Arbeitsmarktökonomie. Migration. Universität Basel HS 2014 Christoph Sajons, Ph.D.

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1 Arbeitsmarktökonomie Migration Universität Basel HS 2014 Christoph Sajons, Ph.D. 1

2 Überblick Themen 1. Arbeitsanreize von Unterstützungsleistungen 2. Anreize zur Frühverrentung 3. Arbeitsproduktivität (Experiment) 4. Effekt von Mindestlöhnen 5. Effekt von Mindestlöhnen (Experiment) 6. Unterschiedliche Klassengrößen 7. Kompensierende Lohndifferenziale 8. Diskriminierung 9. Migration

3 Heute 1. Bedeutung von Migration 2. Wichtige empirische Fragestellungen 3. Herausforderungen bei der Analyse 4. Ein Blick in die Daten 3

4 1. Bedeutung von Migration Statistisch: Große Anzahl an Menschen migriert (Jobangebote, Ausbildung, Flucht vor Krieg, Vertreibung, Verfolgung, Hoffnung auf ein besseres Leben) Anteil der Migranten an der Wohnbevölkerung in den westlichen Ländern steigt Ökonomisch: Demographische Entwicklung Fachkräftemangel Forderungen nach gesteuerter Migration, um die sozialen Sicherungssysteme nachhaltiger zu machen 4

5 Migration in die Schweiz 5

6 2. Wichtige empirische Fragestellungen 1. Welche Faktoren beeinflussen die Migrationsentscheidung? 2. Welche Faktoren bestimmen die Rückmigration? 3. Wie wirkt sich Migration auf das Auswanderungsland aus? 4. Wie wirkt sie sich auf das Einwanderungsland aus? 5. Welche Faktoren begünstigen eine erfolgreiche Integration von Migranten? 6

7 Auswirkungen auf das Einwanderungsland Auswirkungen auf: - Gesamte Beschäftigung - Beschäftigung der Einheimischen - Löhne der Einheimischen - Güternachfrage - Arbeitsnachfrage - Steuern und Sozialversicherungsbeiträge 7

8 Auswirkungen auf die Einheimischen Abhängig von: - Substitute oder Komplemente? - Betrachtungshorizont: Kurzfristig oder langfristig? - Effekt von größerem Arbeits-AT stärker als Effekt von höherer Arbeits-NE wegen stärkerer Nachfrage nach Produkten und steigender Investitionen? 8

9 Substitute oder Komplemente (kurzfristig) Substitute oder Komplemente? Kurzfristiger Effekt auf die Beschäftigung und die Löhne der Einheimischen? 9

10 Langfristiger Effekt Substitute Komplemente? Wie ist der langfristige Effekt? 10

11 3. Herausforderungen bei der Analyse Beispiel: Geographischer Ansatz Wollen den Einfluss von Migration auf die Löhne der Schweizer Einheimischen schätzen und dabei die Variation des Anteils von Migranten an der Bevölkerung über die verschiedenen Gemeinden g ausnutzen lwage g migrantsh g g Welches Vorzeichen erwarten wir für β? Welche Folgerungen können wir daraus ziehen? 11

12 Probleme 1. Selektion Anteil der Zuwanderer in einer Gemeinde ist nicht unabhängig von der Lohnhöhe / wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Gemeinde Schwer alle wichtigen Kontrollvariablen in das Modell zu integrieren 2. Reaktion der Einheimischen Möglicherweise Wegzug in Gebiete mit weniger Zuwanderung 12

13 Reaktion der Einheimischen Welche Auswirkungen hat das auf unser β? 13

14 Andere Möglichkeit: Natürliche Experimente Idee: Exogene Gründe verursachen einen plötzlichen und starken Anstieg von Zuwanderung in einer bestimmten Region, aber nicht in anderen vergleichbaren Vorher-Nachher-Vergleich der Differenzen in den Durchschnittslöhnen DiD-Ansatz lwage g migrantsh g X g g 14

15 Beispiele Unabhängigkeit von Algerien führte innerhalb eines Jahres zur Rückkehr von Franzosen oder Französischstämmigen (Hunt, 1992) Verlust der portugisischen Kolonien in Mozambik und Angola Rückkehr von etwa Menschen nach Portugal (Carrington and de Lima, 1996) Fall des eisernen Vorhangs Starke Zuwanderung von Spätaussiedlern aus Osteuropa nach Deutschland (Pischke and Velling, 1997) Starker Zuzug von Jüdisch-stämmigen aus der ehemaligen UdSSR nach Israel (Friedberg, 2001) 15

16 Mariel boatlift Erste und bekannteste Untersuchung (Card, 1990) Kurze Phase, in der Kubaner offiziell ihr Land verlassen durften (aus dem Hafen Mariel) Großer Teil ging nach Miami, Florida Anstieg des Arbeitskräftepotentials um 7% 16

17 Methodik Vergleich der Entwicklung in Miami (davor-danach) mit der Entwicklung in 4 anderen großen Städten in Amerika (Atlanta, Houston, Los Angeles, Tampa St. Petersburg) Ziel: Herausfiltern von allgemeinen Zeittrends oder makroökonomischen Effekten 17

18 Ergebnis Wie groß ist der DiD-Schätzer für den Effekt der Zuwanderung auf die Arbeitslosenrate der schwarzen Bevölkerung in Miami? 18

19 Mögliche Probleme 1. Abwanderung der lokalen Bevölkerung Gemessener Effekt geht gegen 0 2. Große generelle Schwankungen zwischen den Vergleichsgruppen Gemessener Effekt entsteht zufällig 19

20 Entwicklung Miami - Kontrollgruppe Quelle: Ashenfelter und Card, Handbook of Labor Economics,

21 Placebo-Experiment Gleiche Analyse zu einem anderen Zeitpunkt Ähnliche Situation, aber kein Treatment 21

22 4. Ein Blick in die Daten Siehe Do- und Log-file 12_Migration 22

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