Modul 6: Psychometrische Tests

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1 Modul 6: Psychometrische Tests

2 Langzeitgedächtnis Langzeit- Gedächtnissysteme Episodisches Gedächtnis Semantisches Gedächtnis Perzeptuelles Gedächtnis Priming ( Bahnung ) Prozedurales Gedächtnis Erlebnisse Ereignisse + Gefühle Urlaubs reisen erster Flirt Faktenwissen ohne persönlich«bezug Vokabeln geographische, mathematische Kenntnisse Bewusstes Erkennen Objekte/ Geräusche aufgrund ihrer Merkmale Wiedererkennen zuvor unbewusst Wahrgenommenem aufgrund weniger Fragmente Automatisierte Fertigkeiten I Gewohnheiten Treppensteigen Zähneputzen

3 Wertigkeit von Testverfahren Sensitivität: Altersentsprechende kognitive Leistung vs. Demenz Spezifität: Differenzierung von Demenzen unterschiedlicher Genese

4 Gütekriterien eines Testverfahrens Testverfahren müssen reliabel valide objektiv und unabhängig von Alter, Kultur oder Bildung sein

5 Psychometrische Tests bei Demenzen Diagnose v.a. Kognition MMST TFDD DemTect CERAD SKT GDS Uhrentest (Screening) Abgrenzung Depression TFDD Geriatrische Depressions-Skala NOSGER BARTH - Index Verhaltens auffälligkeiten Neuropsychiatrisches Inventar (NPI)

6 Uhrentest zur Erkennung kognitiver Defizite Bei diesem Test soll das Zifferblatt einer Uhr gezeichnet und die Zeiger auf 11:10 Uhr eingestellt werden. Die Anweisung für die Aufgabe lautet: Bitte zeichnen Sie das Zifferblatt einer Uhr mit allen Zahlen und stellen Sie die Zeiger auf 11:10 Uhr ein! Dem Patienten wird mit der Anweisung ein Blatt übergeben. Die Auswertung der Uhrenzeichnung erfolgt z. B. nach dem Schema von Sunderland mit einem Punktebereich von 1 bis

7 Uhrentest zur Erkennung kognitiver Defizite richtig 10 Zahlen: Häufung od. seitenverkehrt, ffcbfls Zeiger: ggf. noch gezeichnet 5 leicht fehlerhaft 9 auffällig fehlerhaft 8 stark abweichend 7 Deutl. eingestellte Zahlenfolge oder Einheit d. Zifferblattes aufgehoben Zahlen u. Zifferblatt bilden keine Einheit, keine Zeiger mehr 3 Nur noch eine vage Uhrzeichnung 4 2 Keine Zeiger, andere Kennzeichnung 6 Kein Versuch unternommen oder Versuch ist nicht 1 interpretierbar

8 Uhrentest zur Erkennung kognitiver Defizite Zifferblatt richtig und Zeiger-Position: Zifferblatt nicht richtig und: richtig 10 Zahlen: Häufung od. seitenverkehrt, Zeiger: ggf. noch gezeichnet 5 leicht fehlerhaft 9 Deutl. eingestellte Zahlenfolge oder Einheit d. Zifferblattes aufgehoben 4 auffällig fehlerhaft 8 Zahlen u. Zifferblatt bilden keine Einheit, keine Zeiger mehr 3 stark abweichend 7 Nur noch eine vage Uhrzeichnung 2 Keine Zeiger andere Kennzeichnung 6 Kein Versuch unternommen oder Versuch ist nicht interpretierbar 1 Auswertung der Zeichnung [Punktzahl] (Uhrzeit wäre 11:10 Uhr)

9 Uhrentest

10 MMST zur Abschätzung des Demenz-Schweregrades

11 MMST zur Abschätzung des Demenz-Schweregrades Der Mini-Mental-Status-Test (MMST) ist der zur Zeit bekannteste Test zur Erfassung kognitiver Störungen bei älteren Personen. Er ist allerdings nicht für die Frühdiagnostik geeignet. Es handelt sich um ein Interview, das vor allem alltagsnahe Fragen beinhaltet. Im ersten Teil werden Orientiertheit, Gedächtnis und Aufmerksamkeit überprüft, im zweiten Teil das Benennen, Lesen und Schreiben sowie visuell-konstruktive Fähigkeiten. Auswertung Jede richtige Antwort oder Ausführung zählt 1 Punkt. Die Ergebnisse der einzelnen Teilaufgaben werden summiert. Maximal erreichbar sind 30 Punkte. Auf eine Hirnleistungsstörung deuten < 23 Punkte hin. Bei depressiven Patienten können falsch positive Werte auftreten. Daher sollte grundsätzlich eine Depression ausgeschlossen werden. Testdauer 15 bis 20 Minuten

12 Test zur Früherkennung von Demenzen mit Depressionsabgrenzung (TFDD)

13 Test zur Früherkennung von Demenzen mit Depressionsabgrenzung (TFDD) Ziel: Aufgaben zur unmittelbaren und verzögerten Reproduktion, zur zeitlichen Orientierung, zum Befolgen von Anweisungen sowie zur konstruktiven Praxis (Uhren- Test) und zur Wortflüssigkeit. Die beiden Depressions-Items erfordern eine umfassende Anamnese und Kenntnis des Patienten Auswertung Getrennt für die beiden Testteile (Demenz & Depression): Die addierten Punktwerte der Items 1 bis 9 ergeben den Wert für den Demenzteil (max. 50 Punkte). Bei einer Punktzahl von S 35 besteht Verdacht auf eine Demenz. Die addierten Punktwerte der Items 10 und 11 ergeben den Wert für den Depressionsteil (max. 20 Punkte). Bei einer Punktzahl > 8 besteht der Verdacht auf eine Depression. Testdauer 5 bis 10 Minuten

14 Test zur Früherkennung von Demenzen mit Depressionsabgrenzung (TFDD) Gesamtpunktzahl Teil II >8 Punkte => Depression

15 Test zur Früherkennung von Demenzen mit Depressionsabgrenzung (TFDD) Sensitivität 89.6% normal Spezifizität 49 % Retest-Reliabilitat r = Decline- Sensitivity 0.49 Inter-rater-Reliabilität r = 0.75 MMST Sensitivität 100% Spezifizität 100% Test-retest-Reliabilitat r = 0,99 Inter-rater- Reliabilität r = 0,99 TFDD

16 Geriatrische Depressions-Skala (GDS) zur Differenzialdiagnose Depression / Demenz GDS Nach Sheikh und Yesavage Haben Sie das Gefühl, Ihr Leben sei leer? 2. Haben Sie das Gefühl, Ihr Leben sei leer? 3..Haben Sie das Gefühl, Ihr Leben sei leer? 4. Ist Ihnen oft langweilig? 5. Sind Sie meistens guter Laune? 6. Befürchten Sie, dass Ihnen etwas Schlechtes zustoßen wird? 7. Sind Sie meistens zufrieden? 8. Fühlen Sie sich hilflos? 9. Sind Sie lieber zu Hause statt auszugehen und etwas zu unternehmen? 10. Glauben Sie, dass Sie mit dem Gedächtnis mehr Schwierigkeiten haben als andere Leute? 11. Finden Sie es wunderbar jetzt zu leben? 12. Finden Sie sich so, wie Sie jetzt sind, eher wertlos? 13. Fühlen Sie sich energiegeladen? 14. Finden Sie, Ihre Lage sei hoffnungslos? 15. Glauben Sie, die meisten anderen Leute haben es besser als Sie?

17 Geriatrische Depressions-Skala (GDS) zur Differenzialdiagnose Depression / Demenz Durchführung: Der Patient füllt nach der Anleitung den Fragebogen selbst aus. Die Antworten beziehen sich auf die Befindlichkeit der letzten Woche. In Ausnahmefällen kann auch mündlich interviewt werden. Auswertung: Bei den Fragen 1, 5, 7, 11, 13 gibt es für die Antwort NEIN, bei den übrigen Fragen für die Antwort JA jeweils einen Punkt. Die maximale Punktzahl beträgt 15: Normal sind Werte bis zu 5 Punkten, leichte bis mittelgradige Depression bei 6 bis 10 Punkten, mehr als 10 Punkte weisen auf eine schwere Depression hin. Testdauer: 5 bis 10 Minuten

18 Syndrom-Kurztest (SKT) zur Erkennung kognitiver Defizite

19 SKT Durchführung 9 Untertests werden mittels eines Baukastens durchgeführt: Gegenstände benennen, Gegenstände unmittelbar reproduzieren, Zahlen lesen, Zahlen ordnen, Zahlen zurücklegen, Symbole zählen, Interferenz, Gegenstände reproduzieren, Gegenstände wiedererkennen Auswertung Es kommt auf die Schnelligkeit der Aufgabenlösung an. Je Untertest stehen maximal 60 Sekunden zur Verfügung. Die in den Untertests gemessenen Sekunden werden mittels einer Tabelle in Normenwerte umgerechnet. Anhand der Normierung ist es für den Untersucher möglich, die Testwerte anschaulich zu interpretieren. Da die variablen Altersstufen und der Intelligenzgrad berücksichtigt werden, kann mit diesem der Störungsgrad individuell für den Patienten ermittelt werden. Testdauer 10 bis 15 Minuten

20 Fremdbeurteilung Da die Selbsteinschätzung von Demenzpatienten in der Regel gestört ist, ist die Beurteilung durch Angehörige oder Pflegende für die Einschätzung von Demenzsymptomen und zur Therapieverlaufskontrolle sehr wichtig. Das Hamburger Einstufungsmanual zum Barthel-Index beurteilt die Selbstständigkeit grundlegender Alltagsfunktionen bei geriatrischen Patienten und kann bei pflegebedürftigen Demenzpatienten insbesondere in Kliniken und Heimen eingesetzt werden

21 NOSGER zur Fremdbeurteilung Ziel Für alle Schweregrade der Demenz eignet sich die NOSGER (Nurses' Observation Scale for Geriatrie Patients). Die Skala besteht aus 30 Items zu den Bereichen Gedächtnis, Aktivitäten des täglichen Lebens, Stimmung, Unruheverhalten, soziales Verhalten und Selbstversorgung. Die Items sind in einfacher Sprache formuliert. Voraussetzung: Die beurteilende Person hat mehr als 6 Stunden pro Woche regelmäßigen Kontakt mit dem Patienten. Durchführung: Die einzelnen Items werden mit dem Angehörigen besprochen. Der Beurteiler betrachtet den Patienten unter dem jeweiligen Gesichtspunkt und füllt den Fragebogen aus. Auswertung: Die Ergebnisse der Items werden addiert (max. 150 Punkte, min. 30 Punkte). Hohe Punktwerte deuten auf eine schwere, niedrige auf eine leichte Beeinträchtigung hin. Bei Einsatz zur Therapieverlaufskontrolle bedeutet eine Abnahme der Gesamtpunktzahl im Verlauf der Behandlung eine Besserung der Demenzerkrankung. Testdauer: 5 bis 10 Minuten

22 NOSGER zur Fremdbeurteilung

23 Hamburger Einstufungsmanual zum Barthel-Index Der Barthel-Index wurde ursprünglich zur Beurteilung der Selbstversorgungsfähigkeit von chronisch kranken Patienten mit neuromuskulären und muskulo-skelettalen Erkrankungen entwickelt. Das Hamburger Einstufungsmanual zum Barthel-Index passt den Index an die Situation geriatrischer Patienten an. Der Index ist für die Anwender plausibel und nachvollziehbar, in der Praxis gut einsetzbar und erlaubt kongruente Verlaufsbeurteilungen. Zehn Funktionen des täglichen Lebens werden auf einer numerischen Skala berücksichtigt. Die Gesamtsumme kann zwischen 0 Punkten (vollkommen abhängig) und 100 Punkten (weitgehend selbstständig) variieren. Durchführung: Mit Hilfe des Hamburger Manual zum Barthel-Index wird bewertet, was der Patient tatsächlich aus eigenem Antrieb in seiner aktuellen Situation tut, nicht was er aufgrund seiner Motorik theoretisch oder unter anderen Bedingungen könnte. Sollten z.b. je nach Tagesform (stets) unterschiedliche Einstufungskriterien zutreffen, ist die niedrigere Einstufung zu wählen

24 CERAD - Testbatterie zur praxisnahen Demenzdiagnostik Ausschnitt aus dem Trail Making Test A. Die Zahlen sollen so schnell wie möglich in der richtigen Reihenfolge verbunden werden. Versuche einer Patientin, eine Vorlage aus der CERAD-Testbatterie abzuzeichnen. Vorlagen aus dem Boston Naming Test der CERAD-Testbatterie

25 NPI - Demenz-assoziierte Verhaltensstörungen NPI - Demenz-assoziierte Verhaltensstörungen 12 DOMÄNEN Wahnvorstellungen * Halluzinationen Agitation / Aggression Depression / Dysphorie Angst gehobene Stimmung / Euphorie Apathie / Gleichgültigkeit Enthemmung Reizbarkeit / Labilität motorische Auffälligkeiten nächtliches Verhalten NPI-Gesamtscore = Summe Domänenscores max. 144 Punkte = schwere Psychopathologie Belastung des Betreuers keine (0) - extreme (5) Domänen-Score * Häufigkeit x Schweregrad Häufigkeit: Gelegentlich 1 Pkt. - sehr häufig (4) Schweregrad: Leicht (1)-Schwer (3) Appetit / Essverhalten

26 Symptomatische Störungen, die die Testdurchführung erschweren können: Gedächtnisstörungen, die Alltag beeinflussen Wesens- und Verhaltensänderungen Handlungsabbrüche Rückzug von anspruchsvolleren und sozialen Aktivitäten Antriebsschwäche Desinteresse mangelnde soziale Bewusstheit Merke: Sind Sie und/oder der Arzt irritiert bzw. unzufrieden mit den Angaben des Patienten, unbedingt an Demenz denken Hat der Patient Angst, an Alzheimer-Demenz zu leiden, hat er (aliermeistens) keine

27 Was muss ich beim Durchführen der Tests beachten? Tageszeit wählen, in der Aufmerksamkeit hoch ist Akzeptanz und Vertrautheit zwischen Tester und Patienten Rahmenbedingungen: ruhiger Raum, keine Unterbrechungen, Hörgerät?, Brille?, kein Harndrang, kein Hunger- und Durstgefühl Während des Tests motivieren Bei Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit Pause

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