Pro-Poor Growth: Was ist es? Wie. Stephan Klasen, University of Göttingen
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- Gitta Bretz
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1 Pro-Poor Growth: Was ist es? Wie kann man es fördern? Stephan Klasen, University of Göttingen Vortrag Mannheim
2 Einführung Absolute Armutsreduzierung weiterhin zentrales Ziel der Staatengemeinschaft: Nicht nur Einkommensarmut. (Millennium Gipfel letzte Woche in New York); Trends in absoluter Armut ($1.25 pro Kopf und Tagg) sehr gemischt: Global ist Halbierung der Armut möglich, aber meisten Länder werden Ziel nicht erreichen. Woran liegt es? Zuwenig Wachstum; Zuwenig Armutsreduktion für gegebenes Wachstum; Fragen: Was beeinflusst Armutswirkung von Wachstum? Was ist pro- poor growth? Gibt es trade-offs Armutsreduktion-Wachstum? Wie kann man Armutswirkung von Wachstum steigern? 2
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4 Einfluss von Ungleichheit auf farmutsreduzierung Geringere Ungleichheit reduziert (absolute) Armut; Geringere Ungleichheit it erhöht Armutswirkung des Wachstums; Trade-Off? Keine eindeutigen Befunde: Geringes Niveau der Ungleichheit fördert Wachstum; Effekt von Umverteilung unklar. Kein allgemeiner Trade-Off. Wachstum das Ungleichheit reduziert besonders erstrebenswert. 4
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6 Gini coeffients for China, India, Brazil China India Brazil
7 The poverty consequences of inequality changes Brazil $1.25 Brazil $2.50 China Rural China Urban India Rural India Urban
8 Was ist Pro-PoorPoor Growth? 3 Definitionen: weak absolute : Wachstum, das Armut reduziert; relative : Arme haben größere Wachstumsraten als Durchschnitt; strong absolute : Arme haben größere absolute Zuwächse als Durchschnitt; Kann alles anhand von Growth Incidence Curve illustriert werden; Relative Definition passt am besten zur vorherigen Diskussion, da PPG in dieser Definition (relative) Ungleichheit reduziert. Kann auch GIC auf Nicht-Einkommensdimensionen erweitern. 8
9 Figure 3: Selected examples of growth incidence curves Romania Zambia Bangladesh growth rate
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13 Trends in Ungleichheit? Einkommen: 50er-80er Jahre: keine einheitlichen Trends Ab Mitte der 80er Jahre steigende Ungleichheit in vielen Ländern (Transformationsländern, China, Indien) Ursachen? Makro-Instabilität (Inflation) Steigende Bildungsrenditen Heterogene Integration in Welthandel Landwirtschaft versus Industrie (China) Rückzug des Staates Bildung, Gesundheit? In meisten Ländern generell geringere und fallende Ungleichheit. Ausnahmen: AIDS und Länder mit sehr geringem Bildungsniveau 13
14 Fallende Ungleichheit in Lateinamerika Seit 2000 erhebliche Reduktion (von hohem Niveau) Vor allem in Brasilien aber in den meisten Ländern sichtbar; Ursachen? Makrostabilität; Wirtschaftsboom (Arbeitsplatzeffekte) Erhöhung der Bildungsniveaus; Staatliche Umverteilung (finanziert durch höhere Steuereinnahmen): Vor allem Sozialrenten Conditional Cash Transferprogramme (Oportunidades, d Bolsa Familia, etc.) Finanzierbar, wenig negative Anreizeffekte, Förderung vno Humankapital der Armen. 14
15 Politikmaßnahmen für PPG Direkte Beteiligung: Wachstum fördern; Wachstumssektoren zentral: Wachstum der Landwirtschaft zentral: Vor allem Produktivitätsgewinne für Kleinbauern wichtg; Partizipation der Armen fördern: Produktionsmittel: Bildung Land Kapital Indirekte Beteiligung: Steuerreformen (MWST, Ressourcensteuern, Einkommenssteuern); Sozialprogramme: Gesundheitsprogramme für Arme Conditional Cash Transferprogramme Sozialrenten 15
16 Was können reiche Länder tun? Handelspolitik sehr wichtig (Agrarhandel); Frieden und Sicherheit zentral; Migrationspolitik bedeutsam; Einfluss der EZ generell überschätzt; Möglichkeiten der Einflussnahme in meisten Ländern eher gering (nicht gewollt oder nicht möglich); Aber einige Staaten stark abhängig von EZ: Hier Optionen diese Agenda zu fördern; Verlangt aber anderes Engagement: Stetig, auch konsumptiv, Budgethilfe, Pilotprojekte; Andere Länder: Förderung von Pilotprojekten, Evaluationen, Lerneffekte für andere Kontexte; 16
17 The Welfare Consequences of Inequality Changes: Sen Index: S = y (1-G) 500.0% 450.0% 400.0% 350.0% 300.0% 250.0% 0% GDP Growth 200.0% Sen Index 150.0% 100.0% 50.0% 0.0% Brazil India China
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