Bankmanagement II. Prof. Dr. Rainer Elschen

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1 Bankmanagement II - Vorlesung 2 am - Prof. Dr. Rainer Elschen Prof. Dr. Rainer Elschen

2 Entscheidungsorientiertes Verfahren: Die Marktzinsmethode Grundidee: Jedes Bankgeschäft wird als isolierter Erfolgsfaktor betrachtet und leistet einen von anderen Geschäften unabhängigen Beitrag zum Gesamterfolg. Opportunitätsprinzip: Grenznutzen derjenigen fristenkongruenten Handlungsmöglichkeiten am Geld- und Kapitalmarkt wird als Vergleichsmaßstab herangezogen, auf die zugunsten der durchgeführten Alternative verzichtet wird. Der Beitrag jedes Zinsgeschäfts zur Bruttozinsspanne besteht aus zwei Erfolgskomponenten: Konditionsbeitrag und Transformationsbeitrag (Strukturbeitrag und Währungstransformationsbeitrag). Prof. Dr. Rainer Elschen

3 Konditionsbeitrag: Aktivisch: Gibt den Renditevorteil von Kundenkrediten gegenüber Alternativanlagen am Geld- und Kapitalmarkt mit vergleichbarer Qualität (Zinsbindung, Laufzeit, Währung) an. KB A : (geschäftsspezifischer Zinssatz - GKM-Zinssatz) Volumen Passivisch: Bildet den Zinskostenvorteil von Kundeneinlagen gegenüber alternativen fristenkongruenten Refinanzierungen am Geld- und Kapitalmarkt mit vergleichbarer Qualität ab. KB P : (GKM-Zinssatz - geschäftsspezifischer Zinssatz ) Volumen Prof. Dr. Rainer Elschen

4 Modifizierung der passivischen Konditionsbeiträge durch Einbeziehung der Mindestreserve: Berücksichtigung einer (unverzinslichen) Mindestreserve Korrektur des Einlagenzinssatzes: Korrigierter Einlagenzins = Einlagenzins / (1-MR-Satz) oder Korrektur des GKM-Satzes: Korrigierter GKM-Zinssatz = GKM-Zinssatz (1-MR-Satz) Berücksichtigung einer verzinslichen Mindestreserve Korrektur des GKM-Satzes Korrigierter GKM-Zinssatz = GKM-Zinssatz (1-MR-Satz) + MR-Satz MR-Zinssatz Erfassung sämtlicher Wirkungen der verzinslichen Mindestreserve über den passivischen Konditionsbeitrag Prof. Dr. Rainer Elschen

5 Strukturbeitrag: Kapitalbindungs- bzw. Kapitalüberlassungsprämie, die am Geld- und Kapitalmarkt für die vereinbarte Bindungs- bzw. Überlassungsfrist gegenüber dem Satz für täglich fälliges Geld, also für jederzeitige Verfügbarkeit, gezahlt wird. SB A : (GKM-Zinssatz - TGZ) Volumen SB P : (TGZ - GKM-Zinssatz ) Volumen Prof. Dr. Rainer Elschen

6 Transformationsbeitrag bei Fremdwährungsgeschäften: Strukturbeitrag: SB A : (fristengleicher GKM-Zinssatz Fremdwährung - Inlands-TGZ) Volumen SB P : (Inlands-TGZ - fristengleicher GKM-Zinssatz Fremdwährung) Volumen Fristentransformationsbeitrag: FB A : (fristengleicher GKM-Zinssatz Inlandswährung - Inlands-TGZ) Volumen FB P : (Inlands-TGZ - fristengleicher GKM-Zinssatz Inlandswährung) Volumen Währungstransformationsbeitrag: WB A : (fristengleicher GKM-Zinssatz Fremdwährung - fristengleicher GKM-Zinssatz Inlandswährung) Volumen WB P : (fristengleicher GKM-Zinssatz Inlandswährung - fristengleicher GKM-Zinssatz Fremdwährung) Volumen Prof. Dr. Rainer Elschen

7 Beispielrechnung zur Marktzinsmethode: Sollzins 5 % 7,6 % GKM- Zins 4,5 % 6,5 % Tagesgeldzins 4,4 % Bankbilanz (in Mio. GE) Prof. Dr. Rainer Elschen Hyp.darl. (fest) (Wertpapier 10 Jahre) Sichteinlagen (Tagesgeld) 4,4 % Habenzins Wechselkredite (3-Monatsgeld) Termineinlagen (1- Jahresgeld) 4,4 % Aktiva Passiva Tagesgeldzins GKM- Zins 4,4 % 4,6 % 0,5 % 4,4 % 4,4 % 4,4 % 6,1 % 4,52 % 7,08 % 2,6 % + 1,7 % + 1,58 % - 0,12 % Strukturbeitrag Aktiva Strukturbeitrag Passiva + 0,98 % + 2,9 % + 1,92 % Konditionsbeitrag Aktiva 4 % Konditionsbeitrag Passiva

8 Vorteile der Marktzinsmethode gegenüber den traditionellen Methoden: Problem der Zurechnung von Aktiv- und Passivpositionen entfällt keine Bilanzschichtung erforderlich keine Margenaufteilung auf Aktiv- und Passivgeschäft erforderlich keine sachliche und zeitliche Durchschnittsbildung notwendig Ergebnisse sind nicht vergangenheitsorientiert es wird kein institutsspezifischer Maßstab für die Erfolgsbeurteilung verwandt Akquisiteure werden täglich mit den Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert Transparenz der Methode wirkt motivierend Prof. Dr. Rainer Elschen

9 Probleme und Grenzen der Marktzinsmethode: Marktzinsen schwanken ständig, was eine tägliche Anpassung der Verrechnungssätze erforderlich macht nicht für alle Kundengeschäfte gibt es Marktpreise am GKM (z.b. Termingeld über 35 Tage) Zielsetzung Maximierung des Konditionsbeitrags kann zur Vernachlässigung langfristiger Geschäftsinteressen führen (z.b. Jugendmarkt) keine automatische Koordination der Aktiv- und Passivpositionen i.s. eines Bilanzstrukturmanagements Dazu sind ergänzende Mechanismen erforderlich, u.a.: Aussteuerung bilanzstruktureller Engpässe in den Grundsätzen I, II Strukturelle Rentabilitätssteuerung Prof. Dr. Rainer Elschen

10 2.2.2 Risikokostenkalkulation Aufgabe: Quantifizierung von Risiken für Planung, Steuerung und Kontrolle, die das Geschäftsergebnis negativ beeinflussen. Wichtige Risiken des Bankgeschäfts: - Ausfallrisiken - Zinsänderungsrisiken Marktrisiken - Währungsrisiken Konzentration auf Ausfallrisiken, weil - Marktrisiken dem Einzelgeschäft nicht zurechenbar sind - Marktrisiken auch eine positive Beeinflussung des Geschäftsergebnisses bedeuten können aber Marktrisikokosten als Risikoprämie für risikoscheue Entscheider - Marktrisiken am vollkommenen Kapitalmarkt zum Preis von Null verkauft werden können Ausmaß der eingegangenen/einzugehenden Marktrisiken Aufgabe der Banksteuerung Prof. Dr. Rainer Elschen

11 Verfahren der Risikokostenkalkulation (1): 1. Vergangenheitsorientiertes Klassenkonzept Ableitung des Risikoaufschlags durch Einteilung des Kredits in Risikoklassen Ziel: Standardrisikokosten sollen langfristig die Ist-Ausfälle ausgleichen Segmentspezifische Risikoprämien hergeleitet aus der Risikokostenkalkulation Effektive Ertragsminderung durch Kreditausfälle Risikodeckungsfonds Gleichgewicht der eingenommenen Risikoprämien mit den Ertragsminderungen durch Kreditausfälle Quelle: (Gabler 2003) Henner Schierenbeck, Ertragsorientiertes Bankmanagement, Bd.1, S.332 Prof. Dr. Rainer Elschen

12 Verfahren der Risikokostenkalkulation (2): Kriterium Zustand Kreditnehmer Kreditart Geschäftsfeld Beschreibung Scorewert, Rating, qualitatives Urteil der Kreditwürdigkeitsprüfung z.b. Einteilung in Kredit ohne erkennbare Risiken, anmerkungsbedürftige Kredite, notleidende Kredite, uneinbringliche Kredite Im Privatkundenbereich: Differenzierung der Kreditnehmer nach Ausbildungsstand, Stellung im Beruf, Familienstand, Lebnsalter; Im Firmenkundenbereich: Differenzierung nach Branche, Rechtsform, Unternehmensgröße Konsumenten, Hypothekarkredite, Überziehungskredite, Betriebsmittelkredite, Investitionskredite Segmentierung nach mehreren Kriterien wie z.b. Kreditnehmertyp, Kreditart, Bonität, Besicherung etc. Tab.K3-1: Segmentierungskriterien für die Einteilung in Risikoklassen Quelle: (Springer 2008) Hartmann-Wendels, Pfingsten, Weber, Bankbetriebslehre, S.503 Prof. Dr. Rainer Elschen

13 Verfahren der Risikokostenkalkulation (3): 2. Marktdeduzierte Verfahren: Ableitung des Risikoaufschlags aus objektiven marktbezogenen Daten 1) Abgrenzung der Marktregionen (ggf. Teilregionen) 2) Ermittlung von mengenmäßigen Marktdaten - KN: Anzahl der Kreditnehmer (gegliedert nach Segmenten, z.b. Kundengruppen - BP: Anzahl Kreditnehmer mit Bonitätsproblemen (segmentspezifisch) - Berechnung der Krisenquote: KQ=BP/KN 3) Ermittlung von wertmäßigen Marktdaten - KV: gesamtes Kreditvolumen (segmentspezifisch) - Berechnung des potentiellen Ausfallvolumens (ohne Besicherung): AV=KQ KV - EWB: gesamte Einzelwertberichtigungen - Berechnung der Ausfallrate: AR=EWB/KV (=KQ (EWB/AV)) 4) Zuordnung eines speziellen Kreditnehmers zu einem Segment 5) Umrechnung der Marktdaten in einzelgeschäftsbezogene Risikomargen - Umrechung der Krisenquote in Risikoarten: RR=KQ/(1-KQ) - BQ: Besicherungsquote des Kredits: BQ=(AV-EWB)/AV - Berechnung der Risikomarge: RM=RR (1-BQ) Abb.: Vorgehen zur Berechnung marktdeduzierter Risikokosten Quelle: (Springer 2000) Hartmann-Wendels, Pfingsten, Weber, Betriebslehre, S. 666 Prof. Dr. Rainer Elschen

14 Verfahren der Risikokostenkalkulation (4): Optionsbasierte Verfahren: Ableitung des Risikoaufschlags aus einer Verkaufsoption auf das Unternehmensvermögen eine Verkaufsoption quantifiziert das Verlustrisiko unterhalb eines bestimmten Basispreises interpretiert man den (barwertigen) Rückzahlungsbetrag eines Kredites als Basispreis, so resultiert der Wert des Kredites aus der Differenz aus dem Rückzahlungsbarwert und der Option; hieraus lässt sich ein Risikoaufschlag ableiten Prof. Dr. Rainer Elschen

15 Literatur zur 2. Veranstaltung Büschgen, Hans E. (2003): Bankbetriebslehre, 5. Aufl., Wiesbaden. Eilenberger, Guido (2009): Bankbetriebswirtschaftslehre, 8. Aufl., München. Hartmann-Wendels, Thomas/ Pfingsten, Andreas/ Weber, Martin (2010): Bankbetriebslehre, 5. Aufl., Berlin. Hein, Manfred(1993): Einführung in die Bankbetriebslehre, 2. Aufl., München. Priewasser, Erich (2001): Bankbetriebslehre, 7. Aufl., München, Wien. Rolfes, Bernd (2008):Gesamtbanksteuerung, 2., vollst. überarb. und erw. Aufl., Stuttgart. Schierenbeck, Henner (2003): Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 1, 8. Aufl., Wiesbaden. Prof. Dr. Rainer Elschen

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