Fußball - Skript. World Championship, July 1990, Turin, Italy; Semi-Final

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1 Fußball - Skript DAMALS World Championship, July 1990, Turin, Italy; Semi-Final Football is a simple game; 22 men chase a ball for 90 minutes and at the end, the Germans always win. Gary Lineker (England)!!! HEUTE World Championship, July 2014, Rio, Brazil; Final Football is a simple game; 22 men chase a ball for 120 minutes and at the end, the Germans Again are the World Champions. Lionel Messi (Argentina)???

2 TECHNIK

3 Stoßtechniken Der Innenseitstoß Der Innenseitstoß eignet sich besonders für genaue Zuspiele über kurze Distanzen und für präzise Torschüsse aus tornahen Entfernungen. Nachteil dieser Technik ist die mangelnde Härte und damit auch Weite. Bewegungsablauf: Anlauf: Gerade Richtung zum Ball bzw. Ziel Standbein: Leichte Bewegung in Sprung-, Hüft- und Kniegelenk. Fuß etwa eine Fußbreite neben dem Ball, Fußspitze zeigt in Spielrichtung. Spielbein: In der Phase des Auftakts schwingt das Spielbein im H6uuml;ftgelenk nach hinten. In der Hauptphase wird das Spielbein bei leicht angewinkeltem Unterschenkel mit einer zunehmenden Außenrotation in Richtung Ball geschwungen. Dabei ist die Fußspitze angezogen, der Fuß ist im Gelenk fixiert. Die Ausklangphase sieht ein leichtes Ausschwingen des Beines nach vorn vor. Der Fuß des Standbeins und der Fuß des Spielbeins bilden einen rechten Winkel. Oberkörper: Beim Flachpass / flachen Schuss wird der Oberkörper leicht über den Ball bzw. das Standbein geneigt. Höhere Flugkurven entstehen durch etwas größeren Abstand zwischen Standbein und Ball bei gleichzeitiger leichter Körperrücklage. Arme: seitlich leicht angewinkelt

4 Der gerade Spannstoß Vollspannstoß Der Schuss per Vollspann gilt als jene Schusstechnik, mit der man den härtesten Schuss, die höchste Ballgeschwindigkeit erreichen kann. Er wird angewandt als Torschuss im Anschluss an ein Dribbling oder ein Zuspiel, Freistoß / Strafstoß, Volleyschuss, Befreiungsschlag, Abschlag / Abstoß durch den Torhüter, Heber über den Torhüter. Bewegungsablauf: Standbein: Etwa ein Fuß breit neben dem Ball, Fußspitze zeigt in Abspiel- bzw. Schussrichtung, Sprung-, Knie- und Hüftgelenk sind federnd gebeugt. Spielbein: In der Auftaktphase Rückschwung zuerst im Hüft- und dann im Kniegelenk und in der Hauptphase nach vorwärts schwingen gegen den Ball (Treffpunkt im Zentrum mit dem Spann); dabei peitschenartige Beschleunigung des Unterschenkels. Der Fuß ist gestreckt und im Gelenk fixiert. In der Ausklangphase schwingt das Spielbein mit gebeugtem Kniegelenk nach vorwärts-aufwärts durch, wobei die Bewegung vom Knie geführt wird. Oberkörper: Er ist leicht über das Standbein und den Ball gebeugt. Die Arme stabilisieren das Gleichgewicht, dabei pendelt der Gegenarm des Schussbeins parallel zu diesem zuerst rückwärts und dann vorwärts.

5 Der Innenspannstoß Dieser findet insbesondere Anwendung im raumgreifenden Spiel, bei Flanken von den Seiten, bei Eck- oder Freistößen und bei Torschüssen. Bewegungsablauf: Anlauf: Bogenförmig zum Ziel, ca Grad Standbein: 2-3 Fuß breit vom Ball entfernt, leicht seitlich hinter dem Ball aufgesetzt. Sprung-, Knie- und Hüftgelenk sind federnd gebeugt, wobei das Kniegelenk stärker als beim Vollspann gebeugt ist. Das Körpergewicht wird auf das Standbein verlagert. Spielbein: In der Auftaktphase schwingt das Spielbein in Hüft- und Kniegelenk nach hinten. Während der Hauptphase schwingt es vorwärts gegen den Ball. Dabei wird das Spielbein etwas nach außen rotiert. In der Ausklangphase schwingt es dann fast sichelförmig vor dem Standbein aus. Oberkörper: Je nach beabsichtigter Flughöhe wird er mehr oder weniger stark über das Standbein geneigt. Arme: Sie halten in einer leicht angewinkelten Position das Gleichgewicht.

6 Der Außenspannstoß Diese Technik ermöglicht variantenreiche Abspielmöglichkeiten vom kurzen (evtl. verdeckten) Abspiel bis zum langen (mit Effet geschlagenen) Ball. Sie lässt aber auch einen harten Torschuss zu. Bewegungsablauf: Anlauf: Je nach beabsichtigter Effetwirkung erfolgt der Anlauf gerade bis schräg zum Ball. Standbein: Ca. 2 Fuß breit neben dem Ball, leicht gebeugt in Sprung-, Knie- und Hüftgelenk. Spielbein: Beim Auftakt schwingt das im Kniegelenk leicht gebeugte Spielbein relativ geradlinig nach hinten. In der Hauptphase schwingen das Knie- und Hüftgelenk beschleunigend nach vorne. Dabei wird das im Kniegelenk gebeugte Spielbein im Hüftgelenk leicht nach innen rotiert. Kurz vor dem Stoß verstärkte peitschenartige Beschleunigung aus dem Kniegelenk heraus. Die Ausklangphase sieht das Ausschwingen des Beines nach vorn oben, bei leicht gebeugtem Knie- und Hüftgelenk vor. Oberkörper: Beim Anlauf und während der Schussphase ist der Oberkörper leicht vorgebeugt. Beim Ausschwingen nach dem Ballkontakt geht er in eine leicht Rücklageposition. Arme: Während der Arm auf der Seite des Spielbeins relativ gestreckt und körpernah gehalten wird, vollzieht der andere Arm seitlich gestreckt eine gleichgewichtsstabilisierende Bewegung.

7 Der Kopfstoß Mit dem Kopfstoß können hoch einfliegende Bälle frühzeitig gespielt werden. Ähnlich wie beim Spannstoß gibt es auch hier eine Reihe unterschiedlicher Variationen: Kopfstoß aus dem Stand gerade Kopfstoß aus dem Stand mit Drehung Kopfstoß aus dem Sprung gerade Kopfstoß aus dem Sprung mit Drehung Kopfstoß mit Anhechten (Flugkopfball) Beim Kopfstoß aus dem Sprung sollte nach Möglichkeit von einem Bein abgesprungen werden, weil sich dabei die Anlaufenergie am besten in Höhe umsetzen lässt. Bewegungsablauf: Anlauf: Geradlinig zum Ball u. Ziel; dabei Absprung von dem situationsangemessen günstigeren Bein (= Sprungbein). Sprungbein: Geht nach dem Absprung in die Bogenspannung nach hinten. Schwungbein: Schwingt vor-hoch-aufwärts; dabei in Hüft- und Kniegelenk gebeugt. Oberkörper: Ausholbewegung nach hinten in die Bogenspannung. Aus der Auflösung der Bogenspannung (= Schnepperbewegung) resultiert die Schärfe des Kopfstoßes. Nacken u. Kopf: Kopf mit auf die Brust gezogenem Kinn ist bei Ausholbewegung im Nacken fixiert. Augen geöffnet und auf den Ball gerichtet. Trefffläche: Die Stirn bis hin zu den seitlichen Stirnkanten.

8 Die Techniken des Torwarts

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13 Die Ballannahme

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15 TAKTIK Individualtaktik = zielgerichteten und planvoll aufeinander abgestimmten Angriffs- und Abwehrhandlungen eines Spielers, die er ausführt, um typische Spielsituationen erfolgreich zu lösen. im Angriff: o Passen / Zuspielen o Flanken o Torschuss o Dribbling (zur Ballsicherung / zum Durchbruch) o Freilaufen / Anbieten in der Abwehr: o Tackling o Stören der gegnerischen Ballannahme o Zurückweichen / Verzögern o Abdrängen des Gegners zur Seite o Pässe abblocken Gruppentaktik = zielgerichteten und planvoll aufeinander abgestimmten Angriffs- und Abwehrhandlungen von zwei oder mehreren Spielern zur erfolgreichen Lösung von Spielsituationen. im Angriff: o Flügelspiel o Spielverlagerung o Abseitsfalle überwinden o Spielkombinationen (Doppelpass, Hinterlaufen, ) in der Abwehr: o Raumdeckung o Abseitsfalle stellen o Gegenspieler übernehmen, übergeben o Gegner doppeln o Positionsverschiebung zum Ball hin

16 Mannschaftstaktik = zielgerichteten und planvoll aufeinander abgestimmten Angriffs- und Abwehrhandlungen aller Spieler einer Mannschaft. im Angriff: o Wechsel von Spieltempo und Spielrhythmus o Wechsel des Spielraumes / Spielverlagerung o Spiel auf Zeit ( Ball halten ) o Konter in der Abwehr: o Spiel auf Zeit ( Ball halten ) o Manndeckung, Raumdeckung o frühes Pressing o Zurückfallenlassen in die eigene Hälfte / Mauern

17 Spielsysteme Das ist im heutigen Fußball das meistgespielte System, jedenfalls im Leistungsbereich. Im Breitenfußball findet das wesentlich seltener Anwendung, zu groß ist die Angst vor der Viererkette und Trainer und Spieler fühlen sich einfach wohler mit einem Libero. Mit der folgenden Aufstellung im System wurden wir 1990 in Italien Weltmeister. Abwehr (3) Libero: Manndecker: Mittelfeld (5) Spielgestalter zentral: defensiv ausgerichtet offensiv ausgerichtet Angriff: Stürmer: Augenthaler Kohler / Buchwald Matthäus Berthold / Brehme Häßler / Littbarski Klinsmann / Völler

18 Grundlagen des Im Folgenden wird zuerst die "Flache Vier" behandelt, eine der beiden häufigsten Varianten in diesem System. Die "Flache Vier" gilt als defensive Variante des Kommentatoren im TV sprechen auch gerne von zwei Viererketten oder einem Doppelriegel. Der "große Bruder" der "Flachen Vier" unterscheidet sich durch die Grundformation im Mittelfeld, die wie ein Diamant aussieht und deshalb international als " Diamond Midfield" bezeichnet wird. In Deutschland wird das etwas langweiliger, als "Raute" bezeichnet.

19 4-4-2 Die "Flache Vier" Die erste 4 (Abwehrkette) Vor dem Torwart wird eine Viererkette gebildet (Spieler 2 bis 5).Spieler 2 und 5 sind die Außenverteidiger und 4 und 3 die Innenverteidiger. Die zweite 4 (Mittelfeld) Die Besonderheit der "Flachen Vier" findet man im Mittelfeld. Direkt vor dem Abwehrzentrum befinden sich zwei defensive Mittelfeldspieler. In anderen Systemen befindet sich hier ein "Sechser". Da hier zwei Spieler (8+6) agieren, spielt man somit mit einer "Doppelsechs". Mit Spieler 7 und 10 befinden sich im Mittelfeld zwei Flügelspieler; was fehlt ist der Spielmacher. Die 2 (Angriff) Die Stürmer (Spieler ) müssen diese Lücke schließen. Dazu lässt sich ein Stürmer ins vordere Mittelfeld fallen und dient als Anspielstation. Beim mit "Flacher Vier" wird eine sehr starke doppelte Abwehrwand aufgebaut, die es ermöglicht, auf den Außenbahnen Gegner zu doppeln und das Zentrum zu schließen. Bereits im Mittelfeld können die Gegner auf den Flügeln attackiert werden. Passwege lassen sich leichter zustellen. Die "Flache Vier" deshalb als rein defensiv zu bezeichnen, wäre zu einfach. In der Offensive liegen die Stärken eindeutig auf den Flügelpositionen. Sowohl die Außenverteidiger (5 + 2), als auch zwei Mittelfeldspieler (7 + 10) sorgen für mächtig Druck auf den Außenbahnen. So kann ein Außenverteidiger über den Flügel angreifen und der entsprechende Mittelfeldspieler auf seiner Seite sofort defensiv absichern. Von den beiden zentralen Mittelfeldspieler (8 + 6) übernimmt einer den offensiven und der andere Spieler den defensiven Part. Dadurch wird die Lücke zu den beiden Stürmern weiter geschlossen. So wird ein defensiver Mittelfeldspieler zur dritten Spitze. Das große Problem in dieser Formation, ist die große Lücke zwischen Mittelfeld und Angriff. Bei Ballbesitz und bei Ballverlust gilt es, diesen Raum schnell zu schließen. Außerdem fehlt ein Spielmacher und dadurch ist das zentrale offensive Mittelfeld dünn besetzt. Die Kreativität entwickelt sich hauptsächlich über die Flügel.

20 4-4-2 Mittelfeld-Raute Die erste 4 (Abwehrkette) Vor dem Torwart befindet sich eine Viererkette (Spieler 2 bis 5). Spieler 2 und 5 sind die Außenverteidiger und 4 und 3 die Innenverteidiger. Zur besonderen Aufgabe der Außenverteidiger in der Raute später. Die zweite 4 - Die Raute im Mittelfeld Vor der Viererkette besteht der große Unterschied zwischen dem mit der "Flachen Vier" und der Raute. Die "Raute" beginnt direkt vor der Viererkette mit der Nummer 6, dem sog. "Sechser" und defensiven, zentralen Mittelfeldspieler. Hinter den beiden Spitzen ist die Nummer 10 als Anspielstation, der offensive, zentrale Mittelfeldspieler. Der Sechser ist die defensive Absicherung im Rautenspiel und hält dem Zehner den Rücken frei. Der Zehner ist der Spielmacher, aber auch dafür zuständig den Sechser abzusichern, wenn dieser einmal offensiv agiert. Der Zehner muss ein gutes Auge haben, technisch sehr stark sein und im besonderen Maß über eine enorme Kreativität verfügen. Es fehlen noch die beiden Positionen auf der rechten und linken Seite der Raute. Diese Positionen werden von den Spielern mit der Nummer 7 und 8 eingenommen. Man erkennt, dass die beiden Spieler im Feld Halbpositionen einnehmen. Sie spielen nicht wirklich im zentralen Mittelfeld, aber auch nicht auf den Flügelpositionen. Würden sie auf die Flügel ausweichen, entstünde eine große Lücke im Zentrum. Die Raute bedient intensiv das zentrale Mittelfeld, dort gibt es viele Anspielmöglichkeiten. Auf den Flügeln ergibt sich dann auch ein Problem der Raute, oft wird sie als "flügellahm" bezeichnet. Das Spiel verlagert sich unweigerlich stark ins Zentrum, deshalb müssen die beiden Außenverteidiger immer wieder die Flügelpositionen offensiv einnehmen. Es kommt zu Überzahlsituation in der gegnerischen Spielhälfte und zur Bildung vieler Dreiecke. Die offensive Ausrichtung der Raute ist natürlich interessant, aber wo so gespielt wird, gibt es natürlich auch Risiken. Bei Ballverlust steht das Team plötzlich in der Defensive sehr offen, die Raute ist sehr anfällig gegen Konter. Sicheres Passspiel und eine enorm hohe Laufbereitschaft des gesamten Teams gleichen dieses Risiko jedoch aus. Die Raute verschiebt sich ständig ballorientiert. Kommt der Gegner über die eigene linke Seite, attackiert der linke Mittelfeldspieler, der Sechser und der Zehner verschieben sich nach links und der rechte Mittelfeldspieler besetzt das Zentrum. Wer großen Wert auf Kreativität im Mittelfeld legt, ist in der Raute gut aufgehoben. Bei der "Flachen Vier" ist das Spiel statischer, es fehlt der Spielmacher, dafür steht sie aber defensiv sicherer und die Flügel sind besetzt. In der Raute ist das Mittelfeld kompakt besetzt und die Lücke zwischen zentralem Mittelfeld und dem Sturm ist kleiner. Die 2 (Angriff) Die Stürmer im mit Raute haben sind nicht nur die vordersten Angreifer, sie sind auch die ersten Verteidiger. Dabei sorgen sie nicht nur für Gefahr direkt vor dem gegnerischen Tor, insbesondere durch gute Abstimmung der Laufwege, sie können auch immer wieder auf die Flügel ausweichen. Bereits bei gegnerischem Ballbesitz in Tornähe, attackiert ein Stürmer den Ballbesitzer und der andere stellt die Passwege gut zu.

21 Grundlagen des Das gehört momentan zu den vielleicht am häufigsten umgesetzten Spielsystemen im Profifußball. Im Gegensatz zum mit der "Flachen Vier", hebt man beim die zweite Viererkette total auf. Mit der Nennung von vier Spielerreihen wurde vor einigen Jahren die Entwicklung von komplexen Spielsystemen im Fußball auch in die Bezeichnung übernommen. Die logische Aufteilung in Abwehr, Mittelfeld und Angriff ging dabei verloren, beim ist die Unterscheidung für Laien noch wesentlich deutlicher. Das ist also ein und dies deutet auf ein stak besetztes Mittelfeld hin. Die Dreiteilung des Systems klingt einfacher, führt aber oft zu Missverständnissen, das erklärt das taktische Konzept deutlicher. Außerdem gibt es noch weitere Systeme, wie zum Beispiel das Vergleich der Rautenformation im mit dem System: Die Nummer 8 aus der Raute wird auf die Position neben die Nummer 6 zurückgezogen. Aus dem Spiel in der Raute mit einem Sechser vor der Viererkette wird ein Spiel mit zwei Sechsern und es wird im mit einer Doppelsechs gespielt. Im eigentlichen Mittelfeld spielt man im mit drei Spielern in einer Reihe. Im Gegensatz zur Raute befindet sich in der Spitze des nur noch ein Spieler, oft ist dies dann noch der klassische Mittelstürmer. Das sieht in der Grafik wie eine sehr defensive Formation aus, was aber abhängig von den Abständen zwischen den einzelnen Reihen ist. Bei Ballbesitz ist ein sehr schnelles Umschalten möglich und im Mittelfeld entstehen Überzahlspiele, die noch durch die Rolle der Sechser verstärkt werden können. Schaltet sich einer von ihnen ins Angriffsspiel ein erhöht sich der Druck auf die gegnerische Defensive. Die Flexibiltät des : Rücken die beiden Flügelspieler aus dem Mittelfeld auf, werden sie zu Außenstürmern. Schaltet sich dann noch ein Sechser und/oder die Außenverteidiger ins Angriffsspiel ein, entsteht schnell beispielhaft ein und somit ein starkes Offensivspiel. Eines ist mit diesem System immer gegeben: Ein starkes Mittelfeld.

22 Die erste 4 (Abwehrkette) Vor dem Torwart befindet sich eine Viererkette (Spieler 2 bis 5). Spieler 2 und 5 sind die Außenverteidiger und 4 und 3 die Innenverteidiger. Die heutigen Außenverteidiger sind schnell, wendig, ballsicher und schalten sich immer wieder geschickt ins Angriffsspiel ein. Die Außenverteidiger stehen in diesem System häufig vor der schwierigen Aufgabe nicht sofort von den Mitspielern unterstützt zu werden, die Laufwege in der Defensive sind teilweise sehr weit. Insofern müssen die Außenverteidiger sehr starke Zweikämpfer sein, die in der Lage sind den gegnerischen Angriff zu verzögern. Die 2 (Doppelsechs) Die Doppelsechs wird im Spielsystem meistens so interpretiert: Ein Sechser orientiert sich offensiver, ist im Mittelfeld anspielbar, kümmert sich zusätzlich um den Spielaufbau und sichert bei Ballbesitz den Rückraum hinter der Nummer 10 ab.. Der zweite Sechser ist überwiegend für Defensivaufgaben zuständig. Idealerweise, weil schwieriger berechenbar, tauschen die beiden Sechser immer wieder ihre Rollen im Spielsystem. In der Defensive können die Sechser auf ihren Seiten mit zwei Spielern aus der Viererkette wunderbar Dreiecke bilden und den Ballbesitzer heftig attackieren. Lücken für mögliche Passwege werden dabei automatisch geschlossen und bei Ballgewinn ist der Weg über die Flügelspieler im Mittelfeld schnell gefunden. Allerdings sind die Laufwege oft sehr weit, um die Außenverteidiger unterstützen zu können. Das Mittelfeld im ist sehr flexibel. Die Nummer 10 ist ein echter Spielmacher und mit den beiden Außenspielern verfügt man fast über echte Flügelangreifer. Ständige Vorstöße der Spieler in die Offensive, am besten abwechselnd, sorgen für Irritationen in der gegnerischen Abwehr. Die Anforderungen an die Laufbereitschaft und die taktische Disziplin sind sehr hoch. Die 1 (Angriff) Ein Spieler im Angriff klingt nach einem typischen Mittelstürmer, der nicht nur groß und kopfballstark ist, sondern auch Zweikämpfe erfolgreich bestreiten kann. Aber auch im ändern sich langsam die Zeiten und man findet auf dieser Position immer häufiger den Falschen Neuner, den mitspielenden Angreifer.

23 REGELWERK Regel1: Das Spielfeld Regel 2: Der Ball

24 Regel 3: Zahl der Spieler

25 Regel 5: Der Schiedsrichter

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29 Regel 7: Dauer des Spiels

30 Regel 9: Ball in und aus dem Spiel

31 Regel 10: Wie ein Tor erzielt wird

32 Regel 11: Abseits

33 Regel 12: Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen

34 Disziplinarmaßnahmen gelbe und rote Karte

35 Regel 14: Strafstoß

36 Regel 15: Einwurf Regel 16: Abstoß

37 Regel 17: Eckstoß

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