Psychiatrieplanung 2012
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- Claudia Beckenbauer
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1 Psychiatrieplanung 2012 Informationsanlass 29. Oktober 2010 Konferenzzentrum Walcheturm Inhaltsübersicht 2 I. Ausgangslage, Spitalfinanzierung/-planung 2012 II. Projekt Psychiatrieplanung 2012 in Kürze III. Versorgungsbericht Bedarfsprognose IV. Strukturbericht Auswahl der Listenspitäler V. Nächste Schritte und Information
2 Ausgangslage (I) 3 Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) vom 21. Dezember 2007: Spitalplanung Bedarfsgerecht Leistungsorientiert (Rehabilitation und Psychiatrie: auch kapazitätsorientiert) Einheitliche Planungskriterien auf der Grundlage von Qualität, Wirtschaftlichkeit und Zugänglichkeit Listen-, Vertrags-, Ausstandsspitäler Freie Spitalwahl schweizweit Spitalfinanzierung Leistungsbezogene (Fall-)Pauschalen, inkl. Investitionskosten, national einheitliche Tarifstruktur Kostenbeteiligung öffentliche Hand mind. 55 % (KK max. 45%) Ausgangslage (II) 4 Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) vom 21. Dezember 2007: In Kraft seit 1. Januar 2009 Umsetzung neue Finanzierungsregelung bis spätestens 31. Dezember 2011 Anpassung der Spitalplanung bis spätestens 31. Dezember 2014
3 Ausgangslage (III) 5 Umsetzung der KVG-Revision im : Neue gesetzliche Grundlage für Spitalplanung und -finanzierung: SPFG (in Vernehmlassung, angestrebte Inkraftsetzung 1. Januar 2012) Revision der Spitalplanung, Festsetzung neue Spitalliste per 1. Januar 2012 Spitalfinanzierung Psychiatrie (I) 6 heute Tagespauschalen (Ausnahme: PUK) KVG verlangt ab 2012 Leistungsorientierte (Fall-)Pauschalen, schweizweit einheitliche Tarifstruktur (vgl. Akutsomatik: SwissDRG) Projekte P-Tar/psysuisse: Entwicklung eines anreizschaffenden, praktikablen, qualitätsfördernden und manipulationsresistenten Tarifsystems (2014)
4 Spitalfinanzierung Psychiatrie (II) heute Allg. HP/P HP/P 7 ab 2012 Allg. HP/P HP/P HP/P Zusatzaufw. HP/P Zusatzaufw. P/Z P/Z P/Z P/Z P/Z HP/P Behand -lung Infrastruktur OKP Kanton Kt. OKP Kanton Kt. OKP Pat./Zusatzvers. P/Z Behandlung + Infrastruktur OKP Kanton OKP Kanton OKP Pat./Zusatzvers. Pat./Zusatzvers. Liste A nur Liste B Listen spital Vertrags- Spital Ausstandsspital Psychiatrieplanung 2012 Psychiatrieplanung Vorgaben KVG-Revision 2007 Überarbeitung Spitalplanung, Festsetzung neue Spitalliste per 1.Januar 2012 Auch Überprüfung und Aktualisierung bestehender Psychiatrieplanung bzw. Spitalliste Psychiatrie Projekt Psychiatrieplanung 2012 als weiterer Schritt zu einer patientengerechten Versorgung, die auch ökonomischen Kriterien Rechnung trägt.
5 Inhaltsübersicht 9 I. Ausgangslage, Spitalfinanzierung/-planung 2012 II. Projekt Psychiatrieplanung 2012 in Kürze III. Versorgungsbericht Bedarfsprognose IV. Strukturbericht Auswahl der Listenspitäler V. Nächste Schritte und Information Strategischer Ansatz 10 Psychiatrieplanung 2012 soll auf Konzepte Psychiatrieplanung 2004 zurückgreifen Grundsätze des Zürcher Psychiatriekonzeptes von 1998 berücksichtigen möglichst analog zur Spitalplanung Akutsomatik und Rehabilitation erfolgen den Wettbewerb weitmöglichst fördern (managed competition) planerische Rahmenbedingungen setzen wo nötig mit Psychiatrieplanungen anderer Kantone abgeglichen werden periodische Revisionen möglich machen
6 Projektorganisation 11 Auftraggeber RR Th. Heiniger Steuerungsgruppe S. Eglin (Vorsitz) M. Brunnschweiler U. Gabathuler Ch. Franck H. Conrad Projektteam P. Waldner (Leitung) S. Hasse (Juristin) M. Verbali Projektphasen 12 Psychiatrieplanung 2012 gliedert sich in 3 Etappen: 1. Versorgungsbericht Psychiatrie: bisherige Inanspruchnahme der psychiatrischen Versorgung wird erfasst und der zukünftige Bedarf ermittelt 2. Strukturbericht Psychiatrie: Evaluation, welche psychiatrischen Institutionen für die Bedarfsdeckung am besten geeignet sind, Entwurf der revidierten Spitalliste Psychiatrie und Vorbereitung Leistungsaufträge 3. Spitalliste Psychiatrie: Festsetzung der neuen kantonalen Spitalliste Psychiatrie 2012 durch Regierungsrat
7 13 1. Etappe Versorgungsbericht 3. Etappe Spitalliste Vorbereitung RRB: Festsetzung Spitalliste Psychiatrie Erstellung Versorgungsbericht Psychiatrie Vernehmlassung Erstellung Strukturbericht Psychiatrie 2. Etappe Strukturbericht Spitalliste Psychiatrie in Kraft Inhaltsübersicht 14 I. Ausgangslage, Spitalfinanzierung/-planung 2012 II. III. IV. Projekt Psychiatrieplanung 2012 in Kürze Versorgungsbericht Bedarfsprognose Strukturbericht Auswahl der Listenspitäler V. Nächste Schritte und Information
8 15 Teilschritte der Bedarfsprognose Ist-Analyse Psychiatrie Definition der der Leistungsgruppen und und des des Prognosemodelles Bestimmen der der Einflussgrössen und und Erstellen des des Versorgungsberichtes Gutachten Ist-Analyse Psychiatrie Analyse der bisherigen Leistungsinanspruchnahme: nach verschiedenen Kriterien wie Psychiatrieregion, ICD-10- Diagnosehauptgruppe (DHG), Altersbereich, Geschlecht, Liegeklasse, mittlere Aufenthaltsdauer (MAHD), Anzahl Pflegetage, Eintritt als Notfall, etc. Analyse der Patientenwanderungsströme wie Ab- bzw. Zuwanderung aus bzw. in
9 17 Ausserkantonale Behandlung und B-Liste Planungsumfang gemäss KVV 58b Behandlung ausserkantonal (excl. Breitenau 4.9%) Behandlung nach B-Liste (1.6%) Behandlung nach A-Liste (93.5%) Leistungskategorien Psychiatrie 18 zugrundeliegende Leistungsgruppen: ICD-10-Diagnosehauptgruppe, Alter und Geschlecht
10 19 Bedarfsprognose Psychiatrie 2020 (I) Bedarfsprognose unter Berücksichtigung der zu erwartenden Entwicklungen von Bedarfsanalyse 2009 Patientenzahl und Pflegetage 2009 pro psychiatrische Leistungsgruppe + demografische Entwicklung + Inanspruchnahme Entwicklung Bedarfsprognose 2020 Patientenzahl und Pflegetage 2020 pro psychiatrische Leistungsgruppe + ökonomische Entwicklung 20 Bedarfsprognose Psychiatrie 2020 (II) Demographische Entwicklung Entwicklung Demographie im anhand Daten des Statistischen Amtes des Kantons Zürich Inanspruchnahme Entwicklung Expertengutachten für Prognose Hospitalisationsrate und MAHD: - Literaturrecherche, differenziert nach DHG, Altersbereich und Geschlecht - Strukturierte Expertenbefragung zur Einschätzung Veränderung Versorgungsformen bzw. Substitutionspotential stationär / teilstationär / ambulant Ökonomische Entwicklung Einführung neues Entgeltsystem Reduktion Aufenthaltsdauer
11 21 Konstanzannahmen für Bedarfsprognose 2020 Epidemiologische Entwicklung Annahme: relativ stabile Epidemiologie psychiatrischer Erkrankungen (aber verändertes Inanspruchnahmeverhalten) Medizinisch-therapeutische Entwicklung Medikamentöse oder therapeutische Entwicklungen, welche die Inanspruchnahme massgeblich verändern werden, sind nicht/kaum zu erwarten Gesellschaftliche Entwicklung Sozialer Wandel oder Wandel der Lebensformen finden soweit bekannt unter dem Faktor Inanspruchnahme Eingang in die Prognose (z.b. Zunahme 1-Personen-Haushalte im Alter) Versorgungsbericht Psychiatrie 22 Prognosemodell Welche stationären, psychiatrischen Leistungen benötigt die Zürcher Wohnbevölkerung im Jahr 2020?
12 Inhaltsübersicht 23 I. Ausgangslage, Spitalfinanzierung/-planung 2012 II. Projekt Psychiatrieplanung 2012 in Kürze III. Versorgungsbericht Bedarfsprognose IV. Strukturbericht Auswahl der Listenspitäler V. Nächste Schritte und Information Strukturbericht Psychiatrie 24 Evaluation der an Listenplatz interessierten psychiatrischen Kliniken nach rechtsgleichen Kriterien, Formulierung einer provisorischen Spitalliste Psychiatrie und Vorbereitung der Leistungsaufträge Evaluation erfolgt gemäss gesetzlichen Vorgaben des KVG nach Qualität, Wirtschaftlichkeit und Zugänglichkeit Berücksichtigt werden auch die Vorgaben aus dem Spitalplanungsund Finanzierungsgesetz (z.b. Verhinderung von Fragmentierung)
13 Vernehmlassung Strukturbericht 25 Evaluationskriterien noch in Arbeit Auf dieser Basis werden Bewerbungsunterlagen erstellt und im Winter 2010/2011 an die Bewerber versandt Strukturbericht Psychiatrie wird bis Sommer 2011 erstellt. Arbeiten laufen teilweise parallel zum Versorgungsbericht breite Vernehmlassung zum Versorgungs- und Strukturbericht Psychiatrie im Sommer / Herbst 2011 Inhaltsübersicht 26 I. Ausgangslage, Spitalfinanzierung/-planung 2012 Dr. Samuel Eglin, Stellvertretender Generalsekretär II. Projekt Psychiatrieplanung 2012 in Kürze III. Versorgungsbericht Bedarfsprognose IV. Strukturbericht Auswahl der Listenspitäler V. Nächste Schritte und Information
14 Nächste Schritte 27 Bis Winter 2010/2011 Bedarfsanalyse Psychiatrie 2009 Expertengutachten/-befragung zu Inanspruchnahme und Veränderungen Versorgungsstrukturen bzw. Substitutionspotential Bedarfsprognose Psychiatrie 2020 Definition Evaluationskriterien Erstellen und Versand Bewerbungsunterlagen Bis Frühjahr 2011 Erstellen des Versorgungsberichts Bis Sommer 2011 Erstellen des Strukturberichts und Vernehmlassung Entwurf Spitalliste Psychiatrie Vorbereitung Leistungsaufträge Nächste Information 28 Winter 2010/2011 Informationsanlass und Medienorientierung zum Bewerbungsverfahren Frühjahr 2011 Publikation Versorgungsbericht Sommer 2011 Publikation Strukturbericht und Vernehmlassung
15 Informationen im Internet unter: 29
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