AG Surveillance und Antibiotika-Strategie des MRE-Netzwerkes Sachsen

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1 AG Surveillance und Antibiotika-Strategie des MRE-Netzwerkes Sachsen

2 Ziele der AG Surveillance und Antibiotika-Strategie Erhebung möglichst flächendeckender Daten zum Auftreten von Resistenzen bei ausgewählten Erregern in Sachsen Zugänglichmachen dieser Daten für Krankenhaus- und ambulant tätige Ärzte als Entscheidungshilfe zum rationalen Einsatz von Antibiotika Erhebung von Daten zum Antibiotika-Verbrauch im Krankenhaus und im ambulanten Bereich September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

3 Ziele der AG Surveillance und Antibiotika-Strategie Korrelation der Daten zum Auftreten von Resistenzen mit denen zum Antibiotika-Verbrauch und Information der Antibiotika-verschreibenden Ärzte über die Ergebnisse Erstellung von lokalen/regionalen Empfehlungen zur Antibiotika-Therapie Entwicklung von Strategien für einen rationalen Einsatz von Antibiotika September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

4 Ziele der AG Surveillance und Antibiotika-Strategie Vermittlung der Strategien für einen rationalen Einsatz von Antibiotika - Durchführung eines Fortbildungsprogrammes zum rationalen Antibiotika-Einsatz, insbesondere für Ärzte im ambulanten Bereich - Regelmäßige Fortbildungen zum Antibiotika-Einsatz in Form von Tagungen/Schulungen/Qualitätszirkeln und Veröffentlichungen z.b. im Sächsischen Ärzteblatt September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

5 Resistenz-Erfassung Auswertung der Fragebögen zur mikrobiologischen Diagnostik der Labore in Sachsen 2011 Zahl der angeschriebenen Labore: 21 Anzahl der rückgesandten Fragebögen: 15 (71%) Alle der 15 antwortenden Labore haben Interesse angegeben, an einem Resistenz-Erfassungssystem teilzunehmen September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

6 Resistenz-Erfassung Teilnahme der mikrobiologischen Laboratorien aus Sachsen am Resistenz-Erfassungssystem ARS (Antibiotika-Resistenz Surveillance in Deutschland) des RKI Absprachen mit RKI bzgl. gleichzeitiger Teilnahme der sächsischen Labore an ARS und an sächsischer Resistenz-Erfassung sind erfolgt: Die sächsischen Labore senden ihre Daten automatisiert an ARS, die Daten werden dort validiert und die gesamte validierte Datenmenge aus sächsischen Laboren wird an die LUA für eigene Auswertungen weitergeleitet September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

7 Resistenz-Erfassung Teilnahme der mikrobiologischen Laboratorien aus Sachsen am Resistenz-Erfassungssystem ARS (Antibiotika-Resistenz Surveillance in Deutschland) des RKI Absprachen mit RKI bzgl. gleichzeitiger Teilnahme der sächsischen Labore an ARS und an sächsischer Resistenz-Erfassung sind erfolgt: Die sächsischen Labore senden ihre Daten automatisiert an ARS, die Daten werden dort validiert und die gesamte validierte Datenmenge aus sächsischen Laboren wird an die LUA für eigene Auswertungen weitergeleitet September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

8 Regionale Abfragemöglichkeiten bei ARS September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: Robert Koch-Institut: ARS,

9 Struktur des ARS-Netzwerkes September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: Robert Koch-Institut: ARS,

10 Abfrage interaktive Datenbank von ARS September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: Robert Koch-Institut: ARS,

11 Resistenz-Erfassung Stand der Anbindung der sächsischen Labore an ARS Bereitstellung des Software-Programms hybase, das für die Datenübertragung ans RKI eingesetzt werden kann, für 12 mikrobiologische Labore aus Sachsen durch das SMS Des Weiteren Finanzierung von Software-Updates/ Nutzung der Hotline für 3 Jahre sowie der Schnittstelle hybase/labor-informationssystem (bis maximal 4.000,- ) durch das SMS Labore müssen sich in einer Vereinbarung mit dem SMS zur Datenweiterleitung an das RKI verpflichten September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

12 Resistenz-Erfassung Stand der Anbindung der sächsischen Labore an ARS Vertragsabschluss zwischen dem SMS und der Firma, die hybase vertreibt (Deutsche Telekom Clinical Solutions GmbH) ist erfolgt. Installationen der Software hybase in den Laboren und entsprechende Schulungen sollen im Oktober 2014 und November 2014 durchgeführt werden. Anschließend sind noch Aktivitäten des RKI notwendig (z.b. Einspielung von Testdateien) September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

13 Resistenz-Erfassung Stand der Anbindung der sächsischen Labore an ARS Bei den 12 vom SMS unterstützten Laboren handelt es sich um: 5 Krankenhaus-/Kliniklabore 7 niedergelassene Labore Derzeit beteiligen sich 3 Labore aus Sachsen an ARS. Wenn sich neben den bereits an ARS liefernden Laboren nur noch zusätzlich die 12 vom SMS unterstützten Labore an ARS beteiligen würden, wäre die Teilnahmerate der sächsischen Labore 71% (15/21) September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

14 Resistenz-Erfassung Stand der Anbindung der sächsischen Labore an ARS 7 Labore haben hybase eigenständig erworben. Wenn sich alle Labore, die hybase besitzen (eigenständig erworben oder vom SMS zur Verfügung gestellt) an ARS beteiligen, wären dies insgesamt 19 sächsische Labore (90%) September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

15 WHO-Definition DDD DDD = defined daily dose = definierte Tagesdosis Maß für die verordnete Arzneimittelmenge Durchschnittliche Erhaltungsdosis eines Medikaments pro Tag, die für die Hauptindikation bei Erwachsenen verordnet wird Mittelwert der verwendeten Dosierungsempfehlungen auch unterschiedlicher Darreichungsformen Statistisches Maß des Arzneimittelverbrauchs, dient der Arzneimittelverbrauchsforschung Vorteil gegenüber anderen Messgrößen wie Anzahl abgegebener Verpackungen oder dem damit erzielten Umsatz: Verbrauch eines Arzneimittels wird anhand zuvor festgelegter Wirkstoffmengen direkt gemessen (unabhängig von Verpackungsgrößen, Dosisstärken, Preis) September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

16 Erfassung des Antibiotika-Verbrauchs im stationären Bereich Teilnahme der sächsischen Krankenhäuser am ADKA-IF-RKI-Projekt Projekt von Frau Dr. Dr. K. de With September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

17 Erfassung des Antibiotika-Verbrauchs im ambulanten Bereich Zusammenarbeit der AG mit der AOK PLUS Sachsen und Thüringen, die Antibiotika-Verordnungsdaten aller Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bzw. der KVS in Sachsen von zur Verfügung gestellt hat Zurverfügungstellung einiger Daten durch GKV-Spitzenverband Veröffentlichung der Daten im Sächsischen Ärzteblatt (8/2013) und auf der homepage des MRE-Netzwerkes Sachsen AOK PLUS wurde wegen weitergehender Daten (z.b. Antibiotika- Tagesdosen bezogen auf die Altersgruppen und das Geschlecht, Angaben zum diagnose-gerechten Einsatz von Antibiotika) kontaktiert September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

18 Ambulante Antibiotika-Verordnungen und -Umsätze 2013 Deutschland: Verordnung von 402,4 (2012: 372,8) Mio. DDD Antibiotika/ Antiinfektiva Bruttoumsatz Antibiotika/Antiinfektiva 1.866,4 Mio. Antibiotika/Antiinfektiva an 5. Stelle der umsatzstärksten Arzneimittelgruppen Sachsen: Verordnung von 15,3 (2012: 13,8) Mio. DDD Antibiotika/Antiinfektiva (3,8%) Bruttoumsatz Antibiotika/Antiinfektiva 61,8 Mio. (3,3%) Antibiotika/Antiinfektiva an 11. Stelle der umsatzstärksten Arzneimittelgruppen September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: GKV Arzneimittel Schnellinformation GAmSi des GKV-Spitzenverbands

19 Standard- und Reserveantibiotika in der ambulanten Therapie Standardantibiotika: Tetracycline (z.b. Doxycyclin) Basispenicilline (z.b. Penicillin V, Aminopenicilline) Folsäureantagonisten (Komb. Sulfamethoxazol/Trimethoprim) Nitroimidazole (z.b. Metronidazol) Erythromycin und andere ältere Makrolide Reserveantibiotika: Staphylokokkenpenicilline (z.b. Oxacillin, Flucloxacillin) Kombination Aminopenicilline mit ß-Lactamase-Inhibitoren Orale Cephalosporine (z.b. Cefuroxim-Axetil) Neuere Makrolide (z.b. Clarithromycin, Azithromycin) Fluorchinolone (z.b. Ciprofloxacin, Levofloxacin) Lincosamide (z.b. Clindamycin) Fusidinsäure Streptogramine (z.b. Quinupristin/Dalfopristin) September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: Schröder H., WIdO: Einsatz von Antibiotika in Deutschland, Vortrag MRE-Fachtagung am

20 Daten zum ambulanten Antibiotika-Verbrauch in Deutschland Antibiotika-Verbrauch im ambulanten Bereich in der Humanmedizin: t pro Jahr (Germap 2012) (1.619 t in der Veterinärmedizin in 2012) --> Deutsche Patienten bekommen täglich ca kg Antibiotika verordnet. Anstieg des Pro-Kopf-Verbrauchs an Antibiotika in den letzten 10 Jahren um ca. 12% Verordnungsdichte im ambulanten Bereich 2011 in Deutschland: 14,1 DDD pro Versicherte pro Tag (Germap 2012) (2009: ca. 15 DDD pro Versicherte pro Tag) Jeder der knapp 70 Mio. GKV-Versicherten hat 2010 eine fünftägige Antibiotika-Therapie erhalten September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: GERMAP 2012; Schröder. WIdO. Gesundheit u. Gesellschft 2011; 7-8: 21-26

21 Daten zum Antibiotika-Verbrauch in Deutschland Verordnungsdichte im ambulanten Bereich macht ca. 85% des Gesamtverordnungsvolumens aus. Zunahme des Anteils der Reserveantibiotika (Cephalosporine, Fluorchinolone) am Gesamtverbrauch im ambulanten Bereich September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: GERMAP 2012

22 Antibiotika-Tagesdosen pro GKV-Versichertem und Anteil der Reserve-Antibiotika im ambulanten Bereich, September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: Schröder, WIdO, Gesundheit und Gesellschaft 2011; 7-8: 21-26

23 Juli 2015 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: GERMAP 2012

24 Regionale Antibiotika-Verordnungsdichten im ambulanten Bereich , 2008 und 2011(DDD pro Versicherte und Tag) September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: GERMAP 2012

25 Antibiotika-Verordnungen im ambulanten Bereich in Sachsen, 2013 Verordnung von insgesamt 15,3 Mio. DDD --> 11,7 (2011: 10,6) DDD pro Versicherte und Tag Jeder GKV-Versicherte in Sachsen hat 2013 ca. 4 DDD Antibiotika verordnet bekommen September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

26 Verordnete Antibiotika-Tagesdosen im ambulanten Bereich in Sachsen, September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: AOK PLUS Sachsen u. Thüringen

27 Die 10 Antibiotika-Wirkstoffgruppen mit dem im Jahr 2013 größten Verordnungsvolumen im ambulanten Bereich in Sachsen, Zeitraum Reserve-Antibiotikum September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: AOK PLUS Sachsen u. Thüringen

28 Die 10 Antibiotika-Wirkstoffe mit dem im Jahr 2013 größten Verordnungsvolumen im ambulanten Bereich in Sachsen, Zeitraum Reserve-Antibiotikum September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: AOK PLUS Sachsen u. Thüringen

29 Anteil der Antibiotika-Wirkstoffgruppen am Gesamt- Verordnungsvolumen im ambulanten Bereich in Sachsen, 2011 und 2013 Anteil am Gesamt- Verordnungsvolumen in DDD Antibiotikum Tetracycline 20,5% 18,6% Makrolide 15,8% 15,3% Cephalosporine der 2. Generation 15,4% 18,5% Fluorchinolone 11,3% 10,3% Penicilline mit erweitertem Spektrum 6,2% 6,9% ß-Lactamase-sensitive Penicilline 5,8% 6,0% Cephalosporine der 3. Generation 4,5% 3,5% Komb. Sulfonamide/Trimethoprim 3,9% 3,3% Nitrofuran-Derivate 2,5% 2,6% Komb. Penicilline/Lactamase-Inhibitoren 2,3% 2,6% Gesamt 88,2% 87,6% September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: AOK PLUS Sachsen und Thüringen

30 Verordnete Antibiotika-Tagesdosen im ambulanten Bereich nach Arztgruppen in Sachsen, 2011 und 2013 Alle Fachgruppen: 2011: DDD (in Tausend) 2013: DDD (in Tausend) September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: AOK PLUS Sachsen u. Thüringen

31 Antibiotika-Verordnungen im ambulanten Bereich nach Arztgruppen in Sachsen, 2011 und September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Anteil am Gesamt- Verordnungsvolumen in DDD Fachgruppe Hausärzte 47,9% 47,7% Hausärztlich tätige Internisten 13,8% 15,2% Kinderärzte 9,3% 8,4% HNO-Ärzte 5,4% 5,6% Hautärzte 4,4% 4,4% Urologen 3,2% 2,9% Gynäkologen 2,7% 2,7% Chirurgen 1,5% 1,5% weitere Internisten 1,2% 1,2% Sonstige Arztgruppen 10,6% 10,4% Quelle: AOK PLUS Sachsen u. Thüringen

32 Anteil einzelner Facharztgruppen am Antibiotika- Gesamt-Verordnungsvolumen im ambulanten Bereich in Deutschland, Juli 2015 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: GERMAP 2010

33 31. Juli 2015 Dr. Ingrid Ehrhard 33 Quelle: GERMAP 2012

34 Verordnete Antibiotika-Tagesdosen im ambulanten Bereich nach Quartalen in Sachsen, 2011 und September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Quelle: AOK PLUS Sachsen u. Thüringen

35 Aktivitäten bzgl. Förderung eines rationalen Antibiotika-Einsatzes Durchführung eines Curriculums zum rationalen Einsatz von Antibiotika über 14 Unterrichtseinheiten Curriculum wird in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesärztekammer (SLÄK) und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) durchgeführt. 1. Termin: (Teilnehmerzahl: 55) 2. Termin: (Teilnehmerzahl: 48) Curriculum richtet sich v.a. an niedergelassene Ärzte, da die Antibiotika-Verordnungsdichte im ambulanten Bereich ca. 85% des Gesamtverordnungsvolumens beträgt September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

36 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika 1. Mikrobiologische Diagnostik als Basis 60 min der Antibiotika-Therapie 1.1. Grundlagen der Infektionsdiagnostik, Materialentnahme und -versand 1.2. Schnellteste in der Praxis 1.3. Interpretation von Resistenztestungen (z.b. MHK, MBK) und Antibiogrammen Referenten: Prof. Dr. F.-B. Spencker Prof. Dr. W. Handrick September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

37 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika 2. Antibiotika - Grundlagen 120 min 2.1. Die wichtigsten Antibiotika: Wirkungsspektrum, antibakterieller Wirkungsmechanismus, Resistenz, Pharmakodynamik, Pharmakokinetik, unerwünschte Wirkungen, Interaktionen mit anderen Medikamenten und Nahrungsmitteln, Besonderheiten der Anwendung bei bestimmten Patientengruppen (z.b. Kindern, älteren Menschen, Schwangeren, Stillenden, Pat. mit eingeschränkter Nierenfunktion) 2.2. Grundregeln des Antibiotika-Einsatzes 2.3. Einflussfaktoren auf die Antibiotika-Verordnung Referentin: Frau PD Dr. G. Ackermann September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

38 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika 3. Therapie der Infektionen wichtiger Organsysteme - jeweils einschl. klinischer Fallbeispiele Respirationstrakt Bronchitis, Pneumonie Referent: Prof. Dr. B. Ruf 45 min Respirationstrakt 60 min Otitis media, Otitis externa, Rhinosinusitis, Tonsillopharyngitis Referentin: Frau Prof. Dr. H. Müller September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

39 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika 3. Therapie der Infektionen wichtiger Organsysteme - jeweils einschl. klinischer Fallbeispiele Urogenitaltrakt 45 min Pyelonephritis, Zystitis, Urethritis, Reinfektionsprophylaxe, Prostatitis Referent: Dr. T. Kempe Urogenitaltrakt 30 min sexuell übertragene Infektionen Referentin: Dr. P. Spornraft-Ragaller September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

40 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika 3. Therapie der Infektionen wichtiger Organsysteme - jeweils einschl. klinischer Fallbeispiele 3.3. Gastrointestinaltrakt 45 min Campylobacter-, Salmonellen-, Shigellen-, EHEC-, Yersinien-, Clostridium difficile- Infektionen, weitere bakterielle Infektionen Referent: Prof. Dr. W. Handrick 3.4. Haut, Weichgewebe 30 min Impetigo, Erysipel, Phlegmone, Follikulitis Furunkel, posttraumatische Infektionen (Bissverletzungen, Piercing u.a.) Referentin: Frau Dr. U. Proske September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

41 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika 4. Infektionen bei bestimmten Patientengruppen 30 min wie Pat. vor/nach Auslandsreisen, Pat. mit Infektionen durch Tierkontakte Referent: Dr. T. Grünewald 5. Spezielles Thema Multi-resistente Erreger in der ambulanten Versorgung: Diagnose, Therapie, Beratung von Pat. und Angehörigen Referent: Dr. T. Grünewald 75 min September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

42 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika 6. Diskussion der von den Teilnehmern mitgebrachten Fälle (jeweils 45 min am 1. und 2. Veranstaltungstag) Referent: Dr. T. Grünewald Teilnehmer können spezielle Fragen, die von den Referenten dann aufgegriffen werden können, bis 3 Wochen vor dem Fortbildungstermin der SLÄK mitteilen September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

43 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika Auswertung 2013 und Teilnehmer davon aus Arztpraxen 71% 29% aus Kliniken 18% 57% aus ÖGD 2% 0% Sonstige 8% 14% September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

44 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika Auswertung 2013 und 2014 Bewertung: 1-5, mw = Mittelwert September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard Gesamteindruck der Veranstaltung: mw = 1,5 mw = 1,4 Organisation gesamt: mw = 1,3 mw = 1,2 Veranstaltungsort u. Räumlichkeiten: mw = 1,5 mw = 1,4 Gastronomische Versorgung: mw = 1,5 mw = 1,3 Anmeldeformalitäten: mw = 1,2 mw = 1,3 Fachlich-inhaltlicher Gesamteindruck: mw = 1,5 mw = 1,4 Moderation/Leitung der Veranstaltung: mw = 1,4 mw = 1,2 Zeitrahmen der Veranstaltung: mw = 1,7 mw = 1,8

45 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika Auswertung 2013 und 2014 Bewertung der Referenten: 1-5, mw = Mittelwert Fachlich-didaktische Kompetenz: mw = 1,1 1,8 mw = 1,0 2,0 Interaktion/Diskussion: mw = 1,0 1,9 mw = 1,0 2,1 Präsentation/Vortragsweise: mw = 1,2 2,3 mw = 1,1 2,2 Handout: mw = 1,5 2,6 mw = 1,4 2, September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

46 Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika Auch 2015 wird wieder ein Curriculum stattfinden. Anmeldung bei der SLÄK, Referat Fortbildung, Frau Wodarz Tel September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

47 Aktivitäten bzgl. Förderung eines rationalen Antibiotika-Einsatzes Erstellung eines Faltblatts/Patienteninformation Therapie mit Antibiotika und was Sie darüber wissen sollten Folgende Punkte werden behandelt: Wann wirken Antibiotika, wann nicht? Warum ist es so problematisch, wenn Antibiotika unnötig eingesetzt werden? 1. Antibiotika haben Nebenwirkungen. 2. Antibiotika erhöhen die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten resistenter Bakterien September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

48 Aktivitäten bzgl. Förderung eines rationalen Antibiotika-Einsatzes Erstellung eines Faltblatts/Patienteninformation Therapie mit Antibiotika und was Sie darüber wissen sollten Folgende Punkte werden behandelt: Gefahr durch resistente Bakterien Was können Sie tun? September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

49 Patienteninformation Therapie mit Antibiotika und was Sie darüber wissen sollten September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

50 Aktivitäten bzgl. Förderung eines rationalen Antibiotika-Einsatzes Erstellung eines Faltblatts/Patienteninformation Therapie mit Antibiotika und was Sie darüber wissen sollten Faltblatt ist kostenfrei erhältlich bei: Zentraler Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung Hammerweg Dresden Tel.: , Fax: September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

51 Aktivitäten bzgl. Förderung eines rationalen Antibiotika-Einsatzes Erstellung eines Posters zur Information von Patienten zur Therapie mit Antibiotika zum Aushang in Praxen Wieso bekomme ICH keine Antibiotika? -- > Vertrauen Sie Ihrem Arzt, wenn er IHNEN keine Antibiotika verordnet. Angedacht, Poster in KVS-Mitteilungen einlegen zu lassen September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

52 Poster zum Aushang in Arztpraxen Wieso bekomme ICH keine Antibiotika? September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

53 Aktivitäten bzgl. Förderung eines rationalen Antibiotika-Einsatzes Ausführliche und regelmäßige Veröffentlichungen zur Antibiotika-Therapie sind im Ärzteblatt Sachsen geplant. Als erstes Thema soll behandelt werden Publikation ist in Vorbereitung: Grundprinzipien der Antibiotika-Therapie September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

54 Aktivitäten bzgl. Förderung eines rationalen Antibiotika-Einsatzes Veröffentlichung einer Besprechung des Buches Antibiotika und Antimykotika Substanzen Krankheitsbilder - Erregerspezifische Therapie, Hrsg. Grit Ackermann, 4. Auflage 2014, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbh Stuttgart im Ärzteblatt Sachsen 9/2014 durch Mitglied der AG Dr. T. Hackel September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

55 Sonstige Aktivitäten Erstellung eines MRE-Lexikons für interessierte Laien MRE-Lexikon für Bürger/Patienten enthält Erklärungen und kurze Hintergrundinformationen zu MRE. MRE-Lexikon ist auf der homepage des MRE-Netzwerks abrufbar und liegt als Druckerzeugnis vor September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

56 MRE-Lexikon für interessierte Laien September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

57 Auszug aus MRE-Lexikon September 2014 Dr. Ingrid Ehrhard

Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika

Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika Stand: 03.05.2016 Kursumfang: 14 Stunden Kurstermin: 23.09.-24.09.2016 Kursort: Kursgebühr: Wissenschaftliche Leitung: Bezirksgeschäftsstelle Chemnitz der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen Carl-Hamel-Str.

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