Neues Nutzungsverhalten, deutliche Nutzensicht, verstärkte Sensibilität gegenüber gesundheitlichen Risiken

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1 Neues Nutzungsverhalten, deutliche Nutzensicht, verstärkte Sensibilität gegenüber gesundheitlichen Risiken Schlussbericht Studie im Auftrag von Forum Mobil, Januar 2015 Projektteam Urs Bieri Politik- und Medienwissenschafter Jonas Ph. Kocher Politikwissenschafter Carole Gauch Medien- und Politikwissenschafterin Stephan Tschöpe Politikwissenschafter Meike Müller Soziologin und Medienwissenschafterin Cloé Jans Politikwissenschafterin Johanna Schwab Sekretariat und Administration

2 Inhaltsverzeichnis 1 WICHTIGSTES IN KÜRZE EINLEITUNG Mandat und Fragestellung Forschungsplan Befragung und Stichprobe Datenanalyse Grafische Aufbereitung BEFUNDE Nutzungsverhalten Zwischenbilanz Gesundheitliche Auswirkungen Zwischenbilanz Generelle Einstellung Zwischenbilanz SYNTHESE ANHANG gfs.bern-team Bern, 18. Februar 2015 Copyright by gfs.bern 2

3 1 Wichtigstes in Kürze 97 Prozent nutzen ein Handy oder Smartphone. Damit ist das Handy faktisch für alle ein erlebbarer Alltagsgegenstand. So vermag es nicht zu erstaunen, dass keine soziodemographische Merkmalsgruppe mit einer wesentlich davon abweichenden Nutzung auffällt. Gerade bei Personen über 65 hat eine starke Entwicklung stattgefunden. Diese hohe Durchdringung findet sich insbesondere auch unter Personen, welche der Mobilfunktechnologie skeptisch gegenüberstehen. Kritik an der Mobilfunktechnologie geht nur noch am Rande mit einem Grundsatzentscheid für oder gegen Handynutzung einher. Auf der einen Seite hat die Nutzung des Handys für Gespräche leicht abgenommen. Auf der anderen Seite hat die Nutzung für Internetanwendungen deutlich verändert. Das Handy ist heute ein Multifunktionsgerät, was die Nutzungsattraktivität, die Nutzung und die wohlwollende Beurteilung erhöht. Von fast allen Handynutzenden wird die Telefon- und SMS-Funktionalität genutzt, während das Abfragen von s und die Nutzung von Messengerdiensten knapp mehrheitlich regelmässig erfolgen. Social-Media-Kanäle auf dem Handy werden auf einem tieferen Niveau genutzt. Streamingdienste sind hingegen noch am Anfang der Durchdringung. Im Zeitvergleich stieg der Anteil, welcher gesundheitliche Auswirkungen von Mobilfunk wahrgenommen hat. Mit der ausgeweiteten Nutzung wurde das gesundheitliche Risiko verstärkt Teil der Alltagsdiskussion. Die Risikowahrnehmung ist insgesamt aber noch tiefer als auf dem Höhepunkt Dass auch Personen mit einer Risikowahrnehmung grossmehrheitlich selber Handys nutzen, deutet darauf, dass das Problem nicht verdrängt, aber in der Entscheidwirkung marginalisiert wurde. Die Befragten geben die Hauptverantwortung an der Strahlenbelastung nicht mehr nur der Mobilfunkantenne, sondern zu ähnlich grossen Teilen dem Handy. Nur Hochspannungsleistungen werden als gefährlichere Strahlungsquellen eingestuft. Insgesamt steht die Nutzensicht deutlich vor der Risikosicht. Die Risikowahrnehmung hat leicht zugenommen, erreicht aber nicht den Höhepunkt von Bei Personen ohne Handy überwiegt die Risikosicht. 3

4 Grafik 1 Trend Nutzen und Risiken Mobilfunkkommunikation "Wenn Sie sich nun all die Vor- und Nachteile von Mobilfunkkommunikation noch einmal durch den Kopf gehen lassen, überwiegen dann für Sie persönlich auf jeden Fall die Nutzen von Mobilfunk, eher die Nutzen von Mobilfunk, eher die möglichen Risiken von Mobilfunk oder auf jeder Fall die möglichen Risiken von Mobilfunk?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren auf jeden Fall mögliche Risiken eher mögliche Risiken weiss nicht/keine Antwort eher Nutzen auf jeden Fall Nutzen Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Dez. 06 Feb. 08 Aug. 10 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = jeweils ca. 1'000) Dez. 14 Gesundheitliche Risiken werden stärker perzipiert. Nach wie vor steht die Wichtigkeit im eigenen Alltag und als Standortfaktor im Vordergrund, kontrastiert durch die permanente Erreichbarkeit, zu wenig erforschten Risiken und Wertverminderungen. Angewachsen sind die Einschätzungen, dass Handys zu gesundheitlichen Schäden führen können und die Risiken heruntergespielt werden. Klar abgelehnt wird, dass die Risiken nur Einbildung seien. Mobiles Internet wird nur noch von Minderheiten als Spielerei abgetan. Die Wirkungsanalyse zeigt, dass sich der Nutzen hauptsächlich durch die Nutzung rechtfertigt. Verstärkt wird dies durch die Wahrnehmung der Technologie als Standortfaktor, nebensächlich durch die Unverzichtbarkeit sowie die Ablehnung mobilen Internets als reine Spielerei. Vermutete gesundheitliche Schäden sind nur noch an vierter Stelle mit sichtbar schwächerer Wirkungskraft. Es lassen sich drei Gruppen eruieren: Die Unkritischen mit klarer Nutzensicht; der Kern der Mobilfunkbefürwortung. Die Internetnutzer mit Gesundheitsbedenken, die neben individuellem und wirtschaftlichem Nutzen gesundheitliche Bedenken äussern. Die Sensiblen, die wenig Zweifel an den gesundheitlichen Risiken, jedoch am Nutzen haben. 4

5 Tabelle 1 Stichprobenfehler 1.1 Datenbasis Die Ergebnisse der Studie "Mobilfunk" vom Dezember 2014 basieren auf einer kombinierten Online-/CATI-Befragung von 1'002 Schweizer Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren aus der ganzen Schweiz durch gfs.bern. Die Onlinebefragung beruht auf einem strukturrepräsentativen Onlinepanel in der deutschen und französischen Schweiz, die CATI-Befragung auf einer gemischten Festnetz-/Handybefragung in der italienischen Schweiz. Die Befragung wurde zwischen dem 26. Dezember 2014 und 1. Januar 2015 durchgeführt. Die Telefoninterviews wurden am 29. und 30. Dezember realisiert. Der statistische Fehler bei der Stichprobengrösse für die jeweiligen befragten Gruppen beträgt: Ausgewählte statistische Stichprobenfehler nach Stichprobengrösse und Basisverteilung Stichprobengrösse Fehlerquote Basisverteilung 50% zu 50% 20% zu 80% N = 1000 ± 3.2 Prozentpunkte ± 2.5 Prozentpunkte N = 600 ± 4.1 Prozentpunkte ± 3.3 Prozentpunkte N = 100 ± 10.0 Prozentpunkte ± 8.1 Prozentpunkte N = 50 ± 14.0 Prozentpunkte ± 11.5 Prozentpunkte Lesebeispiel: Bei rund 1000 Befragten und einem ausgewiesenen Wert von 50 Prozent liegt der effektive Wert zwischen 50 Prozent ± 3.2 Prozentpunkte, bei einem Basiswert von 20 Prozent zwischen 20 Prozent ± 2.5 Prozentpunkte. Dabei setzt man in der Umfrageforschung zumeist ein Sicherheitsmass von 95 Prozent, das heisst man akzeptiert eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 Prozent, dass der nachgewiesene statistische Zusammenhang so in der Bevölkerung nicht vorhanden ist. gfs.bern 5

6 2 Einleitung 2.1 Mandat und Fragestellung Die hier vorliegende Befragung versteht sich im Rahmen des Mobilfunkmonitors unter der Auftraggeberschaft von Forum Mobil, worin seit 2003 regelmässig Wahrnehmungen und Befindlichkeiten der Schweizer Einwohnerschaft rund um Mobilfunkthemen erhoben werden. Die Studie baut inhaltlich in verkürzter Form auf die bisherige Befragungsarbeit auf und wurde 2014 erstmals hauptsächlich online durchgeführt. Vorliegender Schlussbericht schliesst die Berichterstattung zum Mobilfunkmonitor 2014 ab. 2.2 Forschungsplan Als theoretische Fundierung dient uns dabei der eigens für politische oder gesellschaftliche Meinungsbildungsprozesse entwickelte Dispositionsansatz. Die grundsätzliche These des Dispositionsansatzes lautet: Ergebnisse von (politischen) Entscheidungen oder Entscheidabsichten stehen in der Regel nicht ein für allemal fest. Vielmehr sind sie das Produkt aus Prädispositionen der Bevölkerung und aus Kampagnenwirkungen, welche in einem bestimmten Umfeld erzeugt worden sind. Grafik 2 Analytisches Schema des Dispositionsansatzes Klima Umfeld Kampagnenarbeit Mobilfunktechnologie Dispositionen Einstellung Informationsstand Verhalten Forderungen Prädispositionen (Betroffenheit, Interessenlage, Grundhaltungen, Nutzen) gfs.bern Zeitachse Dispositionen werden dabei als entscheidungsrelevante Einstellungen definiert. Einstellungen ihrerseits sind Reaktionen von Gruppen oder Individuen, welche sie typischerweise gegenüber Objekten haben. Dabei kann es zu reflexartigen 6

7 Reaktionen kommen und es können auch Stereotype wirksam werden. Dispositionen oder Einstellungen basieren auf Prädispositionen, welche sich durch eine höhere Verbreitung im Alltag auszeichnen und in der Regel stabil sind. Den Dispositionen ist hingegen eigen, dass sie sich über die Zeit entwickeln, indem sie die äusseren Umstände reflektieren. Dabei ändert sich mindestens einer der individuellen Bestimmungsgründe für Einstellungen. Zu diesen zählt die Sozialpsychologie die Affekte, das Wissen und die Beurteilungen. Affekte beinhalten das emotionale Verhältnis zu einem Gegenstand, das die spontane Beurteilung bestimmt, aber auch Stimmungslagen reflektiert. Das Wissen ergibt sich aus der sachlichen Beschäftigung mit einem Gegenstand, welche die Sichtweise auf das Objekt verändern kann. Schliesslich beinhalten die Bewertungen die Meinungen, welche sich aus der eigenen Erfahrung, aber auch aus dem öffentlichen Diskurs (Klima, Umfeld, Kampagnen) ergeben. Entscheidend ist dabei die Tatsache, dass Meinungen und daraus abgeleitete Verhaltens- oder Entscheidabsichten nicht endgültig feststehen. Sie verändern sich, wenn sich einzelne der vorgängig angeführten beeinflussenden Elemente ändern. Es kann davon ausgegangen werden, dass die hier erhobenen Verhaltensabsichten daher einer nicht unerheblichen Volatilität unterworfen sind und sich somit im Laufe einer inhaltlichen Auseinandersetzung verändern können. Allerdings können sie sich nicht beliebig entwickeln. So wird die Öffentlichkeitsarbeit durch das Umfeld mitbestimmt und Prädispositionen ändern sich in der Regel nur langfristig oder nur als Folge von veränderten Umfeldbedingungen. Folgende Fragestellungen stehen im Zentrum: Wie sind die generellen Wahrnehmungen und Prädispositionen zum Mobilfunk? Wie wird der Nutzen des Mobilfunks durch die Bevölkerung bewertet? Wie ist die Kenntnis und Akzeptanz der Mobilfunktechnologie und ihres Nutzens? Welche Risiken für die Gesundheit werden dem Mobilfunk zugeschrieben? Welche Einstellungen und Haltungen hat die Bevölkerung zu Mobiltelefonen und Handyantennen? Was sind die zentralen Kernforderungen und Argumente rund um Mobilfunk? Mit weitergehenden statistischen Modellierungen zeigen wir zudem auf, wie wirksam einzelne Argumente aktuell in der Nutzenbewertung in eine positive oder negative Richtung führen. Der Fragebogen wurde um soziodemographische Fragen und die relevanten Fragen zur Mobilfunknutzung (Besitz Mobiltelefon/Smartphone) ergänzt. Wir stützten uns bei allen Fragestellungen hauptsächlich auf bestehende Fragen aus der bisherigen Arbeit zum Mobilfunkmonitor. Zu allen Fragestellungen existieren Fragebogenmodule, was eine weitgehende Vergleichbarkeit mit der bisherigen Analysearbeit gewährleistet. Sofern diese im Detail noch aktuell und im Sinne der Auftraggeberschaft ausgestaltet sind, wurden sie verwendet. Die aktuellen Interessen der Auftraggeberschaft gaben den Ausschlag für die Fragebogenkonstruktion. Der Fragebogenentwurf wurde von gfs.bern erarbeitet. Die Auftraggeberschaft lieferte hierzu alle vorhandenen Argumentarien und übrige zweckdienliche Dokumente. Die Auftraggeberschaft bewilligte den Fragebogen. In Methodenfragen hatte gfs.bern das Letztentscheidungsrecht. 7

8 2.3 Befragung und Stichprobe Die Ergebnisse der Studie "Mobilfunk" vom Dezember 2014 basieren auf einer kombinierten Online-/CATI-Befragung von 1'002 Schweizer Einwohnerinnen und Einwohnern ab 16 Jahren aus der ganzen Schweiz durch gfs.bern. Die Onlinebefragung beruht auf einem strukturrepräsentativen und aktiv rekrutierten Onlinepanel mit rund 40'000 Panelisten. Daraus lassen sich die Interviews in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz realisieren, nicht aber diejenigen für die italienischsprachige Schweiz. Deshalb wurde zudem eine CATI- Befragung auf Basis einer gemischten Festnetz-/Handybefragung in der italienischen Schweiz durchgeführt. Die Onlinebefragung wurde zwischen dem 26. Dezember 2014 und 1. Januar 2015 vollzogen. Die Telefoninterviews wurden am 29. und 30. Dezember realisiert. Über die technischen Eckwerte dieser Umfrage orientiert die nachstehende Übersicht: Tabelle 2 Technischer Kurzbericht Studie Mobilfunkmonitor 2015 Auftraggeber Grundgesamtheit Befragungsgebiet Herkunft der Adressen Datenerhebung Art der Stichprobenziehung Forum Mobil EinwohnerInnen ab 16 Jahren gesamte Schweiz DCH, FCH: Onlinepanel von Léger Schweiz ICH: Telefonverzeichnis der Swisscom (gepoolt) DCH, FCH: online ICH: telefonisch, computergestützt (CATI) DCH, FCH: at random ICH: at random für Haushalte, Geburtstagsmethode für Individuen Befragungszeitraum DCH, FCH: 26. Dezember 2014 bis 1. Januar 2015 ICH: 29./30. Dezember 2014 Stichprobengrösse minimal 1000, effektiv 1002 n DCH: 740, n FCH: 218, n ICH: 44 Fehlerbereich Quotenmerkmale Schichtung nach Gewichtung nach gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 ± 3.2 Prozentpunkte bei 50/50 (und 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit) Alter/Geschlecht interlocked Sprachregion Sprachregion 8

9 2.4 Datenanalyse Die neu generierten Daten wurden wie folgt analysiert: Zuerst leisteten wir die beschreibende Analyse. Dabei wurden vor allem Häufigkeiten in Form von Prozentwerten beschrieben. Jede dieser Aussagen ist mit einem statistischen Unsicherheitsbereich behaftet. Dieser richtet sich vor allem nach der Stichprobengrösse, bedingt auch nach der Höhe der Prozentzahl, welche interessiert. Grafik Tabelle 3 Stichprobenfehler Die statistischen Fehlerquoten für die vorliegende Untersuchung sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Der statistische Fehler bei der gesamten Stichprobengrösse (N = 1002) beträgt rund ±3.2 Prozentpunkte. Ausgewählte statistische Stichprobenfehler nach Stichprobengrösse und Basisverteilung Stichprobengrösse Fehlerquote Basisverteilung 50% zu 50% 20% zu 80% N = 1000 ± 3.2 Prozentpunkte ± 2.5 Prozentpunkte N = 600 ± 4.1 Prozentpunkte ± 3.3 Prozentpunkte N = 100 ± 10.0 Prozentpunkte ± 8.1 Prozentpunkte N = 50 ± 14.0 Prozentpunkte ± 11.5 Prozentpunkte Lesebeispiel: Bei rund 1000 Befragten und einem ausgewiesen Wert von 50 Prozent liegt der effektive Wert zwischen 50 Prozent ± 3.2 Prozentpunkte, bei einem Basiswert von 20 Prozent zwischen 20 Prozent ± 2.5 Prozentpunkte. Dabei setzt man in der Umfrageforschung zumeist ein Sicherheitsmass von 95 Prozent, das heisst man akzeptiert eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 Prozent, dass der nachgewiesene statistische Zusammenhang so in der Bevölkerung nicht vorhanden ist. gfs.bern Gerade bei Untergruppenanalysen weist die untersuchte Gruppe schnell weniger als 50 Befragte aus, was bei einem Stichprobenfehler von ± 14 Prozentpunkten eine adäquate Interpretation nahezu verunmöglicht. Deshalb nehmen wir keine Subgruppenanalysen unter 50 Fällen vor. Zusammenhänge zwischen zwei Variablen, also beispielsweise zwischen der Nutzen-Risiko-Verortung und dem Geschlecht, wurden mittels bivariaten stati- 9

10 schen Masszahlen überprüft. Das normalerweise verwendete Mass ist der Koeffizient Cramérs V. Der Vorteil dieser Masszahl ist, dass sie unabhängig vom Skalenniveau der Indikatoren verwendet werden kann. Damit wird die Stärke des Zusammenhangs bestimmt. Dieser ist umso stärker, je mehr das Cramérs V von Null divergiert. Davon unterscheiden wir die Frage, ob der in der Befragung gefundene und vermessene Zusammenhang auch auf die Grundgesamtheit verallgemeinert werden darf. Dafür verwendeten wir den üblichen Signifikanztest Chi 2. Damit misst man, inwieweit die Untergruppen ein signifikant unterschiedliches Verhalten an den Tag gelegt haben. In der Regel verwendeten wir ein Sicherheitsmass von 95 Prozent. Gilt es, die Zusammenhänge zwischen mehr als zwei Variablen zu bestimmen, kommen multivariate Analysemethoden zum Einsatz. Die Erklärung von Zusammenhängen zwischen mehreren unabhängigen Variablen und einer abhängigen Variable leistet die multiple Regressionsanalyse. Die Regressionsanalyse bestimmt, welche unabhängige Variable auf die abhängige Variable wirkt, wenn man die Effekte der anderen unabhängigen Variablen mitberücksichtigt. Zudem gibt es wie bei der Korrelationsrechnung auch Sicherheitsmasse, die angeben, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein in der Stichprobe gefundener Zusammenhang auch in der Grundgesamtheit gilt. Konkret handelt es sich dabei auch um den Signifikanztest, der analog zur obigen Beschreibung funktioniert. Gilt es, Befragte aufgrund ihrer Antwort zu einer Anzahl von Indikatoren zu klassieren, kommt die Clusteranalyse zum Zug. Sie vergleicht zwei oder mehr Gruppen von Befragten hinsichtlich ihrer Ähnlichkeit. Die Clusteranalyse ordnet jede befragte Person einer vorbestimmten Zahl von Gruppen zu, sodass sich die Gruppen möglichst stark unterscheiden. Dabei werden nicht alle Indikatoren gleich stark gewichtet, wie dies beispielsweise bei einem Index der Fall ist. Vielmehr werden sie so gewichtet, dass sie zu einer optimalen Teilung der Befragten in die gewünschte Zahl von Gruppen beitragen. Daneben findet die Answer-Tree-Analyse Berücksichtigung. Diese Methode differenziert eine Ausgangspopulation in inhaltlich relevante Teilpopulationen, wobei dabei sowohl die Signifikanz des beobachteten Unterschieds wie auch deren Beitrag zur Erklärung der abhängigen Variable ein ordnendes Kriterium darstellt. Die Visualisierung gleicht dabei einem Baum, wobei den primären Ästen am meisten Erklärungskraft zukommt und weitere Äste diese Erklärungskraft verfeinern. 10

11 2.5 Grafische Aufbereitung Alle im Schlussbericht enthaltenen Grafiken liegen dem gleichen Schema zugrunde, das im Folgenden kurz erläutert wird: Grafik 4 Trend Benutzung Handy bis 2010: "Benutzen Sie ein Mobilfunktelefon, auch genannt Natel oder Handy?" ab 2014: "Benutzen Sie ein Handy oder Smartphone?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren Nein, benutze keines weiss nicht/keine Antwort Ja, benutze eines Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Dez. 06 Feb. 08 Aug. 10 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = jeweils ca. 1'000) 4 Dez Im Titel lässt sich sowohl eine schlagwortartige Zusammenfassung der Frage, als auch in Anführungszeichen der genaue Fragetext ablesen. Die Referenzgrösse gibt darüber Aufschluss, auf welche Gruppe sich die Auswertung in der Grafik bezieht. In den meisten Fällen sind dies Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz ab 16 Jahren. In grafischer Form werden die Ergebnisse dargestellt. Je nach angestrebter Aussage visualisieren wir Resultate mittels Kuchen-, Balken-, Säulen-, Flächenoder Liniengrafiken. Für die Darstellung von Zusammenhängen werden Regressions- und Answer- Tree-Grafiken verwendet. Ausführungen dazu finden sich bei den entsprechenden Grafiken. Der Fusszeile entnimmt man sowohl den Zeitraum der aktuellen Befragung (Dezember 2014) als auch die Anzahl der befragten Personen, welche für die Aussage in der entsprechenden Grafik relevant sind (N = jeweils ca. 1'000). 11

12 3 Befunde 3.1 Nutzungsverhalten Grafik 5 97 Prozent aller Schweizer Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren nutzen per Dezember 2014 ein Handy oder Smartphone. Damit hat sich der Siegeszug des Handys seit 2010 noch einmal deutlich fortgeschrieben und ist nun faktisch für alle ein erlebbarer Alltagsgegenstand. Gerade für potenzielle Risikotechnologien stellt eine solche Alltäglichkeit eine zentrale Meinungsbildungskomponente dar, die erfahrungsgemäss einer wohlwollenden Sicht wesentlich zudient. Die hier beobachtete Entwicklung findet sich vergleichbar auch in der BAKOM Fernmeldestatistik, wo die Anzahl Handyabonnemente seit 2010 um rund 10 Prozent zugenommen hat. Trend Benutzung Handy bis 2010: "Benutzen Sie ein Mobilfunktelefon, auch genannt Natel oder Handy?" ab 2014: "Benutzen Sie ein Handy oder Smartphone?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren Nein, benutze keines weiss nicht/keine Antwort Ja, benutze eines Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Dez. 06 Feb. 08 Aug. 10 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = jeweils ca. 1'000) Dez

13 Angesichts der fast vollständigen Durchdringung der Technologie vermag es nicht zu erstaunen, dass keine soziodemographische Merkmalsgruppe mit einer wesentlich davon abweichenden Nutzung auffällt. Bezeichnend dabei ist insbesondere die Entwicklung entlang verschiedener Alterskohorten: Grafik 6 Benutzung Handy nach Alter Trend Benutzung Handy ab 65-Jährige "Benutzen Sie ein Handy oder Smartphone?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren bis 2010: "Benutzen Sie ein Mobilfunktelefon, auch genannt Natel oder Handy?" ab 2014: "Benutzen Sie ein Handy oder Smartphone?" in % EinwohnerInnen ab 65 Jahren 7 Nein, benutze keines Nein, benutze keines weiss nicht/keine Antwort 93 weiss nicht/keine Antwort Ja, benutze eines Ja, benutze eines 16- bis 39-Jährige 40- bis 64-Jährige ab 65-Jährige gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = 1002), sig. Jun. 03 Dez. 06 Feb. 08 Aug. 10 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = jeweils ca. 180) Dez. 14 So beobachten wir nämlich gerade unter Personen über 65 Jahren nur noch marginale Unterschiede zum schweizerischen Durchschnitt. Gerade hier hat in den letzten Jahren eine starke Entwicklung stattgefunden und der noch 2010 beobachtete Unterschied zwischen älteren Personen gegenüber Jungen ist nur noch am Rande sichtbar. Damit hat das Handy 2014 insgesamt eine Durchdringung und damit Alltäglichkeit, wie es vermutlich keine andere Technologie (insbesondere auch nicht das Festnetztelefon vor dem Aufkommen von Handys) in der Schweiz aufweist. Diese hohe Durchdringung findet sich insbesondere auch unter Personen, welche der Mobilfunktechnologie eher oder stark skeptisch gegenüberstehen. Auch hier verzichten klar minderheitliche 9 Prozent auf eine Nutzung. Gleiches beobachten wir bemerkenswerterweise auch unter Personen, welche angeben, schon selbst gesundheitliche Folgen erlebt zu haben: Auch innerhalb dieser Personengruppe erkennen wir Nutzungswerte über 90 Prozent. Insgesamt zeigt sich damit schon auf einen solchen ersten Blick, dass sich die Kritik an der Mobilfunktechnologie auf eine andere Grundlage stützt: Der grösste Teil der Kritikerinnen und Kritiker, äussert eine solche auf Basis einer eigenen Nutzung. Oder umgekehrt formuliert: Kritik an der Mobilfunktechnologie geht 2014 nur noch am Rande mit einem binären Grundsatzentscheid für oder gegen Handynutzung einher. Verändert hat sich in den letzten vier Jahren nicht nur die Durchdringung, sondern in wesentliche Teilen deutlich auch das Nutzungsverhalten: Dabei beobachten wir interessanterweise zwei gegensätzliche Entwicklungen. Auf der einen Seite hat die Nutzung des Handys für Gespräche, gemessen an der Nutzung pro Tag in Minuten, leicht abgenommen. Das Nutzungsverhalten ist dabei wie schon 2010 entlang des Alters sichtbar unterschiedlich. Personen über 65 Jahren führen im Durchschnitt Handygespräche mit einer Dauer unter 10 Minuten, während die durchschnittliche Dauer von Handygesprächen bei Personen unter 40 Jahren über 20 Minuten dauern. Allerdings ist gerade unter Jungen keinesfalls ein einheitliches Profil zu beobachten. Vielmehr beobachten wir zwischen ganz kurzen und mehrstündigen durchschnittlichen Gesprächen eine sehr breite Palette, während über 65-Jährige selten über 30 Minuten Handygespräche führen. 13

14 Grafik 7 Trend Filter: Dauer Handygespräche Mittelwerte "Was schätzen Sie, wie lange telefonieren Sie (2008: durchschnittlich) pro Tag mit dem Handy (ab 2014: oder Smartphone)? Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Minuten." Mittelwerte EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen Feb. 08 Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = jeweils ca. 930) Grafik 8 Trend Filter: keine Minute Benutzung Handy für Anwendungen im Internet nach Alter Auf der anderen Seite hingegen hat im gleichen Zeitraum die Nutzung des Handys für Internetanwendungen deutlich verändert. Am deutlichsten zeigt sich dies in Bezug auf den binären Nutzungsentscheid: 2010: "Was schätzen Sie, wie lange benutzen Sie Ihr Handy für Anwendungen im Internet? Bitte berücksichtigen Sie dabei auch die Zeit, welche Sie für das Lesen von s auf dem Handy benötigen. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Minuten." ab 2014: "Was schätzen Sie, wie lange benutzen Sie Ihr Handy oder Smartphone für Apps oder andere Internetanwendungen pro Tag? Bitte berücksichtigen Sie dabei auch die Zeit, welche Sie für das Lesen von E- Mails auf dem Handy benötigen. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Minuten." in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen EinwohnerInnen ab 16 Jahren 16- bis 39-Jährige 40- bis 64-Jährige ab 65-Jährige EinwohnerInnen ab 16 Jahren 16- bis 39-Jährige 40- bis 64-Jährige ab 65-Jährige Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = jeweils ca. 930) Gaben nämlich 2010 noch klar minderheitliche 24 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren mit Handynutzung an, ihr Handy auch für Internet- 14

15 Grafik 9 anwendungen zu nutzen, sind es Prozent, welche ihr Handy oder Smartphone für Apps oder Anwendungen im Internet verwenden. Damit hat sich diese Nutzungsart des Handys innert vier Jahre von einer Nischenfunktionalität zu einer zentralen und hauptsächlichen Handy-Nutzungsart entwickelt. Bezeichnenderweise ist diese revolutionäre Veränderung keineswegs auf Junge beschränkt. Gerade auch unter Personen über 65 Jahren ist eine Veränderung von faktischer Nicht-Nutzung 2010 hin zu grossmehrheitlicher Nutzung 2014 sichtbar. Nur gerade 29 Prozent aller über 65-Jährigen mit Handy nutzen es nicht für Internetanwendungen. Deutlich verändert hat ebenso die Nutzungsdauer des Handys für Internetanwendungen: Trend Filter: Benutzung Handy für Anwendungen im Internet Mittelwerte 2010: "Was schätzen Sie, wie lange benutzen Sie Ihr Handy für Anwendungen im Internet? Bitte berücksichtigen Sie dabei auch die Zeit, welche Sie für das Lesen von s auf dem Handy benötigen. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Minuten." ab 2014: "Was schätzen Sie, wie lange benutzen Sie Ihr Handy oder Smartphone für Apps oder andere Internetanwendungen pro Tag? Bitte berücksichtigen Sie dabei auch die Zeit, welche Sie für das Lesen von E- Mails auf dem Handy benötigen. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Minuten." Mittelwerte EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = jeweils ca. 930) War 2010 die selbstgeäusserte Nutzung von Anwendungen im Internet auf dem Handy noch unter 10 Minuten, ist sie nun fast 50 Minuten; dabei ist zu beachten, dass die Fragestellung mit den Worten "Apps" und "Smartphone" ergänzt und somit der Lebenswirklichkeit 2014 angepasst wurde. Damit zeigt sich in der Handynutzung einer erhebliche Nutzung weg von der Telefonfunktionalität hin zu den Smartphone-Funktionalitäten. Das Handy ist damit im Vergleich zu 2010 und früher nicht mehr hauptsächlich ein Gerät zur effizienten akustischen Interaktion, sondern hauptsächlich ein Multifunktionsgerät. Diese augenscheinlich gelebte Multifunktionalität erhöht die Nutzungsattraktivität, damit die Nutzung und schliesslich, weil erfahrungsgemäss damit verknüpft, die wohlwollende Beurteilung. Schon auf diesen ersten Blick wird damit offensichtlich, dass Kritik am Handy 2014 gegen ein viel breiteres Nutzungs- und damit Nutzenbild ankämpft. 15

16 Grafik 10 Filter: Benutzung Handy für Anwendungen im Internet nach Alter "Was schätzen Sie, wie lange benutzen Sie Ihr Handy oder Smartphone für Apps oder andere Internetanwendungen pro Tag? Bitte berücksichtigen Sie dabei auch die Zeit, welche Sie für das Lesen von E- Mails auf dem Handy benötigen. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Minuten." in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen weiss nicht/keine Antwort mehr als 30 Minuten bis 30 Minuten MW: 81.8 Min. STD: Min MW: 31.4 Min. STD: 48.8 Min. 16- bis 39-Jährige 40- bis 64-Jährige ab 65-Jährige gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = 967), sig MW: 20.5 Min. STD: 47.8 Min. 6 bis 15 Minuten 1 bis 5 Minuten keine Minute Grafik 11 Eine gleiche Differenz entlang des Alters beobachten wir auch in Bezug auf Internetnutzung mittels Handy. Bei Personen unter 40 Jahren nutzen Mehrheiten eine solche Internetanbindung über 30 Minuten respektive im Mittelwert über 80 Minuten. Die Streuung ist auch hier sehr gross, wir beobachten nicht selten tägliche Nutzung bis 3 Stunden. Personen über 65 Jahren nutzen ihr Smartphone, sofern genutzt, mit 21 Minuten sichtbar weniger lange. Die Zunahme der mobilen Internetnutzung ist dabei keineswegs auf das Handy beschränkt: Filter: Nutzungshäufigkeit Internet mobil pro Woche "Was schätzen Sie, an wie vielen Tagen pro Woche nutzen Sie das Internet auf weiteren mobilen Endgeräten wie Laptop, Netbook, ipad oder Tablet? ACHTUNG: Bitte berücksichtigen Sie nur die Nutzung über das Mobilfunknetz und nicht über WLAN. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Anzahl Tagen pro Woche." in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen weiss nicht/keine Antwort 5 keine Tage 28 7 Tage 37 1 bis 6 Tage 30 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = 967), Mittelwert: 3.8 Tage, Standardabw.: 3.1 Tage 16

17 Gaben 2010 in einer annähernd vergleichbaren Frage unter 20 Prozent an, mit einem mobilen Gerät (ausserhalb Handy) Internet zu nutzen, bewegt sich dieser Anteil vier Jahre später auf über 70 Prozent mit mindestens einer entsprechenden Nutzung pro Woche. Grafik 12 Filter: Nutzungshäufigkeit Internet mobil pro Woche nach Alter "Was schätzen Sie, an wie vielen Tagen pro Woche nutzen Sie das Internet auf weiteren mobilen Endgeräten wie Laptop, Netbook, ipad oder Tablet? ACHTUNG: Bitte berücksichtigen Sie nur die Nutzung über das Mobilfunknetz und nicht über WLAN. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Anzahl Tagen pro Woche." in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen weiss nicht/keine Antwort Tage bis 6 Tage 25 MW: 4.0 Tage STD: 3.0 Tage MW: 3.6 Tage STD: 3.1 Tage 16- bis 39-Jährige 40- bis 64-Jährige ab 65-Jährige gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = 967), n.sig. MW: 3.9 Tage STD: 3.2 Tage keine Tage Bemerkenswerterweise finden wir gerade hier keine Unterschiede entlang der Altersstruktur: Sowohl Personen über 65 Jahren wie auch Personen unter 40 Jahren verzichten zu rund 30 Prozent auf eine mobile Internetnutzung ausserhalb des Handys. Damit zeigt sich im Vergleich zu 2010 gerade unter 65- Jährigen eine sehr deutliche Entwicklung: 2010 war eine mobile Internetnutzung ausserhalb des Handy unter Personen älter als 65 Jahren ein klares Randphänomen. Ausgesprochen spannend ist hingegen, wenn man die Nutzungsdauer untersucht. Wenn nämlich auch sichtbar mehr Personen mobiles Internet auf Geräten neben Handys nutzen, hat die durchschnittliche Nutzungsdauer selber nicht zugenommen beobachteten wir an einem durchschnittlichen Nutzungstag eine Nutzungsdauer von 37 Minuten, 2014 sind es 31 Minuten. Augenscheinlich hat sich das Smartphone damit nicht nur als internetbezogenes Multifunktionsgerät durchgesetzt, es löste, zumindest in Bezug auf die Nutzungsdauer, sogar eine leichte Substitution zulasten von anderen mobilen Internetzugängen aus ein Teil der täglichen Nutzung erledigt man neu über das Handy. 17

18 Grafik 13 Trend Filter: Dauer Nutzung Internet mobil pro Nutzungstag Mittelwerte "Was schätzen Sie, wie lange benutzen Sie an einem solchen Tag das Internet unterwegs auf Ihrem mobilen Computer durchschnittlich? Bitte berücksichtigen Sie dabei auch die Zeit, welche Sie für das Lesen von s benötigen. Bitte machen Sie eine ungefähre Angabe in Minuten pro Tag." Mittelwerte EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = jeweils ca. 930) Grafik 14 Eine hohe und breitverteilte Wichtigkeit der Internetfunktionalität von Smartphones bedeutet aber keineswegs, dass die Nutzungsart bei allen Personen gleichartig ausgeprägt ist: Nutzungsmöglichkeiten für Handy oder Smartphone "Sie sehen nun eine Auswahl an Nutzungsmöglichkeiten für Ihr Handy oder Smartphone. Welche davon nutzen Sie regelmässig, welche ab und zu, welche nie?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die ein Handy oder Smartphone benutzen Telefonieren SMS s (privat und geschäftlich) Wetterabfragen WhatsApp/Messengerdienste News/Zeitungen Zugverbindungen Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter, Xing, LinkedIn oder andere Streamingdienste für Musik, Video oder Fernsehen, wie Zattoo oder Spotify nutze ich regelmässig nutze ich ab und zu nutze ich nie weiss nicht/keine Antwort gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = 967) Von fast allen Handynutzenden wird die Telefon- und SMS-Funktionalität genutzt, während das Abfragen von s und die Nutzung von Messenger- 18

19 Grafik 15 diensten ebenfalls knapp mehrheitlich regelmässig erfolgen, dafür von einer leicht grösseren Gruppe gar nicht genutzt werden. Ebenfalls sehr breite Nutzung haben Wetterabfragen und News. Gewichtig mehrheitlich genutzt werden auch Anfragen nach Zugverbindungen. Social-Media-Kanäle als Element der mobilen Nutzung werden knapp mehrheitlich genutzt, allerdings auf einem sichtbar tieferen Niveau als beispielsweise Messengerdienste. Mobile Streamingdienste als Anwendung, welche gerade auch auf hohe Bandbreiten/Nutzungsvolumen und damit tendenziell auf eher hochpreisige Abonnemente angewiesen sind, sind hingegen sichtbar noch am Anfang der Durchdringung. Ohne grosse Überraschung unterscheiden sich diese Nutzungsarten erheblich entlang verschiedener Alterskohorten. Zentral dabei ist insbesondere die Differenzierung zwischen Personen unter 40 Jahren und Personen über 65 Jahren. Erstere nutzen mit Ausnahme von Streamingdiensten alle ausgetesteten Nutzungsarten auf einem grossmehrheitlichen Niveau. Augenscheinlich ist damit das Smartphone in dieser Gruppe ein Gerät, das breit internetgestützt genutzt wird. Die deutlich zeitintensivere Nutzung in dieser Alterskohorte ist damit nicht auf eine einzige Internetapplikation zurückzuführen, sondern faktisch auf fast alle. Ganz anders sieht dies bei Personen über 65 Jahren aus: Telefonieren und SMS dominieren, während Messengerdienste, Social Media, aber auch Streamingdienste sichtbar unterdurchschnittlich genutzt werden. Während also unter 40-Jährige gegenüber Internetanwendungen auf dem Smartphone wenig Berührungsängste zeigen sichtbar gegenüber Angeboten, welchen aufgrund von Bandbreiten oder Datenvolumen mit Einschränkungen/Mehrkosten hinterlegt sind sind über 65-Jährigen in ihrer Nutzung deutlich selektiver und sichtbar stärker auf ein traditionelles Nutzungsverhalten gegenüber Handys beschränkt. 19

20 3.1.1 Zwischenbilanz 97 Prozent nutzen ein Handy oder Smartphone. Damit ist das Handy faktisch für alle ein erlebbarer Alltagsgegenstand. So vermag es nicht zu erstaunen, dass keine soziodemographische Merkmalsgruppe mit einer wesentlich davon abweichenden Nutzung auffällt. Gerade bei Personen über 65 hat eine starke Entwicklung stattgefunden. Diese hohe Durchdringung findet sich insbesondere auch unter Personen, welche der Mobilfunktechnologie skeptisch gegenüberstehen. Kritik an der Mobilfunktechnologie geht nur noch am Rande mit einem Grundsatzentscheid für oder gegen Handynutzung einher. Auf der einen Seite hat die Nutzung des Handys für Gespräche leicht abgenommen. Auf der anderen Seite hat die Nutzung für Internetanwendungen deutlich verändert. Das Handy ist heute ein Multifunktionsgerät, was die Nutzungsattraktivität, die Nutzung und die wohlwollende Beurteilung erhöht. Von fast allen Handynutzenden wird die Telefon- und SMS-Funktionalität genutzt, während das Abfragen von s und die Nutzung von Messengerdiensten knapp mehrheitlich regelmässig erfolgen. Social-Media-Kanäle auf dem Handy werden auf einem tieferen Niveau genutzt. Streamingdienste sind hingegen noch am Anfang der Durchdringung. 3.2 Gesundheitliche Auswirkungen Sichtbar verändert hat sich im Zeitvergleich interessanterweise auch die Sicht auf die negativen Aspekte von Mobilfunk: Grafik 16 Trend gesundheitliche Auswirkungen von Mobilfunk "Immer wieder wird von den gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk erzählt oder geschrieben (bis 2010: oder vielleicht haben Sie solche Auswirkungen sogar selber schon erlebt). Wie ist das bei Ihnen, haben Sie schon einmal von solchen Auswirkungen gehört oder gelesen, oder führen Sie selber gesundheitliche Beeinträchtigungen auf den Mobilfunk zurück?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren weiss nicht/keine Antwort weder gehört noch erlebt solche Auswirkungen gibt es nicht schon selber erlebt schon gehört Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Dez. 06 Feb. 08 Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = jeweils ca. 1'000) So hat sich der Anteil von Personen, welche schon gesundheitliche Auswirkungen von Mobilfunk wahrgenommen oder selber erlebt haben, sichtbar erhöht. Die Wahrnehmung hierzu ist 2014 auf einem Niveau, wie wir es letztmals 2004 zum Höhepunkt der Gesundheitsdiskussion zu Mobilfunk festgestellt haben. 20

21 Grafik 17 Augenscheinlich hat sich damit die Erosion, wie wir sie ab 2004 bis 2010 beobachtet haben, nicht mehr fortgesetzt: Mit der erheblich ausgeweiteten Nutzung und dem ebenso ausgeweitetem Nutzerkreis wurde offenbar das gesundheitliche Risiko verstärkt wahrnehmbar und damit auch sichtbar vermehrt Teil der Alltagsdiskussion. Bemerkenswerterweise hat sich innerhalb der sichtbar erhöhten Themenaufmerksamkeit der Anteil von Personen mit erlebten gesundheitlichen Auswirkungen nicht verändert. Er bleibt mit 3 Prozent Anteil quantitativ marginal. Bezeichnenderweise finden wir entlang der Wahrnehmung fast keine Differenzierungen entlang einzelner soziodemographischer Merkmalsgruppen. Insbesondere geht die Wahrnehmung sichtbar über Personengruppen hinaus, welche strukturell besser informiert sind und findet sich gleichermassen auch unter strukturell schlechter Informierten (tiefe Bildung, tiefes Haushaltseinkommen). Augenscheinlich ist damit gerade auch die Wahrnehmung gesundheitlicher Auswirkungen gleichermassen fast vollständig Teil des Alltags, wie wir dies auch für die Nutzung der Technologie festhalten. Die Alltäglichkeit ist dabei grossmehrheitliche eine von Hörensagen, welche damit nach wie vor mit einem direkt (und sehr breit) erlebbaren Nutzen kontrastiert. Trend Filter: Existenz Auswirkungen "Glauben Sie persönlich an die Existenz solcher Auswirkungen oder glauben Sie persönlich nicht daran?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die von gesundheitlichen Auswirkungen gehört haben Nein, glaube nicht daran weiss nicht/keine Antwort Ja, glaube daran Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Dez. 06 Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = jeweils ca. 840) Im Vierjahresvergleich faktisch unverändert gehen unter Personen mit Wahrnehmung gesundheitlicher Risiken Zweidrittelmehrheiten dabei davon aus, dass die wahrgenommenen gesundheitlichen Risiken real sind. 21

22 Grafik 18 Existenz Auswirkungen Trend "Gauben Sie persönlich an die Existenz solcher Auswirkungen oder glauben Sie persönlich nicht daran?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren Ja, glaubt daran/ schon selbst erlebt Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Dez. 06 Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = ca. 1'000) Verknüpft man hingegen die beiden Erkenntnisse verstärkte Wahrnehmung, gleichbleibender Anteil Glauben an gesundheitliche Auswirkungen die Schweizer Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahre insgesamt leicht vermehrt von einem gesundheitlichen Risiko aus, als wir dies in den letzten 10 Jahren festgehalten haben. Die Existenzvermutung bleibt aber insgesamt auf einem tieferen Niveau, als wir dies 2004 während des Höhepunkts der Gesundheitsdiskussion beobachteten. Auch hier sehen wir übrigens keine wesentlichen Unterschiede entlang einzelner soziodemographischer Merkmalsgruppen, wenn auch tendenziell Personen ohne Handybesitz leicht häufiger an die Existenz von gesundheitlichen Auswirkungen glauben, als wir dies für Personen mit Handybesitz festhalten. Gerade letztere glauben an eine solche Existenz aber ebenfalls mehrheitlich, was schon an dieser Stelle deutlich aufzeigt, dass alleine dieser Glaube nach wie vor nicht zu einem Handyverzicht führt, im Gegenteil: Verstärkte und deutlich intensivere Handynutzung, gefolgt von einem quantitativ breiteren Glauben an gesundheitliche Risiken scheint schon an dieser Stelle ein deutlicher Hinweis darauf zu sein, dass die wahrgenommene Existenz von gesundheitlichen Risiken weniger entscheidwirksam sind als in der Vergangenheit. Damit hat die unterdessen flächendeckende Handydurchdringung das Problem "gesundheitliche Risiken" nicht verdrängt, sichtbar aber in der Entscheidwirkung marginalisiert. 22

23 Grafik 19 Trend Filter: Handy oder Mobilfunkantenne als Risiko "bis 2010: "Was denken Sie, sind oder waren für diese gesundheitlichen Auswirkungen und Risiken eher das Handy hauptverantwortlich, eher eine Natelantenne in Ihrer Umgebung oder beides gleichermassen? Falls Sie eine solche Einschätzung nicht vornehmen können, sagen Sie mir das ruhig." ab 2014: "Was denken Sie, was ist gemäss Ihrer Einschätzung die potenziell bedeutendere Quelle für gesundheitliche Beschwerden im Zusammenhang mit Mobilfunk: Eher das Handy oder eher die Mobilfunkantenne?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, die von Risiken gehört oder selber erlebt haben beides eher die Mobilfunkantenne weiss nicht/keine Antwort eher das Handy Feb. 08 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (n = jeweils ca. 840) Aug. 10 Dez. 14 Interessanterweise hat sich im Verlauf dieser veränderten Sensibilität auch die Beurteilung, welche Strahlungsquelle die gesundheitlichen Risiken besonders befördert, verändert. Die Befragten mit Themenwahrnehmung gehen stärker von einer Hauptverantwortung beim Handy aus, als wir dies noch 2010 beobachtet haben. Diese Entwicklung geht dabei hauptsächlich zu Lasten der Wahrnehmung, dass Handy und Antenne gleichermassen ein Risiko darstellen. Augenscheinlich wird das Risiko 2014 stärker auf einen spezifischen Verursacher zurückgeführt, als dies insbesondere 2010 der Fall war. Diese Entwicklung hin zum Handy als Risikohauptquelle ist dabei verstärkt in der deutschsprachigen Schweiz erkennbar, während in der lateinischen Schweiz die Annahme, dass Handy und Antenne gleichermassen Teil des Risikos ausmachen, überwiegt. 23

24 Gleiches beobachten wir, wenn wir alle möglichen Verursacher von Elektrosmog auf ihre Gefährlichkeit rangieren lassen: Grafik 20 Trend Verursacher von Elektrosmog "Man liest immer wieder, vom so genannten Elektrosmog gehe eine Gefahr für die Gesundheit aus. Sie sehen im Folgenden einige Verursacher von Elektrosmog. Bitte geben Sie jeweils an, ob diese Verursacher (ab 2014: Ihrer Ansicht nach) die Gesundheit jedes Einzelnen sehr gefährdet, eher gefährdet, eher nicht gefährdet oder gar nicht gefährdet?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren, sehr und eher gefährden Hochspannungsleitungen Mobilfunkantennen Handys schnurlose Telefone* WLAN** Fernsehsendeanlage Baby-Phone Radiosender Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Feb. 08 Aug. 10 Dez. 14 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = jeweils ca. 1'000) * bis 2008 "schnurlose Telefone (DECT)", ** 2008: "Funknetzwerke (WLAN)" Auch in einer solchen Betrachtung hat die Sensibilität gegenüber dem Handy zugenommen: Es wird sichtbar verstärkt als gefährlich eingestuft und hat sichtbar auf das Niveau der Mobilfunkantenne aufgeschlossen. Noch breiter als gefährlich eingestuft werden Hochspannungsleitungen, während alle anderen ausgetesteten Elemente von Minderheiten als gefährlich eingestuft werden. Gerade aber der angewachsene Bezug zu schnurlosen Telefonen und WLAN, minderheitlich auch Baby-Phones, zeigt auf, dass das Wissen über Strahlungsabgabe einzelner Geräte gerade hier leicht zugenommen hat. Insgesamt wird das Gefahrenbild in Bezug auf Verursacher von Elektrosmog sichtbar vielseitiger gezogen, als wir dies noch 2010 festgehalten haben. Insgesamt erinnert auch hier das Bild an 2004 und damit an den Höhepunkt der Diskussion um gesundheitliche Risiken Zwischenbilanz Im Zeitvergleich stieg der Anteil, welcher gesundheitliche Auswirkungen von Mobilfunk wahrgenommen hat. Mit der ausgeweiteten Nutzung wurde das gesundheitliche Risiko verstärkt Teil der Alltagsdiskussion. Die Risikowahrnehmung ist insgesamt aber noch tiefer als auf dem Höhepunkt Dass auch Personen mit einer Risikowahrnehmung grossmehrheitlich selber Handys nutzen, deutet darauf, dass das Problem nicht verdrängt, aber in der Entscheidwirkung marginalisiert wurde. Die Befragten geben die Hauptverantwortung an der Strahlenbelastung nicht mehr nur der Mobilfunkantenne, sondern zu ähnlich grossen Teilen dem Handy. Nur Hochspannungsleistungen werden als gefährlichere Strahlungsquellen eingestuft. 24

25 3.3 Generelle Einstellung Auf diesen Grundhaltungen intensive und vielseitige Nutzung im Alltag auf der einen Seite, breite (grossmehrheitlich auf Hörensagen beruhende) Wahrnehmung von gesundheitlichen Risiken der Mobilfunktechnologie auf der anderen Seite beurteilen die Schweizer Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren das generelle Nutzen-Risikobild der Mobilfunkkommunikation: Grafik 21 Trend Nutzen und Risiken Mobilfunkkommunikation "Wenn Sie sich nun all die Vor- und Nachteile von Mobilfunkkommunikation noch einmal durch den Kopf gehen lassen, überwiegen dann für Sie persönlich auf jeden Fall die Nutzen von Mobilfunk, eher die Nutzen von Mobilfunk, eher die möglichen Risiken von Mobilfunk oder auf jeder Fall die möglichen Risiken von Mobilfunk?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren auf jeden Fall mögliche Risiken eher mögliche Risiken weiss nicht/keine Antwort eher Nutzen auf jeden Fall Nutzen Jun. 03 Mrz. 04 Okt. 04 Dez. 06 Feb. 08 Aug. 10 gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = jeweils ca. 1'000) Dez. 14 Insgesamt steht 2014 die Nutzensicht deutlich vor der Risikosicht. 79 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner stellen den Nutzen in den Vordergrund, während klar minderheitliche 15 Prozent risikoorientiert sind. Damit ist das grundsätzliche Bild das gleiche, wie wir es seit Beginn der Beobachtung 2003 festhalten. Auf einen zweiten Blick zeigen sich aber interessante, wenn auch schwache Veränderungen. So hat die einseitige Wahrnehmung von Nutzen insgesamt marginal abgenommen, während die einseitige Wahrnehmung von Risiken leicht zugenommen hat. Die Verschiebungen sind nicht gross und ändern nichts an der grundsätzlich stark nutzengeprägten Beurteilung auf die Mobilfunktechnologie. Sie sind aber trotzdem in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Bis 2010 gingen wir davon aus, dass ein Zuwachs an Nutzen auch zu einem Zuwachs an Nutzenorientierung führt. Solches scheint bei einer faktisch vollständigen Nutzung aller Schweizerinnen und Schweizer nicht mehr gleichermassen linear gegeben. Allerdings bewegt sich die Kritik sichtbar nicht auf dem Niveau, wie wir sie 2004, zum Höhepunkt der Gesundheitsdiskussion, festgehalten haben. Die Entwicklung ist damit keineswegs mit der damals herrschenden verstärkten Verunsicherung zu vergleichen. Insgesamt vermag es nicht zu erstaunen, dass unter Handybesitzerinnen und -besitzer die Nutzendominanz sichtbar stärker ausgeprägt ist als unter Personen, welche auf ein Handy verzichten. Bei letzteren überwiegt demgegenüber die Risikosicht. 25

26 Grafik 22 Profilbaum Nutzen und Risiken Mobilfunkkommunikation "Wenn Sie sich nun all die Vor- und Nachteile von Mobilfunkkommunikation noch einmal durch den Kopf gehen lassen, überwiegen dann für Sie persönlich auf jeden Fall die Nutzen von Mobilfunk, eher die Nutzen von Mobilfunk, eher die möglichen Risiken von Mobilfunk oder auf jeder Fall die möglichen Risiken von Mobilfunk?" in % EinwohnerInnen ab 16 Jahren Total (N = 1002) auf jeden Fall Nutzen: 33% eher Nutzen: 46% weiss nicht/keine Antwort: 6% eher mögliche Risiken: 11% auf jeden Fall mögliche Risiken: 4% Geschlecht Mann (n = 489) auf jeden Fall Nutzen: 40% eher Nutzen: 44% weiss nicht/keine Antwort: 4% eher mögliche Risiken: 9% auf jeden Fall mögliche Risiken: 3% Frau (n = 513) auf jeden Fall Nutzen: 27% eher Nutzen: 49% weiss nicht/keine Antwort: 7% eher mögliche Risiken: 12% auf jeden Fall mögliche Risiken: 5% Bildung Siedlungsart hoch (n = 300) auf jeden Fall Nutzen: 44% eher Nutzen: 44% weiss nicht/keine Antwort: 2% eher mögliche Risiken: 7% auf jeden Fall mögliche Risiken: 3% tief/mittel (n = 189) auf jeden Fall Nutzen: 33% eher Nutzen: 43% weiss nicht/keine Antwort: 7% eher mögliche Risiken: 13% auf jeden Fall mögliche Risiken: 4% gross (n = 184) auf jeden Fall Nutzen: 31% eher Nutzen: 52% weiss nicht/keine Antwort: 4% eher mögliche Risiken: 9% auf jeden Fall mögliche Risiken: 4% klein/mittel, ländlich (n = 329) auf jeden Fall Nutzen: 25% eher Nutzen: 47% weiss nicht/keine Antwort: 7% eher mögliche Risiken: 15% auf jeden Fall mögliche Risiken: 6% gfs.bern, Mobilfunk, Dezember 2014 (N = 1002) Erläuterung: Die Answer-Tree-Analyse differenziert für eine abhängige Variable (hier: Nutzen und Risiken Mobilfunkkommunikation) eine Ausgangspopulation (hier: die Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Jahren) in inhaltlich relevante Teilpopulationen. Die Methode beginnt mit der unabhängigen Variable, welche die grössten signifikanten Unterschiede aufweist (hier: das Geschlecht). Die Methode fasst dabei Teilgruppen zusammen, wenn der Unterschied untereinander nicht signifikant ist (hier: tiefe und mittlere Bildung bilden eine Gruppe). Die Teilgruppen werden in weitere Untergruppen unterteilt, wenn weitere signifikante Unterschiede bestehen und die Fallzahlen genügend gross sind. Lesebeispiel: Für 44 Prozent der Männer mit hoher Bildung überwiegt auf jeden Fall der Nutzen von Mobilfunkkommunikation. Soziodemographisch zeigt sich zunächst ein Unterschied zwischen den Geschlechtern. Männer weisen eine dezidiertere Nutzensicht auf als Frauen. Letztere sehen zwar ebenfalls überwiegend den Nutzen der Mobilfunkkommunikation, aber gewichten die Risiken leicht höher. Männer mit einem höheren Bildungsgrad sind stärker nutzenfokussiert als Männer mit einem tiefen bis mittleren Bildungsgrad. Unter den Frauen gibt es einen Unterschied zwischen den Frauen in grossen Agglomerationen einerseits und jenen in kleinen oder mittleren Agglomerationen oder ländlichen Regionen andererseits. Letztere sind die vergleichsweise kritischste Gruppe; dennoch sehen über zwei Drittel von ihnen stärker den Nutzen und nur rund ein Fünftel stärker die Risiken. Diese generelle Ansicht wird auf der Detailebene durch ähnliche Einzeleinstellungen alimentiert: So steht nach wie vor die Wichtigkeit der Technologie im eigenen Alltag aber auch als Standortfaktor im Vordergrund. Wie schon in Vergangenheit wird diese positive Annäherung kontrastiert durch die permanente Erreichbarkeit, zu wenig erforschten Risiken und Wertverminderungen. Im Zeitvergleich zeigen sich innerhalb dieser meistgeteilten Ansichten gegenüber der Mobilfunktechnologie mit einer Ausnahme nur marginale Verschiebungen. Die Ausnahme bezieht sich auf die Wichtigkeit der Technologie als wirtschaftlicher Standortfaktor, welche seit 2010 abgenommen hat. Aufgrund des Zeitvergleichs zurück bis 2003 scheint im Rückblick aber eher der Wert für 2010 her- 26

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