Fundraising Finanzierung für Gemeinnützige. Gründerworkshop. Offene Werkstätten. 03. März Referent: Peter Lindlacher.
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- Herta Frei
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1 Fundraising Finanzierung für Gemeinnützige Gründerworkshop Offene Werkstätten 03. März 2012 Referent: Peter Lindlacher 1
2 Peter Lindlacher Dipl. Sozialpädagoge (FH) Mediator BM und Fundraisingberater Fundraisingberater im Institut für Beratung und Projektentwicklung IBPro e.v. München ( Buchautor der AG SPAK Ratgeber Fundraising und Stiftungen nutzen - Stiftungen gründen" Lehrauftrag an der Kath. Stiftungsfachhochschule München für Sozialpädagogik Mitglied Bundesverband Mediation BM Vorstandsmitglied Stiftung Wings of Hope Deutschland 2
3 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Fundraising ist nicht Sammeln und Jagen, sondern Ackerbau und Viehzucht. 3
4 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Welche Voraussetzungen begünstigen Fundraising z.b. in München? Welche erschweren Fundraising? 4
5 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Das gute Anliegen allein sammelt kein Geld, sondern Menschen mit guten Anliegen tun das. 5
6 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Gleiche fragen Gleiche. 6
7 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Was haben die UnterstützerInnen davon, dass sie Sie fördern? Welcher gesellschaftliche Nutzen entsteht durch Ihre Tätigkeit? 7
8 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Menschen geben nicht für Werkstätten oder Gärten, sondern für die gute Tat, die damit an bedürftige Menschen getan wird. 8
9 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Wenn Sie nur ein Problem anbieten kommt bestenfalls eine Spende, um es sich aus den Augen zu schaffen. Wenn Sie eine Lösung, eine Vision anbieten, gewinnen Sie Menschen, die sich mit Ihrer Arbeit identifizieren. Bieten Sie Lösungen an! 9
10 Grundlagen für ein erfolgreiches Fundraising Sagen Sie Danke SpenderInnen sind für nichts dankbarer als für Dankbarkeit. 10
11 Die konzentrischen Kreise Kundinnen Personen von Unterschriftenlisten PolitikerInnen Prominente Spender Verein Mitglieder persönlich Bekannte Klienten GeschäftspartnerInnen Lieferanten Bestellerinnen von Info- Materialien 11
12 Die Fundraising-Instrumente Mitglieder Förderfonds Kooperationen Geldauflagen Öffentliche Mittel Förderpreise Sponsoring Spenden Förderverein Wettbewerbe Ehrenamtliche Service-Clubs Legate Stiftung gründen Stiftungen Sammlung Online- Fundraising 12
13 Fundraising-Planung Analyse - Makro-/Mikroumwelt Welche Strömungen prägen die relevante Gesellschaft heute? Gibt es politische Einflussfaktoren / rechtliche Rahmenbedingungen, die beachtet werden müssen? Wie ist die aktuelle wirtschaftliche Situation? In welchem Markt ist die Einrichtung tätig? Welche Bedürfnisse haben die Zielgruppen / Geldgeber / Spender? Welche Potentiale hat die Einrichtung hinsichtlich der Aufgabenstellung? Welche Wettbewerber (potentiellen) Mitbewerber gibt es? Was sind deren Kompetenzen? 13
14 Fundraising-Planung Strategie - Positionierung Was das Angebot leistet - und für wen? Präzise formuliert im Hinblick auf den differenzierenden Nutzen (im Hinblick auf Wettbewerber) für seine Zielgruppe bietet 14
15 Fundraising-Planung Strategie - (Fundraising)ziel festlegen Definition Zielgruppe + jeweilige Zielfestlegung Ziele müssen hinsichtlich Zielinhalt Zielumfang Zeitlicher Bezug Zielgruppenbezug präzisiert werden. 15
16 Wir gründen eine Offene Werkstatt Welche Organisationsform ist für uns geeignet? gemeinnützige Vereine gemeinnützige GmbH Stiftung gemeinnützige Aktiengesellschaft Genossenschaft Gemeinnützge Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) 16
17 Unternehmenskooperation Kooperationsziele Vorrangig kommerzielles/organisationsbezogenes Interesse des Unternehmens/der Organisation Entwicklungsaufgabe des Unternehmens/der Organisation Entwicklung des Gemeinwesens wohltätiges Engagement, ideelle Ziele 17
18 Unternehmenskooperation Unternehmensziele nach Innen Veränderung der Unternehmenskultur Mitarbeiterzufriedenheit Mitarbeiterbindung Personalentwicklung Teamentwicklung Kompetenzentwicklung 18
19 Unternehmenskooperation Unternehmensziele nach Außen Ein intaktes Umfeld Zugänge zu Kunden, Geschäftspartner, Politik, Verwaltung und Gesellschaft Einblick in Märkte Frühzeitiger Kontakt zu gesellschaftlichen, kulturellen, politischen Entwicklungen Image, Legitimation Gute Bewertung durch Anleger 19
20 Erfolgreiche Ansprache von Unternehmen 1.Ausarbeitung des eignen Profils / der NPO-Marke 2.Entwicklung von Projektangeboten 3.Beschreibung der Gegenleistungen 4.Entwicklung & Einsatz maßgeschneiderter Kommunikations-Instrumente zur Ansprache von Unternehmen 20
21 Drei Kardinalfehler sozialer Organisationen Fehlende Gemeinsamkeiten Keine Nutzenargumente Schlechte Kooperation 21
22 Drei Erfolgsfaktoren sozialer Organisationen Kooperation ist mehr als Finanzierung Langfristig vorgehen Sich mit der Unternehmenswelt beschäftigen 22
23 Welches Unternehmen kommt für uns als Partner in Frage? Zu welchen Unternehmen haben wir schon heute Kontakt? Gibt es in unserem Umfeld Unternehmen, die sich sozial engagieren? Gibt es einen sachlichen Bezug für das ins Auge gefasste Unternehmen zu unserem Projekt? Produktnähe, örtliche Verbundenheit am Standort? 23
24 Welches Unternehmen kommt für uns als Partner in Frage? Gibt es einen Zielgruppenbezug? Übereinstimmung unserer Zielgruppe mit den Zielgruppen des Unternehmens? Oder bieten unsere Zielgruppen eine ideale Ergänzung zu seinen Zielgruppen? Gibt es einen Know-how-Bezug? Lassen sich durch das Sponsoring dank unserer Initiative und Kontakte mit den im Unternehmen vorhandenen Ressourcen unsere Probleme bzw. die Probleme des Unternehmens lösen? 24
25 Welches Unternehmen kommt für uns als Partner in Frage? Kann das Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad und/oder den Bekanntheitsgrad seiner Produkte erhöhen? Kann die Qualität der Produkte beziehungsweise deren Präsenz am Markt demonstriert werden? Welche Botschaft sendet der potentielle Sponsor aus, wenn er unser Projekt sponsert? Ist unser Projekt publikumsträchtig, innovativ, modellhaft, zukunftsweisend, unkonventionell, kreativ, bietet es positive Assoziationen? Bietet unser Projekt die Möglichkeit, Mitarbeiter des Sponsors einzubinden? 25
26 Welches Unternehmen kommt für uns als Partner in Frage? Gibt es einen Verantwortungsbezug? Welche ethischen Verpflichtungen könnten auf Unternehmerseite den Ausschlag für das Sponsoring geben? Gibt es einen Imagebezug? Weshalb könnte ein Transfer unseres Images auf das Image des Unternehmens besonders interessant sein? Ist für den Sponsor die Verbreitung der Sponsoring-Botschaft interessant oder handelt es sich um ein stilles Engagement? 26
27 Welches Unternehmen kommt für uns als Partner in Frage? Bieten wir dem potentiellen Sponsor gute Kommunikationsmöglichkeiten? Welche Medien-Verstärker für die Kommunikation des Unternehmens gibt es? Lässt sich für den Sponsor die Sponsoring-Botschaft glaubwürdig und deshalb störungsfrei übermitteln? 27
28 Veröffentlichungen AG SPAK Ratgeber Fundraising Autoren: Alexander Gregory / Peter Lindlacher Tipps und Adressen zur Finanzierung von Vereinen, Projekten und gemeinnützigen Einrichtungen in Bayern und Baden-Württemberg und anderswo. 5. Aufl. Sept. 2010, 580 Seiten, Preis: 35,00 Euro ISBN AG SPAK Ratgeber Stiftungen nutzen - Stiftungen gründen Hg. Evangelisches Bildungswerk München (EBW) und IBPro e.v. Redaktion: Alexander Gregory / Peter Lindlacher 4. Auflage Mai 2008, 196 Seiten, 22,00 Euro ISBN
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