Fortbildung Psychosomatik - Der Körper im Alarmzustand

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1 Es darf nur gerade gehen Psychosomatik - der Körper im Daueralarm Rosina Brossi und Zagorka Pavles Aufbau der Präsentation Ausgangslage: Ich möchte diesen Patienten loswerden Personzentrierte Störungslehre Vorstellung Herr L. Gemeinsamer Hintergrund Unsere Schnittstelle, unser gemeinsamer Grund, auf dem unsere supervisorische Arbeit gründet: Gespräch Video Verstehenshypothesen Veränderung? Diskussion 3 Das personzentrierte Beziehungsangebot, das heisst: Die Anerkennung der Bedeutung eines Verstehensprozesses, der dann in Gang kommen kann, wenn die Supervisandin zumindest im Ansatz spürt, dass sie die Supervisorin bedingungsfrei empathisch begleitet. Empathie wird hier im Kontext der Supervision auch als eine gemeinsame Anna herung an das Erleben des Klienten, ein gemeinsames Entwickeln und U berpru fen von Verstehenshypothesen (Auckenthaler) verstanden. Durch ein besseres Verstehen des Klienten, eine neue Beziehungsqualität finden, die für den Klienten hilfreich ist. 4 Die Personzentrierte Störungslehre Ähnliche Vorstellungen über das Zusammenwirken von KörperempfindungsDenk- Gefühlsebene: Focusing und Sensory Awareness, beziehungsweise Body Awareness. Die Personzentrierten Grundannahmen Einige wichtige Personzentrierte Begriffe zur Störungslehre 5 Fortbildung Psychosomatik - Der Körper im Alarmzustand

2 Die Personzentrierten Grundannahmen: Entfalten Eine allen Lebewesen innewohnenden Tendenz zu wachsen, sie wird Aktualisierungstendenz genannt. Die Aktualisierungstendenz ist allgemeinpsychologisch gesprochen sowohl als eine Energiequelle konzipiert als auch als Wahrnehmungfilter und als Bewertungsinstanz: Sie bewertet jede Erfahrung des menschlichen Organismus im Hinblick darauf, ob sie der Erhaltung und Fo rderung des Organismus als Ganzem dient oder nicht dient. Die Aktualisierungstendenz hat einen entfaltenden und einen erhaltenden Teil. 7 8 Die Personzentrierten Grundannahmen (Fortsetzung) Erhalten Ein uns allen innewohnendes Bedürfnis nach An-Erkennung. Wir möchten wahrgenommen und verstanden werden. 9 Gerald Hüther 10 Verbunden Alle Kinder machen am Anfang ihres Lebens, und auch schon vor der Geburt, zwei Erfahrungen, die sind total banal: Sie wachsen erstens und zweitens sind sie verbunden. Das sind zwei Basiserfahrungen, die jeder Mensch hat Fortbildung Psychosomatik - Der Körper im Alarmzustand

3 Auf und davon Einige wichtige Personzentrierte Begriffe zur Störungslehre Entwicklung Selbstentwicklung Erfahrung Selbsterfahrungen Inkongruenz Selbsterhaltung 13 Angst, Bedrohung und Desorganisation Symptome 14 Entwicklung Selbstentwicklung Entwicklung verläuft in einem guten Fall so, dass ein Kind bei den notwendigen Schritten eine empathische Begleitung hat, sei es durch die Mutter oder durch andere wichtige Bezugspersonen. Aus der Bindungstheorie wissen wir heute, dass der Säugling sich anfänglich nur an einige wenige Bezugspersonen bindet und auf diese in seiner Entwicklung zentral angewiesen ist. Wesentlich für unsere Entwicklung ist die Entwicklung eines Selbst. So gehört zur Aktualisierungstendenz auch die Tendenz zur Selbsterfahrung. Damit sind Erfahrungen gemeint, die wir als uns zugeho rig erleben: was wir meinen, selbst zu sein und selbst sein zu ko nnen. 15 Das Selbst ist das Wissen einer Person über sich selbst, repräsentiert die Beziehungen zwischen sich und der Welt und enthält all das, was sich auf die Fragen "wer bin ich", "wie bin ich " und "was bedeuten für 16 mich die Menschen und Dinge, die mich umgeben (Höger, 2012) Erfahrung Selbsterfahrungen Erfahrung im personzentrierten Konzept meint alles was sich innerhalb des Organismus in einem bestimmten Augenblick abspielt und potentiell der Gewahrwerdung zugänglich ist. Es schliesst Ereignisse ein, deren sich das Individuum nicht gewahr ist, ebenso wie die Phänomene, die im Bewusstsein sind (Rogers 1959/1987). Erfahrung oder Erleben beinhaltet Gefühle, Gedanken, Bilder, Körperempfindungen, Bewertungen. Erhalten wir empathische Reaktionen auf unsere Erfahrungen, so können wir sie als uns zugehörig wahrnehmen, sie werden Selbsterfahrungen, gehören zu uns selbst. Werden sie nicht empathisch aufgenommen, können sie sich zum Beispiel als diffuse Spannungen oder Ängste bemerkbar machen, sie können zu Symptomen führen. 18 Sie ist deshalb kein fester Bezugspunkt in der Erinnerung, sondern verändert sich kontinuierlich. Der wichtigste Unterschied zum alltäglichen Sprachgebrauch ist, dass sich Erfahrung im personzentrierten Konzept nicht auf die Vergangenheit bezieht, sondern ausschliesslich auf einen jeweils gegenwärtigen Prozess. 17 Fortbildung Psychosomatik - Der Körper im Alarmzustand

4 Inkongruenz Selbsterhaltung Es kann eine sogenannte Inkongruenz zwischen unserem Selbst und unserer Erfahrung entstehen. Unsere Entwicklung verläuft kaum ungestört von Erfahrungen des Nicht- Verstandenwerdens. Einzelne unserer Erfahrungen werden eher empathisch verstanden als andere und damit eher in unser Selbstkonzept integriert als andere. Als Kongruenz/Inkongruenz zwischen Selbst und Erfahrung wird im personzentrierten Konzept das Ausmass bezeichnet, in dem bei einer Person ihre Erfahrung mit deren Symbolisierung im Selbst übereinstimmt, 19 d. h. in das Selbst integriert wird. (Höger,1993). Je mehr Inkongruenz besteht, desto weniger Offenheit für neue Erfahrungen ist möglich. Man sagt auch, dass dann nicht Selbstentfaltung möglich, sondern Selbsterhaltung nötig ist. Die Person ist dann nicht fähig, neue Erfahrungen in ihr Selbstkonzept zu integrieren, sondern muss dieses im Gegenteil schützen. Über den Mechanismus der Selbsterhaltung verfügt ein Organismus, um auch unter widrigen Umständen seine Existenz aufrecht zu erhalten; und Existenz beschränkt sich hier nicht auf das rein physische Überleben, sondern bezieht die Integrität und Identität der Person in ihrer spezifischen Eigenart mit ein (Höger,1993). 20 Angst, Bedrohung und Desorganisation Wenn die Erfahrung von Inkongruenz (das heisst, wenn die tatsächlich gemachte Erfahrung nicht mit dem Selbstkonzept übereinstimmt) bewusst wird, wird Angst erlebt. Wenn Inkongruenz besteht und das Individuum sich dessen nicht bewusst ist, es also gar nicht realisiert, dass Selbstkonzept und Erfahrung nicht übereinstimmen, dann ist es potentiell anfällig für frei flottierende Angst, für Bedrohung und Desorganisation. Die Qualität der Angst, sagt etwas darüber aus, welche Erfahrungen nicht ins Selbstkonzept integriert werden konnten, wie labil das Selbstkonzept und wie früh die Störung ist in unserer Selbstentwicklung und je starrer ist unser Selbst. Früh ist eine Störung, wenn wir in einem frühen Entwicklungsstadium einen Mangel an Empathie und bedingungsfreier Beachtung erlebt haben. Je grundsätzlicher dieser Mangel ist, je beeinträchtigter sind wir Man kann also sagen, dass das Selbstkonzept umso weniger flexibel und damit umso instabiler und umso mehr vom Zusammenbruch bedroht ist, je früher die Stagnation begonnen hat. Je brüchiger, schwacher und starrer das Selbst ist, desto bedrohlicher werden auch spätere schwierige Erfahrungen erlebt (Biermann-Ratjen, 2012). Eine Trennung kann dann eine nicht zu integrierende Erfahrung werden, was sich zum Beispiel in einer Depression äusseren kann. Eine Operation zu nicht zu unterbrechenden psychosomatischen Beschwerden, Ängsten und Zwangsgedanken, wie wir bei Herrn L sehen werden. Symptome Verwendete Literatur Deshalb erleben wir, gerade auch im stationären Bereich, wo Zagorka arbeitet, Personen, die von Krise zu Krise stolpern und die, anstatt sich selber entwickeln zu können, sich selber behaupten müssen. Biermann-Ratjen, E.-M.(2012). Krankheitslehre der Gesprächspsychotherapie. In Eckert, J., Biermann-Ratjen, E.-M., Ho ger, D. (Hrg.): Gespra chspsychotherapie, Lehrbuch fu r die Praxis, Heidelberg: Springer (S ). Dazu dienen ihnen unterschiedliche Symptome. Symptome sind Produkte des Selbstbehauptungstendenz. Sie helfen das Erleben von für das Selbst bedrohlichen Erfahrungen zu vermeiden und auch eine mögliche Integration solcher Erfahrungen Grübeln, isolierte Affekte. Sie können auch als unvollständige Symbolisierungen verstanden werden, die ins Bewusstsein gelangen, wie eben zum Beispiel psychosomatische Beschwerden, zwanghafte oder phobische Gedanken, depressives Ho ger, D. (2012). Klientenzentrierte Persönlichkeitstheorie. In Eckert, J., Biermann-Ratjen, E.-M., Ho ger, D. (Hrg.): Gespra chspsychotherapie, Lehrbuch fu r die Praxis, Heidelberg: Springer (S.35-65). Ho ger, D. (1993). Organismus, Aktualisierungstendenz, Beziehung - die zentralen Grundbegriffe der Klientenzentrierten Gespra chspsychotherapie. Die Entwicklung der Person und ihre Sto rung. In Eckert, Ho ger, D. und Linster, H.,: Entwurf einer aẗiologisch orientierten Krankheitslehre im Rahmen des klientenzentrierten Konzepts. Ko ln: GwG-Verlag, Band 1 (S.17-41). Fortbildung Psychosomatik - Der Körper im Alarmzustand

5 Hüther, G. (2011). Könnten wir anders sein? Referat anlässlich der 2. Konferenz des Denkwerk Zukunft,15. Januar 2011 Gendlin, E. T. (1998). Focusing - orientierte Psychotherapie. Ein Handbuch der erlebensbezogenen Methode. Mu nchen: Pfeiffer. Rogers, C.R. (1959/1987). Eine Theorie der Psychotherapie, der Perso nlichkeit und der zwischenmenschlichen Beziehungen. Entwickelt im Rahmen des klientenzentrierten Ansatzes. Ko ln: GwG-Verlag. (Original erschienen 1959: A theory or therapy, personality and interpersonal relationships as developed in the client-centered framework. 25 In: Koch S. (Ed.): Psychology: A study of a science (Vol. 3). New York: Mc Graw-Hill). Rogers, C. R. (1973). Entwicklung der Perso nlichkeit. Stuttgart: Klett. Fortbildung Psychosomatik - Der Körper im Alarmzustand

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