Unternehmensentwicklung in der Gartenbauwirtschaft - Planung und Umsetzung

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1 Bericht über das 41. und 42. Betriebswirtschaftliche Seminar für Gartenbauberater vom 2. bis 5. September 2002 in der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg und vom 8. bis 12. September 2003 in der Bildungsstätte in Grünberg Unternehmensentwicklung in der Gartenbauwirtschaft - Planung und Umsetzung und Veränderungsprozesse gestalten - Beiträge für einen zukunftsfähigen Gartenbau

2 Inhaltsverzeichnis Tagungsbeiträge aus Heidelberg Unternehmensentwicklung im Gartenbau in Baden-Württemberg - Beitrag des Landes Erwin Beyer, Baden-Württemberg 1 Betriebswirtschaftliche Methoden in der Umstellungsentscheidung Die Investitionsanalyse als Planungsinstrument bei der Betriebsumstellung Dr. Katrin Zander, Hannover 6 Möglichkeiten der Direktvermarktung über Webshops Jochen Breuer, Geisenheim 15 Anforderungen an und Implementierung von Controlling-Systemen in Gartenbau und Landwirtschaft Prof. Dr. Wolfgang Bokelmann, Berlin 19 Entwicklung eines Informations- bzw. Controllingsystems für Obstbaubetriebe Matthias Görgens,Jork 27 Controlling in der gärtnerischen Praxis Rainer Wild, Markgröningen 37 Liste der Referenten.45 Liste der Teilnehmer.46 Programm 48

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4 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Unternehmensentwicklung im Gartenbau in Baden-Württemberg Beitrag des Landes Erwin Beyer, Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Baden-Württemberg Einleitung Baden-Württemberg feiert im Jahr 2002 seinen 50. Geburtstag. Im Jahr 1952 entstanden aus den Ländern Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern sowie Baden der drittgrößte Flächenstaat, der etwas mehr als halb so groß ist wie Bayern und etwas größer wie Nordrhein Westfalen. Baden-Württemberg, das ist dort, wo es Arbeit für alle gibt. (Bundesweit die mit 5,2 % niedrigste Arbeitslosenquote; in Deutschland 0 9,5%). Hier leben rund 10,5 Mio. Menschen und 290 Einwohner auf einem km", Es ist eines der wirtschaftlich leistungsfähigsten Bundesländer. Baden-Württemberg ist ein industrie- und exportierendes Bundesland in dem einerseits Weltfirmen wie Daimler-Crysler oder Bosch Arbeitgeber sind, in dem aber vor allem eine stark ausgeprägte mittelständische Wirtschaftsstruktur vorherrscht. Charakteristisch für die Landwirtschaft im Südweststaat ist immer noch eine große Bedeutung von Kleinbetrieben mit traditionell hohen Anteil an Nebenerwerbslandwirten übertragen auf den Obst- und Gartenbau. Baden Württemberg ist nicht zuletzt deswegen auch das Land der Sonderkulturen. Auf diese entfallen nur rund 4 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Land, aber % der gesamten Verkaufserlöse aus pflanzlicher Erzeugung. Bei vielen Erzeugnissen hat Baden-Württemberg nur einen Selbstversorgungsgrad von 40 % und weniger. Die politische Botschaft unseres Landwirtschaftsministers Willi Stächele lautet: Wir in Baden-Württemberg brauchen keine Agrarwende, weil wir mit unseren Maßnahmen für eine umweltgerechte Landwirschaft und unseren hochwertigen Nahrungsmitteln dort sind, wo andere Länder erst hinkommen wollen. Es gehe nicht darum, ökologischen Landbau gegen hergebrachte Landbewirtschaftung auszuspielen, sondern um ein Bekenntnis für eine Landwirtschaft, die nach bestem Fachwissen und mit Erfahrung umweltgerecht Nahrungsmittel produziert. Die baden-württembergische Landesregierung bekennt sich auch in der Zukunft: Zu einer flächendeckenden und standortangepassten Landwirtschaft / Gartenbau mit entwicklungsfähigen Familienbetrieben, Zur Erzeugung qualitativ hochwertiger, gesundheitliche einwandfreier Nahrungsmittel, Zur Stärkung des vorsorgenden Verbraucherschutzes, Zur Pflege der Kulturlandschaft, Zum Schutz der natürlichen Ressourcen und schließlich Seite I

5 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Zur Stärkung des Ländlichen Raumes Der Gartenbau in Baden Württemberg ist ein Eckpfeiler der Agrarwirtschaft mit großer wirtschaftlicher Bedeutung. Der Produktionswert des gesamten baden-württembergischen Gartenbaues beläuft sich auf fast 3,4 Mrd. DM, auf den Dienstleistungssektor entfallen rund 47%. Erwirtschaftet wird diese enorme volkswirtschaftliche Leistung von rd Arbeitskräften. Das ist mehr als die Hälfte des Produktionswertes der gesamten Landwirtschaft. Daran kann man die wirtschaftliche Leistungsstärke unseres Gartenbaues ablesen. Positiv ist, dass die Gartenbaufläche in den vergangenen 8 Jahren um 16 % angestiegen ist. Sorgen bereiten Wettbewerbsverzerrungen in Europa sowie nationale Alleingänge. Das Land Baden-Württemberg setzt sich, wo immer möglich für gemeinsame europäische Regelungen ein. Auch die Maßnahmen der Bundesregierung wie Steueränderungen und Haushaltskürzungen haben für die heimischen Betriebe erhebliche finanzielle Konsequenzen. Es reicht nicht mehr gute Qualität zu produzieren, optimale Produktions- und Vermarktungsstrukturen werden immer wichtiger und stellen für den Gartenbau und die Landwirte sowie die Ernährungswirtschaft große Herausforderungen dar. Das Land'unterstützt mit maßgeschneiderten Programmen die Bedeutung des Gartenbaues und des Garten- und Landschaftsbaues für die Erhaltung unserer Kulturlandschaft. Diese Leistungen müssen finanziell honoriert werden. Baden-Württemberg hat bereits 1988 die Schutzgebiets- und Ausgleichs-VO (SchALVO) in Kraft gesetzt. Seit dem 1. März 2001 gilt die novellierte Fassung. Für wirtschaftliche Nachteile wird Ausgleich gewährt für landwirtschaftlich genutzte Grundstücke in WSG und in Problem- und Sanierungsgebieten. Dazu hat Baden-Württemberg schon vor 10 Jahren (1992) den Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich (MEKA) eingeführt. Mit dem MEKA werden die vielfältigen marktentlastenden ökologischen und landschaftspflegerischen Leistungen der Betriebe honoriert. Im weiterentwickelten MEKA 2 mit wesentlich umfangreicheren Maßnahmespektrum und einem von 90 auf 150 Mio. Euro pro Jahr ausgedehnten Mittelvolumen wurde auch der Obstund Gartenbau verstärkt berücksichtigt. Pflanzenschutzproblematik Das lnkrafttreten der Indikationszulassung am in Deutschland hat zu erheblichen Problemen geführt. Hauptprobleme sind die Indikationslücken für bestimmte Pflanzenkrankheiten bei Kleinkulturen. Bei vielen Problembereichen ist es uns gelungen, durch zeitlich befristete Genehmigungen (BBA) für bestimmte Pflanzenschutzmittel Bekämpfungslücken zu schließen. ( 18b Pflanzenschutzgesetz) Einzelfallgenehmigungen nach 18b Pflanzenschutzgesetz stellen für Seite 2

6 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 die Betriebe aber keine zufriedenstellende Lösung dar. Sie sind jedoch die einzige Möglichkeit, die im Zuständigkeitsbereich des Landes Baden-Württemberg liegt. Das Land investiert auch hier viel Geld. Mit diesem Maßnahmenbündel verfolgen wir zwei Ziele: Zum einen wollen wir die heimischen Gartenbaubetriebe unterstützen Zum anderen ein möglichst hohes Niveau beim Verbraucherschutz sicherstellen. Als "Wegweiser" für Qualitätsprodukte aus der Region gibt es das Herkunfts- und Qualitätszeichen Baden-Württemberg (HQZ) Um den Verbraucherinteressen gerecht zu werden, wurde das HQZ weiterentwickelt, um eine noch umweltverträgliche Produktion anzuregen. Und das wird mit einem dreistufigen Konzept überwacht. Neutrale Stellen werden die Überwachung durchgängig sichern. Der Arbeitskreis Betriebswirtschaft im Gartenbau e. V. an der Universität Hannover wertet im Auftrag des Ministeriums jährlich Gewinn- und Verlustrechnungen von über 500 Gartenbaubetrieben aus. An der Aktion beteiligen sich in der Regel nur die größeren und leistungsfähigeren Gartenbaubetriebe. Die Daten ermöglichen einen guten Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung. Der baden-württembergische Gartenbau verfügt durch die Orientierungsdaten über aktuelles Zahlenmaterial, das den an der Auswertung teilnehmenden Betrieben in Form eines individuellen Beratungsbriefes zeitnah Auskunft über die eigenen wirtschaftlichen Ergebnisse des Vorjahres gibt. Auch die beratenden Institutionen, die Gartenbauverbände sowie die Politik sind die Auswertungsergebnisse interessant. Sie zeigen frühzeitig Tendenzen auf. Aussagen Größere und erfolgreichere Betriebe wachsen Ertragslage / Gewinnentwicklung 2001 relativ gut, d. h. es hat sich die Vermutung nicht bestätigt, dass die Ökosteuer und die Energieverteuerung sich gravierend negativ auswirken werden. Betriebe haben durch gezielte Sparmaßnahmen und Umstellungen im Produktionsprogramm eine weiter rückläufige Entwicklung aufgehalten. Sonderprogramm.Energiesparende Maßnahmen" haben die baden-württembergischen Gartenbaubetriebe genutzt. Diese Analyse aus den Ergebnissen heimischer Betriebe zeigt trotz des relativ günstigen Ergebnisses des letzten Jahres, dass es extrem schwierig geworden ist für die Betriebe die sich bisher gerade noch halten konnten und, wer jetzt nicht investiert hat, wird es in nächster Zeit kaum noch tun können. Die Entwicklung zum Direktverlauf ist oftmals verbunden mit weniger Eigenproduktion. Seite 3

7 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Bei steigendem Verbrauch an Zierpflanzen ist seit 1982 der Selbstversorgungsgrad ständig gesunken, auch, weil unsere baden-württembergischen Produktionsmengen nicht mitgewachsen sind. Zusammenfassung Zur Stärkung des positiven Erscheinungsbildes des heimischen Garten- und Obstbaues, von Garten- und Obstbauprodukten aus Baden-Württemberg beim Verbraucher sowie zur Förderung des Freizeitgartenbaues werden vorn Gartenbaureferat im MLR folgende Schwerpunktthemen bearbeitet als Beitrag des Landes zur Unternehmensentwicklung im Gartenbau. Yerbesserung der Leistungsfähigkeit der Betriebe Minimierung des Einsatzes chemischer und synthetischer Pflanzenschutzmittel Schließung von lndikationslücken beim Pflanzenschutz Einführung ökologischer Produktionsverfahren Koordinierung des Yersuchswesens / Weiterentwicklung DGZ Erhaltung des landschaftsprägenden und ökologisch wertvollen Streuobstbaues Landesprogramm Natur in Stadt und Land Kleingartenwesen / Freizeitgartenbau Förderung der Gartenakademie Mit der LYG Heidelberg haben wir eine leistungsfähige Einrichtung für die Aus- und Weiterbildung künftiger Fachkräfte und Unternehmer. Zusammen mit der LYWO Weinsberg. dem ALLB Ludwigsburg und der Staatsschule für Gartenbau Hohenheim verfügen wir in Baden-Württemberg über ein qualifiziertes Angebot im Bildungs- und Yersuchsbereich. Seite 4

8 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Landwirtschaftsverwaltung in Baden-Württemberg I Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum I Regierungspräsidien Fachbereich Obst- und Gartenbau Landesanstalten Weitere Institutionen - Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Universität Hohenheim für Wein- und Obstbau, Weinsberg Ämter für Landwirtschaft, - Institut für Obst-, Gemüse und Weinbau - Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Landschafts- und Bodenkultur Für Gartenbau, Heidelberg - Staatsschule für Gartenbbau- und -teilweise mit Sachgebiet Landwirtschaft - Staatliche Landwirtschaftliche Gartenbau und Untersuchungs- und Forschungsanstalt - Versuchsstation Gartenbau, Augustenberg Beratungsdiensten im Hohenheim Obst- und Gartenbau - Landesanstalt für Entwicklung der Kompetenzzentrum Bavendorf Landwirtschaft und der ländlichen Landratsämter Räume Obst- und mit Beratungsstellen für - Landesanstalt für Pflanzenbau Gartenbau, Landespflege Rheinstetten Seite 5

9 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Betriebswirtschaftliehe Methoden in der Umstellungsentscheidung Katrin Zander, Institut für Gartenbauökonomie, Universität Hannover Einleitung Die Umstellung von konventionellem auf ökologischen Gartenbau ist eine Entscheidung mit weitreichenden Auswirkungen auf die gesamte Betriebsorganisation. Die Einhaltung der Vorgaben der EU-Bio-Verordnung (2092/91) erfordert oft eme Änderung des Anbauprogramms und die Erschließung neuer Vermarktungswege, so dass eine Umstellung einer eingehenden Planung unter Berücksichtigung einer Vielzahl an Faktoren bedarf. Zu Beginn der Überlegungen über eine Betriebsumstellung auf ökologische Produktion steht oft der Wunsch oder die Notwendigkeit von Änderungen. Als Beispiele seien persönliche oder betriebliche Krisen oder ein Generationswechsel genannt. Eine Umstellung kann aber auch als eine Möglichkeit der betrieblichen Weiterentwicklung angesehen werden. Die Konsequenzen der Umstellung gehen über die betrieblichen Grenzen hinaus. Es ist zu fragen, ob die Familie die Entscheidung trägt und wie das soziale Umfeld auf diese Entscheidung reagiert. Wichtigste Aufgabe besteht in der Beschaffung umfangreicher Informationen, sowohl im anbautechnischen wie auch im ökonomischen Bereich, um eine Entscheidung zu treffen, die den betrieblichen und persönlichen Interessen entspricht. Hierzu gehören auch umfangreiche betriebswirtschaftliche Betrachtungen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, im Anschluss an allgemeine Überlegungen zur Umstellung, die betriebswirtschaftliehen Methoden auf ihre Eignung in der Begleitung der Umstellungsentscheidung zu untersuchen. Gründe für eine Umstellung Verschiedene Gründe werden für eine Entscheidung zur Umstellung genannt. Als wichtig wird allgemein die wirtschaftliche Perspektive angesehen, z. B über die Sicherung von Marktanteilen. Auch der Wunsch naturgerecht zu wirtschaften wird als Umstellungsgrund genannt (AID, 2002). Im Rahmen einer Studie zum ökologischen Apfelanbau im Alten Land wurden die ökologisch wirtschaftenden Betriebsleiter nach ihren Umstellungsgründen gefragt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1. Seite 6

10 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Tabelle 1: Umstellungsgründe der ökologischen Apfelerzeuger im Alten Land (Mehrfachnennungen möglich) Umstellungsjahr Gründe Alle bis 1990 ab 1991 Anzahl Betriebe Umweltschutz Vorbehalte gegenüber Pflanzenschutzmitteln Vermarktungschancen Extensivierungsprogramm 1 0 "Ideologische" Gründe 6 5 Quelle: eigene Erhebungen Auch hier zeigt sich, dass ökonomische Gründe, wie gute Vermarktungschancen eine wichtige Rolle spielen. Mit fast der gleichen Häufigkeit werden Umweltschutz und Vorbehalte gegenüber dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln genannt. Auffallend ist, dass "ideologische" Gründe, wie eine alternative Lebenseinstellung fast ausschließlich von Betriebsleitern, die vor 1991 umgestellt haben, genannt wurde. Andererseits sind verschiedene Hinderungsgründe einer Umstellung auszumachen. Hierzu gehören generelle Vorbehalte gegenüber dem ökologischen Land- bzw. Gartenbau und die Befürchtung einer sozialen Ausgrenzung. Von erheblicher Bedeutung ist der große lnformationsbedarf in der Produktion und in der Vermarktung, der derzeit noch nicht immer von der Beratung voll abgedeckt werden kann. Zu nennen sind vor allem die Bereiche der Düngung, des Pflanzenschutzes, der Substrate sowie der erzielbaren Qualitäten. Ergebnisse einer Umfrage, wonach selbst bei höherer Förderung nur 20 % der Betriebsleiter umzustellen bereit wäre, unterstreichen die Bedeutung nicht ökonomischer Kriterien in der Umstellungsentscheidung. Innerhalb einer Studie in Österreich wurde deshalb der Versuch unternommen, den Einfluss subjektiver Wahrnehmung und individueller Einstellung auf die Bewirtschaftungsweise von Landwirten zu bestimmen (DARNHOFER, 2002). Als Ergebnis wurden 5 Gruppen von Landwirten herausgearbeitet, die sich nach bestimmten Kennzeichen und Einstellungen unterscheiden lassen: Überzeugt konventionell )r- )r- )r- Ertragsmaximierung angestrebt Bio-Landbau ohne Vorteile für Mensch und Natur konventionelle Produktion ist auch umweltfreundlich Pragmatisch konventionell )r- produktionstechnische Hemmnisse )r Nischenmarkt )r- politische Rahmenbedingungen unsicher Seite 7

11 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Umweltfreundlich aber nicht biologisch ~ umweltbewusst )r eigene Produkte von hoher Qualität )r oft Direktvermarkter )r Bio ohne Vorteil Pragmatisch biologisch )r Suche nach Herausforderung )r innovativ )r Förderungen sichern ab Überzeugt biologisch )r Umweltbewusstsein besonders wichtig )r gesundheitliche Gründe )r Bodenfruchtbarkeit )r oft Direktvermarkter Hieraus wird deutlich, dass die unterschiedlichen Ziele der Betriebsleiter und ihrer Familien eme zentrale Entscheidungsgrundlage bilden (DARNHOFER, 2002). In emem landwirtschaftlichen bzw. gärtnerischen Unternehmen muss die Ökonomie zwar von großer Bedeutung sein, dennoch basieren Entscheidungen auf dem Abwägen verschiedener ökonomischer wie nicht-ökonomischer Ziele. Betriebswirtschaftliehe Aspekte und Methoden An erster Stelle der Überlegungen über eme Umstellung muss Immer die Informationsbeschaffung stehen. Dies kann über die Einschaltung des Beraters, das Studium entsprechender Literatur oder Diskussionen mit Berufskollegen geschehen. Von entscheidender Bedeutung sind bei der Umstellungsüberlegung Restriktionen im sozialen Umfeld und die Präferenzen und Fähigkeiten des Betriebsleiters. Ausgehend von diesen Überlegungen sind als Voraussetzungen einer erfolgreichen Umstellung persönliche (Betriebsleiter und Familie) und betriebliche Aspekte zu nennen. Zu den persönlichen Voraussetzungen gehört die gründliche Planung des gesamten Entwicklungsprozesses einschließlich der Analyse der betriebswirtschaftliehen Konsequenzen, d. h. gute Managementfähigkeiten. Außerdem ist eine innere Bereitschaft erforderlich, die Regeln und Grundwerte des ökologischen Landbaus zu akzeptieren und den Betrieb im Rahmen dieser Vorgaben fortzuentwickeln und für anstehende Fragen und Probleme Lösungen innerhalb dieser Regeln zu suchen. Als betriebliche Voraussetzungen sind die wirtschaftliche Gesundheit und die Möglichkeiten einer kostengünstigen Anpassung der Produktionssysteme zu nennen. In der Regel sind die Kosten der Anpassungsmaßnahmen in wenig spezialisierten Betrieben geringer. Durch Ertragsrückgänge oder Fruchtfolgerestriktionen kann sich die Notwendigkeit einer Flächenausdehnung ergeben. Dies wird nicht immer möglich sein und kann eine Reduzierung des Produktionsumfanges bedeuten. Da eine Umstellung oft mit einer Steigerung des Arbeitsbedarfes, sowohl in der Produktion wie auch in der Vermarktung Seite 8

12 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 verbunden ist, ist zu prüfen, ob das erforderliche Arbeitskräftepotential vorhanden ist. Wenn die vorhandenen Kapazitäten nicht ausreichen, müssen entsprechend qualifizierte Arbeitskräfte eingestellt werden können. Im Zusammenhang mit der Umstellung ergeben sich verschiedene betriebswirtschaftlich relevante Fragestellungen: Wie entwickeln sich die Erträge und die Kosten unter ökologischer Bewirtschaftung in definierten Produktionsverfahren? Welche Erlöse lassen sich in verschiedenen Vermarktungsschienen erzielen? Wie wirkt sich die Änderung des Produktionsprogramms auf den Gesamtdeckungsbeitrag aus? Welche einmaligen Kosten ergeben sich durch die Umstellung? 1st eine Umstellung rentabel? Welche Kosten verursachen Maßnahmen zur Förderung der Selbstregulierungskräfte des Systems, wie z. B. Fruchtfolgegestaltung zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit? 1st der Nutzen dieser Maßnahmen quantifizierbar? Übersicht I stellt die Kosten und die Leistungen, die sich durch eine Umstellung ergeben können, zusammen. Bei den Kosten ist zwischen lnvestitionsausgaben, laufenden Zahlungen und Nutzungskosten und bei den Leistungen zwischen Erlössteigerungen und eingesparten Kosten zu unterscheiden. Übersicht 1: Kosten und Leistungen einer Umstellung auf ökologischen Apfelanbau Investitionskosten Maschinen Kosten t.elstunqen Erlös Höhere Preise Humankapital, Informationskosten Fördermittel Erschließen neuer Vermarktungswege Sortenersatz Eingesparte Kosten Pflanzenschutzmittel Einkommensrückgänge während der Düngemittel (Handelsdünger) Umstellungszeit Höhere Stabilität Anlage von Biotopstrukturen Geringere Ertragsvarianz Laufende Kosten bessere Selbstregulierung Höherer Arbeitsaufwand Höhere Maschinenkosten Höhere Kosten für Betriebsmittel (Saatgut, Düngem ittel, Pflanzenschutzmittel) Pflege von Biotopstrukturen Kosten der Bio-Kontrolle Beiträne in Anbauverbänden Entgangener Gewinn (Nutzungskosten) Ertragseinbußen Flächenverlust (Brache, Fruchtfolqe und Biotope) Quelle: verändert nach WAIFlEL und ZANDER (2000) Seite 9

13 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Auf der Seite der investitionsbedingten Auszahlungen sind die Anschaffungspreise neuer Maschinen zu berücksichtigen. Weiterhin sind Investitionen in Humankapital erforderlich. Ein umstellungswilliger, rational handelnder Betriebsleiter wird sich vor der Umstellung eingehend über die produktionstechnischen und betriebswirtschaftliehen Besonderheiten des Ökoanbaus informieren. Dies bedeutet den Erwerb und das Durcharbeiten von Fachliteratur, den Besuch von Vortragsveranstaltungen und zeitintensive Gespräche mit in der ökologischen Wirtschaftsweise bereits erfahrenen Betriebsleitern. Die damit verbundenen Aufwendungen entstehen größtenteils vor der Umstellung bzw. in der Anfangsphase und sind ebenfalls als Investitionsausgaben zu werten. Auch mit dem Erschließen neuer Vermarktungswege sind meistens Kosten verbunden. In Dauerkulturbetrieben kann es erforderlich sein, vorhandene Sorten zu ersetzen, wenn sie sich als ungeeignet für den ökologischen Anbau erweisen. Während des Umstellungszeitraumes von drei Jahren können oft noch nicht die höheren Preise für ökologischen Produkte erzielt werden, während der Ertragsrückgang jedoch sofort eintritt, so dass hier mit Einkommensverlusten zu rechnen ist. Diesen höheren Kosten stehen erhöhte Leistungen durch höhere Preise und Fördermittel einerseits und eingesparte Kosten durch verringerten Pflanzenschutzmittel- und Handelsdüngereinsatz andererseits gegenüber'. Aus theoretischer Sicht kann vermutet werden, dass sich aus der besseren Selbstregulierungskraft des Systems im Laufder Zeit eine geringere Ertragsvarianz ergibt. Dies wird aus der Praxis bislang allerdings nur in Einzelfällen berichtet. In der Betriebswirtschaft wird zwischen der gesamtbetrieblichen Betrachtung und der Analyse von Betriebszweigen oder Produktionsverfahren unterschieden. Gesamtbetriebliche Planungsverfahren kommen zum Einsatz, wenn die Veränderungen den gesamten Betrieb betreffen. Dies bei einer Umstellung bis auf ganz wenige Ausnahmen der Fall. Da in ökologischen Betrieben besondere Interdependenzen zwischen den Kulturen bestehen, ist ein Vergleich einzelner Produktionsverfahren unter konventioneller und ökologischer Bewirtschaftung wenig sinnvoll. In der Planung der Umstellungsentscheidung stehen die klassischen Planungsmethoden wie der Betriebsvoranschlag, die Lineare Programmierung, die Prograrnmplanung, die Investitionsrechnung und die Risikoanalyse zur Verfügung. Betriebsvoranschlag Der Betriebsvoranschlag basiert auf der Ermittlung der beschränkenden Kapazitäten und der Produktionsmöglichkeiten. Unter Beachtung dieser Faktorausstattung werden wenige (2-3) Betriebspläne erstellt. Hierzu gehört ein Flächenbelegungsplan, ein Arbeitsaufriss und ein Geldvoranschlag. Über einen trial-and-error Prozess werden die Produktionsverfahren so aufeinander abgestimmt, dass sie den Zielvorstellungen des Betriebsleiters weitgehend entsprechen. Die Grundlage bilden dabei sachlogische Überlegungen, Erfahrungen und Seite 10

14 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Intuition sowohl des Betriebsleiters wie auch des Beraters. Im Idealfall bilden umfangreiche betriebliche Aufzeichnungen die Datengrundlage - dort wo entsprechende Daten fehlen, müssen sie aus Datensammlungen ergänzt werden. Der Betriebsvoranschlag gibt schnelle und hinreichend genaue Ergebnisse bei einfacheren Planungsproblemen. Lineare Optimierung Bei der Linearen Optimierung erfolgt die Ermittlung des optimalen (gewinnmaximalen) Produktionsprogramms unter Berücksichtigung spezieller betrieblicher Begrenzungen. Wie beim Betriebsvoranschlag steht auch hier die Ermittlung der betrieblichen Faktorausstattung und der Produktionsmöglichkeiten an erster Stelle. Auf dieser Grundlage wird ein lineares Gleichungssystem erarbeitet und unter gleichzeitiger Berücksichtigung einer Vielzahl von Variablen und innerbetrieblichen Beziehungen mathematisch das Optimum bestimmt. Die lineare Optimierung findet aus verschiedenen Gründen in der betrieblichen Praxis wenig Anwendung. Oftmals ist das System zu flexibel, da die Produktionsverfahren in den Betrieben nicht wirklich frei kombinierbar sind. Lemvorgänge, d. h. vorhandene Kenntnisse und Informationen WIe auch Investitionen wirken In Richtung der bestehenden Betriebsorganisation. Ein weiterer Nachteil ist der hohe Aufwand, vor allem in komplexen Entscheidungssituation, so dass das wichtigste Anwendungsgebiet der linearen Optimierung in der agrarökonomischen Forschung liegt. Programmplanung Die Programmplanung ist gegenüber der linearen Optimierung deutlich vereinfacht. Nach der Ermittlung der Produktionsverfahren mit ihren jeweiligen Faktoransprüchen werden verschiedene mögliche Betriebsorganisationen vor dem Hintergrund knapper Faktoren erarbeitet. Das zentrale Bewertungskriterium ist die Faktorverwertung der Produktionsverfahren. In einem iterativen Prozess wird der knappe Faktor zuerst voll ausgenutzt, bis ein anderer knapp wird. Dann wird das Verfahren mit der schlechtesten Verwertung des nun knappen Faktors durch ein Verfahren mit einer besseren Verwertung dieses Faktors ersetzt. Auf diese Weise wird durch fortlaufende Substitution die Betriebsorganisation mit dem Ziel der Maximierung des Gesamtdeckungsbeitrags verbessert. Die Programmplanung ermöglicht zwar keine simultane Betrachtung, sie ist aber nachvollziehbar und subjektive Vorstellungen des Betriebsleiters können berücksichtigt werden. Investitionsrechnung Unter dem Begriff Investitionsrechnung werden verschiedene Methoden zusammengefasst, die die Vorteilhaftigkeit von Investitionsmaßnahmen beurteilen und das im Hinblick auf die Die Nennung von Änderung beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Handelsdüngern sowohl auf der Kosten wie auf der Leistungsseite bedeutet keinen Widerspruch, vielmehr hängt es von dem betrachteten Betrieb ab, mit welchen Änderungen zu rechnen ist. Seite 11

15 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Zielsetzung des Unternehmens optimale Investitionsprogramm bestimmen. Investitionen sind charakterisiert durch die Ein- und Auszahlungen, die sie im Betrieb auslösen und durch die Bindung von Geldmitteln. Es werden statische und dynamische Verfahren unterschieden. Statische Verfahren Die statische Rentabilitätsrechnung setzt die durchschnittliche jährliche Kostenersparnis, bzw. den durchschnittlichen jährlichen Gewinnzuwachs InS Verhältnis zu dem durchschnittlichen jährlichen Kapitaleinsatz. Wenn das Verhältnis größer als Eins ist, wird die Investition als rentabel angesehen. Die statische Rentabilitätsrechnung wird als Erweiterung der Kosten- bzw. Gewinnvergleichsrechnung angesehen. Mit der statischen Amortisationsrechnung wird der Wiedergewinnungszeitraum für das eingesetzte Kapital berechnet. Hierbei wird der Kapitaleinsatz durch die durchschnittliche jährliche Wiedergewinnung, die sich aus dem Gewinn + Abschreibungen + kalkulatorische Zinsen errechnet, geteilt. Als Ergebnis ergibt sich die Dauer der Amortisation in Jahren. Einund Auszahlungen nach Ende der Amortisationsdauer bleiben unberücksichtigt. Der Vorteil statischer Verfahren ist die einfache Handhabung und die Ableitung anschaulicher Parameter. Sie erlauben eine überschlägige Abschätzung der Konsequenzen der Investition. Allerdings können zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallende Ein- und Auszahlungen nur unzureichend berücksichtigt werden. Dynamische Investitionsrechnung Die dynamische Investitionsrechnung schließt die Untersuchung des Weges einer Investition mit ein. Das heißt sämtliche (auch unterschiedliche) Zahlungsströme über den Investitionszeitraum werden berücksichtigt. Typische innerbetriebliche Fragen, die mit Hilfe der dynamischen Investitionsrechnung beantwortet werden können, sind: Vorteilhaftigkeit einer Maßnahme unter Berücksichtigung der Gewinnerzielung und ggf. Risiko Wahlprobleme: Vergleich mehrerer möglicher Investitionen Ersatzprobleme: optimale Nutzungsdauer. Verschiedene Kennzahlen können bei der dynamische Investitionsrechnung ermittelt werden (Tabelle 2). Tabelle 2: Kennzahlen und Entscheidungskriterien der dynamischen Investitionsrechnung Methode Kapitalwert Annuität Interner Zinsfuß Vermögensendwert Entscheidungskriterium Gegenwartswert des Zahlungsstromes Einkommensstrom Rendite Endwert des kumulierten Finanzmittelbestandes Seite 12

16 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Bei der Anwendung der Methoden der dynamischen Investitionsrechnung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: eindeutige Zuordnung von Auszahlungs- und Einzahlungsströmen bei der Kapitalwertmethode müssen die zurückfließenden Beträge sofort wieder angelegt werden und Erträge in Höhe des Kalkulationszinsfußes erbringen bei der internen Zinsfußmethode müssen die Einzahlungen wieder angelegt einen Ertrag in Höhe des internen Zinsfußes erbringen gesicherte Liquidität über den gesamten Betrachtungszeitraum gesicherter Absatz zu veranschlagtem Preis. Der durch die Investition ausgelöste Verzicht auf eventuell rentablere Investitionen zu einem späteren Zeitpunkt kann bei Investitionsrechnungen nicht berücksichtigt werden. Einige der genannten Restriktionen können in komplexen Rechenmodellen umgangen werden. Beispielsweise kann in der Kombination von linearen Optimierungsmodellen mit Routinen zur Investitionsanalyse statt des Gewinns die Summe der Kapitalwerte maximiert werden. Hierbei wird das Produktionsprogramm simultan mit dem Investitionsprogramm vorgegeben und die Notwendigkeit der eindeutigen Zuordnung der Ein- und Auszahlungen zu spezifischen Investitionsmaßnahmen entfallt. Die mehrere Perioden umfassenden Modelle erfordern allerdings einen wesentlich höheren Rechenaufwand als traditionelle Methoden, so dass der Zahl der Variablen und formulierten Nebenbedingungen Grenzen gesetzt sind. Berücksichtigung von Unsicherheit Bei in die Zukunft gerichteten Entscheidungen ist immer der Aspekt der Unsicherheit von besonderer Bedeutung. Je länger der Planungshorizont ist, um so größer wird die Unsicherheit. Ein relativ einfacher Weg ist die Berücksichtigung von Unsicherheit über eine Sensitivitätsanalyse. Neben der Annahme des wahrscheinlichsten Wertes, werden auf ausgewählte Schlüsselvariable Auf- bzw.- Abschläge vorgenommen, die optimistische und pessimistische Einstellungen widerspiegeln. Die Berechnung von "kritischen" Werten gibt Hinweise über den Wert für eine als unsicher angenommene Variable (z. B. der Preis) bei dem die Investition gerade noch rentabel ist. Wird dieser "kritische" Wert erreicht, ist der Kapitalwert Null. Liegen die Werte für die fragliche Variable deutlich günstiger als der "kritische" Wert, kann die Investition als relativ sicher angenommen werden. Auch die Ausweisung der Pay-Off-Periode ergänzend zur Investitionsrechnung kann zur Abschätzung des mit der Investition verbundenen Risikos hilfreich sein. Weitere Möglichkeiten liegen in der stochastischen Simulation, bei der für wichtige Parameter Wahrscheinlichkeitsverteilungen angenommen werden (BRANDES und ODENING, 1992). Dies eröffnet die Möglichkeit kumulative Verteilungsfunktionen für die Ergebnisse der Investitionsrechnung darzustellen. Seite 13

17 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Schlussfolgerungen In der Umstellungsentscheidung sind zahlreiche Faktoren von Bedeutung. Für die Beantwortung der im Rahmen der Umstellungsentscheidung auftretenden ökonomischen Fragen steht ein umfangreiches betriebswirtschaftliches Instrumentarium sowohl zur Planung wie zur Analyse zur Verfügung. Die vielfältigen innerbetrieblichen Verflechtungen gerade in der ökologischen Produktion erfordern den Blick auf den Gesamtbetrieb. Die kurze Vorstellung und Diskussion der betriebswirtschaftliehen Methoden mit Hinblick auf die Umstellungsentscheidung macht deutlich, dass die Kombination praxisüblicher Betriebsvoranschläge mit einer dynamischen Investitionsrechnung sinnvoll ist. Denn nur so kann die Heterogenität der Zahlungsströme mit ihrer Wirkung auf die Rentabilität der Investition angemessen berücksichtigt werden. Von besonderer Bedeutung sind die Einkommensrückgänge während der dreijährigen Umstellungsphase. Sie haben als Kosten der Umstellung Investitionscharakter und können erheblichen Einfluss auf die Rentabilität der Umstellungsentscheidung haben. Die Unsicherheit über entscheidungsrelevante Parameter und Preise in längerfristig angelegten Investitionen lassen zusätzlich eine einfache Risikoabschätzung über die Sensitivitätsanalyse als sinnvoll, wenn nicht gar erforderlich, erscheinen. Verwendete Literatur: AID (2002): Umstellung auf ökologischen Landbau. Bonn. BRANDES, W. und M. ODENING (1992): Investition, Finanzierung und Wachstum in der Landwirtschaft, Stuttgart. DARNHOFER, I. (2002): Einstellung der Landwirte - ihr Einfluss auf die Verbreitung des Biolandbaus. In: M. Penker und S. Pfusterschmid (Hrsg.) Wie steuerbar ist die Landwirtschaft? Beiträge der 11. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie: , Wien. WAIBEL, H. und K. ZANDER (2000): Kosten der Umstellung auf Ökologischen Apfelanbau. Arbeitsberichte zur Ökonomie im Gartenbau 82, Hannover. Seite 14

18 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Möglichkeiten der Direktvermarktung über Webshops Jochen Breuer, Geisenheim Gliederung E- Commerce/Onlineshopping in Deutschland Vorteile und Möglichkeiten des lntemetverkaufs Webshoparten Was ist zur Einrichtung notwendig? Welche Produkte eignen sich? Für welche Betriebe lohnt sich ein Webshop? Kosten Diskussion Volumen E-Commerce in Deutschland Gesamtvolumen: 18 Milliarden Anteil B2B: 85% => 15,3 Milliarden Anteil B2C: 15% => 2,6 Milliarden Prognose für die Landwirtschaft: 15% bis 2005 Prognose für den Gartenbau:? Online Shopper in Deutschland 11Spring 2001 Autunn 2001 aspring211lj2 31~~... r ~~ ,1... li1-" iii Gemmy U.K. Nelher1mds ~ Bdgium Frmce Böj~ 14 ~ 69 fillir old,.,..w.. Seite 15

19 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Vorteile eines Onlineshop aus Unternehmenssicht Weltweite Erreichbarkeit Unabhängigkeit von Ladenöffnungszeiten Zusätzliche Kundengewinnung Kundenservice Kosteneinsparungen ~ Preiswerte Werbung ~ Bürokosteneinsparungen möglich Vorteile eines Onlineshop aus Kundensicht Unabhängigkeit der Ladenöffnungszeiten Die Informationsbeschaffung über das Internet ist leichter Keine unfreundlichen Verkäufer Nischenprodukte sind im Internet einfacher zu beschaffen Möglichkeiten des Internetverkaufs Kooperationen mit anderen Betrieben ~ Gartenbauportale ~ Teilnahme an bestehendem Marktplatz Eigenes Engagement ~ Firmenhomepage mit Webshop Webshop Varianten Miet - Webshop ~ Über Provider Software - Webshop ~ Kommerzielle Softwarelösung ~ Kostenlose Software Miet - Webshop Anbieter sorgt für Datensicherheit Kostengünstig Provider bietet Komplettpaket ABER: Begrenzte Anzahl von Produkten Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten Seite 16

20 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Abhängigkeit vom Provider 'Y => Erster Einstieg: Testshop Software - Webshop Uneingeschränkte Gestaltungsmöglichkeit Bessere Integration in Firmenhomepage Unbegrenzte Artikelzahl Unabhängigkeit vom Provider ABER: Höherer Arbeitsaufwand Höhere Kosten 'Y => professioneller Auftritt möglich Kostenlos oder kommerziell? Kostenlos Billiger? 'Y ABER: höherer Arbeitsaufwand Kein Support Keine Garantie Kommerzielle Teurer? 'Y ABER: weniger Arbeitsaufwand Support vom Hersteller Garantie Was brauche ich für die Einrichtung? Computer mit Intemetzugang Firmenhomepage Provider 'Y Webspace, Domain, adresse Grafikprogramm zur Optimierung der Artikelbilder Digitalkamera oder Scanner Webshopsoftware Seite 17

21 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Was kann ich im Internet verkaufen? Standardisierte Pflanzen z.b. Rosen ~ Blumen regional oder in Kooperation ~ Hartwaren Samen ~ ~ => Möglichkeit für Nischenprodukte? Für welche Betriebe lohnt sich ein Webshop? Chance für jeden Betrieb ~ Zusätzlicher Absatzweg ~ Gewinnung neuer Kunden ~ Kundenservice Vorteil für Versandhandel Verkaufvon Nischenprodukten oder Spezialitäten Was kostet ein Webshop? Miet - Webshop ~ z. 1. Komplettpaket mit Webspace, Domain, und Webshop bis 50 I Monat - Strato, 1&1 Puretee Softwarelösung ~ Kostenlose Variante plus Arbeitszeit ( ~ Kommerzielle Variante: Software ab 200 plus Einrichtung komplett ab 1500E plus 5 EI Monat Provider ( Seite 18

22 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Anforderungen an und Implementierung von Controlling-Systemen in Gartenbau und Landwirtschaft Dr. Wolgang Bokelmann und M. Thielemann, Humbold Uni, Berlin Problemstellung und Zielsetzung Das Controlling hat sich in Forschung und Lehre inzwischen fest etabliert. Lehrstühle wurden an wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten eingerichtet, eine Fülle von Lehrbüchern und Zeitschriften bereichert das Marktangebot, und neben konzeptionellen Vorschlägen finden sich auch eine Reihe empirischer Untersuchungen zu diesem Thema. lnsbesondere aber die große Akzeptanz in lndustrie und Gewerbe deutet darauf hin, dass auch durch die Praxis ein zunehmender Bedarf gesehen wird. Zwar werden Methoden und Verfahren des Controlling zunehmend auch in kleinen und mittleren Unternehmen eingesetzt (vgl. LANz 1989; KOSMIDER 1994; LACHNIT 1989; WITT 2000), die Übernahme in Landwirtschaft und Gartenbau ist jedoch nicht selbstverständlich. Es ist zu fragen, was Controllingsysteme über inzwischen etablierte Verfahren des Rechnungswesens hinaus leisten können. Hierzu steht m. E. eine gewisse Systematisierungs1eistung aus: Welche Aufgabenfelder sollen dem Controlling in gartenbauliehen und landwirtschaftlichen Betrieben zugeordnet werden. Geht man hier, wie es der Titel andeutet, von der Notwendigkeit solcher lnformationssysteme auch in Landwirtschaft und Gartenbau aus, so stellt sich trotzdem Frage, welche speziellen Anforderungen an solche Systeme zu stellen sind. Im Sinne einer anwendungsorientierten Betriebswirtschaftslehre wird man sich zwangsläufig auch mit der Frage auseinandersetzen müssen, welche Ursachen die Diskrepanz zwischen dem theoretischen Entwicklungsstand und der betrieblichen Anwendung erklären können. Im Folgenden soll hier auf folgende drei Problembereiche etwas genauer eingegangen werden. Wie lassen sich Aufgaben des Controllings allgemein im Rahmen der landwirtschaftlichen Unternehmensführung einordnen? Welche (unternehmensspezifischen) Aufgaben sind aus Sicht der adressierten Nutzergruppe durch Controllingsysteme zu unterstützen? Durch welche begleitenden Maßnahmen kann die Akzeptanz solcher Systeme in der Praxis verbessert werden? Allgemeine Aufgaben von Controlling-Systemen Wenn wir hier von Controlling-Systemen sprechen, sind damit 'Werkzeuge der Unternehmensführung' gemeint, die helfen sollen, 'Unternehmen ziel- und erfolgsorientiert zu steuern, um deren nachhaltig die Existenz zu sichern. Aus dieser eher groben Definition sollen einige Aussagen über zentrale Aufgaben von und Anforderungen an Controlling Systeme abgeleitet werden. Zur Aufgabenbestimmung des Controlling soll hier eine Seite 19

23 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 systemtheoretische Sichtweise der Unternehmenssteuerung herangezogen werden. Dazu müssen wir uns unabhängig von Controlling-Instrumenten zunächst einmal mit den Steuerungsaufgaben von Unternehmen auseinandersetzen. Im Mittelpunkt einer systemorientierten Betrachtung des Managements steht das Bestandserhaltungsproblem von Organisationen. Es gilt zunächst die Bedingungen zu definieren, die für die nachhaltige Erhaltung von Unternehmen im Wettbewerb bedeutsam sind (vgl. OOENING/BoKELMANN 2000, S. 15ff, lost 2000, S. 35ff.). Unternehmen müssen sich an den Ansprüchen von Personen und Institutionen innerhalb und außerhalb der Unternehmensgrenze orientieren. Dabei sind es aber nicht nur die Abnehmer auf den Märkten, die bestimmen, ob Unternehmen im Geschäft bleiben können. Vielmehr sind nach dem heute weit verbreiten Stakeholder-Ansatz auch andere Gruppen maßgeblich dafür, ob Unternehmen langfristig überleben können. Damit solche Gruppen weiterhin die für die Unternehmensaktivitäten notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen, müssen Anreize geschaffen werden (Nutzenstiftende Produkte gegen Kaufkraft, Zinsen für Kredite, Lohn für die Erbringung von Arbeitsleistung, Steuern an den Staat für die Schaffung von Infrastruktur und Rechtssicherheit). Die Ansprüche der Abnehmer und verschiedenen Institutionen verändern sich im Laufe der Zeit, so dass ständig Anpassungen innerhalb der Unternehmen notwendig sind (strategische Unternehmensführung). Entsprechend sind die Beziehungen zwischen System (Unternehmen) und dessen Umwelt ständig zu hinterfragen. Anpassungsschritte sollten auf einer rationalen Planung beruhen. Um diese Anreize bieten zu können sind Unternehmen darauf angewiesen, mit ihren Aktivitäten eine ausreichend hohe Wertschöpfung zu erzielen. Die Erzeugung von Wertschöpfung ist nur möglich, wenn (1) für die Abnehmer am Markt ein positiver Nutzen entsteht und (2) die Unternehmensaktivitäten effizient koordiniert werden. Hierzu sind Prozesssteuerung, Aufbau- und Ablauforganisation sowie Mitarbeiterführung und -motivation wichtige Instrumente. Besonders zur Absicherung der Ansprüche der Kapitalgeber hat der Staat em umfangreiches Regelwerk entwickelt, das Rechtssicherheit für geschäftliche Transaktionen schaffen soll. Damit wird die Liquiditätssicherung zu einer zentralen Voraussetzung für die Bestandserhaltung. Anpassung an veränderte Umweltbedingungen erfordert in aller Regel auch veränderte Fähigkeiten des Unternehmens und Bereitschaft sich diese Fähigkeiten anzueignen (Thema: Fortschrittsfähige Organisation). Angesichts der rasanten Veränderungen im unternehmerischen Umfeld wird zwangsläufig Lernen als Voraussetzung für die Fortschrittsfähigkeit einer Organisation thematisiert und stellt eine inzwischen anerkannte Aufgabe der Unternehmensführung dar (SCHÄFFER 1998). Allerdings ist Controlling nicht gleichzusetzen mit Unternehmensführung. OSSAONIK (siehe Abb. 1) unterteilt Aufgaben des Controllings in Koordinations- und Servicefunktionen. Seite 20

24 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Controlling # Unternehmensführung I Aufgaben des Controlling I ~ Koordinationsfunktion r-r-' Servicefunktion I--- - Koordination von Führungsaufgaben H Abstimmen von Planung, Steuerung und Kontrolle HAbstimmen von kurz-, mittel-, I und langfistigen Entscheidungen I Methodische Entschei- I--- dungsunterstützung Entscheidungsori- Koordinationsunter- ' entierte Inforrnationsstützung betrieblicher versorgung Aktivitäten dezentrale Organisation \ Abbildung 1: Allgemeine Aufgaben des Controlling (verändert nach OSSADNIK 1998, S. 26) Wie kann man konkrete Aufgaben des Controlling in Landwirtschaft und Gartenbau ableiten? Die eher allgemeine Aufgabenbeschreibung des Controlling reicht aber kaum aus, die Frage nach den konkreten Anforderungen an Controllinginstrumente im Einzelfall zu beantworten. Die Diskussion über den Einsatz von Controlling-Instrumenten in kleinen und mittleren Betrieben macht gerade deutlich, dass diese nicht einfach etablierte Systeme aus Industrie und Gewerbe übernehmen können, sondern an die konkreten Bedürfnisse der Unternehmen angepasste Instrumente benötigen. Um den individuellen Bedarf der Unternehmen ermitteln zu können, ist eine Orientierung an den situativen Bedingungen der Unternehmen notwendig. Offensichtlich ist, dass je nach Unternehmensgröße, Organisation und Handlungsspielraum am Markt der Controlling-Bedarf sehr unterschiedlich ist. In kleineren Betrieben dominieren als Aufgaben die Liquiditätssicherung und die Steuerung des Erfolges. Koordinative und strategische Aufgaben treten dagegen in den Hintergrund. Größere Betriebe mit mehr Mitarbeiten aber einer einfachen Organisationsstruktur haben ebenfalls einen größeren Bedarf im Rahmen der Liquiditäts- und Erfolgssteuerung, unterstützt werden sollen diese Aufgaben durch Instrumente, die eine erfolgsoriente Entlohung der Mitarbeiter ermöglichen. In organisatorisch stärker differenzierten Betrieben tritt eine weitere wesentliche Aufgabe hinzu. Die Untergliederung in Abteilungen schafft einen zusätzlichen Koordinationsbedarf und erfordert Steuerungselemente, die diese weitergehenden Koordinationsaufgaben unterstützen (Budgetierung als Voraussetzung einer erfolgsabhängigen Entlohnung der Führungskräfte; Verrechnungspreise). In Betrieben, die in der Lage sind, eigenständig am Markt zu agieren, schließlich weiten sich die strategischen Optionen deutlich aus. Diese Unternehmen haben Seite 21

25 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 langfristig nur eme Chance, wenn sie in der Lage sind, auf der Grundlage einer klaren Strategie gegenüber anderen leistungsfähigen Anbietern aus dem In- und Ausland im Wettbewerb zu bestehen. Entsprechend muss das Controlling-System in diesen Betrieben die Entwicklung geeigneter Strategien im Markt unterstützen und die Umsetzung solcher Strategien kontrollieren. Anforderung an Controlling-Systeme, die sich aus der Forderung nach Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit ableiten Voraussetzung für eine erfolgreiche Steuerung von Unternehmen ist, dass Anpassungsmaßnahmen rechtzeitig erfolgen. Das setzt voraus, dass die Anpassungsnotwendigkeit rechtzeitig diagnostiziert wird, so dass Entscheidungen innerhalb der Unternehmen geplant und umgesetzt werden können. Eine allgemeine Forderung geht deshalb dahin, dass durch den Einsatz von Controlling-Systemen ausreichend Reaktionszeit für die Unternehmen geschaffen wird. Insofern ist es wichtig, solche Indikatoren und Informationen heranzuziehen, die.frühwameigenschaften'' haben (vgl. HIRSCHAUER 2000, S 287f.; KRYSTEKlMüLLER 1999). In jüngerer Zeit wird auch immer mehr die Lernfähigkeit als ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Unternehmen beschrieben. Dabei geht es besonders darum, aus Erfahrungen die richtigen Schlussfolgerungen fiir zukünftige Handlungen zu ziehen. Um dieses zu gewährleisten, bedarf es eines (mentalen) Modells, das auch systematisch Ursache-Wirkungs-Beziehungen aufzuzeigen in der Lage ist. Diese Forderung ist nicht ganz neu. Nicht ausschließlich auf Kennzahlen beschränkt, versucht man bei der Ermittlung kritischer Erfolgsfaktoren das Augenmerk auf solche Einflussgrößen zu fokussieren, die besonders wichtig für die Erfolgserzielung in Unternehmen sind. Hinter solchen Modellen bzw. hinter der Erfolgsfaktorenforschung steckt die Hoffnung, erklärungskräftige Modelle für das Zusammenspiel von Erfolgsfaktoren in Unternehmen zu ermitteln (vgl. DASCHMANN 1994). Anforderungen aufgrund von Implementierungsproblemen Nun wurde dieser Bedarf auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und eimger empirischen Erfahrungen abgeleitet. Die Erfahrung zeigt aber, dass sich zwischen diesen formulierten Ansprüchen und dem Alltag in den Betrieben große Unterschiede auftun. Ähnlich wie schon mit der Einfiihrung von Systemen der Entscheidungsunterstützung ergibt sich eine große Anwendungslücke. Dies sollte Anlass sein, sich über die möglichen Hindernisse der Einfiihrung Gedanken zu machen und nach Möglichkeiten zu suchen, die Situation zu verbessern. Auf einige Probleme und mögliche Lösungen soll hier im Folgenden eingegangen werden. Welche Sachverhalte können die Diskrepanz zwischen dem Stand der Methodenentwicklung und dem Einsatz in der Praxis erklären (vgl. Abbildung 2)? Seite 22

26 41. Betriebswirtschaftliches Seminar für Gartenbauberater 2002 Mögliche Implementierungsprobleme Angebot Methodendefizit in der Praxis I Organisatorische Einbindung I I I I Kosten-/Nutzen Verhältnis Strategie- bzw. Organ isa- Veränderung Entscheidungs- torischer und orientierung Aufwand Kontrolle c===j c===j c===j Erklärungsmodell, Informationsreduktion auf kritische Erfolgsfaktoren Delegation (externes Controlling) Unterstützung (Beratung) Fortbildung I Aufbauen auf vorhandenen Informationssystemen Einbeziehen der Führungskräfte in den Entwicklungsprozess Abbildung 2: Mögliche Probleme bei der Einführung von Controlling-Systemen Die von Wissenschaft und Systementwicklern angebotenen Lösungen treffen nicht den Bedarf der Unternehmensleiter (ACKHOFF 1967; ROCKART 1979). Es werden Fragen beantwortet die gar keiner gestellt hat (mangelnde Entscheidungsorientierung) oder Systeme zeichnen sich eher durch ein Zuviel an Informationen als ein Zuwenig aus (Informationsüberlastung). Daneben lassen sich isolierte Informationen häufig nicht in ein in sich konsistentes sachlogisches 'Steuerungssystem' einordnen. Damit stellt sich zwangsläufig die Frage, welche Anforderungen aus betrieblicher Sicht an Controlling Instrumente zu stellen sind. In diesem Zusammen wäre beispielsweise zu klären, für welche Aufgabenstellungen die Unternehmer(innen) einen Unterstützungsbedarf sehen und wie sie sich diese Unterstützung vorstellen. Reichen Standardangebote aus oder müssen die Controllinginstrumente den Bedarf der Unternehmen spezifisch angepasst werden (Konfektionsware oder maßgeschneidert). In Forschung und Praxis wurde in den vergangenen Jahren em sehr differenziertes Instrumentarien an Controlling-Instrumenten entwickelt. Meistens basieren diese Verfahren auf ganz bestimmten methodischen oder entscheidungstheoretischen Annahmen. Nach wie vor gibt es eine Tendenz zu weiteren Differenzierungen. Wie geht man mit dem Mangel an methodischem Know-how auf Seiten der Nutzer bei der Entwicklung solcher Systeme um? Wie weit müssen die Methoden und Instrumente dem betriebswirtschaftliehen Kenntnisstand in der Praxis angepasst werden, wie weit kann der betriebswirtschaftliche Kenntnisstand verbessert werden? Von kritischen Stimmen Seite 23

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