Definition zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien
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- Lilli Baum
- vor 7 Jahren
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1 zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien 1. Qualität des eingesetzten Personals Formale Qualifikation - TrainerInnen Die auf den Angaben des vorgesehenen Leistungsbereiches und umfanges basierende vergabe ist in der Leistungsbeschreibung unter dem Punkt Personal angeführt. Für Qualifikationen der eingesetzten TrainerInnen, MentorInnen, Vortragenden, etc. die über das erforderliche Mindestmaß hinausgehen und für die Erreichung des Maßnahmenziels dienlich sind, werden im Rahmen der Angebotsprüfung, Kriterium 1, vergeben. Dafür sind die TrainerInnen, MentorInnen, Vortragenden, etc. (ohne Vertretungen), die bei der Maßnahme eingesetzt werden sollen, vom Bieter namentlich und mit Angabe des vorgesehenen Leistungsbereiches (Unterrichtsfaches/-fächer) und Leistungsumfanges (Maßnahmenstunden) anzuführen ( Personalstatus ). Hinweis: Sollte jemand aufgrund der Ausbildung das in der Leistungsbeschreibung genannte MUSS- Kriterium erfüllen, ist die Person zwar in der Bewertung dabei, es können aber KEINE zusätzlichen im Bereich der Zuschlagskriterien aufgrund derselben nachgewiesenen Ausbildung erlangt werden (Doppelverwertungsverbot des BVergG). Beispiel: Gefordert: MUSS-Kriterium TrainerInnen-/Coachingausbildung, bei Psychologiestudium Maximalpunkteanzahl von 10 n Annahme: PsychologIn hat keine TrainerInnen-/Coachingausbildung, erfüllt aber anhand der vorgelegten Unterlagen mit 3 Lehrinhalten ihres Studiums das MUSS-Kriterium. Dadurch ist er/sie in der Wertung mit 0 n enthalten. Da sein/ihr Psychologiestudium aber bereits für die MUSS-Kriterien herangezogen wurde, darf es nicht noch einmal (Doppelverwertungsverbot) für die Höherbewertung herangezogen werden. Ergebnis: PsychologIn mit TrainerInnen-/Coachingausbildung -Ausbildung erhält 10. PsychologIn ohne TrainerInnen-/Coachingausbildung -Ausbildung erhält 0. Hinweis für die Einsatzbereiche Aktivierung und Berufsorientierung AMS Senior Expert : In den Bereichen Aktivierung und Berufsorientierung ist eine Höherbewertung im Sinne des AMS Senior Expert möglich. Hierbei wird die langjährige Erfahrung als TrainerIn teilweise einer formalen Qualifikation gleichgesetzt. Voraussetzung für eine Höherbewertung hinsichtlich der formalen Qualifikation ist eine im Bewertungsschema angeführte Ausbildung, die mit mindestens 3 n bewertet wird und mindestens 5 Jahre (1.825 Tage) nachgewiesene Einsatzzeiten in AMS Bildungsmaßnahmen und/oder in der Arbeit mit AMS-KundInnen in Sozialökonomischen Betrieben/gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten/Beratungs- und Betreuungseinrichtungen und/oder als AMS- MitarbeiterIn. Somit können aus der Kombination von mindestens 3 n der formalen Qualifikation und mindestens 5 Jahren nachgewiesener Erfahrung 10 der formalen Qualifikation erreicht werden. Die für die Einsatzzeit vorgelegten Nachweise können im Sinne des Doppelverwertungsverbots nach dem BVergG 2006 nicht mehr für das Bewertungskriterium Erfahrung herangezogen werden. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 1 von 14
2 Beispiel: Gefordert: MUSS-Kriterium TrainerInnen-/Coachingausbildung Annahme: Lebens- und SozialberaterIn hat eine TrainerInnen-/Coachingausbildung, erfüllt das MUSS-Kriterium und ist in der Wertung mit 3 n enthalten. Weiters kann er/sie mindestens 5 Jahre (1.825 Tage) Einsatzzeiten in Sozialökonomischen Betrieben/gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten/Beratungs- und Betreuungseinrichtungen und/oder als AMS-MitarbeiterIn nachweisen. Ergebnis: Lebens- und SozialberaterIn mit TrainerInnen-/Coachingausbildung ohne Erfahrung erhält 3 Punke. Lebens- und SozialberaterIn mit mindestens 5 Jahren (1.825 Tage) Erfahrung erhält 10. Formale Qualifikation - Sozialpädagogische Betreuung Die auf den Angaben des vorgesehenen Leistungsbereiches und umfanges basierende vergabe ist in der Leistungsbeschreibung unter dem Punkt Personal angeführt. Für Qualifikationen der eingesetzten Personen die über das erforderliche Mindestmaß hinausgehen und für die Erreichung des Kursziels dienlich sind, werden im Rahmen der Angebotsprüfung, Kriterium 1, vergeben. Dafür sind die Personen (ohne Vertretungen), die bei der Maßnahme für die sozialpädagogische Betreuung eingesetzt werden sollen, vom Bieter namentlich und mit Angabe des vorgesehenen Leistungsbereiches und Leistungsumfanges (Maßnahmenstunden) anzuführen ( Personalstatus ). Hinweis: Sollte jemand aufgrund der Ausbildung das in der Leistungsbeschreibung genannte MUSS- Kriterium erfüllen, ist die Person zwar in der Bewertung dabei, es können aber KEINE zusätzlichen im Bereich der Zuschlagskriterien aufgrund derselben nachgewiesenen Ausbildung erlangt werden (Doppelverwertungsverbot des BVergG). Beispiel: Gefordert: MUSS-Kriterium TrainerInnen-/Coachingausbildung, bei Psychologiestudium Maximalpunkteanzahl von 10 n Annahme: PsychologIn hat keine TrainerInnen-/Coachingausbildung, erfüllt aber anhand der vorgelegten Unterlagen mit 3 Lehrinhalten ihres Studiums das MUSS-Kriterium. Dadurch ist er/sie in der Wertung mit 0 n enthalten. Da sein/ihr Psychologiestudium aber bereits für die MUSS-Kriterien herangezogen wurde, darf es nicht noch einmal (Doppelverwertungsverbot) für die Höherbewertung herangezogen werden. Ergebnis: PsychologIn mit TrainerInnen-/Coachingausbildung -Ausbildung erhält 10 PsychologIn ohne TrainerInnen-/Coachingausbildung -Ausbildung erhält 0 Hinweis AMS Senior Expert : Hierbei wird die langjährige Erfahrung als TrainerIn teilweise einer formalen Qualifikation gleichgesetzt. Voraussetzung für eine Höherbewertung hinsichtlich der formalen Qualifikation ist eine im Bewertungsschema angeführte Ausbildung, die mit mindestens 3 n bewertet wird und mindestens 5 Jahre (1.825 Tage) nachgewiesene Einsatzzeiten in AMS Bildungsmaßnahmen und/oder in der Arbeit mit AMS-KundInnen in Sozialökonomischen Betrieben/gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten/Beratungs- und Betreuungseinrichtungen und/oder als AMS-MitarbeiterIn. Somit können aus der LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 2 von 14
3 Kombination von mindestens 3 n der formalen Qualifikation und mindestens 5 Jahren nachgewiesener Erfahrung 10 der formalen Qualifikation erreicht werden. Die für die Einsatzzeit vorgelegten Nachweise können im Sinne des Doppelverwertungsverbots nach dem BVergG 2006 nicht mehr für das Bewertungskriterium Erfahrung herangezogen werden. Beispiel: Gefordert: MUSS-Kriterium TrainerInnen-/Coachingausbildung Annahme: Lebens- und SozialberaterIn hat eine TrainerInnen-/Coachingausbildung, erfüllt das MUSS-Kriterium und ist in der Wertung mit 3 n enthalten. Weiters kann er/sie mindestens 5 Jahre (1.825 Tage) Einsatzzeiten in Sozialökonomischen Betrieben/gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten/Beratungs- und Betreuungseinrichtungen und/oder als AMS-MitarbeiterIn nachweisen. Ergebnis: Lebens- und SozialberaterIn mit TrainerInnen-/Coachingausbildung ohne Erfahrung erhält 3. Lebens- und SozialberaterIn mit mindestens 5 Jahren (1.825 Tage) Erfahrung erhält 10. Erfahrung TrainerInnen Die auf den Angaben des vorgesehenen Leistungsbereiches und umfanges basierende vergabe ist in der Leistungsbeschreibung unter dem Punkt Personal angeführt. Für die Bereiche Aktivierung, Berufsorientierung und sozialpädagogische Betreuung gelten Sonderbestimmungen (siehe nachfolgend). Für die Erfahrung der eingesetzten TrainerInnen, MentorInnen, Vortragenden, etc. die über das erforderliche Mindestmaß hinausgeht, werden im Rahmen der Angebotsprüfung, vergeben. Dafür sind für die TrainerInnen, MentorInnen, Vortragenden, etc. (ohne Vertretungen), die bei der Maßnahme eingesetzt werden sollen, entsprechende Verbindliche Erklärungen vorzulegen. Beispiel: Muss-Kriterium 5 Verbindliche Erklärungen (VE), worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn in einer vom Arbeitsmarktservice und/oder von einer im arbeitsmarktpolitischen Umfeld tätigen Organisation beauftragten Maßnahme (MN) oder in einem/in einer in sich abgeschlossenen/abgeschlossener Modul/Teilmodul, Gruppe, Phase bzw. Durchgang als HaupttrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. ODER 1 VE, worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn mindestens 1 Jahr (= 12 Monate) in einem durchgehend a ndauernden Rechtsverhältnis mit ein und demselben Arbeitgeber als TrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. Für die Erreichung von 10 n für die Bewertung der Erfahrung sind nachstehend angeführte Varianten möglich: LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 3 von 14
4 A = 1 Verbindliche Erklärung (VE), worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn in einer vom Arbeitsmarktservice und/oder von einer im arbeitsmarktpolitischen Umfeld tätigen Organisation beauftragten Maßnahme (MN) oder in einem/in einer in sich abgeschlossenen/abgeschlossener Modul/Teilmodul, Gruppe, Phase bzw. Durchgang als HaupttrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. B = 1 VE, worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn mindestens 1 Jahr (= 12 Monate) in einem durchgehend andauernden Rechtsverhältnis mit ein und demselben Arbeitgeber als TrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. Muss-Kriterium 5 10 Variante 1 5 x A plus 5 x A plus 1 x A Variante 2 5 x A plus 1 x B plus 1 x A Variante 3 5 x A plus 5 x A plus 1 x B Variante 4 5 x A plus 1 x B plus 1 x B Variante 5 1 x B plus 5 x A plus 1 x A Variante 6 1 x B plus 5 x A plus 1 x B Variante 7 1 x B plus 1 x B plus 1 x B Variante 8 1 x B plus 1 x B plus 1 x A Die Verbindlichen Erklärungen sind vom Anbieter nach Eignungs- und Zuschlagskriterien zu widmen. Sonderbestimmungen für die Einsatzbereiche Aktivierung, Berufsorientierung und sozialpädagogische Betreuung : Ein erforderliches Mindestmaß an Erfahrung ist in den Bereichen Aktivierung, Berufsorientierung und sozialpädagogische Betreuung nicht vorgesehen. Im Rahmen der Angebotsprüfung werden für die eingereichte Erfahrung der eingesetzten TrainerInnen, MentorInnen, Vortragenden, etc. vergeben. Für die TrainerInnen, MentorInnen, Vortragenden, etc. (ohne Vertretungen), die bei der Maßnahme eingesetzt werden sollen, sind entsprechende Verbindliche Erklärungen beziehungsweise einschlägige Praktikumserklärungen (für neue TrainerInnen mit formaler Qualifikation, aber ohne Erfahrung) vorzulegen. Um die Zuschlagskriterien ausschließlich mittels Praktikumserklärungen erfüllen zu können, muss an Stelle von Verbindlichen Erklärungen die doppelte Anzahl an Praktikumserklärungen eingereicht werden. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 4 von 14
5 Beispiel: Bewertung : : 0 Keine Verbindlichen Erklärungen (VE) oder Praktikumserklärungen (PE) 5 Verbindliche Erklärungen (VE) oder 10 Praktikumserklärungen (PE), worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn in einer vom Arbeitsmarktservice und/oder von einer im arbeitsmarktpolitischen Umfeld tätigen Organisation beauftragten Maßnahme (MN) oder in einem/in einer in sich abgeschlossenen/abgeschlossener Modul/Teilmodul, Gruppe, Phase bzw. 5 Durchgang als HaupttrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. ODER 1 VE, worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn mindestens 1 Jahr (= 12 Monate) in einem durchgehend andauernden Rechtsverhältnis mit ein und demselben Arbeitgeber als TrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. mehr als 5 Verbindliche Erklärungen (VE) oder mehr als 10 Praktikumserklärungen (PE), worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn in einer vom Arbeitsmarktservice und/oder von einer im arbeitsmarktpolitischen Umfeld tätigen Organisation beauftragten Maßnahme (MN) oder in einem/in einer in sich abgeschlossenen/abgeschlossener 10 Modul/Teilmodul, Gruppe, Phase bzw. Durchgang als HaupttrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. ODER mehr als 1 VE, worin bestätigt wird, dass der/die TrainerIn mindestens 1 Jahr (= 12 Monate) in einem durchgehend andauernden Rechtsverhältnis mit ein und demselben Arbeitgeber als TrainerIn im vorgesehenen Einsatzbereich tätig war. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 5 von 14
6 2. Konzeptive Qualität Didaktik Eine Höherbewertung (im Sinne von vergaben im Rahmen der Zuschlagskriterien, wenn die MUSS-Kriterien erfüllt sind) ist dann gerechtfertigt, wenn seitens der Trägerorganisation folgende Fragestellungen im Konzept abgehandelt werden: Ist ein schlüssiger Zusammenhang mit der dargestellten Methodik beschrieben? Ist die Didaktik geschlechtergerecht - Beschreibung? Beispiele: - Werden grundsätzlich weder Frauen noch Männer bezüglich ihrer Lern- und Aufnahmestrategien bevorzugt oder benachteiligt? - Werden Lerninteressen und Lebenserfahrungen von Frauen und Männern beachtet und genutzt Synergieeffekte? - Ist die Potenziale-Theorie didaktisch handlungsleitend (im Gegensatz dazu: Defizittheorie)? Bewertung: 0 Erfüllung des Muss-Kriteriums (Didaktische Grundausrichtung, Zielgruppeneinsatz angeführt) 5 Erfüllung des Muss-Kriteriums und allgemein verständliche Beschreibung der didaktischen Grundausrichtung und deren Einsatz hinsichtlich der Zielgruppe 10 Erfüllung des Muss-Kriteriums und allgemein verständliche Beschreibung der didaktischen Grundausrichtung und deren Einsatz hinsichtlich der Zielgruppe, die als sinnvoll für die ausgeschriebene Maßnahme angesehen werden, Beschreibung geschlechtergerechter Didaktik, schlüssige Beschreibung des Zusammenhanges mit der dargestellten Methodik Didaktik wird mit 40% (des Hauptkriteriums Konzeptive Qualität) bewertet. Methodik Eine Höherbewertung (im Sinne von vergaben im Rahmen der Zuschlagskriterien, wenn die MUSS-Kriterien erfüllt sind) ist dann gerechtfertigt, wenn seitens der Trägerorganisation folgende Fragestellungen im Konzept abgehandelt werden: Leitet sich die Methodik schlüssig von der Didaktik ab und ist diese Ableitung beschrieben? Ist die Methodik geschlechtergerecht - Beschreibung? Beispiele: - Berücksichtigt die Methodik Kommunikations- und Interaktionsweisen beider Geschlechter? - Wird ressourcenorientiert was wir schon können als Ausgangsbasis gelehrt & gelernt? - Wird Fachjargon - vor allem im technischen Bereich zugänglich gemacht durch verständliche Darstellung? - Werden die TeilnehmerInnen ermutigt, Fragen zu stellen? - Wird auf eine gerechte Verteilung von Redezeiten der TeilnehmerInnen geachtet? LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 6 von 14
7 - Werden temporär geschlechtshomogene Gruppen gebildet - bewusstes Üben und Reflektieren ungewohnter Funktionen und Rollenzuweisungen? Bewertung: 0 Erfüllung des Muss-Kriteriums (Unterrichtsmethoden, Zielgruppeneinsatz, Lehrmitteleinsatz und TeilnehmerInnenunterlagen angeführt) 5 Erfüllung des Muss-Kriteriums und allgemein verständliche Beschreibung der Unterrichtsmethoden und deren Einsatz hinsichtlich der Zielgruppe 10 Erfüllung des Muss-Kriteriums und allgemein verständliche Beschreibung der Unterrichtsmethoden und deren Einsatz hinsichtlich der Zielgruppe, die als sinnvoll für die ausgeschriebene Maßnahme angesehen werden, Beschreibung geschlechtergerechter Methodik, schlüssig beschriebene Ableitung der Methodik von der Didaktik Methodik wird mit 50% (des Hauptkriteriums Konzeptive Qualität) bewertet. Organisationsform Bewertung: 0 Erfüllung des Muss-Kriteriums (betriebliche Praktika: nein/ja, nähere Angaben zur Durchführung, grafische, farbige Ablaufübersicht (Schriftgröße mindestens 10 pt): Gesamtdarstellung der Maßnahme mit Kalenderbezug (wöchentliche Darstellung). Mindestinhalte: Starttermine /Einstiegsintervalle, Durchführungszeiträume: vormittags/mittags/nachmittags/abends/ halbtags/ganztags, gegebenenfalls Bezeichnung der einzelnen Module, Summendarstellung Maßnahmenstundenanzahl (MS) pro Modul und Gesamtstundenanzahl MS, TrainerInneneinsatzpläne: entsprechend dem vorgeschlagenen Organisationskonzept pro Unterrichts- /Vortragsgegenstand/Modul angeführt) 10 Erfüllung des Muss-Kriteriums und eine über die Vorgaben der Leistungsbeschreibung und den Allgemeinen Bestimmungen hinausgehende Beschreibung der Kommunikationsstruktur zwischen Bieter und Regionaler Geschäftsstelle(n) des AMS im Rahmen der Abwicklung der Bildungsmaßnahme, die als sinnvoll angesehen werden Organisationsform wird mit 10% (des Hauptkriteriums Konzeptive Qualität) bewertet. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 7 von 14
8 3. Gleichstellungsorientierung Gleichstellungsfördernde Maßnahmen (unter dem Aspekt der Frauenförderung) Bewertung: 0 Keine Angaben 3 Bietet der Bieter bei dieser Maßnahme von sich aus eine gleichstellungsfördernde Maßnahme mit konkret beschriebener Umsetzungsstrategie* an, die für diese Maßnahme und Zielgruppe spezifisch sinnvoll ist (z.b. Kinderbetreuungsmöglichkeit/ Unterstützung bei der Suche danach, Kooperation mit Beratungsstellen des AMS, etc. wenn in der vorgegebenen Leistungsbeschreibung keine Vorgaben bestehen und es sich nicht um den Kriterien Didaktik und Methodik zuzurechnende Aspekte handelt (z.b. geschlechtergerechte Didaktik, etc.) 5 Bietet der Bieter bei dieser Maßnahme von sich aus zwei bis drei gleichstellungsfördernde Maßnahmen mit konkret beschriebener Umsetzungsstrategie* an, die für diese Maßnahme und Zielgruppe spezifisch sinnvoll sind (z.b. Kinderbetreuungsmöglichkeit/ Unterstützung bei der Suche danach, Kooperation mit Beratungsstellen des AMS, etc. wenn in der vorgegebenen Leistungsbeschreibung keine Vorgaben bestehen und es sich nicht um den Kriterien Didaktik und Methodik zuzurechnende Aspekte handelt (z.b. geschlechtergerechte Didaktik, etc.) 10 Bietet der Bieter bei dieser Maßnahme von sich aus mehr als drei gleichstellungsfördernde Maßnahmen mit konkret beschriebener Umsetzungsstrategie* an, die für diese Maßnahme und Zielgruppe spezifisch sinnvoll sind (z.b. Kinderbetreuungsmöglichkeit/ Unterstützung bei der Suche danach, Kooperation mit Beratungsstellen des AMS, etc. wenn in der vorgegebenen Leistungsbeschreibung keine Vorgaben bestehen und es sich nicht um den Kriterien Didaktik und Methodik zuzurechnende Aspekte handelt (z.b. geschlechtergerechte Didaktik, etc.) *Hinweis: Die alleinige Erwähnung einer oder mehrerer gleichstellungsfördernder Maßnahmen genügt nicht für eine Bewertung. Gleichstellungsfördernde Maßnahmen wird mit 40% (des Hauptkriteriums Gleichstellungsorientierung) bewertet. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 8 von 14
9 Frauenanteil bei TrainerInnen (unter dem Aspekt der Frauenförderung) Wie hoch ist der Frauenanteil bei den in der Maßnahme eingesetzten TrainerInnen (inklusive Sozialpädagogische Betreuung): Bewertung: 0 keine Frauen als TrainerInnen eingesetzt 3 bis zu 45% 7 46 bis 55% 10 ab 56% Hinweis für Frauenmaßnahmen Wie hoch ist der Frauenanteil bei den in der Maßnahme eingesetzten TrainerInnen (exklusive Sozialpädagogische Betreuung): Bewertung: 0 51% Frauen als TrainerInnen eingesetzt 3 52 bis 79% 7 80 bis 99% % Frauenanteil bei TrainerInnen wird mit 40% (des Hauptkriteriums Gleichstellungsorientierung) bewertet. Teilnahmebestätigungen der TrainerInnen hinsichtlich des Besuchs eines Gender-Seminares (unter dem Aspekt der Frauenförderung) Bewertet werden Nachweise der angeführten TrainerInnen über Teilnahmen an Gendertrainings. Ein Gendertraining wird akzeptiert, wenn es mindestens 6 Stunden innerhalb der letzten zwei Jahre vor Ablauf der Angebotsfrist umfasste und in Form eines Seminars abgehalten wurde. Einzelne Stunden können aufsummiert werden. Als Nachweis vorzulegen sind Zertifikate, Besuchsbestätigungen oder ähnliches, aus denen das Stundenvolumen ersichtlich ist. Bewertung: 0 keine Praxisnachweise vorgelegt 3 bis zu 25% % % 10 ab 76% Teilnahmebestätigungen der TrainerInnen hinsichtlich des Besuchs eines Gender- Seminares wird mit 20% (des Hauptkriteriums Gleichstellungsorientierung) bewertet. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 9 von 14
10 Ausstattung und Verkehrsanbindung d. gepl. Schulungsortes Räumliche Ausstattung Für die räumliche Ausstattung, die über das erforderliche Maß hinaus geht und für die Erreichung des Maßnahmenziels dienlich ist, werden im Rahmen der Angebotsprüfung, Kriterium 4, vergeben. Dafür ist ein Nachweis zu erbringen, dass der Bieter die erforderliche räumliche Infrastruktur abhängig vom Inhalt der angebotenen Maßnahme zur Verfügung stellt. Als Nachweis anerkannt werden: Eigentumsnachweise, Mietverträge, Vorverträge oder Leasingverträge, gekennzeichnete Lagepläne, erläuternde Fotografien oder sonstiges Bildmaterial, etc., aus denen die Leistungsfähigkeit eindeutig hervorgeht. Der vorgelegte Beleg muss so konkret sein, dass eine Überprüfung möglich ist. Weiters ist eine entsprechende detaillierte Beschreibung beizulegen. Eine Höherbewertung (im Sinne von vergaben im Rahmen der Zuschlagskriterien, wenn die MUSS-Kriterien erfüllt sind) ist dann gerechtfertigt, wenn seitens der Trägerorganisation in folgenden Bereichen die räumliche Ausstattung betreffend wie folgt Angebote zur Verfügung stehen: Höherbewertung / räumliche Ausstattung Bereich 1: Soft Facts Folgende haben Einfluss auf das Wohlbefinden der TeilnehmerInnen, das Lernklima und den Lernerfolg und werden folglich für eine Höherbewertung anerkannt: Bilder Pflanzen Farbgestaltung der Räumlichkeiten (z.b.: einzelne Lehrsäle, Gänge, Pausenräume, etc.) empfehlenswert: orange, gelb, Pastell-Töne Möglichkeit selbst gestaltete Gegenstände aufzuhängen (Flipcharts, Collagen, etc.) Farbgebung der Fußböden (Laminat, Parkett, Teppiche) Garten, Terrasse, Hof, Erholungszone am Dachgarten Sonnenschutz (Verdunklung, Markise) Raumaufstellung (Möbel Mobilität): Gestaltung Sitzgruppen, Lerninseln, etc. Beleuchtung (keine Komplettausleuchtung) Sonstiges: WC (UV-Licht zur Verhinderung des Drogenmissbrauchs) verspiegelte Aufzüge (Senkung des Aggressionspotenzials) Mindestens 5 Angebote ergeben 2 in der Nutzwertanalyse. Ein Mehr an Angeboten bringt keine Zusatzpunkte. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 10 von 14
11 Bewertung: Arbeitsmarktservice Bereich 2: Infrastruktur Folgende Angebote - die den TeilnehmerInnen zur Verfügung stehen werden für eine Höherbewertung anerkannt: Warm-/Kaltgetränkeautomaten Snackautomaten Küchenbenützung/Kochnische Mikrowelle Kühlschrank Kantine des Bildungsträgers im Haus Buffet des Bildungsträgers im Haus bzw. mobiles Buffet Cafeteria des Bildungsträgers im Haus Mindestens 2 Angebote ergeben 4 in der Nutzwertanalyse. Ein Mehr an Angeboten bringt keine Zusatzpunkte. Bereich 3: Zusatzräume Folgende zusätzliche Räumlichkeiten für die TeilnehmerInnen werden, sofern sie keine Muss-Kriterien sind, anerkannt: Bibliothek Mediathek zusätzliche Räume für Kleingruppenarbeit Infopoints eigens ausgestattete Räume für Einzelgespräche Bewerbungsbüro EDV-Übungsraum IT- Maßnahmen: z.b. Hardwarelabor (Möglichkeit PCs zu zerlegen, zu reparieren) Mindestens 2 Angebote ergeben 4 in der Nutzwertanalyse. Ein Mehr an Angeboten bringt keine Zusatzpunkte. 0 Erfüllung der Muss-Kriterien 2 Erfüllung der Muss-Kriterien und Soft Facts (5 Angebote müssen erfüllt werden) 4 Erfüllung der Muss-Kriterien und Interne Infrastruktur für Verpflegung ist sichergestellt (2 Angebote müssen nachgewiesen werden) 4 Erfüllung der Muss-Kriterien und zusätzlich gewidmete Räumlichkeiten, welche die TeilnehmerInnen bei der Erreichung des Maßnahmenziels unterstützen (2 Angebote müssen nachgewiesen werden) sind zu vergeben, wenn die Muss-Kriterien erfüllt sind und alle drei genannten Bereiche abgedeckt sind ( = 10 ) Räumliche Ausstattung wird mit 50 % (des Hauptkriteriums Ausstattung und Verkehrsanbindung des geplanten Schulungsortes ) bewertet. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 11 von 14
12 Technische Ausstattung Für die technische Ausstattung, die über das erforderliche Maß hinaus geht und für die Erreichung des Maßnahmenziels dienlich ist, werden im Rahmen der Angebotsprüfung, Kriterium 4, vergeben. Dafür ist ein Nachweis zu erbringen, dass der Bieter die erforderliche technische und/oder mediale Infrastruktur abhängig vom Inhalt der angebotenen Maßnahme zur Verfügung stellt. Als Nachweis anerkannt werden: Eigentumsnachweise, Mietverträge, Vorverträge oder Leasingverträge, gekennzeichnete Lagepläne, erläuternde Fotografien oder sonstiges Bildmaterial, etc., aus denen die Leistungsfähigkeit eindeutig hervorgeht. Der vorgelegte Beleg muss so konkret sein, dass eine Überprüfung möglich ist. Weiters ist eine entsprechende detaillierte Beschreibung beizulegen. Eine Höherbewertung (im Sinne von vergaben im Rahmen der Zuschlagskriterien, wenn die MUSS-Kriterien erfüllt sind) ist dann gerechtfertigt, wenn ein quantitativer und/oder ein qualitativer Zusatznutzen vorliegt, der die TeilnehmerInnen bei der Erreichung des Maßnahmenziels unterstützt und seitens der Trägerorganisation in folgenden Bereichen die technische Ausstattung betreffend wie folgt Angebote zur Verfügung stehen: Höherbewertung / technische Ausstattung Bereich 1: quantitativer Zusatznutzen: Folgende Angebote werden, sofern sie keine Muss-Kriterien sind, für eine Höherbewertung anerkannt, so der vom Bieter dargestellte Zusatznutzen für die Erreichung des Maßnahmenziels plausibel ist: Reservegeräte in der vorgegebenen Qualität (PCs, Beamer, Drucker, Overhead, etc) Notebooks (die zusätzlich zu den angeführten PCs (Muss- Kriterien) angeboten werden) zusätzliche PCs im Bewerbungsbüro (über die Muss-Kriterien hinausgehend) zusätzliche Telefone im Bewerbungsbüro Digitalkamera Scanner CD-Player Mindestens 2 Angebote ergeben 4 in der Nutzwertanalyse. Ein Mehr an Angeboten bringt keine Zusatzpunkte. Der Bieter hat diesen Zusatznutzen konkret darzustellen und im Detail zu erklären, inwieweit ein Zusatznutzen besteht. Falls der Zusatznutzen nicht erklärt wird, erfolgt keine vergabe im Rahmen der Bewertung. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 12 von 14
13 Bereich 2: qualitativer Zusatznutzen: Folgende Angebote werden, sofern sie keine Muss-Kriterien sind, für eine Höherbewertung anerkannt, so der vom Bieter dargestellte Zusatznutzen für die Erreichung des Maßnahmenziels plausibel ist: Farbkopierer Farbdrucker CD-Brenner höherwertige PCs (höherwertige Konfigurationen, etc.) Klimaanlage zusätzliche (Lern)-Software (z.b. für Bewerbungstraining, Sprachkurse: nicht geeignet für DEUTSCHmaßnahmen) institutseigener EDV-Support TrainerInnen PC mit Durchschaltmöglichkeit Mindestens 2 Angebote ergeben 6 in der Nutzwertanalyse. Ein Mehr an Angeboten bringt keine Zusatzpunkte. Der Bieter hat diesen Zusatznutzen konkret darzustellen und im Detail zu erklären, inwieweit ein Zusatznutzen besteht. Falls der Zusatznutzen nicht erklärt wird, erfolgt keine vergabe im Rahmen der Bewertung. Bewertung : 0 Erfüllung der Muss-Kriterien 4 Erfüllung der Muss-Kriterien und Vorliegen eines quantitativen Zusatznutzens, der die TeilnehmerInnen bei der Erreichung des Maßnahmenziels unterstützt 6 Erfüllung der Muss-Kriterien und Vorliegen eines qualitativen Zusatznutzens, der die TeilnehmerInnen bei der Erreichung des Maßnahmenziels unterstützt sind zu vergeben, wenn die Muss-Kriterien erfüllt sind und alle genannten Bereiche abgedeckt sind (4 + 6 = 10 ) Technische Ausstattung wird mit 40 % (des Hauptkriteriums Ausstattung und Verkehrsanbindung des geplanten Schulungsortes ) bewertet. LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 13 von 14
14 Verkehrsanbindung Arbeitsmarktservice Bewertung : 0 Erfüllung des Muss-Kriteriums (schnelle Erreichbarkeit aus ganz ): Intervalle allenfalls verfügbarer öffentlicher Verkehrsmittel: max. 30 Minuten und Fußweg zwischen der nächstgelegenen Haltestelle und dem Träger: max. 20 Minuten 5 Erfüllung des Muss-Kriteriums (schnelle Erreichbarkeit aus ganz ): Intervalle allenfalls verfügbarer öffentlicher Verkehrsmittel: max. 30 Minuten und Fußweg zwischen der nächstgelegenen Haltestelle und dem Träger: 10 bis 15 Minuten 10 Erfüllung des Muss-Kriteriums (schnelle Erreichbarkeit aus ganz ): Intervalle allenfalls verfügbarer öffentlicher Verkehrsmittel: max. 30 Minuten und Fußweg zwischen der nächstgelegenen Haltestelle und dem Träger: 5 bis 10 Minuten Verkehrsanbindung wird mit 10% (des Hauptkriteriums Ausstattung und Verkehrsanbindung d. geplanten Schulungsortes) bewertet. 5. Kosten der Maßnahme LGSW/Abt.8/ zu den Unterkriterien der Zuschlagskriterien/Vers1007 Seite 14 von 14
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