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1 Ursprünge des modernen Wirtschaftswachstums England, China und die Welt in der Frühen Neuzeit Peer Vries Vandenhoeck & Ruprecht Seiten Bewertung 88 Stil Fokus 8 Wichtigkeit 8 Innovationsgrad Führung & Management Strategie Marketing & Verkauf Finanzen Personalwesen IT, Produktion & Logistik Karriere & Selbstmanagement KMU Wirtschaft & Politik Branchen Business weltweit Verwandte Themen Take-aways Die Frage, warum der Westen reich wurde und andere Weltregionen wirtschaftlich abhängte, wird unter dem Schlagwort The Great Divergence kontrovers diskutiert. Die These der kalifornischen Schule, dass Europa und Asien sich vor dem Take-off des Westens auf gleicher Stufe befanden, ist falsch. Die gängigen Wachstumstheorien der Wirtschaftswissenschaften greifen zu kurz: Es gibt viele Faktoren, die sich auf das Wachstum auswirken. Die Geografie hat zwar Einfluss, ist aber nicht ausschlaggebend. Innovationen und Institutionen sowie die Kultur sind entscheidende Faktoren. Die Annahme, Freihandel führe zu Wachstum und Protektionismus hemme die Entwicklung, lässt sich aus historischer Sicht generell nicht belegen. Großbritanniens Entwicklung war kein Zufall; die Ausgangsbedingungen waren besser. Der britische Staat war vor Beginn der Industrialisierung stark, der chinesische schwach. Die Geschichte zeigt: Nicht freie Märkte, Wettbewerb und ein schlanker Staat sind für Wachstum entscheidend, sondern ein starker Staat. Generell gilt: Demokratische und liberale Gesellschaften sind nicht unbedingt wirtschaftlich erfolgreicher als autoritäre, nationalistische oder militaristische. Um Abonnements oder Firmenlösungen zu erwerben, besuchen Sie unsere Homepage rufen Sie uns an ( ) oder schreiben Sie an info@getabstract.com. getabstract bewertet Wissen und publiziert Zusammenfassungen via Internet. Die vollständige redaktionelle Verantwortung für alle Teile der Zusammenfassung liegt bei getabstract. Alle Rechte vorbehalten. Auszüge aus der Quelle mit der Genehmigung des Rechteinhabers. Das Urheberrecht an der Quelle verbleibt beim bisherigen Rechteinhaber. Kein Teil der Zusammenfassung darf ohne schriftliche Genehmigung der getabstract AG reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt, in irgendeiner Weise verändert oder weiterverschickt werden. 1 von 5

2 Relevanz Das lernen Sie Nach der Lektüre dieser Zusammenfassung wissen Sie:r1) warum Großbritannien zum ersten Industriestaat der Welt wurde und China zurückblieb und 2) warum freie Marktwirtschaften nicht unbedingt erfolgreicher sind als autoritäre Länder. Rezension Überfluss und Luxus auf der einen Seite, nicht einmal ausreichend zu essen auf der anderen die Frage, warum unsere Welt so gespalten ist in Reich und Arm, bleibt mysteriös. Wissenschaftler suchten und suchen immer wieder nach Erklärungen, in der Vergangenheit etwa Adam Smith, Karl Marx und Max Weber, in der Gegenwart zuletzt Daron Acemoglu und James A. Robinson in ihrem stark diskutierten Werk Warum Nationen scheitern. Peer Vries, einer der zu diesem Thema arbeitenden Wirtschaftshistoriker, gibt einen hervorragenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Daneben bringt er, auf Basis einer historischen Analyse Großbritanniens und Chinas in den Jahren 1680 bis 1850, einen eigenen Erklärungsansatz ein. Vries räumt mit einigen Glaubenssätzen der Wirtschaftswissenschaft auf, allen voran mit der These, nur freie Märkte und ein zurückhaltender Staat schüfen ideale Wachstumsbedingungen. Vries schreibt klar und verständlich, die Lektüre der über 500 Seiten wird nie langweilig. getabstract empfiehlt das Buch allen, die sich für die Frage nach den Gründen für Wachstum und Wohlstand interessieren und sich nicht scheuen, in die Details zu gehen. Zusammenfassung Die Great Divergence war weder Schicksal noch Zufall. Das Problem von Arm und Reich Die Frage, warum der Westen reich wurde, während der überwiegende Teil der Welt arm blieb, bewegt bis heute nicht nur Wissenschaftler und Politiker. Warum etwa hat sich das reale Pro-Kopf-Einkommen in Westeuropa zwischen 1820 und 1913 fast verdreifacht, während es in Asien ohne Japan lediglich um 11 Prozent gestiegen ist? Besondere Relevanz gewinnt diese Frage durch den jüngsten Aufstiegs Chinas und Indiens. Ökonomen und Historiker geben unterschiedliche Antworten darauf. Kalifornische Schule: Europa und Asien gleichauf Lange herrschte Konsens darüber, dass Nordwesteuropa bereits vor Beginn der Industrialisierung, dem sogenannten Take-off, entwickelter war als der Rest der Welt, oder dass es zumindest grundsätzlich andere Charakteristika aufwies, die die darauffolgende Dynamik begünstigten. Allgemeingültige, eindeutige Kausalbeziehungen zwischen bestimmten geografischen Faktoren und Reichtum hat noch niemand nachweisen können. Relativ neu ist die Position der sogenannten kalifornischen Schule von Wirtschaftshistorikern, die behauptet, dass die wirtschaftlich fortschrittlichsten Teile Asiens und der Westen vor der Industrialisierung gleich entwickelt waren. Ein wichtiger Kopf dieser Richtung ist Kenneth Pomeranz, der von überraschenden Ähnlichkeiten spricht. Mit seinem im Jahr 2000 erschienenen Buch The Great Divergence löste er eine hitzige Debatte aus. Einige Wissenschaftler sind sogar der Überzeugung, dass Europa in dieser Zeit hinter anderen Regionen hinterherhinkte: Zumindest bis 1500 seien Asien und der Mittlere Osten in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Seefahrt und Handel weltweit führend gewesen. Die industrielle Revolution in Nordwesteuropa wird als Zufall gesehen als glückliches Zusammentreffen bestimmter Umstände im späten 18. Jahrhundert. Ursprünge des modernen Wirtschaftswachstums getabstract von 5

3 Akkumulation war nicht das wirkliche Problem. Länder wie Spanien und Portugal hatten viel akkumuliert, aber blieben recht arm und industrialisierten sich erst recht spät. Es ist keineswegs sicher, dass westliche Länder die größeren Märkte hatten. The Great Divergence wäre ohne anhaltende Innovationen, das heißt anhaltende technische und wissenschaftliche Entwicklung undenkbar gewesen. Die für den Take-off Westeuropas entscheidenden Institutionen waren keineswegs der freie Markt und ein Nachtwächterstaat, sondern eine einzigartige kapitalistische Produktionsweise sowie ein starker, interventionistischer Staat. Geografie ist kein Schicksal In den Wirtschaftswissenschaften gibt es unterschiedliche Erklärungen für Wachstum. Zum Teil wird auf die Geografie verwiesen, zum Teil auf das Vorhandensein von Arbeitskraft, Geld- und Sachkapital. Andere Wissenschaftler betonen die Rolle von Innovationen, Institutionen und Kultur. Doch welche Faktoren waren für die unterschiedliche Entwicklung Großbritanniens und Chinas in der Zeit etwa von 1680 bis 1850 wirklich ausschlaggebend? Zugang zum Meer, Reichtum an Bodenschätzen, klimatische Bedingungen: Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass die geografische Lage für die Entwicklung eines Landes entscheidend ist im Positiven oder im Negativen. Rohstoffreichtum etwa wird zum Teil als Segen angesehen, zum Teil aber als das Gegenteil, man spricht vom Fluch der Rohstoffe oder von der holländischen Krankheit. Unstrittig ist, dass die Geografie für die Entwicklung sehr wichtig sein kann. Eine allgemeingültige, eindeutige Kausalbeziehung existiert aber nicht. Kommt dazu, dass sich geografische Bedingungen bzw. deren Folgen auch ändern können: Der fehlende Zugang zum Meer war nur so lange ein Problem, wie es noch keine schnellen anderen Verkehrsverbindungen gab. Das Mittelmeer, einst Zentrum der europäischen Wirtschaft, spielte später keine tragende Rolle mehr für den Kontinent. Auch die Beispiele Großbritannien und China zeigen, dass die Geografie zwar Einfluss hat, aber nicht ausschlaggebend ist: So hatte Großbritannien zwar natürliche Vorteile, wie die vor Feinden und Krankheiten schützende Insellage, umfangreiche Kohlevorkommen, das Ausbleiben größerer Naturkatastrophen und ein zumindest nicht ungünstiges Klima. China schnitt in Sachen Geografie aber nicht schlechter ab: Die Bedingungen waren anders, aber für die wirtschaftliche Entwicklung nicht schlechter. China verfügte beispielsweise ebenfalls über Kohlevorräte, wenn auch in entlegeneren Gebieten. Kapital ist nicht alles Wachstum braucht Investitionen. Daher hat die Ausstattung mit Geld und Ressourcen, in der Sprache der Wirtschaftswissenschaften die Akkumulation, für die Erklärung von Wachstum lange Zeit eine wichtige Rolle gespielt. Auch in der Diskussion um die Great Divergence wird die unterschiedliche Akkumulation in bestimmten Ländern von vielen Wissenschaftlern als wichtiger Grund genannt. Wie die genauere Analyse zeigt, waren für den Takeoff Großbritanniens aber gar keine großen Kapitalsummen nötig. Andere Länder auch China hätten diese Gelder ohne Probleme aufbringen können. Nationen wie Spanien und Portugal besaßen große Reichtümer, blieben aber vorerst noch arm. Erst ab etwa 1850, im Zuge der sogenannten zweiten industriellen Revolution, waren größere Geldsummen, etwa für den Eisenbahnbau, notwendig. Zu diesem Zeitpunkt war der Take-off bereits erfolgt. Großbritannien war keine ideale Marktwirtschaft Adam Smith schrieb, Wachstum entstehe durch Wettbewerb, der wiederum Arbeitsteilung und Spezialisierung in der Produktion zur Folge habe und damit letztlich auch Innovationen. Der Westen aber stand vor Beginn der Industrialisierung im Hinblick auf funktionierende Märkte keineswegs besser da als China. Zudem war der britische Markt, selbst inklusive seiner Kolonien, im Vergleich zu China extrem klein. Die britische Wirtschaft war alles andere als offen. Zwar spielte der Außenhandel, also Im- und Exporte, bereits eine größere Rolle als in anderen Ländern, doch waren zugleich die Handelsbarrieren, zum Beispiel in der Textilindustrie, alles andere als niedrig. Ursprünge des modernen Wirtschaftswachstums getabstract von 5

4 Dass die frühneuzeitliche Wirtschaftsgeschichte Europas die Geschichte der Durchsetzung eines Marktes im Sinne Adam Smiths gewesen sei, ist ein Mythos. Die Behauptung, um auf einen Wachstumspfad zu gelangen, müsse sich eine Wirtschaft so weit wie möglich öffnen, scheint von Wirtschaftshistorikern widerlegt worden zu sein. Es gibt viele Beispiele für offene Wirtschaften, die unterentwickelt geblieben sind, und für geschützte, deren Situation sich eindeutig verbesserte. Dass Länder, die ihre Wirtschaft erfolgreich modernisierten, starke Staaten und Nationen waren, ist gewiss kein Zufall. Das Credo vieler Wirtschaftswissenschaftler, Freihandel führe zu Wachstum und Protektionismus hemme die Entwicklung, lässt sich aus historischer Sicht generell nicht belegen. Eine Spezialisierung gemäß der Theorie der komparativen Kostenvorteile ist ebenso wenig immer erfolgreich. Während die USA, Kanada, Australien oder Neuseeland damit reüssierten, haben viele Länder der Dritten Welt diesen Weg erfolglos beschritten. Es gibt offenbar auch eine ungünstige Spezialisierung auf einfache Güter mit niedriger Wertschöpfung. Bleibt die Entwicklung hin zu höherwertigen Produkten aus, stecken die betreffenden Länder in einer Sackgasse. Daher treten zunehmend mehr Ökonomen für begrenzten Protektionismus ein so lange, bis Wettbewerbsfähigkeit erreicht ist. Allerdings ist Protektionismus auch keine Garantie für Erfolg, da davon wettbewerbsunfähige Unternehmen profitieren. Innovationen sind extrem wichtig Eine weitere wichtige wirtschaftswissenschaftliche These ist, dass Wirtschaftswachstum auf ständigen Innovationen beruht. In der Tat wäre der Aufschwung des Westens ohne die zahlreichen technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen im Untersuchungszeitraum nicht möglich gewesen. Besonders was die Verfügbarkeit und Weiterentwicklung ganz unterschiedlicher Arten von Wissen angeht, stand der Westen in der frühen Neuzeit tatsächlich besser da als die übrige Welt. Zwar hat der britische Staat selbst wenig zur Förderung von Humankapital unternommen, er schuf aber zumindest ein günstiges Umfeld. Insgesamt war der Westen im 18. Jahrhundert viel innovativer als der Rest der Welt nicht nur in wissenschaftlicher und technischer Hinsicht, sondern auch was die Institutionen betrifft, ein Faktor, der bislang nicht ausreichend Beachtung findet. China dagegen war in dieser Zeit sehr statisch und brachte nur wenige bahnbrechende Innovationen hervor. Entscheidend, aber anders als gedacht: Institutionen Das A und O für wirtschaftliche Entwicklung sind die richtigen Institutionen, behauptet eine weitere Richtung in den Wirtschaftswissenschaften, die Institutionenökonomik. Gemeint sind ganz bestimmte Institutionen allen voran ein Staat, der den freien Wettbewerb in einem freien Markt ermöglicht, der Eigentumsrechte schützt und Rechtsstaatlichkeit gewährt. Allerdings wird dies von neueren Befunden aus der Wirtschaftsgeschichte nicht bestätigt: Die Eigentumsrechte etwa werden überschätzt. Sie sind eine Voraussetzung, aber keine ausreichende Erklärung für wirtschaftliche Entwicklung. Eigentumsrechte wurden nämlich im Untersuchungszeitraum nicht nur in Großbritannien geschützt, sondern auch in vielen anderen Ländern. Und selbst in Großbritannien lässt sich kein enger Zusammenhang zwischen dem Schutz der Eigentumsrechte und Wachstum finden. Zudem gab es freie Märkte auch in China, einiges spricht sogar dafür, dass diese größer und entwickelter waren als im Westen. Dennoch sind Institutionen extrem wichtig allerdings nicht, wie vielfach angenommen, eine Kombination von freiem Markt und reduziertem Staat, der sich auf den Schutz der persönlichen Freiheit und des Eigentums beschränkt. Großbritannien war nämlich, wie die historische Forschung zeigt, bis in die 1830er-Jahre ein autoritärer, nationalistischer und imperialistischer Staat, geprägt von hohen Steuern, hohen Staatsschulden, einem umfangreichen Verwaltungsapparat, der oft und gerne in die Wirtschaft eingriff, sowie Protektionismus nach außen. Auch als Demokratie kann das damalige Großbritannien nicht unbedingt bezeichnet werden. Dafür war der Staat ausgesprochen stark. Das gilt im Übrigen für sämtliche westlichen Länder, denen im 19. Jahrhundert der Take-off gelang: Die wirtschaftshistorische Forschung kann nachweisen, dass sie sich alle durch einen starken Staat auszeichneten. Erfolgreiche Länder waren aktiv, interventionistisch und auf Wachstumsförderung ausgerichtet. Ursprünge des modernen Wirtschaftswachstums getabstract von 5

5 In China hingegen waren in jener Zeit staatliche Institutionen schwach, zeitweise konnten nicht einmal die wichtigsten öffentlichen Funktionen erfüllt werden. Die Verwaltung war finanziell schlecht ausgestattet, unterbesetzt und unterbezahlt, die Eigentumsrechte wurden verletzt, die Korruption grassierte. Großbritannien war ein Staat, der beinahe alles tat, was ein an Wachstum interessierter Staat laut der vorherrschenden Wirtschaftslehre nicht tun sollte. Kultur: schwer zu fassen Institutionen sind wichtig, wichtig ist aber auch, dass sie mit der Kultur eines Landes vereinbar sind. Diese Erkenntnis findet unter den Wirtschaftswissenschaftlern wieder zunehmend Beachtung, auch wenn es schwierig ist, solche Theorien zu beweisen. Eine Richtung geht davon aus, dass unterschiedliche Gesellschaften unterschiedliche Eigenschaften haben, die ihre wirtschaftliche Lage erklären können. Dazu passt etwa Max Webers Theorie der protestantischen Ethik, die das westliche Wirtschaften stark beeinflusst haben soll. Eine zweite Richtung untersucht ganz konkret Verhaltensweisen oder Fähigkeiten wie Fleiß, Sparsamkeit und Disziplin. Allerdings ist es bereits für die Gegenwart nicht einfach, diese Faktoren genau zu fassen, für die Vergangenheit gilt des erst recht. Die wahren Gründe der Great Divergence Sowohl die Institutionen als auch die Kultur waren ganz entscheidend für das Auseinanderlaufen der Entwicklung Großbritanniens und Chinas. Allerdings ist die in den Wirtschaftswissenschaften vorherrschende Theorie, dass freie Märkte, Wettbewerb und marktfördernde Institutionen für den Aufschwung des Westens sorgten, falsch: Großbritannien verfolgte in der Zeit vor dem Take-off alles andere als eine Laisser-faire-Politik, der Staat war stark. Entscheidend waren nicht freier Markt und Nachtwächterstaat, sondern eine besondere Art von kapitalistischer Produktionsweise, kombiniert mit einem mächtigen, sich einmischenden Staat, der das Wachstum konkret förderte. Nicht zufällig waren alle den Take-off vollziehenden westlichen Staaten, ausnahmslos alle, wesentlich stärker als China, ebenso Japan. Zudem stimmt die von der kalifornischen Schule vertretene These des gleichen Entwicklungsstadiums der beiden Länder vor der Industrialisierung nicht. Die empirische Analyse zeigt vielmehr, dass sich die Situationen Großbritanniens und Chinas auch vor Beginn des britischen Take-off in wichtigen Dingen unterschied: China war in Bezug auf die Geografie, die Arbeitskräftesituation, die Akkumulation von Sach- und Geldkapital oder das Vorhandensein von Märkten keineswegs besser aufgestellt als Großbritannien, zum Teil viel schlechter. Die Entstehung des modernen Wirtschaftswachstums war in Großbritannien somit viel wahrscheinlicher und kein Zufall, es gab tiefere Ursachen. Dazu gehören unter anderem die Intensivierung der Arbeitsleistung, der umfangreiche Einsatz von Lohnarbeit im Gegensatz zur Familienarbeit in China, die Ausnutzung von Skaleneffekten in der Produktion, die hohe Spezialisierung, ein auf Austausch ausgerichteter Markt sowie die Generierung von Wissen und Innovationsbereitschaft. Über den Autor Peer Vries ist Professor für internationale Wirtschaftsgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Globalgeschichte an der Universität Wien. Ursprünge des modernen Wirtschaftswachstums getabstract von 5

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