Telemedizin. Eine Einführung für medizinische Fachangestellte und medizinisches Assistenzpersonal

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1 Telemedizin Eine Einführung für medizinische Fachangestellte und medizinisches Assistenzpersonal Modul 3 Tele edizi is he Gru dlage, Fachkraft elektronische Praxiskommunikation Dipl.-Inform. Med. Eric Wichterich, e.wichterich@ztg-nrw.de Veronika Strotbaum, v.strotbaum@ztg-nrw.de ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH ZTG GmbH, Eric Wichterich 1

2 Wie ist der heutige Tag gegliedert? 14:00-15:30 Einführung: Telematik und Telemedizin Kompetenz Inhalt in NRW. 15:30-16:00 Pause 16:00-17:45 persönliche Bezüge zur Telemedizin, Hintergrund: aktuelle Versorgungssituation 17:30-18:00 Pause 18:00-18:45 fachbezogene Anwendungen 18:45-19:30 Zusammenfassung, Wiederholung ZTG GmbH, Eric Wichterich 2

3 1. Telematik im Gesundheitswesen ZTG GmbH, Eric Wichterich 3

4 Kompetenz Wer sind wir? in NRW. Die ZTG GmbH stellt sich vor Partner des bis 2012: Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen ZTG GmbH, Eric Wichterich 4

5 Was bedeutet Telematik (im Gesundheitswesen)? Telematik ist ein Kunstwort aus Telekommunikation und Informatik. Es bezeichnet Vorgänge, in denen zwischen mindestens zwei Informationssystemen Daten elektronisch mittels Telekommunikation übertragen werden. Beispielszenarien der Teleradiologie: direktes versenden ZTG GmbH, Eric Wichterich 5

6 Innovative Prozesse? Nur mit Telematik. Vernetzung? JA! Aber WIE? IT-Lösu ge passe oder werden passend gemacht Anwender Komplexe Anforderungen der Anwender Heterogene IT- Systeme, Produkte Intransparenter Markt Industrie Technische, organisatorische, inhaltliche, finanzielle Herausforderungen. ZTG GmbH, Eric Wichterich 6

7 Kompetenz Telematik in NRW. Was bedeutet Telematik für die Gesundheit? Administrative Prozesse z. B. erezept, eartzbrief, earchivierung, Online-Abrechnung, medizinische Dokumentation Wissensvermittlung z. B. Informationslogistik, Wissensmanagement, elearning, Informationssysteme Behandlungsverfahren z. B. Telemedizin, Telekonsil, Teleradiologie Innovative Dienstleistungen und Services z. B. Pflegemonitoring, epatientenakte, ehomecare ZTG GmbH, Eric Wichterich 7

8 Welche Visionen haben wir? Mit Gesundheitstelematik die medizinische Versorgung verbessern Datenaustausch und grenzenlose Kommunikation Über Einrichtungen und Sektoren hinweg. Gesichert, vertraulich und vertrauenswürdig. Ressourceneinsatz: gleich bleibend oder effizienter. Behandlungsqualität sichern bzw. verbessern. ZTG GmbH, Eric Wichterich 8

9 Telematik Kompetenz in NRW. egesundheit.nrw Aufbau einer Telematik-Infrastruktur für das Gesundheitswesen in Nordrhein Westfalen ZTG GmbH, Eric Wichterich 9

10 Elektronische Akten im Gesundheitswesen Fördervolumen: ca. 12 Mio. Elektronische Heilberufsund Berufsausweise Fördervolumen: ca. 3 Mio. Zentrum für Telemedizin Fördervolumen: ca. 10 Mio. ebpg Elektronische Patientenakten egbr Elektronisches Gesundheitsberuferegister Modellregion Telemedizin OWL Erprobung und Etablierung von Telemedizin EFA.nrw Einsatz elektronischer FallAkten in NRW eefa Düren Einrichtungsübergreifende EFA/eArztbrief Akte Ü65 Entwicklung einer nutzerorientierten Akte palliativcare.nrw Interdisziplinarität in der Pallativmedizin maxidoc Kommunikationsmodul Austausch von Dokumenten über dezentrale Speichermedien Palliative Doc Mobile IKT-Basisinfrastruktur in der Palliativmedizin RhePort 21 IKT in der rheumatologischen Versorgung earztbrief Elektronischer Arztbrief emeldewesen Elektronisches Meldewesen solimed Interdisziplinäres Pflegemanagement/ePflegebericht Elektronische Gesundheitskarte (egk) Testregion Feldtest zu Anwendungen der egk Arzneimitteltherapiesicherheit TEAM egk Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit Arzneimittelkonto NRW Arzneimittelversorgung und AMTS für Ältere E-Health-Plattform Präsentation von IT-Systemen und Produkten telemedizin24.de Telemedizin-Plattform mit NRW-Projekten TraumaNetzwerk NordWest Telematik und Telemedizin in der Akutmedizin Telemedizin Repository Baukasten für telemedizinische Anwendungen TeBiKom.Ruhr Telemedizinische Bilddatenkommunikation GlucoChat Telekonsultation für junge Diabetikerinnen und Diabetiker TIM Plattform Telematik in der Intensivmedizin virtueller Onkologischer Verbund Rheinland Westfälischer/Ostwestfälischer Telemedizinverbund Telereha Phantomschmerz Telerehabilitation mit Spiegeltherapie MA-RIKA IKT im Rettungsdienst für akute Notfälle im Alter painapp Mobiles Schmerzmonitoring GOLiATh Geriatrische Onkologie Der blaue Apfel Telemedizin-Plattform für die Pflege TIRA Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung Landesgesundheitsportal Informationsportal egesundheit.nrw eeuropa Harmonisierung von Aktivitäten auf europäischer Ebene

11 Elektronische Akten im Gesundheitswesen Fördervolumen: ca. 12 Mio. Elektronische Heilberufsund Berufsausweise Fördervolumen: ca. 3 Mio. Zentrum für Telemedizin Fördervolumen: ca. 10 Mio. ebpg Elektronische Patientenakten egbr Elektronisches Gesundheitsberuferegister Modellregion Telemedizin OWL Erprobung und Etablierung von Telemedizin EFA.nrw Einsatz elektronischer FallAkten in NRW eefa Düren Einrichtungsübergreifende EFA/eArztbrief Akte Ü65 Entwicklung einer nutzerorientierten Akte palliativcare.nrw Interdisziplinarität in der Pallativmedizin maxidoc Kommunikationsmodul Austausch von Dokumenten über dezentrale Speichermedien Palliative Doc Mobile IKT-Basisinfrastruktur in der Palliativmedizin RhePort 21 IKT in der rheumatologischen Versorgung earztbrief Elektronischer Arztbrief emeldewesen Elektronisches Meldewesen solimed Interdisziplinäres Pflegemanagement/ePflegebericht Elektronische Gesundheitskarte (egk) Testregion Feldtest zu Anwendungen der egk Arzneimitteltherapiesicherheit TEAM egk Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit Arzneimittelkonto NRW Arzneimittelversorgung und AMTS für Ältere E-Health-Plattform Präsentation von IT-Systemen und Produkten telemedizin24.de Telemedizin-Plattform mit NRW-Projekten TraumaNetzwerk NordWest Telematik und Telemedizin in der Akutmedizin Telemedizin Repository Baukasten für telemedizinische Anwendungen TeBiKom.Ruhr Telemedizinische Bilddatenkommunikation GlucoChat Telekonsultation für junge Diabetikerinnen und Diabetiker TIM Plattform Telematik in der Intensivmedizin virtueller Onkologischer Verbund Rheinland Westfälischer/Ostwestfälischer Telemedizinverbund Telereha Phantomschmerz Telerehabilitation mit Spiegeltherapie MA-RIKA IKT im Rettungsdienst für akute Notfälle im Alter painapp Mobiles Schmerzmonitoring GOLiATh Geriatrische Onkologie Der blaue Apfel Telemedizin-Plattform für die Pflege TIRA Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung Landesgesundheitsportal Informationsportal egesundheit.nrw eeuropa Harmonisierung von Aktivitäten auf europäischer Ebene

12 Landesinitiative egesundheit.nrw Zentrum für Telemedizin Fördervolumen: ca. 10 Mio. Kompetenz in NRW. Modellregion Telemedizin OWL Erprobung und Etablierung von Telemedizin E-Health-Plattform Präsentation von IT-Systemen und Produkten telemedizin24.de Telemedizin-Plattform mit NRW-Projekten TraumaNetzwerk NordWest Telematik und Telemedizin in der Akutmedizin Telemedizin Repository Baukasten für telemedizinische Anwendungen TIM Plattform Telematik in der Intensivmedizin virtueller Onkologischer Verbund Rheinland Westfälischer/Ostwestfälischer Telemedizinverbund Telereha Phantomschmerz Telerehabilitation mit Spiegeltherapie GOLiATh Geriatrische Onkologie painapp Mobiles Schmerzmonitoring Der blaue Apfel Telemedizin-Plattform für die Pflege MA-RIKA IKT im Rettungsdienst für akute Notfälle im Alter TIRA Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung TeBiKom.Ruhr Telemedizinische Bilddatenkommunikation GlucoChat Telekonsultation für junge Diabetikerinnen und Diabetiker Neugeborenen-Hörscreening Entwicklung und Evaluation von vernetzter Funktechnik ZTG GmbH, Eric Wichterich 12

13 Telematikanforderungen Nutzerorientierung Gebrauchstauglichkeit von Hard- und Softwarekomponenten Datenschutz Nachhaltigkeit Berücksichtigung der Ergebnisse anderer Projekte eg.nrw Berücksichtigung der Ergebnisse zur Einführung der egk Interoperabilität Verwendung von CDA-Dokumenten zum inhaltlichen elektronischen Austausch technischer Austausch auf Basis anerkannter Standards bzw. Lösungen Verwendung nationaler/internationaler Standards, wo vorhanden und möglich ZTG GmbH, Eric Wichterich 13

14 Mittendrin. Vernetzt. Türöffner für Telematik. Industrie Politik Selbstverwaltung Wissenstransfer Networking Förderung von Telematik Verbesserung von Rahmenbedingungen Wissenschaft Strategie. Schnittstelle ZTG GmbH. Forschung und Entwicklung ZTG GmbH, Eric Wichterich 14

15 Stärke durch Vielfalt Die ZTG-Gesellschafter ZTG GmbH, Eric Wichterich 15

16 Lösungen für die vernetzte Versorgung. Konkrete Vermittlung zwischen Beratung und Projektmanagement Expertisen und Gutachten Zertifizierung und Konformitätsprüfung Gesundheitsinformationssysteme Schulungen und Seminare Workshops, Tagungen und Kongresse Moderation / Mediation Referate und Seminare Angebot und Nachfrage. ZTG GmbH, Eric Wichterich 16

17 2. Telemedizin ZTG GmbH, Eric Wichterich 17

18 Was bedeutet Telemedizin? Telemedizin ist ein Teilbereich der Telematik im Gesundheitswesen. Es bezeichnet die Unterstützung von Gesundheitsdienstleistungen (Diagnose, Prävention, Therapie, Beratung etc.) über zeitliche und räumliche Grenzen hinweg mithilfe von Telekommunikationstechnologien. Beispiele für Telematik- und Telemedizinanwendungen: 1. Telefonische ärztliche Beratung eines Patienten (Telemedizin) 2. Senden von EKG-Daten über ein Mobilfunknetz vom Patienten zum Arzt zu diagnostischen Zwecken (Telemedizin) 3. Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte zum Einlesen der Patientenstammdaten (Telematik) 4. Elektronisches Übermitteln von Abrechnungsdaten an die KV (Telematik) ZTG GmbH, Eric Wichterich 18

19 Was bedeutet Telemedizin? Die WHO definiert Telemedizin allgemein als "The delivery of healthcare services, where distance is a critical factor, by all healthcare professionals using information and communication technologies for the exchange of valid information for diagnosis, treatment and prevention of disease and injuries, research and evaluation, and for the continuing education of healthcare providers, all in the interests of advancing the health of individuals and their communities. Unter Telemedizin lassen sich jene medizinische Behandlungen, Diagnosen und Präventionen zusammenfassen, welche eine räumliche Distanz unter Behandelnden oder unter Patienten und Behandelnden durch technische Hilfsmittel überwinden. ZTG GmbH, Eric Wichterich 19

20 Wer kann mit wem elektronisch kommunizieren? Patient Med. FA Hausarzt Facharzt Arzt (stationär) Telemedizinisches Servicecenter Pflegekräfte Rehamitarbeiter Patient Med. FA Hausarzt Facharzt Arzt (Klinik) Pflegekräfte Rehamitarbeiter Medizinische Fachangestellte erhalten in Zukunft bei telemedizinischen Anwendungen zentrale Aufgaben. ZTG GmbH, Eric Wichterich 20

21 Welche Daten lassen sich übermitteln? Je nach Krankheitsbild lassen sich per Telemedizin unterschiedliche Vitalparameter messen und übertragen. Gewicht EKG (Herzfrequenz und Herzrhythmus) Blutdruck Blutzuckerspiegel Atemfrequenz Sauerstoffsättigung ZTG GmbH, Eric Wichterich 21

22 Mehr als 100 Jahre Telemedizin Kompetenz in NRW. Aus: Hjelm, N. M. & Julius, H. W. (2005): Centenary of teleeletrocardiography and telephonocardiography. In: Journal of Telemedicine and Telecare (11), S Quelle: ZTG GmbH, Eric Wichterich 22

23 Telemedizin Kompetenz in NRW. Kommunikationsszenarien in der Telemedizin ZTG GmbH, Eric Wichterich 23

24 Typische Szenarien Home-Monitoring Patient misst zu Hause Vitalparameter Daten werden an behandelnden Arzt gesendet Arzt beobachtet Datenverlauf, ggf. nimmt Arzt Kontakt zu Patienten auf ZTG GmbH, Eric Wichterich 24

25 Typische Szenarien Arztentlastende Versorgung mit Telemedizin Arzthelferin besucht Patient zu Hause und nimmt mittels Telemedizin Kontakt zu Hausarzt auf Daten werden an behandelnden Arzt gesendet, ggf. Konferenzschaltung Arzt sieht Daten ein und berät Arzthelferin ZTG GmbH, Eric Wichterich 25

26 Arztentlastende Versorgung mit Hilfe von Telemedizin Konzept: Arzthelferinnen führen Hausbesuche durch und stehen dabei telemedizinisch in Kontakt mit dem Hausarzt. Mögliche Telemedizin-Anwendungen bei Hausbesuchen: Durchführung eines Tele-EKGs Messung des Blutdrucks Messung der Blutzuckerwerte Messung von INR-Werten Fotografieren von Wunden Durchführung einer Videokonferenz ZTG GmbH, Eric Wichterich 26

27 Arztentlastende Versorgung mit Hilfe von Telemedizin Wie könnten Sie aus Ihrer Sicht zur Gesundheitsversorgung beitragen? ZTG GmbH, Eric Wichterich 27

28 Typische Szenarien Konferenzschaltung mittels Telemedizin (telemedizinisches Konsil) Arzt untersucht Patienten vor Ort und nimmt Kontakt zu Experten auf Konferenzschaltung (Audiovideo), Teleradiologie (Senden CT-Bilder) Experte(n) beobachtet Datenverlauf und berät Arzt über notwendige Schritte ZTG GmbH, Eric Wichterich 28

29 Typische Szenarien Portalklinikkonzept Arzt untersucht Patienten vor Ort in Klinik ohne Fachabteilung und nimmt Kontakt zu Experten auf Konferenzschaltung (Audiovideo), Teleradiologie (Senden CT-Bilder) Experte in Fachklinik beobachtet Datenverlauf und berät Arzt über notwendige Schritte, bzw. Verlegung ZTG GmbH, Eric Wichterich 29

30 Telemedizin Kompetenz in NRW. Warum ist Telemedizin aktuell? ZTG GmbH, Eric Wichterich 30

31 Hintergrund zur Telemedizin 1/2 Telemedizin Kompetenz in NRW. Demographischer Wandel Stark veraltende Bevölkerung in Deutschland (Quelle: DESTATIS 2009): ZTG GmbH, Eric Wichterich 31

32 Telemedizin Kompetenz in NRW. Hintergrund zur Telemedizin 2/2 Mit steigendem Alter zunehmende Komplexität aufgrund Multimorbidität Hohe Anforderungen an wissensunterstützenden Systemen Steigender Betreuungsbedarf aufgrund Chronizität Chroniker machen mit über 39% einen erheblichen Anteil der Erkrankten aus (Quelle: RKI 2011) Telemedizin als (eine) Rationalisierungsmethode zur Sicherung der Gesundheitsversorgung ZTG GmbH, Eric Wichterich 32

33 Telemedizin Kompetenz in NRW. Hürden bei der Umsetzung von Telemedizin ZTG GmbH, Eric Wichterich 33

34 Leitidee Telemedizin in die Regelversorgung Noch sehr niedriger telemedizinischer Versorgungsgrad, jedoch stellen Studien immer deutlicher deren Wirksamkeit heraus (s. z.b. Evidence-Reports der ZTG GmbH). Was ist zu tun? ZTG GmbH, Eric Wichterich 34

35 Hürden in der Telemedizin (1) Vergütung telemedizinischer Leistungen (2) Telematikrahmenarchitektur (Datenschutz) (3) Fer eha dlu gs er ot Berufsord u g Ärzte (4) Kosten (5) Informationsdefizite (6) Marktintransparenz (7) Fehlende Evidenz ZTG GmbH, Eric Wichterich 35

36 Hürden in der Telemedizin (1) Vergütung telemedizinischer Leistungen (2) Telematikrahmenarchitektur (Datenschutz) (3) Fer eha dlu gs er ot Berufsord u g Ärzte (4) Kosten (5) Informationsdefizite (6) Marktintransparenz (7) Fehlende Evidenz ZTG GmbH, Eric Wichterich 36

37 Gezielte Angebote Was? leicht zugängliche Anwendungen für die ärztliche Kommunikation attraktiven Informationen, z.b.telemedizin-branchenbuch mit rund um Möglichkeiten und Angebote telemedizinischer Versorgung, Evidence-Reports Für wen? Health Care Professionals Patientinnen & Patienten Kostenträger Hersteller & Telemedizinische Dienstleister ZTG GmbH, Eric Wichterich 37

38 Generelle Hemmnisse beseitigen Technisch z.b. Sta dards, I teropera ilität, Rechtlich z.b. Date s hutz, Haftu gsfrage, Organisatorisch z.b. Vorbereitung TM-Anwendungen, I for atio, Finanziell z.b. Fi a zieru g, Vergütu g, ZTG GmbH, Eric Wichterich 38

39 telemedizin24.de ZTG GmbH, Eric Wichterich 39

40 ZTG GmbH, Eric Wichterich 40

41 Die Telemedizinplattform NRW Telematikdienste in Medizin und Pflege gefördert durch: Land NRW, EU, EFRE (Förderkennzeichen: ) ZTG GmbH, Eric Wichterich 41

42 Medica 2007, Kompetenz in NRW. Eröffnung der Telemedizin24-Plattform mit (ehem.) Staatssekretär Prof. Dr. Winter und (ehem.) Staatssekretär Dr. Schröder Zu den Highlights am ZTG-Stand zählte neben der EPA-Eröffnung sicherlich die Freischaltung der telemedizin24.de- Plattform. Eigens dafür waren Prof. Dr. Stefan Winter, Staatssekretär des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW und Dr. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit nebst einer Reihe an Interessenten am 14. November vor Ort. Informiert wurde über das Konzept der Plattform mit den Schwerpunkten I for atio e und A e du ge zur Telemedizin. Hauptaugenmerk der aktuellen Ausbaustufe: das Informationsportal. v.l.n.r.: Ministerialrat Mathias Redders, (ehem.) Staatssekretär Prof. Dr. Stefan Winter, (ehem.) Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder Foto: Klaus Voit ZTG GmbH, Eric Wichterich 42

43 ZTG GmbH, Eric Wichterich 43

44 Lösungsmotto Auf den Punkt gebracht Informationen Kontakte Anwendungen Produkte ZTG GmbH, Eric Wichterich 44

45 Modellregion Telemedizin Ostwestfalen- Lippe ZTG GmbH, Eric Wichterich 45

46 Telemedizin Kompetenz in NRW. Gegenwärtige Einschätzung Telemedizin ist für Projekte zu erwachsen und für das bundesweite Angebot noch nicht akzeptiert genug! Regelversorgung in einer Modellregion erproben! Höhere Fallzahlen führen dort zu niedrigeren Fallkosten Effizienzgewinne an alle Akteure verteilen Neues Unterstützungsangebot an die Akteure... ZTG GmbH, Eric Wichterich 46

47 Telemedizin Kompetenz in NRW. Die Modellregion Telemedizin OWL In Ostwestfalen-Lippe wurde am 28. Oktober 2009 die Modellregion Telemedizin gegründet. Ziele der Modellregion: Schaffung einer telemedizinfreundlichen Versorgungsumgebung: Schulungen für Hausärzte in konkreten telemedizinischen Anwendungen Gemeinsame Anlaufstelle im Internet Moderierte Diskussionen mit Ärzten, Krankenkassen und Industrie Eröffnung der Modellregion im Tagungszentrum Bielefeld ZTG GmbH, Eric Wichterich 47

48 Die Region Ostwestfalen-Lippe Motivierte Akteure mit telemed. Anwendungen Gute Vernetzungsstruktur Besonderheit: Rehabilitation 2 Millionen Einwohner Gut abgrenzbare Region mit breitem Spektrum ZTG GmbH, Eric Wichterich 48

49 Bedarf in OWL Indikationsstellung Prävalenz Fälle in Modellregion Telemonitoring (Beispiele) Chron. Herzinsuffizienz 1 3% Gewichtsmonitoring, Tele-EKG, Telephonokardiographie, Blutdruckmonitoring Herzrhythmusstörungen 0,4 1% ICD/Schrittmachermonitoring Aortenklappenstenose ca. 0,25% INR-Wert-Monitoring Kardiologische AHB ca. 0,04% 800 Telerehabilitation Diabetes mellitus II ca. 8% Glucosemonitoring, Diabetestagebuch Morbus Parkinson 0,1 0,2 % Videobasierte Parkinsontherapie SUMME ZTG GmbH, Eric Wichterich 49

50 Die Region Ostwestfalen-Lippe Telemedizin Kompetenz in NRW. gefördert durch Land NRW Unterstützung der Aushandlungsprozesse durch neutrale Informationen (z.b. Evidencereports) Monitoring des telemedizinischen Systems (Telemedizinregister) Serviceleistungen für Verhandlungspartner Telemedizinfreundliche Versorgungskultur: Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen, telemedizin24.de usw. Beratungsleistungen Qualitätsmanagement ZTG GmbH, Eric Wichterich 50

51 Telemedizin Kompetenz in NRW. Ergebnis Das Konzept der Modellregion Ostwestfalen-Lippe hat sich bewährt: Ab 2015 werden die dort gemachten Erfahrungen auf ganz Nordrhein-Westfalen ausgeweitet! ZTG GmbH, Eric Wichterich 51

52 ZfT Zentrum für Telemedizin ZTG GmbH, Eric Wichterich 52

53 Das Zentrum für Telemedizin (ZfT) Schwerpunkte: Abbau von Versorgungsdefiziten mit Hilfe der Telemedizin Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für Telemedizin (Vergütung, Röntgenverordnung, Qualifizierung, usw.), Unterstützung von Akteurinnen und Akteuren bei der Entwicklung und Umsetzung von Telemedizin (Ausbau telemedizinischer Anwendungen) Steigerung von Akzeptanz für Telemedizin. ZTG GmbH, Eric Wichterich 53

54 Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) seit 2012 Zielstellung ist insbesondere die Sicherstellung der ländlichen, wohnortnahen Versorgung. Telemedizin: Der Bewertungsausschuss 87 (3) SGB V prüft bis zum , in welchem Umfang ambulante telemedizinische Leistungen erbracht werden können; auf dieser Grundlage beschließt er bis spätestens zum 31. März 2013, inwieweit der EBM anzupassen ist. Jedoch: Keine neuen Verfahren durch BWA? Telemedizin als neue Methode? Noch unklarer Methodenbegriff! 137e SGB V: Ermächtigung des G-BA, Erprobungen für innovative Behandlungsmethoden zu beschließen, deren Nutzen noch nicht mit hinreichender Evidenz belegt ist. ZTG GmbH, Eric Wichterich 54

55 ehealth-gesetz (aktuell in der Entwurfsphase) Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheits ese konkrete Fristen für die Vernetzung und für elektronische Anwendungen Anreize für die zügige Umsetzung aber auch Sanktionen für die Nicht- Einhaltung von Zeitplänen Mehr dazu in der Schulungseinheit am kommenden Mittwoch ( ), ab 14:00 Uhr ZTG GmbH, Eric Wichterich 55

56 Das Telemedizinregister Aufbau und Weiterentwicklung der telemedizinischen Wissensbasis Akzeptanzbildung durch wissenschaftliche Evaluierung Weiterentwicklung der Evidence-Basis Telemedizin Unterstützung Konsensbildung bei Formulierung der Anforderungskriterien ZTG GmbH, Eric Wichterich 56

57 Das Telemedizinregister Kassen Monitoring Zertifikat Telemedizinregister Zertifizierter Leistungserbringer liefert Daten ZTG GmbH, Eric Wichterich 57

58 Das Telemedizinregister Telemedizinregister Ambulante Videounterstützte Parkinsontherapie Therapiekontrolle Leistungskontrolle Zufriedenheit PDQ 39 UPDRS QL5 Anzahl Aufnahmen Anzahl Befundungen Anzahl Med.-Änderungen Patient Arzt Klinik Monitoring ZTG GmbH, Eric Wichterich 58

59 Das Telemedizinregister ZTG GmbH, Eric Wichterich 59

60 Altersverteilung Kompetenz in NRW. Altersverteilung der Teilnehmer von 43 bis 85 Jahren ZTG GmbH, Eric Wichterich 60

61 Anzahl Medikationspläne Kompetenz in NRW. Anzahl der Medikationsplanänderungen ZTG GmbH, Eric Wichterich 61

62 Einfluss der Behandlungstage auf die Anzahl der Medikamentationspläne ZTG GmbH, Eric Wichterich 62

63 Ausblick Kompetenz in NRW. Visualisierung der Einzugsgebiete von Telemedizin gegenüber stationärer Behandlung ZTG GmbH, Eric Wichterich 63

64 Ausblick Individualisierung der Auswertungen Beispielsweise pro Krankenhaus Kompetenz in NRW. ZTG GmbH, Eric Wichterich 64

65 Die Telemedizin-Evidenzberichte ZTG prüft telemedizinische Verfahren auf ihre Wirksamkeit und Umsetzbarkeit. Auf der Grundlage der Evidenzbasierten Medizin wird die aktuelle Studienlage untersucht. Die wissenschaftliche Evidenz ist eine zentrale Voraussetzung zur Aufnahme der telemedizinischen Methoden in die Regelversorgung. Schwerpunkt der eingeschlossenen Studien bilden randomisiert kontrollierte Studien bzw. Metastudien mit mindestens einer berücksichtigten randomisierten, kontrollierten Studie Studien, die in Deutschland durchgeführt wurden Studien, deren Untersuchungsparameter die medizinische Wirksamkeit (Laborparameter, Scales etc.), Lebensqualität und Zufriedenheit in der Behandlung, sowie ökonomische Größen berücksichtigen ZTG GmbH, Eric Wichterich 65

66 Die Telemedizin-Evidenzberichte Beispiel einer Übersichtsdarstellung der Evidenz- und Effektklassen Effektklasse/Evidenzklasse Ia Ib IIa IIb III A B C D Gesamt Beispiel einer untersuchten Literaturstelle A systematic review Martinez, of the literature on A., home monitoring for Everss, patients with heart E., Rojofailure. Álvarez, J. L., Figal, D. P., García- Alberola, A. 200Journal of 6 Telemedici ne and Telecare 2006, 12: , Metastudi e Spanien Metastudie Lebensqualität, Hospitalisierungs länge, Mortalitätsrate Ia a systematic review A Peer reviewed journal ZTG GmbH, Eric Wichterich 66

67 Telemedizin Kompetenz in NRW. Hinweis Interesse an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zu Telematik und Telemedizin? > Veranstaltungen Sie möchten regelmäßig über unsere Veranstaltungen informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter! ZTG GmbH, Eric Wichterich 67

68 Fragen? Wir sind für Sie da! Kontaktieren Sie uns gerne! Dipl.-Inform. Med. Eric Wichterich Veronika Strotbaum ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Universitätsstraße Bochum ZTG GmbH, Eric Wichterich 68

69 ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin Re htli he E t i klu ge ehealth-gesetz Fachkraft für epraxiskommunikation Partner des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen

70 Haben Sie Ihr Kärtchen dabei? Seit Januar 2015 nur noch Akzeptanz der egk in den Arztpraxen Unterschied zur alten Karte bisher: Ei Foto vo Patie te Seit 2003 geplant, verändert, neu gepla t, gestri he,. Jahrelange Blockaden und Streitereien von allen Seiten Kosten im dreistelligen Millionenbereich Bildquelle: 2

71 Bildquelle: : Bvmed Newsletter 24/15 3

72 do h da it soll jetzt S hluss sei : Viel zu lang wurde s hon gestritten. Jetzt gehört endlich der Patient und der konkrete Nutzen der elektronischen Gesundheitskarte für den Patienten in den Mittelpunkt. Deshalb machen wir Tempo durch klare gesetzliche Vorgaben, Fristen und Anreize, aber auch Sanktionen, wenn lo kiert wird (Zitat Hermann Gröhe vom , ärzteblatt.de ) Bildquelle: 4

73 Das E-Health-Gesetz E-Health-Gesetz (Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendung im Gesundheitswesen) für die digitale Vernetzung der Gesundheitseinrichtungen untereinander und für die Anwendung der elektronischen Gesundheitskarte (egk) Beschlossen im Mai soll ab 2016 nach Durchlauf des parlamentarischen Verfahren in Kraft treten Klare Vorgaben und Fristen bei Nichteinhaltung Sanktionen, bei Anwendung finanzielle Anreize für niedergelassene Ärzte und Gesundheitseinrichtungen Ziele des Gesetzes Anreize schaffen für die zügige Einführung und Nutzung IT-basierter Anwendungen (egk) Aufbau der Telematikinfrastruktur Date auto ah Förderung telemedizinischer Leistungen 5

74 Das soll die egk kö e. Migration medizinischer Anwendungen in die Telematik-Infrastruktur Fünf Mehrwertanwendungen: Versichertenstammdienst Notfalldatensatz Medikationsplan Elektronischer Entlassbrief Elektronischer Arztbrief Die Zugriffsrechte auf diese Daten können selbstbestimmt verwaltet werden Für die Nutzung ist stets ein elektronischer HBA sowie die PIN des Patienten notwendig (Ausnahme Notfalldaten) 6

75 Anwendungen der egk (1) Versichertenstammdienst Ab Juli 2016 flächendeckende Einführung Online-Abgleich der Versichertenstammdaten mit den Krankenkassen und Übermittlung aktueller Datensätze in den Arztpraxen Vergütungszuschlag für Teilnehmer, pauschale Kürzungen für Ver eigerer Notfalldatensatz Ab Januar 2018 Aufnahme aktueller, notfallrelevanter Befunde In Notsituationen Zugriff ohne Autorisierung, bei Behandlung in Regelversorgung mit Einverständnis des Patienten Vergütung für ärztliche Dokumentationsleistung Medikationsplan Oktober 2016: Versicherte mit mindestens drei verordneten Medikamenten Alle vom Haus- und Facharzt verordneten sowie rezeptfreie Medikamente zunächst in Papierform zusätzliche Vergütung für Praxen in der Diskussion Verantwortlichkeit bei Haus- oder Facharzt 7

76 Anwendungen der egk (2) Elektronischer Entlassbrief Datenschutzkonformer Versand an einen vom Patienten benannten Arzt Pflichtangaben: Diagnosen, Befunde, Therapiemaßnahamen, Medikation bei Entlassung aus dem Krankenhaus, Entlassungsgrund und angezeigte Rehabilitationsmaßnahmen Telematikzuschlag zwischen Juli 2016 und Juni 2018 : 1 für Versand Krankenhäuser 50cent für Arzt/Gesundheitseinrichtung für Erhalt Danach Bezahlung nur, wenn für die Üermittlung die TI genutzt wird Elektronischer Arztbrief Anschubfinanzierung für niedergelassene Ärzte und Gesundheitseinrichtungen, die untereinander elektronische Briefe versenden Anschubfinanzierung und mit einer Pauschale von 55cent für jeden elektronisch übermittelten Brief Noch ausstehende Klärung von Einzelheiten 8

77 u d as ist it der Tele edizi? Telemedizin eher als Randnotiz im Gesetz Auftrag zur Überprüfung eines Ausbaus der Telemedizin Vergütung von Telekonsilen bei der Befundberurteilung von Röntgenaufnahmen ab April 2017 Forderung nach der Erweiterung auf andere bildgebende Verfahren 9

78 Noch Fragen oder Anmerkungen? ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Universitätsstraße 142 :: Bochum T +49 (0) F +49 (0) :: info@ztg-nrw.de

79 ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin Vergütung telemedizinischer Leistungen Fachkraft für epraxiskommunikation Partner des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen

80 Tele edizi halte i h ja für si oll a er ie sieht das eigentlich mit der Vergütung aus? (1) Die Abrechnung von ambulanten ärztlichen Leistungen bei gesetzlich versicherten Patienten erfolgt über den EBM (Einheitlichen Bewertungsmaßstab). EBM-Ziffer Funktionsanalyse Herzschrittmacher, Kardioverter, Defibrillator (telemedizinisches Herzschrittmacher Monitoring) Die Abrechnung bei privat versicherten Patienten erfolgt über die GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte). Bis auf GOÄ Ziffer 653 ist keine telemedizinische Leistung in der GOÄ aufgenommen. GOÄ Elektrokardiographische Untersuchung auf telemetrischem Wege 12

81 Tele edizi halte i h ja für si oll a er ie sieht das eigentlich mit der Vergütung aus? (2) Telemedizinische Verfahren mit wenigen Ausnahmen bisher nicht im GKV-Leistungskatalog Ambulante telemedizinische Leistungen haben keine Entsprechung im EBM (einheitlichen Bewertungsmaßstab) Großes Hemmnis für die flächendeckende Verbreitung insbesondere im ambulanten Bereich! Verschiedene gesundheitspolitische Organisationen und Initiativen setzen sich aktuell für eine Aufnahme in den Leistungskatalog ein 13

82 Warum ist Telemedizin bisher nicht im Leistungskatalog der GKV? Grundsätzlich gilt: Stationärer Bereich: Prinzip der Erlaubnis mit Verbotsvorbehalt: Einführung und Finanzierung neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden können ohne vorherige Anerkennung des GBA erfolgen Ambulanter Bereich: Prinzip des Verbots mit Erlaubnisvorbehalt: Aufnahme in den Leistungskatalog erfolgt erst nach positiver Entscheidung durch den GBA Voraussetzung: Durchführung hochwertiger medizinischer Studien zum Nachweis des Nutzens Nutzennachweis über aufwändige und sehr teure Studien (zu viel für kleinere und mittelständische Anbieter) 14

83 Wie finanziert sich Telemedizin aktuell? (1) Selbstzahlerleistung/PKV Patient zahlt direkt an den Anbieter Beispiel: Telecoaching Diabetes des DITG (Düsseldorf) Telemedizin als Rationalisierungsinvestition Telemedizin finanziert sich aus sich selbst Beispiel: Westdeutscher Teleradiologieverbund Projekt/Studie Befristete (Teil-)Finanzierung über Forschungsgelder/Fördermittel Beispiel: TIM des UK Aa he 15

84 Wie finanziert sich Telemedizin aktuell? (2) 140 SGV V Integrierte Versorgung Versorger/Leistungserbringer schließen mit den Kassen einen Direktvertrag Beispiel: Tele edizi fürs Herz der TK u d der DSCK Disease Management Programme Telemedizin als integraler Bestandteil Koordination durch Kassen Beispiel: HeiTel des UK Heidel erg für herzkra ke AOK-Versicherte Sonderfall: OPS Ziffer für Schlaganfallkonsil (OPS-Ziffer 8-98b) 16

85 Welche Möglichkeiten hat unsere Praxis? PKV (bei bestimmten Anwendungen) oder Telemedizin als IGeL (ggf. in Zusammenarbeit mit einem telemedizinischen Anbieter) Anwendungen anbieten, für die es bereits Verträge mit Krankenkassen gibt Abhängig vom Krankheitsbild Abhängig von der Versicherung (siehe Tabelle für Beispiele) Teilnahme an Studien/Projekten und Ansprache geeigneter Patienten GKV: Antrag auf Einzelfallentscheidung (mit Hinweis auf alternativen stationären Aufenthalt) 17

86 Noch Fragen oder Anmerkungen? ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Universitätsstraße 142 :: Bochum T +49 (0) F +49 (0) :: info@ztg-nrw.de

87 Herausforderung Herzrhythmusstörungen Herzrhythmusstörungen sind eines der häufigsten Symptom in der hausärztlichen Praxis Prozent aller Menschen weisen Abweichungen im EKG auf Differentialdiagnostisch kommen sowohl supraventrikuläre als auch ventrikuläre Arrhythmien in Betracht Diagnose schwierig 24-Std EKG erfasst max. 20% der Ereignisse Konsequenz: häufige, frustrane Arztbesuche und evtl. Fehldiagnose einer psychischen Überlagerung Medizin-Service

88 Herzrhythmusstörungen: TeleEKG zur Diagnostik PhysioMem PM Knopf-Technik einfach Handhabung integriertes GSM-Modul automatische EKG-Übertragung 2-Kanal-EKG (40 sec.) Ableitung über vier Elektroden auf der Rückseite hohe Patienten-Compliance keine Klebeelektroden, leicht zu tragen induktives Aufladen der integrierten Batterie CE Zulassung Zulassung nach MPG hohe Trefferquote (85 % in vier Wochen) kostengünstiger als implantierbare Eventrekorder - keine OP-Risiken Medizin-Service

89 Vorteile telekardiologischer Diagnostik einfache Handhabung für Pat. jederzeit und überall verfügbar EKG-Diagnostik unter Alltagsbedingungen automatische EKG-Übertragung an Klinik und Praxis Datenschutz durch Anonymisierung effiziente und sichere Diagnostik sichere Identifikation von Risiko-Patienten Reduktion von Krankenhauseinweisungen wirtschaftlichere Therapie höhere Ergebnisqualität höhere Lebensqualität für den Patienten Verringerung von primären und sekundären Kosten Medizin-Service

90 Prozess TeleEKG einfach und sicher ReSTA Medizin-Service

91 Prozess TeleEKG einfach und sicher Medizin-Service

92 Modell Essen Screening auf Vorhofflimmern Sektorenübergreifende Kooperation zum Wohle des Patienten Screening Risiko-Patienten Verdacht auf bzw. Vorhofflimmern Basisdiagnostik Tele-EKG niedergelassener Hausarzt Klinik (Kardiologie) Konsil Tele-EKG Befundung gemeinsame Entscheidung: Therapie stationär oder ambulant Pharmakotherapie Therapiekontrolle u. U. Tele-EKG zur Kontrolle niedergelassener Hausarzt Screening von Risiko-Patienten auf unbekannte VHF-Episoden Modell Hausärzte in Essen-Borbeck und Klinik Philippusstift Vertrag mit der AOK Rheinland/Hamburg vermutlich ab Dezember 2015 Medizin-Service

93 GKV: Abrechnung Diagnostik TeleEKG Keine Regelleistung der GKV daher Antrag auf Einzelfallentscheidung durch den Arzt bei der Krankenkasse des Patienten Hinweis: Alternative stationäre Einweisung IGeL Behandlungsvertrag mit dem Patienten über eine Individuelle Gesundheitsleistung Honorar frei vereinbar Medizin-Service

94 GOÄ Ziffer 653 PKV: Abrechnung Diagnostik TeleEKG Elektrokardiographische Untersuchung auf telemetrischem Wege 253 Punkte pro TeleEKG 1.0 fach = 14, fach = 26, fach = 36,87 mehrfach abrechnungsfähig Cave Die Leistungen nach den Nummern 650 bis 653 sind nicht nebeneinander berechnungsfähig Ko i atio ögli h it GOÄ Ziffer 1 Beratung auch mittels Fernsprecher 10,92 Medizin-Service

95 Institut für strategisches Marketing & Management & Kommunikation im Gesundheitswesen Benjamin Homberg Karl-Straube-Straße Wesel Tel.: Fax : Medizin_Service@t-online.de

96 ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin Telemedizin/Telematik in NRW: Aktuelle Entwicklungen und Projekte Fachkraft für epraxiskommunikation Partner des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen

97 Nordrhein-Westfalen als Telematikland Federführendes Land beim Aufbau telematischer und telemedizinischer Anwendungen: Landesinitiative egesundheit NRW Anwenderzentrum egesundheit.nrw Gesundheitscampus Bochum Hochschule für Gesundheit Zahlreiche Veranstaltungen Vielfältige Projektlandschaft Bildquelle: 29

98 Landesinitiative egesundheit.nrw Bündelung zahlreicher Projekte durch das MGEPA Ziel: Intersektorale Versorgung und bessere medizinische Versorgung insbesondere im ländlichen Raum durch Einsatz von Telemedizin Begleitung durch den Landesbeauftragten für den Datenschutz und Informationsfreiheit ZTG als Koordinatorin der Landesinitiative egesundheit.nrw Projekte - elektronische Akten - elektronische Heilberufsausweise - Arzneimitteltherapiesicherheit, - technischen Standardisierungen - Telemedizin Bildquelle: 30

99 Projekte aus NRW Viele Projekte aus dem stationären Sektor Zwei Beispiele für den ambulanten Bereich: Elektronische Arztvisite im Pflegeheim Westdeutscher Teleradiologieverbund 31

100 Elektronische Visite im Pflegeheim (1) Projekt des Ärzte etzes Medizi u d ehr MuM aus Bü de Entwicklung der elektronischen Arztvisite (elvi) auf Basis des La-Well Informationssystems Internetgestützte Videokonferenz zwischen Pflegeheim und Arztpraxis Möglichkeit zur Übertragung von Vitalparametern (z.b. EKG) in Echtzeit Bildquelle: 32

101 Elektronische Visite im Pflegeheim (2) 33

102 Bildquelle: Medizin und mehr eg, Bünde. Online verfügbar unter MOWL-Gabriel-Lang.pdf

103 Bildquelle: Medizin und mehr eg, Bünde. Online verfügbar unter MOWL-Gabriel-Lang.pdf

104 Kurzfilm gefällig? W8o Stand: November

105 Westdeutscher Teleradiologieverbund (1) Westdeutscher Teleradiologieverbund seit 2012 im Regelbetrieb Herstellerunabhängige und standardkonformen Plattform (auf Basis DICOM E- MAIL) zum schnellen Austausch von (radiologischen) Bildern Aktuell (Stand April 2015) 190 Teilnehmer Aktiv im Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen Ostwestfalen, Rheinland, Bergisches Land, Sauerland, Münsterland und weiteren Anwendungsgebiete: Verbund-Lösung, Heimarbeitsplatz, verlegungsbegleitende Bildübermittlung, Postversand-Ersatz, Facharztkommunikation, Zweitmeinung/Konsil, Bereitstellung von Voruntersuchungen Bildquelle: 37

106 Westdeutscher Teleradiologieverbund (2) Niedergelassener Arzt Krankenhaus Herstellerunabhängige und standardkonforme Plattform (DICOM ) Krankenhaus Niedergelassener Arzt

107 39

108 40

109 Kurzfilm gefällig? Stand: November

110 Noch Fragen oder Anmerkungen? ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Universitätsstraße 142 :: Bochum T +49 (0) F +49 (0) :: info@ztg-nrw.de

111 ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Stand: Juli 2015 Beispiele für (vergütete) telemedizinische Anwendungen für Haus- und Facharztpraxen Krankheitsbild/ Patientengruppe Projekt Krankenkasse Link Depressionen und/oder Angststörungen net-step des St. Josef-/ St-Alexius Krankenhauses Neuss (Psychotherapie) AOK Rheinland/Hamburg Das Angebot kann zur Überbrückung von Wartezeiten auf einen Therapieplatz genutzt werden Parkinson MVB ärztliche Video-begleitung Aktuell 103 private und gesetzliche Kassen, darunter Barmer GEK, Bundesknappschaft, DAK Gesundheit eite.php Amblyopie (Schwachsichtigkeit eines Auges) Epilepsie bei Kindern und Jugendlichen Caterna Sehschule Barmer GEK und AXA Sicher leben mit Epilepsie Techniker Krankenkasse ungsangebote/telemedizinisc heangebote/sicher-lebenepilepsie/ Entlastung pflegender Angehörige Techniker Krankenkasse Online-Beratung von pflegen-undleben.de atung/onlineberatung Onkologische Patienten Patienten mit Herzschrittmachern/ Defibrillatoren CANKADO (ehealth basierte Unterstützung von Krebs-patienten, insbesondere zur Förderung der Therapietreue) Telemetrische Überwachung von Herzschrittmachern/ Defibrillatoren diverse Standorte und Projekte Kostenloser Service; laufendes Forschungsprojekt Anwendung in den Vergütungskatalogen (EBM und GOÄ) Telemetrie-Systeme: - Biotronik HomeMonitoring - Medtronic CareLink - St. Jude Medical MerlinNet - BostonScientific Latitude

112 ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Stand: Juli 2015 Schlafstörungen und schlafbezogene Atemstörungen Telemedizinisches Schlafscreening zur Erhöhung der Compliance der Patienten 132 gesetzliche und 46 private Krankenkassen mit Frau Dr. Martina Neddermann sowie

113

114

115 Telemedizin Eine Einführung für medizinische Fachangestellte und medizinisches Assistenzpersonal Modul 3 Tele edizi is he Gru dlage, Fachkraft elektronische Praxiskommunikation Dipl.-Inform. Med. Eric Wichterich, e.wichterich@ztg-nrw.de Veronika Strotbaum, v.strotbaum@ztg-nrw.de ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH ZTG GmbH, Eric Wichterich 1

116 Kompetenz Inhalt in NRW. Wie ist der heutige Tag gegliedert? 1. Datenschutz und IT-Sicherheit 2. Telemedizin in NRW: Aktuelle Entwicklungen 3. Ab in die Praxis! Beispiele für Telemedizin- Anwendungen ZTG GmbH, Eric Wichterich 2

117 IT-Sicherheit und Datenschutz in der Telemedizin ZTG GmbH, Eric Wichterich 3

118 Welche Übertragungstechnologien gibt es? Funkübertragung: elektromagnetische Wellen in der Atmosphäre Beispiele: SMS, GPRS, Mobilfunknetz, Bluetooth, Infrarot, RFID, Funk, bspw. Satellite fu k Leitungsübertragung: elektromagnetische Wellen in Freilandleitungen und Kabeln Beispiel: Festnetz Bi-direktional und uni-direktional möglich. ZTG GmbH, Eric Wichterich 4

119 Welche Übertragungstechnologien gibt es? Die Rolle des Internets Das Internet ist d i e ehealth-schlüsseltechnologie. Das Internet ist ein interoperables, selbstverwaltetes weit verbreitetes System Das Internet ist ein grundsätzlich unsicheres System. Virtual Private Networks (VPN) bieten die Möglichkeit, das offene Internet, sicher zu nutzen. Das größte ehealth-projekt der Geschichte ist die Einführung der egk. Sie ist das Rückgrat eines VPN für das Gesundheitswesen. Verschlüsselung Verschlüsselung ZTG GmbH, Eric Wichterich 5

120 IT-Sicherheit Telemedizin ist von IT-Sicherheit abhängig Bedrohungen sind auf allen Ebenen vorhanden Bedrohungsanalyse bei Realisierung von Telemedizin-Projekten erforderlich Telemedizin-Projekte erfordern ein technisches Verständnis für die Sicherheitsrisiken, auch bei den ausführenden Personen ZTG GmbH, Eric Wichterich 7

121 Schwachstellen in der IT-Sicherheit Vorsätzliche Eingriffe durch Kriminelle Menschliches Fehlverhalten (zu viele Berechtigte, zu kurze Passwörter, Passwörter werden verraten usw.) Organisatorische Fehler Technisches Versagen Katastrophen ZTG GmbH, Eric Wichterich 8

122 Mögliche Täter Industriespionage Hacker (Ausspionieren von Lösungen, Manipulationen, um dem Konkurrenten zu schaden) (Ausspähen von Gesundheitsdaten, um Opfer zu erpressen oder Daten zu verkaufen) Softwareentwickler (Softwarefehler) Fremdpersonal (Fernwartung in Arztpraxen) Administratoren Mitarbeiter (Beispiel: Rechenzentren, haben Zugang zu allen Rechnern, Bestechlichkeit usw.) (Unternehmen schaden, fahrlässiges Verhalten) ZTG GmbH, Eric Wichterich 9

123 Welche Sicherheitsrisiken gibt es? Ausspähung von Zugangsdaten durch Abhören der Tastatureingaben (Keylogger) Manipulierte Websites Einschleusen von aktiven Elementen (Java Script, ActiveX) Ma i the Middle -Angriffe (z.b. Manipulation der DNS-Server, Manipulation von Konfigurationsdateien im Betriebssystem) Abhören unverschlüsselter Daten Social Engineering, usw. ZTG GmbH, Eric Wichterich 10

124 Zwei grundlegende Verfahren Technische und organisatorische Maßnahmen papierbasiert Verhinderung von unbefugtem Mitlesen Briefumschlag Nachprüfen, ob Dokument tatsächlich vom Absender stammt Eigenhändige Unterschrift ZTG GmbH, Eric Wichterich 11

125 Zwei grundlegende Verfahren Technische und organisatorische Maßnahmen in der EDV Verhinderung von unbefugtem Mitlesen Verschlüsselung Nachprüfen, ob Dokument tatsächlich vom Absender stammt Elektronische Signatur ZTG GmbH, Eric Wichterich 12

126 Das Werkzeug egk, HBA und BA Verschlüsselungen und Signaturen in der Arztpraxis Quelle: ORGA Kartensysteme Abbildung: Dr.med. Christoph F-J Goetz, Kassenärztliche Vereinigung Bayerns ZTG GmbH, Eric Wichterich 13

127 Verschlüsselung au h Kryptographie genannt kryptos : verborgen Graphie : die Schrift ZTG GmbH, Eric Wichterich 14

128 Verschlüsselung Verschlüsselung ist die umkehrbare Unkenntlichmachung von Klartextdaten, wie z.b. im Zusammenhang mit der elektronischen Patientenakte Nicht alle Verschlüsselungsverfahren gewährleisten hohe Sicherheit Verschlüsselung ist ein sehr wirksames Instrument, trotzdem bleiben Risiken: z.b. kriminelles oder fahrlässiges Verhalten von Mitarbeitern Patient Arzt Ga i Musterfrau Blutdruck 120/80 mmhg Sa3 sjkdföa3urköa Isasadhf7623u4qwaf d zh 3 eer<d Ga i Musterfrau Blutdruck 120/80 mmhg ZTG GmbH, Eric Wichterich 15

129 Veranschaulichung einer Verschlüsselung Beispiel Cäsar-Chiffre Klartextalphabet a b c d e f g h i j k l m n o p q r s. y z a b c d e f g h i j k l m n o p q. Geheimtextalphabet ZTG GmbH, Eric Wichterich 16

130 Klartext gehei Veranschaulichung einer Verschlüsselung Klartextalphabet a b c d e f g h i j k l m n o p q r s. y z a b c d e f g h i j k l m n o p q. Geheimtextalphabet Verschlüsselter Text ecfcgk ZTG GmbH, Eric Wichterich 17

131 Datenkanal Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Datenkanal Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich A (Sender) (Empfänger) B Datenkanal ist ungeschützt. Alles, was über den Datenkanal fließt, kann abgehört und manipuliert werden (z. B. Internet). ZTG GmbH, Eric Wichterich 18

132 Passiver Angriff Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich A (Sender) Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Reines Abhören, keine Manipulation Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich (Empfänger) B ZTG GmbH, Eric Wichterich 19

133 Aktiver Angriff Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich A (Sender) Liesmich Liesmich Laß mich Laß mich Laß mich Abhören und Manipulation Klartext Laß mich Laß mich Laß mich Laß mich Laß mich (Empfänger) B ZTG GmbH, Eric Wichterich 20

134 Verschlüsselung allgemein Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich A (Sender) Chiffrierung Chiffretext?)&S$X=! K2$C&()= {*+#&/P µm+*#(&$ Ü&Z*($W/ Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Dechiffrierung (Empfänger) B ZTG GmbH, Eric Wichterich 21

135 Symmetrische Verschlüsselung Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich A (Sender) Chiffrierung = identisch Chiffretext?)&S$X=! K2$C&()= {*+#&/P µm+*#(&$ Ü&Z*($W/ Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Dechiffrierung (Empfänger) B ZTG GmbH, Eric Wichterich 22

136 Verschlüsselung Die Kryptographie unterscheidet zwei grundsätzliche Verfahren Symmetrische Verfahren Ein und derselbe Schlüssel wird von mehreren Parteien verwendet. Asymmetrische Verfahren Ein öffentlicher Schlüssel (kann veröffentlicht werden) und ein privater Schlüssel (verbleibt beim Eigentümer) bilden ein Schlüsselpaar. ZTG GmbH, Eric Wichterich 23

137 Asymmetrische Verschlüsselung Trusted Third Party < = > Öffentlicher Schlüssel: Zum Verschlüsseln Privater, geheimer Schlüssel: Zum Entschlüsseln ZTG GmbH, Eric Wichterich 24

138 Zahl der Schlüssel Symmetrisch Ohne Plattformansatz Asymmetrisch Mit Plattformansatz Für jede Kombination wird ein eigener Schlüssel benötigt. ZTG GmbH, Eric Wichterich 25

139 Asymmetrische Verschlüsselung allgemein Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich A (Sender) Öffentlicher Schlüssel von B Chiffrierung Chiffretext?)&S$X=! K2$C&()= {*+#&/P µm+*#(&$ Ü&Z*($W/ Geheimer Schlüssel von B Klartext Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Liesmich Dechiffrierung (Empfänger) B ZTG GmbH, Eric Wichterich 26

140 Elektronische/digitale Signatur ZTG GmbH, Eric Wichterich 27

141 Hash-Funktion für die digitale Signatur Klartext Lies mich Lies mich Lies m ich Lies mich Lies mich ( variable Länge ) mathematische Einweg-Funktion Komprimat = "Hash" Ü $ & H? ß # C ( feste Länge ) ZTG GmbH, Eric Wichterich 28

142 Digitale Signatur, ohne Datenverschlüsselung A + K+Ü&W 9&S$X 9&S$X 9&S$X A (Sender) geheim/ privat öffentlich A? = (Empfänger) B ZTG GmbH, Eric Wichterich 29

143 Digitale Signatur, mit Datenverschlüsselung geheim/ privat A + K+Ü&W öffentlich B Chiffretext + Hash?)&S$X=! K2$C&()= {*+#&/P µm+*#(&$ Ü9#Z&KS Ü&Z*($W/ 9&S$X A (Sender) B (Empfänger) ZTG GmbH, Eric Wichterich 30

144 Hybridverfahren (symmetrisch u. asymm.) Session Key (S) B B X&#?M BKN9? S&$ Ü#T6 HÖÜÄ+ E5XDH 8Ö A (Sender) (Empfänger) B ZTG GmbH, Eric Wichterich 31

145 Benutzung von Schlüsselpaaren Geheimer Schlüssel Sender Signieren Empfänger Entschlüsseln Öffentlicher Schlüssel Verschlüsseln Prüfen der Sig. ZTG GmbH, Eric Wichterich 32

146 Schema eines PKI (Public Key Infrastructure) - Verschlüsselung Register sendet Bob den Schlüssel von Alice mit Zertifikat zu 3 2 Register Bob forder öffentl. Schlüssel von Alice an 1 Schlüssel registrieren & beglaubigen Bob Verschlüsselte Nachricht an Alice 4 Alice ZTG GmbH, Eric Wichterich 33

147 PKI Bereitstellung von öffentlichen Schlüssel PKI (Public Key Infrastructure) In einer Public-Key-Infrastruktur dient ein Zertifikat dem Nachweis, dass ein öffentlicher Schlüssel eines asymmetrischen Verschlüsselungsverfahrens zu einer angegebenen Person, Institution oder Maschine gehört. Dadurch können Authentizität, Vertraulichkeit und Integrität von Daten gegenüber Dritten garantiert werden. Digitale Zertifikate Digital signierte (unterschriebene) Daten für den Nachweis der erfolgten Identitätsprüfung. Zertifizierungsstelle (Certification Authority, CA) Signiert mit ihrem privaten Schlüssel die öffentlichen Schlüssel der Benutzer (-> digitale Zertifikate) und übernimmt die Bereitstellung derselben. ZTG GmbH, Eric Wichterich 34

148 PKI Registrierungsstelle (Registration Authority, RA) Anlaufpunkt für die Registrierung von Zertifikaten. Zertifikatswiderrufsliste (Certificate Revocation List; CRL) Wenn ein Schlüssel eines Benutzers kompromittiert wird, muss das zugehörige Zertifikat gesperrt, d.h. zurückgezogen werden. Diese ungültigen Zertifikate werden regelmäßig in der CRL veröffentlicht. Validierungsservice Im Zertifikat wird ein Adresse benannt, anhand der eine Applikation die Gültigkeit (online) prüfen kann. Directory Hier können die öffentlichen Schlüssel durch die Applikationen erfragt werden. ZTG GmbH, Eric Wichterich 35

149 Der hippokratische Eid [ ] Ü er alles, as i h während oder außerhalb der Behandlung im Leben der Menschen sehe oder höre und das man nicht nach draußen tragen darf, werde ich schweigen und es geheim halte. [ ] (Übersetzung Axel W. Bauer, Quelle: [ ]Ἃ ' ἂ ἐ θ α ίῃ ἢ ἴ ω, ἢ ἀ ούσω, ἢ αὶ ἄ θ α ηίης α ὰ βίο ἀ θ ώ ω, ἃ ὴ χ ή ο ἐ α έ σθαι ἔ ω, σι ήσο αι, ἄ η α ἡ ύ ος ἶ αι ὰ οιαῦ α. [ ] ZTG GmbH, Eric Wichterich 36

150 Das Genfer Gelöbnis Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich feierlich: mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Ich werde meinen Lehrern die schuldige Achtung und Dankbarkeit erweisen. Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben. Die Gesundheit meines Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein. Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod des Patienten hinaus wahren. Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten. Meine Kolleginnen und Kollegen sollen meine Schwestern und Brüder sein. Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung oder soziale Stellung. Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden. Dies alles verspreche ich feierlich und frei auf meine Ehre. (Quelle: ) ZTG GmbH, Eric Wichterich 37

151 Musterberufsordnung für Ärzte Aus der MBO der Bundesärztekammer Für jede Ärzti u d jede Arzt gilt folge des Gelö is: "Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich, mein Leben in de Die st der Me s hli hkeit zu stelle. [ ] Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod der Patientin oder des Patie te hi aus ahre. [ ] Ich werde jedem Menschenleben von der Empfängnis an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspru h zu de Ge ote der Me s hli hkeit a e de. [ ] " Die Musterberufsordnung MBO ist für die Ärzte verbindlich. Sie enthält die Regeln der Berufsausübung ZTG GmbH, Eric Wichterich 38

152 Die ärztliche Schweigepflicht ist gesetzlich vorgeschrieben: 203 Abs. 1 StGB Strafgesetzbuch: Wer u efugt ei fre des Gehei is, a e tli h ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder Ges häftsgehei is, offe art, das ih als ZTG GmbH, Eric Wichterich 39

153 203 Abs. 1 StGB Strafgesetzbuch: Wer u efugt ei fre des Gehei is, a e tli h ei zu persö li he Le e s erei h gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als. Arzt, )ah arzt, Tierarzt, Apotheker [ ]. Berufspsy hologe [ ] [ ]. staatli h a erka te Sozialar eiter oder [ ] Sozialpädagoge [ ] 6. Angehörigen eines Unternehmens der privaten Kranken-, Unfall- oder Lebensversicherung oder einer privatärztlichen Verrechnungsstelle anvertraut worden oder sonst bekannt geworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe estraft. ZTG GmbH, Eric Wichterich 40

154 203 Abs. 3 StGB Strafgesetzbuch: [ ] De i A satz u d Satz Ge a te stehen ihre berufsmäßig tätigen Gehilfen und die Personen gleich, die ei ih e zur Vor ereitu g auf de Beruf tätig si d. [ ] ZTG GmbH, Eric Wichterich 41

155 Kompetenz Datenschutz in NRW. Begriffsbestimmung und Abgrenzung Datenschutz ist NICHT der Schutz bloße irgendwelcher Daten! Zunehmende IT-Durchdringung der Gesellschaft Eindringung in so gut wie alle Lebensbereiche Datenschutz ist der Schutz des Persönlichkeitsrechts des Patienten beim Umgang mit seinen Daten. ZTG GmbH, Eric Wichterich 42

156 Persönlichkeitsrecht Informationelle Selbstbestimmung: Recht auf Selbstdarstellung Jeder hat das grundsätzliche Recht, selbst zu bestimmen, wem er sich wie offenbart. Vorgesetzte Ärzte Kollegen Freunden Widersacher Lebenspartner Identitätsmanagement ZTG GmbH, Eric Wichterich 43

157 Umgang Datenschutz ist der Schutz des Persönlichkeitsrechts des Bürgers beim Umgang mit seinen Daten. ZTG GmbH, Eric Wichterich 44

158 Umgang Datenschutz... S hutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung Re ht auf informationelle Selbstbestimmung S hutz der Privatsphäre S hutz des Persönlichkeitsrechts Grundsätzlich entscheidet jeder selbst, wem er wann welche persönlichen Daten mitteilt. ZTG GmbH, Eric Wichterich 45

159 Regelung Datenschutz in BRD BDSG für nicht-öffentliche Stellen (Arztpraxen!) und bundesweite öffentliche Stellen (z. B. Bundesbehörden, Bundeswehrkrankenhaus) LDSG für öffentliche Stellen (z. B. öffentliche Krankenhäuser) 16 Bundesländer 16 LDSG ZTG GmbH, Eric Wichterich 46

160 BDSG Zweck und Zielgruppe 1 Abs. 1 Zweck dieses Gesetzes ist es, den Einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird. 3 Abs. 1 Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener). ( 3 Abs. 9 Besondere Arten personenbezogener Daten sind Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben.) ZTG GmbH, Eric Wichterich 47

161 Anonym, pseudonym Arten von Daten 1. Personenbezogene und personenbeziehbare Daten 2. Anonymisierte Daten 3. Pseudonymisierte Daten ZTG GmbH, Eric Wichterich 48

162 Anonym, pseudonym Beispiele für personenbezogene und personenbeziehbare Daten Personenbezogene Daten: Her a Gröhe, Bu des i ister für Gesu dheit Personenbeziehbare Daten: Der Date s hutz eauftragte des RKI Die Bu deska zleri Der i Wie er KH ege Lu ge e tzü du g eha delte Popstar. ZTG GmbH, Eric Wichterich 49

163 Anonym, pseudonym Anonymisierte Daten Personenbezogen: Eric Wichterich, Universitätsstr. 142, Bochum, 186cm, 75kg, männlich, Surditas bds. Anonym: Eric Wichterich, Universitätsstr. 142, Bochum, cm, 75-80kg, männlich, Surditas bds. ZTG GmbH, Eric Wichterich 50

164 Anonym, pseudonym Pseudonymisierte Daten Personenbezogen: Eric Wichterich, Universitätsstr. 142, Bochum, 186cm, 75kg, männlich, Surditas bds. Pseudonym: #B007, Bochum, cm, 75-80kg, männlich, Surditas bds. ZTG GmbH, Eric Wichterich 51

165 Anonym, pseudonym Was ist bei einer Pseudonymisierung bspw. zu bedenken? Wer erzeugt das PSN? Wer bewahrt den Schlüssel bzw. die Zuordnungstabellen auf? Wie ist das PSN es haffe kei spre he des PSN? Muss eine Möglichkeit zur De-PSN orha de sei oder ge ügt ei e -Weg- PSNisieru g? Unter welchen Bedingungen ist eine De-PSN zulässig? ZTG GmbH, Eric Wichterich 52

166 Einsichtsrecht 34 Abs. 1 BDSG Der Betroffe e ka Ausku ft erla ge ü er 1. die zu seiner Person gespeicherten Daten, auch soweit sie sich auf die Herkunft dieser Daten beziehen, 2. Empfänger oder Kategorien von Empfängern, an die Daten weitergegeben werden, und 3. den Zweck der Speicherung. [ ] Die Auskunft ist generell unentgeltlich (s. 34 Abs. 5 Satz 1). Die Auskunft erstreckt sich grundsätzlich auf die ihn betreffenden Krankenunterlagen, soweit sie Aufzeichnungen über objektive physische Befunde und Berichte über Behandlungsunterlagen wie Medikation und Operationen betreffen. Arzt muss Einsicht in Originalunterlagen dulden ( 810 BGB), eine Aushändigung der Originalunterlagen ist dagegen grundsätzlich nicht geboten. ZTG GmbH, Eric Wichterich 53

167 BDSG 9 und Anlage zu 9 Abs.1 Öffe tli he u d i ht-öffentliche Stellen, die selbst oder im Auftrag personenbezogene Daten erheben, verarbeiten oder nutzen, haben die technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, die erforderlich sind, um die Ausführung der Vorschriften dieses Gesetzes, insbesondere die in der Anlage zu diesem Gesetz genannten Anforderungen, zu gewährleisten. Erforderlich sind Maßnahmen nur, wenn ihr Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zu dem a gestre te S hutzz e k steht. ZTG GmbH, Eric Wichterich 54

168 Datenschutz und IT-Sicherheit IT-Sicherheit 9 BDSG Datenschutz ZTG GmbH, Eric Wichterich 55

169 BDSG 9 und Anlage zu 9 Abs.1 Die Anlage beschreibt technische und organisatorische Maßnahmen z. B. - gegen unbefugtes Mitlesen, Kopieren, Verändern, Löschen - um sicherzustellen, von wem die Daten stammen. Und wie soll das gemacht werden? ZTG GmbH, Eric Wichterich 56

170 Schutzziele des Datenschutzes 1. Vertraulichkeit 2. Authentizität/Zurechenbarkeit 3. Integrität 4. Revisionsfähigkeit 5. Rechtssicherheit 6. Nicht-Abstreitbarkeit von Übermittlungen 7. Nutzungsfestlegungen 8. Validität 9. Verfügbarkeit s.a. Date s hutz u d Tele edizi - Anforderungen an Medizinnetze - ; Ko fere z der Date s hutz eauftragte des Bundes und der Länder, 2002) ZTG GmbH, Eric Wichterich 57

171 Schutzziele durch IT-Sicherheit Kompetenz in NRW. 1. Vertraulichkeit: Nur Befugte/Autorisierte dürfen die Daten einsehen. 2. Authentizität/Zurechenbarkeit: Es muss feststellbar sein, ob das Dokument vertrauenswürdig ist (Echtheit des Dokuments) und von wem es stammt. s.a. Date s hutz u d Tele edizi - Anforderungen an Medizinnetze - ; Ko fere z der Date s hutz eauftragte des Bundes und der Länder) ZTG GmbH, Eric Wichterich 58

172 Schutzziele durch IT-Sicherheit Kompetenz in NRW. 3. Integrität: Die Daten müssen in allen Phasen der Verarbeitung vollständig und korrekt sein, sie dürfen nicht unbemerkt verändert worden sein. 4. Revisionsfähigkeit: Es muss nachvollziehbar sein, wer wann welche Änderungen vorgenommen hat. s.a. Date s hutz u d Tele edizi - Anforderungen an Medizinnetze - ; Ko fere z der Date s hutz eauftragte des Bundes und der Länder) ZTG GmbH, Eric Wichterich 59

173 Schutzziele durch IT-Sicherheit Kompetenz in NRW. 5. Rechtssicherheit: Für jeden Vorgang ist der Verursachende/Verantwortliche nachweispflichtig. Voraussetzung ist Revisionsfähigkeit, aber auch beweiskräftige Überprüfbarkeit. 6. Nicht-Abstreitbarkeit von Übermittlungen: Es muss protokolliert werden, wer was gesendet und wer was empfangen hat. s.a. Date s hutz u d Tele edizi - Anforderungen an Medizinnetze - ; Ko fere z der Date s hutz eauftragte des Bundes und der Länder) ZTG GmbH, Eric Wichterich 60

174 Schutzziele durch IT-Sicherheit Kompetenz in NRW. 7. Nutzungsfestlegungen: Es muss festgelegt werden können, welcher Nutzer auf welche Daten zugreifen können (z.b. in Kliniken mit mehreren Abteilungen wichtig). 8. Validität: Die Daten (z.b. Bilddaten) müssen für den Zweck in angemessener Qualität vorliegen s.a. Date s hutz u d Tele edizi - Anforderungen an Medizinnetze - ; Ko fere z der Date s hutz eauftragte des Bundes und der Länder) ZTG GmbH, Eric Wichterich 61

175 Schutzziele durch IT-Sicherheit Kompetenz in NRW. 9. Verfügbarkeit: Die Daten müssen so zeitgerecht verfügbar sein, dass der (medizinische) Zweck erfüllt werden kann. s.a. Date s hutz u d Tele edizi - Anforderungen an Medizinnetze - ; Ko fere z der Date s hutz eauftragte des Bundes und der Länder) ZTG GmbH, Eric Wichterich 62

176 Besonderheit earztausweis? SmartCards! Private(=geheime) Schlüssel verlassen die Karte nicht! Doppelte Sicherheit durch 2-Faktor-Authentisierung! Quelle: ORGA Kartensysteme Abbildung: Dr.med. Christoph F-J Goetz, Kassenärztliche Vereinigung Bayerns ZTG GmbH, Eric Wichterich 63

177 Schwachpunkt der Verschlüsselung und Signatur? Umgang mit der PIN! Die PIN (Persönliche IdentifikationsNummer) ist letztlich die einzige Sicherheit, mit der Sie Missbrauch in Ihrem Namen verhindern können. Keine gute Ideen: Notieren der PIN gleich auf der Karte Notieren auf Post-Its am Monitor, unter der Tastatur, in der Schublade etc., Ablegen als Notiz auf dem Desktop Eintippen der PIN von gut einsehbaren Stellen (z.b. im Empfangsbereich, am Fenster etc.) etc. Beste Lösung: PIN auswendig lernen und für sich behalten. Ggf. an sicherer Stelle hinterlegen, wo unbefugter Zugriff ausgeschlossen ist. ZTG GmbH, Eric Wichterich 64

178 Beispiel Telekonsil Telekonsil ist die Übertragung digitaler patientenbezogener Daten zum Zwecke der weiteren Einbindung zumeist ärztlichen Sachverstandes zur Unterstützung der Entscheidungsfindung beim (ärztlichen) Behandler. Folgende Fragen an die Anwendung müssen laut BDSG gestellt werden: Ist die Datenübertragung laut BDSG oder eines anderen Gesetze erlaubt oder angeordnet? Besteht ein Behandlungsvertrag? Dienen die Daten der medizinischen Diagnostik? Unterliegen die Beteiligten der ärztlichen Geheimhaltung? ZTG GmbH, Eric Wichterich 65

179 Einfluss in Arzt-Patienten-Beziehung Komponenten der Arzt-Patientenbeziehung: 1. Technisierung der Arzt-Patienten Kommunikation: Verlust von Informationskanälen. Fixierung von Patient und Arzt auf Daten und Technik 2. Einfügen von weiteren Partnern in die Kommunikation: Bsp. Telemedizinisches Zentrum, Hausarzt sollte bspw. eng eingebunden werden 3. Telemedizin als Methode der Überwachung Monitoring von Daten erlaubt unabhängigkeit (stationärer oder ärztlicher Behandlung), jedoch kann der Patient eine ständige Überwachung seiner Daten als unangenehm empfinden oder sein Verhalten beeinflussen Re ht auf Ni ht eha dlu g führt ggf. zu Ko fliktsituatio Eine sensible Beratung unter Berücksichtigung der Arzt-Patienten-Beziehung ist immer notwendig, um das Vertrauensverhältnis zu bewahren. ZTG GmbH, Eric Wichterich 66

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