Zürich - Wollishofen Studienauftrag Bellariarain. Bericht des Beurteilungsgremiums, 3. März 2015

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1 Zürich - Wollishofen Studienauftrag Bellariarain Bericht des Beurteilungsgremiums, 3. März 2015

2 IMPRESSUM Auftraggeberin Helvetia Versicherungen Immobilien Portfolio Management Hohlstrasse 560, 8048 Zürich Ansprechperson: - Monica Caramella, Projektleiterin Ost, Mitglied des Kaders Auftragnehmerin Obere Zäune 12, 8001 Zürich Bearbeitung: - Urs Brüngger, dipl. Arch. ETH/SIA, Planer FSU/REG A - Barbara Evangelisti, Mag. Raumordnung und Raumforschung Titelbild Visualisierung Siegerprojekt «Michael Meier und Marius Hug Architekten AG» Ablage Bilder 29508_13A_150113_BerBeur_Abbildungen

3 INHALT 1 Einleitung Kurzportrait der Helvetia Versicherungen Absicht der Helvetia Planungsgebiet 6 2 Organisation und Verfahren Veranstalterin Verfahren Beurteilungsgremium Fachliche Begleitung und Organisation Beauftragte Planungsteams Beratung Entschädigung Termine / Ablauf 10 3 Konzeptstufe Vorprüfung Beurteilung Allgemeines Drei Rundgänge Kontrollrundgang Antrag 14 4 Projektstufe Vorprüfung Beurteilung Allgemeines Projektstudium in Gruppen Zwei Rundgänge Kontrollrundgang Rangierung und Entschädigung Empfehlungen zur Weiterentwicklung 16 5 Dank und Würdigung 18 6 Genehmigung 19 7 Projekte Erster Rang: Michael Meier & Marius Hug Architekten Zweiter Rang: Althammer Hochuli Architekten 30

4 7.3 Zweiter Rang: Enzmann Fischer Partner AG Atelier Abraha Achermann GmbH Atelier WW Architekten BS+EMI Architektenpartner AG ARGE Bünzli & Courvoisier Architekten AG / b+p Baurealisation 7.8 Gmür & Geschwentner Architekten AG 64 59

5 1 EINLEITUNG 5 1 EINLEITUNG 1.1 Kurzportrait der Helvetia Versicherungen Bauherrin Die Helvetia ist in über 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, europaweit präsenten Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt die Helvetia über Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich und organisiert Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg und Jersey. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich in St. Gallen, derjenige für das Schweizer Geschäft in Basel. Die Helvetia ist im Leben-, Schaden- und Rückversicherungsgeschäft aktiv und erbringt mit rund 5'200 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 2.7 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 7.5 Mia. erzielte die Helvetia im Geschäftsjahr 2013 einen Reingewinn von CHF Mio. Darüber hinaus engagiert sich die Helvetia auf vielfältige Weise für Umwelt und Gesellschaft. 1.2 Absicht der Helvetia Neue Wohnsiedlung Die Helvetia beabsichtigt, die aus den Jahren 1945/46 stammende Siedlung Bellariarain (wurde früher Bellaria- Park genannt) rückzubauen und durch Neubauten zu ersetzen. Die Siedlung Bellariarain umfasst eine Grundstücksfläche von 18'064 m 2 und liegt sehr prominent auf der Kuppe der Seitenmoräne, mit Ausblick über das Zürcher Seebecken. Die moderne Gartengestaltung, die zusammen mit der Wohnsiedlung entstand, wurde vom Zürcher Gartenarchitekten Gustav Ammann (1885 bis 1955) geplant und ausgeführt. Es soll jetzt eine hinsichtlich Städtebau, Architektur, Aussenraumgestaltung, Wohnwert und Nachhaltigkeit wegweisende neue Wohnüberbauung erstellt werden. Damit eine überzeugende und tragfähige Lösung gefunden werden kann, hat die Helvetia einen zweistufigen Studienauftrag veranstaltet.

6 1 EINLEITUNG 6 Massvolle Verdichtung Ziel der Helvetia ist es, die bestehenden Qualitäten der heutigen Siedlung und des Quartiers beizubehalten. Obwohl erhebliche Ausnützungsreserven auf dem Areal bestehen, ist deren vollständige Ausschöpfung nicht das Ziel. Angestrebt ist eine massvolle Nachverdichtung, welche die obigen Zielsetzungen berücksichtigt und es der Helvetia erlaubt, möglichst viel Wohnraum zu realisieren. 1.3 Planungsgebiet Gartenstadtcharakter mit hoher Qualität Der Perimeter des Studienauftrages liegt im Gebiet Zürich- Wollishofen, das durch seinen durchgrünten Stadtkörper mit einer offenen Baustruktur eine hohe Wohnqualität bietet: Das Quartier ist gut an die Innenstadt angeschlossen, ein attraktives Naherholungsgebiet liegt in Fussdistanz, ebenso Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten, Bahnhof und weitere Infrastruktur. Es ist daher ein geeigneter Standort für Familien mit Kindern, jedoch auch für Einzelpersonen und Paare sowie für ältere Menschen, die im Quartier verwurzelt sind. Lageplan 29508_29A_121130_Lageplan.jpg Abb. 1: Lageplan Planungsgebiet, Norden oben

7 1 EINLEITUNG 7 Machbarkeitsstudie und Masterplan Bellariarain Eine Machbarkeitsstudie von Gmür & Geschwentner Architekten AG diente als Grundlage für den Masterplan Bellariarain. Er wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Städtebau, Grün Stadt Zürich, der Helvetia Versicherung und erarbeitet. Die zu erarbeitenden Projekte sollten sich innerhalb der Prinzipien des Masterplanes Bellariarain bewegen. Eine speziell für das Areal festgelegte Baumschutzzone, die sich im Masterplan Bellariarain befindet, galt für den Studienauftrag als verbindlich. Zusätzlich galt es, die mit der BZO-Teilrevision 2014 eingeführte Baumschutzzone der Stadt Zürich zu berücksichtigen.

8 2 ORGANISATION UND VERFAHREN 8 2 ORGANISATION UND VERFAHREN 2.1 Veranstalterin Veranstalterin Die Veranstalterin des Verfahrens war die Helvetia Versicherungen IPM Immobilien Portfolio Management Monica Caramella IBW Immobilienbewirtschaftung Jasmin Friedli Hohlstrasse Zürich 2.2 Verfahren Verfahren Das Studienauftragsverfahren wurde zweistufig und nicht anonym durchgeführt. In beiden Stufen fand eine Präsentation durch die Teams statt. Zur Teilnahme am Studienauftrag wurden acht Teams (Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/ innen) eingeladen. 2.3 Beurteilungsgremium Beurteilungsgremium Zur Beurteilung der eingereichten Arbeiten setzte die Veranstalterin folgendes Beurteilungsgremium ein: Sachexperten/innen Kurt Baumann, Leiter Immobilien Portfolio Management, Helvetia Versicherungen Daniel Wehrli, Leiter Projekte Ost, Helvetia Versicherungen Monica Caramella, Projektleiterin Projekte Ost, Helvetia Versicherungen Jasmin Friedli, Leiterin Immobilienbewirtschaftung ZH, Helvetia Versicherungen Fachexperten/innen mit Stimmrecht Tina Arndt, dipl. Architektin ETH SIA Adrian Streich, dipl. Architekt ETH BSA SIA Julia Sulzer, dipl. Architektin ETH, Amt für Städtebau Stadt Zürich Daniel Ganz, Landschaftsarchitekt HTL BSLA Beratende Experten (ohne Stimmrecht) Patrick Ambauen, dipl. Architekt HTL, Kostenplaner Hansruedi Preisig, dipl. Architekt SIA, Nachhaltigkeit und Energie

9 2 ORGANISATION UND VERFAHREN 9 Beratende Experten (ohne Stimmrecht) Michael Emmenegger, Geograf, lic. phil. I, Analyse und Management von sozialen Prozessen Alex Heyer, dipl. Bauingenieur ETH / SIA Andrea Bender, Landschaftsarchitektin, Grün Stadt Zürich Zuhörer An beiden Beurteilungen war Frau Anita Emele (AfS) anwesend. An der Beurteilung der Projektstufe war Frau Daniela Lüthy (Bewirtschafterin ZH), Helvetia Versicherungen, als Zuhörerin anwesend. Zusätzlich war als Zuhörer Herr Spühler, Vizepräsident Quartierverein Wollishofen, an die Sitzungen des Beurteilungsgremiums eingeladen. Er konnte aber an keiner Sitzung teilnehmen. Moderation Urs Brüngger, 2.4 Fachliche Begleitung und Organisation Fachliche Begleitung / Organisation Die Vorbereitung, Organisation und fachliche Begleitung des Verfahrens erfolgte durch: Obere Zäune Zürich Urs Brüngger, dipl. Arch. ETH/SIA, Planer FSU/REG A Barbara Evangelisti, Mag. Raumordnung und Raumforschung 2.5 Beauftragte Planungsteams Beauftragte Planungsteams Folgende Architekturbüros wurden eingeladen: Atelier Abraha Achermann GmbH, Architekten ETH SIA, Zürich Althammer Hochuli Architekten AG, dipl. Architekten ETH/SIA/BSA, Zürich Atelier WW Architekten SIA AG, Zürich BS+EMI Architektenpartner AG, Zürich ARGE Bünzli & Courvoisier Architekten AG / b+p Baurealisation AG, Zürich Enzmann Fischer AG, Architekten BSA/SIA, Zürich Gmür & Geschwentner Architekten AG, dipl. Architekten ETH/FH, Zürich Michael Meier, Marius Hug Architekten AG, Zürich Eine Zusammenarbeit mit Fachleuten der Sparte Landschaftsarchitektur war zwingend gefordert.

10 2 ORGANISATION UND VERFAHREN Beratung Beratung Nachhaltigkeit / Energie Die Teams nahmen die Beratungsleistung vom Architekturbüro Preisig Pfäffli zum Thema Nachhaltigkeit und Energie in Anspruch. 2.7 Entschädigung Entschädigung Konzeptstufe Projektstufe Für das gesamte Verfahren stand eine Summe von CHF 280' zur Verfügung (exkl. MwSt.). Für die termingerechte Ablieferung einer dem Programm entsprechenden Arbeit der Konzeptstufe erhielt jedes Team eine fixe Entschädigung von je CHF 20' (exkl. MwSt.). Für die Entschädigung der Projektstufe stand eine Summe von CHF 120' (exkl. MwSt.) zur Verfügung. Sie wurde gleichmässig unter den für die Teilnahme an der Projektstufe ausgewählten drei Teams aufgeteilt. 2.8 Termine / Ablauf Termine / Ablauf Was Wann Startsitzung Beurteilungsgremium, 5. Februar 2014 Verabschiedung Programm Konzeptstufe Ausgabe Programm und 5. März 2014 Arbeitsunterlagen, Begehung Schriftliche Fragestellung 21. März 2014 Versand schriftliche 4. April 2014 Fragenbeantwortung Abgabe Pläne, Bericht und Kennzahlen 3. Juni 2014 Abgabe Modell 17. Juni 2014 Vorprüfung bis Mitte Juni 2014 Beurteilung durch Beurteilungsgremium 23. und 30. Juni 2014 Kurzbericht der Konzeptstufe und Mitte August 2014 Konkretisierung des Programmes für die Projektstufe

11 2 ORGANISATION UND VERFAHREN 11 Was Projektstufe Versand Empfehlungen, Programmergänzungen Wann 18. August 2014 Schriftliche Fragestellung 29. August 2014 Versand schriftliche Fragenbeantwortung Keine Fragen Abgabe Pläne und Bericht 28. November 2014 Abgabe Kennzahlen 5. Dezember 2014 Abgabe Modelle 12. Dezember 2014 Vorprüfung bis Mitte Januar 2015 Beurteilung durch Beurteilungsgremium 14. Januar 2015

12 3 KONZEPTSTUFE 12 3 KONZEPTSTUFE 3.1 Vorprüfung Vorprüfung Die Vorprüfung der Studien wurde durch die organisiert und koordiniert. Sie wurde wie folgt bearbeitet:, Zürich Michael Emmenegger Analyse und Management von sozialen Prozessen, Zürich Architekturbüro Preisig Pfäffli, Zürich Rogger Ambauen AG, Emmenbrücke Heyer Kaufmann Partner, Bauingenieur AG, Zürich - Formelles - Baurecht - Raumprogramm - Kennzahlen - Freiraumqualität / soziale Aspekte - Energie und Nachhaltigkeit - Wirtschaftlichkeit und Baukosten - Statik Alle Vorprüfungen wurden in separaten Berichten dargestellt und an den Beurteilungstagen (23./30. Juni 2014) dem Beurteilungsgremium abgegeben sowie erläutert. Massgebliche Grundlage Formelles Kennzahlen Baurecht Raumprogramm Die Studien wurden wertfrei bezüglich der Einhaltung der Vorgaben des Programms vom 5. März 2013 (inkl. aller Arbeitsunterlagen) und der Fragenbeantwortung vom 4. April 2014 überprüft. Alle Studien wurden termingerecht und vollständig eingereicht. Es wurden keine formellen Mängel festgestellt. Die Kennzahlen wurden von den Teams mehrheitlich plausibel ausgewiesen und stimmen weitgehend mit den grafischen Darstellungen überein. Die Kennzahlen wurden stichprobenartig und auf ihre Plausibilität hin überprüft. Die Prüfung der Studien bzgl. dem Baurecht war nicht immer eindeutig. Teilweise fehlten Schnitte und Angaben zum Terrain. Es wurden bei allen Projekten kleinere Verstösse beim Baurecht festgestellt. Die Anzahl vorgeschlagener Wohneinheiten bewegte sich zwischen 174 und 188. Es lagen bei allen Studien Abweichungen von den vorgegebenen Wohnungsgrössen, dem Wohnungsspiegel und / oder den Anforderungen an die Wohnungen vor.

13 3 KONZEPTSTUFE 13 Antrag Vorprüfung Mängel, welche die Vergleichbarkeit der Projekte entscheidend beeinträchtigten, wurden keine festgestellt. Aufgrund dieser Erkenntnis wurde von den Vorprüfenden beantragt, alle acht Studien zur Beurteilung zuzulassen. 3.2 Beurteilung Ablauf Zulassung Beurteilungskriterien Allgemeines Die Beurteilung der Konzeptstufe fand an zwei Tagen, am 23. und 30. Juni 2014, statt. Basierend auf den Erkenntnissen der Vorprüfung hat das Beurteilungsgremium alle Studien zur Beurteilung zugelassen. Das Beurteilungsgremium studierte und analysierte die acht Projekte in mehreren Durchgängen. Gemäss Programm standen dabei die folgenden Kriterien im Vordergrund: Wohn- und Gebrauchswert Städtebau und Architektur unter Berücksichtigung des Masterplanes Freiraum und Erschliessung Wirtschaftlichkeit und Kosten Nachhaltiges Bauen und Bauökologie Die Reihenfolge enthält keine Gewichtung. Das Beurteilungsgremium nahm aufgrund der aufgeführten Beurteilungskriterien eine Gesamtwertung vor Drei Rundgänge Vor dem ersten Rundgang wurden alle Projekte eingehend analysiert und diskutiert. Erster Rundgang Zweiter Rundgang In einem ersten Rundgang wurden die Projekte von Atelier WW Architekten AG und Gmür & Geschwentner Architekten AG ausgeschieden. Im Rahmen des zweiten Rundgangs hat das Beurteilungsgremium die verbliebenen sechs Projekte nochmals vertieft hinsichtlich Einordnung in den Masterplan Bellariarain, das Gelände, den Bezug zur Nachbarschaft, des architektonischen Ausdrucks der Bauten, der Grundrissbildung, der Qualität der Freiräume und der Nachhaltigkeit diskutiert. Gestützt auf die Erkenntnisse des zweiten Rundganges beschloss das Beurteilungsgremium, die Projekte von Atelier Abraha Achermann GmbH und von BS+EMI Architektenpartner AG auszuscheiden.

14 3 KONZEPTSTUFE 14 Dritter Rundgang Im dritten Rundgang wurde das Projekt der ARGE Bünzli & Courvoisier Architekten AG / b+p Baurealisation AG ausgeschieden. Vgl. für alle Rundgänge Projektbeschriebe des Beurteilungsgremiums im Anhang. Kontrollrundgang Kontrollrundgang In einem Kontrollrundgang wurden alle acht Projekte nochmals einzeln besprochen. Das Resultat der vorherigen Rundgänge wurde bestätigt. Weiterbearbeitung Projektstufe Antrag Das Beurteilungsgremium empfahl der Veranstalterin einstimmig, folgende Verfasser mit der Weiterbearbeitung ihrer Studien in der Projektstufe zu beauftragen: Althammer Hochuli Architekten AG Enzmann Fischer AG Michael Meier und Marius Hug Architekten AG Hinweise für die Weiterbearbeitung Gestützt auf die Beurteilung und Vorprüfung der Konzeptstufe formulierte das Beurteilungsgremium allgemeine und projektspezifische Hinweise, welche in der Projektstufe zu berücksichtigen waren.

15 4 PROJEKTSTUFE 15 4 PROJEKTSTUFE 4.1 Vorprüfung Vorgehen Vorprüfung Massgebliche Grundlage Formelles Erkenntnisse Vorprüfung Die Vorprüfung der Studien wurde wieder von der Planpartner AG organisiert und koordiniert. Sie wurde nach den gleichen Prinzipien und von den gleichen Vorprüfungsstellen wie in der Konzeptstufe durchgeführt. Alle Vorprüfungen wurden in separaten Berichten dokumentiert, am Beurteilungstag dem Beurteilungsgremium abgegeben und von den Vorprüfern mündlich erläutert. Die Studien wurden wertfrei bezüglich der Einhaltung der Vorgaben des Programms vom 5. März 2014 (inkl. aller Arbeitsunterlagen) und der Hinweise für die Projektstufe vom 18. August 2014 überprüft. Eine Fragenbeantwortung fiel aus, da es in der Projektstufe keine Fragen der Teams gab. Alle Studien wurden termingerecht und vollständig eingereicht. Bei keiner Studie wurden gröbere Verstösse festgestellt. Mängel, welche die Vergleichbarkeit der Projekte entscheidend beeinträchtigten, wurden keine festgestellt. 4.2 Beurteilung Ablauf Alle Projekte zugelassen Kriterien Allgemeines Die Beurteilung der Projektstufe fand am 14. Januar 2015 statt. Basierend auf den Erkenntnissen der Vorprüfung beschloss das Beurteilungsgremium, alle drei Studien zur Beurteilung zuzulassen. Es standen wieder die Beurteilungskriterien gemäss Programm im Vordergrund. Die Vorprüfung hat ergeben, dass die Kennwerte aller drei Projekte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit / Kosten und Nachhaltigkeit sehr nahe beieinanderliegen und somit bei der Beurteilung nicht ausschlaggebend sein werden. Mit allen drei Projekten wird es möglich sein, die Zielsetzungen der Helvetia im Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit zu erreichen. Projektstudium in Gruppen Projektstudium in Gruppen Die Projekte wurden zuerst von Kleingruppen eingehend analysiert. Die Erkenntnisse der Kleingruppen wurden dem gesamten Gremium vorgestellt und diskutiert.

16 4 PROJEKTSTUFE 16 Erster Rundgang Zweiter Rundgang Zwei Rundgänge Nach dem ersten Rundgang wurde kein Team ausgeschieden. Im zweiten Rundgang wurden nochmals alle Projekte eingehend diskutiert und die Vor- und Nachteile aufgezeigt. Gestützt auf diese Diskussion wurde der Projektvorschlag von Michael Meier und Marius Hug Architekten AG einstimmig zum Sieger gekürt. Das Projekt fjäder von Michael Meier und Marius Hug Architekten überzeugte als das Projekt, welches die Aufgabenstellung am besten erfüllte und den Bedürfnissen der Helvetia auf allen Ebenen am meisten gerecht wird. Kontrollrundgang Kontrollrundgang In einem Kontrollrundgang wurde das Resultat der vorherigen Rundgänge bestätigt. Rangierung Rangierung und Entschädigung Das Beurteilungsgremium beschliesst folgende Rangierung: 1. Rang: Michael Meier und Marius Hug Architekten AG 2. Rang: Althammer Hochuli Architekten AG ex aequo mit Enzmann Fischer AG Entschädigung Jedes der drei Teams der Projektstufe erhält eine fixe Entschädigung von CHF 40'000.- (exkl. MwSt.). 4.3 Empfehlungen zur Weiterentwicklung Empfehlung zur Weiterentwicklung Im Rahmen der Weiterentwicklung sollen nachfolgende Punkte geprüft werden: Das Projekt ist hinsichtlich Voranwendung der teilrevidierten BZO 2014 mit dem Amt für Baubewilligungen zu besprechen. Die Attika- und Abgrabungsregelungen sind zu überprüfen. Ab Januar 2015 gelten neue Brandschutzvorschriften. Das Projekt muss frühzeitig mit der Feuerpolizei besprochen und geprüft werden. Der Wohnungsmix ist in Absprache mit der Bauherrschaft zu prüfen. Die Nebenräume sind zu überprüfen und zu optimieren.

17 4 PROJEKTSTUFE 17 Die Erschliessung der unteren Geländeebene (Bellarairain) ist zu prüfen. Es wird eine Vereinfachung der Wege/Rampen angestrebt. In der oberen Geländeebene (Bellariastrasse) ist zu prüfen, ob die Erdgeschosswohnungen einen direkten Ausgang in den Freiraum haben könnten. Der Veloplatz beim Gretenweg ist bezüglich seiner Lage und Dimension kritisch. Es sind andere Möglichkeiten der Velounterbringung zu prüfen. Es sind Beschattungsmöglichkeiten der Kleinkinderspielbereiche aufzuzeigen. Beim Schachtkonzept ist zu prüfen, ob die Schächte in allen Geschossen, inklusive Attika, übereinander liegen könnten. Die Tiefgarage ist zu überprüfen (Lage Einfahrt, Gefälle, Raumhöhe, Überdeckung). Weiteres Vorgehen Das Projekt soll vom siegreichen Team im engen Dialog mit Helvetia weiterentwickelt werden.

18 5 DANK UND WÜRDIGUNG 18 5 DANK UND WÜRDIGUNG Würdigung Das Beurteilungsgremium und die Helvetia freuen sich über das gute, qualitätsvolle Ergebnis des Studienauftrages und danken den Teams für ihre Arbeit und die wertvollen Beiträge. Die sorgfältig ausgearbeiteten, unterschiedlichen Projektvorschläge ermöglichten eine fundierte Diskussion über den Städte- und Wohnungsbau in dieser einmaligen Lage in Zürich- Wollishofen. Die Auftraggeberin und das Beurteilungsgremium sind überzeugt, mit dem siegreichen Projekt einen quartierverträglichen, nachhaltigen und wirtschaftlichen Bebauungsvorschlag von hoher Qualität und bester Eignung für modernes Wohnen gefunden zu haben. Dank Die Veranstalterin dankt den Projektverfassern beider Stufen, den Mitgliedern des Beurteilungsgremiums und den beigezogenen Fachleuten für die geleistete Arbeit und das gezeigte Engagement.

19 6 GENEHMIGUNG 19 6 GENEHMIGUNG Der Bericht wurde vom Beurteilungsgremium genehmigt. Fachexpertinnen und Fachexperten Tina Arndt Adrian Streich Julia Sulzer Daniel Ganz Sachexpertinnen und Sachexperten Kurt Baumann Monica Caramella Jasmin Friedli Daniel Wehrli

20 7 PROJEKTE 20 7 PROJEKTE Alle Abbildungen ohne Massstab. Modellfotos: Roger Frei, Architekturfotografie, Zürich

21 7 PROJEKTE Erster Rang: Michael Meier & Marius Hug Architekten Projekt: Fjäder Projektverfasser Architekten Michael Meier und Marius Hug Architekten AG Binzstrasse 12, 8045 Zürich Bearbeitung: Marius Hug, Michael Meier, Alexandra Arndt, Christoph Schwander, Viola Richard, Dao Yu, Mischa Trnka, Pascal Wassmann, Franz Müllner Landschaftsarchitekten Manoa Landschaftsarchitekten GmbH Seidengasse 51, 8706 Meilen Bearbeitung: Marie-Noël Adolph, Lars Wolfer Bauingenieur Synaxis AG Zürich Thurgauerstrasse 56, 8050 Zürich Haustechnik Ernst Basler + Partner AG Mühlebachstrasse 11, 8032 Zürich Elektroplaner IBG B. Graf AG Engineering Flurhofstrasse 158d, 9006 St. Gallen Bauphysik Braune Roth AG Hausacherstrasse 42, 8122 Binz Nachhaltigkeitsberater Durable, Planung und Beratung GmbH Badenerstrasse 123-A, 8004 Zürich Kostenplaner Befair Partners AG Thurgauerstrasse 60, 8050 Zürich Visualisierung Nightnurse Images GmbH Schweighofstrasse 409, 8055 Zürich

22 7 PROJEKTE 22 Projektbeschrieb Städtebau / Architektur Erschliessung Wohn- / Gebrauchswert Mit wenigen Eingriffen werden die abstrakten Vorgaben des Masterplanes in eine Siedlungsfigur mit einer hohen Identität umgeformt. Durch das radiale Ausdrehen der westlichen Zeilen und das Eindrehen der östlichen Punkthäuser wird die serielle Reihung der Wohnhäuser modifiziert und in eine organische Siedlungsform umgewandelt. Mit der Drehung der Wohnhäuser werden auch die Ausblicke individualisiert. Die ausgedrehten Wohnzeilen orientieren sich auf öffnende Räume mit einem attraktiven Blick Richtung Zürichsee. Durch die gestaffelten Grundrisse werden die Ausblicke der Wohnungen zusätzlich über Eck geöffnet. Der Ausdruck der Wohnhäuser wird durch die reich gegliederten Fassaden und hochwertige Materialien wie hinterlüftete Klinkerplatten und Sichtbetonelemente charakterisiert. Ein breiter Parkweg verbindet die Wohnzeilen auf der oberen Geländeebene miteinander und etabliert einen zentralen Begegnungsort. Dieses durchgängige Begegnungsband, wie es die Verfasser nennen, bildet eine starke gemeinsame Adresse für alle Wohnungen an der Bellariastrasse. Das Band führt durch überhohe Durchgänge, an denen jeweils beide Treppenhäuser angeschlossen sind. Die gedeckten Passagen sind attraktive Aufenthaltsorte für ein kurzes Gespräch im Alltag oder spielende Kinder bei Regenwetter. Mit direkt zugänglichen Stauräumen für Festbänke usw. oder ebenerdigen Waschküchen könnte die Bedeutung dieser Räume noch gestärkt werden. Die oberen Wohnzeilen sind mit je einem drei- und vierspännigen Treppenhaus kompakt organisiert und bilden eine ökonomische Grundlage für hochwertige Wohnungen. Die Wohnungen weisen sorgfältig proportionierte Räume auf und sind durch die kluge Organisation gut nutzbar für ein breites Zielpublikum. Alle Wohnungen weisen eine zentrale Diele auf, von der die individuellen Zimmer oder die gemeinschaftlichen Bereiche der Wohnung direkt zugänglich sind. Dank der Staffelung der Fassade sind alle Balkone als attraktive Eckbalkone ausgebildet und die Wohnungen mehrseitig in den parkartigen Siedlungsraum orientiert. Der Wohn- und Essbereich wird durch kräftige Betonstützen zoniert. Die zweibündigen Küchen wirken als Scharnier zwischen den verschiedenen Zonen und ermöglichen freiwählbare Möblierungsvarianten. In den Punkthäusern wird ein verwandtes räumliches Prinzip mit einem leicht erhöhten Standard angewendet. Hier sind die dreispännigen Treppenhäuser natürlich belichtet und profitieren vom Ausblick in den Grünraum. Spezialitäten wie Ankleideräume und privatisierte Badezimmer verdeutlichen den gehobenen Standard der östlich gelegenen Wohnhäuser.

23 7 PROJEKTE 23 Aussenraum Nachhaltigkeit Die Bauten werden sanft in die vorhandene Topografie gesetzt, die von Wiesen- und Rasenflächen geprägt ist. Die gestalterische und funktional zeitgemässe Interpretation des Wohnparks von Gustav Ammann überzeugt. Der bestehende Gehölzgürtel an den Rändern wird erhalten und als rahmenbildende Gehölzkulisse weiter entwickelt. Eingestreute Baumgruppen und Einzelbäume gliedern den Aussenraum unter Berücksichtigung wichtiger Blickbeziehungen. Zusätzliche Blütensträucher schaffen auf selbstverständliche Art und Weise die gewünschte Distanz zu den Wohnhäusern und bringen gleichzeitig Vielfalt und Blumigkeit in den Wohnpark. Die Adressbildung an der Bellariastrasse ist gewährleistet durch die Haupterschliessung der oberen Wohnbauten als ein durchgängiges Begegnungsband. Entlang des Bellariarains ist die Adresse gut auffindbar, jedoch wirkt die Zugänglichkeit durch die langen Rampen- und Wegerschliessungen mit den vielen Treppenanlagen zum Teil etwas monumental. Die Ausformulierung des Hauptweges als Begegnungsband überzeugt konzeptionell sowie auch materiell. Grosszügige Eingangszonen, Sitzmauern, Spielbereiche und zwei Aussichtskanzeln ermöglichen die Pflege guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Aussenzugänge der Wohnungen im Erdgeschoss würden den Aussenraum zusätzlich beleben. Der grosse offene Fahrradabstellplatz im Südwesten des Grundstückes garantiert ein grosses Angebot an Fahrradabstellplätzen. Dieser wirkt jedoch in seiner Dimensionierung und Platzierung in der parkartigen Umgebung fremd und ist zu überprüfen. Insgesamt überzeugt der Aussenraum bezüglich seiner Alltagstauglichkeit, da die Bewohner der neuen Siedlung sich den gesamten Aussenraum zur vielfältigen Nutzung aneignen können. Das Projekt vermag die Forderungen im Umweltbereich des nachhaltigen Bauens grösstenteils zu erfüllen. Es ist kompakt, hat aber einen erhöhten Fensterflächenanteil und eine ressourcenintensivere Tiefgaragenlösung. Es ist möglich, die Ziele nach dem SIA-Effizienzpfad Energie zu erreichen, z.b. durch eine Erhöhung der solaren Energieproduktion für Strom und Wärme. Die Primäranforderungen Minergie werden erfüllt. Die Nasszellen sind nur mässig konzentriert und erfordern mehrere Steigzonen für die Ver- und Entsorgung. Zwischen Ober- und Attikageschoss sind sie partiell nicht mehr übereinander liegend. Für die obere Geländeebene werden einfache und sinnvolle Lüftungsmassnahmen vorgeschlagen mit einer Abluftanlage in den Nasszellen und Nachströmöffnungen über die Fassaden. Für die Gebäude der unteren Geländeebene, wo explizit eine Bedarfslüftung gefordert ist, wird ein Vorschlag nur ansatzwei-

24 7 PROJEKTE 24 se unterbreitet. Dies betrifft auch das Schachtkonzept sowie die Forderung nach Systemtrennung und Zugänglichkeit. Für die Fassaden wird eine Aussenwärmedämmung mit einer hinterlüfteten Verkleidung vorgeschlagen, bestehend aus einer Trägerplatte mit aufgeklebten Klinkerplatten. Ein hinterlüftetes Fassadensystem ist grundsätzlich risikoarm. Unklar ist allerdings das Langzeitverhalten von solch geklebten Systemen. Somit ist das System nicht ganz risikofrei. Mögliche Unterhaltsarbeiten sind nicht auszuschliessen. Wirtschaftlichkeit Gesamtbeurteilung Das Projekt weist aufgrund der wirtschaftlichen Erschliessung ein gutes Verhältnis von nutzbarer Wohnfläche und Geschossfläche auf. Mit 188 Wohnungen wird auf dem Areal eine angemessene Dichte erreicht. Die hohe Anzahl von Kleinwohnungen soll in der weiteren Projektierung überprüft werden. Ebenfalls sollte die Tiefgarage optimiert werden. Die überhohen Räume und die grosse Überdeckung sind ressourcenintensiv. Das Längsgefälle von 8% ist für die Benutzer unangenehm. Das Projekt besticht durch seine gelassene Annäherung an den Masterplan: Die städtebaulich wichtigen Sichtachsen werden respektiert. Die rigide Anordnung der Wohnzeilen wird hinterfragt. Mit gezielten Massnahmen wie der Drehung der Wohnhäuser, einem attraktiven vernetzenden Siedlungsweg und den gestaffelten Fassaden wird die Grundlage des Masterplanes für eine Siedlung mit einer starken Identität und einem hohen Wohnwert geschickt interpretiert und umgeformt.

25 7 PROJEKTE 25 Abbildungen Projektstufe Modellfoto (Vogelperspektive von Osten her) Umgebungsplan (Norden rechts)

26 7 PROJEKTE 26 Typischer Grundriss 2.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 3.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung

27 7 PROJEKTE 27 Visualisierung Visualisierung

28 7 PROJEKTE 28 Abbildungen Konzeptstufe Modellfoto (Vogelperspektive von Osten her) Umgebungsplan, Norden rechts

29 7 PROJEKTE 29 Typischer Grundriss 3.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung Visualisierung

30 7 PROJEKTE Zweiter Rang: Althammer Hochuli Architekten Projekt: ohne Namen Projektverfasser Architekten Althammer Hochuli Architekten AG, dipl. Architekten ETH SIA BSA Alfred Escher-Strasse 38, 8002 Zürich Bearbeitung: Margit Althammer, René Hochuli, Riccardo Panizza, Lukas Scheibler Landschaftsarchitekten Anton & Ghiggi Landschafstarchitektur GmbH Limmatstrasse 204, 8005 Zürich Bearbeitung: Carola Anton Garcia, Dominique Ghiggi, Loulitta Stavridi, Maria Gutierrez, Andreas Boden Visualisierung Raumgleiter GmbH Rüdigerstrasse 10, 8045 Zürich Projektbeschrieb Städtebau, Aussenraum, Erschliessung Das Projekt von Althammer Hochuli knüpft an den Vorgaben des Masterplans an und schafft dennoch eine ganz eigene Interpretation. Die gewählte Typologie strebt eine hohe Verzahnung zwischen den Bauten und dem Freiraum an. Die sich in ihrer Grundkubatur verwandten Gebäude sind im oberen Bereich des Areals paarweise gekoppelt, während sie im südlichen Teil freistehen. Mit der Haupterschliessung der Wohnbauten entlang der Bellariastrasse und beim Bellariarain bleibt die Adressbildung klar und eindeutig. Insgesamt wird mit der Überarbeitung in der Projektstufe die dichte Wegführung innerhalb des Areals reduziert und öffnet somit das Spektrum von nutzbaren Freiflächen für unterschiedliche Begegnungs- und Spielmöglichkeiten. Der Aussenraum scheint robust genug, um von der Bewohnerschaft unterschiedlich genutzt werden zu können. Die zentrale Wegführung im oberen Bereich erschliesst die Gebäude miteinander und wird zu einer identitätsstiftenden Begegnungsachse, die mit einem vielfältigen Nutzungsangebot ausgestattet ist. Eine besondere Bereicherung sind die durchgängigen Eingangsbereiche, die den Kontakt unter den Be-

31 7 PROJEKTE 31 wohnern ermöglichen. Begrüssenswert sind die hausnahen Veloabstellplätze, die jedoch zum Teil etwas unglücklich vor den Wohn- und Esszimmern platziert sind. Die vorgeschlagenen Spielnischen im Baumbestand entlang der Bellariastrasse bieten ein attraktives Angebot. Jedoch sind diese für den Erhalt der Bäume nicht ganz unproblematisch. Der subtile Bepflanzungsvorschlag überzeugt in seiner Artenzusammenstellung und passt gut in den Bestand. Die vorgeschlagenen Staudenpflanzungen um die Gebäude zonieren sehr selbstverständlich den privaten und halböffentlichen Bereich. Insgesamt wirkt der neue Wohnpark mit seiner hohen atmosphärischen Qualität sehr stimmungsvoll. Neben den gemeinschaftlichen Freiräumen werden den Erdgeschosswohnungen jeweils private Aussenräume zugeordnet. Diese sind von der Wohnung direkt erreichbar. Der Freiraum wird dadurch klar in private und halböffentliche Bereiche zoniert. Architektonischer Ausdruck Im architektonischen Ausdruck wird die Betonung der Vertikalen gesucht. Durch das stringente Zusammenbinden der verzahnten Baukörper entsteht eine einheitliche Gesamterscheinung. Der Massivbau wird aussen gedämmt und mit hinterlüfteten, geschosshohen Keramikplatten verkleidet. Die Keramikplatten stellen über die Farbgebung einen Bezug zum Park her. Wohn- / Gebrauchswert Wirtschaftlichkeit Nachhaltigkeit Die für den Projektvorschlag prägende Verzahnung von Gebäude und Freiraum wird auch in der Organisation konsequent umgesetzt. Die zwei- bis vierspännigen Treppenhäuser erschliessen 181 Wohnungen. Alle Wohnungen profitieren von vielfältigen Sichtbezügen und dem Wohnen um den Loggiabereich. Die problematische über Eck Einsehbarkeit der Wohnungen wurde in der Überarbeitung gelöst. Die Loggia ist das zentrale Element im Grundriss und gliedert die Wohnbereiche. Infolgedessen wird eine Vielzahl der Wohnungen über eine Wohnküche erschlossen. Trotz vorgeschaltetem Entree entspricht diese Lösung den Ansprüchen des angestrebten Zielpublikums nicht. Die Dimension der Küchen wirft zusätzlich Fragen hinsichtlich des Wohnwertes auf. Das Projekt weist ein sehr gutes Verhältnis von Geschoss- zu Hauptnutzfläche auf. Im Weiteren hat das Projekt gute Voraussetzungen zur Erfüllung der Forderungen im Umweltbereich des nachhaltigen Bauens, obwohl es nicht sehr kompakt ist, einen eher hohen Fensterflächenanteil hat und in einer Massivbauweise konzipiert ist. Zur Zielerreichung der 2000-Watt-Gesellschaft nach dem SIA-Effizienzpfad Energie sind zusätzliche Massnahmen notwendig, wie z.b. eine Erhöhung der solaren Energieproduktion für Strom und Wärme. Die Primäranforderungen Minergie werden erfüllt.

32 7 PROJEKTE 32 Die Nasszellen sind konzentriert angeordnet und erlauben es, die Ver- und Entsorgung mit wenigen Steigzonen zu realisieren. Das vorgeschlagene Schachtkonzept für die Bedarfslüftung der Gebäude der unteren Geländeebene macht Sinn. Abgehängte Deckenpartien in den Eingangszonen ermöglichen eine Verteilung der Leitungen, ohne das Tragwerk zu tangieren. Damit wird eine wichtige Forderung der Systemtrennung und Zugänglichkeit erfüllt. Gesamtwürdigung Das Projekt überzeugt durch eine sorgfältigen Umgang mit dem Landschaftsraum und einer präzisen Setzung in die Topographie. Dank einer fühlerähnlichen Struktur verzahnen sich die Gebäude stark mit dem Freiraum, was zu attraktiven Wohnungen hinsichtlich Licht und Ausblick führt. Das Zusammenspiel von Kubatur, architektonischem Ausdruck und Freiraumgestaltung erzeugt ein in sich stimmiges Ganzes. Einzig die Grundrisse vermögen aufgrund der Erschliessung über die Wohnküche nicht zu überzeugen.

33 7 PROJEKTE 33 Abbildungen Projektstufe Modellfoto (Vogelperspektive von Osten her) Umgebungsplan (Norden rechts)

34 7 PROJEKTE 34 Typischer Grundriss 3.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung

35 7 PROJEKTE 35 Visualisierung Visualisierung

36 7 PROJEKTE 36 Abbildungen Konzeptstufe Modellfoto (Vogelperspektive von Osten her) Umgebungsplan, Norden rechts

37 7 PROJEKTE 37 Typischer Grundriss Obergeschoss Visualisierung

38 7 PROJEKTE Zweiter Rang: Enzmann Fischer Partner AG Projekt: Bella Vista Projektverfasser Architekten Enzmann Fischer Partner AG, Architekten ETH SIA BSA Seebahnstrasse 109, 8003 Zürich Bearbeitung: Philipp Fischer, Evelyne Enzmann, André Perronnet, René Müller, Florian Melzer, Julie Rigling Landschaftsarchitekten Koepflipartner GmbH, Landschaftsarchitekten BSLA Neustadtstrasse 3, 6003 Luzern Bearbeitung: Stefan Koepfli, Anna Sarocca Baumanagement ffbk Architekten AG (vormals Zwipfer Partner AG) Flüelastrasse 31a, 8047 Zürich Bearbeitung: Magnus Furrer Haustechnik und Bauphysik Amstein + Waltert AG, Engineering und Consulting Fürstenlandstrasse 41, 9000 St. Gallen Bearbeitung: Martin Mannhart Material- und Farbberatung Ueli Binder Schneeglöggliweg 8, 8048 Zürich Projektbeschrieb Städtebau / Architektur Die städtebauliche Setzung weicht gegenüber dem Masterplan insofern ab, dass die Gebäude unterhalb der Hangkante auf deren drei reduziert werden. Damit werden die Freiräume grosszügiger und es entsteht eine angemessene Durchlässigkeit in Bezug auf die geforderten Freiraumkorridore zwischen den Volumen. Die Überbauung wird in eine obere und in eine untere Ebene aufgeteilt, wobei sich die oberen Gebäude in ihrer Volumetrie mit ihren Versätzen sehr stark ähneln, durch die Spiegelung und die starke Verschiebung zueinander entstehen abwechselnd ausgerichtete Aussenräume. Dieses recht zufällig wirkende Versatzspiel vermag nicht vollends zu überzeugen.

39 7 PROJEKTE 39 Die Gebäude auf der unteren Ebene sind individueller gestaltet. Sie reagieren sehr differenziert auf die Terrainmodulation, den Baumbestand und die Nachbarschaft. Durch ihre mehrseitige Orientierung profitieren die Wohnungen von der besonderen Lage mit Ausblick oder dem Wohnen in den schönen Baumbestand. Durch die starke Auflösung der Hauptvolumen mit verschiedenen Vor- und Rücksprüngen und unterschiedlichen Gebäudehöhen gelingt es geschickt, an die Massstäblichkeit der benachbarten Quartierbebauung anzuknüpfen. Der Gebäudeausdruck wirkt trotz dem differenzierten Farbkonzept der verputzen Fassaden unaufgeregt. Erschliessung / Freiraum Die Adressbildung der oberen Wohnbauten ist nicht eindeutig verständlich. Entlang des Bellariarains ist hingegen die Adresse gut auffindbar, allerdings zeigt sich der platzartige Auftakt vor dem Gebäudeeingang etwas überproportioniert. Mit der inneren Erschliessung des Freiraumes werden Möglichkeiten einer vielfältigen Nutzung geboten, jedoch wird dieses Nutzungsangebot durch die an sich schöne Idee der ausgedehnten Staudenflächen stark eingeschränkt. Es stellen sich Fragen der Robustheit der Staudenpflanzung und der Nutzbarkeit der Rasenzonen als Spielbereich in unmittelbarer Nähe zu den Staudenflächen. Gut vorstellbar sind die hausnahen Bereiche, die durch die Staudenpflanzungen wiederum gut zoniert werden. Insgesamt hat die Freiraumqualität mit der Überarbeitung gewonnen, mag jedoch in seiner Gesamtheit noch nicht ganz zu überzeugen. Wohn- / Gebrauchswert Die Erschliessung der Gebäude wurde sorgfältig weiterentwickelt. Die gehobeneren Mehrfamilienhäuser der unteren Ebene sind gut vom Bellariarain her erreichbar und weisen unmittelbar neben dem Eingang liegende Veloabstellräume auf. Die oberen Gebäude werden richtigerweise in einem siedlungsähnlichen Zusammenhang gesehen. Eine grosszügige und vielseitig nutzbare Eingangshalle mit den notwendigen Serviceräumen steht zwischen den beiden Treppenhäusern eines Gebäudes der Hausgemeinschaft zur Verfügung und verbindet zumindest die beiden mittleren Gebäudezeilen visuell über den Freiraum miteinander. Zu wenig konsequent weiterentwickelt ist die Randsituation, wo die gemeinschaftlichen und einladend transparenten Eingangssituationen nicht siedlungsbezogen, sondern zum Quartier angeordnet werden. Der beschriebene Hofcharakter bei den Eingängen wird nicht wirklich erreicht, und es stellt sich die Frage, wo die Siedlungsgemeinschaft gelebt werden kann. Immerhin wird über einen rückwärtigen Ausgang in den Freiraum die interne Vernetzung unter den Hausgemeinschaften gewährleistet.

40 7 PROJEKTE 40 Die Wohnungen der oberen Ebene sind gut ausgerichtet und geschickt organisiert. Die Wohnungen in den Gelenken bieten eine raffinierte dreiseitige Ausrichtung inklusive Bezug in zwei unterschiedliche Freiräume. Die Einsichten wurden intelligent und überzeugend gelöst. Die Idee, eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse mit Seeblick und direkt angeschlossener Waschküche zur Pflege der hausinternen Beziehungen anzubieten, wird positiv aufgenommen. Dies würde den knapp gehaltenen Wohnungen mit ihren kleinen privaten Aussenräumen eine besondere Note geben. Die unteren Wohnungen sind ausschliesslich als Eckwohnungen über dem Eingangsgeschoss organisiert, so dass die Privatsphäre aller Wohnungen sichergestellt ist. Die mehrseitige Ausrichtung ergibt vielfältige und räumlich interessante Wohnungsgrundrisse, die den unterschiedlichen Bedürfnissen einer gehobenen Klientel gerecht werden. Die geschützten und mit wenigen Ausnahmen ins Volumen integrierten Eckloggien gewährleisten gute Ausblicke für alle Wohnungen. Die kleine Geste für die im Westen gelegenen Erdgeschosswohnungen, wo drei Stufen für eine räumliche Differenzierung sorgen, zeugt von souveränem Umgang mit Terrain und Wohnqualität. Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit Gesamtwürdigung Das Projekt gehört wirtschaftlich und bauökologisch zu den besten. Es weist aufgrund der effizienten Erschliessung ein gutes Verhältnis von nutzbarer Wohnfläche zu Geschossfläche auf. Die 182 Wohnungen entsprechen den Vorgaben, und der geforderte Wohnungsmix wird sehr genau erreicht. Die Tiefgarage funktioniert gut, müsste aber bei den hohen Raumhöhen und massiven Erdüberdeckungen optimiert werden. Die wichtigsten Forderungen im Umweltbereich des nachhaltigen Bauens sind mit lediglich sieben Gebäuden, guter Kompaktheit und angemessenem Fensterflächenanteil erfüllt. Die vorgeschlagene verputzte Aussenwärmedämmung hat eine mittlere Beständigkeit, mit entsprechenden Unterhaltsarbeiten ist zu rechnen. Die Nasszellen lassen sich von einzelnen Ausnahmen abgesehen mit wenigen Steigzonen erschliessen. Das Projekt wurde sehr stark weiterentwickelt und überzeugt vor allem mit seinen schön ausgerichteten und gut funktionierenden Grundrissen, die insbesondere bei den gehobenen Wohnungen eine gewisse Nutzungsflexibilität für unterschiedliche Bedürfnisse zulassen. Die städtebauliche Setzung auf der oberen Ebene bleibt leider etwas diffus und vermag nicht vollends zu überzeugen.

41 7 PROJEKTE 41 Abbildungen Projektstufe Modellfoto (Vogelperspektive von Osten her) Umgebungsplan (Norden rechts)

42 7 PROJEKTE 42 Typischer Grundriss 2.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 3.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung Typischer Grundriss 4.5 Zimmerwohnung

43 7 PROJEKTE 43 Visualisierung Visualisierung

44 7 PROJEKTE 44 Abbildungen Konzeptstufe Modellfoto (Vogelperspektive von Osten her) Umgebungsplan, Norden rechts

45 7 PROJEKTE 45 Typischer Grundriss Obergeschoss

46 7 PROJEKTE Atelier Abraha Achermann GmbH Projekt: Les Triplettes de Belville Projektverfasser Architekten Atelier Abraha Achermann GmbH, Architekten ETH SIA Bändlistrasse 29, 8064 Zürich Bearbeitung: Daniel Abraha, Stephan Achermann, Laura Lin Hunziker, cand. Arch. ETH Landschaftsarchitekten Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau Hardstrasse 69, 8004 Zürich Bearbeitung: Lorenz Eugster, Susanne Büttner Bauphysik Raumanzug GmbH Ausstellungsstrasse 21, 8005 Zürich Bearbeitung: Mana Jakub Projektbeschrieb Städtebau / Architektur Zugunsten eines kontinuierlich abfallenden Terrains wird der charakteristische Geländeverlauf mit der topografischen Kammerung in eine untere und eine obere Geländeebene aufgehoben. Damit wird eine prägende aussenräumliche Eigenschaft und ein Teil des kollektiven Gedächtnisses dieses Ortes verwischt. Gleichzeitig leiten die Verfasser ihren Entwurf aus der Geschichte und Massstäblichkeit des Ortes ab. Dieser innere Widerspruch belastet das an sich sorgfältig ausgearbeitete Projekt. Die massive Veränderung des bestehenden Terrains ist zudem nicht bewilligungsfähig. Das Projekt Les Triplettes de Belville leistet einen eigenständigen Beitrag zur Frage des Zeilenbaus. Die Verfasser stellen zu Recht die schlauchartigen Zwischenräume der klassischen Zeilensiedlungen in Frage. Von der Bellariastrasse bis zum Bellariarain werden die Hauszeilen in drei ähnlich grosse, zueinander versetzte Baukörper aufgelöst. Auf der oberen Geländeebene werden zwei Baukörper zu einer grösseren Figur zusammengefasst. Punktförmige Häuser, die quer zum Hang gestellt sind, bilden den Abschluss der Siedlung auf der unteren Geländeebene. Mit dieser Anlage werden die vom Masterplan vorgegebenen Zeilen in eine teppichförmige Struktur um-

47 7 PROJEKTE 47 geformt. Durch die Versätze werden die Zwischenräume gegliedert und räumlich gefasst. Es entsteht eine attraktive Raumfolge hangaufwärts von Ost nach West. Durch die zusätzliche Höhenstaffelung der einzelnen Volumen wird die Idee der Siedlungsfigur als Feld kleinerer Baukörper weiter gestärkt. Aussenraum / Erschliessung Wohn- / Gebrauchswert Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit Gesamtbeurteilung Wie bereits erwähnt, wird die bestehende Topographie stark verändert, was aus baurechtlicher Sicht nicht umsetzbar ist, jedoch die Möglichkeit schafft, das Thema der bestehenden Terrassierung weiter zu entwickeln, um diese optimal auf die neuen Bauvolumen abzustimmen. Das dichte Wegenetz ist gut ins Quartier eingebunden und erschliesst die Häuser sinnfällig. Wegausweitungen bieten die Möglichkeit für Begegnung und Aufenthalt. Nebst Hinweisen zu den Spielgeräten werden kaum Aussagen gemacht zur Nutzung des Aussenraums. Insbesondere für den hausnahen Bereich fehlt eine aussenräumliche Differenzierung, was darauf schliessen lässt, dass der Aussenraum von der Mieterschaft der einzelnen Gebäude angeeignet werden soll. Die Wohnungen werden konsequent aus einzelnen Kammern zusammengesetzt. Von den natürlich belichteten Treppenhäusern aus werden sie über klassische Dielen betreten. Das Esszimmer ist das Zentrum der Raumfolge und dient als Scharnier zwischen den einzelnen Funktionen. Mit diesem Prinzip werden attraktive Wohnungen mit einem kleinen Flächenverbrauch für ein breites Zielpublikum geschaffen. Einige Küchen sind zu klein dimensioniert, einzelne Korridore sind zu schmal und es gibt zahlreiche gefangene Zimmer. Der Ansatz stimmt, die sorgfältige Recherche für den optimalen Typ ist aber noch nicht abgeschlossen. Das Projekt weist aufgrund der wirtschaftlichen Erschliessung ein sehr gutes Verhältnis von nutzbarer Wohnfläche und Geschossfläche auf. Mit 188 Wohnungen wird auf dem Areal eine angemessene Dichte erreicht. Das zweigeschossige Untergeschoss an der Bellariastrase erfordert teure Baugrubenabschlüsse. Das Projekt weist eine hohe Kompaktheit und eine gute Flächen- und Erschliessungseffizienz auf. Das Projekt formuliert die starke Idee einer feldartigen Siedlungsfigur mit gut austarierten Freiräumen. Folgerichtig setzen sich die Wohnungen aus schön proportionierten Kammern zusammen. Leider wird mit der Aufhebung des bestehenden Terrains die Aufgabenstellung stark angepasst. Das Projekt Les Triplettes de Belville legt sich so eigene Grundlagen zurecht, die für das Beurteilungsgremium weder im Hinblick auf die Geschichte des Ortes noch im Zusammenhang mit der Vorgeschichte des Areals verständlich sind.

48 7 PROJEKTE 48 Abbildungen Konzeptstufe Modellfoto (Vogelperspektive von Osten her) Umgebungsplan, Norden rechts

49 7 PROJEKTE 49 Typischer Grundriss Obergeschoss Visualisierung

50 7 PROJEKTE Atelier WW Architekten Projekt: Pfingstrose Projektverfasser Architekten Atelier WW Architekten SIA AG Asylstrasse 108, 8032 Zürich Bearbeitung: Walter Wäschle, Urs Wüst, Michael Frey, Christoph Schmid, Vincent Traber, Ricardo Navarro, Cedric Steiger Landschaftsarchitekten Hager Partner AG Bergstrasse 50, 8032 Zürich Bearbeitung: Patrick Altermatt, Heiko Schätzle Energie / Nachhaltigkeit / Bauphysik EK Energiekonzept AG Shilquai 55, 8005 Zürich Bearbeitung: Barbara Beckmann Projektbeschrieb Städtebau Die Projektverfasser reagieren auf den Masterplan mit fünf Gebäudezeilen auf der oberen Ebene und vier Punkthäusern auf der unteren Ebene. Sie wirken im Massenplan trotz der Verdichtung locker eingestreut und fügen sich selbstverständlich in das städtebauliche Muster der Quartierbebauung ein. Von der geforderten Durchlässigkeit ist aber wenig zu spüren. Dies zeigt sich besonders in der Ansicht an den Hang. Er wirkt doch sehr zugebaut, auch wenn der Abstand von 15 m genau eingehalten wird. Von der Idee der Parkanlage bleibt nur noch wenig in Form von Zwischenraum übrig. Die Gebäudevolumen wirken sehr gleichwertig und dadurch schematisch. Es entsteht der Eindruck, dass die Volumen auf das Grundstück verteilt und nicht für den spezifischen Ort entworfen wurden. Das Punkthaus in der Kurve steht direkt an der Hangkante, so dass die unteren Wohnungen in den Hang und die oberen Geschosse sehr nahe zum oberen Gebäude orientiert sind.

51 7 PROJEKTE 51 Freiraum / Erschliessung Schwungvolle Wege führen über platzartige Ausweitungen zu den Gebäuden, die von der Bellariastrasse erschlossen werden. Es werden konkrete Nutzungsmöglichkeiten aufgezeigt, indem Sitzbänke, Brunnen und Spielgeräte vorgeschlagen werden. Insgesamt wirken diese jedoch sehr statisch und aufgesetzt, was zusätzlich, ohne Rücksicht auf den Charakter des bestehenden Aussenraums, mit den neu aufgereihten Amberbäumen verstärkt wird. Die eingestreuten Blütensträucher umspielen die Platzbereiche und schaffen selbstverständlich Distanz zu den Häusern. Die Erschliessung der Punktbauten von Osten ist gut gelöst. Generell sind die Gebäude intensiv miteinander verbunden, und das Konzept wurde aus dem Siedlungsgedanken entwickelt. Besonders die Wegverbindung durch die oberen Gebäudezeilen ist interessant, der Durchgang allerdings sehr eng, in der Wirkung tunnelartig und ohne Aufenthaltsqualität. Hier wäre das Beleben mit Infrastrukturräumen für die Siedlungsgemeinschaft wünschenswert. Die Organisation der Veloabstellplätze ist noch etwas aufwändig mit der stichartigen Erschliessung in den Hang, funktioniert aber den Häusern zugeordnet nicht schlecht. Die Tiefgarageneinfahrt befindet sich sehr nahe bei den Schlafzimmern. Die Höhenverhältnisse lassen immerhin eine lärmschützende Überdeckung zu. Wohn- / Gebrauchswert Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit Insgesamt werden viele, nämlich 186 Wohnungen angeboten. Die Grundrissvariation ist demgegenüber aber eher bescheiden. Viele Grundrisse funktionieren gleich, egal wie sie ausgerichtet sind. Die oberen Gebäudezeilen sind sehr kompakt organisiert, wobei der Wohn-, Koch- und Essbereich relativ knapp ausfällt. Die Zimmer haben zwar eine gute Grösse, sind aber schmal und tief geschnitten, was die Möblierbarkeit relativ stark einschränkt. In den Punkthäusern sind die Wohnungen generell klein, wobei vor allem die 2.5-Zimmer-Wohnungen schlecht organisiert sind. Der Wohn-, Koch- und Essbereich ist zu knapp bemessen und dient als Erschliessung für ein zu kleines Zimmer. Die 4.5-Zimmer-Wohnungen weisen überdurchschnittlich viele, unattraktive Erschliessungsflächen auf. Wegen der grossen Anzahl Wohnungen ist ein gute Wirtschaftlichkeit zu erwarten. Die Kompaktheit ist mit der Vielzahl Gebäude mässig, die Flächen- und Erschliessungseffizienz eher ungünstig.

52 7 PROJEKTE 52 Gesamtbeurteilung Das Thema Siedlungszusammenleben wurde von den Projektierenden sehr erst genommen. Es zeigt insbesondere für das Erschliessungskonzept einen interessanten Lösungsansatz auf. Die Gebäudevolumen reizen die Bebauungsdichte bis ans Limit aus. Die Wohnungen funktionieren, zeichnen sich aber durch wenig Qualitäten aus. Das Projekt bleibt in weiten Teilen sehr schematisch und starr.

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