Informationsmanagement Übungsstunde 4
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- Guido Möller
- vor 8 Jahren
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1 Informationsmanagement Übungsstunde 4 Univ-Prof Dr-Ing Wolfgang Maass Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität des Saarlandes, Saarbrücken SS 2012 Donnerstags, 10:00 12:00 Uhr (st) Audimax, B4 1
2 Übungsübersicht 11 Übungstermine & 11 Übungsblätter Managementsicht des Informationsmanagements Übung (Freischaltung Übungsblatt 1) Übung (Freischaltung Übungsblatt 2) Keine Übung Übung (Freischaltung Übungsblatt 3) Übung (Freischaltung Übungsblatt 4) Keine Übung (Freischaltung Übungsblatt 5) Datenmodellierung Übung (Freisch Ü 11) Übung Unternehmensarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 6) Übung (Freischaltung Übungsblatt 7) Systemarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 8) Übung (Freischaltung Übungsblatt 9) Übung (Freischaltung Übungsblatt 10) Slide 2
3 Übungsablauf Wie bisher: Von den Übungsblättern 1-9 müssen 8 bestanden sein Übungsblätter 10 und 11 sind freiwillig Neu: Wenn 8 bestandene Übungsblätter erreicht sind: Für jedes zusätzlich bestandene Übungsblatt gibt es 5 Bonuspunkte für die Klausur! Slide 3
4 Organisation: Übung Abgabe der Lösungen der Übungsblätter: Erfolgt auf der Web Site LimeSurvey über Online-Formular (wird noch freigeschaltet) Abgabe Lösungen Übungsblatt 4 unter: Abgabefrist Übungsblatt 4: Mittwoch, 06 Juni, 19 Uhr Freischaltung Übungsblatt 5: Mittwoch, 06 Juni (keine Vorlesung und Übungsstunde am Donnerstag, da Feiertag) Abgabe Lösungen Übungsblatt 5 unter: Abgabefrist Übungsblatt 5: Mittwoch, 13 Juni 2012, 19 Uhr Slide 4
5 Allgemeine Anmerkungen zum Gastvortrag und zu Übungsblatt 3 Slide 5
6 Lösung Übungsblatt 3 Aufgabe A (4 Punkte) Sie sind Besitzer eines Studentencafés an der Universität des Saarlandes Sie sammeln die Verkaufsdaten und erfassen diese dabei nach Studiengängen und Produkten getrennt in einer Datenbank Nun wollen Sie die Absatzzahlen von Montag und Dienstag der vergangenen Woche mit OLAP analysieren Sie haben die folgenden Daten zur Verfügung Als Daten für die Kombination aller drei Dimensionen nehmen Sie die 3 Werte der 2-Dimensionen- Kombinationen und teilen diese durch 3, zb: Absatz BWL, Kuchen, Montag entspricht ( ) / 3 = 47 1) Berechnen Sie die 18 Kombinationen für 3 Dimensionen und schreiben Sie diese auf (Diese 18 Kombinationen sollen nicht abgegeben werden) Zeichnen Sie einen OLAP- Würfel (PowerPoint oder auf Papier) mit den folgenden Dimensionen: o X-Achse: Studiengang (von links nach rechts: BWL, WI, W&R) o Y-Achse: Produkt (von unten nach oben: Muffin, Croissant, Kuchen) o Z-Achse: Wochentag (von vorne nach hinten: Montag, Dienstag) Dies ist der Ausgangswürfel (Hinweis: Die Kombination BWL, Kuchen, Montag mit der Absatzzahl 47 würde in der linken oberen Ecke an der Vorderseite stehen) Die Graphik dieses Ausgangswürfel speichern Sie bzw scannen Sie ein und laden diese im Online-Tool bei Aufgabe A, 1) hoch Slide 6
7 Lösung Übungsblatt 3 Kombinationen für 3 Dimensionen, Werte aus Tabellen entnommen (Beispiele): Absatz BWL, Kuchen, Montag: ( ) / 3 = 47 Absatz BWL, Croissant, Montag: ( ) / 3 = 63 Absatz BWL, Muffin, Montag: ( ) / 3 = 60 Ausgangswürfel (siehe rechte Seite) Absatzbetrachtung Dienstag Montag Kuchen Croissant Muffin z-achse (Wochentag) y-achse (Produkt) Croissant BWL, Kuchen Montag (47) BWL WI W&R x-achse (Studiengang) Slide 7
8 Lösung Übungsblatt 3 2) Führen Sie nun einmal gedanklich die Operation Rotation durch; an der y-achse nach links gegen den Uhrzeigersinn Welche 3-Dimensionen-Kombination mit welcher Absatzzahl steht nun in der linken oberen Ecke an der Vorderseite? Tragen Sie diese Kombination mit der Absatzzahl im Online-Tool ein Absatz BWL, Kuchen, Dienstag : ( ) / 3 = 36,67 Absatzbetrachtung Dienstag Montag Kuchen z-achse (Wochentag) Nach links gedreht an z-achse: W&R, Kuchen, Montag (23,3) Croissant Muffin y-achse (Produkt) Croissant BWL, Kuchen Dienstag (33) BWL WI W&R x-achse (Studiengang) Slide 8
9 Lösung Übungsblatt 3 3) Nehmen Sie nun wieder den Ausgangswürfel und führen Sie die Operation Slicing gedanklich einmal durch; für den Wochentag Dienstag Welche 3- Dimensionen-Kombination mit welcher Absatzzahl steht nun in der linken oberen Ecke an der Vorderseite? Absatz BWL, Kuchen, Dienstag : ( ) / 3 = 36,67 Absatzbetrachtung Dienstag Montag Kuchen Croissant Muffin z-achse (Wochentag) y-achse (Produkt) Croissant BWL, Kuchen Dienstag (33) BWL WI W&R x-achse (Studiengang) Slide 9
10 Lösung Übungsblatt 3 4) Nehmen Sie nun wieder den Ausgangswürfel und führen Sie die Operation Dicing gedanklich einmal durch; für den Wochentag Dienstag, die Produkte Croissant und Muffin sowie die Studiengänge WI und W&R Welche 3-Dimensionen- Kombination mit welcher Absatzzahl steht nun in der linken oberen Ecke an der Vorderseite? Absatz WI, Croissant, Dienstag : ( ) / 3 = 21,67 Absatzbetrachtung Dienstag Montag Kuchen Croissant Muffin z-achse (Wochentag) y-achse (Produkt) Croissant BWL WI W&R WI, Croissant, Dienstag (22), (Würfel hintere Reihe) x-achse (Studiengang) Slide 10
11 Lösung Übungsblatt 3 Aufgabe B (4 Punkte) Sie sind Geschäftsführer eines kleinen Softwareentwicklungsunternehmens und möchten eine Erfolgsfaktorenanalyse durchführen Sie haben bereits 3 Ihrer Meinung nach mögliche Erfolgsfaktoren identifiziert (1: Qualifikation Personal, 2: innerbetriebliche Kommunikation, 3: Kundenorientierung) und haben nun Ihre 4 Mitarbeiter hierzu befragt (Vorgehensweise: Siehe Unterlagen Übungsstunde 3 ) Sie haben hierzu die Ergebnisse erhalten (Bewertung nach Skalen P(K) und L(K) aus der Übungsstunde 3), siehe Tabellen auf Übungsblatt Slide 11
12 Lösung Übungsblatt 3 1) Ermitteln Sie für jeden der 3 Erfolgsfaktoren den Erfolg E(K) und den Gesamterfolg aller Erfolgsfaktoren für jeden der 4 Teilnehmer E(T) E(K) = t T=1 (P(K,T )* L(K,T )) t T=1 P(K,T ) E(T ) = Z K=A (P(K,T )* L(K,T )) Z K=A P(K,T ) E(K = 1) Erfolg Erfolgsfaktor 1: 16/8 = 2 E(K = 2) Erfolg Erfolgsfaktor 2: 92/26 = 3,54 E(K = 3) Erfolg Erfolgsfaktor 3: 40/8 = 5 E(T = 1) Erfolg Erfolgsfaktoren für Teilnehmer 1 = 23/7 = 3,29 E(T = 2) = 49/11 = 4,45 E(T = 3) = 31/11 = 2,82 E(T = 4) = 45/13 = 3,46 Erfolgsfaktor 3 (Kundenorientierung) hat den größten Erfolg Teilnehmer 2 schätzt den Erfolg der Erfolgsfaktoren deutlich besser ein als Teilnehmer 3 Slide 12
13 Lösung Übungsblatt 3 2) Ermitteln Sie für jeden der 3 Erfolgsfaktoren die Leistungsdifferenz D(K) und geben Sie an, bei welchem der Faktoren leistungsverbessernde Maßnahmen ausgebaut werden sollten Leistungsdifferenz D(K) = -3: Abbau (Desinvestition) dringend erforderlich D(K) = -1: Abbau (Desinvestition) empfohlen D(K) = +1: Ausbau (Investition) empfohlen D(K) = +3: Ausbau (Investition) dringend erforderlich D(K = 1): 1/4 * 8 1/4 * 8 = 0 D(K = 2): 1/4 * 26 1/4 * 14 = 3 D(K = 3): 1/4 * 8 1/4 * 20 = -3 t D(K) = 1 t * P(K,T ) 1 t * L(K,T ) T=1 T=1 t Für Erfolgsfaktor 2 (innerbetriebliche Kommunikation) sollten leistungsverbessernde Maßnahmen ausgebaut werden Slide 13
14 Lösung Übungsblatt 3 Aufgabe C (4 Punkte) Diskutieren Sie das Für und Wider eines möglichen Outsourcing der IT des Wirtschaftswissenschaftlichen Prüfungsamtes der Universität an einen externen IT- Dienstleister 1) Nennen und erläutern Sie hierzu 2 Vorteile und 2 Risiken Vorteile, zb Kostenreduktion durch Reduktion von IT-Mitarbeitern im Prüfungsamt Nutzung von IT-Technologien ohne eigene Investitionen der Universität hierfür (zb Prüfungsverwaltungssoftware) Keine Schulung der internen IT-Mitarbeiter im Prüfungsamt notwendig Einsatz ehemaliger IT-Mitarbeiter zur Betreuung und Beratung der Studenten (Verbesserung der Betreuung zu Prüfungsfragen) Slide 14
15 Lösung Übungsblatt 3 Nachteile, zb Bedenken bezüglich Datensicherheit (Prüfungsergebnisse der Studenten und persönliche Daten) Zusätzlicher Koordinationsaufwand (Kommunikation zwischen Prüfungsamt an der Universität und Mitarbeitern des Dienstleisters) Entstehende Abhängigkeit vom Dienstleister, wenn qualifizierte IT-Mitarbeiter abgebaut werden bzw keine IT-Mitarbeiter mehr im Prüfungsamt vorhanden sind (Verlust von Wissen) Kosten für Schnittstellenschaffung zwischen Universität und Dienstleister zur Datenübertragung (Umstellungskosten) und monatliche Kosten für Bereitstellung der Dienstleistung 2) Geben Sie eine Empfehlung mit kurzer Begründung, ob ein Outsourcing durchgeführt werden sollte Empfehlung kann für oder gegen Outsourcing sein, muss aber begründet werden, nachvollziehbar sein und sich auf das Beispiel beziehen (Vor- und Nachteile von 1) einbauen) Slide 15
16 Lösung Übungsblatt 3 Aufgabe D (4 Punkte) Finden Sie 2 SLAs (Service Level Agreements) in Ihrem privaten Umfeld 1) Nennen Sie jeweils den Anbieter, die Branche und Art des vereinbarten Grundservices zb Anbieter: Deutsche Telekom Branche: Telekommunikation Art des vereinbarten Grundservices: Internetzugang (DSL) 2) Nennen Sie für jedes SLA 2 einzelne, vereinbarte Servicelevel und wie diese konkret gemessen werden Servicelevel und Messung: Übertragungsgeschwindigkeit in Bandbreitenkorridor von 384 kbit/s bis 2048 im Downstream und 64 kbit/s bis 384 kbit/s im Upstream (Datenmenge, Zeit) Weitere Grundservices, zb Mobilfunkverbindung, Telefonverbindung, Versicherungsleistung, Pay-TV Zugang, Slide 16
17 Nutzwertanalyse Slide 17
18 Wiederholung Nutzwertanalyse Methode zur Auswahl der optimalen Alternative aus verschiedenen Handlungsalternativen, unter Berücksichtigung verschiedener Ziele Ermittlung eines Nutzwertes für jede Alternative Wahl der Alternative mit dem höchsten Nutzwert Dient der Entscheidungsunterstützung Keine Entscheidungsrechnung, sondern nicht-monetäres Bewertungsverfahren Verschiedene Dimensionen werden berücksichtigt zb zur Auswahl einer Handlungsalternative im Rahmen eines IT-Projektes (in Anlehnung an Pietsch, 2003; Heinrich & Lehner, 2005) 1 Definieren der Ziele 2 Festlegen der aus den Zielen abgeleiteten Forderungen 3 Festlegen der Kriterien und Kriterienausprägungen 4 Gewichten der Kriterien 5 Erarbeiten der Alternativen 6 Bewerten der Alternativen 7 Auswählen der besten Alternative Slide 18
19 Wiederholung Nutzwertanalyse 1 Definieren der Ziele Festlegung, welche Ziele mit der auszuwählenden Handlungsalternative erreicht werden sollen, zb Zweck des Einsatzes eines Informationssystems 2 Festlegen der Forderungen Anforderungen an die Handlungsalternative zb Anforderungen an ein Informationssystem (Problemlösungsorientierung, Service) 3 Festlegen der Kriterien und Ausprägungen zur Bewertung der Erfüllung der Forderungen zb Angemessenheit und ganzheitliche Nutzung als Kriterien für Problemlösungsorientierung eines Informationssystems 4 Gewichten der Kriterien Festlegung einer Rangfolge der Kriterien nach Wichtigkeit zb Problemlösungsorientierung ist wichtiger als Service 5 Erarbeiten der Alternativen Ermittlung der Handlungsalternativen zb Informationssystem A, Informationssystem B 6 Bewerten der Alternativen Ermittlung, inwiefern Alternativen die Kriterien erfüllen (Skala) zb Kriterium Service ist bei Informationssystem A in Stufe 3 ausgeprägt 7 Auswählen der besten Alternative Berechnung des Nutzwertes und Wahl der Alternative mit dem höchsten Wert (Pietsch, 2003; Heinrich & Lehner, 2005; Schoder, 2008) Slide 19
20 Wiederholung Nutzwertanalyse Ziele des Unternehmens Hieraus Ziele definieren, die mit Hilfe der optimalen Handlungsalternative erreicht werden sollen 1 Forderungen festlegen 2 Erfüllungskriterien festlegen 3 Erfüllungskriterien gewichten 4 Alternative 1 Alternativen Alternative 2 Alternative 3 Alternativen erarbeiten 5 Forderungen Kriterien Gewichte ermittelter Wert Teilnutzwert ermittelter Wert Teilnutzwert ermittelter Wert Teilnutzwert Alternativen bewerten 6 Gesamtnutzwert pro Alternative Nutzwert 1 Nutzwert 2 Nutzwert 3 Beste Alternative auswählen 7 (in Anlehnung an Pietsch, 2003; Heinrich & Lehner, 2005 und Schoder, 2008) Slide 20
21 Wiederholung Nutzwertanalyse Variablen F i = Forderung i k i = Kriterium i A i = Alternative j W ij = Wert (ermittelter Erfüllungsgrad eines Kriteriums i einer Alternative j; tatsächliche Ausprägung) g i = Gewicht i T ij = Teilnutzwert eines Kriteriums i bei einer Alternative j (gewichtetes Kriterium) N i = Gesamtnutzwert einer Alternative j Ermittlung der Gewichte g i: (vgl Übung) Berechnung des Teilnutzwertes eines Kriteriums in einer Alternative T ij = W ij * g i Berechnung des Gesamtnutzwertes einer Alternative (in Anlehnung an Pietsch, 2003; Heinrich & Lehner, 2005 und Horvath, 2002) Slide 21
22 Wiederholung Nutzwertanalyse Alternativen A 1 A 2 A j A n Forderungen F i Kriterien k i Gewichte g i ermittelter Wert W i1 Teilnutzwert T i1 ermittelter Wert W i2 Teilnutzwert T i2 ermittelter Wert W ij Teilnutzwert T ij ermittelter Wert W in Teilnutzwert T in F 1 F i F m k 1 k i k n g 1 g i g n W 11 W i1 W n1 W 11 * g 1 W 12 W 12 * g 1 W 1j W 1j * g 1 W i1 * g 1 W i2 W i2 * g 1 W ij W ij * g 1 W n1 * g 1 W n2 W n2 * g 1 W nj W nj * g 1 W 1n W in W nn W 1n * g 1 W jn * g 1 W nn * g 1 Gesamtnutzwert pro Alternative N 1 N 2 N j N n Wahl der Alternative mit dem höchsten Gesamtnutzwert (Rechenbeispiel vgl Übung) (in Anlehnung an Pietsch, 2003; Heinrich & Lehner, 2005 und Schoder, 2008) Slide 22
23 Nutzwertanalyse Vorgehensweise: Schritt 1: Definieren der Ziele Schritt 2: Festlegen der Forderungen Anforderungen an die Handlungsalternative Bildung von Kategorien Schritt 3: Festlegen der Kriterien und Ausprägungen Einzelne Kriterien innerhalb der Forderungskategorien (Heinrich & Lehner, 2005 und Schoder, 2008) Slide 23
24 Nutzwertanalyse Schritt 4: Gewichten der Kriterien Vorgehen: 1 Gewichtung : Präferenzordnung der Kriterien Ermittelter Erfüllungsgrad eines Kriteriums geht unterschiedlich stark in Gesamtnutzen ein Erstellung einer Rangfolge der Forderungskategorien Erstellung einer Rangfolge der einzelnen Kriterien innerhalb der Forderungskategorien 2 Wichtigstes Kriterium erhält das höchste Gewicht, alle anderen Kriterien Gewichte in absteigender Höhe Gewichte Grobgewichtung: Gewichtung der Kriterien nach Kategorien (Forderungskategorien) zb Problemlösungsorientierung 35% Feingewichtung: Einzelgewichtung jedes Kriteriums zb Software-Angebot (in Kategorie Problemlösungsorientierung): 45% Gewichte der Kriterien: Grobgewichtung * Feingewichtung (Heinrich & Lehner, 2005 und Schoder, 2008) zb Gewicht Software-Angebot: 0,35 *0,45 = 0,1575 = 15,75% Slide 24
25 Nutzwertanalyse 3 Addition zu 100 Prozent Summe aller Feingewichtungen einer Kategorie: 100 Prozent Summe aller Grobgewichtungen: 100 Prozent Wichtigkeit eines Kriteriums und genaue Gewichtung: Muss ermittelt werden, zb aus Erfahrungswerten oder Teamdiskussionen Schritt 5: Erarbeiten der Alternativen Ermittlung und Auflistung der möglichen Handlungsalternativen Schritt 6: Bewerten der Alternativen Ermittelter Wert: Prüfung des Erfüllungsgrades der einzelnen Kriterien pro Alternative Bewertung auf Skala (zb von 1 bis 5, 1 = Trifft überhaupt nicht zu, 5 = Trifft voll und ganz zu) (in Anlehnung an Pietsch, 2003; Heinrich & Lehner, 2005 und Schoder, 2008) Slide 25
26 Nutzwertanalyse Schritt 7: Auswählen der besten Alternative Berechnung der Teilnutzwerte der Kriterien jeder Alternative T ij = W ij * g i Berechnung des Gesamtnutzwertes jeder Alternative Wahl der Alternative mit dem höchsten Nutzwert (Heinrich & Lehner, 2005 und Schoder, 2008) Slide 26
27 Nutzwertanalyse Beispiel: Bewertung eines Informationssystems Forderungen Grobgewichtung Erfüllungskriterien Feingewichtung Gewichte der Kriterien Problemlösungsorientierung 35 % Software-Angebot Ganzheitliche Nutzung 45 % 15,75% 30 % 10,5 % Angemessenheit 25 % 8,75 % Service 10 % Ansprechpartner Schriftliche Unterlagen 40 % 4% 25 % 2,5 % Verfügbarkeit des Service-Personals 35 % 3,5 % Sicherheit 40 % Reparaturanfälligkeit Zugangsbeschränkungen 40 % 16 % 60 % 24 % Ausbaufähigkeit 15 % Schnittstellenstandards 40 % 6% Vernetzungsmöglichkeiten 60 % 9% 100 % 100 % (in Anlehnung an Pietsch, 2003; Heinrich & Lehner, 2005 und Schoder, 2008) Slide 27
28 Nutzwertanalyse Beispiel: Bewertung eines Informationssystems Alternative 1 Alternative 2 Forderungen Kriterien Gewichte ermittelter Wert Teilnutzwert ermittelter Wert Teilnutzwert Problemlösungsorientierung Softwareangebot Ganzheitliche Nutzung Angemessenheit 15,75% 10,5 % 8,75 % ,7875 (0,15,75 * 5) 0,42 0, ,4725 0,315 0,175 Service Ansprechpartner Schriftliche Unterlagen 4% 2,5 % 1 1 0,04 0, ,2 0,125 Verfügbarkeit des Personals 3,5 % 1 0, ,14 Sicherheit Reparaturanfälligkeit Zugangsbeschränkungen 16 % 24 % 3 3 0,48 0, ,16 0,24 Ausbaufähigkeit Schnittstellenstandards Vernetzungsmöglichkeiten 6% 9% 2 4 0,12 0, ,24 0,12 Gesamtnutzwert pro Alternative Nutzwert 1 3,34 Nutzwert 2 2,19 Slide 28
29 Nutzwertanalyse Beispiel: Bewertung eines Informationssystems Vergleich der Nutzwerte: Nutzwert 1: 3,34 Nutzwert 2: 2,19 Ergebnis: Nutzwert von Alternative 1 ist höher als der von Alternative 2 Daher Entscheidung für Alternative 1 Slide 29
30 Literatur Literatur: Heinrich, LH & Lehner, F (2005), Informationsmanagement Planung, Überwachung und Steuerung der Informationsinfrastruktur, 8 Aufl, Oldenbourg München Wien Pietsch, T (2003), Bewertung von Informations- und Kommunikationssystemen, Berlin Schoder, D (2008), Vorlesung Information Management SS 2008, Universität Köln Slide 30
31 Übungsübersicht 11 Übungstermine & 11 Übungsblätter Managementsicht des Informationsmanagements Übung (Freischaltung Übungsblatt 1) Übung (Freischaltung Übungsblatt 2) Keine Übung Übung (Freischaltung Übungsblatt 3) Übung (Freischaltung Übungsblatt 4) Keine Übung (Freischaltung Übungsblatt 5) Datenmodellierung Übung (Freisch Ü 11) Übung Unternehmensarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 6) Übung (Freischaltung Übungsblatt 7) Systemarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 8) Übung (Freischaltung Übungsblatt 9) Übung (Freischaltung Übungsblatt 10) Slide 31
32 Univ-Prof Dr-Ing Wolfgang Maass Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität des Saarlandes, Saarbrücken Univ-Prof Dr-Ing Wolfgang Maass
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