nr Nordlicht Offizielles Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein Oktober Jahrgang

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1 nr Nordlicht Offizielles Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein K T U E L L se r ab vi se ces it ei e te 32 n A Oktober Jahrgang

2 Inhalt seite rubrik/thema TITELTHEMA 4 AV-Wahl 2016: Stabile Verhältnisse 8 Die Wahl in Zahlen 10 Nachrichten Kompakt Gesundheitspolitik 12 Versichertenbefragung: Patienten schätzen ihre Ärzte und Psychotherapeuten heft Aus dem Inhalt Die Mitglieder der KVSH haben eine neue Abgeordnetenversammlung gewählt. Wer sind die 40 Ärzte und Psychotherapeuten, die in das wichtigste Gremium der Selbstverwaltung einziehen? Im Titelthema finden Sie Informationen und Analysen zum Wahlausgang in Schleswig-Holstein. 14 KVSH-Einsatz in der Erstaufnahmeeinrichtung Rendsburg beendet 15 Neue Fortbildungsreihe zur Förderung der Allgemeinmedizin startet im Dezember Praxis & KV 16 Wettbewerb: Barrierefreie Arztpraxen gesucht 17 Westküstenkliniken und KVSH kooperieren bei der Patientensteuerung 18 Bilanz Terminservicestelle DEGAM-Summerschool in Lübeck 22 Bekanntmachungen und Meldungen 04 Ende Januar 2016 startete die Terminservicestelle (TSS) zur Vermittlung von Facharztterminen. Wie oft nutzten die Patienten in Schleswig-Holstein die TSS und welche Facharztgruppen fragten sie nach? Das Nordlicht zieht eine erste Zwischenbilanz. 24 Änderungen im Honorarverteilungsmaßstab beschlossen 25 Neues aus KVen und KBV 26 Neue Psychotherapie-Richtlinie: Streitpunkt Psychotherapeutische Sprechstunde Die Menschen im Land 28 Die Nieren leiden still : 17. Kieler NierenWoche 30 Serie: Neu niedergelassen in Schleswig-Holstein 31 Kommentar: Pflegefall Service 32 Sicher durch den Verordnungsdschungel: Was Praxen wissen sollten 33 Sie fragen wir antworten 34 Seminare 35 Termine istock.com/megaflopp Auf der 17. Kieler Nieren- Woche konnten interessierte Besucher ihr gesundheitliches Risikoprofil bestimmen lassen, um so einer Nierenerkrankung vorzubeugen. Ein persönliches Gespräch mit einem Facharzt war ebenfalls fester Bestandteil der Präventionsaktion. Wertvolle Informationen für Sie und Ihr Praxisteam auf den mit einem grünen i markierten Seiten 2 Nordlicht aktuell

3 Nordlicht nr EDITORIAL Dr. Ralph Ennenbach, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVSH Liebe Leserinnen und Leser, Vertrauen in die Demokratie, ist ein hohes und latent gefährdetes Gut, um das man immer wieder neu kämpfen muss. Es gibt allerlei Anzeichen dafür, dass der gesellschaftliche Konsens zu den Fragen, wer und wie Entscheidungen zu treffen hat, im Wandel ist. Die Forderungen nach allgemeiner umfassender Transparenz und Beteiligung an allen Entscheidungen und die Etablierung von Volksentscheiden lassen eine Unzufriedenheit mit dem parlamentarischen System und der althergebrachten Ausschussarbeit erkennen, die noch keine klare Richtung gefunden hat. Betrachtet man diese Bewegung aus der Perspektive, ob Entscheidungen bei einer Multi-Beteiligung sachgerechter ausfallen, darf man Zweifel anmelden. Gerade als KV-Vorstand erlebt man oft genug, dass Entscheidungshintergründe komplex sind und die Zeit und Energie oft genug nicht ausreichen, dem in Diskussionen gerecht zu werden. Vereinfachung ist notwendig und der Grat zu einer falschen Darstellung schmal. Der Diskurs in einem Parlament ist also womöglich nicht vollkommen, aber für mich immer noch ein bewährter Weg, um zu Entscheidungen zu kommen. Selbst wenn viele Angelegenheiten der KVSH reine Vorstandskompetenzen darstellen, so ist es im Sinne Aller förderlich, wesentlichen Änderungsbedarf in einen Diskurs zu stellen. Man wird dadurch jedenfalls nicht dümmer. Unsere Diskussionskultur baut solange ich die KVSH kenne ganz wesentlich auf dem Willen auf, Vertrauen zu entwickeln. Letzteres wird aber nicht blind verschenkt, sondern erarbeitet. Ich bin zuversichtlich, dass dies auch in der neuen Periode der Fall sein wird und freue mich im Namen der Verwaltung und des Vorstandes auf die Zusammenarbeit mit der neuen Abgeordnetenversammlung. Der Rückgang der Beteiligung an der AV-Wahl kann mehrdeutige Ursachen haben. Die zugenommene Zahl der angestellten Ärzte und deren vermutlich geringere Wahlmotivation können ebenso eine Rolle spielen, wie das Gefühl es läuft oder sogar die Wahrnehmung die können doch gar nichts entscheiden. Letzteres stimmt aber nicht, da die Mitglieder unserer Abgeordnetenversammlung verschiedene Möglichkeiten haben, den Kurs der KVSH mitzubestimmen. Und ohne eine Selbstverwaltung würden eben immer andere entscheiden, es sei denn, man wäre einzeln stark genug. Wie gesagt, man muss daran arbeiten, Demokratie auszufüllen. Herzlichst grüßt Ihr Dr. Ralph Ennenbach Nordlicht aktuell 3

4 Titelthema AV-wahl 2016 Stabile Verhältnisse Die Mitglieder der KVSH haben entschieden. 19 Ärzte aus dem hausärztlichen Versorgungsbereich, 17 Ärzte aus dem fachärztlichen Versorgungsbereich und vier Psychotherapeuten ziehen in das wichtigste Gremium der Selbstverwaltung ein. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Januar 2017 und endet am 31. Dezember Die Wähler in Schleswig-Holstein setzten bei ihrer Wahlentscheidung auf personelle Kontinuität. Sie gaben aber auch vielen Neueinsteigern eine Chance, denn 14 Ärzte und Psychotherapeuten ziehen zum ersten Mal in das 40 Mitglieder umfassende Ärzteparlament ein. Insgesamt bewarben sich 60 Ärzte und Psychotherapeuten in den 15 Wahlkreisen auf einen AV-Sitz waren es 57 Bewerber. Insgesamt konnten sich rund KVSH-Mitglieder vom 5. bis 21. September 2016 an der Wahl zur Abgeordnetenversammlung beteiligen. Die Wahlbeteiligung lag am Ende bei 57 Prozent, ein Rückgang um fünf Prozent im Vergleich zur letzten Wahl vor sechs Jahren. Die höchsten Werte wurden mit 64 Prozent in der Stadt Neumünster und mit jeweils 62 Prozent in den Kreisen Schleswig-Flensburg und der Stadt Lübeck erreicht. Auch bei den Psychotherapeuten war die Wahlbeteiligung mit 65 Prozent überdurchschnittlich hoch. Anfang nächsten Jahres warten die ersten Aufgaben auf die neuen Abgeordneten. Am 18. Januar 2017 kommen sie zur konstituierenden Sitzung zusammen und wählen unter anderem den Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Abgeordnetenversammlung. Die Neuwahl des Vorstands der KVSH steht dann im Februar 2018 an. Die Wahl der Abgeordnetenversammlung fand brieflich in der Zeit vom 05. bis zum 21. September 2016 statt. Der Landeswahlausschuss hat in seiner Sitzung am 22. September 2016 folgendes Ergebnis festgestellt: Ärztliche Mitglieder Kreis Dithmarschen 72 Stimmen Stadt Flensburg 105 Stimmen Frank Reisenbüchler Facharzt für Allgemeinmedizin in Meldorf Dr. med. Michael Behm Facharzt für Hals-, Nasenund Ohrenheilkunde in Heide Stefan Hansen Facharzt für Innere Medizin in Flensburg Lars Utecht Facharzt für Innere Medizin in Flensburg Stadt Flensburg 55 Stimmen Kreis Herzogtum Lauenburg 113 Stimmen Dr. med Ralph Puhlmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Flensburg Dr. med. Wolfgang Barchasch Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Flensburg Dr. med. Jörg Heinze Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Geesthacht Stellvertreterin: Dr. med. Sabine Altmann-Kraft Fachärztin für Allgemeinmedizin in Schwarzenbek Kreis Herzogtum Lauenburg 111 Stimmen Stadt Kiel 190 Stimmen Raimund Leineweber Facharzt für Allgemeinmedizin in Büchen Ekkehard BaumgraSS Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Lauenburg Dr. med. Kurt Hügelmann Praktischer Arzt in Kiel Stellvertreterin: Dr. med. Beatrice Brockmann Fachärztin für Allgemeinmedizin in Kiel 4 Nordlicht aktuell

5 Titelthema Stadt Kiel 173 Stimmen Stadt Kiel 334 Stimmen Wolfgang Schulte am Hülse Facharzt für Allgemeinmedizin in Kiel Dr. med. Michael Schroeder Facharzt für Innere Medizin in Kiel Dr. med. Wolfgang Keil Facharzt für Urologie in Kiel Priv.-Doz. Dr. med. habil. Holger Hinrichsen Facharzt für Innere Medizin in Kiel Stadt Kiel 244 Stimmen Stadt Kiel 251 Stimmen Dr. med. Christiane Schwerk Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Kiel Dr. med. Christian Sellschopp Facharzt für Chirurgie in Kiel Matthias Seusing Facharzt für Allgemeinmedizin in Kiel Dr. med. Ralf Schmitz Facharzt für Chirurgie in Kiel Stadt Lübeck 455 Stimmen Stadt Lübeck 94 Stimmen Dr. rer. nat. Dipl.-Chem. Andreas Bobrowski Facharzt für Laboratoriumsmedizin in Lübeck Dr. med. Gerhard Caesar Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Lübeck Dr. med. Frank Niebuhr Facharzt für Allgemeinmedizin in Lübeck Stellvertreterin: Karin Tomann Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Lübeck Stadt Lübeck 200 Stimmen Stadt Lübeck 213 Stimmen Dr. med. Martina Horn Fachärztin für Urologie in Lübeck Dr. med. Ralf Staiger Facharzt für Innere Medizin in Lübeck Stellvertreterin: Dr. rer. nat. Hildegard Trautwein Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Lübeck Prof. Dr. med. Jens-Martin Träder Facharzt für Allgemeinmedizin in Lübeck Kreis Nordfriesland 150 Stimmen Kreis Nordfriesland 106 Stimmen Stadt Neumünster Dr. med. Thomas Maurer Facharzt für Allgemeinmedizin in Leck Dr. med. Bodo Stoschus Facharzt für Innere Medizin auf Sylt OT Westerland 83 Stimmen Dr. med. Dr. rer. Nat. Götz Gerhardt Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Neumünster Jörg Schulz-Ehlbeck Facharzt für Innere Medizin in Neumünster Kreis Ostholstein Björn Steffensen Facharzt für Allgemeinmedizin in Ramstedt Dr. med. Matthias Fischer Facharzt für Allgemeinmedizin in Hattstedt 135 Stimmen Dr. med. Stefan Hargus Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde in Neustadt Dr. med. Andreas Brüning Facharzt für Innere Medizin in Bad Malente Nordlicht aktuell 5

6 Titelthema Kreis Ostholstein 182 Stimmen Kreis Ostholstein 126 Stimmen Dr. med. Bettina Schultz Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Eutin Thomas Montag Facharzt für Innere Medizin in Eutin Dr. med. Hans-Dieter Trepkau Facharzt für Allgemeinmedizin in Ahrensbök Dipl.-Ing. Raphael Schreiber Facharzt für Allgemeinmedizin in Bad Schwartau Kreis Pinneberg 134 Stimmen Kreis Pinneberg 180 Stimmen Dr. Marc Dupas Facharzt für Allgemeinmedizin in Uetersen Ayhan Ayikli Facharzt für Allgemeinmedizin in Uetersen Dr. med. Thomas Fronzek Facharzt für Innere Medizin in Elmshorn Dr. med. Tomasz Warns Facharzt für Allgemeinmedizin in Elmshorn Kreis Pinneberg 188 Stimmen Kreis Plön 52 Stimmen Dr. med. (SYR) Zouheir Hannah Facharzt für Orthopädie in Quickborn Dr. med. Christof Nickel Facharzt für Chirurgie in Elmshorn Dr. med. Claus Onischke Facharzt für Innere Medizin in Selent Dr. med. Dr. rer. Nat. Joachim Pohl Facharzt für Allgemeinmedizin in Ascheberg Kreis Rendsburg-Eckernförde 170 Stimmen Kreis Rendsburg-Eckernförde 128 Stimmen Ullrich Krug Facharzt für Allgemeinmedizin in Groß Vollstedt Stellvertreterin: Gloria Lawrenz Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin in Alt Duvenstedt Sven Tetzlaff Facharzt für Innere Medizin in Büdelsdorf Johannes Schlick Facharzt für Allgemeinmedizin in Fockbek Kreis Rendsburg-Eckernförde 116 Stimmen Kreis Schleswig-Flensburg 142 Stimmen Doris Scharrel Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Kronshagen Stellvertreterin: Dr. med. Barbara Schroer Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Kronshagen Katrin Berger Fachärztin für Allgemeinmedizin in Schleswig Dr. med. Siegfried Bethge Facharzt für Allgemeinmedizin in Kropp Kreis Schleswig-Flensburg 131 Stimmen Kreis Segeberg 118 Stimmen Dr. med. Jens Hartwig Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schleswig Dr. med. Michael WeiSS Facharzt für Allgemeinmedizin in Gelting Dr. med. Bernhard Bambas Facharzt für Augenheilkunde in Bad Segeberg Stellvertreterin: Dr. med. Ilka Petersen-Vollmar Fachärztin für Allgemeinmedizin in Bad Segeberg 6 Nordlicht aktuell

7 Titelthema Kreis Segeberg 111 Stimmen Dr. med. Uwe Bannert Facharzt für Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin in Bad Segeberg Dr. med. Svante Gehring Facharzt für Innere Medizin in Norderstedt Kreis Segeberg Rosemarie Müller-Mette Fachärztin für Allgemeinmedizin in Norderstedt 117 Stimmen Stellvertreterin: Signe Denker Fachärztin für Allgemeinmedizin in Bad Segeberg Kreis Steinburg 92 Stimmen Kreis Stormarn 153 Stimmen Dr. med. Axel Kloetzing Facharzt für Allgemeinmedizin in Horst Dr. med. Hans Irmer Praktischer Arzt in Ahrensburg Dr. med. Klaus Gehring Facharzt für Neurologie und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Itzehoe Ulrich Lauterbach Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin in Bargteheide Kreis Stormarn 76 Stimmen Kreis Stormarn 153 Stimmen Michael Seifert Facharzt für Innere Medizin in Reinfeld Dr. med. Dennis Wolter Facharzt für Orthopädie in Ahrensburg Stellvertreterin: Dr. med. Regina Sternfeldt Fachärztin für Innere Medizin in Ahrensburg Dr. med. Jens Christiansen Facharzt für Innere Medizin in Reinbek Psychotherapeutisches Mitglied 442 Stimmen Psychotherapeutisches Mitglied 258 Stimmen Dipl.-Psych. Heiko Borchers Kiel Dr. phil. Dipl.-Psych. Angelika Nierobisch Kiel Dipl.-Psych. Christoph Wisser Kiel Dipl.-Psych. Theodor Schneider Eckernförde Psychotherapeutisches Mitglied 265 Stimmen Psychotherapeutisches Mitglied 169 Stimmen Dr. phil. Dipl.-Psych. Dietmar Ohm Lübeck Dipl.-Psych. Dagmar Schulz Süderbrarup Dr. phil. Dipl.-Psych. Klaus Thomsen Flensburg Das Ergebnis der als gültig anerkannten Wahlen in den Kreisen und auf Landesebene sowie die sich daraus ergebende Zusammensetzung der Abgeordnetenversammlung wird hiermit verkündet. Stellvertreterin: Dipl.-Psych. Katrin Stoike Schleswig Einwendungen gegen die Gültigkeit der Wahl können von allen Wahlberechtigten binnen einer Ausschlussfrist von einer Woche nach der Bekanntmachung des Wahlergebnisses in der Oktoberausgabe des Nordlichts, offizielles Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein, angebracht werden. Einwendungen sind schriftlich beim Landeswahlausschuss in Bad Segeberg, Bismarckallee 1 6, anzubringen. Bad Segeberg, 22. September 2016 gez. Volker Sprick, Rechtsanwalt und Notar Landeswahlleiter Nordlicht aktuell 7

8 Titelthema AV-wahl 2016 Die Wahl in Zahlen Wahlbeteiligung AV-Wahl 2016 nach Kreisen Nordfriesland Dithmarschen Psychotherapeuten Flensburg Schleswig- Flensburg Rendsburg- Eckernförde 147 Neumünster Steinburg Pinneberg Segeberg Kiel Plön Stormarn Ostholstein Lübeck Wahlberechtigte Herzogtum Lauenburg Abgeordnete Wahlbeteiligung in % 2016 Bewerber Wahlbeteiligung in % Wahlberechtigte 40 Abgeordnete 60 Bewerber 57 % Wahlbeteiligung % Wahlbeteiligung Nordlicht aktuell

9 Kinder- und Jugendmedizin Laboratoriumsmedizin Orthopädie Physikalische und Rehabilitative Medizin Psychiatrie und Psychotherapie Urologie Psychotherapie neue/alte Abgeordnete schon vorher in der AV neu in die AV gewählt schon vorher in der AV Altersverteilung schon vorher in der AV 51 bis 60 Jahre 51 bis 60 Jahre Titelthema neu in die AV gewählt neu in die AV gewählt 40 bis 50 Jahre 40 bis 50 Jahre 61 Jahre und älter Fachgruppen 51 bis 60 Jahre Allgemeinmedizin Augenheilkunde Chirurgie Gynäkologie Haut- und Geschlechtskrankheiten HNO Innere Medizin (hausärztlich) Innere Medizin (fachärztlich) Kinder- und Jugendmedizin Laboratoriumsmedizin Orthopädie Physikalische und Rehabilitative Medizin Psychiatrie und Psychotherapie Urologie männlich Psychotherapie bis 50 Jahre 61 Jahre und älter weiblich Geschlechterverteilung männlich männlich weiblich 61 Jahre und älter weiblich 14 neu in die AV gewählt schon vorher in der AV bis 50 Jahre 51 bis 60 Jahre Jahre und älter 8 weiblich Nordlicht aktuell 9

10 NACHRICHTEN KOMPAKT Honorarverhandlungen KBV einigt sich mit Krankenkassen Berlin Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband haben sich über die Höhe der Vergütung niedergelassener Ärzte im Jahr 2017 geeinigt. In der Summe gebe es rund eine Milliarde Euro mehr, teilten beide Seiten mit. Diese Summe gliedert sich wie folgt auf: Der Preis für die ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen (Orientierungswert) wird im kommenden Jahr um 0,9 Prozent auf 10,5300 Cent angehoben. Dies entspricht bundesweit einer Erhöhung der Gesamtvergütungen um etwa 315 Millionen Euro. Die morbiditätsorientierte Gesamtvergütung steigt aufgrund der Morbiditätsveränderung um 170 Millionen Euro. Für extrabudgetäre Leistungen, wie beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen, wird mit einem Plus in Höhe von 330 Millionen Euro gerechnet. Für die Erstellung und Aktualisierung des Medikationsplans, der den Versicherten seit dem 1. Oktober 2016 zur Verfügung steht, gibt es rund 163 Millionen Euro extra. KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen sagte, die mit den Kassen ausgehandelte Lösung gebe keinen Anlass zum Jubeln. Allerdings zeige sie, dass es unstrittig ist, dass wir einen Nachfinanzierungsbedarf in der gesetzlichen Krankenversicherung für die dort tätigen Vertragsärzte und Psychotherapeuten haben. Er erinnerte daran, dass die Krankenkassen mit einer Absenkungsforderung in die Verhandlungen gegangen seien und dass lange Zeit kein akzeptabler Kompromiss in Sicht gewesen sei. Insofern ist es sicherlich ein Erfolg der Selbstverwaltung, dass wir nach wochenlangen Diskussionen eine Lösung gefunden haben, so Gassen. Nach der Einigung auf Bundesebene folgen in den kommenden Wochen auf Landesebene Verhandlungen zur regionalen Umsetzung zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Vertretern der Krankenkassen. Fit für die Praxis Hilfsmittel richtig verordnen Berlin In der Serie Fit für die Praxis, die im Web-TV der Kassenärztlichen Vereinigungen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung läuft, geht es in einer neuen Ausgabe um die richtige Verordnung von Hilfsmitteln. Es werden wichtige Regelungen und Besonderheiten vorgestellt, die bei der Verschreibung von Bandagen oder Hörhilfen zu beachten sind. In dem Film geht es unter anderem um das Hilfsmittelverzeichnis und die Muster für die Verordnungen. Das Video ist unter einsehbar. Rettungsdienstgesetz Neue Regelung Kiel Schleswig-Holstein bekommt ein neues Rettungsdienstgesetz. Es regelt erstmals die Luftrettung und verzahnt diese mit dem bodengebundenen Rettungsdienst. Das Land Schleswig- Holstein wird Träger der Luftrettung und beauftragt Luftrettungsunternehmen mit der operativen Durchführung. Der bodengebundene Rettungsdienst bleibt Aufgabengebiet der Kreise und kreisfreien Städte. Die Notfallrettung soll zukünftig ausschließlich durch den öffentlichen Rettungsdienst sichergestellt werden. Private Unternehmen sind auf den Kran-kentransport zu beschränken. Bereitschaftsdienst Neue Dienstbekleidung Vorne (v. l.): Sandra Hauch, Petra Bentin, Martina Wünsche und Frauke Hanke; hinten (v. l.): Dr. Ulrich Hagemeister, Dr. Jörg Ruser, Dr. Ralf Staiger und Dr. Mathias Rosenbaum Lübeck Die Ärzte des allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Lübeck nutzen während des fahrenden Dienstes künftig einheitliche Dienstbekleidung. Mehr Sicherheit und eine bessere Hygiene waren gute Argumente für uns, wetterfeste Fahrdienstjacken anzuschaffen. Außerdem sind die Kollegen bei Hausbesuchen für die Patienten jetzt eindeutig als Bereitschaftsdienstärzte erkennbar, erklärte Dr. Ralf Staiger, regionaler Notdienstbeauftragter Lübecks. Außerdem symbolisiere die neue Dienstbekleidung die Zusammengehörigkeit der Lübecker Bereitschaftsdienststruktur nach außen. Am allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienst nehmen in der Hansestadt rund 50 Ärzte teil. An Samstagen und Sonntagen sind jeweils elf von ihnen im Einsatz (fünf im fahrenden Dienst, sechs in den beiden Anlaufpraxen). Unter der Woche sind es vier, am Mittwoch und Freitag jeweils sieben Ärzte. Sie werden von rund 35 medizinischen Fachangestellten unterstützt. Leitende Ersthelferin ist seit Mitte dieses Jahres Sandra Hauch: Sie übernahm die Position von Gabriele Opolka, die nach 25 Dienstjahren in den Ruhestand ging. Der fahrende Dienst hat in Lübeck pro Jahr rund Patientenkontakte, die Anlaufpraxis am UKSH kommt auf rund und die Anlaufpraxis am Sana-Klinikum auf rund Patientenkontakte. Wir stehen für unseren Beitrag zur Notfallversorgung Lübecks. Durch gemeinsame Fort- und Weiterbildung garantieren wir eine hohe Qualität in der Versorgung unserer Patienten, so Dr. Ulrich Hagemeister, stellvertretender Notdienstbeauftragter. 10 Nordlicht aktuell

11 NACHRICHTEN KOMPAKT Freie BErufe Sellschopp 1. Vizepräsident Kiel Der Landesverband der Freien Berufe in Schleswig- Holstein e. V. (LFB) hat einen neuen Präsidenten und eine neue Geschäftsführerin: Steuerberater Lars-Michael Lanbin und Rechtsanwältin Dr. Yvonne Susanne Kellersohn lösten Hans- Peter Küchenmeister und Bernd Schloer ab. 1. Vizepräsident ist Dr. Christian Sellschopp, Vorsitzender der Abgeordnetenversammlung der KVSH und Facharzt für Chirurgie in Kiel. Mehr Informationen unter Internet Schwerpunkt Hygiene und Medizinprodukte MSD-Gesundheitspreis QuaMaDi ausgezeichnet istock.com/rapideye Berlin Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat eine neue Themenseite Hygiene und Medizinprodukte in Arztpraxen im Internet eingerichtet. Ziel des Angebotes ist es, aktuelle und wichtige Informationen zu bündeln. Ärzte und Praxispersonal können sich informieren und werden in einer Linkliste auf verschiedene kostenlose Angebote zu den Themen Unterweisung, Gefährdungsbeurteilung, Erstellung eines Hygieneplans und Online-Schulungen aufmerksam gemacht. Informationen unter Bad Segeberg Das schleswig-holsteinische Versorgungsprogramm zur Qualitätsgesicherten Mamma-Diagnostik (QuaMaDi) ist mit dem MSD-Gesundheitspreis ausgezeichnet worden. Bei insgesamt knapp 80 Bewerbern belegte das Projekt zur Früherkennung von Brustkrebs den zweiten Platz des Wettbewerbs. Platz 1 ging an das Deutsche Kinderschmerzzentrum für das Projekt Schmerz im Griff. Ausgezeichnet wurde QuaMaDi für eine telematische Versorgungslösung, die von der KVSH entwickelt wurde. In Zukunft sollen Untersuchungen und Frühbehandlungen einer Patientin bei Fachärzten und Kliniken noch schneller und genauer ablaufen. Zum Nutzen einer noch besseren Diagnostik sollen die Prozesse vollständig digitalisiert und auf einer gesicherten Online-Plattform dargestellt werden. Dazu gehört unter anderem, dass Röntgen- und Ultraschallbilder nicht mehr zur Zweit- und Drittbefundung per Kurier durchs Land gefahren werden, sondern jedem behandelnden Arzt digital zur Verfügung stehen. Um das einzurichten, hat die KVSH einen Finanzierungsantrag beim Innovationsfonds des Bundes gestellt, dessen Entscheidung für November erwartet wird. Der Gesundheitspreis ist mit insgesamt Euro dotiert. Dieses Jahr wurden ein erster, zwei zweite und zwei dritte Plätze vergeben. Die Verleihung stand erneut unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. MSD endoskopie Land bietet Fortbildung Kiel Die Abteilung Gesundheitsschutz des Landesamtes für soziale Dienste (LAsD) bietet zusammen mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung einen kostenfreien Intensivkurs für endoskopierende Praxen an. Im Rahmen der Veranstaltung wird unter anderem über die besonderen Anforderungen bei der Aufbereitung flexibler Endoskope und endoskopischen Zusatzinstrumentariums informiert. Termin: 30. November 2016, bis Uhr Veranstaltungsort: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein Raum 468, Adolf-Westphal-Straße 4, Kiel Anmeldung bitte bis zum 9. November 2016 unter Angabe Ihrer Kontaktdaten (Name, Institution, Postadresse, Telefon, ) schriftlich per Fax an Frau Reese- Knobling. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der praktischen Stationen begrenzt (pro Praxis maximal 2 Personen). Nähere Informationen (Flyer zur Veranstaltung, Anmeldeformular) unter: (Medizinprodukteüberwachung Ringveranstaltungen) Nordlicht aktuell 11

12 gesundheitspolitik Versichertenbefragung Patienten schätzen ihre Ärzte und Psychotherapeuten istock.com/m_a_y_a Niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten in Schleswig-Holstein genießen eine konstant hohe Wertschätzung bei ihren Patienten. Das zeigt die diesjährige Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Seit zehn Jahren führt die Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag der KBV repräsentative Versichertenbefragungen durch. Dieses Jahr wurden bundesweit insgesamt zufällig ausgewählte Personen befragt, in Schleswig-Holstein waren es 254. Demnach haben in unserem Bundesland 88 Prozent der Befragten ein gutes bis sehr gutes Vertrauensverhältnis zu ihrem Arzt. Noch etwas höher fällt die Beurteilung der Freundlichkeit (95 Prozent), der Fachkompetenz (91 Prozent) und der Verständlichkeit der Erklärungen (89 Prozent) aus. Das Warten auf einen Termin beim Arzt empfindet die Mehrheit der Patienten wie in den Vorjahren auch als kein allzu großes Problem. Nur acht Prozent aller Befragten hat es zu lange gedauert, bis sie einen Termin bekommen haben. 40 Prozent hatten für ihren letzten Termin beim Arzt maximal drei Tage Wartezeit. Davon gaben 26 Prozent an, dass sie sofort einen Termin bekommen haben. Etwas mehr als ein Drittel aller Patienten in Schleswig-Holstein musste länger als drei Tage auf einen Termin bei einem Arzt warten. Wartezeit für Termin: Keine/bis zu drei Tagen (Auswahl: Ja, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) ein bis drei Tage keine alle BW N RP B MV SL HE WL HH NO TH S HB SA SH BB BE Versichertenbefragung der KBV Nordlicht aktuell

13 gesundheitspolitik Wartezeit für Termin: Über drei Tage (Auswahl: Ja, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) Barrierefreie Arztpraxis (sehr) wichtig (Auswahl: Ja, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) sehr wichtig wichtig alle TH SA RP S BW HE MV HH SH B N SL WL HB BE NO BB Versichertenbefragung der KBV 2016 alle SL BB TH SA WL MV N B NO BW HE SH HH RP HB BE S Versichertenbefragung der KBV 2016 Arztpraxis: Vertraulichkeit am Empfang (Auswahl: Ja, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) sehr gut gut alle TH MV SA S BB BW B WL HE SH HB SL N RP HH BE NO Versichertenbefragung der KBV 2016 istock.com/wavebreak Vertraulichkeit am Empfangstresen verbesserungswürdig Gute Noten gab es auch beim Thema Barrierefreiheit. Nach eigener Einschätzung meinen 80 Prozent der Befragten in Schleswig- Holstein, dass der Zugang zur letztbesuchten Arztpraxis barrierefrei möglich sei. Dies ist im Ländervergleich der beste Wert. Skeptisch wird dagegen die Vertraulichkeit am Empfang in der Arztpraxis gesehen: Nur 46 Prozent erklärten, dass sie damit zufrieden gewesen seien. Letztbesuchte Arztpraxis: Zugang barrierefrei (Auswahl: Ja, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) * Ein weiteres Thema der Befragung war die Versorgungssteuerung: Mehr als die Hälfte der Befragten fände es grundsätzlich sinnvoll, vor dem Facharzt immer erst einen Hausarzt anzusteuern. Wenn dies spürbar den Beitrag zur Krankenversicherung senken würde, wären dazu 65 Prozent der gesetzlich versicherten Patienten bereit. Danach wurde nicht ohne Grund gefragt: Dieser Wahltarif ist eine Forderung, die sich in einem gemeinsamen Positionspapier von KBV und Kassenärztlichen Vereinigungen wiederfindet. Gefragt wurde in der Umfrage auch nach den umstrittenen Terminservicestellen. Diese sind 64 Prozent aller Befragten in Schleswig-Holstein grundsätzlich bekannt. Rund 70 Prozent finden gut, dass es die Servicestellen gibt, nur ein Drittel allerdings glaubt, dass sie wirklich Wartezeiten verkürzen. Das ist ein Addon, das man gerne hat, fasste Studienleiter Matthias Jung von der Forschungsgruppe Wahlen zusammen, von dem man sich aber nicht viel verspricht. Weitere Informationen zur Versichertenbefragung mit Grafiken und interaktiven Darstellungen sind abrufbar unter Marco Dethlefsen, kvsh alle SH SL MV N NO WL B BB TH BW SA BE RP HB HE HH Versichertenbefragung der KBV 2016 S Nordlicht aktuell 13

14 gesundheitspolitik Flüchtlingshilfe Einsatz der KVSH beendet Mitte September endete das Engagement vieler Ärzte und medizinischer Fachangestellter in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) Rendsburg. Die freiwilligen Helfer hatten dort im Auftrag der KVSH die medizinische Grund- und Notfallversorgung sichergestellt. Ihre Aufgaben übernimmt künftig die Notarzt-Börse. Das Helfer-Team: Vordere Reihe (von l.) Gloria-Linda Lawrenz, Dr. Monika Schliffke, Kornelia Albrecht, Dr. Ingeborg Arnaszus, Marion Bellgardt und Anke Lonschinski; hintere Reihe (v. l.) Beate Christ, Gabriele Winkel, Susanne Freitag, Henning Schmidt, Dr. Werner Kröger, Andreas Stanisak, Dr. Florian Seidel und Alexander Paquet Die Vorstandsvorsitzende der KVSH, Dr. Monika Schliffke, bedankte sich im Rahmen eines Abschiedsempfangs bei allen Beteiligten für deren persönlichen Einsatz. Das Ende ist sicher auch mit einer gewissen Traurigkeit verbunden, da alle Beteiligten mit viel Herz etwas aufgebaut haben. Sie können aber mit Recht stolz auf das sein, was an Arbeit und Organisation geleistet wurde, erklärte Schliffke. Die kleine Feier fand auf dem Gelände der ehemaligen Feldwebel-Schmid-Kaserne statt, wo seit Juni dieses Jahres die EAE Rendsburg mit Platz für knapp Flüchtlinge untergebracht ist. Das Engagement der KVSH endete Mitte September, da das Land Schleswig-Holstein die medizinische Versorgung der Flüchtlinge in Rendsburg an die Notarzt-Börse, eine Vermittlungsagentur für medizinische Dienstleistungen, übergeben hat. Hintergrund sind langfristige Verträge des Landes mit der Notarzt-Börse, um so Kosten einzusparen. Rückblick Das erfolgreiche Engagement der KVSH in Rendsburg begann im September Die Flüchtlingskrise hatte ihren Höhepunkt erreicht. Immer mehr Hilfesuchende suchten Zuflucht in Schleswig-Holstein und mussten medizinisch versorgt werden. Auch nach Rendsburg kamen auf einen Schlag über 800 Menschen, die zunächst in einer eilig errichteten EAE in der Büsumer Straße untergebracht werden mussten. Die KVSH folgte daraufhin einer gemeinsamen Bitte des schleswig-holsteinischen Innen- und Gesundheitsministeriums und organisierte innerhalb kürzester Zeit die medizinische Grund- und Notfallversorgung vor Ort. Ein gemeinsamer Aufruf der KVSH, der Kreisstelle Rendsburg- Eckernförde und des Ärztevereins Rendsburg sorgte für das nötige Fachpersonal. Dienstverträge mit dem Land folgten. Es wurde eine Nachmittagssprechstunde organisiert, die montags bis freitags in einem eigens für diesen Zweck eingerichteten Behandlungscontainer stattfand. Die Sprechstunde wurde in den folgenden Monaten von hunderten von Flüchtlingen genutzt, die während ihres Aufenthaltes in der EAE erkrankten oder bei denen im Anschluss an die Erstuntersuchung weitere basismedizinische Behandlungen notwendig waren. Einsatz in Rendsburg und Putlos Die regionale Notdienstbeauftragte Gloria-Linda Lawrenz und Kornelia Albrecht, Ersthelferin in der Anlaufpraxis Rendsburg, koordinierten den Einsatz vor Ort. Sie erstellten unter anderem die Dienstpläne und entwickelten mehrsprachiges Informationsmaterial für Flüchtlinge und medizinisches Personal. Die KVSH stellte auch nach der Schließung der alten EAE im November 2015 und der Neueröffnung im Juni dieses Jahres in der ehemaligen Feldwebel-Schmid-Kaserne die medizinische Versorgung der Flüchtlinge durch einen ärztlichen Nachmittagsdienst sicher. Insgesamt übernahmen im Verlauf des Einsatzes 21 Haus- und Fachärzte und zehn Medizinische Fachangestellte Dienste. Außer in Rendsburg hatte sich die KVSH auch in der EAE Putlos (Kreis Ostholstein) engagiert. 22 Ärzte und 8 Medizinische Fachangestellte organisierten dort unter der Leitung der regionalen ärztlichen Koordinatoren Stefanie Liffler, Eckhardt Kibbel, Dr. Peter Schroeder und der Ersthelferin Barbara Stier aus der Anlaufpraxis Oldenburg ab Oktober 2015 eine haus- und kinderärztliche Sprechstunde, bevor die EAE Ende Mai 2016 geschlossen wurde. Jakob Wilder, KVSH 14 Nordlicht aktuell

15 gesundheitspolitik Neue Fortbildungsreihe Lust auf Allgemeinmedizin Die Ärztekammer Schleswig-Holstein und ihre Akademie für medizinische Fortund Weiterbildung, die KVSH und ihre Koordinierungsstelle Weiterbildung sowie die Institute für Allgemeinmedizin in Kiel und Lübeck bieten ein neues Fortbildungsprogramm mit attraktiven Inhalten an. Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin können sich ab sofort dafür anmelden. istock.com/shironosov Das gemeinsame Fortbildungsangebot richtet sich sowohl an Ärzte aus dem stationären als auch aus dem ambulanten Weiterbildungsabschnitt. Es gilt außerdem für Mediziner, die ihre Weiterbildung in Teilzeit absolvieren. Die Auftaktveranstaltung findet am 8. Dezember 2016 von 9 bis 17 Uhr in Bad Segeberg statt. Inhalte sind dann unter anderem hausärztliche Themen, wie die Sonografie der Schilddrüse, Diagnostik bei Patienten mit Schwindel, Diagnostik und Therapie von Hauterkrankungen bzw. Kreuzschmerz. Das vollständige Programm finden Sie unter Schulungsort und Anmeldung Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Schleswig-Holstein Esmarchstraße Bad Segeberg Ansprechpartnerin: Nina Brunken Tel.: nina.brunken@aeksh.de Hintergrund der gemeinsamen Initiative Bundesweit wird momentan an Konzepten gearbeitet, um die Qualität und Effizienz der Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin für Allgemeinmedizin weiter zu optimieren. Ein Ziel ist es, mit einem daraus resultierenden Programm, die Attraktivität der Weiterbildung und des Faches generell zu erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat zu diesem Thema ein Positionspapier veröffentlicht und die minimalen Anforderungen für ein solches Programm skizziert. Basierend auf diesen Anforderungen wird in Schleswig-Holstein deshalb bereits dieses Jahr ein entsprechendes Programm ins Leben gerufen, das das Potenzial hat, Vorbild für die in anderen Bundesländern in Entwicklung befindlichen Programme zu werden. Ein wesentlicher Bestandteil ist, neben der bereits im Land etablierten Verbundweiterbildung, ein die Weiterbildung begleitendes Schulungsprogramm, welches vier ganztägige Veranstaltungen pro Jahr umfasst. Inhaltlich werden an diesen Schulungstagen hausärztlich relevante Themen und Praxismanagement-Kenntnisse interaktiv und praktisch vermittelt. Das Positionspapier der DEGAM finden Sie unter Redaktion Nordlicht aktuell 15

16 PRAXIS & KV Wettbewerb Barrierefreie Arztpraxen gesucht Der Sozialverband Deutschland (SoVD), der Landesverband Schleswig-Holstein und der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, Ulrich Hase, haben den Wettbewerb Barrierefreie Arztpraxis gestartet. Mitmachen können Praxen, indem sie sich entweder selbst bewerben oder von ihren Patienten vorgeschlagen werden. Am Ende soll nicht nur die Sieger-Praxis gekürt, sondern weitere Praxisinhaber im Land für den Umgang mit behinderten Menschen sensibilisiert werden. Viele Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Schleswig-Holstein sind bereits auf gehbehinderte, blinde, gehörlose oder geistig behinderte Patienten eingestellt. Und zwar nicht nur dort, wo aufgrund der Fachrichtung mehr Menschen mit Behinderung anzutreffen sind, wie etwa Orthopäden oder Augenärzte. Auch viele Hausarztpraxen haben Maßnahmen getroffen, um behinderten Menschen einen barrierefreien Zugang zur ambulanten medizinischen Versorgung zu ermöglichen. Dies unterstreichen auch aktuelle Ergebnisse einer Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Danach meinen 80 Prozent der Befragten in Schleswig-Holstein, dass der Zugang zur letztbesuchten Arztpraxis barrierefrei möglich sei. Damit belegt Schleswig-Holstein im Ländervergleich den Spitzenplatz (siehe auch Seite 13). Mit dem Wettbewerb wollen die Initiatoren Praxisinhaber auszeichnen, die das Thema bereits im Blick haben. Gesucht werden besonders gelungene Beispiele für barrierefreie Praxen. Gleichzeitig soll durch den Wettbewerb erreicht werden, dass weitere Ärzte und Psychotherapeuten über Barrierefreiheit nachdenken und ihre Praxen auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ausrichten. Wie funktioniert der Wettbewerb? Um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können, müssen Praxen vorgeschlagen werden. Dies kann im Prinzip jeder: Ärzte, deren Mitarbeiter und Patienten. Vorschläge können über die Internetseite eingereicht werden, indem dort ein Online-Formular ausgefüllt wird. Um Vorschläge anschaulicher zu machen, besteht auch die Möglichkeit Fotos der Praxis hochzuladen. Abgefragt wird außerdem, ob die Praxis Kenntnis darüber hat, dass sie vorgeschlagen wurde. Einsendungen sind bis einschließlich 13. November dieses Jahres möglich. Eine Runde aus fachkundigen Mitarbeitern des SoVD wird aus allen Einsendungen eine Vorauswahl treffen. Diejenigen Praxen, die dann noch im Rennen sind, werden von einer Expertenkommission besucht. Dieser Vor-Ort-Termin wird etwa 30 Minuten in Anspruch nehmen. Anschließend erstellen die Experten ein kurzes Protokoll über den Grad der Barrierefreiheit in der Praxis. Eine Jury in der unter anderem Dr. Thomas Maurer, Landesvorsitzender des Hausärzteverbands, vertreten ist wird letztlich die Entscheidung darüber treffen, wer die Auszeichnung Barrierefreie Arztpraxis Schleswig-Holstein 2016 erhält. Dabei handelt es sich um einen ideellen Gewinn in Form eines Zertifikats, das der Sieger-Praxis in einer öffentlichkeitswirksamen Preisverleihung im Dezember übergeben wird. Alle Informationen unter Dort gibt es auch einen Link zum Download der KBV-Broschüre Barrieren Abbauen Ideen und Vorschläge für Ihre Praxis. istock.com/abel Mitja Varela Marco Dethlefsen, KVSH 16 Nordlicht aktuell

17 PRAXIS & KV Dithmarschen Gemeinsam statt getrennt Westküstenkliniken (WKK) und KVSH wollen Patientenströme in Zukunft besser steuern. Der Umzug der Anlaufpraxis des ärztlichen Bereitschaftsdienstes der KVSH in die Räume der Notaufnahme des Krankenhauses in Heide und ein gemeinsamer Empfangstresen sind weitere Schritte zu einer noch engeren Kooperation. WKK Dr. Reimar Vogt, KVSH-Notdienstbeauftragter Bezirk Heide (links) mit Dr. Thomas Fleischmann, Chefarzt der Klinik für Interdisziplinäre Notfallmedizin und Leiter der Notaufnahme WKK und KVSH stellen sich gemeinsam einem Problem, das viele Krankenhausstandorte betrifft: Immer mehr Patienten mit leichten Erkrankungen gehen in die Notaufnahme, statt sich in einer Arztpraxis oder außerhalb der normalen Sprechzeiten in der Anlaufpraxis des ärztlichen Bereitschaftsdienstes behandeln zu lassen. Dadurch ist die Notaufnahme der Klinik überlastet, deren vorrangige Aufgabe es ist, schwerkranke und lebensbedrohlich erkrankte Menschen zu behandeln. Mit einer engeren Zusammenarbeit von Bereitschaftsdienst und Notaufnahme wollen WKK und KVSH dieser Fehlnutzung künftig entgegenwirken. Patienten sollen noch gezielter der medizinisch sinnvollen Versorgungsebene zugeordnet werden. Die Anlaufpraxis ist dazu in die Notaufnahme umgezogen. Dort nutzen KVSH-Ärzte und Krankenhausärzte nun dieselben Behandlungsräume. Außerdem gibt es statt zwei getrennter Empfangstresen von Notaufnahme und Anlaufpraxis nur noch eine Anlaufstelle. Das Personal sichtet die Patienten an einem gemeinsamen Empfangstresen und nutzt dazu unter anderem eine Check-Liste: Ambulant zu versorgende Erkrankungen werden an den Bereitschaftsdienst verwiesen. Erkrankungen, die eine stationäre Behandlung erfordern, kommen in die Notaufnahme des Krankenhauses. Zufriedene Bereitschaftsdienstärzte Dr. Reimar Vogt, Notdienstbeauftragter der KVSH im Bezirk Heide, sieht in diesen Maßnahmen die logische Konsequenz aus einer ganzen Reihe von Argumenten. Ambulante Patienten fallen in die alleinige Zuständigkeit der niedergelassenen Ärzte und nicht in die des Krankenhaussektors, erklärte der Facharzt für Allgemeinmedizin. Die Steuerung der Patientenströme sei eine Aufgabe, die nur gemeinsam mit allen Akteuren im Gesundheitswesen geleistet werden könne. Damit meine ich neben Krankenhäusern und Niedergelassenen auch die Krankenkassen und die Politik. Mit der Schaffung einer Portalpraxis light werde in Dithmarschen die viel beschworene Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgungsebene mit Leben erfüllt. Das schaffen wir durch ein Miteinander nicht nur auf Augenhöhe, sondern sogar in den selben Räumlichkeiten. Damit folgen wir auch dem Wunsch vieler Bereitschaftsdienstärzte und besonders der Ärztinnen. Ihrem Sicherheitsbedürfnis wird am neuen Standort erheblich mehr Genüge getan, so Vogt. Kooperation über Sektorengrenzen hinweg Auch Dr. Thomas Fleischmann, Chefarzt der Klinik für Interdisziplinäre Notfallmedizin und Leiter der Notaufnahme an den Westküstenkliniken in Heide, begrüßte die Entscheidung. Die Zahl der Patienten, die die Notaufnahme anstelle des Hausarztes oder des ärztlichen Bereitschaftsdienstes aufsuchen, hat deutlich zugenommen. Daher ist eine engere Zusammenarbeit zwischen Notaufnahme und Anlaufpraxis nicht nur vom Gesetzgeber gewünscht, sondern auch medizinisch sinnvoll, erklärte Fleischmann. In den Westküstenkliniken beginne nun eine besonders enge Zusammenarbeit der beiden Versorgungssysteme. Wir beobachten dieses Modell mit Interesse und freuen uns auf die Zusammenarbeit, so Fleischmann. Jakob Wilder, KVSH Nordlicht aktuell 17

18 PRAXIS & KV Terminservicestelle Viel Lärm um (fast) nichts Seit Ende Januar gibt es die Terminservicestelle (TSS) zur Vermittlung von Facharztterminen. Die bisherige Inanspruchnahme fällt in Schleswig-Holstein ernüchternd aus. istock.com/megaflopp Im Unterschied zu anderen Bundesländern vermittelt die TSS in Schleswig-Holstein keine Termine, sondern Facharztpraxen, mit denen der Patient den individuellen Termin abspricht. Damit greift die KVSH so wenig wie möglich in die Praxisorganisation ein. Die Terminvereinbarung kann innerhalb der 4-Wochen-Frist direkt zwischen den Patienten und der jeweiligen Facharztpraxis stattfinden. Patientennachfrage gering Während die Vermittlungsquote bei 100 Prozent liegt, ist die Patientennachfrage bei der TSS in Schleswig-Holstein mit bisher eingegangenen Anrufen sehr gering. Zum Vergleich: In einem Quartal finden in Schleswig-Holsteins Praxen rund 9 Millionen Kontakte zwischen Patienten und niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten statt. Die geringe Inanspruchnahme der TSS zeigt uns, dass die bewährten Wege zur Terminvereinbarung bei einem Facharzt trotz anderslautender Aussagen der Politik funktionieren. Wir hatten von Anfang an darauf hingewiesen, dass die TSS ohnehin für medizinisch dringliche Fälle untauglich ist, da die gesetzlich vorgesehene Frist von vier Wochen dazu gar nicht passen kann. Ein Patient muss bei ernsthaften Erkrankungen schnell ärztliche Hilfe bekommen und das geschieht auch in den Praxen im Land. Die bisherigen Überweisungswege und der kurze Draht zwischen Hausarzt und Facharzt, wenn ein Patient zügig weiter behandelt werden muss, haben sich bewährt. Unsere Begeisterung über die neue Einrichtung hält sich daher nach wie vor in Grenzen auch, weil die TSS viel Aufwand und Bürokratie für uns bedeutet und von den Ärzten selbst bezahlt werden muss. Die Anzahl der Anrufer ist weiterhin geringer als angenommen. Alle Patienten, die sich bisher an die TSS gewandt haben, konnten innerhalb der gesetzlichen Fristen an einen Facharzt vermittelt werden. Zahlen und Fakten Bisher in der TSS eingegangen: Patientenanrufe Stand: Anrufer legten bereits während der Bandansage auf. Die Bandansage enthält den Hinweis, die Krankenversicherungskarte und die Überweisung bereitzuhalten sowie übliche Datenschutzhinweise Anrufe wurden von den Mitarbeitern der TSS persönlich entgegengenommen Anrufer erfüllten die gesetzlichen Vorgaben zur Nutzung der TSS. Bei der Differenz zwischen angenommenen Anrufen und Vermittlung einer Facharztpraxis handelt es sich unter anderem um Anrufer, die z. B. die gesetzlichen Vermittlungsvoraussetzungen nicht erfüllten (z. B. keine Überweisung) oder aber eine Frage zum Verfahren hatten, aber keine konkrete Terminanfrage. 300 Anrufer lehnten den von der TSS genannten Termin bzw. die Ihnen genannte Praxis ab. 123 Patienten sind zum vereinbarten Termin nicht erschienen 18 Nordlicht aktuell

19 PRAXIS & KV Die Top 10 der über die TSS am häufigsten nachgefragten Facharztgruppen Andere 8,28 % Gastroenterologen 2,09 % Augenärzte 2,79 % Orthopäden 3,73 % Hautärzte 3,89 % 39,00 % Neurologen Pneumologen 6,10 % Rheumatologen 6,76 % Radiologen mit MRT 7,99 % 10,00 % Psychiater 9,38 % Kardiologen Stand: Beispiel: Terminanfragen bei Neurologen 17 Nordfriesland 41 Flensburg 103 Schleswig- Flensburg Dithmarschen Die Grafik zeigt, wie sich die neurologischen Terminanfragen auf die Kreise verteilen, wobei durchschnittlich jeder Neurologe etwa sechs Termine in den ersten sechs Monaten erhalten hat. Das Maximum an Terminen liegt bei einem Arzt bei 12 Terminen, also zwei pro Monat Steinburg 89 Rendsburg- Eckernförde Kiel Neumünster 150 Segeberg 21 Plön Pinneberg Stormarn 30 Ostholstein 64 Lübeck 39 Herzogtum Lauenburg Stand: Stefanie Freitag, Alexander Paquet, KVSH Nordlicht aktuell 19

20 PRAXIS & KV 6. DEGAM-Summerschool in Lübeck Allgemeinmedizin begeistert Träder Ende August begrüßte uns das Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, zur fünftägigen DEGAM-Summerschool. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), die Gesellschaft der Hochschullehrer Allgemeinmedizin (GHA) und der Hausärzteverband Schleswig-Holstein unterstützten diese Summerschool, die sich an Medizinstudierende in klinischen Semestern mit Interesse an Allgemeinmedizin aus ganz Deutschland richtete. Bei sommerlichen 25 Grad im Audimax trafen sich 27 Studierende und die Dozenten der kommenden Tage. Etwas mehr als ein Drittel der studentischen Teilnehmer gehörte der DEGAM- Nachwuchsakademie an. Dieses ideelle Förderprogramm hat das Ziel, Medizinstudierende für die Allgemeinmedizin zu begeistern. Im Rahmen der Förderung werden neben persönlichem Kontakt und Mentoring unter anderem jährliche Klausurwochenenden sowie der Besuch des Jahreskongresses der DEGAM angeboten, dazu erhält jeder Teilnehmer die Möglichkeit, einmalig eine DEGAM-Summerschool zu besuchen. Jedes Jahr werden 15 Studierende in die Nachwuchsakademie aufgenommen und im Rahmen dieses Programms über drei Jahre betreut. Prof. Dr. Jost Steinhäuser (Direktor des Instituts) und Kristina Jäkel (Ärztin in Weiterbildung) begrüßten uns herzlich. In Kleingruppen lernten wir uns untereinander kennen und stellten uns im Plenum vor. Anschließend ließen alle Teilnehmer den ersten Abend mit einem gemeinsamen Essen ausklingen. Der erste Akademietag begann mit dem ersten Teil der Fünf- Sinne-Diagnostik durch Dr. Frank Niebuhr. Der fünfte Sinn war hier nicht das Schmecken, sondern das Narrativ. Die Studierenden sollten lernen, wie der ärztliche Notdienst funktioniert und wie man in Notfallsituationen mit wenigen Mitteln Diagnosen stellen kann. Es war toll, so viele typische Geschichten aus der Praxis zu 20 Nordlicht aktuell

21 PRAXIS & KV hören, bemerkte Daniela Hesmert, Studierende im 6. Semester in Tübingen. Anschließend fand der praxisorientierte Kleingruppenunterricht im Lehr-OP statt. Anhand von Fallbeispielen übten die Teilnehmer körperliche Untersuchungsmethoden und die Präsentation der Untersuchungsergebnisse. Das Mittagessen nahmen wir stilecht in der Mensa ein. Der Nachmittag startete mit einem didaktisch hervorragenden Vortrag über das Gesundheitssystem von PD Dr. phil. Dipl.-Soz. Katja Götz, der glücklicherweise nicht frontal, sondern zum Mitarbeiten angelegt war. Mir hat noch nie jemand das Gesundheitssystem so interessant und einprägsam erklärt, zeigte sich Anne Grützner, Studierende im 6. Semester in Leipzig, begeistert. Jetzt habe ich keine Angst mehr vor den ganzen Abkürzungen. Den Abschluss des ersten Tages bildete ein Kommunikationstraining, in dem wir das MAAS-Global-D-Evaluationstool für ärztliche Gesprächsführung kennenlernten. Das hat mir neue Denkanstöße gegeben, sagte Roman Wenzel, Studierender im 11. Semester in Würzburg und Mitglied der DEGAM-Nachwuchsakademie. Man lernt zu reflektieren, ob man das im Patientengespräch selbst auch so macht. Kombination auf Praxis und Theorie Stärken und Erholen konnten wir uns in einem Restaurant in einem ehemaligen Hafengebäude direkt an der Trave. Im Anschluss an die kulinarische Verwöhnung stand eine abendliche Stadtführung ausgehend von der Untertrave an. Vor allem von den kleinen Gassen und Hinterhöfen Lübecks waren alle begeistert. Den Freitag eröffnete der zweite Teil der Fünf-Sinne-Diagnostik. Prof. Dr. Jean-François Chenot setzte den Vormittag in einem lebhaften Vortrag mit Plenumsdiskussion zur Rationalen Pharmakotherapie fort, in dem die Teilnehmer unter anderem lernten, Werbung der Pharmaindustrie kritisch zu analysieren und zu fragen, wo Mediziner unabhängige Informationen bekommen. Jetzt versteht man wirklich, warum die DEGAM pharmafrei ist, erklärte Leonard Mathias, Studierender im 10. Semester in Greifswald und Mitglied der Nachwuchsakademie. Anschließend fanden sich die Studierenden im Lehr-OP ein, um in Kleingruppen etwas über Manuelle Medizin zu lernen und erste praktische Erfahrungen damit zu sammeln. Das war sehr praxisnah und man hat etwas Konkretes gelernt, mit dem man Menschen helfen kann, bemerkte Wenzel. Gleichzeitig finde ich gut, dass alles kritisch betrachtet wurde. Manuelle Medizin wurde uns nicht uneingeschränkt empfohlen, sondern differenziert dargestellt. So ist man angehalten, sich ein eigenes Bild zu machen. Der bis dahin eng getaktete Freitag entschleunigte sich nach unserer Ankunft in Travemünde, wo wir in den Genuss einer Fahrt auf der Kraweel Lisa von Lübeck auf der Ostsee kamen. Der späte Nachmittag und Abend stand allen zur freien Verfügung und wurde unterschiedlich genutzt: (Sonnen-) Baden, Spazierengehen auf Priwall, Fischbrötchen-Verkostung. Um Notfälle und wichtige Prozeduren in der Hausarztpraxis ging es am Samstagmorgen im Trainings- und Übungszentrum für ärztliche Fertigkeiten und Techniken Lübeck (kurz: tüftl). Studentische Tutoren und ärztliche Dozenten zeigten uns Nähen, Magensonde, Verweilkanüle und Blasenkatheter legen, Sonografie zum Ausschluss von Thrombosen, Reanimation, EKG-Anlegen und Interpretation und sogar die Pleurapunktion am Modell ausprobieren ausdrücklich erwünscht. Es war toll, dass so viel Zeit war und die Gruppen so klein waren, freute sich Hesmert. So habe ich beim Nähen wirklich Tipps bekommen, es wurde nicht nur gesagt Ja, mach mal. Vorträge zum Qualitätsmanagement in der Praxis von Dr. Carsten Leffmann, dem ärztlichen Geschäftsführer der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Praxismanagement von Prof. Dr. Jens-Martin Träder und Impulsvorträge zu Hausbesuchen rundeten den Samstag ab. Hier lernten wir den Unterschied zwischen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität, dass man medizinische Geräte nach der Medica kaufen sollte und vieles mehr. Es war toll, etwas zu BWL und Praxismanagement von einer unabhängigen Person ohne wirtschaftliche Interessen, die selbst in der Praxis arbeitet, zu hören, bemerkte Maria Bauer, Studierende im 11. Semester in Würzburg und Mitglied der Nachwuchsakademie. Sonst verstecken sich immer alle hinter der Aussage Als niedergelassener Arzt verdient man mindestens so gut wie im Krankenhaus. Konkrete Zahlen bekommt man nie zu sehen. Austausch mit erfahrenen Ärzten In einem gemütlichen Lokal mit Außenterrasse und ummantelt von der Lübecker Museumsnacht ließen wir bei gutem Essen und Getränken die vergangenen Tage Revue passieren. Der offene Austausch mit erfahrenen Ärzten und vielen Gleichgesinnten ist toll, freute sich Bauer. Man merkt, dass man als Student mit Interesse an Allgemeinmedizin nicht allein dasteht. Das hat fast Selbsthilfegruppencharakter. Ein gemeinsames Frühstück in der Jugendherberge bildete den Abschluss der diesjährigen Summerschool, die mit der Schulnote 1,1 evaluiert wurde. Besonders positiv fiel den Teilnehmern die hohe Motivation der Dozierenden auf. Sie haben wirklich eine große Begeisterung für das Fach vermittelt, lobte Verena Maikranz, Studierende im 7. Semester in Frankfurt am Main und Mitglied der DEGAM-Nachwuchsakademie. Auch die Auswahl der Themen erwies sich als komplementär zu den Pflichtveranstaltungen an der Universität: Die Themen waren sehr divers, von Gesundheitspolitik bis zum Schärfen des diagnostischen Blicks, urteilte Tilman Witte, Studierender im 8. Semester in Greifswald und Mitglied der DEGAM-Nachwuchsakademie. Da waren auch viele Sachen dabei, die im Medizinstudium zu kurz kommen. Somit hat diese Summerschool auch dazu beigetragen, das Imageproblem der Allgemeinmedizin unter Medizinstudierenden zu entschärfen. An der Uni entsteht das Bild, dass Allgemeinmediziner immer nur weiterüberweisen, bemerkte Liesa Barz, Studierende im 12. Semester in Greifswald. Hier habe ich gesehen, dass sie auch viele praktische Sachen machen und es sich wirklich lohnt, das zu lernen. Dieser Einblick in die Vielfalt der Allgemeinmedizin hat auch andere Teilnehmer begeistert, z. B. Stefan Thomes, Studierender im 9. Semester in Münster und Mitglied der DEGAM-Nachwuchsakademie: Besonders faszinierend ist, dass die Allgemeinmediziner genauso facettenreich sind wie die Allgemeinmedizin selbst. Im Namen aller Studierenden bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Dozenten, den Organisatoren und den Unterstützern (DEGAM, GHA und Hausärzteverband Schleswig-Holstein) für lehrreiche, (ent-)spannende und großartige Tage in Lübeck. Sofia Banzhoff, Berlin, Philipp Linde, Frankfurt Nordlicht aktuell 21

22 Bekanntmachungen und Meldungen Aus der Zulassungsabteilung 22 Vertragsänderung Tonsillotomie Bahn-BKK 24 Retardierte Opiode sind nicht (mehr) austauschbar 24 Änderungen im Honorarverteilungsmaßstab beschlossen 24 Seite Aus der Zulassungsabteilung Folgende Ärzte/Psychotherapeuten wurden ermächtigt bzw. bei folgenden Ärzten haben sich Änderungen ergeben (Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Ermächtigungsverzeichnis auf Name Fachgruppe Ort Prof. Dr. med. Rainer Schönweiler Phoniatrie und Pädaudiologie Lübeck Folgende Ärzte/Psychotherapeuten/MVZ wurden zugelassen und haben um Veröffentlichung gebeten: Name Ort Fachgruppe Beginn Nachfolger von Dipl.-Psych. Claudia Fidalgo das Neves halbe Zulassung Burg, Buchholzer Straße 2 Psychologische Psychotherapie Dipl.-Psych. Dipl.-Päd. Christine Flori Dipl.-Psych. Silke Ortmüller Kiel, Ringstraße 53 Psychologische Psychotherapie Dipl.-Psych. Harald Thoms Dr. med. Hans-Martin Linnemann Pahlen, Mühlenkamp 17 H Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Dipl.-Psych. Ute Glander halbe Zulassung Kiel, Holtenauer Straße 82 Psychologische Psychotherapie Dipl.-Psych. Gabriele Marienfeld Dr. med. Alexandra Suwelack Schenefeld, Industriestraße 1 Allgemeinmedizin Heinz Biemann Dipl.-Psych. Oliver Korn Groß Grönau, Berliner Straße 6 Psychologische Psychotherapie Dipl.-Psych. Gudrun Friedrich-Freisewinkel 22 Nordlicht aktuell

23 Bekanntmachungen und Meldungen Folgende Ärzte/Psychotherapeuten/MVZ haben Anstellungsgenehmigungen erhalten und um Veröffentlichung gebeten: Name des anstellenden Arztes/MVZ Ort Fachgruppe Beginn Name des Angestellten Medizinisches Versorgungszentrum DIAKO MVZ GmbH Standort Niebüll Medizinisches Versorgungszentrum MVZ Gesundheitszentrum Quickborn GbR Niebüll Orthopädie Dr. med. Sebastian Jazra vierteltags Quickborn Innere Medizin hausärztlich Dr. med. Susanne Mohaupt halbtags Dr. med. Ralf-Günter Wegers Schleswig Allgemeinmedizin Dr. med. Carsten Collin ganztags Dr. med. Thomas Blanck Sylt OT Westerland Innere Medizin hausärztlich Dr. med. Marc Dupas Uetersen Innere Medizin hausärztlich Medizinisches Versorgungszentrum MVZ Medizentrum am Mühlenhof Tarp Innere Medizin hausärztlich Dr. med. Henning Tüns ganztags Dr. med. Barbara Diefenbach ganztags Denise Ting halbtags Folgende Ärzte/Psychotherapeuten/MVZ haben die Genehmigung zur Verlegung ihrer Vertragspraxis erhalten und um Veröffentlichung gebeten: Name Fachgruppe von nach Datum Dipl.-Psych. Helmut Velke Dipl.-Psych. Nicole Ihle Dipl.-Psych. Martin Meyfarth Dr. med. Annegret Biebl Dr. med. Anne Feydt-Schmidt Psychologische Psychotherapie Psychologische Psychotherapie Psychologischer Psychotherapie Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin Lübeck, Adolfplatz Schleswig, Thiessensweg Dänischenhagen, Berliner Weg 14 a Barsbüttel, Stiefenhofer Platz Barsbüttel, Stiefenhofer Platz 4 Dr. med. Kurt Kaltenbach Allgemeinmedizin Wyk auf Föhr, Hafenstraße 4 Dr. med. Kirsten Klose Innere Medizin hausärztlich Bad Segeberg, Kurhausstraße Dr. med. Florian Seidel Allgemeinmedizin Rendsburg, Paradeplatz Lübeck, Hüxtertorallee Schleswig, Moltkestraße Dänischenhagen, Kirchenstraße Barsbüttel, Am Akku Barsbüttel, Am Akku Utersum, Oner Taarep Bad Segeberg, Kanaltwiete Rendsburg, Obereiderstraße Nordlicht aktuell 23

24 Bekanntmachungen und Meldungen Korrektur: In der August-Ausgabe Nordlicht wurde diese Tabelle leider falsch abgedruckt. Wir veröffentlichen sie daher an dieser Stelle erneut. Bemerkung: Für folgende Planungsbereiche hat der Landesausschuss in der Vergangenheit die Zulassungssperren in den angegebenen Fachgruppen bzw. Mindestversorgungsanteilen aufgehoben. Diese Planungsbereiche bleiben weiterhin für Zulassungen bzw. Anstellungen in der angegebenen Anzahl geöffnet: Fachgruppe Planungsbereich Anzahl Hausärzte Mittelbereich Husum 10,0 Hausärzte Mittelbereich Meldorf 2,5 ärztliche Psychotherapeuten Kreis Dithmarschen 2,5 ärztliche Psychotherapeuten Kreis Nordfriesland 1,0 Vertragsänderung Tonsillotomie Bahn-BKK Zum 1. Oktober 2016 wurde, aufgrund von Beanstandungen des Bundesversicherungsamtes (BVA), der Tonsillotomie- Vertrag mit der Bahn-BKK angepasst. Der Operateur ist nicht mehr verpflichtet, die Patienten über das Versorgungsprogramm der Bahn-BKK zu informieren, da dies hoheitliche Aufgabe der Krankenkasse ist. Weitere Änderungen betreffen die Teilnahmeerklärung für die Versicherten. Die Passage über das Widerrufsrecht der Patienten wurde textlich hervorgehoben und ein Passus über die Pflichten und Folgen bei Pflichtverstößen für die Versicherten wurde eingefügt. Die neue Teilnahmeerklärung für Versicherte der BAHN-BKK ist ab dem 1. Oktober 2016 anzuwenden. Die Änderungsvereinbarung und die Teilnahmeerklärungen finden Sie im Downloadcenter der KVSH auf Bei Bedarf können die Unterlagen auch per Post versandt werden, Carola Heske, Tel Retardierte Opiode sind nicht (mehr) austauschbar Retardierte Opiode wurden neu in der Liste der nicht austauschbaren Arzneimittel aufgenommen. Buprenorphin als transdermale Pflaster mit unterschiedlicher Applikationshöchstdauer (z. B. bis zu drei bzw. bis zu vier Tagen) dürfen nicht gegeneinander ersetzt werden. Hydromorphon Retardtabletten und Oxycodon Retardtabletten mit unterschiedlicher täglicher Applikationshäufigkeit (z. B. alle 12 bzw. alle 24 Stunden) dürfen gleichfalls nicht ausgetauscht werden. Dies bedeutet: Der verordnende Arzt muss kein Kreuz setzen und die Apotheke darf nicht austauschen! Alle Regelungen zur Austauschbarkeit von Arzneimitteln (aut idem) sind in der Anlage VII zur Arzneimittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) festgehalten. Die komplette Liste der nicht-austauschbaren und die der austauschbaren Wirkstoffe und Darreichungsformen ist unter Richtlinien zu finden. Bei Fragen rufen Sie uns gern an. Stephan Reuß, Tel , Änderungen im Honorarverteilungsmaßstab beschlossen Die Abgeordnetenversammlung der KVSH hat in ihrer Sitzung am 28. September 2016 Änderungen im Honorarverteilungsmaßstab (HVM) mit Wirkung zum 1. Oktober 2016 beschlossen. Die aktuelle Fassung des HVM finden Sie auf unserer Homepage Auf Anforderung wird der Text der Bekanntmachung in Papierform zur Verfügung gestellt, Tel Nordlicht aktuell

25 PRAXIS & KV Neues aus Kven und KBV Wahl in der KV Nordrhein Düsseldorf Mit einer Wahlbeteiligung von rund 53 Prozent haben die im Rheinland niedergelassenen Vertragsärzte und -psychotherapeuten der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein ihre neue Vertreterversammlung (VV) gewählt. Nach dem jetzt offiziell vom Landeswahlausschuss festgestellten Wahlergebnis erhielt bei den Hausärzten Die Hausarztliste des Hausärzteverbandes mit Stimmen die meisten Stimmen. Sie ist künftig mit neun (bisher acht) Sitzen in der VV der KV Nordrhein vertreten und hält damit die Hälfte der 18 hausärztlichen Sitze in der VV. Bei den Fachärzten erhielten die Versorgerfachärzte mit Stimmen die höchste Stimmenzahl und sicherten sich damit ebenfalls neun VV-Mandate. Insgesamt verteilen sich die 21 Sitze der Fachärzte auf acht Listen. Unter den ermächtigten Krankenhaus- und angestellten Ärzten, die sechs Sitze in der VV haben, konnte der Marburger Bund die meisten Stimmen (273) auf sich vereinen, damit allerdings nur zwei seiner bisher fünf VV-Sitze sichern. Die übrigen vier Sitze der angestellten Ärzte entfallen künftig auf Vertreter aus dem niedergelassenen Bereich. Bei den psychologischen Psychotherapeuten/Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, für die fünf Sitze in der VV reserviert sind, erhielt das Bündnis Kooperative Liste die meisten Stimmen (954) und somit drei Sitze. Hausärzte kooperieren mit Fachärzten in der Zentralen Notaufnahme Hannover Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) haben eine Kooperationsvereinbarung zum Modellprojekt Allgemeinmedizin in der Zentralen Notaufnahme der MHH abgeschlossen. Ziel der Vereinbarung ist eine optimierte Versorgung von Patienten, die sich mit gesundheitlichen Problemen in der Zentralen Notaufnahme der MHH vorstellen, aber hausärztlich behandelt werden können. Seit 2013 sind in der Notaufnahme der MHH innerhalb dieses Projektes Hausärzte zusätzlich zu den Fachärzten der Klinik tätig. Dieses Modell ist Neuland an Universitätskliniken in Deutschland. Die Allgemeinärzte unterstützen die Fachkollegen in der Zentralen Notaufnahme, führen je nach Beschwerdebild eine Erstdiagnostik und Erstversorgung durch und ziehen bei Bedarf Ärzte anderer Fachdisziplinen hinzu. Die Allgemeinärzte sind in Teilzeit in der MHH angestellt und werktags von 10 bis 18 Uhr in der Notaufnahme tätig, da in diesem Zeitraum besonders viele ambulante Patienten in die Notaufnahme kommen. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung erfolgt eine finanzielle und vertragspartnerschaftliche Einbindung der KVN in die Fortentwicklung des Modellprojekts. Neuer Online-Service in Bayern München Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) hat einen neuen Online-Service gestartet, um niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten im Freistaat bei der Praxisund Stellenvermittlung zu unterstützen. Mitglieder der KVB können die KVB-Börse kostenfrei nutzen, um Inserate zur Praxisabgabe beziehungsweise zur Praxisgründung online zu stellen oder gezielt danach zu suchen. Auch Nicht-Mitgliedern steht der Dienst nach einer kurzen Registrierung kostenlos zur Verfügung. Neben Inseraten zur Abgabe oder zur Übernahme von Praxen ist darüber hinaus die Vermittlung von Kooperationspartnern oder von Praxisvertretern möglich. Zusätzlich werden Weiterbildungsstellen für angehende Haus- und Fachärzte sowie Ausbildungsstellen für Psychologische Psychotherapeuten aufgelistet. Auch freie Famulaturplätze können gefunden werden. Sonderförderung für Praktika in Ostwestfalen-Lippe Dortmund Um Medizinstudierenden einen Eindruck von der Tätigkeit als Hausarzt in einer ländlichen Region in Ostwestfalen-Lippe zu verschaffen, haben die Abteilung Allgemeinmedizin der medizinischen Fakultät der Ruhr Universität Bochum und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) Praktika in ländlichen Hausarztpraxen im Regierungsbezirk Detmold gefördert. So unterstützt die KVWL Medizinstudierende bei Hospitationen (2,5 Tage im ersten Studienabschnitt) pauschal mit 150 Euro plus 100 Euro für anfallende Fahrt- und Übernachtungskosten. Bei einem Blockpraktikum (2 Wochen im klinischen Studienabschnitt) beträgt der Förderbetrag pauschal 300 Euro plus 200 Euro für Fahrt- und Übernachtungskosten. Gefördert werden Hospitationen und Blockpraktika in ländlichen Gemeinden im Regierungsbezirk Detmold, dem einzigen Regierungsbezirk in Westfalen-Lippe ohne eigene medizinische Fakultät. Die Ruhr Universität weitet ihrerseits ab dem Wintersemester 2016/2017 die klinische Ausbildung für die Medizinstudierenden aus: Zunächst 60 Studierende werden dann direkt am neuen Standort Minden betreut. Gemeinsames Ziel von Universität und KVWL ist es, die hausärztliche Versorgung in Ostwestfalen-Lippe mittel- und langfristig zu sichern. Inzwischen sind erste Erfolge der neuen Sonderförderung für Praktika in Ostwestfalen-Lippe sichtbar: So stieg die Zahl der Hospitationen in Hausarztpraxen in kleineren Gemeinden von 4 im Jahr 2015 auf 39 im Jahr 2016, die Zahl der Blockpraktika erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 3 auf Nordlicht aktuell 25

26 PRAXIS & KV Neue Psychotherapie-Richtlinie Ministerium beanstandet G-BA muss nachbessern istock.com/phototechno Seit Juni lag die überarbeitete und vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Psychotherapie-Richtline dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) zur Prüfung vor. Zwischenzeitlich erging vom Ministerium eine mehrseitige Nachfrage, auf welche der G-BA zügig reagierte. Nun muss man feststellen, dass zwar schnell aber wohl nicht befriedigend geantwortet wurde. Das BMG beanstandet die neue Psychotherapie- Richtlinie (PT-RL) in einigen Punkten. Der G-BA ist aufgefordert, bis zum 30. November dieses Jahres nachzubessern. Nachbesserungsbedarf bei der Psychotherapeutischen Sprechstunde In der neuen Psychotherapie-Richtlinie war die Psychotherapeutische Sprechstunde aus Sicht des Psychotherapeuten als Kann-Leistung beschrieben worden. Ihm sollte freigestellt sein, ob er diese Leistung anbietet oder nicht. Das BMG sagt hierzu zunächst deutlich, dass es gar nicht zum Aufgabenfeld des G-BA gehörte, Regelungen darüber zu treffen, ob ein Psychotherapeut diese Leistung anzubieten hat oder nicht. Der Ausschuss hatte lediglich darüber zu beschließen, wie die Psychotherapeutische Sprechstunde einzurichten sei. Ob der einzelne Psychotherapeut verpflichtet ist, die Psychotherapeutische Sprechstunde anzubieten oder nicht, betrifft die vertragspsychotherapeutischen Pflichten des Vertragspsychotherapeuten im Verhältnis zur jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Die vom G-BA vorgesehene Kann-Regelung kollidiere mit dem Sicherstellungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigungen. Der G-BA ist aufgefordert, die neue Psychotherapie-Richtlinie hinsichtlich der Psychotherapeutischen Sprechstunde so zu regeln, dass sie im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen zur Vermittlung eines Termins für ein Erstgespräch im Rahmen der Terminservicesstellen steht. Das heißt im Grunde, das Anbieten von Terminen für eine Psychotherapeutische Sprechstunde wird für die Psychotherapeuten zur Pflicht. 26 Nordlicht aktuell

27 PRAXIS & KV Übergangsregelung wird gefordert Weiterhin bezweifelt das BMG, dass sofort mit Inkrafttreten der neuen Richtlinie ausreichend Termine für diese Sprechstunde angeboten werden können. Auch wenn es generell zur vertragspsychotherapeutischen Pflicht gehöre, diese Termine anzubieten, bedürfen die Psychotherapeuten einer gewissen Umstellungsphase. Andererseits stellt die Inanspruchnahme der Psychotherapeutischen Sprechstunde für den Patienten den fast ausschließlichen Zugang zur psychotherapeutischen Behandlung dar. Das BMG schreibt: Wenn der G-BA an der grundsätzlich verpflichtenden Inanspruchnahme einer Sprechstunde als Zugangsvoraussetzung für Versicherte zur weiteren ambulanten Psychotherapie festhalten will, dürfte zudem eine Übergangsregelung als erforderlich anzusehen sein, bis ein hinreichendes, flächendeckendes Angebot an Sprechstunden aufgebaut ist. Dokumentationsbögen höchst zweifelhaft Harsche Kritik erntet der G-BA hinsichtlich der beabsichtigten Einführung der Dokumentationsbögen in der vorliegenden Form. Sie werden vom BMG als rechtswidrig bezeichnet und beanstandet. Im Zusammenhang mit dieser Beanstandung wird dem G-BA vom Ministerium vorgehalten, er habe sich mit den im Rahmen des Stellungnahmeverfahrens eingegangenen Einwänden und Änderungswünsche, beispielsweise der Bundespsychotherapeutenkammer und der Bundesärztekammer, nicht auseinandergesetzt. Gerade die Bundespsychotherapeutenkammer hatte kritisiert, dass die vorgesehenen Fragen und Antwortmöglichkeiten in dem mit dem Patienten gemeinsam auszufüllenden Dokumentationsbogen in einer zum Teil verletzenden und stigmatisierenden Sprache verfasst seien. Außerdem wurde seinerzeit bemängelt, dass die vorgesehenen Dokumentationsparameter sowie die vorgesehenen Testverfahren fachlich ungeeignet seien. Alles Einwände, die scheinbar ignoriert wurden. Nun muss der G-BA nachsitzen. Weitere Hinweise weiterer Zeitplan In seiner Stellungnahme erlaubt sich das BMG weitere Hinweise. So müsse es auch auf den Formularen für das Anzeigen der Aufnahme der Kurzzeittherapie eine Einwilligungserklärung des Versicherten geben. Denn nur damit sei es dem Psychotherapeuten gestattet, personenbezogene Daten an die Krankenkasse zu übermitteln. Bezüglich der Genehmigungsfiktion für Anträge auf Kurzzeittherapie solle geregelt werden, dass die Krankenkassen weiterhin vor Ablauf der 3-Wochen-Frist über einen Antrag zu entscheiden haben. Eine Praxis, wonach die Krankenkassen Anträge auf Kurzzeittherapie zur eigenen Entlastung grundsätzlich unbeantwortet lassen, wäre sowohl mit den gesetzlichen Vorgaben als auch mit den Vorgaben der PT-RL nicht vereinbar heißt es vom BMG. Deutlich aber wird, dass das BMG trotz der nun erfolgten Beanstandung am 1. April 2017 als Termin für das Inkrafttreten der neuen Psychotherapie-Richtlinie unbedingt festhalten möchte. Das heißt auch, dass die teilweise jetzt schon parallel zum ministeriellen Prüfungsverfahren erfolgten Überlegungen und Verhandlungen zur Anpassung der Psychotherapie-Vereinbarung sowie zur Honorierung der mit der Richtlinie neu eingeführten psychotherapeutischen Leistungen weiterverfolgt werden. Denn eins ist ebenso deutlich geworden: Weite Teile der neuen Psychotherapie-Richtlinie, auch die von Psychotherapeuten sowie deren Berufs- und Fachverbänden heftig kritisierten, blieben vom BMG unbeanstandet. Heiko Borchers, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Kiel Nordlicht aktuell 27

28 die menschen im land Vor Ort Auftrag Prävention Auf der 17. Kieler NierenWoche konnten Besucher ihr gesundheitliches Risikoprofil bestimmen lassen und sich bei Fachärzten, medizinischem Personal und Ernährungsberatern darüber informieren, wie einer Nierenerkrankung vorgebeugt werden kann. Wie in den vergangenen Jahren nutzten wieder rund 800 Menschen die vielfältigen Präventionsangebote der Kieler Nieren- Woche. Vor oder nach dem Einkaufsbummel hatten sie in der Einkaufspassage Holstentörn die Möglichkeit, sich bei einem Nieren-TÜV an drei Untersuchungsständen kostenlos ihren Blutzucker, die Blutfette und ihren Kreatininwert bestimmen zu lassen. Blutdruckmessung und eine umfangreiche Ernährungsberatung gehörten ebenfalls zum Programm. Außerdem wurden rund 300 Bioimpedanzmessungen (BIA) zur Bestimmung des Verhältnisses von Fettgewebe, Wasser und Muskeln durchgeführt. Es blieb auch Raum für ein ausführliches Gespräch mit einem Facharzt. Durch großflächige Plakate, Flyer, Nierenmodelle und Ausstellungen zu den Themen Prävention von Gefäß- und Nierenerkrankungen sowie Nierentransplantation/Organspende sollte zudem das Bewusstsein für die lebenswichtigen Aufgaben der Nieren gestärkt und Aufklärungsarbeit geleistet werden. Die Präventionsveranstaltung verschiedener regionaler Gesundheitsakteure ist in der Landeshauptstadt fest etabliert. Bereits im 17. Jahr wird im Eingangsbereich des Holstentörns über die Niere und ihre Erkrankungen informiert. Veranstalter der NierenWoche sind die Interessengemeinschaft Niere Region Kiel e. V., Ärzte und Mitarbeiter der nephrologischen Praxen Kiels, zweier diabetologischen Praxen, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und das Städtische Krankenhaus Kiel. Leistungsträger Niere Die Nieren sind ein Hochleistungsorgan. Zwei gesunde Nieren filtern jeden Tag etwa Liter Blut, sie produzieren das Hormon Erythropoetin (EPO), das für die Bildung roter Blutkörperchen nötig ist und regulieren den Blutdruck. Ist dieser zu hoch, drohen ernsthafte Schäden. Problematisch ist, dass die Nieren im Krankheitsfall oft still leiden und schleichend zerstört werden. Grund genug für die Veranstalter der Kieler NierenWoche, auf dieses Problem mehr aufmerksam zu machen. Die Nieren sind sensible Arbeiter und geniale Filter und deshalb besonders wertvoll und schützenswert in jedem Lebensalter, erklärte Dr. Klaas Hedke, der sich wie die anderen Unterstützer ehrenamtlich auf der NierenWoche engagierte. In vielen Gesprächen stellte der Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie dabei fest, dass die Menschen ihre Nierenwerte nicht kennen und deshalb die Gefahren, die 28 Nordlicht aktuell

29 die menschen im land Zufrieden mit der Präventionsaktion: Der Kieler Nephrologe Dr. Klaas Hedke Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig ließ sich auf der Kieler NierenWoche untersuchen. Blickfang im Holstentörn : Gut sichtbarer Appell zur Organspende von zu hohem Blutdruck, Diabetes und gestörtem Fettstoffwechsel ausgehen, nicht richtig einschätzen. Hedke zog am Ende der Veranstaltung eine positive Bilanz. Unter den Menschen, die sich untersuchen ließen, waren viele, die ihre persönlichen Risikofaktoren noch nie bestimmen ließen. So mancher konnte so auf eine bisher nicht bekannte Erkrankung aufmerksam gemacht werden. Wir raten bei erhöhten Werten zu einem Gespräch mit dem Hausarzt, so Hedke. Organspende Die Gespräche an den Info-Ständen drehten sich außerdem um die Themen Organtransplantation und Organspende. Die Vertreter des Patientenvereins Interessengemeinschaft Niere Region Kiel e. V. erfuhren, dass viele Menschen Angst haben, den Organspendeausweis auszufüllen. Der Angst liegen häufig Irrtümer oder auch Unwissenheit zugrunde. Wer kommt als Organ- und Gewebespender überhaupt in Frage? Wie verläuft eine Lebendspende? Wir konnten offene Fragen klären, Vorurteile ausräumen und viele neue Organspendeausweise verteilen, berichtet Hedke. Jakob Wilder, KVSH Nordlicht aktuell 29

30 die menschen im land Neu niedergelassen in Schleswig-Holstein Jedes Jahr lassen sich rund 120 Ärzte und Psychotherapeuten in Schleswig-Holstein nieder. Ob Hausarzt oder Facharzt, ob in der eigenen Praxis, in einer Kooperation oder angestellt, ob in der Stadt oder auf dem Land: Sie alle nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, um als niedergelassener Arzt zu arbeiten. Wer sind diese Ärzte und Psychotherapeuten? Welche Motivation bringen sie mit? Welches Berufsverständnis haben sie? Name: Dr. Hamid Nawai Geburtsdatum: 9. September 1970 Geburtsort: Teheran/Iran Familie: verheiratet, zwei Kinder Fachrichtung: Allgemeinmedizin Sitz der Praxis: Schuby Niederlassungsform: Einzelpraxis Neu niedergelassen seit dem 1. April Warum haben Sie sich für die Niederlassung entschieden? Die Medizin in der Krankenhaus-Landschaft hat sich verändert und ist mehr und mehr zur Fließband-Werkstatt geworden. Das hat mir nicht mehr gefallen. Deshalb habe ich mich für eine Veränderung entschieden. Als gelernter Chirurg begann ich mit meiner zweiten Facharztausbildung im Rahmen des Quereinstiegs im Jahr 2013 und beendete diese mit meiner neuen Facharztanerkennung als Allgemeinmediziner im Dezember Was ist das Schönste an Ihrem Beruf? Was mich an der Praxis im ländlichen Raum so begeistert, ist die Vielfältigkeit meiner Arbeit. Durch die Möglichkeit, Familienmedizin zu betreiben, ist das Spektrum eines Landarztes unglaublich groß. Meine Patienten kommen mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern und Sorgen zu mir. Und genau das sind Erfahrungen, die man im Klinikalltag nicht machen kann. 3. Welchen Tipp würden Sie Kollegen geben, die sich ebenfalls niederlassen wollen? Den Schritt zu wagen, auch wenn der Weg manchmal sehr steinig und unübersichtlich ist. 4. Welchen berühmten Menschen würden Sie gern treffen und was würden Sie ihn fragen? Sind wir nicht alle auf unsere Art berühmt? Manchmal lohnt es sich, genau hinzuhören. Dafür muss man keine Berühmtheit treffen. 5. Was ist Ihr persönliches Rezept für Entspannung? Kochen und essen, besonders mit Freunden und Familie 6. Was ist Ihr Lieblingsbuch? Thriller, besonders von Karin Slaughter 7. Warum ist Schleswig-Holstein das ideale Land, um sich als Arzt niederzulassen? Weil ich hier aufgewachsen und mit Land und Leuten gut vertraut bin. Der ständige Regen stört aber doch gewaltig. 8. Wenn ich nicht Arzt geworden wäre, dann wäre ich Pilot geworden. 30 Nordlicht aktuell

31 die menschen im land Kommentar Pflegefall Die Einrichtung einer Pflegeberufekammer hat grünes Licht bekommen. Kurz vor der Sommerpause stellte der Landtag in Kiel die gesetzlichen Weichen. Rund Angehörige von Pflegefachberufen erhalten damit eine seit langem geforderte Selbstverwaltung. Der Aufbau der Kammer wird derzeit von einem Einrichtungsausschuss geplant, der auch die erste Kammerwahl vorbereitet. Nach Rheinland-Pfalz ist Schleswig- Holstein dann das zweite Bundesland mit einer eigenen Interessenvertretung der größten Berufsgruppe im Gesundheitswesen. Niemand kann ernsthaft in Frage stellen, mit welcher Vehemenz die Probleme insbesondere in der Altenpflege zunehmen und wie gering die Aussichten sind, in gleichem Tempo für Verbesserungen zu sorgen. Die demografischen Prognosen sind präzise und lassen erwarten, dass die Zahl der Pflegebedürftigen von derzeit rund 2,7 Millionen auf über 3,3 Millionen in den nächsten zehn Jahren ansteigen wird. Damit wächst zugleich der Bedarf an Pflegeplätzen von jetzt knapp einer Million um etwa ; im selben Zeitraum werden rund neue Mitarbeiter in der ambulanten und stationären Pflege benötigt allerdings weiß niemand, woher sie kommen sollen. Damit steht die erste und wahrscheinlich größte Herausforderung für die neue Kammer schon fest: Werbung für die Pflegeberufe sowie die Überwachung ihrer Ausbildung und Qualifizierung. Hoffentlich dringt sie in der Öffentlichkeit aber auch in der Politik besser durch, als die Interessenverbände der Pflegeeinrichtungen. Seit Jahren schlagen sie Alarm und warnen vor den Folgen des Fachkräftemangels nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern im gesamten Bundesgebiet. Alle Versuche, den bestehenden Fachkräftemangel durch Änderungen in der Ausbildung Stichwort: Generalistische Pflegeausbildung oder durch das Pflegereformgesetz Stichwort: geringere Quote von Fachkräften zu beheben oder mindestens abzumildern, blieben bislang ohne Erfolg. Man muss Menschen mögen, wenn man sie pflegen soll. Gute Pflege setzt gute Arbeitsbedingungen, attraktive Bezahlung und ein Arbeitsumfeld voraus, in dem die viel beschworene Mitmenschlichkeit überhaupt einen Platz haben kann, zwischen altersbedingt sehr individuellen alten Menschen und deren Angehörigen, Effizienzvorgaben des Betreibers und einer überbordenden Bürokratie, die immer mehr zu dem Zeitfresser mutiert, der sie bestreitet zu sein. Eines kommt hinzu und das kann man nicht lernen: Man muss Menschen mögen, wenn man sie pflegen soll. Und weil das vielen Menschen schwerfällt und viele junge Leute sich nicht trauen, sind für einen anderen Teil junger Berufstätiger die Pflegeberufe die einzige Chance. Viele entdecken dabei ihr Herz für diese besondere Form mitmenschlicher Arbeit. Ihre Leistung ist umso mehr anzuerkennen, zumal sie ihnen oft genug alles abverlangt. Umso mehr Verantwortung braucht es dabei auf der Ebene der Führungskräfte, deren Qualifikation in erster Linie Führung und Fachlichkeit sein müssen und nicht so sehr Reporting und Fehlermanagement. Nur wer es selber nicht verlernt, mit anzupacken, weiß die Leistungen der eigenen Mitarbeiter richtig wertzuschätzen. Dass gute Pflege ein gutes Geschäft ist, gehört zur Wirklichkeit dazu. Der auf absehbare Zeit stetige Zuwachs an pflegebedürftigen Menschen verspricht die besten Aussichten auf satte Renditen und einen höchst profitablen Return on Investment. Insbesondere in Zeiten negativer Ertragszinsen sind zum Teil zweistellige Umsatzrenditen, wie sie mit dem Betrieb von Pflegeheimen in Deutschland zu erzielen sind, eine goldwerte Geldanlage noch dazu mit minimalem Risiko. Wen wundert es, wenn das Gedränge der Investoren groß ist und die Konzentration unter den Betreibern von Pflegeheimen mit jedem Jahr zunimmt. Vor allem Investmentgesellschaften aus den USA, England und Frankreich wissen diese Goldgrube auszubeuten. Noch wird die Mehrzahl der stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland von frei gemeinnützigen Trägern betrieben. Sie sind und bleiben hoffentlich auch in Zukunft das Rückgrat der Versorgung und eines funktionierenden Wettbewerbs. Die Einrichtung einer Pflegekammer in Schleswig-Holstein ist sicher nur einer von vielen Schritten in eine leistungsfähige Struktur dieses besonderen Bereichs unseres sozialen Gemeinwesens. Vor allem die ethischen Ansprüche an die Alterspflege, aber auch ihre pflegerischen und medizinischen Herausforderungen, sind eine besondere Aufgabe für eine Gesellschaft, die sich viel auf ihre humanen Grundsätze zugute hält. Eines ist jedenfalls sicher: Wenn der Pflegesektor in den nächsten Jahren nicht selber zum Pflegefall werden soll, muss mehr geschehen als bisher: in der Ausbildung der Berufe, in der Anerkennung ihrer Leistungen und in der Wertschätzung der gesamten Pflegearbeit. Wenn die Pflegekammer dazu einen Beitrag leistet und diesen Zielen eine Stimme gibt, dann hat sie einen wichtigen Teil der an sie gerichteten Erwartungen schon erfüllt. Peter Weiher Nordlicht aktuell 31

32 SERVICE Team Beratung Welche Arzneimittel sind grundsätzlich verordnungsfähig? Wie viele Heilmittel dürfen pro Rezept verordnet werden? Welche Budgetgrenzen sind zu beachten? Diese Fragen stellen sich niedergelassene Ärzte immer wieder, denn die Gefahr ist groß, in die Regress-Falle zu tappen. Damit Sie sicher durch den Verordnungsdschungel kommen, in formieren wir Sie auf dieser Seite über die gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien bei der Verordnung von Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln. istock.com/redlinevector Sicher durch den Verordnungsdschungel Was Praxen wissen sollten Verordnung nasaler Grippeimpfstoff Fluenz Nasaler Lebendimpfstoff gegen Influenza hat eine schlechtere Wirkung als Totimpfstoff. Das berichtet das Arzneitelegramm in Ausgabe Nr. 8/2016. Die Ursachen für dieses Ergebnis sind nicht bekannt. In den USA wird wegen der schlechten Wirkung, die bereits in den Jahren 2013/14 und 2014/15 festgestellt wurde, von der Impfung mit Fluenz abgeraten. Aufgrund des Wirtschaftlichkeitsgebotes sollte der Impfstoff nur in besonders begründeten Fällen, also nach strenger Indikationsstellung gemäß Fachinformation, erfolgen. Influsplit Tetra Es häufen sich Meldungen aus den Praxen, Mitarbeiter der Firma GlaxoSmithKline behaupteten, dass der Grippeimpfstoff Influsplit Tetra bedenkenlos zulasten der Krankenkassen abgefordert werden darf. Dem ist nicht so. Grundsätzlich sind die Gewinner des Ausschreibungsverfahrens für Grippeimpfstoffe (siehe KVSH- Newsletter vom 29. März 2016) einzusetzen. Genehmigungsvorbehalt Krankentransport Durch die Neufassung des Paragrafen 60 SGB V wurde nun klargestellt, dass nicht nur Taxi- und Mietwagenfahrten, sondern auch qualifizierte Krankentransporte im Zusammenhang mit ambulanter Behandlung, dem Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen unterliegen. Hierzu gehören auch ambulante Operationen, die nicht stationsersetzend sind. Darüber hinaus sind immer egal ob ambulant oder stationär die Vorgaben der Krankentransportrichtlinie hinsichtlich der medizinischen Notwendigkeit zu erfüllen. Es greift Paragraf 7 Abs. 3 der Krankentransportrichtlinie: Nur wenn der Patient aus zwingenden medizinischen Gründen nicht in der Lage ist, öffentliche Verkehrsmittel oder ein privates Kraftfahrzeug zu benutzen, darf der Transport veranlasst werden. Wirtschaftlichkeitsgebot bei Sachkosten Die VIACTIV Krankenkasse teilt mit, dass auch bei Sachkosten, die direkt mit der Krankenkasse abgerechnet werden, das Wirtschaftlichkeitsgebot gilt. Stellen die Krankenkassen bei Rechnungsprüfung fest, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot nicht eingehalten wurde, wird eine Rechnungskürzung auf die wirtschaftlichere Versorgung vorgenommen. Aktuelles Beispiel: Verordnung von Kapseln für die Dünndarmkapselendoskopie. Eine Einzelbestellung dieser Kapsel schlägt mit rund 666 Euro zu Buche. Ab einer Bestellung von fünf Kapseln ist die einzelne Kapsel 50 Euro günstiger. Die Krankenkassen erstatten auch bei Einzelbezug nur rund 606 Euro. Thomas Frohberg, KVSH Ihre Ansprechpartner im Bereich Arzneimittel, Heilmittel und Impfstoffe Telefon Thomas Frohberg thomas.frohberg@kvsh.de Stephan Reuß stephan.reuss@kvsh.de Ellen Roy ellen.roy@kvsh.de Ihre Ansprechpartnerin im Bereich Sprechstundenbedarf Heidi Dabelstein heidi.dabelstein@kvsh.de Ihre Ansprechpartnerin im Bereich Hilfsmittel Anna-Sofie Reinhard anna-sofie.reinhard@kvsh.de 32 Nordlicht aktuell

33 Sie fragen wir antworten Service Service-team Auf dieser Seite gehen wir auf Fragen ein, die dem Service-Team der KVSH immer wieder gestellt werden. Die Antworten sollen Ihnen helfen, Ihren Praxisalltag besser zu bewältigen. i Fragen und Antworten Darf die neue GOP für die besondere Betreuung chronisch erkrankter Patienten (GOP 99340) bei der Techniker Krankenkasse, der AOK NordWest und den teilnehmenden Krankenkassen des BKK Landesverbands Nord-West bei allen Versicherten dieser Krankenkassen abgerechnet werden? Nein, diese GOP darf nur abgerechnet werden, sofern mindestens eine chronische Erkrankung aus der Anlage des jeweiligen Vertrages vorliegt. Einsehen kann man diese Listen unter Praxis Verträge Downloadcenter Betreuungsvertrag AOK, BKK oder TK Ist es richtig, dass die Laborbefreiungsziffer EBM nicht mehr Bestandteil des EBM ist? Ja, diese Ziffer wurde zum 1. Juli 2016 ersatzlos gestrichen. Kann auf Wunsch eines Patienten eine Osteodensitometrie nach Abschnitt 34.6 EBM zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung durchgeführt und abgerechnet werden? Nein. Es müssen zwingend die Voraussetzungen der Leistungsinhalte zur Durchführung und Abrechnung der GOP und EBM erfüllt sein. Sind die Kostenpauschalen nach GOP und EBM nicht mehr Bestandteil des EBM? Ja, seit dem 1. Juli 2016 sind die bisherigen Kostenpauschalen für ärztlich angeordnete Hilfeleistungen von Praxismitarbeitern im Abschnitt 38.2 EBM (GOP und EBM) enthalten. Service-Team Tel Montag bis Donnerstag 8.00 bis Uhr und Freitag 8.00 bis Uhr Nordlicht aktuell 33

34 SERVICE was, wann, wo? Seminare für Ärzte und QM-Mitarbeiter Nicht zu allen Seminaren wird persönlich eingeladen. für Ärzte thema: Qualitätsmanagement die G-BA-Richtlinie erfüllen thema: Refresherkurs/Fortbildungskurs Säuglingshüfte datum: 9. November 2016, bis Uhr datum: 26. November 2016, 9.00 bis Uhr Wie sind die Anforderungen aus der Richtlinie Qualitätsmanagement in der vertragsärztlichen Versorgung des Gemeinsamen Bundesausschusses mit möglichst geringem Aufwand umzusetzen? Welche gesetzlichen Anforderungen stellen gegebenenfalls ein Haftungsrisiko für die Praxis dar? Wie kann ein QM-System die Umsetzung erleichtern? In dem Seminar werden unter anderem die folgenden Inhalte behandelt: Was muss zur Erfüllung der Richtlinie dokumentiert werden? Wie kann die Dokumentation schnell und systematisch erfolgen? Welche Beauftragten muss meine Praxis haben? Welche Themen sind regelmäßig zu unterweisen? Welche Anforderungen bestehen bei Themen, wie Arbeitsschutz, Medizinprodukte und Hygiene? In dem Seminar erhalten Sie neben umfangreichen Informationen auch Checklisten und Unterweisungsunterlagen, die Sie direkt in Ihrer Praxis einsetzen können. Sie erfahren außerdem, wie Ihre KV Sie bei der Umsetzung von QM unterstützt. Ort: Sitzungszentrum der KVSH, Bismarckallee 1 6, Bad Segeberg Teilnahmegebühr: 50 Euro Der Kurs entspricht den Vorgaben der derzeit geltenden Ultraschallvereinbarung gemäß Anlage V Paragraf 11 Abs. 3 Anhang 1. Ort: Sitzungszentrum der KVSH, Bismarckallee 1 6, Bad Segeberg Teilnahmegebühr: Für niedergelassene Ärzte aus Schleswig-Holstein kostenlos Ansonsten: 150,00 Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte:.10 TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Verbindliche Anmeldungen werden in schriftlicher Form angenommen (Brief/Fax oder ) und in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt. Abmeldungen (bei kostenpflichtiger Teilnahme) können schriftlich bis zehn Tage vor der Veranstaltung bzw. im Krankheitsfall kostenlos erfolgen. Bei Absage bis drei Tage vor Seminarbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent der Teilnahmegebühr fällig. Die Benennung von Ersatzpersonen ist möglich. Spätere Absagen oder Nichterscheinen erfordern die volle Seminargebühr. Fortbildungspunkte:.5 TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt. kontakt + anmeldung Abt. Qualitätssicherung Bismarckallee 1 6, Bad Segeberg Angelika Ströbel Regina Steffen Tel Fax angelika.stroebel@kvsh.de regina.steffen@kvsh.de kontakt + anmeldung Abt. Qualitätssicherung Bismarckallee 1 6, Bad Segeberg Ute Tasche Tanja Steinberg Tel Fax sonographie@kvsh.de sonographie@kvsh.de 34 Nordlicht aktuell

35 Service Veranstaltungen KVSH 2. November 2016, bis Uhr Offene Sprechstunde Ort: Zulassung/Praxisberatung der KVSH Info: An jedem ersten Mittwoch im Monat für alle Ärzte und Psychotherapeuten zu Themen aus dem Bereich der Zulassung (Praxisübergabe, Anstellung, Verlegung, Kooperation etc.) ohne vorherige Terminvergabe Bettina Fanselow, Zulassung/Praxisberatung Tel , Karin Ruskowski, Zulassung/Praxisberatung Tel , Oktober 2016, bis Uhr Infomarkt der KVSH Ort: Abgeordnetensaal der KVSH, Bismarckallee 1 6, Bad Segeberg Info: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. KVSH-Kreisstellen 2. November 2016, Uhr Fortbildung: Leichenschau/Gewaltopferambulanz Ort: Hotel Waldschlösschen Schleswig, Kolonnenweg 152, Schleswig Info: Tel , oder Tel , Anmeldung unter Tel Januar 2017, Uhr Vollversammlung des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes Flenburg Ort: Delfter Stuben, Fördestraße 57, Flensburg Info: Tel , oder Tel , Anmeldung unter Tel Schleswig-Holstein 11. Oktober 2016, bis Uhr Problem Prostatakrebs gelöst? Ort: CITTI-PARK Kiel, Mühlendamm 1, Kiel Info: Anmeldung Tel Gesundheitsforum-Kiel@uksh.de Wir übernehmen nur für KVSH-Termine Gewähr. 22. Oktober 2016, 9.00 bis Uhr Fachtag: Leben mit HIV Diskriminierung beginnt im Kopf Ort: Audimax der Universität zu Lübeck, Ratzeburger Allee 160, Lübeck Info: 8 Fortbildungspunkten Kategorie A anerkannt. Im Rahmen der Registrierung beruflich Pflegender können für diese Veranstaltung sechs Punkte angerechnet werden. Anmeldung: Fax oder anmeldung@luebecker-aids-hilfe.de November 2016, Uhr Neurochirurgische Behandlung von HWS-Erkrankungen Ort: ConventGarten, Hindenburgstraße 38, Rendsburg Info: Referent: Prof. A. Stark, Rendsburg, 3 Fortbildungspunkte aerzteverein-rd@web.de November 2016, 9.00 bis Uhr 6. Baltisches und 27. Flensburger hämatologisch/onkologisches Symposium Ort: Alte Post, Rathausstraße 2, Flensburg Info: Tel , Referent: Prof. Dr. N. Basara, Medizinische Klinik I (St. Franziskus-Hospital) November 2016, 9.00 bis Uhr 5. Kieler Ernährungsseminar Ort: Seminarraum, 4. Etage im Neurozentrum, Haus 41, UKSH, Campus Kiel, Arnold-Heller-Straße 3, Kiel Info: Eine Voranmeldung wird aus organisatorischen Gründen bis zum 15. November 2016 erbeten. Tel , Fax Matthias.Laudes@uksh.de November 2016, bis Uhr Aromapflege in der Entzugsbehandlung Pflegeteam Entzugsstation AHG Klinik Lübeck Ort: AHG Klink Lübeck, Vortragsraum, Weidenweg 9-15, Lübeck Info: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Tel luebeck@ahg.de November 2016, bis Uhr Flucht und Trauma Ort: Hotel Mercure, Hanseatenplatz 2, Itzehoe Info: Referent: Dr. Ibrahim Özkan, Psychologischer Psychotherapeut, zert. Traumatherapeut, Maria Belz, Diplom-Psychologin, Diversity-Trainerin, Akkreditierung: PKSH 4 Punkte, Kosten: 50 Euro, Studierende, Auszubildende und Forumsmitglieder 10 Euro, Tel praxis@dr-braukhaus.de November 2016, bis Uhr Nordlicht aktuell 35

36 Service kontakt Ansprechpartner der KVSH Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein Bismarckallee 1-6, Bad Segeberg Zentrale , Fax Vorstand Vorstandsvorsitzende Dr. Monika Schliffke /217/355 Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Dr. Ralph Ennenbach /217/355 Geschäftsstelle Operative Prozesse Ekkehard Becker Selbstverwaltung Regine Roscher Abteilungen aha!-programm Tanja Glaw Abrechnung Petra Lund (Leiterin)/Ernst Sievers (stellv. Leiter) /245 Fax Abteilung Recht Justitiar Klaus-Henning Sterzik (Leiter) /251 Abteilung Recht Maria Behrenbeck Hauke Hinrichsen Tom-Christian Brümmer Esther Petersen Ärztlicher Bereitschaftsdienst Thomas Miklik (BD-Beauftr. d. Vorstands) Alexander Paquet (Leiter) Akupunktur Daniela Leisner Ambulantes Operieren Stephanie Purrucker Arthroskopie Stephanie Purrucker Ärztliche Stelle (Röntgen) Kerstin Weber Uta Markl Tanja Ohm-Glowik Virginia Pilz Ärztliche Stelle (Nuklearmedizin/Strahlentherapie) Kerstin Weber Nina Tiede Arztregister Anja Scheil/Dorit Scheske Assistenz-Genehmigung Renate Tödt Petra Fitzner Balneophototherapie Michaela Schmidt Begleiterkrankungen Diabetes mellitus Tanja Glaw Chirotherapie Heike Koschinat Delegations-Vereinbarung Theresa Gerdts Dermatohistologie Michaela Schmidt Dialyse-Kommission/LDL Theresa Gerdts Diabetes-Kommission Aenne Villwock DMP-Team Marion Frohberg Carolin Tessmann Lisa-Marie Lüthje Drogensubstitution Astrid Patscha Christina Bernhardt Dünndarm Kapselendoskopie Lisa-Marie Lüthje EDV in der Arztpraxis Timo Rickers Leif-Arne Esser Ermächtigungen Kristina Kramar Katja Fiehn Evelyn Kreker ESWL Monika Nobis Finanzen Karl-Heinz Buthmann (Leiter) Formularausgabe Sylvia Warzecha Fortbildung/Veranstaltungen Nadine Pries Fortbildungspflicht nach Paragraf 95 SGB V Paul Brandenburg Früherkennungsuntersuchung Kinder (Hausärzte) Heike Koschinat Gesundheitspolitik und Kommunikation Delf Kröger (Leiter Gesundheitspolitik) Marco Dethlefsen (Leiter Kommunikation) Gruppentherapievertrag Kevin Maschmann Hautkrebs-Screening Christina Bernhardt Hausarztzentrierte Versorgung Heike Koschinat Herzschrittmacherkontrollen Tanja Glaw Hilfsmittel Ellen Roy Anna-Sofie Reinhard Histopathologie im Rahmen Hautkrebs-Screening Michaela Schmidt HIV/AIDS Daniela Leisner Hörgeräteversorgung Theresa Gerdts Homöopathie Heike Koschinat Nordlicht aktuell

37 Service kontakt HVM-Team/Service-Team Stephan Rühle (Leiter) Internet Jakob Wilder Borka Totzauer Interventionelle Radiologie Ute Tasche Intravitreale Medikamenteneingabe Stephanie Purrucker Invasive Kardiologie Christine Sancion Kernspintomografie Doreen Dammeyer Koloskopie Carolin Tessmann Koordinierungsstelle Weiterbildung Petra Fitzner Krankengeldzahlungen Doris Eppel Laborleistung (32.3) Marion Frohberg Langzeit-EKG Tanja Glaw Mammographie (Screening) Kathrin Zander Anja Liebetruth Mammographie (kurativ) Kathrin Zander Dagmar Martensen Molekulargenetik Marion Frohberg MRSA Angelika Ströbel Neuropsychologische Therapie Kevin Maschmann Niederlassung/Zulassung Susanne Bach-Nagel Marleen Staacke Sabine Ben El Fahem Christian Schrade Melanie Lübker Kristina Kramar Daniel Jacoby Nordlicht aktuell Borka Totzauer Jakob Wilder Nuklearmedizin Monika Nobis Onkologie Daniela Leisner Otoakustische Emissionen Theresa Gerdts Personal Lars Schönemann (Leiter) Claudia Rode (Stellvertreterin) Yvonne Neumann Anke Siemers Dirk Ludwig Fax Phototherapeutische Keratektomie Stephanie Purrucker Photodynamische Therapie am Augenhintergrund Stephanie Purrucker Physikalisch-Medizinische Leistungen Heike Koschinat Plausibilitätsausschuss Hauke Hinrichsen Susanne Hammerich Ulrike Moszeik Rita Maass Polygrafie/Polysomnografie Kevin Maschmann Pressesprecher Marco Dethlefsen Fax Psychotherapie Kevin Maschmann Qualitätssicherung Aenne Villwock (Leiterin) /262 Fax Qualitätszirkel/Qualitätsmanagement Paul Brandenburg Angelika Ströbel Regina Steffen Fax QuaMaDi Kathrin Zander Renate Krupp Radiologie-Kommission Aenne Villwock Alice Lahmann Cornelia Thiesen Röntgen (Anträge) Doreen Dammeyer Röntgen (Qualitätssicherung) Alice Lahmann Cornelia Thiesen Rückforderungen der Kostenträger Björn Linders Schmerztherapie Theresa Gerdts Service-Team/Hotline Telefon /883 Fax Sonografie (Anträge) Ute Tasche Monika Vogt Sonografie (Qualitätssicherung) Susanne Willomeit Sozialpädiatrie Kevin Maschmann Sozialpsychiatrie-Vereinbarung Kevin Maschmann Soziotherapie Kevin Maschmann Sprechstundenbedarf Heidi Dabelstein Strahlentherapie Monika Nobis Struktur und Verträge Simone Eberhard (Leiterin) Fax Telematik-Hotline Teilzahlungen Brunhild Böttcher Nordlicht aktuell 37

38 Service kontakt Tonsillotomie Daniela Leisner Vakuumbiopsie Stefani Schröder Verordnung (Team Beratung) Thomas Frohberg Stephan Reuß (Beratender Arzt) Widersprüche (Abteilung Recht) Gudrun Molitor Zulassung Bianca Hartz (Leiterin) /358 Fax Zytologie Michaela Schmidt Stelle nach Paragraf 81a SGB V: Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen Klaus-Henning Sterzik /251 Prüfungsstelle Bahnhofstraße 1, Bad Segeberg Tel , Fax Beschwerdeausschuss Dr. Johann David Wadephul (Vorsitzender) Prof. Günther Jansen (Stellvertreter) Leiter der Dienststelle Maik Luttermann (Leiter) Dr. Michael Beyer (Stellvertreter) Verordnungsprüfung Elsbeth Kampen Sprechstundenbedarfs-, Honorar- und Zufälligkeitsprüfung Birgit Wiese Zweitmeinungsverfahren Nadja Kleinert Zentrale Stelle Mammographie-Screening Bismarckallee 7, Bad Segeberg Tel Fax Dagmar Hergert-Lüder (Leiterin) Impressum Nordlicht aktuell Offizielles Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein Herausgeber Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein Dr. Monika Schliffke (v. i. S. d. P.) Redaktion Marco Dethlefsen (Leiter); Prof. Jens-Martin Träder (stellv. Leiter); Borka Totzauer (Layout); Jakob Wilder; Delf Kröger Redaktionsbeirat Ekkehard Becker; Dr. Ralph Ennenbach; Reinhardt Hassenstein; Dr. Monika Schliffke Druck Grafik + Druck, Kiel Fotos istockphoto Titelbild Olaf Schumacher Anschrift der Redaktion Bismarckallee 1 6, Bad Segeberg, Tel , Fax , nordlicht@kvsh.de, Das Nordlicht erscheint monatlich als Informationsorgan der Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein. Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Leserbriefe geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder; sie dienen dem freien Meinungsaustausch. Jede Einsendung behandelt die Redaktion sorgfältig. Die Redaktion behält sich die Auswahl der Zuschriften sowie deren sinnwahrende Kürzung ausdrücklich vor. Die Zeitschrift, alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlichem Einverständnis des Herausgebers. Wenn aus Gründen der Lesbarkeit die männliche Form eines Wortes genutzt wird ( der Arzt ), ist hiermit selbstverständlich auch die weibliche Form gemeint ( die Ärztin ). 38 Nordlicht aktuell

39 Service Kontakt Kreisstellen der KVSH Kiel Kreisstelle: Herzog-Friedrich-Str. 49, Kiel Tel Fax Wolfgang Schulte am Hülse, Allgemeinarzt Tel Fax Lübeck Kreisstelle: Parade 5, Lübeck, Tel Fax Dr. Andreas Bobrowski, Laborarzt Tel Fax Flensburg Kreisstelle: Meisenstraße 16, Flensburg Tel Fax Dr. Wolfgang Barchasch, Frauenarzt Tel Fax Neumünster Jörg Schulz-Ehlbeck, hausärztl. Internist Tel Fax Kreis Dithmarschen Burkhard Sawade, Praktischer Arzt Tel Fax Kreis Herzogtum Lauenburg Raimund Leineweber, Allgemeinarzt Tel Fax Kreis Nordfriesland Dr. Martin Böhm, Internist Tel Fax Kreis Ostholstein Dr. Bettina Schultz, Frauenärztin Tel Fax Kreis Pinneberg Dr. Zouheir Hannah, Orthopäde Tel Fax Kreis Plön Dr. Joachim Pohl, Allgemeinarzt Tel Fax Kreis Rendsburg-Eckernförde Carl Culemeyer, Allgemeinarzt Tel Fax Kreis Schleswig-Flensburg Dr. Carsten Petersen, Internist Tel Fax Kreis Segeberg Dr. Dieter Freese, Allgemeinarzt Tel Fax Kreis Steinburg Dr. Klaus-Heinrich Heger, Internist Tel Fax Kreis Stormarn Dr. Hans Irmer, Arzt Tel Fax Nordlicht aktuell 39

40 EINLADUNG INFOMARKT DER KVSH 26. Oktober 2016 von bis Uhr im Abgeordnetensaal der KVSH, Bismarckallee 1 6, Bad Segeberg Die Stände: - Abrechnung - Honorarverteilung - IT in der Praxis - Qualitätssicherung - Verordnungen - Struktur und Verträge - Praxisberatung ldung ist Eine Anme erlich. nicht erford

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