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1 CONTAX HANNOVER, Hans-Böckler-Allee 26, Hannover CONTAX HANNOVER Steuerberatungsgesellschaft Partnerschaftsgesellschaft Dr. Horst Garbe Christina Haß Gerhard Kühl Hans-Böckler-Allee Hannover Telefon Telefax Hannover Mandant Bearbeiter(in) Telefon Telefax Aktuelle Mandanteninformationen zum Personalwesen Zweigniederlassung Alte Lindenstraße 9 A Neustadt/Mardorf Telefon Telefax info-mardorf@contax-hannover.de DR. HORST GARBE Diplom-Kaufmann Fachberater für Vermögensgestaltung Universität Freiburg (DVVS e.v.) Zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT e.v.) Sehr geehrte Damen und Herren, nachstehend möchten wir Sie über aktuelle Themen informieren. Natürlich stehen wir für Rückfragen gern zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen CHRISTINA HAß in Fachberaterin für Unternehmensnachfolge (DStV e.v.) Zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT e.v.) GERHARD KÜHL Diplom-Finanzwirt (FH) ANJA DOMAHS in* MAURIZIO PURRELLO * Dr. Horst Garbe Dipl.-Kaufmann Fachberater für Vermögensgestaltung Universität Freiburg (DVVS e.v.) Zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT e.v.) Christina Haß in Fachberaterin für Unternehmensnachfolge (DStV e.v.) Zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT e.v.) Gerhard Kühl Dipl.-Finanzwirt (FH) *nach 58 StBerG Wirtschaftsprüfung in Kooperation mit SEBASTIAN BRANDT Wirtschaftsprüfer Hannoversche Volksbank eg KTO: BLZ: IBAN: DE SWIFT/BIC: VOHADE2H Deutsche Apotheker- und Ärztebank eg KTO: BLZ: IBAN: DE SWIFT/BIC: DAAEDEDD Sitz der Gesellschaft ist Hannover Die Gesellschaft ist eingetragen im Partnerschaftsregister des Amtsgerichts Hannover unter Nr. PR USt-Id.-Nr. DE Seite 1 von 9

2 Inhalt Seite 1. Voraussetzungen zur Anwendung der 1 %-Regelung %-Regelung bei Überlassung mehrerer Kfz 3 3. Ansatz eines geldwerten Vorteils als Arbeitslohn, wenn eine private Nutzung des Firmenwagens nicht ausgeschlossen werden kann 3 4. Beitragszuschuss für nicht Krankenversicherungspflichtige und für in der privaten Krankenversicherung versicherte Beschäftigte im Jahr Freie Unterkunft oder freie Wohnung als Sachbezug ab Freie Verpflegung als Sachbezug ab Arbeitsverträge zwischen nahen Angehörigen 6 8. Jahresmeldung ist früher abzugeben 6 9. Zur Rentenversicherungspflicht bei Pflegeleistungen gegenüber Angehörigen Anspruch auf Kurzarbeitergeld weiterhin für 12 Monate Die Baustelle eines Kunden ist für Arbeitnehmer des Bauunternehmers keine regelmäßige Arbeitsstätte Fahrten mit dem eigenen PKW bei auf unbestimmte Dauer angelegter Versetzung an eine andere Betriebsstätte des Arbeitgebers Keine Begründung einer regelmäßigen Arbeitsstätte bei nur vorübergehender Abordnung oder Versetzung 8 Seite 2 von 9

3 1. Voraussetzungen zur Anwendung der 1 %-Regelung Die vom Arbeitgeber zugelassene unentgeltliche oder verbilligte Überlassung eines betriebseigenen Kraftfahrzeugs an den Arbeitnehmer zu seiner privaten Nutzung ist ein geldwerter Vorteil. Er muss als Sachbezug der Lohnsteuer unterworfen werden. Voraussetzung für die Versteuerung ist allein die Möglichkeit der Privatnutzung. Auf die tatsächliche Nutzung kommt es nicht an. Die Berechnung des geldwerten Vorteils erfolgt entweder nach der 1 %-Regelung oder der Fahrtenbuchmethode. Demgegenüber hat die unbefugte Privatnutzung eines betrieblichen PKWs keinen Lohncharakter. Der Vorteil, den sich ein Arbeitnehmer gegen den Willen des Arbeitgebers verschafft, zählt nicht zum Arbeitslohn. Eine Steuerpflicht der nicht zugelassenen Privatnutzung kann vom Finanzamt auch nicht dadurch herbeigeführt werden, dass behauptet wird, die bestrittene private Nutzung widerspreche der allgemeinen Lebenserfahrung. Eine Unterstellung kann die fehlende Feststellung nicht ersetzen. Selbst die arbeitgeberseitig fehlende Überwachung, dass das Privatfahrverbot eingehalten wird, führt zu keiner anderen Beurteilung. Die Ernsthaftigkeit der Einhaltung eines arbeitsvertraglichen Nutzungsverbots kann nicht ohne weitere Anhaltspunkte für eine arbeitgeberseitige Duldung eines vertragswidrigen Verhaltens in Frage gestellt werden. Das gilt auch, wenn es sich um den alleinigen Gesellschafter- Geschäftsführer einer GmbH handelt, siehe aber 3.)! (Quelle: Urteil des Bundesfinanzhofs) 2. 1 %-Regelung bei Überlassung mehrerer Kfz Überlässt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mehr als ein Kraftfahrzeug auch zur privaten Nutzung, so ist der geldwerte Vorteil für jedes dieser Fahrzeuge nach der 1 %-Regelung zu berechnen. Damit setzt der Bundesfinanzhof seine Rechtsprechung fort, wonach die Privatnutzung eines vom Arbeitgeber dem Arbeitnehmer überlassenen Dienstwagens stets zu einem geldwerten Vorteil führt. Grundsätzlich ist der Wert dieses Vorteils nach der 1 %-Regelung zu ermitteln. Eine abweichende Bewertung lässt sich nur dadurch erreichen, dass mittels Fahrtenbuch der tatsächliche Grad der Privatnutzung nachgewiesen und so der geldwerte Vorteil individuell ermittelt werden kann. Alternativ könnte der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer die Privatnutzung nur für ein Kfz gestatten, siehe 1.). 3. Ansatz eines geldwerten Vorteils als Arbeitslohn, wenn eine private Nutzung des Firmenwagens nicht ausgeschlossen werden kann Stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer einen Firmenwagen auch zur Privatnutzung zur Verfügung, führt dies beim Arbeitnehmer selbst dann zu einem steuerpflichtigen geldwerten Vorteil, wenn der Arbeitnehmer das Fahrzeug tatsächlich nicht privat nutzen sollte. Der geldwerte Vorteil ist nach der 1 %-(Bruttolistenpreis-) Regelung zu ermitteln, wenn der Arbeitnehmer kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch geführt hat. Der Vorteil in Gestalt der konkreten Möglichkeit, das Fahrzeug auch zu Privatfahrten nutzen zu dürfen, ist dem Arbeitnehmer bereits mit der Überlassung des Fahrzeugs zugeflossen. Somit besteht der geldwer- Seite 3 von 9

4 te Vorteil aus einer Firmenwagenüberlassung zur privaten Nutzung bereits in der bloßen Nutzungsmöglichkeit. Das Finanzgericht Düsseldorf ist noch strenger. Trotz eines arbeitsvertraglich vereinbarten, allerdings nicht überwachten Nutzungsverbots für private Zwecke hält es die Anwendung der 1 %-Regelung für rechtens, wenn der nutzende Arbeitnehmer aufgrund seiner leitenden Stellung im Unternehmen jederzeit frei über die auch private Verwendung des Firmenwagens entscheiden kann. Bereits die bloße Möglichkeit einer privaten Nutzung des betrieblichen Fahrzeugs rechtfertige den Schluss, dass ein solcher PKW typischerweise auch privat genutzt wird. Der Bundesfinanzhof muss abschließend entscheiden. 4. Beitragszuschuss für nicht Krankenversicherungspflichtige und für in der privaten Krankenversicherung versicherte Beschäftigte im Jahr 2014 Beschäftigte, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung oder in einer privaten Krankenversicherung (PKV) versichert sind, haben Anspruch auf einen Zuschuss des Arbeitgebers. Der Arbeitgeber hat dem freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten Arbeitnehmer einen Zuschuss in Höhe der Hälfte des Gesamtbeitrags zu zahlen. Der Zuschuss für einen in einer privaten Krankenversicherung versicherten Arbeitnehmer ist abhängig vom durchschnittlichen allgemeinen Beitragssatz der Krankenkassen, der weiterhin 14,6 % beträgt. Daraus errechnet sich für 2014 ein monatlicher Zuschuss von maximal 295,65 (14,6 % von 4.050,00 Beitragsbemessungsgrenze = 591,30 ; davon die Hälfte = 295,65 ). Sind die Bezüge niedriger, ist der Zuschuss entsprechend der obigen Berechnung zu ermitteln. Grundsätzlich darf aber nur die Hälfte des tatsächlich vom Arbeitnehmer gezahlten Beitrags als Zuschuss gewährt werden. Hinweis: Der maximale Zuschuss des Arbeitgebers zur Pflegeversicherung in der PKV beträgt monatlich 41,51, in Sachsen 21, Freie Unterkunft oder freie Wohnung als Sachbezug ab Die Gewährung freier Unterkunft oder freier Wohnung ist bei der Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialversicherungsbeiträge zu berücksichtigen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen freier Wohnung: Stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine Wohnung unentgeltlich zur Verfügung, ist der ortsübliche Mietpreis zu berücksichtigen. Für Nebenkosten ist der Endpreis am Abgabeort anzusetzen. Unter einer Wohnung ist eine geschlossene Einheit von Räumen zu verstehen, in denen ein selbstständiger Haushalt geführt werden kann. freier Unterkunft: Seite 4 von 9

5 Werden Räume überlassen, die keine Wohnung sind, handelt es sich um eine Unterkunft. Ab dem gelten folgende Sachbezugswerte: Sachbezugswert freie Unterkunft Alte und Neue Bundesländer Monat Kalendertag Für den m² m² bei einfacher Ausstattung 221,00 7,37 3,88 3,17 Heizung und Beleuchtung sind in diesen Werten enthalten. Der Wert der Unterkunft kann mit dem ortsüblichen Mietpreis bewertet werden, wenn der Tabellenwert nach Lage des Einzelfalls unbillig wäre. Ist der Arbeitnehmer in den Haushalt des Arbeitgebers aufgenommen oder ist die Unterkunft mit mehreren Beschäftigten belegt, vermindert sich der Wert von 221,00 um 15 % auf 187,85. Für Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres und für Auszubildende beträgt der Sachbezugswert 187,85 im Monat (6,26 kalendertäglich). 6. Freie Verpflegung als Sachbezug ab Erhalten Arbeitnehmer als Arbeitsentgelt Sachbezüge in Form von Verpflegung, richtet sich der Wert nach der Sachbezugsverordnung. Die sich aus der Sachbezugsverordnung ergebenden Werte werden in die Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialversicherungsbeiträge einbezogen. Die freie Verpflegung umfasst die Mahlzeiten Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Stellt der Arbeitgeber nicht alle Mahlzeiten zur Verfügung, ist der anteilige Sachbezugswert nur für die gewährte Mahlzeit anzusetzen. Für Jugendliche und Auszubildende gibt es keinen Abschlag mehr. Für Familienangehörige sind geringere Werte anzusetzen. Ab dem gelten folgende Werte: Werte für freie Verpflegung Monat Kalendertag alle Mahlzeiten 229,00 7,63 Werte für teilweise Gewährung freier Verpflegung Frühstück 49,00 1,63 Mittag- und Abendessen je 90,00 3,00 Seite 5 von 9

6 Bei der Gewährung von unentgeltlichen oder verbilligten Mahlzeiten im Betrieb sind für sämtliche Arbeitnehmer einheitlich anzusetzen: 1,63 für das Frühstück 3,00 für Mittag-/Abendessen. 7. Arbeitsverträge zwischen nahen Angehörigen Zur Anerkennung von Arbeitsverträgen mit nahen Angehörigen stützt sich die Finanzverwaltung auf einen so genannten Fremdvergleich. An einen solchen Vergleich sind dann keine so strengen Anforderungen zu stellen, wenn der Arbeitgeber anstelle seiner Angehörigen den Arbeitsplatz mit fremden Arbeitnehmern besetzen müsste. So ist es u. a. nicht schädlich, wenn die Angehörigen mehr als die vertraglich vereinbarten Stunden ableisten oder wenn über die Arbeitsstunden keine Aufzeichnungen geführt werden. Etwas anderes würde z. B. nur dann gelten, wenn die vereinbarte Vergütung nicht mehr als Gegenleistung für die Tätigkeit des Angehörigen angesehen werden kann. Auch das Führen von Arbeitszeitnachweisen kann dann nicht als Voraussetzung für die Anerkennung des Arbeitsverhältnisses verlangt werden, wenn dies im Betrieb nicht allgemein üblich ist. Vorrangig kommt es darauf an, dass der Angehörige tatsächlich Arbeitsleistungen erbringt, die dem vertraglich vereinbarten Umfang entsprechen. (Quelle: Urteil des Bundesfinanzhofs) 8. Jahresmeldung ist früher abzugeben Aufgrund einer Änderung der Datenerfassungs- und Übermittlungsverordnung (DEÜV) wurde der späteste Termin für die Jahresmeldung vom auf den des Folgejahres vorverlegt. Mit der Jahresmeldung für 2013 wird der Einzugsstelle für den Gesamtsozialversicherungsbeitrag (Krankenkasse) das im Jahr 2013 erzielte Arbeitsentgelt mitgeteilt. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Entgeltbeträge richtig eingeordnet werden. Dabei ist Folgendes zu beachten: Für jeden Mitarbeiter ist das rentenversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelt bis zur Beitragsbemessungsgrenze in der Renten- und Arbeitslosenversicherung für 2013 einzutragen. Auch für kurzfristig beschäftigte Aushilfen ist eine Jahresmeldung abzugeben. Da diese Arbeitnehmer in der Sozialversicherung nicht beitragspflichtig sind, ist als beitragspflichtiges Arbeitsentgelt 0 anzugeben. Nur bei der Unfallversicherung ist das tatsächliche Entgelt der kurzfristig Beschäftigten anzugeben. Geringfügig entlohnte Minijobber sind seit dem in der Rentenversicherung versicherungspflichtig. Diese Mitarbeiter stocken die Pauschale zur Rentenversicherung 2013 (15 %) bis zum vollen Beitragssatz in der Rentenversicherung auf, wenn sie keinen Befreiungsantrag gestellt haben. In der Jahresmeldung sind als Mindestbemessungsgrundlage 175,00 monatlich zu Grunde zu legen. Das bedeutet: Liegt das monatliche Entgelt eines Mitarbeiters unter 175,00, sind in der Jahresmeldung 175 x 12 anzugeben. Ist der Minijobber von der Rentenversicherungspflicht befreit, ist das tatsächlich verdiente Entgelt des Mitarbeiters mitzuteilen. Seite 6 von 9

7 Für Mitarbeiter in der Gleitzone ist in der Jahresmeldung das nach der Gleitzonenformel für das Jahr 2013 ermittelte reduzierte Entgelt einzutragen. Hat der Mitarbeiter aber auf die Anwendung der Gleitzonenregelung bei der Bemessung der Rentenversicherungsbeiträge verzichtet, muss das ungeminderte Arbeitsentgelt als beitragspflichtiges Bruttoarbeitsentgelt angegeben werden. Eine Jahresmeldung ist jedoch nur dann zu erstatten, wenn das Arbeitsverhältnis über das Jahresende hinaus bis in das neue Jahr hinein unverändert weiter besteht. Ist wegen Beendigung oder Unterbrechung des Beschäftigungsverhältnisses zum oder wegen eines Wechsels des Versicherungszweigs bzw. der Beitragsgruppe mit Wirkung vom an ohnehin eine Abmeldung zum erstattet worden, braucht bei Fortbestehen des Beschäftigungsverhältnisses daneben keine Jahresmeldung erstattet zu werden. 9. Zur Rentenversicherungspflicht bei Pflegeleistungen gegenüber Angehörigen Rentenversicherungspflichtig ist, wer einen Pflegebedürftigen mit Anspruch auf Pflegeversicherungsleistungen in seiner häuslichen Umgebung nicht erwerbsmäßig pflegt. Die Beiträge werden von der Pflegeversicherung gezahlt. Hat der Medizinische Dienst der Krankenkassen im Einzelfall nicht den erforderlichen Umfang der häuslichen Pflege von wenigstens 14 Wochenstunden festgestellt, ist auf die Angaben der Pflegeperson oder des Pflegebedürftigen, z. B. durch ein Pflegetagebuch sowie eine Aufstellung über die hauswirtschaftliche Versorgung, abzustellen, wenn diese Angaben schlüssig und glaubhaft sind. (Quelle: Urteil des Landessozialgerichts Hessen) 10. Anspruch auf Kurzarbeitergeld weiterhin für 12 Monate Durch eine Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist die Bezugsdauer für das Kurzarbeitergeld bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, deren Anspruch darauf bis zum entsteht, auf zwölf Monate verlängert worden. Das Ministerium verlängerte damit eine Regelung, die zuvor schon bis zum gegolten hatte. Trotz gegenwärtig guter Konjunktur traf es damit eine vorbeugende Maßnahme, die den Unternehmen bei Arbeitsausfällen aufgrund schlechter Konjunktur weiterhin Planungssicherheit geben und Entlassungen vermeiden soll. Ohne diese Regelung bestünde der Anspruch auf Kurzarbeitergeld nur für längstens sechs Monate. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich in Kurzarbeit befinden, erhalten von ihrem Arbeitgeber Entgelt nur für die tatsächlich von ihnen geleistete Arbeitszeit. Das ausgefallene Netto-Arbeitsentgelt wird von der Bundesagentur für Arbeit durch das Kurzarbeitergeld teilweise ersetzt. Dabei beträgt das Kurzarbeitergeld 60 % der Netto-Entgeltdifferenz bei Kinderlosen und 67 % bei Beschäftigten mit mindestens einem Kind. 11. Die Baustelle eines Kunden ist für Arbeitnehmer des Bauunternehmers keine regelmäßige Arbeitsstätte Nur eine ortsfeste, dauerhafte betriebliche Einrichtung des Arbeitgebers ist für einen Arbeitnehmer seine regelmäßige Arbeitsstätte. Er muss ihr ausdrücklich zugeordnet sein und sie nicht nur gelegentlich, sondern fortlaufend aufsuchen. Die Arbeitsstätte in einer betrieblichen Seite 7 von 9

8 Einrichtung des Kunden seines Arbeitgebers erfüllt diese Voraussetzungen nicht. Deshalb können auch Bau- oder Montagestellen keine regelmäßige Arbeitsstätte sein. (Quelle: Urteil des Bundesfinanzhofs) Hinweis: Seit dem 1. Januar 2014 ist das Reisekostenrecht neu geregelt worden. Es ist nicht mehr auf die regelmäßige Arbeitsstätte, sondern die erste Tätigkeitsstätte abzustellen. Dadurch können sich im Einzelfall andere Beurteilungen ergeben als in dem hier erläuterten Fall. 12. Fahrten mit dem eigenen PKW bei auf unbestimmte Dauer angelegter Versetzung an eine andere Betriebsstätte des Arbeitgebers Sämtliche beruflich veranlassten Aufwendungen eines Arbeitnehmers sind als Werbungskosten abzugsfähig. Dazu gehören auch Fahrtkosten. Allerdings sind Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte nur mit einer Entfernungspauschale von 0,30 /km berücksichtigungsfähig. Regelmäßige Arbeitsstätte ist jede ortsfeste dauerhafte betriebliche Einrichtung des Arbeitgebers, der der Arbeitnehmer zugeordnet ist. Die Betriebsstätte muss nicht nur gelegentlich, sondern fortdauernd aufgesucht werden. Liegt keine auf Dauer und Nachhaltigkeit angelegte regelmäßige Arbeitsstätte vor, handelt es sich um Auswärtstätigkeiten des Arbeitnehmers. Dies gilt auch für eine längerfristige Berufstätigkeit an einer anderen betrieblichen Einrichtung des Arbeitgebers. In diesem Fall sind die entstehenden Fahrtkosten für die Benutzung eines eigenen Pkws in tatsächlich entstehender Höhe, mindestens aber mit pauschal 0,30 je gefahrenem km abzugsfähig. Ist eine Versetzung auf unbestimmte Dauer, mindestens aber für eine Zeit von vier Jahren vorgesehen, wird die neue von Anfang an zur regelmäßigen Arbeitsstätte. Dann kann für die entstehenden Fahrtkosten nur die Entfernungspauschale in Ansatz gebracht werden. Bei einer bis zu vierjährigen Versetzung oder Abordnung ist von einer Auswärtstätigkeit auszugehen. Fahrtkosten sind dann in voller Höhe, mindestens aber mit 0,30 für jeden gefahrenen km abzugsfähig. (Quelle: Urteil des Bundesfinanzhofs) Hinweis: Mit Wirkung vom 1. Januar 2014 ist das Reisekostenrecht neu geregelt worden. Die Begriffe regelmäßige Arbeitsstätte und Auswärtstätigkeit sind weggefallen. Stattdessen ist für die Frage der Höhe des Abzugs von Fahrtkosten auf die Festlegung der ersten Tätigkeitsstätte abzustellen. 13. Keine Begründung einer regelmäßigen Arbeitsstätte bei nur vorübergehender Abordnung oder Versetzung Wird ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber beschränkt für drei Jahre an eine andere als seine bisherige Tätigkeitsstätte abgeordnet, begründet er dort keine regelmäßige Arbeitsstätte. Es handelt sich um eine Auswärtstätigkeit. Auf Grund dieser Beurteilung hat der Bundesfinanzhof den Werbungskostenabzug für die Fahrten eines Beamten mit seinem eigenen PKW in voller Höhe zugelassen. Demgegenüber wären Fahrtkosten zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte nur in dem beschränkten Umfang mit der Entfernungspauschale von 0,30 je Entfernungskilometer zum Abzug als Werbungskosten zugelassen. Seite 8 von 9

9 Für die Höhe der Abzugsfähigkeit von Fahrtkosten mit dem eigenen PKW kommt es folglich darauf an, ob es sich um Fahrten zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte oder um Fahrten auf Grund einer Auswärtstätigkeit handelt. Die Abgrenzung richtet sich danach, an welchem Ort der Arbeitnehmer seine regelmäßige Arbeitsstätte hat. Eine nur vorübergehende auf weniger als vier Jahre angelegte Abordnung an eine andere Arbeitsstätte des Arbeitgebers führt noch nicht zur Begründung einer neuen regelmäßigen Arbeitsstätte. Hinweis: Die vorstehenden Ausführungen gelten nur noch für Reisetätigkeiten bis zum 31. Dezember Seit dem 1. Januar 2014 kann die Neuregelung des Reisekostenrechts eine andere Beurteilung ergeben. Seite 9 von 9

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