Technische Unterstützung bei Demenz zentrale Ergebnisse des Mylife-Projekts. Anja Wilbrandt Eva Schulze

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1 Technische Unterstützung bei Demenz zentrale Ergebnisse des Mylife-Projekts Anja Wilbrandt Eva Schulze

2 Gliederung Demographischer Wandel Technische Unterstützung bei Demenz Praxisbeispiel Mylife Ausblick

3 Bevölkerungsentwicklung bis 2060

4 Entwicklung der Demenzerkrankungen

5 Technische Unterstützung bei Demenz

6 Technische Assistenz bei Demenz Technik kann unterschiedliche Bedarfe adressieren: Sicherheit Orientierung Gesundheit Anregung und Unterhaltung Soziale Integration Pflege Technik kann sowohl aktiv als auch passiv genutzt werden

7 Technische Assistenz bei Demenz Technik kann unterschiedliche Nutzer ansprechen: Person mit kognitiven Einschränkungen Angehörige Professionelle Pflegekräfte Technik kann unterschiedliche Ziele verfolgen Lebensqualität erhalten/wiedererlangen/steigern Kompensation reduzierter und/oder Stimulation vorhandener Fähigkeiten

8 Anforderungen an die Technik Technische Unterstützung sollte: Nützlich sein (Konzentration auf Funktionalität) Einfach zu handhaben sein (z.b. Intuitivität, Größe der Bedienelemente, Offenlegung von Funktionen, Reduktion der Bedienoptionen/Interaktionsanforderungen; generelles Ziel: Vermeidung von Frustration) Flexibel sein (Anpassung an individuelle und veränderte Fähigkeiten) Intelligent sein (Ausgleich von/bewahrung vor Bedienfehlern) Eine gewisse Vertrautheit aufweisen (Orientierung an vorhandenen Technologien oder: Intuitivität)

9 Anforderungen an die Technik Technische Unterstützung sollte: Früh integriert werden (Erhöhung der Vertrautheit/Akzeptanz) Nicht stigmatisierend sein (optische Ansprüche, Verweis auf nachlassende Kompetenzen) Keine Angst erzeugen (Gefühl von Entmündigung, Kontrolle) Zuverlässig funktionieren (Stärkung des Vertrauens, Vermeidung von Frustrationserlebnissen) Kontrollierbar bleiben (Selbstbestimmter Umgang)

10 Ethische Betrachtungen Technik sollte menschliche Zuwendung nicht ersetzen Autonomie und vorhandene Fähigkeiten sollten durch Technik nicht eingeschränkt werden Berücksichtigung der Lebensumstände, individueller Bedarfe und möglicher Alternativen Einfache Handhabung verhindert das Gefühl von Inkompetenz, Stress bei der Nutzung, ermöglicht selbstbestimmten Umgang Einbeziehung der Zielgruppe in den Prozess der Technikentwicklung, um bedarfsgerecht zu agieren

11 Praxisbeispiel

12 Über Mylife Zwei Teile: 1) Software, die auf einem Tablet-PC betrieben wird, 2) Internetportal, über das Informationen hinzugefügt werden Projekt im Rahmen des AAL Joint Programmes Laufzeit: Mai 2011 bis Dezember 2012 Kooperation mit Karde AS, Tellu AS, Forget-me-not AS, Sidsel Bjørneby Sole Proprietorship (Norwegen) und Housing21,Trent Dementia Services& Development Centre (Großbritannien) Gefördert von

13 Zielgruppe und Ziel Zielgruppe Menschen mit Gedächtnisproblemen Menschen mit Demenz im Frühstadium Ziel Selbstständigkeit, Lebensqualität und soziale Partizipation für Betroffene Entlastung von Angehörigen

14 Mylife: Benutzeroberfläche

15 Mylife: Benutzeroberfläche

16 Funktionen: Kalender

17 Mylife: Benutzeroberfläche

18 Funktionen: Kontakt

19 Studie Ziel: Erkenntnisse zu Akzeptanz, Nutzen und Bedienbarkeit Teilnehmer konnten Mylife für je 8 Wochen zu Hause testen Teilnahmekriterien: Mindestalter von 60 Jahren, Gedächtnisprobleme, zu Hause lebend Methodik: Interviews, Fragebögen, Teilnehmende Beobachtung, Nutzungsstatistiken Durchführung in Norwegen, Großbritannien, Deutschland; 2 Feldphasen (Frühjahr und Herbst 2012)

20 Tandem-Prinzip Tandems : Eine Person nutzt Mylife (Nutzer), die andere speist Informationen ein (Helfer) Der Helfer: - Fügt über das Internet Termine und Fotos hinzu - Passt das System an, z.b. in der Wahl der Funktionen und Hintergrundfarbe

21 Ergebnisse zur Bedienbarkeit Bedienung auch ohne Computererfahrung möglich Verständliche Symbolik, klare Anordnung der Komponenten, leichte Menüführung Gute Größe von Bedienelementen und Display Flexible Anpassung der Funktionen (z.b. Reduktion) sehr nützlich Zeitungen: Schrift zu klein, Informationsüberfluss Untermenü Spaß für manche zu kompliziert Selbständige Bedienung bei größeren Gedächtnisproblemen schwierig

22 Ergebnisse zur Nützlichkeit Termin- und Zeitorientierung auf einen Blick, auch nachts Erinnerungsfunktion (Termine) hilfreich und beruhigend Fotos mit Bildunterschriften unterstützen Erinnerung Radio bereichernd, leicht zu bedienen Zeitung interessant, Teilnehmer bevorzugen Druckversion

23 Einfluss auf das Wohlbefinden Mindert Bedenken, Termine zu versäumen Permanente Verfügbarkeit der Informationen gibt Sicherheit Unterstützung der Selbstständigkeit (relevante Informationen, Tagesgestaltung) Funktionen sind bereichernd, Nutzung bereitet Spaß Unterstützung der sozialen Einbindung: gemeinsame Nutzung, Grüße im Heute, Fotos von Bezugspersonen Tendenzen zur Steigerung des Selbstbewusstseins Erhöhte Abhängigkeit vom Helfer teilweise störend

24 Nutzungsstatistik 5% 41% % % 10% 17% 7% 5% 5% Heute Kalender Fotos Radio Zeitung W etter Kontakt Häufigkeit der aktiven Auswahl einer Funktion sowie prozentualer Anteil an der Gesamtnutzung; 2. Feldphase, Ø 50 Nutzungstage, n = 25

25 Entlastung für den Helfer Selbständige Erinnerung an Ereignisse seitens des Nutzers wird gefördert - Entlastung von wiederholten Fragen zum Tagesgeschehen Mylife hilft, den Kontakt zu halten (zeit- und ortsunabhängige Informationseingabe) - Einbindung entfernt lebender Angehöriger - (innere) Beruhigung bei Abwesenheit

26 Aus Sicht der Helfer Gute Möglichkeit, den Nutzer geistig anzuregen - Möglichkeiten zur Tagesgestaltung Sinnvoll, um dem Nutzer Scheu vor Technik zu nehmen - Verminderung von Unsicherheiten, Unterstützung des Selbstbewusstseins, Umgang mit moderner Technik Freude des Nutzers an Mylife und Möglichkeiten zur sinnvollen Beschäftigung können Helfer (psychisch) entlasten

27 Kritik Nutzer ist für Informationseingabe auf den Helfer angewiesen Bisher keine Eingabemöglichkeit (z.b. Termine) in Mylife Tablet ist schlecht mobil nutzbar

28 Ausblick Mylife kommt noch dieses Jahr auf den Markt Technische Weiterentwicklungen werden aktuell vorgenommen, z.b. Termineingabe am Tablet Informationen zum Projekt und zum Marktgang unter Seit Spätsommer neues Projekt PIA Unterstützung bei der Benutzung von Haushaltsgeräten

29 Kontakt Anja Wilbrandt BIS Berliner Institut für Sozialforschung Brandenburgische Str Berlin Tel: 030 / a.wilbrandt@bis-berlin.de www:

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