VERSORGUNG (NPPV) 01. Februar 2017, Köln Tagung Spitzenverband ZNS & Dachverband Gemeindepsychiatrie
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- Stanislaus Richter
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1 NEURO-PSYCHIATRISCHE UND PSYCHOTHERAPEUTISCHE VERSORGUNG (NPPV) 01. Februar 2017, Köln Tagung Spitzenverband ZNS & Dachverband Gemeindepsychiatrie
2 Agenda Kurzporträt IVPNetworks GmbH Innovationsfonds-Projektes Neuropsychiatrische und psychotherapeutische Versorgung (NPPV) 1
3 Unser Anspruch: Flächendeckende Umsetzung bedarfsorientierter, evidenzbasierter Behandlung Leicht ausgeprägte psychische Erkrankungen Mittel ausgeprägte psychische Erkrankungen Schwere psychische Erkrankungen Evidenzbasierter Behandlungspfad ausgerichtet am tatsächlichen Behandlungsbedarf 2
4 Steuerung und Versorgung aus einer Hand IVP-Netzwerkmanagement Management regionaler Netzwerke von Leistungserbringern mit Ausbau zu flächendeckenden Strukturen Akquise und Schulung Qualitätsmanagement Support IVP-Versorgungszentrum Erfahrenes Psychologen- Team und E-Health- Angebote für Assessment Case Management E-Mental-Health Telefoncoaching Vertragsmanagement & IT Administration von Einschreibung bis Abrechnung Steuerung der Prozesse entlang der Behandlungspfade Leistungsdokumentation mit zentraler Patientenfallakte Sichere Vernetzung aller Teilnehmer (Krankenkasse, Versorger, Patienten) 3
5 Dynamische Entwicklung Versorgungskonzepte werden umfassender Nov 10 Jul 11 Jan 12 Jan 13 Feb 13 Mai 13 Mai 14 Sep 14 Dez 14 NWpG (5) NDS NWpG (5) NDS BKK- Psychiatrie NDS, HB, THÜ, SAC, SAN, B, BB (1) NWpG (5) THÜ MMFD (2) (5) NDS, HH, HB, B, BB, HE Case-Mgmt / AU-Pilot (5) H BS - HI NWpG (5) THÜ Kompass- Pilot NDS, HH, SH Case-Mgmt / AU-Vertrag H BS - HI Jan 15 Mär 15 Apr 15 Aug 15 Okt 15 Dez 15 Jan 16 Feb 16 Mär 16 IT-/Abrechnung (3) NDS NWpG (5) Teile von SAC SeGel - GWQ NDS Telefon- Coaching bundesweit hkk- Psychiatrie bundesweit (ohne HB) SeGel - GWQ NDS, THÜ SeGel - GWQ NDS SeGel - GWQ NDS, THÜ ikk- Psychiatrie NDS, HB, THÜ Mai 16 Mai 16 Jul 16 Jul 16 Nov 16 Jan 17 Übernahme Kompass Rollout (4) NDS, HB, THÜ, SAC, SAN, BB, B emental Health bundesweit TK- Psychiatrie NDS BlickPunkt Psyche L/M NDS, HB Innofonds- Projekt Umsetzung Region KV NO (1) VAG Mitte gültig in Niedersachsen, Bremen, Thüringen, Sachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt; Deutsche BKK, Mobil BKK auch in weiteren Ländern, (2) MMFD = Multimodale Fallsteuerung Depression, v.a. Telefoncoaching (3) Für Versorgungsprogramm Schizophrenie (4) energie BKK auch in weiteren Ländern, insb. BY (5) Vertrag inzw. ausgelaufen oder durch Nachfolgevertrag ersetzt ikk- Psychiatrie SAC 4
6 Mehr als Menschen sind heute an der Umsetzung der Versorgungskonzepte bundesweit beteiligt Vertragspartner (häufig mehrere Ärzte/Vertragspartner) FÄ/MVZs und PTs: 310 APPs: 51 PIAs/KH: 5 5
7 Fachdienst Die IVP-eigene IT Anwendung IVPnet sichert die vernetzte Zusammenarbeit Vertragsmanagement Behandlungskonferenzen Patienteneinschreibung Informationsaustausch Abrechnung Dokumentation Qualitätsmanagement Dokumentation Abrechnung Schnittstelle zum AIS Arzt/ Therapeut Abrechnung Controlling Erinnerungsfunktionen IVP Kostenträger Vertragsmanagement 6
8 Agenda Kurzporträt der IVPNetworks GmbH Innovationsfonds-Projektes Neuropsychiatrische und psychotherapeutische Versorgung (NPPV) 7
9 Zielsetzung des Projekts NPPV: Intensivierte ambulante Komplexbehandlung Gestufte und koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen Hohe Zuwendungsdichte in versorgungskritischen Situationen Frühzeitige Feststellung des Versorgungsbedarfs, durch Vernetzung aller relevanten Akteure zeitnahe, bedarfsgerechte und koordinierte Behandlung Erhöhung der Versorgungsqualität besserer Gesundheitszustand der Patienten und geringere direkte und indirekte Krankheitskosten je Patient 8
10 Projektleitung ist die KV Nordrhein Lenkungsausschuss Innovationsfonds BVDN BDN DPtV ZNS Rheinland / Hamburg Projektleitung Evaluation Zentralinstitut der kassenärztlichen Versorgung Operative Projektdurchführung 9
11 Umsetzung der NPPV als Behandlungsschema mit vergüteten Leistungsbausteinen Aufnahmegespräch Patient, Screening durch FA, HA, PT Hausarzt Standardisierte Assessments, IT-Unterstützung Akutsprechstunde Sicherstellung Ressourcen Bezugsarzt/-therapeut Koordination der Behandlung und Behandlungsverantwortung Arztbrief/ Abstimmung FA/PT Zweitmeinung Support z.b. Organisation von Gruppenangeboten, Einsteuerung in PT, Terminkoordination (Transparenz freie Kapazitäten), Orga Fallkonferenzen / Casemanagement Einweisungsund Entlassmgt Ergänzende fachärztliche Diagnostik und Behandlung (1) Psychotherapie Einzel o. Gruppe Spez. niederschw. Gruppen z.b. Mobbing, postpartale D. Angehörigen etc. Neuroedukation Psychoedukation i.d.r. Gruppe komplementäre Angebote Klinik APP, Case Mgt, REHA, Soziotherapie, Überleitung SGB XII, BEM, elektronische Selbsthilfe, psychosoziale Beratung (1) Häufig Bestandteil der Regelversorgung 10
12 Patienten mit hohem (insb. auch koordinativem) Versorgungsbedarf im Fokus Affektive Störungen (inkl. Depression) F30-39, F41.2 Psychosen (inkl. manischer Episode und bipolarer affektiver Störung) F20-F29, F30, F31 Traumafolgestörungen F43 Hirnorganisches Syndrom (inkl. Demenz) F00, F01, G30 Multiple Sklerose Morbus Parkinson G20-G22 Schlaganfall I63-I64 Erwartete Teilnehmerzahl: etwa Patienten
13 Aufbau und Management der Netzwerke ist eines der zentralen Themen im Projekt Netzwerkaufbau Schulung Qualitätsmanagement / Controlling Support Akquirieren neuer Leistungserbringer (Ärzte, Psychotherapeuten) Bereitstellung weiterer Angebote Schulung der Versorgungsprozesse bei den Leistungserbringern Persönlich Schulungshandbücher Online-Schulungen Kontinuierliches Qualitätsmonitoring und dokumentiertes Feedback (Cockpits) Durchführung regelmäßiger regionaler und überregionaler Qualitätszirkel Regelmäßige Betreuung der Leistungserbringer in allen Belangen rund um die prozessualen & vertraglichen Themen (Einschreibung, Versorgung, Behandlung, Abrechnung) Übernahme von Dienstleitungen für Leistungserbringer Umsetzung der Versorgungskonzepte bei/mit Leistungserbringern vor Ort 12 12
14 Evaluationskonzept und -design Zentralinstitut der kassenärztlichen Versorgung Fragestellungen / Arbeitshypothesen Patientenorientierte Endpunkte: Interventionsgruppe zufriedener und höhere gesundheitsbezogene Lebensqualität als Kontrollgruppe? Effizienzgewinne aus gesamtgesellschaftlicher Sicht: Niedrigere (direkte) Gesamtkosten je Patient im Vergleich zur Kontrollgruppe innerhalb von 12/24 Monaten nach der Einschreibung? Ressourcenverschiebung auf Ebene des Arztes: Gesteigerte Verfügbarkeit der Behandler für schwere Fälle und insgesamt eine rationalere Versorgung der Patienten? Prozesse und Strukturen: Können die Prozesse und Strukturen wie geplant aufgebaut werden und führen sie zu höherer Akzeptanz/Zufriedenheit bei den Ärzten und Therapeuten? Studiendesign Prospektive Kohortenstudie mit pragmatischem Studiendesign Die Mitglieder der ersten Kohorte erhalten die Versorgung in den Ärztenetzen, während die Mitglieder der zweiten Kohorte den Bedingungen der Regelversorgung unterliegen. Standard in der Bewertung von Gesundheitsleistungen unter realen Bedingungen und wird in der Ärzteschaft akzeptiert. Die Teilnehmer der Interventionsgruppe werden vor Ort bei den Ärzten/Psychotherapeuten rekrutiert. Die Kontrollgruppe wird mittels Propensity Score Matching aus den Routinedaten gebildet (Kriterien für Zwillinge : Alter, Geschlecht, Diagnose, Raumtyp, lokales Leistungsangebot und Behandlungssituation (z.b. AU-Tage und medizinische Leistungen) 13
15 Projektplanung im Detail gestartet 1. Meilenstein: Definition der Behandlungspfade Projektstart zum 01. April 2017 Projektvorbereitung Konzeption und Umsetzungsvorbereitung Einschreibung Patienten Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Evaluation Treffen Lenkungsausschuss Abgabe Interimsund Abschlussberichts 14
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gabriele Knuth IVPNetworks GmbH Lübecker Str Hamburg 15
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