Grundsätzliches. Transaktionscode. Voraussetzungen. Die Migrationsworkbench. Zum Verständnis geht dieses Buch davon aus, dass Sie
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- Käte Schreiber
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1 Seite 5 von 81 Grundsätzliches Voraussetzungen Zum Verständnis geht dieses Buch davon aus, dass Sie sich in der Bedienung von Windows und der SAP-GUI auskennen. sich in einem SAP-System anmelden, navigieren und SAP-Anwendungen bedienen können. die Berechtigung auf einem SAP-System haben, um die Transaktion EMIGALL auszuführen. die Berechtigung und die Möglichkeit haben, um auf einem Testsystem eine Migrationstestfirma erstellen zu können. grundlegende Kenntnisse über die Strukturen in der Branchenkomponente für die Energieversorgung im SAP IS-U besitzen. Transaktionscode Der Transaktionscode für die IS-U Migrationsworkbench lautet: EMIGALL. Die Migrationsworkbench Die SAP-Migrationsworkbench für IS-U ist ein probates Hilfsmittel, um Stamm- und Bewegungsdaten ins IS-U zu übernehmen. Dabei orientiert sich die Migrationsworkbench nur am Datenmodell und der Funktionsweise des IS-U. Es ist dabei unerheblich, welche Strukturen und Abläufe im Quellsystem verwendet wurden. Das Datenbankmodell des IS-U ist so komplex, dass eine Übernahme rein auf Tabellenbasis nicht möglich wäre. Daher werden die entsprechenden Daten zu sogenannten Migrationsobjekten zusammengefasst, die entsprechende Datenstrukturen und -abhängigkeiten besitzen. Zu den einzelnen Migrationsobjekten gibt es entsprechende Service-Funktionsbausteine im System, die dann die Daten anlegen bzw. ändern können. Diese Module arbeiten im Direct-Input-Verfahren und sind somit performanter, als das Batch-Input- Verfahren. Die Migrationsobjekte können jeweils aus mehreren Strukturen bestehen. Alle Datenstrukturen sind im Data-Dictionary des SAP-Systems definiert. Es ist aber auch möglich, kundeneigene Felder zu definieren und in der Migration zu verwenden. Die zu übernehmenden Daten sind mit eigenen Programmen oder Werkzeugen aus dem Quellsystem so zu extrahieren, dass sie den Strukturen der Migrationsobjekte entsprechen. Dies kann je nach Komplexität der Quelldaten sofort während der Extraktion passieren oder es wird auf dem SAP-System mittels ABAP-Reports oder anderer geeigneter Mittel durchgeführt.
2 Seite 6 von 81 Schema der Datenübernahme mit der Migrationsworkbench Migrationsobjekt Laut SAP ist ein Migrationsobjekt eine "aus betrieblichen Gesichtspunkten zusammengefasste logische Einheit, in der Daten im Rahmen der Migration in ein SAP-System überführt werden". Ein Migrationsobjekt besteht aus einer oder mehreren Strukturen. Diese Strukturen werden "Automationsdaten" genannt. Die Daten werden durch entsprechende Service- Funktionsbausteine angelegt oder verändert und sind in der SAP-Umgebung im Dictionary definiert. Besonderheiten: BDC-Migrationsobjekte: bestehen aus Batch-Input-Aufzeichnungen. Hyper-Migrationsobjekte = Zusammenfassung mehrerer Migrationsobjekte mit sehr komplexem Aufbau In einer Struktur sind ein Feld oder mehrere Felder enthalten. Diese Felder werden über verschiedene Verarbeitungsarten versorgt: Initial: Das Feld hat keinen Inhalt und wird auch nicht gefüllt. Festwert: Dem Feld wird ein fester Wert zugewiesen, der sich während der Migration nicht ändert.
3 Seite 7 von 81 Übergeben: Dem Feld wird der Wert aus einem Quellfeld 1:1 übergeben. Regel: Im Feld kann eine Umsetzungslogik in ABAP programmiert werden. Über KSV: Über die Key und Schlüsselverwaltung (KSV) der Migrationsworkbench wird dem Zielfeld ein Wert zugewiesen. Umschlüsselung: Der Quellwert wird über eine hinterlegte Tabelle auf einen neuen und gültigen Zielwert umgeschlüsselt. Kundenfeld: Beim Zielfeld handelt es sich um ein kundenspezifisches Feld, das normalerweise im SAP IS-U- Standard nicht vorkommt. Es kann dazu dienen Informationen aus dem Quelldatenbestand in die Migrationsworkbench zu transportieren, um dort für weitere Aktionen zur Verfügung zu stehen. Menuestruktur der Migrationsworkbench Nachfolgend wird die Menuestruktur der Migrationsworkbench erläutert: IS-Migration Andere Firma (F5) Hier kann eine Migrationsfirma ausgewählt werden. Durch F4 kann eine Auswahl aller vorhandenen Migrationsfirmen angezeigt werden. Firmenpflege Im nachfolgenden Dialog können die Parameter der Migrationsfirma gepflegt werden. Karteireiter Allgemein: Firmenbez.: Die Bezeichnung der Migrationsfirma.
4 Seite 8 von 81 Firmenbez: Angabe der Firmenbezeichnung PrgSpr.Altsyst.: Die Programmiersprache, in der die Entladeprogramme geschrieben wurden. Wenn die Satzbeschreibungen der Kundenstrukturen exportiert werden, dann wird die angegebene Programmiersprache verwendet. EntwicklKlasse: Unter der Entwicklungsklasse werden Repository- und Dokumentationsobjekte aus der IS-U- Migration angelegt. In der jeweiligen Migrationsfirma kann kein BDC-Objekt angelegt werden, wenn keine Entwicklungsklasse zugeordnet wurde. Karteireiter Datenimport:
5 Seite 9 von 81 Suffix Dateiname: Bei Eingabe des Importfiles wird der Name der Datei mit dem entsprechenden Suffix (Dateiendung, bspw..txt o.a. )vorgeschlagen. Länge gen. Suffix: Hier kann die Länge des Suffixes angegeben werden. ZchnStz Altsys: Zeichensatz (Codepage) Altsystem. Das generierte Importprogramm der Migration erwartet die Datensätze in der angegebenen Codepage. Beispiel = SAP internal, like ISO ZchnStz IS-U: Hier wird der Zeichensatz des IS-U angegeben. DIA-Remoteserver: Servername des Dialogservers, auf dem der Migrationslauf gestartet werden soll. DIA-MigPfad: Verzeichnisname für die Importdateien. BTC-Remoteserver: Server für Remotejobs. BTC-MigPfad: Verzeichnisname für Importdateien, die per Batchverarbeitung eingelesen werden.
6 Seite 10 von 81 Projektpflege Zu einem Migrationsprojekt lassen sich Fragenkataloge bearbeiten, in denen Anforderungen an die Migration formuliert werden können. Dazu können Sie zunächst aus der Standardmigrationsfirma SAP den gewünschten Katalog in die aktuelle Migrationsfirma unter einem neuen Namen kopieren, um ihn später anzupassen.
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