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1 Trilogie Limmattal Qualitativ entwickeln statt verdichten! Daniel Kolb, Leiter Abteilung Raumentwicklung BVU / Kantonsplaner Aargau Wettingen, 2. März 2017

2 2

3 Bevölkerungsentwicklung Wettingen 1970: 19' : 20' : 17' : 17' : 18' : 20' : 17'800 3

4 Agenda 1. Umfeld oder "Klima" zur Innenentwicklung 2. Handlungsansätze 3. " ein paar Aspekte der Siedlungsqualität" 4

5 Bevölkerungsentwicklung im Kanton Aargau heute 816' ' '000 Bevölkerung (Prognose 2013) 1984 Differenz (28 Jahre) + 34,5 % 2012 Differenz (28 Jahre) + 30 % 2040 Kanton Aargau 466' ' ' ' '830 5

6 Dynamische Bevölkerungsentwicklung: grosse Herausforderung auch im Kanton Aargau und besonders im Limmattal Wachstum Ziel! Wachstum = Prognose unter Annahmen; Auftrag Fragen: Wo wachsen? Wie wachsen? Usw.

7 Sorgenbarometer 2016 > Auftraggeber: Credit Suisse > Durchführung: gfs.bern > Rund 1000 Befragte repräsentativ ausgewählt > Durchführung 2016 zum 40. Mal 7

8 Fragen zur Identität: "Sagen Sie mir bitte drei Dinge, wofür die Schweiz für Sie persönlich steht?" 1. Sicherheit, Frieden: 21 % (+ 2 PP) 2. Neutralität: 15 % (- 17 PP) 3. Landschaft: 14 % (+ 1 PP) 4. Solidarität, Sozialstaat: 11 % (+ 2 PP) 5. Freiheit, Meinungsfreiheit: 10 % (+ 2 PP) 6. Direkte Demokratie, Mitspracherecht: 10 % (+ 5 PP) 7. Industrie: 10 % (0) 8. Schulsystem: 9 % (- 1 PP) 8

9 Bedeutung des baukulturellen Erbes Auftraggeber: Bundesamt für Kultur (1002 Interviews im Juni 2014) > 95 % der Befragten finden das baukulturelle Erbe wichtig (für 54% ist es sogar sehr wichtig ; 59 % der Frauen, 49 % der Männer). > Erhaltung des Kulturerbes ist für ältere Befragte wichtiger als für die jüngeren (60% der 65-Jährigen und älter finden es sehr wichtig gegenüber 49% der Jährigen). > Auch bei der Wahl der Feriendestination ist ein historisches und authentisches Ortsbild von grosser Bedeutung. Für 8 von 10 Befragten ist dies sehr oder ziemlich wichtig. 9

10 Akzeptanz der Innenentwicklung Kanton Zürich, Akzeptanz der Dichte, 2014, 3003 Befragte > 46 % der Befragten haben "Erfahrung" mit Innenentwicklung > 60 % der Befragten sind der Meinung, dass man bestehende Wohngebiete so umgestalten sollte, dass darin mehr Menschen leben können. > 78 % der Befragten geben an, dass unbebautes Land auch weiterhin unbebaut bleiben soll > 87 % der Befragten legen Wert auf den Erhalt der charakteristischen Gestalt der Quartiere bei einer Umgestaltung 10

11 "Sorgen-Dreieck" Zersiedelung Siedlungsgebiet + baukulturelles Erbe Landschaft 11

12 "Zweikreismodell" Zersiedelung Wohnzonen Siedlungsgebiet Mischzonen Landschaft Arbeitszonen 12

13 Was können wir tun?

14 Revidiertes Raumplanungsgesetz seit > Kantonale Richtpläne zeigen auf, wie eine hochwertige Innenentwicklung bewirkt wird (Art. 8a RPG). > Dichte allein ist kein Ziel (Art. 3: "Verdichtung der Siedlungsfläche" à??!) > Sorgfalt ist angesagt: Siedlungsqualität als Schlüsselbegriff > Boden haushälterisch nutzen - nicht nur in den Wohnzonen à Arbeitszonenbewirtschaftung > Grenzüberschreitend Planen im funktionalen Raum 14

15 "Metro-ROK" Metropolitanraum Zürich 15

16 Agglomerationsprogramme AP Basel Brugg Baden AP Aargau-Ost

17 REGIONALE 2025 PROJEKTSCHAU LIMMATTAL 17

18 Auch die Siedlungsentwicklung nach innen ist eine grenzüberschreitende Aufgabe im funktionalen Raum Alle Kantone, Regionen und Gemeinden sind betroffen: Grosser Aufwand aber Austausch und Wettbewerb der besten Ideen Was heisst "hochwertige" Innenentwicklung? Was ist Qualität bei der Innenentwicklung? Weshalb Qualität?

19 Nach innen hochwertig entwickeln statt verdichten! Siedlungsqualität als Antwort auf Wachstumsskepsis und Ängste der Bevölkerung: > Nicht überall alles! Zusammenarbeit im funktionalen Raum grenzüberschreitend! > Vorstellungen und Konzepte entwickeln, vor Einstieg in die formellen Planungsinstrumente > Konzentration der Siedlungsentwicklung am richtigen Ort: à Wirtschaftliche Entwicklungsschwerpunkte und Wohnschwerpunkte; Siedlung, Verkehr und Freiraum abstimmen > Viel Kommunikation: Nutzen / Mehrwerte für Bevölkerung aufzeigen 19

20 "Ein paar subjektive Aspekte der hochwertigen Siedlungsqualität" als Anregung 1. (Begegnungs- und Kommunikationsmöglichkeiten) 3 2. Flexible Strukturen, Wandlungsfähigkeit 3. Beitrag an soziale Vielfalt/Diversity und Durchmischung 4. Respekt vor Bestand, Baukultur, Identität, "Heimat", Raumgeborgenheit (à Akzeptanz schaffen!) 5. Intelligente Dichte 6. MM (= Menschenorientierte Mobilitätsinfrastruktur) 7. Energie, Materialien, Abfall, Recycling, Wasser, Durchlüftung 8. Synergiepotenzial bei der Infrastruktur; "Stadtreparaturen" 9. usw. usw. usw. 20

21 Torben Schønherr, dänischer Landschaftsarchitekt: «Buildings are just a detail.» Jan Gehl: «First life, then spaces, then buildings the other way around never works!» 21

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