MSV MSV. Prozentuale Marktspanneverengung für Geld- und Briefseite. Kapitalmarktfinanzierung, Investment Banking, Geldanlage I Sommersemester 2004
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- Anton Voss
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1 Prozentuale Marktspanneverengung für Geld- und Briefseite MSV = vgk bbk bgk bgk * * MSV = vbk bbk * bbk * bgk Folie 1
2 Die Abschlusswahrscheinlichkeit eines limitierten Gebots ist kleiner als eins, unabhängig davon, wie nahe man es an den besten Kurs der Marktgegenseite stellt. In Höhe des besten gebotenen Kurses der Gegenseite macht die Wahrscheinlichkeit also einen Sprung auf 1. Hypothese 1: Die Abschlussquoten von Geboten, welche die Marktspanne um 90 % oder mehr (19. und 20. MSV-Klasse) und um 95 % und mehr (20. MSV-Klasse) verengt haben, sind deutlich kleiner als 1. Folie 2
3 Die Abschlusswahrscheinlichkeit fällt, je weiter man sich mit dem Limit von der Marktgegenseite entfernt. Hypothese 2: Die Abschlussquote von Geboten steigt mit dem Prozentsatz der Marktspannenverengung. Folie 3
4 Es lohnt sich für keinen Marktteilnehmer, mit einem limitierten Gebot sehr nahe an das beste Gebot der Marktgegenseite zu rücken, da der Abschluss unsicher bleibt und der potentielle Kursvorteil sehr klein wird. Das beste Gebot der Marktgegenseite übt eine Sogwirkung aus (Gravitational-pull-Effekt). Hypothese 3: Die relative Häufigkeit von Geboten, die die Marktspanne um 90 % oder mehr (19. und 20. MSV-Klasse) und um 95 % und mehr(20. MSV-Klasse) verengt haben, ist auffällig niedrig. Folie 4
5 Die Abschlusswahrscheinlichkeit eines limitierten Gebots wächst, je mehr limitierte Gebote pro Zeiteinheit auf der Marktgegenseite eingehen. Hypothese 4: Aktien mit höherer Anzahl limitierter Gebote pro Handelstag weisen eine höhere durchschnittliche Abschlussquote marktspanneverengender Gebote auf. Folie 5
6 Ist die Marktspanne größer als die Gleichgewichtsspanne, dann wird mit höherer Wahrscheinlichkeit ein marktspannenverengendes Gebot gestellt. Ist die Marktspanne kleiner, wird man eher ein unlimitiertes Gebot wählen. Hypothese 5: Wenn die Marktspanne weiter als der Durchschnitt ist, zeigt sich ein ein hoher Anteil marktspannenverengender Gebote an den Eingaben marktspannenverengender und unlimitierter Gebote. Er ist zumindest höher als in dem Fall, in dem die Marktspanne enger ist als die durchschnittliche Marktspanne. Folie 6
7 Strukturunterschiede als Voraussetzung für Abrechnungskursunterschiede Unterschiede in der Grundstruktur Händlermonopolmarkt Händlerauktionsmarkt Anlegerauktionsmarkt Unterschiede in der Mirkostruktur Zulässige Auftragsarten Mindestkursabstufung Handelszeit Handelsüberwachung Gebotstransparenz Kursermittlung Kurs- und Umsatzpublizität Erfüllung der Geschäfte Ausgestaltung der Privilegien Folie 7
8 Auftragsart Unlimitierter Auftrag Limitierter Auftrag Interessewahrende Ausführung Folie 8
9 Testelemente bei interessewahrenden Aufträgen 1. Definition der Handelsstrategie 2. Simulation der Ausführung mit Marktdaten jeder einzelnen Plattform 3. Vergleich der ermittelten Abrechnungskurse Folie 9
10 Testelemente beim interessewahrenden Kauf 1. Günstig erscheinende Briefkurse annehmen, die schon im Order-buch stehen oder später eingehen 2. Nur Briefkurse annehmen, die marktspannenverengend sind 3. Selbst marktspannenverengende Geldkurse stellen 4. Selbst nicht marktspannenverengende Geldkurse stellen (unter dem höchsten Geldkurs) Folie 10
11 Testelemente bei unlimitierten Aufträgen 1. Vergleich bester Geldkurse/Briefkurse 2. Vergleich stückzahlenrelevanter Geldkurse/Briefkurse 3. Vergleich effektiver Halbspannen Folie 11
12 Testelemente bei limitierten Aufträgen 1. Differenzierung der Aufträge nach Abstandsklassen/Limit-attraktivitätsklassen 2. Vergleich der Annahmewahrscheinlichkeiten/mittleren Wartezeiten differenziert nach der Abstandsklasse 3. Verteilung der prozentueller Abweichungen des Abrechnungskurses vom Limit Folie 12
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