Qualitätssicherung Akkreditierung von Pflegeunternehmen
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- Mina Meissner
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1 Qualitätssicherung Akkreditierung von Pflegeunternehmen Stephan Patke Dipl. Pflegewirt (FH) Fachkrankenpfleger Anästhesie/ Intensivpflege
2 ZBI Gruppe
3 Ausgangslage WAS IST AUßERKLINISCHE INTENSIVPFLEGE?
4 Abgrenzung/ Beschreibung Dieser Begriff ist nicht manifestiert und inhaltlich fundiert! Versorgungskonzepte Versorgungsorte Finanzierungsgrundsätze Ordnungs- und Leistungsrecht Zweckbestimmung
5 Ausgangslage Außerklinische Beatmung/ außerklinische Intensivpflege (AKI) ist nicht klassische somatische HKP Abweichende Anforderungen an Struktur und Qualität sind Realität. Es fehlt an einheitlichen und gemeinsam vereinbarten Kriterien. Klienten, Kassen, Kliniken und Mitarbeiter können nur schwer eine objektive Bewertung vornehmen.
6 Oberstes Kriterium der Beurteilung - Qualität WAS MACHT EINEN GUTEN INTENSIVPFLEGEDIENST AUS?
7 Bekannte Instrumente der Qualitätssicherung Pflege- und Versorgungskonzepte Qualitätsmanagement/ Qualitätssicherungskonzepte 135a Verpflichtung zur Qualitätssicherung Pflegestandards/ Prozesse Anforderungen aus Rahmen- und Versorgungsverträgen Qualitätsprüfungen durch den medizinischen Dienst der Kassen (MDK)
8 Klassische Qualitätsprüfungen Ob die Qualität pflegerischer Leistungen den gesetzlichen Anforderungen entspricht, die vertraglichen Vereinbarungen eingehalten werden. (vgl. 113 SGB XI, Rahmenverträge nach 75 Abs. 1 SGB XI) Regelprüfungen nach 114 Abs. 2 SGB XI Das Ergebnis: Eine Pflegenote, die nichts determiniert! Eine grundsätzlich gute Idee, in der aktuellen Form jedoch ohne greifbare Relevanz!
9
10 Aktueller Rahmen für Pflegeunternehmen AKI QPR Fehlende Relevanz für AKI Erweiterte Anforderungen aus Ergänzungsvereinbarungen gem. 132 a Abs. 2 SGB V Hohe Varianz bei Verträgen/ Inkonsequente Prüfung Erweiterte Prüfkataloge des MDK zu Struktur und Qualität in der außerklinischen Beatmung (Bayern) Föderaler Einzelfall, keine Einheitlichkeit Empfehlungen von medizinischen Fachgesellschaften
11 Warum Zertifizierung/ Akkreditierung? Oft bemühte Formulierungen: Vergleichbarkeit der Leistungen Vergleichbarkeit der Versorgungsqualität Entscheidungshilfe/ Orientierung Sicherheit/ Transparenz Wirtschaftlichkeitsaspekte Wettbewerbssituation
12 Problemlage Was ist Qualität in der AKI? Wie definiert man diesen Qualitätsbegriff? Welches sind die Indikatoren für ein gutes Pflegeunternehmen? Was bestimmt was gut und was weniger gut ist? Es fehlt Transparenz Maßstab ist nicht definiert. (theoriegleitet/ evidenzbasiert) Kein Konsens über Qualitätskriterien.
13 Referenzen/ Vergleiche DER BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
14 Zertifizierung im medizinischen Bereich KTQ Punktwertorientiertes Prüfsystem DIN EN ISO 9001 Industriestandard zur Optimierung von Prozessen und deren Reproduktion Joint Comission International (JCI) Standardisierte Befragung zu Prozessen (ja/nein)
15
16 Notwendigkeit Zertifizierungen besitzen im klinischen Bereich einen hohen Stellenwert In den USA werden keine Patienten an Kliniken ohne Zertifikat vermittelt Sie wirken in verschiedenen Dimensionen Arbeitsmarkt Mitarbeiter Vergütung Leistungskatalog (Portfolio) Spezialisierungen
17 Fachzertifizierungen Zertifizierte Zentren sind heute usus (Darmkrebszentrum, Lungenzentrum etc.) Wesentliche Faktoren sind: Fallzahlen Therapien/ Interventionen Qualifikation Strukturen/ Netzwerke Interdisziplinarität Nachsorge/ Psychosoziale Betreuung Patientenpartizipation Ergebnisqualität/ Report (Outcome)
18 Zertifizierung in der Pflege Grundständige Zertifizierung durch MDK und KK im Rahmen der Regelprüfungen Zertifizierung für Fachpflege SAPV (SPAV Richtlinie) KTQ für Pflegeinrichtungen und Hospize (18 zertifizierte Einrichtungen in DE) TÜV Cert (analog QPR) Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008
19 Fachzertifizierung/ Akkreditierung Pflegeunternehmen Eine Zertifizierung für Fachpflege/ Fachpflegedienste analog SPAV gibt es noch nicht. Hier könnten Zertifizierungen für Außerklinische Beatmung oder Außerklinische Intensivpflege oder Außerklinische Kinderintensivpflege erfolgen. Eine Sicherung der Qualität kann allein damit jedoch nicht garantiert werden.
20 Ist zertifizierte Qualität wirklich bessere Qualität? Problemlage Vielzahl unterschiedlicher Zertifikate und Verfahren Vergleichbarkeit der einzelnen Zertifikate nicht gegeben Wie verlässlich und unabhängig sind die Zertifizierungs-verfahren? Wird tatsächlich zwischen Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement unterschieden?
21 Ist zertifizierte Qualität wirklich bessere Qualität? Pauschales Gütesiegel in Medizin und Pflege schwierig Sehr viele, auch indiv. Faktoren beeinflussen den Therapieerfolg. Daher häufig nur eine Bewertung der internen organisatorischen Prozesse, nicht aber der Behandlung/ Pflege Zertifikate treffen keine Aussage über die für den Patienten letztlich entscheidende Qualität der Versorgung/ Behandlung.
22 Ist zertifizierte Qualität wirklich bessere Qualität? Eine Zertifizierung nach ISO 9001sagt nur, dass... die im Vorfeld festgelegten Anforderungen eingehalten werden Jedoch nichts über Umfang, Sinnhaftigkeit und damit Qualität der Anforderungen selbst Unterscheidung zwischen Minimalzertifikat oder komplexem Qualitätsmanagementsystem ist oft sehr schwierig die Zertifizierung eines QMS trifft zudem keine Aussage über die Qualität der medizinisch-/pflegerischen Versorgung Die Werbung damit ist oftmals - Laienblendung
23
24 Schlussbetrachtung Vielzahl der Zertifizierungsverfahren lässt keine verlässliche Aussage zu Zertifikate über organisatorische Abläufe sagen nichts über die Qualität der Versorgung Für den Patienten bringen aktuell verfügbare Zertifizierungen kaum einen Benefit.
25 Schlussbetrachtung Für ein Unternehmen kann ein geeignetes Verfahren Vorteile bringen (Motivation MA, Optimierung Strukturen und Prozesse) Zertifizierung - Ja, aber nur. insofern einheitliche bzw. vergleichbare Vorgaben und Überprüfungsverfahren gewährleistet wären. Doch es fehlen die Grundlagen für einen solchen Prozess.
26 Gute Pflege ist wichtig, aber nicht definiert und evaluiert Gute Pflege wird nicht hinreichend abgebildet bzw. gemessen. Es fehlt bislang eine vergleichende, großfla chig angelegte und methodisch anspruchsvolle empirische Forschung zur Wirksamkeit von Qualita tssicherungsmaßnahmen, insbesondere zum Outcome der Pflege. Denn am ENDE werden wir am Ergebnis gemessen. Quelle: Görres,2007
27 VIELEN DANK.
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Qualität des ambulanten Pflegedienstes Home Care - Pflege Zuhause GmbH Straßdorfer Straße 8a, 73550 Waldstetten Tel.: 07171 4526 Fax: 07171 931080 Rolf.Irtenkauf@web.de www.home-care-pflege-zuhause.de
MehrQualität der stationären Pflegeeinrichtung St. Anna-Stift
PRÜFGRUNDLAGE Qualität der stationären Pflegeeinrichtung St. Anna-Stift Bruchspitze 1, 44803 Bochum Tel.: (02 34) 9 35 87-0 Fax: (02 34) 9 35 80 43 info@st-annastift-bochum.de www.st-annastift-bochum.de
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Qualität des ambulanten Pflegedienstes Diakonie Münster - Diakoniestation GmbH Wichernstr. 22, 48147 Münster Tel.: 0251 791020 Fax: 0251 792137 diakoniestation@diakonie-muenster.de www.diakonie-muenster.de
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Qualität des ambulanten Pflegedienstes Kontaktbrücke 64 e. V. Endenicher Str. 49, 53115 Bonn Tel.: 0228/633938 Fax: 0228/630924 kontaktbruecke64ev@netcologne.de www.kontaktbruecke64v@netcologne.de Gesamtergebnis
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Qualität des ambulanten Pflegedienstes H.E.L.P. Ihr Pflegeteam Am Wiedenhof 6, 51545 Waldbröl Tel.: 02291/807788 Fax: 02291/901020 rolf.hannes@help-pflegedienst.de www.help-pflegedienst.de Gesamtergebnis
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Qualität des ambulanten Pflegedienstes Almina Pflege GmbH Silberburgstraße 50, 70176 Stuttgart Tel.: 0711 88784141 Fax: 0711 88784143 info@almina-pflege.de www.almina-pflege.de Gesamtergebnis Pflegerische
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Qualität des ambulanten Pflegedienstes Soziale Dienste Laer Herrn Jörg Diekmeyer Bahnhofstr. 9, 48612 Horstmar Tel.: 02554-9193490 Fax: 02554-9193491 info@sdl-laer.de www.sdl-laer.de Gesamtergebnis Pflegerische
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Qualität des ambulanten Pflegedienstes Familien- und Krankenpflege e.v. Herdecke und Wetter Schöntaler Str. 5-7, 58300 Wetter Tel.: 02335/9185-0 Fax: 02335/2962 n.koning@familien-krankenpflege.com www.familien-krankenpflege.com
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