Atmung. für den Blasmusiker. Facharbeit Kapellmeisterkurs Oberalm. von Stefan Bogensperger Mitglied der TMK-Göriach

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1 Atmung für den Blasmusiker Facharbeit Kapellmeisterkurs Oberalm von Stefan Bogensperger Mitglied der TMK-Göriach März 2012

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Zur Anatomie der Atmung 4 a) Einführung 4 b) Was ist Atmung? 4 Innere Atmung 5 Äußere Atmung 5 c) Die Atmungsorgane 5 d) Die Atemmuskulatur 6 Zwerchfell 6 e) Wie atmet der Mensch? 7 Bauchatmung 7 Brustatmung 8 f) Atemvolumen 8 3. Bedeutung der Atmung für den Blasmusiker 9 a) Die Atmung des Blasmusikers 9 Richtige Vorgangsweise beim Atmen 9 Blechbläser 10 Holzbläser Begriffsklärung Stütze 11 a) Falsche Ansichten 11 b) Was ist Stütze? 13 c) Bewegungsablauf Atemübungen 14 a) Zwerchfell und Bauchmuskulatur 14 b) Exercises and Routines (Steven Mead) 15 c) Atemübung bevor man zum Instrument greift Conclusio Quellenverzeichnis 20 2

3 Einleitung In der nachfolgenden Arbeit soll die Relevanz der Atmung für den Blasmusiker erläutert werden. Die Atmung ist das wichtigste Element um einen guten Ton zu erzeugen. Im Laufe meiner musikalischen Ausbildung habe ich bemerkt, dass in diesem Bereich sehr viele Fehler gemacht werden und somit vielen ein besseres Musizieren verwehrt wird. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen mich in meiner Facharbeit, diesem Thema zu widmen. Zu Beginn soll ein Überblick über die Anatomie der Atmung gegeben werden. Dabei werden die wichtigsten Organe, sowie Muskeln erklärt. Danach wird auf den Ablauf der Atmung für den Menschen eingegangen. Nachdem Klarheit über das Themengebiet geschaffen wurde, soll die Bedeutung für den Blasmusiker aufgezeigt werden. Die richtige Vorgehensweise ist dabei für Holz- sowie Blechbläser sehr wichtig. Auch der Begriff Stütze darf nicht fehlen, weil er doch immer wieder verwendet, oft jedoch falsch interpretiert und erklärt wird. Am Ende werden noch einige Atemübungen gezeigt. Hier möchte ich genauer auf Übungen von Steven Mead, dem englischen Euphonium- Spieler eingehen. Sie sind besonders relevant, wenn sich der Bläser im Bereich Atmung verbessern möchte. Jeder Blasmusiker sollte sich mit der richtigen Atmung beschäftigen, da diese der Grundstein für ein erfolgreiches Musizieren ist. Diese Arbeit soll einen Anstoß geben, sich noch genauer damit auseinander zu setzen, denn verbessern lässt sich immer etwas. 3

4 Zur Anatomie der Atmung Einführung Die Atmung ist die wichtigste Bewegung von Menschen und Tieren, weil man ohne sie nicht lebensfähig wäre. Alle Vorgänge im menschlichen Körper benötigen die Zufuhr von Sauerstoff um ihre Funktionen aufrecht erhalten zu können. Der Atmungsprozess lebt aus dem ständigen Wechsel. Ausatmen ist so wichtig wie Einatmen, Entspannung so wichtig wie Anspannung. Die Atmung eines Menschen kann viel über seine derzeitige Situation aussagen. So kann man beispielsweise die Stimmung eines Menschen von seiner Atmung ablesen. Man atmet deutlich schneller, wenn man erregt ist, tief und langsam, wenn man gerade sehr entspannt ist. Beim aufkommen negativer Vorstellungen kann der Atem auch kurz stocken. Ist die Atmung frei, empfinden wir eher Freude oder Lust etwas zu tun, ist sie eingeengt, so deutet dies eher auf Angst oder Depression hin. Wie man sieht, nimmt die Atmung sehr großen Einfluss auf unserer Stimmung. Daher kann man auch umgekehrt auf die Situation einwirken und über unsere Atmung die Stimmung und das Wohlbefinden beeinflussen. Zum Beispiel durch langsames, gleichmäßiges Atmen ist es möglich sich in einen Zustand der Gelassenheit zu versetzen. Was ist Atmung? Unter Atmung versteht man einen Gasaustausch, bei dem durch das Einatmen Sauerstoff ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid beim Ausatmen wieder abgegeben wird. Bei diesem Vorgang wird die benötigte Energie aufgenommen. Über den Mund und die Nase kommt der Sauerstoff in den menschlichen Körper. Beim Mensch erfolgt die Atmung über die Lunge. Ein Erwachsener atmet ca. 12-mal in der Minute. Bei einem Kleinkind hingegen kann diese Frequenz sogar 25-mal pro Minute betragen. Die Körperhaltung, das Lebensalter, das Geschlecht, körperliche Tätigkeiten und die Temperatur nehmen auf die Atemfrequenz großen Einfluss. 4

5 In der Biologie unterscheidet man zwei Arten der Atmung. Die innere (Zellatmung) und die äußere Atmung. Innere Atmung Die innere Atmung wird auch Zellatmung genannt, da hier die körpereigenen Zellen Sauerstoff aus dem Blut des Menschen aufnehmen und gleichzeitig Kohlendioxid in das Blut abgeben. Der Sauerstoff bindet sich an den Botenstoff Hämoglobin und wird von den Lungen bis hin zu den einzelnen Zellen des Körpers transportiert. Der Sauerstoff in den Zellen wird für eine Vielzahl von Prozessen benötigt. Das Kohlendioxid, welches als Abfallprodukt entsteht wird mit dem Blut zurück zur Lunge transportiert und verlässt über die Ausatmung den menschlichen Körper. Äußere Atmung Unter der äußeren Atmung versteht man den Gasaustausch zwischen Luft und Blut. Beim Menschen erfolgt dies zu 99% über die Lunge und zu 1% über die Haut. Im Prinzip ist die äußere Atmung der Vorgang, den man in der Praxis unter Atmung versteht. Die Atmungsorgane So werden alle Organe des menschlichen Körpers bezeichnet, die an der Aufbereitung und dem Transport der Atemluft, sowie dem Austausch der Atemgase zwischen Umwelt und Blut (Gasaustausch) beteiligt sind. Die Gesamtheit der Atmungsorgane bildet den Respirationstrakt. Sie setzen sich aus den zuleitenden Atemwegen und den Lungen zusammen. Die zuleitenden Atemwege umfassen den Bereich vom Nasen- Rachenraum bis hin zu den Bronchien. Diese haben die Aufgabe die eingeatmete Luft zu reinigen, vorwärmen und befeuchten. 5

6 Die Atemwege lassen sich des Weiteren noch in die oberen Luftwege, dazu gehören die Nasenhöhle, Rachen sowie Mundhöhle und in die unteren Luftwege, mit Schilddrüse, Luftröhre und Bronchien, unterteilen. Die Atemmuskulatur Die Atemmuskulatur nimmt gegenüber der anderen Skelettmuskulatur eine besondere Stellung ein, da sie am meisten in Anspruch genommen werden und eine lebenswichtige Funktion ausüben. Dazu gehören das Zwerchfell (Diaphragma), die Interkostal- und Atemhilfsmuskeln (Muskeln um Brustkorb und Schultergürtel) sowie die Abdominalmuskeln. Im folgenden Absatz wird kurz auf das Zwerchfell eingegangen, das dieser Muskel auch für den Blasmusiker von wesentlicher Bedeutung ist. Zwerchfell (Diaphragma) Das Zwerchfell stellt den Hauptatemmuskel des Menschen dar. Es bildet eine schräge Platte, die quer im Körper liegt. Durch diesen Muskel wird der Brustraum vom Bauch getrennt. Beim Einatmen wandert das Zwerchfell ein Stück nach unten und zieht sich zusammen. Durch diese Bewegung erfolgt in der Lunge ein Unterdruck, durch diesen die Luft eingesaugt wird. Beim Ausatmen entspannt sich das Zwerchfell und wandert wieder nach oben. Optisch betrachtet bildet es eine Kuppel nach oben. 6

7 Wie oben erläutert, zeigt diese Grafik noch einmal den Bewegungsablauf des Zwerchfelles beim Aus- und Einatmen. Wobei die rot strichlierte Linie das Zwerchfell darstellen soll. Wie atmet der Mensch? Das Atmen besteht aus dem Prozess der Inspiration (Einatmen) und der Expiration (Ausatmen). Hierbei wird wie zuvor erwähnt die äußere Atmung angesprochen. Bei der Einatmung wird die Luft durch die Luftröhre zur Lunge geleitet. Hier verzweigt sich die Luftröhre in viele Äste, die man Bronchien nennt. Am Ende der Bronchien sitzen die Lungenbläschen, über welche der Sauerstoff in den Blutkreislauf des Menschen gelangt. Beim Ausatmen entspannt sich die Atemmuskulatur, dadurch entsteht ein Überdruck, sodass die Luft wieder über die Atemwege aus dem Körper entweichen kann. Es kommt zur Kohlendioxidentsorgung des Blutes. Man kann zwei Formen der Atembewegung unterscheiden: Bauchatmung (abdominale Atmung): Hier flacht sich das Zwerchfell beim Einatmen ab. Bei der darauffolgenden Ausatmung wölbt sich das Zwerchfell wieder nach oben. Diese Atmung ist physiologisch vor allem bei Männern und Säuglingen im Einsatz und sie bring eine tiefere und ruhigere Atmung mit sich. Vor allem bei Bläsern ist diese Atmung sehr wichtig, da nur so ein guter Ton erreicht werden kann. 7

8 Brustatmung (thorakale Atmung): Diese Atmung ist sofort zu erkennen, wenn sich beim Ein- bzw. Ausatmen der Brustkorb hebt und senkt. Diese Atmung wird meistens von Frauen durchgeführt. Neben diesen zwei Grundformen gibt es auch noch eine Mischatmung, bei der die Rippenzwischenmuskulatur und das Zwerchfell, besonders bei großer Anstrengung gleich stark eingesetzt werden. Atemvolumen Als Atemvolumen bezeichnet man jene Luftmenge, die von der Lunge aufgenommen werden kann. Es wird in drei Teile Untergliedert. Zum ersten, das Atemzugsvolumen. Es bestimmt die Luftmenge, die bei ruhiger Atmung aufgenommen bzw. abgegeben wird. Zweitens gibt es noch das inspiratorische Reservevolumen. Hier wird die Luftmenge angegeben, die bei stärkerer Einatmung noch zusätzlich aufgenommen werden kann. Der dritte Teil nennt sich exspiratorisches Reservevolume und es gibt die Menge an, die zur normalen Ausatmung noch zusätzlich ausgeatmet werden kann. Die Summe der drei Werte wird auch noch Vitalkapazität genannt, welche das maximale Fassungsvermögen der Lunge angibt. Diese ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und bewegt sich bei 3500 ml bis hin zu 6000 ml bei trainierte Menschen. Der Musiker sollte sich eher im oberen Teil einordnen, da ein hohes Atemvolumen das musizieren um einiges erleichtert und die Qualität erhöht. 8

9 Bedeutung der Atmung für den Blasmusiker Nach dem Überblick über die Atmung im Allgemeinen stellt sich nun die Frage, was die Atmung überhaupt mit Musik, im speziellen mit Blasmusik, zu tun hat. Der wesentliche Punkt hierbei ist, dass man für die Tonerzeugung mit einem Instrument Luft benötigt. Je besser ein Musiker mit seiner Atmung umgehen kann, umso höher ist auch seine Tonqualität. Dies gilt für alle Blasinstrumente und aus diesem Grund sollte sich jeder Bläser auch mit seiner Atmung auseinander setzen. Beim Blechbläser ist das Thema noch etwas wichtiger als beim Holzbläser, da hier der Ton schon vor dem Instrument entsteht, indem die Lippen in Schwingung gebracht werden. Beim Holzbläser entsteht der Ton erst am Instrument. Zum Beispiel durch das Schwingen des Blättchens. Da die Atmung für den Blasmusiker von so großer Bedeutung ist, muss diese auch regelmäßig geübt werden. Oft kann auch sein, dass die richtige Atmung durch falsche Gewohnheiten (Bspl. schlechte Körperhaltung) verloren gegangen ist und somit wird eine eine gute musikalische Leistung verhindert. Die Atmung des Blasmusikers Eine gute und bewusste Atmung sollte folgendes Ziel vor Augen haben. Nämlich einen gleichmäßigen, kontrollierten und ausdauernden Luftstrom. Nur so kann ein Ton auf Spannung und Stimmung gehalten werden. Die richtige Körperhaltung spielt hier eine große Rolle, da man mit einem locker entspannten Körper erst richtig Atmen kann. Ein bewusstes richtiges Atmen ist heute nicht nur für Bläser von großer Bedeutung, sondern auch für jeden anderen Menschen und wird auch zur Heilung bestimmter Krankheiten angewendet. Richtige Vorgangsweise beim Atmen Das Geheimnis eines schönen Tones liegt darin, mit dem Instrument richtig auszuatmen. Hier sind drei Faktoren von großer Relevanz: ein gut 9

10 ansprechendes Mundstück, ein idealer Ansatz und eine ideal koordinierte Aktivität von Zwerchfell und Bauchmuskulatur. Während der Ausatmungsphase sollte die Bauchmuskulatur konsequent die Luft aus der Lunge in Richtung Instrument schieben. Dabei hebt sich das Zwerchfell kontrolliert nach oben, bis die Ausgangsposition für eine erneute tiefer Einatmung erreicht wurde. Beim Einatmen muss man darauf achten, dass nicht nur das Zwerchfell, sondern auch alle anderen Hilfsmuskelgruppen optimal eingesetzt werden. Dies verhilft dem Bläser zu einer guten Stütze, auf die im Laufe der Arbeit noch etwas genauer eingegangen wird. Eine kontrollierbare Ausatmung biete eine Sicherheit in der Intonation, aber auch die Möglichkeit über lange Phrasen den Vortrag dynamisch gestalten zu können. Wenn man zwischendurch Luft holen muss, so sollte dies kaum hörbar sein und möglichst schnell erfolgen. Da die Atemkapazität nicht bei jedem Bläser gleich ist, sollte der richtige Zeitpunkt zum Atmen von jedem selber gewählt werden. Ohne gezieltes Üben kann die richtige Atmung jedoch nur schwer erreicht werden. Blechbläser Vor allem bei Blechbläsern ist eine bewusste Körperhaltung sehr wichtig. Denn zur Erzeugung eines voluminösen Klanges, muss die Lungenkapazität optimal ausgenutzt werden. Das Fassungsvermögen der Lungen, kann durch eine gute Körperhaltung erheblich beeinflusst werden. Ausgangspunkt für eine gute Haltung für einen Instrumentalisten ist es, wenn man sich vorstellt, von einem am Kopf befestigten Faden nach oben gezogen zu werden (Marionette). So erreicht man ausreichend Bewegungsfreiheit für den Brustkorb. Wichtig ist beim Bläser auch, dass die Schultern entspannt bleiben. Oft bemerkt man ein Hochziehen der Schultern beim Einatmen des Bläsers, dies wirkt sich jedoch nicht positiv auf die Lungenkapazität aus. 10

11 Holzbläser Auch bei den Holzbläsern ist die Körperhaltung sehr wichtig um gut Atmen zu können. Eine ausgewogene Tätigkeit von Zwerchfell und Bauchmuskulatur erleichtert auch ein reibungsloses Zusammenspiel von Fingern- und Zungentechnik. Ausschlaggebend für eine schlechte Haltung ist oft das Sitzen, welches auf lange Sicht Fehlhaltungen fördern kann. Die reflexartigen Abläufe der Atmung funktionieren zwar in jeder Körperposition, sie können jedoch die Ausatmung erschweren und so kann der Blasmusiker nicht mehr die optimale Leistung daraus ziehen. Begriffsklärung Stütze Der Begriff Stütze wird in der Blasmusik häufig verwendet. Viele denken zwar zu wissen, was der Ausdruck bedeutet, können es aber entweder nicht in Worte fassen oder interpretieren das ganze komplett falsch. Es ist jedoch ganz wichtig, dass jeder Blasmusiker darüber Bescheid weiß und somit seine Atmung gut kontrollieren kann. Auf das sollte aber schon am Anfang der Ausbildung vom jeweiligen Musiklehrer geachtet werden, da man sich als Bläser im weiteren Verlauf um einiges leichter tut und es den Lernerfolg erhöht. Viele Musikpädagogen denken jedoch, die Schüler mit diesem Begriff zu verwirren oder sagen lieber nichts, bevor sie etwas Falsches sagen. Robert Kreutzer, der Herausgeber des Fachbuches Stütze kann dem nicht zustimmen und sagt, dass es sehr wohl möglich ist, diese atemtechnischen Zusammenhänge genau zu erklären. Falsche Ansichten Bei der Klärung, von diesem für den Blasmusiker doch relevanten Begriffes, halten sich konsequent drei falsche Ansichtspunkte. 1. Viele denken, beim Stützen die Bauchdecke anspannen zu müssen, um die Luft zu komprimieren. Diese Ansichtsweise ist dahingehend problematisch, da durch das Anspannen zu viel Druck auf die Stimmbänder kommt. Diese Kraft 11

12 wirkt jedoch schließend und daher erfolgt in diesem Sinn eigentlich keine Stütze. 2. Auch nicht richtig ist, dass beim Ausatmen so lange wie möglich versucht wird eine Einatem-Tendenz des Zwerchfells zu erhalten. Durch das nach außen drücken der Bauchdecke soll eine konstante Luftsäule erzeugt werden und weniger Luft verbraucht werden. Dies erwirkt jedoch einen Widerspruch, da man versucht das Zwerchfell lange unten zu behalten. Dieses muss sich aber nach oben bewegen um einen Luftfluss überhaupt möglich zu machen. Dieser Prozess führt daher unweigerlich zu einer Verkrampfung des Körpers, da die Bauchdecke dadurch fest wird und völlig unflexibel ist. 3. Eine weit verbreitete Ansicht ist auch, dass man das gesamte Gewicht des Oberkörpers auf das Becken draufsetzen muss. Dies ist zwar eine gute Methode um die Luft zu komprimieren, führt jedoch zu einer Verengung der Muskulatur des Rumpfbereiches, was wiederum eine Verkrampfung mit sich bringt. Die Fehlinterpretation des Begriffes ist ein Grund, warum sich Bläser immer wieder verkrampfen und Probleme bekommen. Diese Probleme wirken sich folgendermaßen aus: Luftstau, roter Kopf, schlechte Tonansprache, Intonationsschwierigkeiten, schlechte Klangqualität, Kickser, Artikulationsproblem und vieles mehr. Aber auch ohne diese drei Fehler kommt es bei Bläsern immer wieder zu Verkrampfungen, weil ihnen oft einfach die richtige Basis fehlt. Zuerst muss man einmal die richtige Technik erlernen, um dann gezielt die Muskulatur auf Ausdauer und Kraft stärken zu können. Wenn die richtige Basis nicht gegeben ist, so wird man für das Training eher noch bestraft, weil man gewissermaßen nur das Verkrampfen trainiert. Um dies zu vermeiden gibt es drei Schlagwörter, die man beachten sollte: Offenheit, Beweglichkeit, 12

13 Lockerheit. Offenheit und Beweglichkeit, speziell im Rumpfbereich, sind Grundvoraussetzung um die Lockerheit beim musizieren zu bewahren. Was ist Stütze (Atemstütze)? Generell versteht man darunter das Erzeugen einer konstanten Luftsäule, mit einem bestimmten Luftdruck auf den jeweils erzeugten Ton. Die Stütze gilt für alle Bläser, egal ob Holz- oder Blechbläser, sowie Sänger. Lediglich die Intensität ist überall leicht unterschiedlich. So muss zum Beispiel ein hoher Blechbläser im Gegensatz zu einem Sänger einen wesentlich höheren Luftdruck erzeugen. Für jeden Sänger, Bläser oder Sprecher ist eine gute Atemtechnik unerlässlich, wer jedoch nicht damit vertraut ist, wird Probleme bekommen sich künstlerisch frei zu entfalten. Bewegungsablauf Der Ablauf um eine lockere, sichere Stütze aufzubauen sieht folgendermaßen aus. Beim Ausatmen ziehen sich Bauch-, Flanken- und Rückenmuskulatur unter dem Brustkorb zusammen und unterstützen das Zwerchfell in seiner Bewegung nach oben. Die Bauchdecke bewegt sich dabei nach innen. Somit wird die Luft gegen den Widerstand, den die Lippen/Stimmbänder bieten komprimiert. Im besten Fall wird dadurch der Brustkorb aufgerichtet und somit erlangt der Oberkörper eine offene Haltung, was zu Lockerheit führt. Ist der entsprechende Druck für einen Ton aufgebaut, so wird die Luft durch die Lippen freigegeben. Im Grunde stützen das Zwerchfell und der komplette Muskelring unter dem Brustkorb die Luftsäule. Dies erfolgt mit einer lockeren Spannung, welche sich durch das Ausatmen ergibt. Wichtig ist, dass jedes bewusste Anspannen oder Verengen des Oberkörpers vermieden werden soll, weil dadurch zu viel Druck auf die Stimmbänder kommt und dadurch sogar ein Totalverschluss erzeugt werden kann, welcher einen Luftstau produziert. Die Stimmbänder sollen beim Bläser immer völlig geöffnet sein, um einen entsprechenden Ton erzeugen zu können. 13

14 Atemübungen Damit ein Blasmusiker seine Atmung optimal ausnutzen kann, reicht es nicht nur, dass er bewusst auf die Atmung achtet, sondern sie muss genauso wie alles andere trainiert und geübt werden. Man kann auch ruhig zu Beginn einer Orchester- oder Teilprobe einmal Atemübungen einbauen, um die Musiker vom Alltag wegzuholen und sich somit besser auf die Probe konzentrieren können. Die Einatmung funktioniert hauptsächlich über die Kontraktion des Zwerchfells, welches sich abflacht und dabei Luft eingesaugt wird. Beim Ausatmen wiederum wird die Luft von den Bauchmuskeln nach außen gedrückt. Zwerchfell und Bauchmuskulatur Um das Zwerchfell zu stärken können beispielsweise folgende Übungen durchgeführt werden: Die Luft gegen Wiederstand einsaugen (mit dem Konsonanten F), die Hände in die Hüfte geben und beim Einatmen nach Außen drücken oder in Rückenlage ein Gewicht von kg beim Ausatmen hochheben. Zur Kräftigung der Bauchmuskeln kann man folgende Bewegungen üben: Gegen Widerstand ausatmen (mit dem Konsonanten F), Töne möglichst lang und laut aushalten oder beim Ausatmen den Bauch möglichst lang und intensiv einziehen und so lange halten, bis man wieder einatmen muss. Zum Lockern empfiehlt sich die Silbe ta, da sich dabei die Bauchmuskeln immer ruckartig bewegen. Auf der nächsten Seite befinden sich sehr effektive Atemübungen für Bläser, die der englische Euphonium Spieler Steven Mead bei seinen Vorträgen empfiehlt. 14

15 Exercises and Routines (Steven Mead) 15

16 Diese Übungen haben eine erheblichen Einfluss auf die Spielweise eines Bläsers und können die musikalische Qualität um eine vielfaches erhöhen, sofern sie konsequent geübt werden. In den nächsten Absätzen werden die verschiedenen Übungen kurz erklärt. 1a) Breathing Bei dieser Übung geht es um ein konstantes Ein- und Ausatmen des Musikers. Zu Beginn atmet man einfach 4 Schläge ein und 4 Schläge wieder aus. In weiterer Folge wird die Übung abgewandelt. Man atmet 2 Schläge aus und bis zu 10 Schläge wieder ein. Dieselbe Frequenz soll dann auch auf die andere Weise angewendet werden. Egal ob man jetzt 2 oder 10 Schläge einatmet so soll der Körper immer ganz mit Luft gefüllt werden. 1b) Stretch Hier versucht man beim Einatmen die Arme so weit wie möglich nach oben zu strecken, um so jede Stelle des Körpers mit Luft zu füllen. Meistens spürt man am Ende auch einen leichten Druck am Rücken, dabei merkt man, dass man genug Luft eingeatmet hat. 1c) Breathing with finger and hand Dabei hält man beim Ausatmen die Finger vor den Mund und versucht den Luftstrom so gut wie möglich zu fühlen. Mit dieser Übung soll ein konstanter Luftstrom erreicht werden. 1d) Power Breathing Bei dieser Übung nimmt der Musiker die Stellung eines Bogenschützen ein. Beim Einatmen spannt er den Bogen und so wie man sich den Pfeil beim Wegfliegen vorstellt, so soll dann auch ausgeatmet werden (schnell und mit viel Luft). 16

17 1e) Yoga Breathing Hier geht man zuerst beim Ausatmen mit dem Oberkörper ganz nach unten und lässt einfach alles hängen um entspannt zu werden. Beim Einatmen hebt sich dann der Oberkörper so lange, bis das volle Atemvolumen erreicht wurde. Beim folgenden Ausatmen klappt der Körper wiederum zusammen. 1f) Fast Breathing Diese Übung läuft im Prinzip gleich ab, wie die Übung 1a. Man atmet 8 Schläge ein und 8 Schläge wieder aus. Wichtig ist dabei, dass man sich die Luft gut einteilt und bei den letzten Schlägen immer noch eine Einatmung möglich ist. Um die Übung zu erschweren, kann man dazwischen auch noch 8 Schläge die Luft anhalten und danach wieder ausatmen. 1g) Egg shape with fingers Bei der letzten Übung stellt man sich vor, wie wenn man ein Ei im Mund hätte. Dadurch öffnet sich der komplette Rachenraum und man bekommt einen breiten Luftstrahl, der wiederum für eine gute Tonqualität sorgt. Dann versucht man mit den Silben ee, ah und oh die dargestellte Melodie auszuatmen. Um einen konstanten Luftstrahl zu erzeugen, kann man noch dazu den Finger vor den Mund halten und so das Ganze kontrollieren. 17

18 Atemübung bevor man zum Instrument greift Die folgende Übung kann man machen bevor man aufs Instrument übergeht, oder zwischen einer Probeneinheit um wieder freier zu Atmen. Oft verkrampft man mit dem Instrument und darunter leidet die Tonqualität. Bei dieser Übung versucht man danach mit dem Instrument wieder genau so frei zu atmen, als vorher ohne Instrument. Als Hilfsmittel benötigt man nur ein kurzes Stück Gartenschlauch, dass man in den Mund nimmt. Man atmet ein paar Züge durch den Schlauch ein und aus. Wichtig ist es, dass man tief und ruhig in den Bauch einatmet um wirklich entspannen zu können. Genau mit der gleichen Ruhe atmet man dann auch beim Spielen am Instrument ein und aus. Ein- und Ausatmung sollen einen permanenten Kreislauf darstellen. Die Luft soll nicht angehalten, aber auch nicht im Körper gestaut werden. Damit kann man Anspannung vermeiden und offen klingende Töne produzieren. 18

19 Conclusio Abschließend lässt sich sagen, dass die Atmung ausschlaggebend für die Tonqualität des Musikers ist. Mit Hilfe von gezielten Atemübungen lassen sich Probleme wie ein roter Kopf, schlechte Tonansprache, Intonationsschwierigkeiten, schlechte Klangqualität, Kickser, Artikulationsproblem und viele mehr vermeiden. Wenn jemand beginnt ein Instrument zu lernen, sollte der jeweilige Musikpädagoge auf die richtige Atmung schon großen Wert legen, denn was einmal falsch eingelernt wurde, lässt sich schwer wieder verändern. Auch in den Musikkapellen sollte das Thema nicht unterschätzt und immer wieder angesprochen werden. Ich denke, im Bereich der Atmung lässt sich noch viel verbessern und er stellt einen wesentlichen Faktor dar, der die Qualität unserer Musikkapellen weiter steigern kann. 19

20 Quellenverzeichnis Edel, H./ Knaut, K. (1993): Atemtherapie, Berlin. Kasper, M./ Kraut D. (2000): Atmung und Atemtherapie, Bern Klein-Vogelbach, S./ Lahme, A./ Sprigi-Gantert, I. (2000): Musikinstrument und Körperhaltung, Berlin. Internetquellen:

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