Übungsformen, die das Gehirn trainieren. Übungsformen, die das Gehirn trainieren. Erlangen. Folie Nr PD Dr. phil. habil.

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1 Übungsformen, die das Gehirn trainieren Erlangen Folie Nr. 1

2 Allgemeines: Lernen und die Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Die Erkenntnisse der Neurobiologie sind nicht dergestalt, dass sie die gesamten bildungswissenschaftlichen Erkenntnisse quasi über den Haufen werfen und absolut Neues, Revolutionäres für den Unterricht bringen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Lernprozessen und ermöglichen eine Unterstützung bereits bekannter pädagogischer Anliegen. Dabei bestätigen und ergänzen vor allem bildgebende Verfahren ( neuroimaging ; Kernspin- und Magnetresonanz-Tomographie, Positronen-Emissions-Tomographie, EEGs, eyetracking) Erkenntnissen der Bildungswissenschaften/Pädagogik. Ganz allgemein: da, wo gerade Aktivität stattfindet im Gehirn (Lernen, Freude, Trauer, etc.) kann man genau erkennen, weil diese Gebiete stärker durchblutet sind.. Folie Nr. 2

3 Methoden: Neurolab; Linguistiklabor EEG, eyetracker Mediziner Urin- & Speichelmessung; kostenintensiv! Folie Nr. 3

4 Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu synaptische Verbindungen 100 Milliarden bereits bei der Geburt, aber nicht verknüpft Folie Nr. 4

5 Noch im Mutterleib entwickeln sich die 100 Milliarden Neuronen Ersten Hälfte der Schwangerschaft: pro Minute etwa Neuronen Sprachrezeption beginnt im letzten Drittel der Schwangerschaft Babys im Alter zwischen 2 und 9 Monaten: Können alle Laute (Phoneme) der Sprachen der Welt hören und unterscheiden eine Fähigkeit, die sie bald schon wieder sukzessive verlieren. Gehirn von 250g auf 750g im ersten Lebensjahr (1400g Erwachsener) Folie Nr. 5

6 Im Gehirn ist das Wissen in Form von neuronalen Netzen gespeichert, jede neue Information verändert die neuronale Struktur des Gehirns (-> Plastizität). Feste Wissensbestände bilden starke neuronale Netzwerke; eine neue sehr sehr leichter Verknüpfung entsteht bereits nach ca. 20 Minuten Training -> Netzwerk nach ca. einer Woche Nichtaktivierung wieder gelöscht. Folie Nr. 6

7 Das limbisches System (u.a. Hippocampus, Amygdala) ist das Zentrum für bewusste und unbewusste Emotionen Jeder Reiz wird hier emotional bewertet! Limbisches System Quelle: nach Spektrum der Wissenschaften Erste Hürde: das limbische System muss die Information als relevant bewerten -> zentral ist hier die Lehrperson, als auch die angekündigte Methode Folie Nr. 7

8 Das limbische System wird auch im Unterricht mit vielen Reizen konfrontiert. Umgangssprachlich: zum einen Ohr rein, zum anderen hinaus -> das, was vom limbischen System nicht aufgenommen wird, kann auch nicht weitergeleitet und damit gelernt werden Folie Nr. 8

9 Alles, was durch den Torwächter Limbisches System durchkommt, verändert die Struktur des Gehirns -> Plastizität des Gehirns -> neue Verbindungen zwischen den Neuronen! Methode xy, z.b. Stationenlernen Limbisches System Unterschiedliche Reize werden als relevant eingeschätzt Unterschiedliche Lehrpersönlichkeiten werden als motivierend eingeschätzt Unterschiedliche Methoden/Aktivitäten werden durch das limbische System anders bewertet Folie Nr. 9

10 Nur die Reize, die weiter geleitet werden, werden von Neuron zu Neuron zum Cortex (über das Arbeitsgedächtnis zum Langzeitgedächtnis) weitergegeben und auch hier zeigt sich die Individualität der Lernenden; die Weiterleitung erfolgt größtenteils über Neurotransmitter. Folie Nr. 10

11 Acetylcholin: Aufmerksamkeit, bessere Speicherung je nach Alter 8-25 Minuten!! Dopamin: (Neugierde, Konzentration, Handlungsbereitschaft): -> ausgewogen Dopamin (durch Lob z.b.): bessere Speicherleistung -> Motivation; [endogene Opioide]; Serotonin -> Glückshormon (Blutmessung) -> Sport & Bewegung: Endorphine Noradrenalin: (Wachheit, Aufmerksamkeit, Reaktionsbereitschaft): richtige Menge -> gutes Lernen (Eustress), zu viel -> kein Lernen (black out) - Speichelmessung Folie Nr. 11

12 Stresskurve: Langeweile Eustress Distress (Noradrenalin) Folie Nr. 12

13 1) Neurotransmitter müssen ausgeglichen sein, also weder zu hoch, noch zu niedrig 2) Unterschiedliche Reize (Lernmethoden, Lehrpersonen) rufen bei Menschen unterschiedliche Reaktionen hervor 3) Grundprinzip: Akzeptanz -> Motivation -> Lernerfolg vs. Ablehnen -> Distress -> Lernblockade 4) Messungen der Regionen die aktiv sind -> EEG Wo findet Aktivität statt? Freude -> u.a. präfrontaler Cortex, links Verarbeitung des Belohnungsreizes und Aktivierungsbereiche bekannt Meine Mitarbeiterin EEG in Kombination mit Eyetracker Bsp. Musik Folie Nr. 13

14 Kurzwiederholung: Emotionen Neurotransmitter-Cocktails + Motivation Ein und dieselbe Aktivität wird von Lernenden unterschiedlich bewertet! -> Lernstile und Lernkultur Folie Nr. 14

15 Unterschiede als Kontinuum zu verstehen, also z.b. bezüglich selbstgesteuertem Lernen Absolute Autonomie Vollständige Fremdsteuerung Regelgesteuert selbst entdeckend Reproduzieren kreativ tätig sein Einstellung zu Fehlern Spiele, Projekte Lehrerzentrierung Folie Nr. 15

16 Lernstile (auch intellectual styles) Definitionen Definition nach Grotjahn 2003: 326f.: In dieser weiten Bedeutung bezeichnet der Terminus Lernstil intraindividuell relativ stabile, zumeist situations- und aufgabenunspezifische Präferenzen (Dispositionen, Gewohnheiten) von Lernern sowohl bei der Verarbeitung als auch bei der sozialen Interaktion. Auf internationaler Ebene hat sich der Begriff des intellectual style herausgebildet als Überbegriff für verschiedene Stilkonzepte, die einen Stil in unterschiedlichem Ausmaß und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen als Präferenz für kognitive Komplexität, Strukturiertheit, Konformität, Autonomie und soziale Eingebundenheit bei der Bearbeitung von Aufgaben beschreiben (vgl. Zhang/Sternberg 2005). Unter diesen Begriff der intellectual styles werden Stilkonzepte gefasst, die einen Stil als Präferenz für Wege der Informationsverarbeitung und den Umgang mit Aufgaben beschreiben (vgl. Zhang/Sternberg 2005, 2; Zhang/Sternberg/Rayner 2012, 1). Folie Nr. 16

17 Übergeordneter kognitiver Lernstil: die Feldabhängigkeit (Witkin) Feldabhängigkeit/Feldunabhängigkeit Grad, in dem die Umwelt die Informationenaufnahme und Informationsverarbeitung beeinflusst Feldabhängig -> das Umfeld des Lernens nimmt eine wichtige Rolle ein Mag ich den Lehrenden? Ist mir die Lerngruppe sympathisch? Sind die Räumlichkeiten lernförderlich? Gefällt mir das Lehrwerk? Gefallen mir der Aufbau des Unterrichts und die Methoden? Folie Nr. 17

18 Feldunabhängig -> das Umfeld spielt keine zentrale Rolle Wenn ich etwas lernen möchte, ist mir das Umfeld recht egal ich kann auch mit einer weniger sympathischen Lehrkraft, einem mäßigen Lehrwerk, einer nicht zu mir passenden Lernendengruppe lernen, wenn ich intrinsisch motiviert bin ich schaffe mir dann meinen eigenen Weg zu lernen -> Bei feldabhängige Lernenden sagt das limbische System schneller: Und bei Methoden, die sie entweder nicht kennen (Lernkultur) oder ihnen weniger liegen, kommt es schneller zu Stressreaktionen -> Beispiel Misophonie Folie Nr. 18

19 UMFRAGEErgebnisse einer eigenen Studie Können Sie sich beim Lernen konzentrieren, wenn in Ihrer unmittelbaren Nähe jemand einen Apfel oder eine Karotte isst? Klar, wieso sollte mich das stören 30% Das ist mir noch nie aufgefallen 27% Nein, auf Dauer werde ich nervös, wenn ich dem Geräusch lauschen muss 31% Es macht mich wild, wenn ich das Geräusch höre 12% Müssen Sie vor dem Arbeiten am PC den Schreibtisch oder gar die Küche aufräumen? Ja, vor der Arbeit am Schreibtisch muss ich erst alles aufräumen Ja, sowohl Schreibtisch als auch Küche müssen aufgeräumt sein, eh ich loslegen kann Nein, der Schreibtisch sieht doch eh gleich wieder unordentlich aus Nein, ich arbeite am besten im Chaos Folie Nr. 19

20 Feldunabhängige lernen z.b. gerne mit dem Internet, Lernprogrammen, Serious Games, selbstständig mit eigenen Projekten Feldabhängige bevorzugen meist das Lernen in Gruppen mit Menschen, die ihnen sympathisch sind, sie sind stärker auf den Lehrenden fixiert Bitte nicht vergessen: es handelt sich um ein Kontinuum! Weitere Lernstile (zahlreiche Klassifizierungen) Holistisch -> Gesamtbild steht im Vordergrund -> top-down Analytisch-> kleine Details werden zu einem Ganzen zusammengefügt -> bottom-up Beispiel: Tempussystem: manche Lernende möchten erst mit dem kompletten System konfrontiert werden; andere möchten erst nur Präsens und dann sukzessive die anderen Tempora lernen Problem: der Lehrende unterrichtet nach seinen Vorlieben Folie Nr. 20

21 Analytischer Lernstil -> Der Analytiker konzentriert sich auf die Details einer Sprache. Für ihn sind Grammatikregeln sehr wichtig und er zerlegt gerne Wörter und Sätze. Beim Sprechen in der Fremdsprache versucht er, Fehler zu vermeiden und überlegt länger, wie er sich möglichst akkurat und korrekt ausdrückt Handlungsorienierter Lernstil -> Sprache anwenden, ausprobieren, Sprachbad, keine konkreten Grammatikregeln, entdeckendes Lernen; Fehler sind okay, solange man versteht, was sie ausdrücken wollen Ansätze der Lernerautonomie/selbstentdeckendes Lernen sind also vor allem für feldunabhängige, handlungsorientierte Lernende perfekt Abgrenzung zu Lernertyp: Hier geht es um den bevorzugten Kanal der Reizaufnahme (visuell, auditiv, haptisch, etc.) -> in aktuellen Lehrwerken werden die unterschiedlichen Reizvorlieben ohnehin berücksichtigt! Zhang, Sternberg, Rayner (ed.) (2013) Handbook of Intellectual Styles.. Springer Verlag Folie Nr. 21

22 Abhängig vom Lernstil möchte man Immer korrigiert werden möglichst nur indirekt korrigiert werden Möchte man eher lehrerzentrierten oder stärker lernerautonomen Unterricht Möchte man viele Tests bis hin zu keinen Tests Bevorzugt man Frontalunterricht oder aber viele Aktivitäten, inkl. Spielen Die neurobiologische Forschung zeigt, dass die Speicherleistung eine bessere ist, wenn man selbst aktiv ist und auch Regeln selbst entdeckt aber für manche Lernenden scheint die Handlungsorientierung zumindest zu Beginn eher kontraproduktiv zu sein ich möchte hier nicht spielen & raten, sondern etwas lernen -> limbisches System & Adrenalin

23 Lernstile sind genetisch und durch die Sozialisation geprägt -> schulische Sozialisation -> Lernkultur Lernkultur ist die Gesamtheit der für eine bestimmte Zeit typischen Lernformen und Lehrstile sowie die ihnen zugrunde liegenden anthropologischen, psychologischen, gesellschaftlichen und pädagogischen Orientierungen. (Weinert 1997: 12) Lernende haben also bestimmte Rollenvorstellungen von sich selbst, bestimmte Erwartungen an den Lehrer, an den Unterricht, an Methoden, [ ] an Inhalte, Arbeitsund Übungsformen, an Lehrmaterialien und Medien [ ] (Eßer 2006: 8) Wer einen traditionellen, eher kognitiven Zugang gewöhnt ist, lehnt aktuelle, aktivierende Aufgaben oftmals zu Beginn/dauerhaft ab! -> Limbisches System / fehlende Reizweiterleitung ABER: Lernkulturell geprägte Lernstile sind nicht statisch, also veränderbar! Folie Nr. 23

24 Erkenntnis: Nicht jeder Lernende mag Aktivierung -> sie kann lernhemmend sein -> notfalls langsames Heranführen, da Aktivierung den Speicherprozess verstärkt -> mehr Sauerstoff mehr Kanäle -> mehr & stärkere Verknüpfungen -> interhemisphärisches Lernen 1. Das Gehirn wird immer nur dann trainiert, wenn es neue oder ungewohnte Tätigkeiten ausübt, d.h. Gehirn trainieren ist nicht automatisch lernen 2. Das beste Gehirntraining ist das Erlernen einer Sprache, da Sprache im gesamten Cortex verarbeitet wird 3. Interhemisphärisches Lernen (Schiffler, Ludger) Grundlagen: a) Werden Inhalte immer über den gleichen Kanal rezipiert, sinkt die Behaltensleistung. b) Die Aktivierung neuronaler Bahnen in der rechten Hemisphäre steigern die Behaltensleistung -> bekannt durch den Einsatz von Musik, melodiöses Sprechen, Bewegung (Sauerstoffzufuhr, Blutzirkulation) -> Tanz, Bilder Folie Nr. 24

25 Brodman-Areale Folie Nr. 25

26 Broca-Areal (auch: motorisches Areal) -> Sprachproduktion, vor allem Grammatik (Broca-Aphasie: man versteht noch, kann aber nicht mehr (problemfrei) sprechen & schreiben Somatosensorisches / Sensomotorisches Zentrum (Verbindung zwischen Broca und Wernicke): Vermittelt zwischen Sprachproduktion und Spracherkennung; zuständig auch fürs Enkodieren von Körpersprache Wernicke-Areal (auch: sensorisches Areal) -> Sprachverständnis Exekutive Zentren (BA 44,45 = Broca; BA10 = Kognition & Zielformulierung; Gedächtnis; BA9 = Aufmerksamkeitssteuerung; BA 9 mit BA 46: Beachtung der Umwelt, Aktivität bei räumlichen und nichträumlichen Arbeitsgedächtnisaufgaben) Kombinieren mit emotionalem Zentrum (was denkst du?), Visuellem Zentrum (Bilder), Gedächtnis (Szenen), motorischem Zentrum (Sprechapparat, Bewegung allgemein) Folie Nr. 26

27 linke Gehirnhälfte Analytisch Logisch Sprache dominant (Wortschatz, Grammatik) Denken/Beweisführung Schreiben (wenn alphabetisiert) Zahlen Linear Detailsuche Händefalt-Test rechte Gehirnhälfte Ganzheitlich Nonverbal Paraverbal (Intonation!) Intuition Musik, Rhythmus Bilder Farben Mustersuche, Assoziationen Tastsinn Bewegung/Motorik Erinnerungen Folie Nr. 27

28 Aufmerksamkeitsspanne: ca. 20 Minuten + Multimodal TOP 20 Folie Nr. 28

29 1. Slow Dating/Speed Dating (je nach Alter) Sie suchen sich einen Gesprächspartner und haben dann 3 Minuten Zeit, sich zu unterhalten Thema: abgestimmt auf die Lektion (Kennenlernen; Urlaubspläne; Hobbies etc.) - Eventuell mit vorgefertigtem Fragenzettel Nach 2 Minuten suchen Sie einen neuen Partner und tauschen sich aus. Thema heute: Was machst du nach dem Workshop jeder trifft auf DREI Personen

30 2. Wahre Falsche Geschichte Schreiben Sie zwei/drei Aussagen/Geschichten auf (3 Minuten) Verfassen Sie eine wahre und eine unwahre Aussage/Geschichte und tragen Sie reihum Ihre Aussagen/Geschichten vor, die anderen müssen erraten, welche Aussage nicht stimmt. Binnendifferenzierung/Niveau Länge der Aussage/Geschichte Folie Nr. 30

31 3. Jede(r) schreibt eine Aussage zu seiner Jugend auf. Die Kursleitung sammelt die Texte und verteilt sie neu. Jeder sucht nun den Partner, dessen Aussage er auf seinem Zettel hat habe ich. Nach der Schule habe ich Meinen ersten Urlaub habe ich in Ein wichtiges Erlebnis in meinem Leben war Folie Nr. 31

32 4. Dreieck der Gemeinsamkeiten (alternativ Viereck) Es werden Kleingruppen mit je drei TN gebildet. Diese erhalten einen Papierbogen sowie 3 Stifte. An die Ecken eines vorbereiteten Dreiecks werden die Namen geschrieben. Nun suchen die TN nach Gemeinsamkeiten, die zwischen zwei TN an die Seiten, zwischen allen TN in die Mitte geschrieben werden; Besonderheiten können an den jeweiligen Ecken ergänzt werden. Am Ende des Spiels können die Plakate den anderen TN der Gruppe vorgestellt werden. Folie Nr. 32

33 5. Persönlichkeiten erraten / Berufe erraten Wer bin ich? Folie Nr. 33

34 6. (5 Minuten) Bewegte Wortschatzarbeit (Wortfelder oder Kennenlernrunde) Arme nach oben = Konsonant Arme zur Seite = Vokal Umlaute = Klatschen Heute: Obstsorten Folie Nr. 34

35 7. Erzählkette mit Bildern Die TN suchen sich eine Karte unter vielen aus, ohne zu wissen, um was es geht. Nach einander erzählen die TN eine Geschichte, die mit An einem Montag Morgen (Alternativen natürlich möglich) beginnt, dabei bleiben die TN stehen und müssen ihre Karte in die Geschichte mit einbauen. Folie Nr. 35

36 8. Kofferpacken (je nach Alter mit Hilfsmitteln, z.b. erster Buchstabe des Begriffs an der Tafel) (10 Minuten) Schritte plus neu Folie Nr. 36

37 9. Der Reporter (ca. 10 Minuten) Bilden Sie Gruppen á 4 Personen, verfassen Sie eine kurze Reportage über den Vortrag zum Lernen im Allgemeinen (ca. 4-5 Sätze) geben Sie Ihren Text der nächsten Gruppe, die ihn vortragen muss - Ansprach der rechten Gehirnhälfte (Intonation) wählen Sie die Variante neutral flüstern wie ein Computer wie ein Sportreporter wie ein Politiker nach 10 Tassen Kaffee betrunken aggressiv traurig sehr fröhlich, Trauerrede, Liebesgedicht, Hochzeitsantrag etc. Folie Nr. 37

38 10. ABC-Ball Die TN werfen sich den Ball zu je nach Vorgabe müssen Sie Wörter mit dem Anfangsbuchstaben nennen, der auf dem Würfel ganz oben liegt Beispielsweise: Verben Alternativ 3 Verben / Adjektive kaufen, küssen, klettern klug, kriegerisch, klein Folie Nr. 38

39 11. Alle die (5-10 Minuten) Eigentlich Sitzkreis (Stuhlzahl = Zahl der Personen -1) 10 Freiwillige Ablauf: Alle sitzen im Kreis, ein KT steht in der Mitte. KT in der Mitte sagt an: Ich suche alle, die mehr als zwei Geschwister haben! Alle, auf die das zutrifft, müssen aufstehen und sich einen neuen Platz suchen. Der KT aus der Mitte versucht auch einen Platz zu bekommen. Der KT, der übrig bleibt, sucht neue Besonderheiten. ( Ich suche alle, die heute gute Laune haben ) Ziel: Die KT lernen sich besser kennen, die Bewegung lockert die Atmosphäre, Einüben von Relativsätzen 2TN bitte Raum verlassen Folie Nr. 39

40 12. Menschen-Memory (ca Minuten) Zwei TN verlassen den Raum Die TN im Raum bilden Paare und schreiben jeweils Gegensätze auf einen Zettel, so dass jeder TN einen Zettel hat (Wörter müssen immer wieder vorher vorbereitet werden) (Himmel Erde; Sommer Winter; kalt heiß; glücklich traurig; Freund Feind; klein groß; analog digital; hell dunkel; schwarz weiß; dick dünn; Frau Mann; Kind Erwachsener; Nordpol Südpol; kurz lang; süß salzig; oben unten) Die TN verteilen sich im Raum, die zwei TN werden hereingebeten und tippen die erste Memory-Karte (Mensch) an, der laut sein Wort sagt zweite Person wird angetippt usw. Folie Nr. 40

41 13. Tagesschau-Methode Fassen Sie in Kleingruppen die wichtigsten Inhalte der Neurobiologie in einer maximal 1-minütige Tagesschau-Reportage zusammen. Diese tragen Sie bitte dann vor (Sie können Grafiken einblenden, ein Interview führen, etc.) -> Smartphone (Film). (ca. 15 Minuten) Schritte plus neu Selbstvorstellung oder Interview per Smartphone Folie Nr. 41

42 14. Ballspiel (10 Minuten): Werfen Sie sich zu zweit oder zu dritt Bälle zu Augenkontakt ist wichtig und erzählen Sie sich gegenseitig etwas! - Vorstellen - Wochenend-Aktivität - Träume - Familie beschreiben - Warum Sie Deutsch lernen - Reisen nach Deutschland - Hobbies - Etc.

43 15. Der der-die-das Kreis (A1) 1 2 oder 3 Spiel Sie oder die Teilnehmenden müssen möglichst viele Dinge mit in den Unterricht bringen. Der Kurs wird in drei Gruppen geteilt, die nun die Gegenstände/Bilder den Artikeln zuordnen müssen die Gruppe darf jeweils 10 Sekunden überlegen und den Gegenstand dann beim richtigen Artikel ablegen. der die das Folie Nr. 43

44 16. Wer wird Millionär? Hier kann man in Analogie zu Wer wird Millionär sowohl Wortschatz, Grammatik als auch interkulturelle Fragen je nach den Lernenden vorbereiten. Welche Wörter werden im Deutschen groß geschrieben? Welcher Satz ist grammatisch richtig?/falsch? Welches Wort bedeutet das gleiche wie xy? Folie Nr. 44

45 17. Redensarten erraten (höheres Niveau) Jemanden aufs Glatteis führen auf großem Fuß Leben Sand in die Augen streuen den Buckel runter rutschen Auf die lange Bank schieben das Fass zum Überlaufen bringen ein Brett vor dem Kopf haben eine starke Schulter zum anlehnen etwas hängt einem zum Hals raus Aus Sicher! Jede Gruppe (2-3 Personen) erhält eine Redensart (die vorher thematisiert wurden) und versucht, die Redensarten als Pantomime zu gestalten. Die Pantomimen werden den anderen Gruppe vorgeführt, und die anderen TN müssen die dargestellte Redensart erraten. Folie Nr. 45

46 18. Bingo statt fertigen Übungsblättern Jeder schreibt einen Zettel mit der Überschrift Magst du? Magst du? Genauere Vorgaben sind möglich: z.b. Nur Nomen, Adjektive Wortfelder Hobbies Etc. etc. Jeder notiert 4 oder 5 (je nach Zeit) Gegenstände, die er selbst mag. Nun muss jeder 4 oder 5 andere im Raum finden, die das gleiche mögen (es muss NICHT auf dessen Zettel stehen!). Die Person, die am schnellsten unterschiedliche Personen gefunden hat, die jeweils einen der Gegenstände/Dinge/Gefühle auch mögen ruft wiederum Bingo und hat gewonnen. Folie Nr. 46

47 19. Unsere Lieblingsübung (je nach Zeit) Drehen Sie in der Gruppe (ca. 4-5 Personen) ein 30-Sekunden-Video über die Übungsform, die Ihnen am besten gefallen hat. Nutzen Sie dazu Ihr Smartphone - Bericht, Reportage, Interview Sie entscheiden Folie Nr. 47

48 20. Verabschiedung: gleichzeitig 3 Schritte vor, 3 Schritte zurück Eine Hand malt ein Herz, die andere winkt und während dessen verabschieden Sie sich von den anderen Folie Nr. 48

49 Zusammenfassung 1. Lernen = Aufbau von neuronalen Netzen 2. Voraussetzung: limbisches System 3. Die Methode des Unterrichtens/Lernens gibt es nicht 4. Wichtigste Voraussetzung: empathischer Lehrender mit großer Methodenkompetenz 5. Multimodale Herangehensweise speicherintensiver z.b. (Gestik/Aktivität) Folie Nr. 49

50 Ich danke Ihnen für Ihre Mitarbeit F R A G E N Sie verlassen den Raum gehirntechnisch jünger als Sie ihn betreten haben Folie Nr. 50

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