Wissen und Mut dafür stärken, das Leben mit Vergessen als sinnvoll anzuerkennen und sinnenvoll zu gestalten. Dazu setzen wir im Oktober einen Schwerpunkt auf neue, innovative und vor allem inklusive Angebote für Betroffene, Angehörige, Ehrenamtliche, Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, Entscheidungsträger/innen, Dienstleister/innen. Wir sind überzeugt: Eine demenzfreundliche Gesellschaft ist im Kern ganz einfach: menschenfreundlich. 26

27 Angebote für alle, zu denen wir Menschen mit Vergessen und ihre Angehörigen besonders einladen n Herbstliches Singen mit Maroni und Sturm n Jung & alt gemeinsam in Bewegung n Demenzfreundlicher Gottesdienst Angebote für Menschen mit Vergessen und ihre Angehörigen n Kraft schöpfen Schulung für Angehörige, Betreuung für Betroffene (7.10.) n Kreativwerkstatt Form und Farbe n Einkehrnachmittag für Angehörige Angebote für alle am Thema Interessierten vom Laien bis zum Profi n Sinnvoll leben im Vergessen; Vortrag Prof. Andreas Kruse (9.10., 19 Uhr) n Marktplatz Demenz im 13. mit Erinnerungstheater (14.10.) n Kunst und Kultur erleben Kurzfilme und Berichte über inklusive Angebote n Menschen mit Vergessen als Kunden Schulung für Dienstleister/innen n Wir wollen nicht nur Kartoffel schälen. Teilhabe durch sinnvolle Tätigkeit; Vortrag Helga Rohra Angebote für professionell oder ehrenamtlich Betreuende n Was macht Sinn? Die schwierige Suche nach dem Therapieziel (9.10.) n Wie glauben Menschen mit Demenz? (9.10.) n Die Kunst des Nichtstuns (10.10.) n Ein gutes Lied verkürzt den Weg (11.10.) n Roboter oder Hühner? Sinnlichkeit im Betreuungsalltag (12.10.) n Sexualität und Demenz Führungswerkstatt (12.10.) n Validation Bewährtes und Neues (mit Naomi Feil und Vicki de Klerk, ) Angebote zur Vernetzung für spezielle Zielgruppen n Vernetzung Demenzfreundliche Städte/Bezirke/Gemeinden österreichweit n Vernetzung Angehörigenberatung österreichweit 27

28 Seminar Interkulturelle Kommunikation in Geriatrie und Palliative Care Angesichts der zunehmend multikulturellen und plurireligiösen Zusammensetzung der österreichischen Bevölkerung und der dadurch gegebenen Herausforderungen für Personen, die in Pflegeeinrichtungen und im Palliativbereich tätig sind, sollen im Zuge dieses Seminares grundlegende Kenntnisse der interkulturellen und interreligiösen Kommunikation vermittelt werden, um Konfliktpotentiale und Klippen in der Betreuung von Patient/innen aus verschiedenen Kulturkreisen oder unterschiedlichen religiösen Überzeugungen umschiffen zu können, zwischen einem traditionellen Krankheitsverständnis und der westlichen Medizin vermitteln zu lernen und eigene Klischeevorstellungen zu hinterfragen. Methode Vortrag, Diskussion und Rollenspiele Kursinhalte Erkennen und Hinterfragen von Klischeevorstellungen; Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation; Chancen und Risken beim Einsatz von Dolmetscher/innen; Fremdheitserfahrungen sollen in Rollenspielen in ihrer ganzen Tragweite erkannt werden. MMag. a DDr. in Elisabeth Hofstätter, Biomedizinische Analytikerin, Studium der Religionswissenschaften und der Indologie, Lektorin am Institut für Südasienkunde, Tibet- und Buddhismuskunde, Trainerin für interkulturelle Kompetenz Donnerstag, 23. März 2017, 9.00 bis Uhr Freitag, 24. März 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 285, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 28

29 Seminar Wie erleben Menschen mit Beeinträchtigung Trauer? Sind Besonderheiten wahrzunehmen, die für die Begleitung wichtig sind? Menschen mit geistigen Beeinträchtigung sind vielfach seit ihrer Geburt mit Abschieden konfrontiert; sie sind Expert/- innen darin. Viele haben Erfahrungen, dass ihnen Trauer nicht zugetraut wurde. Auch Demenz ist eine Form der Beeinträchtigung, die selber Trauer auslösen kann, oft eingebettet ist in die Trauer der Umgebung und eine Lebensphase, in der sich alte Trauer erneut meldet. Es lassen sich Trauerreaktionen erleben, die als Ressourcen wahrgenommen werden können und andere zu mehr Authentizität, Spontaneität und Kreativität beim Trauern anregen können. Inhalt n Trauer als natürliche und sinnliche Reaktion auf Verluste n Aktueller Forschungsstand zu Trauer bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und Trauer bei Menschen mit Demenz n Was verursacht Trauer für Menschen mit Beeinträchtigung? n Von Betroffenen lernen: Trauer in Bildern, Texten, Erzählungen n Best Practice: Eine Trauer-Schreib- und Malwerkstatt n Was können wir von trauernden Menschen mit Beeinträchtigung lernen? Zielgruppe Ärzt/Innen, Psycholog/Innen, Pflegepersonal aller Ausbildungsgrade, Therapeutische Berufsgruppen, Seelsorger/Innen, Ehrenamtliche, Angehörige, Interessierte Carmen Birkholz, Dipl.-Theologin, Palliative-Care Trainerin Schwerpunkt Menschen mit Demenz und Menschen mit geistiger Beeinträchtigung Donnerstag, 20. April 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke Trauern zutrauen! Trauer bei Menschen mit Beeinträchtigung und bei Menschen mit Demenz 29

30 Seminar Grundlagen der Kommunikation mit Demenzkranken Einführung in die Validation nach Naomi Feil Validation nach Naomi Feil ist eine Methode, um mit alten mangelhaft orientierten und desorientierten Menschen zu kommunizieren und ihr Verhalten besser zu verstehen. Der Begriff Validation bedeutet übersetzt soviel wie für gültig erklären, wertschätzen. Validation basiert darauf, den verwirrten alten Menschen in seinen Gefühlen, Äußerungen und Handlungen ernst zu nehmen, nicht zu korrigieren, sondern ihn in seiner Realität zu begleiten. Das Seminar bietet eine Einführung in die Grundhaltung der Validation, in ihre Theorie (Prinzipien, Phasen der Desorientierung etc.) und ihre Techniken. Zielgruppe Angehörige sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die nach verbesserten Möglichkeiten der Kommunikation mit alten, pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Menschen Ausschau halten. Petra Fercher, VTI Validations-Masterin nach Naomi Feil. Systemisches Coaching, Angehörigenberatung. Freitag, 21. April 2017, bis Uhr Samstag, 22. April 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 95, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 30

31 Seminar Zwischen Akzeptanz und Verdrängung Coping-Strategien von Menschen mit Vergesslichkeit kennen und fördern Im Rahmen des Seminars beschäftigen wir uns mit der Frage, wie es Betroffenen trotz Demenz möglich ist, ein intaktes Selbstbild aufrecht zu erhalten und wie sich diese Fähigkeit als Ressource für die psychosoziale Arbeit nützen lässt. Aus der subjektorientierten Demenzforschung, die sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen mit dementiellen Beeinträchtigungen befasst, ist bekannt, dass Betroffene Anzeichen kognitiver Veränderungen weit früher wahrnehmen als ihr soziales Umfeld. Der Verlust kognitiver Fähigkeiten verläuft in der Regel schleichend und schreitet kontinuierlich fort, wodurch sich Menschen mit Demenz laufend an den dementiellen Prozess anpassen müssen, um Beeinträchtigungen kompensieren zu können. Von außen betrachtet, lassen sich im Adaptionsprozess von Menschen mit Demenz Bewältigungsstrategien (Coping-Strategien) im Kontinuum zwischen Akzeptanz und Verdrängung erkennen. Hier stellt sich die Frage, wieso es manchen Betroffenen möglich ist bewusst mit ihren Einschränkungen umzugehen und wieso andere wiederum nicht annehmen können, was für die soziale Um - gebung offensichtlich ist? Raphael Schönborn MA, DPGKP, BA Erziehungs- und Bildungswissenschaften, MA Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit, langjährige Praxis in der Begleitung und Beratung von Menschen mit Demenz und An- /Zugehörigen, Fort- und Weiterbildungstätigkeiten, Leiter des Dementia Care Lehrgangs KKH, Forschung mit Menschen mit Demenz, Wien Montag, 24. April 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 31

32 Seminar Wie aus Trauer Liebe wird Ein neuer Ansatz in der Trauerbegleitung In diesem Seminar stellt Roland Kachler praxisnahe sein neues Verständnis der Trauerarbeit vor. Demnach geht es nicht um ein Loslassen des Verstorbenen, vielmehr lebt in der Trauer die Liebe zum Verstorbenen weiter. Die Trauerbegleitung verhilft zu einer inneren Beziehung zum Verstorbenen, indem die Trauernden einen sicheren Ort für den Verstorbenen suchen und finden. Wir werden die theoretischen Hintergründe dieses Trauerkonzeptes aus der Traumatherapie, der Hypnotherapie und systemischen Ansätzen kennenlernen. Der Zugang über eigene Erfahrungen und der Selbstreflexion hilft uns, Trauernde und ihre Sehnsucht nach dem Verstorbenen neu und besser zu verstehen. Für die eigene Praxis in der Trauerbegleitung werden wir konkrete Methoden einüben. Dipl.-Psych. Roland Kachler, Psychol. Psychotherapeut, Supervisor, Mitarbeit an der Landesstelle für Psychologische Beratungsstellen, eigene Praxis, Buchautor Donnerstag, 27. April 2017, 9.00 bis Uhr Freitag, 28. April 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 285, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 32

33 Seminar An der Seite der Toten Das Seminar An der Seite der Toten will zu einer intensiven Selbsterfahrung mit den Lebensthemen Tod und Trauer einladen. Wie der Seminartitel bereits verrät, wird dabei ein einzigartiger Weg beschritten. Dieser Weg führt unter anderem in die Auseinandersetzung mit dem toten Körper. Der Blick auf den Leichnam (das Symbol des Körper gewordenen Todes ) kann helfen, unsere individuellen Gefühlsräume in der Begegnung mit dem Tod zu erweitern und zu bereichern. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob wir uns jemals real einem Leichnam gegenübersehen. Der reichhaltige Erfahrungsschatz des Seminarleiters zum Thema lädt zu einer emotionalen und vor allem lebendigen Reise ein. Den Seminarteilnehmer/innen eröffnen sich dabei neue Wege und brauchbare Hilfestellungen für künftige Begegnungen mit dem Tod, sowie trauernden Menschen ob in beruflicher Funktion, als helfender Beistand, Mitmensch oder selbst direkt Betroffene/r. Hilfestellungen, die wir benötigen um der Sprachlosigkeit und Ohnmacht, die der Tod erwecken kann, etwas entgegenzusetzen: gegenseitige Verbundenheit, heilsames Mitgefühl, Wertschätzung und (De-)Mut. Seminarinhalte n Die totgeschwiegenen Toten n Wem gehört der Leichnam? n Das (un)heimliche Leben der Leiche n Das Leichentabu: ein Berührungsverbot n Das Begreifen des Todes und seine Bedeutung für den Trauerverlauf n Eine selbstbestimmte Abschiedskultur n Die Bedeutung des Humors Dr. Martin Prein, Thanatologe, Psychologe, ehem. Bestatter & Teilnahmebeitrag Dienstag, 9. Mai 2017, 9.00 bis Uhr 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 33

34 Seminar Demenz braucht kein Konzept Herausforderungen als Weg zu neuen Lösungen Es muss nicht nur erlaubt sein, das Unmögliche zu denken, man muss es auch einbringen dürfen. Schon nach den ersten Fällen, die in die Runde geworfen wurden, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, aus der sich nach einigem Hin und Her Lösungen ergaben. Fachliche und menschliche Kompetenz können gemeinsam entwickelt werden, damit dem Betroffenen ein bedingungsloses Ja entgegengebracht werden kann. Dann kann eine Haltung im Einzelnen entstehen, welche die Haltung einer Institution prägt. (M. Schmieder: Dement, aber nicht bescheuert ) Die Führungswerkstatt unternimmt den Versuch, dahin zu schauen, dahin zu denken, was man oft unterlässt, wozu oft die Zeit fehlt, um es im Alltag zu tun. Sie soll Raum bieten, um auch Tabubrüche zu denken, um Visionen zu entwickeln und um auszutauschen, was die Arbeit mit Menschen mit Demenz für den/die Einzelne/n bedeuten kann. Es steht kein fixes Programm, sondern konkrete Inputs sollen eine Diskussion unter den Teilnehmenden anregen. Dabei sollen die Teilnehmenden ihre Themen einbringen und so voneinander profitieren. Das könnte beispielsweise sein: Was ist in unserer Welt noch normal? Was ist Autonomie und wo sind ihre Grenzen? Ethische Diskussionen und Entscheidungsfindungen; Recht versus Ethik; Das Personal mitnehmen auf den Weg; Eigene Ansprüche und begrenzte Ressourcen Zielgruppe Personen mit Gestaltungs- und Führungsaufgaben in Pflege und Betreuung Michael Schmieder, Ausgebildeter Pfleger, 30 Jahre Leiter des Heims Sonnweid bei Zürich (CH), jetzt Verwaltungsrat. Autor und Vortragender. & Teilnahmebeitrag Freitag, 12. Mai 2017, 9.00 bis Uhr 170, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 34

35 Seminar und jetzt noch Demenz Betreuung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und Demenz gestalten Betreuende und pflegende Fachpersonen von Personen mit geistiger Beein - trächtigung müssen sich heute zunehmend mit den Folgen altersbedingter Krank heiten inklusive Demenz auseinandersetzen. Dieses Seminar wirft einen Blick auf die Herausforderungen im Betreuungsalltag. Wir erkunden, wie die Betreuungskonzepte in der Behinderten- und Altenhilfe neu und angemessen zu gestalten sind. Dabei stellen wir uns Fragen wie: n Sind gängige Demenz-Diagnoseinstrumente geeignet für Personen mit geistigen Beeinträchtigungen? n Inwiefern lassen sich bestehende Demenzkonzepte auf Personen mit Trisomie 21 und Demenz anwenden? n Inwiefern lassen sich bestehende Betreuungskonzepte aus der Behindertenhilfe auf Personen mit Trisomie 21 und Demenz anwenden? n Welche Ziele sollten in der Betreuung- und Pflege von Personen mit geistiger Beeinträchtigung und Demenz erreicht werden? n Welchen Handlungsbedarf gibt es wenn überhaupt? n Wie könnnen wir dem Verlust der Teilhabe/Teilnahme am Sozialleben aufgrund von angeborener geistiger Behinderung und erworbener Demenz entgegenwirken? DDr. in Mag. a Monique Weissenberger-Leduc, Pflegewissenschaftlerin, Philo sophin und Soziologin. Autorin zahlreicher Fachartikel und -bücher. Mag. a Natalia Postek, Universität Wien, Institut für Bildungswissenschaft Arbeits bereich Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik Montag, 29. Mai 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 35

36 Seminar Wenn Ausscheidungsprozesse zum Übel werden Gastrointestinale Beschwerdebilder in der Palliative Care Gastrointestinale Beschwerden von Übelkeit und Erbrechen über Obstipation bis Diarrhoe, von Aszites über Peritonealkarzinosen bis zum Ileus wenige Palliativpatient/innen bleiben im Laufe ihrer Erkrankung vom Leiden an gestörten Ausscheidungsprozessen verschont. Mit welchen speziellen Bedürfnissen von Patient/innen und Angehörigen ist im Verlauf dieses Symptomenkreises zu rechnen? Durch welche vorausschauenden Maßnahmen können wir belastende Symptomatik weitgehend vermeiden? Welche Interventionen erhöhen und welche vermindern möglicherweise sogar die Lebensqualität? Wie erkennen wir, was nicht (mehr) gesagt wird? Wie optimieren wir die Kommunikation zwischen Patient/innen, Angehörigen, Kolleg/innen und Vernetzungspartnern unterschiedlicher Professionen? Nach einem fachlich-wissenschaftlichen Input diskutieren wir fallbezogen und praxisnahe Antworten auf diese Fragen. Problemstellungen und Erfahrungen der Teilnehmer stellen einen wesentlichen Aspekt dieser Fortbildung mit dem Fokus auf altbekannten, immer wiederkehrenden Beschwerden und deren kreativer Behandlung dar. Zielgruppe Absolvent/innen der Interprofessionellen Basislehrgänge für Hospiz und Palliative Care Hildegard Kössler MMSc (Palliative Care, ane), DGKS, Koordinatorin des Mobilen Palliativteams Baden Dr. Gunther Riedl, Notarzt am Landesklinikum Baden seit 2007, Palliativarzt im Mobilen Palliativteam Baden, Shiatsu Praktiker & Teilnahmebeitrag Dienstag, 13. Juni 2017, 9.00 bis Uhr 150, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 36

37 Sommerakademie Vom Wachsen und Werden im Prozess der Trauer Neue Ansätze in der Trauerbegleitung Für viele Trauernde ist der Weg in ein neues Leben schmerzhaft und kräfteraubend. Es ist ein Auf und Ab in den Gefühlen, ein Zurückwollen und doch Weitergehenmüssen. Im Erleben eines schweren Verlustes verbindet sich das Denkwissen über den Tod mit dem Erfahrungswissen um den Tod. Endlichkeit wird unmittelbar erfahren. Nicht immer brauchen Menschen auf ihrem Trauerweg professionelle Begleitung. Oftmals gelingt es mithilfe einzelner Begegnungen und einem gut funktionierenden Beziehungsgeflecht, diesen Weg auf eigene, individuelle Weise zu gehen und zu gestalten. Für andere wiederum ist dieser Weg nur gangbar mit professioneller Unterstützung und Begleitung. Menschen, die Trauernde professionell begleiten, erklären öffentlich, dass ihnen hierzu die erforderlichen Wissens-, Handlungs- und Haltungskompetenzen zur Verfügung stehen. Wir verstehen Trauer in erster Linie als ein Wachstums- und Werdeprozess, der mit verschiedenen Werdeschritten einhergeht und dem mit passenden Begleitansätzen begegnet wird. Dieses Verständnis dient Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleitern nicht nur als Anregung und Impuls, sondern zeigt auch konkrete Begleitansätze auf. In ihrem ehrenamtlichen oder beruflichen Alltag können sie so Trauernden in einem neuen Licht begegnen, beraten und begleiten. Die Sommerakademie 2017 möchte diese neuen Ansätze in der Trauerbegleitung im Dialog mit den Erfahrungen und Kenntnissen der Teilnehmenden vertiefen und für die eigene Praxis weiterentwickeln. Dipl.Psych. Thorsten Adelt, Psychotherapeut in eigener Praxis und Referent am Zentrum für Palliativmedizin in Bonn Dr. Christian Metz, Theologe, Psychotherapeut in eigener Praxis, Erwachsenenbildner, Leiter des Programmbereichs Hospiz, Palliative Care, Demenz im Kardinal König Haus. & Teilnahmebeitrag Montag, 26. Juni 2017 bis Mittwoch, 28. Juni 2017, jeweils 9.00 bis Uhr 450, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 37

38 Seminar Achtsamkeit und Mitgefühl Quellen der Selbstfürsorge Für Menschen, die Hospiz- und Palliativpatient/innen begleiten, ist eines der wichtigsten Anliegen, auf die Bedürfnisse von Patient/innen und deren Angehörigen einzugehen. Wer in diesem Bereich tätig ist gleich ob ehrenamtlich oder angestellt, wird nicht selten mit Extremsituationen konfrontiert. Wir bekommen in dieser Arbeit viel geschenkt und oft wird uns viel abverlangt. In der tibetischen Sprache steht das Wort für Mitgefühl Tsewa sowohl für das Mitgefühl mit anderen als auch für das, das wir uns selbst entgegenbringen. Dies könnte implizieren, was viele aus der Praxis kennen: Um mit schwierigen Themen umgehen zu können, ist es notwendig, auch auf uns selbst zu achten! In diesem Seminar möchten wir Ihnen Kraftquellen und momente anbieten, aus denen Sie schöpfen können, um auch sich selbst bei herausfordernden Aufgaben mit Freundlichkeit und Wohlwollen zu begegnen. Möglichkeiten für sich selbst zu sorgen, die sich aus dem Üben von Achtsamkeit und Mitgefühl ergeben, sollen in diesem Seminar vorgestellt, geübt und selbst erarbeitet werden. Dipl.-Psych. in Sonja Hofmann, Leiterin Team Weitere Berufsgruppen Palliativmedizinische Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen, Systemische Einzel-, Paarund Familientherapeutin (IGST), Weiterbildungen in Psychosozialer Onkologie (WPO), Palliative Care (DGP) sowie Achtsamkeit und Akzeptanz, MBSR und MBCL (IAS), Dozentin für Systemische Therapie und Beratung und Palliative Care Donnerstag, 14. September 2017, 9.00 bis Uhr Freitag, 15. September 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 285, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 38

39 Seminar Trauer anders begleiten! Wie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse die Arbeit mit trauernden Menschen inspirieren können Sie reflektieren, welche Trauerkonzepte und -annahmen bislang in der eigenen Arbeit relevant waren (z.b. Trauerphasen-Modelle, Traueraufgaben oder Loslassen der verstorbenen Person) und diskutieren und klären mit anderen ihren Ertrag und ihre Grenzen für die Arbeit mit trauernden Menschen. Sie erhalten kurze prägnante Einführungen in ausgewählte, neuere Forschungsergebnisse und Trauertheorie-Konzepte z. B. Wirkungen von Normen auf die Trauer (Doka, Robson/Walter, Kauffman) das duale Prozessmodell der Bewältigung von Verlusterfahrungen (Stroebe/Schut), heilsame und schädliche fortgesetzte Verbindungen zu den toten Menschen (Klass, Niemeyer) etc. Sie erarbeiten für sich, wie neuere Forschungsergebnisse und Theoriekonzepte Ihre Arbeit mit trauernden Menschen methodisch befruchten können und erhalten dafür praktische Impulse von der Referentin. Zielgruppe Haupt- und ehrenamtliche in der Trauerbegleitung erfahrene Menschen Methoden Kurzinputs der Referentin, Zielführende Plenumdiskussionen mit den anderen Teilnehmer/innen, Einzelreflexionsmethoden, Teamarbeit unter den Teilnehmenden Dr. in Tanja M. Brinkmann, Soziologin, Sozialpädagogin, Krankenschweser. Sie gestaltet Fortbildungen und Trainings sowie hält Vorträge zu Trauer am Arbeitsplatz, Palliative Care und Selbstsorge. Sie berät Privatpersonen und Unternehmensteams nach, vor, während und nach einem schweren Verlust und leitet Trauergruppenangebote. Dienstag, 17. Oktober 2017, 9.00 bis Uhr Mittwoch, 18. Oktober 2017, 9.00 bis Uhr Teilnahmebeitrag 285, inkl. Mittagessen und Pausengetränke 39

40 Abendveranstaltungen Vorträge Sterben ohne Angst Was Palliativmedizin leisten kann. Referierende Dr. in Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin Klinikum der Universität München Campus Großhadern Donnerstag, 12. Jänner 2017, bis Uhr Hospizliche Wurzeln Palliativer Stamm Literarische Früchte aus 10 Jahren Referierender Dr. Harald Retschitzegger MSc, Palliativmediziner und Geriater, leitete viele Jahre lang eine Palliativstation, Lehrbeauftragter an der IFF und der Medizinischen Universität Wien, Präsident der Österreichischen Palliativgesellschaft Montag, 23. Jänner 2017, bis Uhr Benötigen hochbetagte Menschen Palliative Care? Stellenwert palliativer Betreuungsstrategien in der Geriatrie Referierende Prim. a Dr. in Athe Grafinger MSc, Primaria der Abteilung Interne II mit Departement für Akutgeriatrie / Remobilisation und Palliativstation St. Raphael Dienstag, 28. Februar 2017, bis Uhr Unwiederbringlich Von der Krise und dem Sinn der Trauer Autorenlesung aus dem neuen Buch für Trauernde und ihre Zugehörigen Referierende Monika Müller M.A., Therapeutin, Supervisorin, Kursleiterin in Palliative Care, Trauer und Spiritual Care; war langjährig Leiterin von ALPHA Rheinland 40

41 Abendveranstaltungen Matthias Schnegg, Diözesancaritaspfarrer, Psychotherapeut (Köln) Montag, 6. März 2017, bis Uhr An der Seite der Toten Eine Auseinandersetzung mit dem toten Körper Referierender Dr. Martin Prein, Thanatologe, Psychologe, ehem. Bestatter Montag, 27. März 2017, bis Uhr Reflexionsabend: Unheilbar krank Sinn Finden und Heil Werden mit schwerer Krankheit Unheilbar krank macht zunächst sprachlos und hilflos: eine Krankheit, die sich nicht wegtherapieren oder wegreden lässt, weder für den Kranken selbst noch für sein Umfeld. Die spirituelle Tradition des Christentums hat sich indes nie mit einer solchen Sprachlosigkeit und Hilflosigkeit abgefunden, sondern sie bezeugt, dass man darüber sprechen kann, und dass es möglich ist: mit unheilbarer Krankheit sinnvoll zu leben, das kleine Glück zu finden und Heil zu werden. Der Reflexionsabend bietet eine behutsame und zugleich mutige Spurensuche: Biblische Texte, Gebete, Analysen, Bilder, Musik, authentische christliche Meditation abwechselnd als Impuls und Freiraum zum gemeinsamen Bedenken. Referierender Dr. Karl-Heinz Steinmetz, Theologe und Medizinhistoriker Dienstag, 4. April 2017, bis Uhr Teilnahmebeitrag 45, 41

42 Abendveranstaltungen Meine Trauer wird dich finden Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit Referierender Dipl.-Psych. Roland Kachler, Psychotherapeut, Mitarbeit an der Landesstelle für Psychologische Beratungsstellen, eigene psychotherapeutische Praxis, Buch - autor, Donnerstag, 27. April 2017, bis Uhr Dement, aber nicht bescheuert Für einen neuen Umgang mit Demenzkranken Referierender Michael Schmieder, ausgebildeter Pfleger, 30 Jahre Leiter des Heims Sonnweid bei Zürich (CH), jetzt Verwaltungsrat. Autor und Vortragender. Montag, 15. Mai 2017, bis Uhr Existenzielle Verzweiflung am Lebensende wie wir diesem Leid begegnen können Referierende Angelika Feichtner, MSc, DGKS, langjährige Berufspraxis und stätig - keiten im Bereich Hospiz und Palliative Care, freiberufliche Dozentin im Bereich von Hospizarbeit und Palliative Care Montag, 29. Mai 2017, bis Uhr Teilnahmebeitrag für alle Vorträge je 10,, wenn nicht anders angegeben 42

43 Abendveranstaltungen Gesprächsabende zu Kurzfilmen Zwischen 1994 und 2011 führte Herbert Link wichtige Gespräche vor laufender Kamera. Diese Begegnungen mit Menschen und ihren privaten wie beruflichen Grenzerfahrungen waren zum Teil inhaltlich und zeitlich so ergiebig, dass diese Gespräche nur zu einem Bruchteil für die eigentlichen Filme verwendet werden konnten. Einige dieser Schätze sollen mit dieser Filmreihe ans Fernseh-, Laptop- oder Beamerlicht geholt werden. Ausführliche Informationen über die Personen und die inhaltliche Gliederung der Filme samt Zwischentitel finden Sie auf der Homepage von Herbert Link abrufbar unter: Durchgängige Begleitung: Herbert Link, Autor, Regisseur audiovisueller Konzepte und Projekte Mit Grenzen leben Der mit dem Tod tanzt Mag. Herwig Zens, bildender Künstler, Kunstpädagoge Mittwoch, 25. Jänner 2017, bis Uhr Mit Grenzen Leben Alt, krank und traumatisiert Dr. in Tilli Egger, Radioonkologin, Psychotherapeutin, Psychoonkologin, Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie Mittwoch, 29. März 2017, bis Uhr 43

44 Abendveranstaltungen Mit Grenzen leben Herr Link, seit wann machen Sie solche Filme? Dr. in Irma Schwartz, Psychotherapeutin, Hospizpionierin, Univ.-Prof. Dr. Martin Jäggle, Religionspädagoge. Beide sind langjährige filmische Wegbegleiter von Herbert Link. Donnerstag, 18. Mai 2017, bis Uhr Mit Grenzen leben Das hat uns näher gebracht Bärbel Danneberg, pflegende Tochter und Autorin Mittwoch, 27. September 2017, bis Uhr Mit Grenzen leben Der Glaube, der Tod und das Leben P. Dr. Klaus Schweiggl SJ, Jesuit, war langjähriger Hospizseelsorger im Mobilen Caritas Hospiz der Erzdiözese Wien Montag, 4. Dezember 2017, bis Uhr Teilnahmebeitrag für alle Gesprächsabende je 10,, wenn nicht anders angegeben 44

45 Weitere Angebote Lösungen verkörpern Aufstellungsarbeit nach SYST Haben Sie eine knifflige Entscheidung zu treffen? Suchen Sie gute Balance zwischen Gegensätzen wie Mitgefühl und Abgrenzung? Wollen Sie ein bestimmtes Ziel erreichen? Oder gar wie Wittgenstein es nahelegt von der Welt des/der Unglücklichen in die Welt des/der Glücklichen wechseln? In Aufstellungen bilden wir mit Hilfe anderer Personen unsere Fragen und Problemstellungen ab. Die gewählten Personen stellen uns ihr Erleben, Ihre Wahrnehmungen in der jeweiligen Konstellation zur Verfügung und helfen so, in lebendigem Geschehen Lösungen zu erarbeiten. Von einer Aufstellung haben alle Beteiligten etwas: Wer ein Problem hat, erfährt körperlich ein Lösungsbild, erlebt neue Perspektiven. Wer für andere in einer Aufstellung steht, erlebt Gefühle und körperliche Veränderungen als Hinweis auf Bedürfnisse und trainiert in Wahrnehmungen einzusteigen und sie wieder zu verlassen. Wer zusieht, erlebt sich als Zeugin/Zeuge eines heilsamen Rituals. Freuen Sie sich auf einen Tag der Selbststärkung: wertschätzender Umgang mit sich selbst ist die Basis für gute Lösungen. Mittels Problemlösungsgymnastik trainieren Sie, auch in herausfordernden Situationen lösungsorientiert und wertschätzend zu bleiben. Auf Ihre Themen sind wir gespannt und werden sie gerne aufstellen! Mag. a Alexandra Schwendenwein, Zertifizierte Systemische Beraterin (SySt ), Expertin für Stimme, Sprechen und Kommunikation, Afrikanistin Harald Heinrich, Zertifizierter Systemischer Berater (SySt ), Senior-Projekt - manager (IPMA), NLP-Trainer (DVNLP), Gesundheitscoach (IPEG), diplomierter Wirtschaftsinformatiker e Samstag, 21. Jänner 2017, bis Uhr Teilnahmebeitrag 150, inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung 45

46 Weitere Angebote Verzwickt Handeln zwischen Abgrenzung und Mitgefühl ergründen Menschen in helfenden Berufen kennen es, pflegende Angehörige kennen es: das Gefühl, nicht genug oder nicht das Richtige getan zu haben. Das Tragische daran: Oft steht es gar nicht in der eigenen Macht, (ganz) anders zu handeln. Der oder die Einzelne agiert unter Bedingungen, die in die Zwickmühle führen. Dennoch: das Gefühl ist da Teilnehmende an der Gesprächsrunde sind eingeladen, ihre Geschichten, die sie immer noch bewegen zu teilen und gemeinsam zu erkunden. Die Gespräche sind zumindest nicht direkt auf Hilfe oder Lösung angelegt, sondern zunächst auf tieferes Verstehen und Erkenntnis. Was steht in meiner Macht, was nicht? Wie können wir wach bleiben ohne unterzugehen oder stumpf zu werden? Moderation Dr. Patrick Schuchter MA, DGKP; Mag. a Sr. Karin Weiler CS e & Teilnahmebeitrag Montag, 13. Februar 2017 und Freitag, 9. Juni 2017, jeweils bis Uhr 25, inkl. Imbiss Der lange Abschied Gesprächsgruppe für Menschen, die an Demenz erkrankte Angehörige betreuen Frühzeitige Begleitung und Gespräche mit anderen Betroffenen können Mut machen und hilfreich sein, um nicht von Trauer, Verzweiflung und Erschöpfung überwältigt zu werden. Die Gesprächsgruppe bietet dafür einen geschützten Rahmen. Sigrid Boschert, Mag. a (FH); Christine Maieron-Coloni, Mag. a ; Caritas Wien. Vorgespräch erforderlich: Ch. Maieron-Coloni, Tel:

47 Einsatz für Hospiz, Palliative Care & Demenz Das Kardinal König Haus will in diesen Lebensbereichen Schwerpunkte setzen und im Interesse der Betroffenen, ihrer Angehörigen und Zugehörigen, unter Einbeziehung der Träger-Organisationen und politischen Verant wort - lichen, folgende Anliegen bündeln: 1. Gesellschaftspolitische Veränderung: Demenzbetroffene und ihre Ange - hörigen sollen bei Entscheidungsträgern und in der Öffentlichkeit mit ihren Anliegen wahrgenommen werden. 2. Vernetzung: Das informelle Netzwerk, das sich mit dem Kardinal König Haus über die Jahre entwickelt hat, soll bewusst so (mit)gestaltet werden, dass Demenzbetroffene im geriatrischen (Pflege-) Bereich und in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert erhalten. 3. Haltung Ethik Menschenbild: Die christliche Anthropologie orientiert sich an der Gott-Ebenbildlichkeit des Menschen und nicht an seiner Leistungsfähigkeit. Damit setzen wir ein positives Gegenbild zu einer Haltung, die den Menschen in der letzten Lebensphase oft vorwiegend unter ökonomischen Gesichtspunkten sieht und wertet. 4. Wissens- und Praxistransfer nach Österreich: Zahlreiche Initiativen und neue Entwicklungen geschehen oft unbeachtet im Ausland. Österreich als kleines Land steht immer in der Gefahr, zu kleinräumig zu denken. Und das Tagesgeschäft lässt Trägerorganisationen oft zu wenig Zeit, sich mit Zukunfts entwickungen zu beschäftigen. Die in den vergangenen Jahren aufgebauten internationalen Kontakte des Kardinal König Hauses sollen hierzu gepflegt und systematisch ausgebaut werden. 5. Stärkung des Ehrenamts: Dies ist unmittelbar für die Betroffenen hilfreich, hat aber auch einen gesellschaftspolitischen Effekt: Ehrenamtliche kommunizieren die Anliegen von Demenzbetroffenen und deren Angehören sehr effizient in gesellschaftliche Bereiche, die sich mit diesem Thema bisher kaum befassen mussten. 47

48 Bereich Hospiz, Palliative Care & Demenz Dr. Christian Metz Leiter des Programmbereichs Hospiz und Palliative Care Mag. a Martina Schürz Mitarbeiterin im Programmbereich Hospiz und Palliative Care Mag. a Sr. Karin Weiler CS Mitarbeiterin im Programmbereich Hospiz und Palliative Care Mag. a Petra Rösler Demenz & Palliative Geriatrie Dr. in med. Annette Henry, MSc (Palliative Care) Lehrgangsleitung des Interprofessionellen Palliativlehrgangs 48 Beatrix Wondraczek, MAS (Palliative Care) Lehrgangsleitung des Interprofessionellen Palliativlehrgangs

49 Informationen Die Kardinal König Akademie gehört zum Kardinal König Haus, Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige Ges.m.b.H.. Adresse Kardinal König Haus Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige Ges.m.b.H Wien, Kardinal-König-Platz 3 (Lainzerstraße, Jagdschlossgasse) Information Mag. Martina Schürz Telefon: , Fax: office@kardinal-koenig-akademie.at Anmeldung Telefon: Fax: anmeldung@kardinal-koenig-haus.at Teilnahmebestätigung als Fortbildung Gemäß GuKG und Sozialbetreuungsberufegesetz erhalten die Teilnehmenden nach Abschluss der Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung mit Angabe der Anzahl der besuchten Unterrichtsstunden. Bankverbindung Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. IBAN: AT BIC: RLNWATWW 49

50 Informationen Teilnahmebeiträge Alle Teilnahmebeiträge verstehen sich inkl. 10 % Ust. Storno Soweit im Programm nicht anders angegeben, können Anmeldungen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenlos storniert werden. Bei einem späteren Rücktritt bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine Storno - gebühr von 50% der Kosten einbehalten. Stornobedingungen Lehrgänge: Eine kostenlose Stornierung Ihrer Anmeldung ist bis 6 Wochen vor Lehrgangsbeginn möglich. Bei einem Rücktritt bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn wird eine Stornogebühr von 50% der Lehrgangskosten einbehalten. Bei späterer Abmeldung besteht kein Anspruch auf Refundierung, es sei denn, Sie vermitteln eine/n Ersatzteilnehmer/in. Preise vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen. Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige Ges.m.b.H., 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 Stand: Dezember 2016 Wir danken unseren Förderern sowie allen privaten Spender/innen. 50

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